Stada: Ausbruch! (Seite 49)
eröffnet am 15.12.06 08:53:47 von
neuester Beitrag 15.04.24 13:21:49 von
neuester Beitrag 15.04.24 13:21:49 von
Beiträge: 6.902
ID: 1.100.582
ID: 1.100.582
Aufrufe heute: 1
Gesamt: 863.980
Gesamt: 863.980
Aktive User: 0
ISIN: DE0007251803 · WKN: 725180
79,26
EUR
-2,08 %
-1,68 EUR
Letzter Kurs 27.11.18 Tradegate
Neuigkeiten
15.08.23 · news aktuell |
15.08.23 · dpa-AFX |
12.07.23 · news aktuell |
12.07.23 · dpa-AFX |
Werte aus der Branche Pharmaindustrie
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
13,110 | +38,44 | |
5,2000 | +29,35 | |
0,8484 | +28,55 | |
12,900 | +24,04 | |
3,2000 | +24,03 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
2,6600 | -25,07 | |
1,0000 | -25,93 | |
4,5147 | -26,11 | |
1,3500 | -26,63 | |
2,7280 | -29,14 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Ich glaube, ich sollte mir eine Aktie kaufen, um bei der HV teilzunehmen. Scheint ja wieder ne interessante HV zu werden.
Der Personalwechsel kommt zwar überraschend, nach außen wurde ja nichts dergleichen angedeutet, aber man kann sich natürlich gut vorstellen, dass in den letzten Tagen mögliche Konflikte weiter eskalierten. Auch ist so ein Personalwechsel nicht skandalös. Der Vorstand hat eine starke Position im operativen Geschäft. Man muss ihm diesen starken Einfluss aber nicht auch gleich für einen Übernahmevorgang zubilligen, der ja vor allem die Unternehmenseigner betrifft, deren Vertreter im Aufsichtsrat sitzen. Die Beendigung der Zusammenarbeit kann man eher als Schaffung klarer Verhältnisse betrachten und wenn man bisher die Konflikte nicht nach außen getragen hat, zeugt das eher von erwachsenem Verhalten.
Wenn man liest, dass Vorstand und Aufsichtsrat juristische Berater brauchen, um zusammen zu arbeiten,naja, vermutlich ist das nunmal heute so, aber was soll man da denken.
So einen schlechten Job hat man ja insgesamt nicht gemacht, Preis und Bieterauswahl waren OK, am Schluss haben aber die 2% (vorerst) gefehlt. Und die unterschiedliche Kommunikation nach innen und außen, vor allem aber in Richtung der Aktionäre, kann durchaus damit zu tun haben. Für einen hohen Übernahmepreis waren die ambitionierten Geschäftsprognosen sicher förderlich, für eine hohe annahmequote aber weniger, da hat sich mancher Aktionär vielleicht gesagt, in drei Jahren ist der Kurs auch so bei 80.
Und natürlich ist man jetzt unerwartet eher in die Defensive geraten. Erst hatte man drei Bieter und jetzt muss man, wenn man nicht viele Monate Unsicherheit in Kauf nehmen will, gezwungenermaßen die Übernahme durch Bain und Cinven unterstützen und als alternativlos darstellen. Wer da rausgeplatzt ist mit "Hurra, dann wächst Stada alleine weiter, Problem der Aktionäre, wem sie ihre Aktien verkaufen", war wohl auch einfach nicht auf der Höhe der Zeit. Natürlich gibt das Gegenwind.
Wenn man liest, dass Vorstand und Aufsichtsrat juristische Berater brauchen, um zusammen zu arbeiten,naja, vermutlich ist das nunmal heute so, aber was soll man da denken.
So einen schlechten Job hat man ja insgesamt nicht gemacht, Preis und Bieterauswahl waren OK, am Schluss haben aber die 2% (vorerst) gefehlt. Und die unterschiedliche Kommunikation nach innen und außen, vor allem aber in Richtung der Aktionäre, kann durchaus damit zu tun haben. Für einen hohen Übernahmepreis waren die ambitionierten Geschäftsprognosen sicher förderlich, für eine hohe annahmequote aber weniger, da hat sich mancher Aktionär vielleicht gesagt, in drei Jahren ist der Kurs auch so bei 80.
Und natürlich ist man jetzt unerwartet eher in die Defensive geraten. Erst hatte man drei Bieter und jetzt muss man, wenn man nicht viele Monate Unsicherheit in Kauf nehmen will, gezwungenermaßen die Übernahme durch Bain und Cinven unterstützen und als alternativlos darstellen. Wer da rausgeplatzt ist mit "Hurra, dann wächst Stada alleine weiter, Problem der Aktionäre, wem sie ihre Aktien verkaufen", war wohl auch einfach nicht auf der Höhe der Zeit. Natürlich gibt das Gegenwind.
Was für ein total konfuser Laden!
Passt auch zum HB-Artikel von oben (keine neuen Info's, nur Bespiel): http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/stada-chef…
=> Kasperle-Theater unter erwachsenen Menschen im emotionalen Überschwang.
=> wie will das Unternehmen eigentlich in Zukunft gezielt und strukturiert (ausreichend) Geld verdienen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.259.848 von LeoF am 04.07.17 12:40:35Stada bringt heute eine halbe Stunde nach Mitternacht die adhoc-Meldung heraus, man könne sich vorstellen, die eben gescheiterten Amerikaner noch einmal bieten zu lassen. Am Morgen legt der Vorstand dann aus „persönlichen Gründen“ die Geschäftsführung nieder, wobei der VV zuletzt noch betont hatte, man sei dankbar, weil man „absolut“ gemeinsam an einem Strang ziehe. Das hat sich wohl erledigt. 🙃
Der Chef des AR, der dem Verkauf möglicherweise prinzipiell, allfällig auch dem Preis skeptisch gegenüberstand, betont jetzt man wolle eventuelle Offerten „UNVOREINGENOMMEN prüfen und bewerten“. Die Übergangsführung pflichtet bei, man wolle alle Optionen „im Interesse der Aktionäre und der Belegschaft“ (Vertreter waren gegen Verkauf) abwägen.
Meiner Meinung nach sendet das Unternehmen hier mehrere Signale aus. Nach innen, wir werden alles(alle) berücksichtigen, gegenüber potentiellen Investoren, dass prinzipiell Bereitschaft besteht, auch schnelle Lösungen zu finden, dass aber auch sorgfältig geprüft und bewertet (bringt´s das jetzt?) wird, und dass man nicht nur alles durchwinken wird (Übernahmepreis?,😕 Investorenvereinbarung, etc.).
Angesichts einer allfälligen Koordination zwischen einigen großen Investoren („Bain und Cinven haben laut „FT“ inzwischen von einigen Investoren Zusagen bekommen, dass sie ihre Anteile nun verkaufen., vgl. Handelsblatt), wird das auch notwendig sein. Die BaFin möge sich das im Interesse aller gegebenenfalls GENAU anschauen.
Der Aufsichtsrat wird spätestens auf der HV 🤔 Argumente für diese Vorgangsweise präsentieren müssen.
Quelle:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/matthias-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/matthias-…
Der Chef des AR, der dem Verkauf möglicherweise prinzipiell, allfällig auch dem Preis skeptisch gegenüberstand, betont jetzt man wolle eventuelle Offerten „UNVOREINGENOMMEN prüfen und bewerten“. Die Übergangsführung pflichtet bei, man wolle alle Optionen „im Interesse der Aktionäre und der Belegschaft“ (Vertreter waren gegen Verkauf) abwägen.
Meiner Meinung nach sendet das Unternehmen hier mehrere Signale aus. Nach innen, wir werden alles(alle) berücksichtigen, gegenüber potentiellen Investoren, dass prinzipiell Bereitschaft besteht, auch schnelle Lösungen zu finden, dass aber auch sorgfältig geprüft und bewertet (bringt´s das jetzt?) wird, und dass man nicht nur alles durchwinken wird (Übernahmepreis?,😕 Investorenvereinbarung, etc.).
Angesichts einer allfälligen Koordination zwischen einigen großen Investoren („Bain und Cinven haben laut „FT“ inzwischen von einigen Investoren Zusagen bekommen, dass sie ihre Anteile nun verkaufen., vgl. Handelsblatt), wird das auch notwendig sein. Die BaFin möge sich das im Interesse aller gegebenenfalls GENAU anschauen.
Der Aufsichtsrat wird spätestens auf der HV 🤔 Argumente für diese Vorgangsweise präsentieren müssen.
Quelle:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/matthias-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/matthias-…
ein paar rote karten sind dem aufsichtsrat am 30.8. sicher.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.259.437 von soeinmist am 04.07.17 11:58:13szenen wie aus dem tollhaus
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.258.897 von Terker am 04.07.17 11:03:10Vorstandschef entlassen. Da hat man mal eben einen Sündenbock gefeuert oder alte Rechnungen beglichen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.258.552 von Terker am 04.07.17 10:21:48Vorausgesetzt, der VV erlebt die HV noch in seiner jetzigen Position...
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9716953-kreise-au…
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9716953-kreise-au…
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.257.748 von Grid-Party am 04.07.17 08:42:03https://www.onvista.de/news/roundup-neue-offerte-fuer-stada-…
"SENKUNG DER MINDESTANNAHMESCHWELLE MÖGLICH
Dabei könnte ein neues Angebot schnell kommen, womöglich noch diese Woche, wie die "Financial Times" auf ihrer Webseite schreibt. So sei eine Zustimmung von Stada und Bafin innerhalb von 48 Stunden möglich. Dabei berichtet die Zeitung unter Berufung auf informierte Kreise, dass der Preis bei 66 Euro je Aktie bleibe, jedoch die Mindestannahmeschwelle auf 65 Prozent oder darunter gesenkt werden könnte. Zudem wäre eine verkürzte Andienungsfrist möglich. Sprecher von Cinven und Stada wollten dies nicht kommentieren, Bain Capital war für eine Stellungnahme kurzfristig nicht erreichbar."
Ich bin skeptisch, ob zu solchen Bedingungen ausreichend angedient würde. Schließlich haben doch einige Kleinaktionäre gesehen, dass bisher diejenigen Großinvestoren am besten abgeschnitten haben, die auf ein Andienen verzichtet haben und knapp unter 66 Euro ausgestiegen sind. Laut Stada würde der Vorstand den Verzicht auf die einjährige Sperrfrist gegebenfalls "prüfen". Vor 10 Tagen hatte man hingegen das Aktionärsvotum noch "akzeptiert". Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich diese Herren auf die bereits verlegte HV freuen, wenn die Sache nicht noch schnell über die Bühne geht. Theater...
"SENKUNG DER MINDESTANNAHMESCHWELLE MÖGLICH
Dabei könnte ein neues Angebot schnell kommen, womöglich noch diese Woche, wie die "Financial Times" auf ihrer Webseite schreibt. So sei eine Zustimmung von Stada und Bafin innerhalb von 48 Stunden möglich. Dabei berichtet die Zeitung unter Berufung auf informierte Kreise, dass der Preis bei 66 Euro je Aktie bleibe, jedoch die Mindestannahmeschwelle auf 65 Prozent oder darunter gesenkt werden könnte. Zudem wäre eine verkürzte Andienungsfrist möglich. Sprecher von Cinven und Stada wollten dies nicht kommentieren, Bain Capital war für eine Stellungnahme kurzfristig nicht erreichbar."
Ich bin skeptisch, ob zu solchen Bedingungen ausreichend angedient würde. Schließlich haben doch einige Kleinaktionäre gesehen, dass bisher diejenigen Großinvestoren am besten abgeschnitten haben, die auf ein Andienen verzichtet haben und knapp unter 66 Euro ausgestiegen sind. Laut Stada würde der Vorstand den Verzicht auf die einjährige Sperrfrist gegebenfalls "prüfen". Vor 10 Tagen hatte man hingegen das Aktionärsvotum noch "akzeptiert". Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich diese Herren auf die bereits verlegte HV freuen, wenn die Sache nicht noch schnell über die Bühne geht. Theater...
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.257.220 von Terker am 04.07.17 06:58:23Dann aber doch wenigstens ex-Dividende 66 EUR, irgendwas müssen die resistenten (Nicht-Index-)Fonds doch ausgehandelt haben! Bei identischer Offer verspüre ich jedenfalls keine Lust mehr anzudienen, bewegen müssen sie sich jetzt schon
15.08.23 · news aktuell · STADA Arzneimittel |
15.08.23 · dpa-AFX · STADA Arzneimittel |
12.07.23 · news aktuell · STADA Arzneimittel |
12.07.23 · dpa-AFX · STADA Arzneimittel |