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    OeNB belastet Goldmarkt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.04.00 19:05:11 von
    neuester Beitrag 03.04.00 23:19:20 von
    Beiträge: 3
    ID: 110.099
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      schrieb am 03.04.00 19:05:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Verkäufe belasten Goldmarkt

      Wien - Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat nach einer Mitteilung
      von heute, Montag, zuletzt 30 Tonnen Gold verkauft, wobei als Verkäufer und
      Koordinator die Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) auftrat, um
      allfällige Marktstörungen hintanzuhalten. Nach dem auf fünf Jahre vereinbarten
      europäischen Zentralbankenmoratorium darf die OeNB in den nächsten fünf
      Jahren bis zu 90 t Gold verkaufen. Eine erste Tranche wurde nun für das erste
      Jahr mit 30 t bereits vollzogen.

      Ende 1999 belief sich der Goldbestand der OeNB auf 407,5 t. Nach
      Veräußerung des möglichen Verkaufsrahmens werden es rund 320 t sein.
      Damit werde die OeNB auch nach Abschluss dieser Verkäufe - die auch
      Verkäufe an die Münze Österreich beinhalten - über bedeutende Goldbestände
      verfügen, hieß es am Montag aus der OeNB.

      Da es sich beim jüngsten Goldverkauf um Termingeschäfte handelt, werden
      diese im konsolidierten Wochenausweis des Eurosystems nicht sofort,
      sondern erst zu den entsprechenden Fälligkeitsterminen sichtbar. Solche
      Transaktionen waren schon in den vergangenen Jahren Bestandteil der
      Goldpolitik der OeNB, hieß es.

      15 europäische Zentralbanken, darunter die OeNB und die anderen nationalen
      Euro-Notenbanken, aber auch die Bank of England und die Schweizerische
      Nationalbank, haben im September 1999 ein fünfjähriges Moratorium vereinbart.
      Die Unterzeichner wollen in den nächsten fünf Jahren jährlich nicht mehr als
      400 Tonnen am Markt unterbringen. Über den gesamten Zeitraum sollen es
      höchstens 2.000 t sein. Die an der Vereinbarung beteiligten Notenbanken
      verfügen über 70 Prozent aller offiziellen Goldreserven.

      Österreichische Goldverkäufe lasten auf Goldmarkt

      Die Goldnotierungen haben sich nach einer anfänglichen Erholung am Montag
      im Verlauf etwas abgeschwächt. Beim Nachmittagsfixing notierte Gold in
      London mit 277,50 Dollar (290,2 Euro/3.992,6 S) nach 278,80 Dollar am
      Vormittag. Händler erklärten, die Nachricht, die österreichische Notenbank
      habe jüngst 30 Tonnen Gold verkauft und plane weitere 60 Tonne zu veräußern,
      habe die ohnehin unter Druck stehenden Notierungen belastet. In Zürich
      schloss das Edelmetall mit 227,50/278,00 Dollar nach einem
      Vorwochenschluss bei 276,50/277,25 Dollar.

      Analysten waren allerdings der Auffassung, dass die von der Notenbank
      geplanten Goldverkäufe keinen Ausverkauf beim Gold nach sich ziehen werden,
      da ja Österreich Mitunterzeichner des sogenannten Washingtoner-Abkommen
      ist. Im Washingtoner Abkommen hatten sich 15 Europäische Zentralbanken
      geeinigt, in den kommenden fünf Jahren ihre Goldverkäufe auf insgesamt 2000
      Tonnen zu beschränken, um den Goldpreis nicht stärker unter Druck kommen
      zu lassen. (APA)
      Avatar
      schrieb am 03.04.00 19:17:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gold...wer braucht den Schrott eigentlich noch?
      Kokser
      Avatar
      schrieb am 03.04.00 23:19:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die, die sich eindecken müssen ;-)


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