Stada: Ausbruch! (Seite 646)
eröffnet am 15.12.06 08:53:47 von
neuester Beitrag 07.05.24 17:28:52 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 34.322.592 von bergfex58 am 18.06.08 11:08:4318.06.2008 09:39:00
Sanofi-Aventis will Zentiva übernehmen
Paris (aktiencheck.de AG) - Die französische Sanofi-Aventis S.A. (ISIN FR0000120578 / WKN 920657) nimmt an einem Bieterrennen um Zentiva teil.
Wie der weltweit drittgrößte Pharmakonzern am Mittwoch bekannt gab, bietet er 1,050 Tschechische Kronen (CZK), das sind insgesamt 40,04 Mrd. CZK bzw. 1,66 Mrd. Euro, für den tschechischen Generikahersteller. Dieses Angebot beinhaltet eine Prämie von 14,6 Prozent auf den Schlusskurs der Zentiva-Papiere vom 30. April und liegt ferner um 10,5 Prozent über dem Konkurrenzangebot der Finanzgruppe PPF.
In Paris stehen die Anteile von Sanofi-Aventis aktuell bei 42,15 Euro (+0,19 Prozent). (18.06.2008/ac/n/a)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
© Aktiencheck.de AG
Quelle:AKTIENCHECK.DE
Sanofi-Aventis will Zentiva übernehmen
Paris (aktiencheck.de AG) - Die französische Sanofi-Aventis S.A. (ISIN FR0000120578 / WKN 920657) nimmt an einem Bieterrennen um Zentiva teil.
Wie der weltweit drittgrößte Pharmakonzern am Mittwoch bekannt gab, bietet er 1,050 Tschechische Kronen (CZK), das sind insgesamt 40,04 Mrd. CZK bzw. 1,66 Mrd. Euro, für den tschechischen Generikahersteller. Dieses Angebot beinhaltet eine Prämie von 14,6 Prozent auf den Schlusskurs der Zentiva-Papiere vom 30. April und liegt ferner um 10,5 Prozent über dem Konkurrenzangebot der Finanzgruppe PPF.
In Paris stehen die Anteile von Sanofi-Aventis aktuell bei 42,15 Euro (+0,19 Prozent). (18.06.2008/ac/n/a)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
© Aktiencheck.de AG
Quelle:AKTIENCHECK.DE
angeblich habe Sanofi ein Übernahmeangebot an Zentiva (Prag) gerichtet.
....sieht man mal hier von einem zuzahlpflichtigen sog. Premiumbericht ab, demzufolge es zu einer "Rettung in der letzten Sekunde " gekommen sei, zumindest in der Anlocke.
Da ist einiges los heute, aber keine Nachrichten. (der beste Treibsatz)
"3.06.2008 13:57:14
HINTERGRUND: Möglicher Bieterkampf um indischen Generikahersteller Ranbaxy
FRANKFURT (dpa-AFX) - Auf dem milliardenschweren Markt für Nachahmermedikamente
scheint wenige Tage nach der Offerte des japanischen Pharmakonzerns Daiichi
Sankyo für den indischen Generikahersteller Ranbaxy Laboratories ein
Bieterkampf entbrannt zu sein. Kein geringerer als der Branchenprimus Pfizer
soll Daiichi Sankyo bei dem sicher geglaubten Milliardendeal mit einem Gebot in
die Quere kommen......
......STADA hat laut Branchenkennern immer zwei Geschichten zu bieten: Die operative
Entwicklung und die Übernahmefantasie - quasi als Sahnehäubchen. Im Falle einer
Übernahme würde sich STADA definitiv bei einem Originalhersteller als
eigenständige Gesellschaft wohler fühlen, als unter den Fittichen eines
unliebsamen Generikakonkurrenten./ep/she
--- Von Elke Pfeifer, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX"
ein interessanter Gedanke
HINTERGRUND: Möglicher Bieterkampf um indischen Generikahersteller Ranbaxy
FRANKFURT (dpa-AFX) - Auf dem milliardenschweren Markt für Nachahmermedikamente
scheint wenige Tage nach der Offerte des japanischen Pharmakonzerns Daiichi
Sankyo für den indischen Generikahersteller Ranbaxy Laboratories ein
Bieterkampf entbrannt zu sein. Kein geringerer als der Branchenprimus Pfizer
soll Daiichi Sankyo bei dem sicher geglaubten Milliardendeal mit einem Gebot in
die Quere kommen......
......STADA hat laut Branchenkennern immer zwei Geschichten zu bieten: Die operative
Entwicklung und die Übernahmefantasie - quasi als Sahnehäubchen. Im Falle einer
Übernahme würde sich STADA definitiv bei einem Originalhersteller als
eigenständige Gesellschaft wohler fühlen, als unter den Fittichen eines
unliebsamen Generikakonkurrenten./ep/she
--- Von Elke Pfeifer, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX"
ein interessanter Gedanke
13.06.2008 13:57:14
HINTERGRUND: Möglicher Bieterkampf um indischen Generikahersteller Ranbaxy
FRANKFURT (dpa-AFX) - Auf dem milliardenschweren Markt für Nachahmermedikamente
scheint wenige Tage nach der Offerte des japanischen Pharmakonzerns Daiichi
Sankyo für den indischen Generikahersteller Ranbaxy Laboratories ein
Bieterkampf entbrannt zu sein. Kein geringerer als der Branchenprimus Pfizer
soll Daiichi Sankyo bei dem sicher geglaubten Milliardendeal mit einem Gebot in
die Quere kommen.
Die Pfizer-Offerte beziehe sich auf den 65-prozentigen Anteil an Ranbaxy, der
nicht bei der Gründerfamilie Singh liege, berichtet die indische
Wirtschaftszeitung 'Business Standard' am Freitag. Japans drittgrößter
Pharmakonzern Daiichi Sankyo hatte am Mittwoch mitgeteilt, für 3,4 bis 4,6
Milliarden Dollar (2,2 bis 3 Mrd Euro) eine Mehrheitsbeteiligung an Ranbaxy
übernehmen zu wollen. In einer 'verbindlichen' Vereinbarung mit der
Gründerfamilie Singh sei bereits Einigkeit über den Anteilsverkauf von 34,82
Prozent an Ranbaxy erzielt worden.
Für weitere 20 Prozent des Aktienkapitals will Daiichi ein öffentliches Angebot
über 737 Rupien je Titel unterbreiten. Die Japaner wollen sich mit 50,10 Prozent
die Mehrheit an Ranbaxy sichern. Ranbaxy würde damit mit insgesamt 8,5
Milliarden Dollar bewertet. Daiichi hat mit dieser Offerte bereits tief in die
Tasche gegriffen, um sich auf dem Gebiet der patentfreien Medikamente zu
verstärken. Die Bewertung entspreche rund dem Fünffachen des Ranbaxy-Umsatzes
und mehr als dem 35-fachen des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
und liege deutlich über dem, was zuletzt in vergleichbaren Transaktionen bezahlt
wurde.
PFIZER WIRD SCHON LÄNGER INTERESSE AN GENERIKAHERSTELLER NACHGESAGT
In der Branche werde seit längerem über einen Einstieg von Pfizer in das
Geschäft mit Nachahmermitteln spekuliert, hieß es am Freitag aus
Branchenkreisen. 'Prinzipiell wird schon lange darüber geredet, ob Pfizer nicht
einen Generikahersteller übernimmt, um nicht nur patentgeschütze, sondern auch
die eigenen Generika nach einem Patentablauf anbieten zu können', sagte ein
langjähriger Kenner des Generikamarktes der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX.
'Während die 35 Prozent der Singh-Familie recht sicher an Daiichi gehen dürften,
könnte Pfizer Daiichi bei den restlichen Prozent in die Quere kommen.'
Die Entwicklung am Generikamarkt mit zuletzt weltweit knapp 80 Milliarden Euro
Volumen erregt immer wieder die Gemüter, weil die Wachstumsdynamik mit
geschätzten 9 bis 12 Prozent bis 2012 höher ist als im gesamten Pharmageschäft.
Während die deutsche Merck ihr Generikageschäft an die amerikanische Mylan
für 4,9 Milliarden Euro verkaufte, um mehr Geld zur Stärkung der
patentgeschützten Medikamente in die Hand nehmen zu könne, schluckte Teva
Pharmaceuticals für 7,4 Milliarden Dollar Ivax. Novartis verleibte sich Hexal
zusammen mit Eon Labs für 6,4 Milliarden Euro ein und schwang sich damit 2005
zum weltweit zweitgrößten Generikahersteller auf.
ÜBERNAHME VON RANBAXY WOHL KARTELLRECHTLICHE KEIN PROBLEM FÜR PFIZER
Da Pfizer bisher nicht auf dem Generikamarkt aktiv ist, wäre eine Übernahme von
Ranbaxy oder auch von Teva kartellrechtlich wohl kein Problem. Mit einer
Mehrheitsübernahme von Ranbaxy würde Pfizer zudem einen unliebsamen Konkurrenten
schlucken, denn Ranbaxy und Pfizer streiten sich schon länger vor Gericht über
eine Nachahmerversion des Pfizer-Kassenschlagers Lipitor. Der Blutfettsenker
spülte dem Pharmakonzern 2007 einen Umsatz von fast 13 Milliarden Dollar in die
Kassen und ist damit das weltweit meistverkaufte Medikament. Lipitor verliert in
den USA 2012 seinen lukrativen Patentschutz.
An der Börse in Indien sorgte der Bericht für Kauflaune unter den
Ranbaxy-Aktionären: Die Titel des Generikaherstellers stiegen um 4,25 Prozent
auf 566,60 Rupien. In Deutschland profitierten mit einem Plus von mehr als ein
Prozent die Papiere des drittgrößten deutschen Generikaherstellers STADA .
STADA hat laut Branchenkennern immer zwei Geschichten zu bieten: Die operative
Entwicklung und die Übernahmefantasie - quasi als Sahnehäubchen. Im Falle einer
Übernahme würde sich STADA definitiv bei einem Originalhersteller als
eigenständige Gesellschaft wohler fühlen, als unter den Fittichen eines
unliebsamen Generikakonkurrenten./ep/she
--- Von Elke Pfeifer, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX
HINTERGRUND: Möglicher Bieterkampf um indischen Generikahersteller Ranbaxy
FRANKFURT (dpa-AFX) - Auf dem milliardenschweren Markt für Nachahmermedikamente
scheint wenige Tage nach der Offerte des japanischen Pharmakonzerns Daiichi
Sankyo für den indischen Generikahersteller Ranbaxy Laboratories ein
Bieterkampf entbrannt zu sein. Kein geringerer als der Branchenprimus Pfizer
soll Daiichi Sankyo bei dem sicher geglaubten Milliardendeal mit einem Gebot in
die Quere kommen.
Die Pfizer-Offerte beziehe sich auf den 65-prozentigen Anteil an Ranbaxy, der
nicht bei der Gründerfamilie Singh liege, berichtet die indische
Wirtschaftszeitung 'Business Standard' am Freitag. Japans drittgrößter
Pharmakonzern Daiichi Sankyo hatte am Mittwoch mitgeteilt, für 3,4 bis 4,6
Milliarden Dollar (2,2 bis 3 Mrd Euro) eine Mehrheitsbeteiligung an Ranbaxy
übernehmen zu wollen. In einer 'verbindlichen' Vereinbarung mit der
Gründerfamilie Singh sei bereits Einigkeit über den Anteilsverkauf von 34,82
Prozent an Ranbaxy erzielt worden.
Für weitere 20 Prozent des Aktienkapitals will Daiichi ein öffentliches Angebot
über 737 Rupien je Titel unterbreiten. Die Japaner wollen sich mit 50,10 Prozent
die Mehrheit an Ranbaxy sichern. Ranbaxy würde damit mit insgesamt 8,5
Milliarden Dollar bewertet. Daiichi hat mit dieser Offerte bereits tief in die
Tasche gegriffen, um sich auf dem Gebiet der patentfreien Medikamente zu
verstärken. Die Bewertung entspreche rund dem Fünffachen des Ranbaxy-Umsatzes
und mehr als dem 35-fachen des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
und liege deutlich über dem, was zuletzt in vergleichbaren Transaktionen bezahlt
wurde.
PFIZER WIRD SCHON LÄNGER INTERESSE AN GENERIKAHERSTELLER NACHGESAGT
In der Branche werde seit längerem über einen Einstieg von Pfizer in das
Geschäft mit Nachahmermitteln spekuliert, hieß es am Freitag aus
Branchenkreisen. 'Prinzipiell wird schon lange darüber geredet, ob Pfizer nicht
einen Generikahersteller übernimmt, um nicht nur patentgeschütze, sondern auch
die eigenen Generika nach einem Patentablauf anbieten zu können', sagte ein
langjähriger Kenner des Generikamarktes der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX.
'Während die 35 Prozent der Singh-Familie recht sicher an Daiichi gehen dürften,
könnte Pfizer Daiichi bei den restlichen Prozent in die Quere kommen.'
Die Entwicklung am Generikamarkt mit zuletzt weltweit knapp 80 Milliarden Euro
Volumen erregt immer wieder die Gemüter, weil die Wachstumsdynamik mit
geschätzten 9 bis 12 Prozent bis 2012 höher ist als im gesamten Pharmageschäft.
Während die deutsche Merck ihr Generikageschäft an die amerikanische Mylan
für 4,9 Milliarden Euro verkaufte, um mehr Geld zur Stärkung der
patentgeschützten Medikamente in die Hand nehmen zu könne, schluckte Teva
Pharmaceuticals für 7,4 Milliarden Dollar Ivax. Novartis verleibte sich Hexal
zusammen mit Eon Labs für 6,4 Milliarden Euro ein und schwang sich damit 2005
zum weltweit zweitgrößten Generikahersteller auf.
ÜBERNAHME VON RANBAXY WOHL KARTELLRECHTLICHE KEIN PROBLEM FÜR PFIZER
Da Pfizer bisher nicht auf dem Generikamarkt aktiv ist, wäre eine Übernahme von
Ranbaxy oder auch von Teva kartellrechtlich wohl kein Problem. Mit einer
Mehrheitsübernahme von Ranbaxy würde Pfizer zudem einen unliebsamen Konkurrenten
schlucken, denn Ranbaxy und Pfizer streiten sich schon länger vor Gericht über
eine Nachahmerversion des Pfizer-Kassenschlagers Lipitor. Der Blutfettsenker
spülte dem Pharmakonzern 2007 einen Umsatz von fast 13 Milliarden Dollar in die
Kassen und ist damit das weltweit meistverkaufte Medikament. Lipitor verliert in
den USA 2012 seinen lukrativen Patentschutz.
An der Börse in Indien sorgte der Bericht für Kauflaune unter den
Ranbaxy-Aktionären: Die Titel des Generikaherstellers stiegen um 4,25 Prozent
auf 566,60 Rupien. In Deutschland profitierten mit einem Plus von mehr als ein
Prozent die Papiere des drittgrößten deutschen Generikaherstellers STADA .
STADA hat laut Branchenkennern immer zwei Geschichten zu bieten: Die operative
Entwicklung und die Übernahmefantasie - quasi als Sahnehäubchen. Im Falle einer
Übernahme würde sich STADA definitiv bei einem Originalhersteller als
eigenständige Gesellschaft wohler fühlen, als unter den Fittichen eines
unliebsamen Generikakonkurrenten./ep/she
--- Von Elke Pfeifer, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX
12.06.2008 11:34:51
STADA Arzneimittel "buy"
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Daniel Wendorff, Analyst von Commerzbank Corporates & Markets, stuft die Aktie von STADA Arzneimittel (ISIN DE0007251803/ WKN 725180) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 56 EUR.
Ranbaxy Laboratories habe gestern mitgeteilt, dass mit Daiichi Sankyo und der Singh Familie eine Vereinbarung geschlossen worden sei, wonach Daiichi Sankyo mit 50,1% die Mehrheit an Ranbaxy übernehmen wolle. Die Transaktion habe einen Wert von 3,4 bis 4,6 Mrd. USD. Damit zeige sich, dass die Konsolidierung im Generika-Sektor nicht nur auf Unternehmen der Branche zutreffe, sondern auch Pharmakonzerne zunehmend Interesse zeigen würden. STADA Arzneimittel als Nummer 3 in Deutschland, dem wichtigsten europäischen Markt, stelle damit ein attraktives Übernahmeziel dar.
Auf Basis der Schätzungen für 2008 würden die Transaktionsmultiplen einen Wert pro STADA-Aktie zwischen 53 und 59 EUR signalisieren. Der aktuelle Aktienkurs reflektiere die anhaltende Konsolidierung nicht. Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets bei ihrer Kaufempfehlung für die Aktie von STADA Arzneimittel. (Analyse vom 12.06.08) (12.06.2008/ac/a/d)
Quelle: AKTIENCHECK.DE
STADA Arzneimittel "buy"
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Daniel Wendorff, Analyst von Commerzbank Corporates & Markets, stuft die Aktie von STADA Arzneimittel (ISIN DE0007251803/ WKN 725180) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 56 EUR.
Ranbaxy Laboratories habe gestern mitgeteilt, dass mit Daiichi Sankyo und der Singh Familie eine Vereinbarung geschlossen worden sei, wonach Daiichi Sankyo mit 50,1% die Mehrheit an Ranbaxy übernehmen wolle. Die Transaktion habe einen Wert von 3,4 bis 4,6 Mrd. USD. Damit zeige sich, dass die Konsolidierung im Generika-Sektor nicht nur auf Unternehmen der Branche zutreffe, sondern auch Pharmakonzerne zunehmend Interesse zeigen würden. STADA Arzneimittel als Nummer 3 in Deutschland, dem wichtigsten europäischen Markt, stelle damit ein attraktives Übernahmeziel dar.
Auf Basis der Schätzungen für 2008 würden die Transaktionsmultiplen einen Wert pro STADA-Aktie zwischen 53 und 59 EUR signalisieren. Der aktuelle Aktienkurs reflektiere die anhaltende Konsolidierung nicht. Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets bei ihrer Kaufempfehlung für die Aktie von STADA Arzneimittel. (Analyse vom 12.06.08) (12.06.2008/ac/a/d)
Quelle: AKTIENCHECK.DE
11.06.2008 20:49:34
ots.CorporateNews:
Börsen-Zeitung: Pharma-Karma Kommentar zur angekündigten Übernahme auf
dem Pharmamarkt, von Sabine Wadewitz.
Frankfurt (ots) - Vom Jäger zum Gejagten. Der indische
Generikaanbieter Ranbaxy ist zuletzt im Markt auf der Käuferseite
angesiedelt gewesen, war es doch erklärtes Ziel des Managements, von
Platz 9 unter die fünf größten Spieler im Geschäft mit
Nachahmermedikamenten aufzurücken. Nun schlüpft das Unternehmen unter
das Dach der japanischen Daiichi Sankyo, die mit den Indern ihr Karma
im Generikageschäft erweitern will.
Ranbaxy hat in den vergangenen drei Jahren ein Drittel ihres
Börsenwertes eingebüßt, nachdem einige Markteinführungen auf heftigen
Patentstreit mit den Herstellern der Originalmedikamente stießen.
Dennoch ist der Kauf für die Japaner kein Schnäppchen, wird doch
immerhin das 4,7-fache des Umsatzes bezahlt und damit ein
ambitioniertes Multiple. Doch in der Generikabranche rollt die
Übernahmewelle und treibt Fantasie in die Börsenwerte. Die bislang
familiendominierte Ranbaxy kann nun ihre Expansion mit einem
kapitalkräftigen Konzern im Rücken fortsetzen. Allerdings hat der
neue Mehrheitseigner ein anderes Kernarbeitsgebiet.
Daiichi schlägt mit dem Erwerb einen ungewöhnlichen Weg ein. Zwar
sind fast alle Pharmafirmen wegen mangelnden Produktnachschubs auf
Akquisitionssuche. Doch die Anbieter von Originalpräparaten setzen
vor allem auf die Biotech-Szene. Aktiv sind dabei neuerdings auch die
japanischen Wettbewerber, die in einem zwar großen, aber relativ
abgeschotteten Markt agieren. So haben sich die Konkurrenten Takeda
und Eisai unlängst mit großen Biotech-Übernahmen in den USA
verstärkt.
Die mittelgroßen Pharmaspieler sind gut beraten, ihre Kräfte und
finanziellen Mittel zu bündeln und auf Kernarbeitsgebiete zu
konzentrieren. Deshalb herrscht eher der Trend, sich vom
Generikageschäft zu trennen, wie es die Darmstädter Merck getan hat.
Daiichi orientiert sich stattdessen an der Strategie einer
Novartis, die allerdings in einer völlig anderen Liga spielt und die
Power hat, sowohl bei Originalprodukten, als auch bei Generika vorne
mitzuspielen. Dies dürfte in dem Fall ein schlechtes Vorbild sein.
Denn die Japaner erschließen sich zwar ein dynamisches Geschäft,
agieren dort aber auf den hinteren Plätzen. Und sie bewegen sich in
ihrer Königsdisziplin, der Entwicklung innovativer Medikamente, mit
dem Deal nicht nach vorn.
(Börsen-Zeitung, 12.6.2008)
Originaltext: Börsen-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30377.rss2
Pressekontakt:
Börsen-Zeitung
Redaktion
Telefon: 069--2732-0
Quelle: dpa-AFX
ots.CorporateNews:
Börsen-Zeitung: Pharma-Karma Kommentar zur angekündigten Übernahme auf
dem Pharmamarkt, von Sabine Wadewitz.
Frankfurt (ots) - Vom Jäger zum Gejagten. Der indische
Generikaanbieter Ranbaxy ist zuletzt im Markt auf der Käuferseite
angesiedelt gewesen, war es doch erklärtes Ziel des Managements, von
Platz 9 unter die fünf größten Spieler im Geschäft mit
Nachahmermedikamenten aufzurücken. Nun schlüpft das Unternehmen unter
das Dach der japanischen Daiichi Sankyo, die mit den Indern ihr Karma
im Generikageschäft erweitern will.
Ranbaxy hat in den vergangenen drei Jahren ein Drittel ihres
Börsenwertes eingebüßt, nachdem einige Markteinführungen auf heftigen
Patentstreit mit den Herstellern der Originalmedikamente stießen.
Dennoch ist der Kauf für die Japaner kein Schnäppchen, wird doch
immerhin das 4,7-fache des Umsatzes bezahlt und damit ein
ambitioniertes Multiple. Doch in der Generikabranche rollt die
Übernahmewelle und treibt Fantasie in die Börsenwerte. Die bislang
familiendominierte Ranbaxy kann nun ihre Expansion mit einem
kapitalkräftigen Konzern im Rücken fortsetzen. Allerdings hat der
neue Mehrheitseigner ein anderes Kernarbeitsgebiet.
Daiichi schlägt mit dem Erwerb einen ungewöhnlichen Weg ein. Zwar
sind fast alle Pharmafirmen wegen mangelnden Produktnachschubs auf
Akquisitionssuche. Doch die Anbieter von Originalpräparaten setzen
vor allem auf die Biotech-Szene. Aktiv sind dabei neuerdings auch die
japanischen Wettbewerber, die in einem zwar großen, aber relativ
abgeschotteten Markt agieren. So haben sich die Konkurrenten Takeda
und Eisai unlängst mit großen Biotech-Übernahmen in den USA
verstärkt.
Die mittelgroßen Pharmaspieler sind gut beraten, ihre Kräfte und
finanziellen Mittel zu bündeln und auf Kernarbeitsgebiete zu
konzentrieren. Deshalb herrscht eher der Trend, sich vom
Generikageschäft zu trennen, wie es die Darmstädter Merck getan hat.
Daiichi orientiert sich stattdessen an der Strategie einer
Novartis, die allerdings in einer völlig anderen Liga spielt und die
Power hat, sowohl bei Originalprodukten, als auch bei Generika vorne
mitzuspielen. Dies dürfte in dem Fall ein schlechtes Vorbild sein.
Denn die Japaner erschließen sich zwar ein dynamisches Geschäft,
agieren dort aber auf den hinteren Plätzen. Und sie bewegen sich in
ihrer Königsdisziplin, der Entwicklung innovativer Medikamente, mit
dem Deal nicht nach vorn.
(Börsen-Zeitung, 12.6.2008)
Originaltext: Börsen-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30377
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Börsen-Zeitung
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Telefon: 069--2732-0
Quelle: dpa-AFX
Seht Euch doch mal die Meldung bei Finanznachrichten.de an: Der japanische Pharmakonzern Daiichi Sankyo übernimmt Ranbaxy. Die Übernahme führt zu einem Wert von 8,5 Mrd. US-$ für Ranbaxy (= rund 5,5 Mrd. Euro). Ranbaxy macht einen Umsatz 2007 von 1.1 Mrd. Euro; Stada von 1,57 Mrd. Euro. Mit anderen Worten: Die Japsen zahlen für Ranbaxy das Fünffache des Umsatzes !!! Stada wäre danach 7,85 Mrd. Euro wert - aktuell: 2,5 Mrd. Euro !!! Sonnige Aussichten.
STADA Arzneimittel akkumulieren
Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Henning Wagener von AC Research empfiehlt weiterhin, die Aktien von STADA Arzneimittel (ISIN DE0007251803/ WKN 725180) zu akkumulieren.
Die Konzernleitung habe den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2008 bekräftigt.
Demnach rechne das Management der Gesellschaft trotz des herausfordernden Umfeldes im laufenden Geschäftsjahr mit einem nachhaltigen operativen Wachstum. Dabei sehe das Management auf Konzernebene wieder die sehr gute Chance auf ein weiteres Rekordergebnis bei Umsatz und Ertrag.
Im abgelaufenen ersten Quartal 2008 habe der Konzern bei einem Umsatzwachstum um 11% auf 399 Millionen Euro das operative Ergebnis um 16% auf 56,6 Millionen Euro verbessern können. Der Konzerngewinn habe sich um ebenfalls 16% auf 31,3 Millionen Euro oder 0,53 Euro je Aktie erhöht. Dabei habe das Unternehmen von einem überproportionalen Wachstum im Auslandsgeschäft profitiert. Insgesamt würden die Zielvorgaben der Konzernleitung vor diesem Hintergrund gut erreichbar erscheinen.
Die weiteren Geschäftsaussichten der Gesellschaft beurteile man grundsätzlich positiv. So gehe man davon aus, dass der Generikamarkt in den kommenden Jahren weiter deutlich wachsen werde. Dabei rechne man allein schon wegen dem zunehmenden Kostendruck in den verschiedenen Gesundheitssystemen mit einer wachsenden Generikapenetration. STADA verfüge international über eine gute Marktpositionierung und werde daher von den Wachstumspotenzialen wahrscheinlich überproportional profitieren können. Deutliche Wachstumspotenziale sehe man derzeit vor allem noch in Osteuropa.
Beim gestrigen Schlusskurs von 42,24 Euro erscheine das Unternehmen mit einem KGV 2008e von gut 16 weiterhin relativ moderat bewertet. Für zusätzliche Fantasie könne zudem auch sorgen, dass das japanische Pharmaunternehmen Daiichi Sankyo die indische Ranbaxy übernehmen wolle. Dies könne auch dazu führen, dass die latente Übernahmefantasie um STADA wieder neue Nahrung erhalten werde.
Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien von STADA Arzneimittel zu akkumulieren. (Analyse vom 11.06.2008) (11.06.2008/ac/a/d) Analyse-Datum: 11.06.2008
Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Henning Wagener von AC Research empfiehlt weiterhin, die Aktien von STADA Arzneimittel (ISIN DE0007251803/ WKN 725180) zu akkumulieren.
Die Konzernleitung habe den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2008 bekräftigt.
Demnach rechne das Management der Gesellschaft trotz des herausfordernden Umfeldes im laufenden Geschäftsjahr mit einem nachhaltigen operativen Wachstum. Dabei sehe das Management auf Konzernebene wieder die sehr gute Chance auf ein weiteres Rekordergebnis bei Umsatz und Ertrag.
Im abgelaufenen ersten Quartal 2008 habe der Konzern bei einem Umsatzwachstum um 11% auf 399 Millionen Euro das operative Ergebnis um 16% auf 56,6 Millionen Euro verbessern können. Der Konzerngewinn habe sich um ebenfalls 16% auf 31,3 Millionen Euro oder 0,53 Euro je Aktie erhöht. Dabei habe das Unternehmen von einem überproportionalen Wachstum im Auslandsgeschäft profitiert. Insgesamt würden die Zielvorgaben der Konzernleitung vor diesem Hintergrund gut erreichbar erscheinen.
Die weiteren Geschäftsaussichten der Gesellschaft beurteile man grundsätzlich positiv. So gehe man davon aus, dass der Generikamarkt in den kommenden Jahren weiter deutlich wachsen werde. Dabei rechne man allein schon wegen dem zunehmenden Kostendruck in den verschiedenen Gesundheitssystemen mit einer wachsenden Generikapenetration. STADA verfüge international über eine gute Marktpositionierung und werde daher von den Wachstumspotenzialen wahrscheinlich überproportional profitieren können. Deutliche Wachstumspotenziale sehe man derzeit vor allem noch in Osteuropa.
Beim gestrigen Schlusskurs von 42,24 Euro erscheine das Unternehmen mit einem KGV 2008e von gut 16 weiterhin relativ moderat bewertet. Für zusätzliche Fantasie könne zudem auch sorgen, dass das japanische Pharmaunternehmen Daiichi Sankyo die indische Ranbaxy übernehmen wolle. Dies könne auch dazu führen, dass die latente Übernahmefantasie um STADA wieder neue Nahrung erhalten werde.
Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien von STADA Arzneimittel zu akkumulieren. (Analyse vom 11.06.2008) (11.06.2008/ac/a/d) Analyse-Datum: 11.06.2008
15.08.23 · news aktuell · STADA Arzneimittel |
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