Habe ich einen Speku-GEWINN oder -VERLUST? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.01.07 18:26:49 von
neuester Beitrag 15.01.07 13:52:07 von
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Bin gerade etwas verwirrt...
Wenn ich 10.000 Euro Gewinn mit einem Optionsschein habe und 11.000 Euro Verlust mit einer Aktie, dann habe ich doch m. E. in diesem Jahr einen Spekuverlust von 1.000 Euro und unterliege somit keiner Steuerpflicht und kann die 1000 Euro als Verlust vortragen.
Oder würde aufgrund des "Halbeinkünfteverfahrens" für Aktien daraus ein "fiktiver steuerlicher Gewinn" von 4.500 Euro (10.000 - 11.000:2)?? Das wäre doch absurd bzw. sicherlich verfassungwidrig, oder?
Wenn ich 10.000 Euro Gewinn mit einem Optionsschein habe und 11.000 Euro Verlust mit einer Aktie, dann habe ich doch m. E. in diesem Jahr einen Spekuverlust von 1.000 Euro und unterliege somit keiner Steuerpflicht und kann die 1000 Euro als Verlust vortragen.
Oder würde aufgrund des "Halbeinkünfteverfahrens" für Aktien daraus ein "fiktiver steuerlicher Gewinn" von 4.500 Euro (10.000 - 11.000:2)?? Das wäre doch absurd bzw. sicherlich verfassungwidrig, oder?
genau erkannt vor dem Finanzamt hast du ein Gewinn erziehlt
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.867.456 von Karilles am 12.01.07 18:52:52so schauts aus
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.866.762 von BaronvonHabsburg am 12.01.07 18:26:49einer der wenigen, der sich über einen Gewinn nicht
freuen kann.
freuen kann.
eben, ein satter Gewinn von 4500 Euro.
Das hat aber ab 2009 zum Glück ein Ende, dann ist alles steuerpflichtig, auch Deine Verluste
Oder hab ich etwas falsch verstanden?
nd
Das hat aber ab 2009 zum Glück ein Ende, dann ist alles steuerpflichtig, auch Deine Verluste
Oder hab ich etwas falsch verstanden?
nd
@Baron:
Steuerlich liegt ein Gewinn in Höhe von 4.500 EUR vor.
Steuerlich liegt ein Gewinn in Höhe von 4.500 EUR vor.
@Baron:
Wenn du einen Gewinn von 20.000 EUR mit einer Aktie und einen Verlust mit einen Optionsschein in Höhe von 10.000 EUR hast, ergibt sich daraus ein steuerlioches Ergebnis von -0-.
Findest du das absurd und verfassungswidrig? Würdest du die volle Anberkennung deines Aktiengwinns in Höhe von 20.000 EUR verlangen?
Wenn du einen Gewinn von 20.000 EUR mit einer Aktie und einen Verlust mit einen Optionsschein in Höhe von 10.000 EUR hast, ergibt sich daraus ein steuerlioches Ergebnis von -0-.
Findest du das absurd und verfassungswidrig? Würdest du die volle Anberkennung deines Aktiengwinns in Höhe von 20.000 EUR verlangen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.871.126 von NATALY am 12.01.07 21:22:45Hm...ich würde sagen, man müsste zunächst den Saldo ziehen. Also 20.000-10.000 = 10.000 Gewinn und dann schauen ob dieser dem HEV unterliegt oder normal zu versteuern ist. Also...JA, m. E. wäre das eigentlich zu versteuern. Verrücktes Steuerrecht...
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.871.126 von NATALY am 12.01.07 21:22:45Also immer schön zusehen, daß die Optionen 50% Verlust von dem Gewinn aus Aktien machen.
Wirklich verrücktes Steuerrecht. Sowas gibts nur in Deutschland.
Wie sieht es eigentlich mit der Zukunft der Spekufrist aus?
Wirklich verrücktes Steuerrecht. Sowas gibts nur in Deutschland.
Wie sieht es eigentlich mit der Zukunft der Spekufrist aus?
@Sexus:
Warum soll es verückt sein, wenn die Hälfte der Speku-Gewinne steuerfrei vereinnahmt werden kann?
Die Speku-Frist soll bei Grundstücken bleiben (10 Jahre), bei Aktien etc. soll sie entfallen, soweit Anschaffungen ab dem 1.1.09 erfolgen.
Warum soll es verückt sein, wenn die Hälfte der Speku-Gewinne steuerfrei vereinnahmt werden kann?
Die Speku-Frist soll bei Grundstücken bleiben (10 Jahre), bei Aktien etc. soll sie entfallen, soweit Anschaffungen ab dem 1.1.09 erfolgen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.908.110 von NATALY am 14.01.07 13:47:47Weil die andere Hälfte nicht steuerfrei ist.
Als Form der Altersvorsorge und auch im Hinblick auf die Unterstützung der Wirtschaft, hauptsächlich ja der deutschen, da deutsche Anleger primär national investieren, halte ich es für mindestens unangebracht, Langfristanlegern so massiv in die Tasche zu greifen. Politisch ist das nicht nachvollziehbar. Einerseits wird stets betont, der Deutsche solle auch privat für sich und die seinen vorsorgen und andererseits wird genau das wiederrum sanktioniert. Der kleine Fondssparer, der monatlich 50 Euro anlegt, bekommt das doch genauso zu spüren, wie ein Großanleger.
Als Form der Altersvorsorge und auch im Hinblick auf die Unterstützung der Wirtschaft, hauptsächlich ja der deutschen, da deutsche Anleger primär national investieren, halte ich es für mindestens unangebracht, Langfristanlegern so massiv in die Tasche zu greifen. Politisch ist das nicht nachvollziehbar. Einerseits wird stets betont, der Deutsche solle auch privat für sich und die seinen vorsorgen und andererseits wird genau das wiederrum sanktioniert. Der kleine Fondssparer, der monatlich 50 Euro anlegt, bekommt das doch genauso zu spüren, wie ein Großanleger.
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