Stada: Ausbruch! (Seite 59)
eröffnet am 15.12.06 08:53:47 von
neuester Beitrag 07.05.24 17:28:52 von
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Es gibt keine "Druckmittel" mehr bei diesem Angebot, da der Bieter das Angebot nicht mehr verändern darf, das war nur in der ursprünglichen Frist möglich. Mehr als 66 € kann es deshalb nur geben, wenn das Angebot erfolgreich ist, und der Markt bei den nichtangedienten Aktien z.B. auf einen Beherrschungsvertrag spekuliert, oder bei einem Scheitern auf ein komplett neues Angebot.
Ein neues Angebot wird sich jeder potentielle Bieter aber sehr gut überlegen bei dem offensichtlich wenig abgabefreudigen Aktionariat (für mich ist es inzwischen sehr wahrscheinlich, dass dieses Angebot scheitert). Sehr viel kostengünstiger wäre es für einen Interessenten im Fall Stada höchstwahrscheinlich, wenn er sich erstmal ein Paket <30% kauft und nach einem 0815 Angebot mit dem er über 30% springt ( a la Pfeiffer Vakuum oder Vossloh) in einem längeren Prozess den Streubesitz aufkauft.
Ein neues Angebot wird sich jeder potentielle Bieter aber sehr gut überlegen bei dem offensichtlich wenig abgabefreudigen Aktionariat (für mich ist es inzwischen sehr wahrscheinlich, dass dieses Angebot scheitert). Sehr viel kostengünstiger wäre es für einen Interessenten im Fall Stada höchstwahrscheinlich, wenn er sich erstmal ein Paket <30% kauft und nach einem 0815 Angebot mit dem er über 30% springt ( a la Pfeiffer Vakuum oder Vossloh) in einem längeren Prozess den Streubesitz aufkauft.
Dass AOC einen Rabatt gewährt, glaube ich weniger. Eher, dass die Käufer eine Extrawurst braten, indem sie (mittelbar) AOC die 66 Euro ohne weitere Bedingungen zahlen. Sollte es knapp werden mit der Annahmequote, dann liegen die Druckmittel eher bei AOC, die den Deal scheitern lassen können, indem sie sich die "abstrusen Kursziele" zu eigen machen.
Es sind auch sicher nicht abstruse Kursziele, die das Erreichen der Mindestannahmequote erschweren.
Vielmehr besteht die Schwierigkeit, dass man die Verweigerer wirtschaftlich kaum schlechter stellen kann, als die annehmenden Aktionäre. Das beginnt mit der Zaunkönigregelung, die es bei einem Erfolg des Angebots auch während der Nachfrist erlaubt, das Angebot anzunehmen. Also vergibt man sich wenig, wenn man erstmal abwartet. Und im Fall späterer Strukturmaßnahmen profitiert man jedenfalls noch bis zu deren Einleitung vom weiteren Unternehmenserfolg.
Dass es die 66 Euro nur gibt, wenn sich genügend Aktionäre zur Annahme entschließen, ist sicher so, aber das Wohl aller über das eigene zu stellen, verlangt ja fast philosophische Weisheit. Ist ja nicht der Pfingstausflug der Kirchengemeinde, bei dem die letzten Plätze im Bus erfolgreich durch Mundpropaganda belegt werden.
Je unsicherer alles wirkt, umso mehr Aktien werden noch beim Publikum mit 2-3% Rabatt eingesammelt. Statt so komplzierter Überlegungen, ob da auch alle mitmachen, schauen die Kleinanleger eher auf den Börsenkurs und nehmen an, weil da noch 3% Plus im Angebotspreis stecken.
Es sind auch sicher nicht abstruse Kursziele, die das Erreichen der Mindestannahmequote erschweren.
Vielmehr besteht die Schwierigkeit, dass man die Verweigerer wirtschaftlich kaum schlechter stellen kann, als die annehmenden Aktionäre. Das beginnt mit der Zaunkönigregelung, die es bei einem Erfolg des Angebots auch während der Nachfrist erlaubt, das Angebot anzunehmen. Also vergibt man sich wenig, wenn man erstmal abwartet. Und im Fall späterer Strukturmaßnahmen profitiert man jedenfalls noch bis zu deren Einleitung vom weiteren Unternehmenserfolg.
Dass es die 66 Euro nur gibt, wenn sich genügend Aktionäre zur Annahme entschließen, ist sicher so, aber das Wohl aller über das eigene zu stellen, verlangt ja fast philosophische Weisheit. Ist ja nicht der Pfingstausflug der Kirchengemeinde, bei dem die letzten Plätze im Bus erfolgreich durch Mundpropaganda belegt werden.
Je unsicherer alles wirkt, umso mehr Aktien werden noch beim Publikum mit 2-3% Rabatt eingesammelt. Statt so komplzierter Überlegungen, ob da auch alle mitmachen, schauen die Kleinanleger eher auf den Börsenkurs und nehmen an, weil da noch 3% Plus im Angebotspreis stecken.
wie wärs mit "lieber ziehe ich meine Andienung zurück und verkaufe zu 64,xy € statt wie ein begossener Pudel dazustehen, wenn die Übernahme an der Mindestandienungsschwelle scheitert"
AOC dürfte nicht der einzige Aktionär sein, der lieber handelt, statt sich von der Faulheit anderer bzw. deren möglicherweise abstrusen Kurszielen abhängig zu machen.
AOC dürfte nicht der einzige Aktionär sein, der lieber handelt, statt sich von der Faulheit anderer bzw. deren möglicherweise abstrusen Kurszielen abhängig zu machen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.153.946 von Grid-Party am 16.06.17 19:06:43
Zitat von Grid-Party: Diejenigen, die schon vorher angedient hatten, konnten nach der Änderung des Angebots das Andienen rückgängig machen. Weshalb auch immer das jemand getan haben sollte, der vorher andienen wollte....
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.153.538 von honigbaer am 16.06.17 18:07:10Diejenigen, die schon vorher angedient hatten, konnten nach der Änderung des Angebots das Andienen rückgängig machen. Weshalb auch immer das jemand getan haben sollte, der vorher andienen wollte....
aktuelle Annahmequote: 32,20 % (Stand 16. Juni 2017, 12:30 Uhr MEZ)
(sogar etwas rückläufig im Vergleich zuvorgestern, wie auch immer das möglich ist)
(sogar etwas rückläufig im Vergleich zuvorgestern, wie auch immer das möglich ist)
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.138.829 von soeinmist am 14.06.17 15:53:45"Großaktionär AOC macht Kasse mit Stada-Aktien"
"Mit dem vorzeitigen Verkauf zeigt AOC Zweifel am Gelingen der Übernahme."
http://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/id_81445058/wirt…
Und wieder ein paar Großaktionäre, die sich verabschiedet haben...
Im Mai letzten Jahres hatten sich die selbst noch so präsentiert:
"Active Ownership Capital begrüßt als langfristig 🤔 orientierter Investor, dass die Stada Arzneimittel AG unseren Vorschlag zur wesentlichen Erneuerung des Aufsichtsrats angenommen hat."
Quelle: daz online, https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2016/…
"Mit dem vorzeitigen Verkauf zeigt AOC Zweifel am Gelingen der Übernahme."
http://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/id_81445058/wirt…
Und wieder ein paar Großaktionäre, die sich verabschiedet haben...
Im Mai letzten Jahres hatten sich die selbst noch so präsentiert:
"Active Ownership Capital begrüßt als langfristig 🤔 orientierter Investor, dass die Stada Arzneimittel AG unseren Vorschlag zur wesentlichen Erneuerung des Aufsichtsrats angenommen hat."
Quelle: daz online, https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2016/…
Haha, schon wieder ein Brief von Wiedenfels und Oetker. Freue mich über die rege Post. Die wollen den Deal unbedingt und auf einmal ist man als Kleinaktionär wichtig.
Aktuelle Annahmequote: 32,95 % (Stand 14. Juni 2017, 12:30 Uhr MEZ)
Ich sehe da weder eine große Veränderung, noch kann man sicher sein, ob die Verlängerung aus der Not heraus oder aus taktischen Gründen vorgenommen wurde. Taktisch insoweit, als man 14% der Stimmen, die derzeit bei Indexfonds liegen sollen, nur einsammeln kann, wenn man die Herausnahme aus dem MDAX noch vor Ende der Annahmefrist (ggfs der 14-Tage-Nachfrist) erreicht.
Bezüglich möglicher Strukturmaßnahmen kann man natürlich keine veränderten Aussagen treffen, man hat ja die gleichen Absichten, es ist nun nur nicht mehr Bedingung, dass man auch 75% angedient bekommt und handeln kann. Wer sagt außerdem, dass die Bieter nicht notfalls 7,5% der Aktien mobilisieren können, die bisher nicht angedient wurden? In diesem Fall könnten sie selbst über vollen Erfolg (über 75% Annahmequote) oder Rückzug (unter 67,5% Annahmequote) entscheiden.
Dass man zusammen mit den Stimmen von Indexfonds letztlich die 75% erreicht, ist sicher weiterhin beabsichtigt. Dem Angebotspreis würde ich dabei keine so große Bedeutung beimessen, bei Indexausschluss, sind diese wohl überwiegend bereit, anzunehmen.
Bezüglich möglicher Strukturmaßnahmen kann man natürlich keine veränderten Aussagen treffen, man hat ja die gleichen Absichten, es ist nun nur nicht mehr Bedingung, dass man auch 75% angedient bekommt und handeln kann. Wer sagt außerdem, dass die Bieter nicht notfalls 7,5% der Aktien mobilisieren können, die bisher nicht angedient wurden? In diesem Fall könnten sie selbst über vollen Erfolg (über 75% Annahmequote) oder Rückzug (unter 67,5% Annahmequote) entscheiden.
Dass man zusammen mit den Stimmen von Indexfonds letztlich die 75% erreicht, ist sicher weiterhin beabsichtigt. Dem Angebotspreis würde ich dabei keine so große Bedeutung beimessen, bei Indexausschluss, sind diese wohl überwiegend bereit, anzunehmen.
15.08.23 · news aktuell · STADA Arzneimittel |
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