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    Der FC Bayern München (Seite 4446)

    eröffnet am 12.03.07 15:09:32 von
    neuester Beitrag 25.04.24 14:31:13 von
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      Avatar
      schrieb am 04.03.09 17:12:22
      Beitrag Nr. 10.178 ()
      Es gibt noch viele Karten für den Audi-Cup:cool:
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 15:55:20
      Beitrag Nr. 10.177 ()
      moin,

      leverkusen - bayern 1 - 2


      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 15:11:01
      Beitrag Nr. 10.176 ()
      Bayer : Bayern

      bondia * 4 : 2
      FriFli 3 : 1
      Hoffenheim 2 : 1
      Prof.Dr.B.Scheuert 2 : 1
      Neono 2 : 1
      ALIAS007 2 : 1
      lassmichdoch 0 : 1
      borsalino 0 : 1
      go2hell 1 : 2
      xylophon 1 : 2
      Teffie 1 : 2
      michel 1 : 2
      akat 0 : 2
      Schnellschuss 2 : 3
      blacksun 2 : 3
      e_type * 2 : 3
      c.v.th.w. 1 : 3
      hoffihoff 1 : 3
      oski 2 : 4
      lottojan 1 : 4
      Beatle John 1 : 4
      N F * 4 : 6
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 14:22:04
      Beitrag Nr. 10.175 ()
      Adler und Rensing: Nur mit Sprüchen in Top-Form !!!!

      Zwischen den Pfosten leisteten sie sich den ein oder anderen Fehlgriff, dafür liefen Rene Adler und Michael Rensing in jüngster Vergangenheit mit dem Mundwerk zur Höchstform auf. Zwei der größten Torhüter-Hoffnungen in Deutschland haben sich nach der wachsenden Kritik an ihren Leistungen zuvorderst verbal in Szene gesetzt - und sich damit nicht unbedingt beliebt gemacht.

      Am Mittwoch trafen beide beim Pokal-Hit zwischen Bayer Leverkusen und Bayern München in Düsseldorf aufeinander. Nach der Kollegen-Schelte von Adler im Anschluss an das 0:1 bei Hannover 96 ("Bei uns hat sich ein gewisses Phlegma breit gemacht"), platzte Sportchef Rudi Völler der Kragen.

      Der frühere DFB-Teamchef nahm sich den 24 Jahre alten Nationalkeeper zur Brust - erst via Medien, dann in einem Vier-Augen-Gespräch. Adler solle sich gefälligst an die eigene Nase fassen. Seine Mitspieler hätten sich schließlich auch nicht beschwert, als er vor Wochen nicht viel gehalten habe.

      In der Tat häuften sich in den letzten Wochen und Monaten die Patzer des bis dahin so überragenden Adler. Seit der Leverkusener im Zuge der Verletzung von Robert Enke im DFB-Trikot zur Nummer eins aufgestiegen war, häuften sich die Fehler.

      In den Länderspielen gegen England (1:2) und Norwegen (0:1) machte der Schlussmann keine gute Figur, und auch bei Bayer blieb er wie etwabeim 2:4 gegen Stuttgart hinter den Erwartungen zurück.

      Bundestrainer Joachim Löw sieht die schwächeren Leistungen des gebürtigen Leipzigers als normalen Entwicklungsprozess an: "Es ist gut für ihn, dass er auch mit Fehlern konfrontiert wird. Das wird ihm in der Entwicklung helfen."

      Bis zur Nationalmannschaft hat es Rensing noch nicht geschafft, auch wenn Bayern-Manager Uli Hoeneß den 24-Jährigen schon als kommende Nummer eins angekündigt hatte. Für Berufungen ins DFB-Team reichten die Leistungen in der laufenden Saison auch kaum aus, dafür handelte er sich bereits einen Rüffel von Franz Beckenbauer ein.

      Kritik, die Rensing zunehmend dünnhäutig macht. "Ich habe die Schnauze voll von der ganzen Diskussion, dass jeder meint, sich einmischen zu müssen. Dass sich ständig jemand einmischt, geht mir auf die Eier", echauffierte sich der 24-Jährige jüngst. Zuletzt wurden dem 1,88 Meter großen Torwart die Gegentreffer bei den Niederlagen beim Hamburger SV (0:1) und bei Hertha BSC Berlin (1:2) zumindest teilweise angelastet.

      Auch intern ist Rensing nicht unumstritten. Der Schatten von Oliver Kahn ist offensichtlich größer als den Bayern-Verantwortlichen lieb ist. Immerhin erhielt Rensing von seinem Vorgänger Rückendeckung. "Dadurch, dass ich aufgehört habe, ist das für Michael keine einfache Position, weil er auch noch sehr jung ist. Aber da muss er jetzt einfach durch", sagte Kahn und fügte hinzu: "Dass ein junger Mann immer mal Schwankungen zwischen Weltklasse und kleinen Unsicherheiten hat, ist einfach normal."
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 13:50:26
      Beitrag Nr. 10.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.697.409 von c.v.th.w. am 04.03.09 13:13:14da kommt eher Karimi wieder:laugh:

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      Avatar
      schrieb am 04.03.09 13:13:14
      Beitrag Nr. 10.173 ()
      Gerücht des Tages .....

      Uiuiuiui...der 1. April ist noch ein wenig hin, doch dieses Gerücht kommt einem Aprilscherz schon mächtig nahe: Carlos Kameni, derzeit Torhüter von Espanyol Barcelona, soll Michael Rensing beim FC Bayern beerben. Dies berichtet zumindest "goal.com". Winfried Schäfer adelte den 25-jährigen Kameruner vor einigen Jahren als neuen Oliver Kahn.
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 12:49:08
      Beitrag Nr. 10.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.697.082 von c.v.th.w. am 04.03.09 12:39:08wenn ich so viel Kohle wir Olli hätte, bräuchte ich auch keine Aktien...
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 12:41:48
      Beitrag Nr. 10.171 ()
      Ribéry wehrt sich: «Ich bin auch nur ein Mensch» !!!

      Franz Beckenbauer warnt und Jürgen Klinsmann schlägt Alarm - jetzt lässt Frank Ribéry seinen Frust heraus und sorgt weiter für Unruhe beim FC Bayern München.

      «Ich bin auch nur ein Mensch», sagte der französische Fußball-Nationalspieler in der «Sport Bild» zu den jüngsten Vorwürfen, seine Leistung habe durch die ständigen Wechselgerüchte gelitten. «Ich bin nicht alleine auf dem Platz, sondern eine ganze Mannschaft. Darum ist es nicht okay, wenn man wie zuletzt in der Öffentlichkeit mir die Schuld gibt, wenn es mal nicht so läuft.»

      Nach vier von fünf sieglosen Spielen in der Rückrunde und dem Absturz auf den fünften Tabellenplatz ist den Bayern ihre Krise in der Bundesliga bewusst geworden. Präsident Beckenbauer kritisierte nach dem 0:0 am vergangenen Samstag bei Werder Bremen, dass die Bayern zu viele Punkte verschenkt haben und forderte endlich eine Siegesserie. Trainer Klinsmann schlug erstmals öffentlich Alarm: «Es ist fünf vor Zwölf in der Bundesliga.»

      Nun beschwert sich Ribéry über mangelnde Unterstützung durch seine Mitspieler und übte indirekt Kritik an der taktischen Ausrichtung der Klinsmann-Elf. «Für mein Spiel ist es leichter, wenn wir hinten gut stehen. Dann muss ich in der Defensive weniger Laufwege gehen und habe mehr Kraft für mein Offensivspiel. Energie, die ich in schnellen Tempovorstößen brauche», betonte der 25-Jährige. Klinsmann zeigte Verständnis für Ribéry. «Franck und ich haben ein paar Dinge besprochen. Darunter auch, dass wir das Spiel nach vorne verbessern können», sagte der Bayern-Coach in der «Sport Bild».

      Trotz des großen Drucks, der auf ihm laste, werde er immer versuchen, das Beste zu geben, meinte Ribéry, «aber eine Saison ist lang, auch ich kann nicht in jedem von über 50 Spielen stets Top- Leistung bringen. Es passiert auch mir, dass ich da mal Schwierigkeiten habe. Es ist deshalb nicht gerecht, meine Leistungen nur schwarz oder weiß zu sehen.»

      Mit Mittelfeldspieler Anatoli Timoschtschuk vom FC Zenit St. Petersburg, Stürmer Ivica Olic (Hamburger SV) und Alexander Baumjohann (Borussia Mönchengladbach) haben die Bayern bisher drei Neuzugänge für die kommende Saison verpflichtet. Ribérys Forderungen nach noch mehr Verstärkung wird der Rekordmeister möglicherweise erfüllen. Angeblich sind die Bayern an Abwehrspieler Juri Schirkow von ZSKA Moskau und dem weißrussischen Mittelfeldmann Aleksandr Hleb vom FC Barcelona interessiert. «Es freut und ehrt mich das Interesse, doch ich konzentriere mich hier ganz auf mich und den FC Barcelona», sagte der frühere VfB-Stuttgart-Profi in der «Sport Bild».
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 12:39:08
      Beitrag Nr. 10.170 ()
      Kahn: "Aktien? Vor zwei Jahren alle verkauft" !!!!

      Oliver Kahns Karriere ist seit acht Monaten Geschichte. Langweilig wird dem Titan allerdings nicht. Das tz-Interview.

      Herr Kahn, das Wetter ist ungemütlich, die Bayern stehen unter Druck. Sind Sie an solchen Tagen besonders froh, nicht mehr im Kasten zu stehen?

      Kahn: Es ist gut, so wie es ist. Wenn ich mir das Wetter anschaue und an früher denke, als mir der Sepp die Bälle bei Eis und Schnee um die Ohren geschossen hat, nein danke. Im Großen und Ganzen ist es wunderbar, sich die Zeit einteilen zu können und nicht eingeteilt zu werden. Jetzt kann ich auch immer wieder das machen, was mir Spaß macht.

      Wie viel Prozent ist Freizeit und wie viel Arbeit?

      Kahn: 60 zu 40. Weise Philosophen haben gesagt: Der Mensch sollte ein 50-­zu-50 Verhältnis haben (lacht). Aber das ist schwierig. Immerhin spüre ich langsam wieder richtig viel Energie. Anfangs habe ich gedacht, das dauert sehr lange, bis ich wieder Lust auf etwas habe, was mich total fordert, so platt war ich. Aber auf einmal kribbelt es wieder.

      Und dieser durchgeplante Tagesablauf fehlt Ihnen nicht?

      Kahn: Nein. Das war zum Schluss auch sehr monoton. Spiel, Training, Hotel und wieder von vorne.

      Vermissen Sie das Blitzlicht?

      Kahn: Blitzlicht? Ich brauche das überhaupt nicht. Ich suche mir lieber vernünftige Aufgaben und Herausforderungen. Das gibt mir Kraft.

      Werden Sie auf der Straße seltener angesprochen?

      Kahn: Im Gegenteil. Ich habe das Gefühl, dass sich das überhaupt nicht verändert hat. Aber darauf kommt es mir nicht an. Ich bin nicht Profi geworden, um im Rampenlicht zu stehen sondern weil ich aus Leidenschaft Torhüter war. Ich finde es ein wenig befremdlich, wenn Leute krampfhaft versuchen, permanent im Rampenlicht zu stehen, und von einem roten Teppich über den anderen laufen müssen. Ich bin froh, dass ich mich rausnehmen kann und mich in Ruhe neu definieren kann.

      Und wohin führt Ihre Zukunft?

      Kahn: Junge Menschen zu motivieren, so wie mit meinem neuen Ich schaff’s-Projekt – das ist sehr befriedigend. Ähnlich verhält es sich mit Themen rund um mein neues Buch. Es gab da einen tollen Moment…

      Nämlich?

      Kahn: Ich hatte den Olympiasieger im Gewichtheben, den Matthias Steiner, getroffen, und er sagte mir, er habe mein Buch gelesen. Das ist doch toll. Ich will nicht sagen, dass er deshalb Gold gewonnen hat (lacht), aber vielleicht hat es ihm ein wenig geholfen.

      Was macht Ihr China-Projekt?

      Kahn: Im April beginnen die ersten Produktionen von The Kahn Principle in China.

      Eine Castingshow?

      Kahn: Nein, eine Talentsuche im TV. Es geht darum, seriös Toptalente zu finden. Ein Torwart oder einen Feldspieler. Auf der Seite www.kingkahn.cn können sich alle bewerben, die glauben, zu den größten Talenten in China zu gehören. Die Sieger haben dann die Chance, sich bei einem deutschen Club zu zeigen und sich dort vielleicht sogar durchzusetzen.

      Wo wir über Ihr globales Engagement sprechen: Mit welchen Gefühlen verfolgen Sie die Finanzkrise?

      Kahn: Das beschäftigt mich sehr. Seit ich Profi wurde, habe ich mich für die Börse, für Geldanlage und Ähnliches interessiert. Was wird in Zukunft passieren? Ich habe noch nie eine solche Unsicherheit über zukünftige Entwicklungen erlebt. Alle sprechen von Wahrscheinlichkeiten, aber keiner weiß, was kommt.

      Wie ist es persönlich. Haben Sie viel Geld verloren?

      Kahn: Ich habe mich schon vor zweieinhalb Jahren von allen Aktien getrennt, weil ich kein gutes Gefühl mehr hatte. Ich hatte schon vor Jahren das Gefühl, dass das gesamte Finanzsystem immer instabiler wird. Die Finanzkrise bestätigt mich nur in meiner Annahme.

      Welche Auswirkungen hat das auf den Fußball?

      Kahn: Das Problem sind ja nicht Vereine wie der FC Bayern, die solide mit ihrem Geld umgehen, sondern Patriarchen à la Abramowitsch oder Investoren wie der von West Ham, die Gehälter und Ablösesummen in irrationale Höhen treiben. Da wir, Gott sei Dank, in einer offenen Gesellschaft leben, wird das kaum zu ändern sein. Allerdings gibt es Tendenzen, dass der Kreis dieser Investoren auf Grund der Finanzkrise wohl kleiner wird. Der Fußball an sich war in der Vergangenheit immer sehr konjunkturunabhängig.

      Aber die Zuschauer könnten wegbleiben.

      Kahn: Der Zuschauer wird immer kommen, weil der Fußball eine der letzten wirklichen Konstanten in der Gesellschaft ist. Fußball, samstags, 15.30 Uhr, Sportschau, samstags, 18.30 Uhr. Der Fußball ist etwas, mit dem sich die Leute identifizieren und von dem sich die Leute unterhalten lassen. Ein konstanter Faktor, in einer sich ständig wandelnden Gesellschaft. Ich glaube auch nicht, dass sich im Sponsoringbereich größere Probleme abzeichnen werden. Denn gerade in solchen Zeiten setzt man als Unternehmen lieber auf Bewährtes.

      Was unterscheidet Ihren Ex-Klub in finanzieller Hinsicht vom Rest?

      Kahn: Bayern gehört zu den Klubs, die solide geführt werden und sich nicht vom Einfluss von Investoren abhängig machen.

      Aber bedeutet mehr Geld nicht auch mehr Titel?

      Kahn: Natürlich ist Geld wichtig, aber es nützt nichts, ewig darüber zu lamentieren, dass andere mehr davon haben. Man kann auch mit anderen Mitteln und Strategien versuchen Erfolg zu haben. Man muss den Spielern Attraktivität, Perspektive und Anreize bieten. Ein Verein, der immer pünktlich sein Geld bezahlt und eine Liga mit Top-Stadien, die fast immer ausverkauft sind, sind schon mal gute Rahmenbedingungen. Darüber hinaus geht es darum, im Nachwuchsbereich junge Spieler perfekt auszubilden. Die Bundesliga braucht sich hinter niemand zu verstecken.

      Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen, ein zukünftiger Bayern-Manager spricht.

      Kahn: Ich weiß nicht, warum man mich immer mit dieser Position in Verbindung bringt. Da stehe ich momentan überhaupt nicht unter Druck. Im Gegenteil, warum sollte ich mich jetzt festlegen?

      Wieso nicht?

      Kahn: Bei jeder Aufgabe geht es immer darum, in welchem Kontext man sich verwirklichen kann.

      Ein Nein ist das nicht.

      Kahn: Man darf einen möglichen Managerjob nicht nur auf den FC Bayern beschränken. Ich bin auf nichts fixiert und lasse mir alles offen.

      Gab es mit Uli Hoeneß Gespräche über seine Nachfolge?

      Kahn: Nein.

      Hoeneß will verdiente Spieler ins Boot holen. Wollen Sie dem Verein irgendwann etwas zurückgeben?

      Kahn: Spieler, die zurück in den Verein kommen, müssen auch gewisse Fähigkeiten besitzen. Nur Ex-Spieler zu sein, reicht nicht. Die Philosophie ist grundsätzlich richtig. Bei anderen Vereinen sieht man sehr wenig, dass ehemalige Spieler eingebunden werden. Eines der Erfolgsgeheimnisse dieses Vereins ist zum Teil die Kompetenz von Hoeneß, Rummenigge, Beckenbauer. Kein anderer Verein hat so eine geballte Fußballkompetenz zu bieten. Jetzt kam auch noch Paul Breitner dazu.

      Sollten Sie irgendwann ein Hoeneß-Nachfolger werden, wären Sie sozusagen in der Rensing-Position und müssten große Fußstapfen füllen.

      Kahn: Wenn Sie Druck meinen, den so eine Position mit sich bringen würde, so kann ich Ihnen versichern, dass ich solche Situationen sehr gut kenne.
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 12:32:22
      Beitrag Nr. 10.169 ()
      Völler: "Gut, dass Toni und Lahm fehlen" !!!!!

      Der DFB-Pokal geht in die heiße Phase. Der Viertelfinal-Knaller zwischen Bayern Leverkusen und dem FC Bayern steht an. Rudi Völlerspricht im tz-Interview.

      Herr Völler, wie sehr fiebern Sie dem Pokal-Knaller entgegen?

      Völler: Wir brauchen nicht um den heißen Brei herumreden. Es ist ein Heimspiel, das ist ein absolutes Highlight. Wir freuen uns ungemein.

      Kommt Bayern zur rechten Zeit, um sich Selbstvertrauen zu holen, oder kommen die immer ungelegen?

      Völler: Das kommt immer auf die Verfassung der Bayern an. Vor einigen Monaten waren sie hier in einer super Verfassung und haben leider hochverdient gewonnen. Wir sind nicht so gut drauf, Bayern nur bedingt. Wir hoffen, den Fight für uns zu entscheiden.

      Bayern wird vorgeworfen, zu offensiv zu spielen. Ist das auch Ihr Problem?

      Völler: Wir haben eben Spieler, die dafür geeignet sind. Wir müssen offensiv spielen, genauso wie Bayern. Bayern hat ein Topteam und das wird ein ordentlicher Schlagabtausch.

      Sie haben sich René Adler zur Brust genommen. Zeigt das Ihre generelle Unzufriedenheit im Moment?

      Völler: Wir sollten nicht übertreiben. Wir haben das bei einem Kaffee besprochen und das war’s. René wird zeigen, was er für ein super Torwart ist.

      Wie kann man die Bayern knacken?

      Völler: Jeder muss auf dem obersten Level spielen und Bayern darf nicht allzugut drauf sein. Wir können mithalten, aber wir müssen besser spielen als bei unserer 0:2-Niederlage damals.

      Luca Toni und Philipp Lahm fallen aus. Gut so?

      Völler: Klar. Die sind Weltklasse. Aber Bayern hat genug Spieler, die das ausgleichen können. Es ist ein Fifty-fifty-Spiel. Die Zuschauerzahl von 50 000 ist ein Vereinsrekord.

      Folgendes Szenario: Es läuft die 90. Minute, es steht 0:0 und Toni Kroos tritt zum Freistoß an…

      Völler (lacht): Das sind Geschichten, die der Fußball schreibt. Es wäre toll, wenn es so wäre.

      Wie macht sich der Junge?

      Völler: Er hat sich hier toll eingefügt. Er macht sich richtig gut. Und ich glaube, er wird nächstes Jahr noch wertvoller sein.

      Wird Bayern Meister?

      Völler: Bayern kann in allen Wettbewerben erfolgreich sein. Sie haben in Lissabon ein Riesenspiel abgeliefert. Die werden in ihrem ganzen Leben nie mehr 5:0 daheim verlieren. Nur gegen Köln hat Bayern schlecht gespielt. Sonst kaum. Das Tabellenbild ist man aber so nicht gewohnt. International sind sie jedoch überragend.

      Hätten Sie gern die Sorgen der Bayern?

      Völler: Ich war in London und habe Arsenal, Rom, Chelsea und Juve gesehen. Vor keinem braucht sich Bayern verstecken.

      Wie sehen Sie die Arbeit von Jürgen Klinsmann?

      Völler: Bei Bayern ist immer eine andere Drucksituation, das haben sie sich erarbeitet. Wenn man da nicht mit Abstand Erster ist, wird es ungemütlich. Jürgen macht einen Superjob. Er kennt die Situation von der Nationalmannschaft und wird das in München gut machen. Irgendein Titel wird rausspringen.

      Sie haben mit Klinsmann und Beckenbauer die WM 1990 gewonnen. Wie wäre es mit einer Fortsetzung der Erfolgsgeschichte im nächsten Jahr bei Bayern?

      Völler: Bayern wird eine richtige Lösung finden. Dabei bleibt’s. Glauben Sie mir, mehr gibt es nicht zu sagen.
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