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    Der FC Bayern München (Seite 5409)

    eröffnet am 12.03.07 15:09:32 von
    neuester Beitrag 25.04.24 14:31:13 von
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      schrieb am 13.06.07 13:33:36
      Beitrag Nr. 548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.871.911 von akat am 13.06.07 13:23:40Er ist in meinen Augen sicherlich immer noch besser als Miro.

      warum ?

      makaay ist sicherlich ein top stürmer , aber besser als klose ?
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 13:23:40
      Beitrag Nr. 547 ()
      Roy würde ich nicht einmal bei einer Ablöße von 10 Mio. ziehen lassen!!!Er ist in meinen Augen sicherlich immer noch besser als Miro.
      Außerdem sollte die Lössung heissen: Roy bleibt bis Sommer 08 und Miro kommt dann ablößefrei!!!!:laugh::laugh:

      Gruss

      akat:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 11:30:13
      Beitrag Nr. 546 ()
      kann unten stehenden beitrag nur zustimmen!!!!!!!!!!!!!

      warum sollten wir für einen klose eine wahnsinns ablöse zahlen, wenn wir einen erfolgreicheren spieler, dazu noch mit einem laufenden vertrag in unseren reihen haben.

      makaay muss!!!!!!!!!! bleiben, warum eigendlich nicht auch wenn klose kommt???????

      eine saison ist lang, und was ist, wenn ein stürmer aufgrund einer verletzung mal länger aussfällt?
      wird dann in der winterpause im rahmen eines schnellschusses;)
      ein zweitklassiger ersatz zu einem horrenden preis verpflichtet?

      NF*
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 05:20:08
      Beitrag Nr. 545 ()
      Matthäus in Salzburg gefeuert

      Trap macht allein weiter

      http://www.n-tv.de/813792.html


      Für Roy Makaay ist bei Bayern kein Platz mehr

      Der Umgang des Uefa-Cup-Teilnehmers mit dem Holländer erinnert an das Gehabe eines kleinen Kindes, das peu à peu den Reiz an seinem Lieblingsspielzeug verliert, obwohl dieses noch in tadellosem Zustand ist. Obwohl Roy Makaay nach Gerd Müller der zweitbeste Torjäger der Vereinsgeschichte ist, muss er dem von der Führungscrew favorisierten Miroslav Klose Platz machen.

      Die Gesetzmäßigkeiten seiner Branche kennt Rob Jansen zur Genüge. Der niederländische Spielerberater zählt schließlich solche kickenden Koryphäen wie Henrik Larsson oder Dirk Kuyt zu seiner Klientel und weiß nur allzu gut, dass sie bisweilen zu Spekulationsobjekten verkommen.

      Da geht es einem weiteren prominenten Mandaten Jansens nicht anders: Roy Makaay muss aus seinem Urlaubdomizil in Spanien derzeit mitverfolgen, wie sein Noch-Arbeitgeber FC Bayern München eifrig einen Transfer vorantreibt. Der einst gefeierte Torjäger ist das prominenteste Opfer einer ausgiebigen Einkaufstour der Bayern, die nach den jüngst verpflichteten Offensivkräften Luca Toni (AC Florenz) und Franck Ribery (Olympique Marseille) nun auch noch Nationalstürmer Miroslav Klose (Werder Bremen) nach München locken wollen. Im neu besetzten Kader ist für Makaay kein Platz mehr vorgesehen.

      Die Vereinsführung rückt immer weiter von ihm ab
      Abzulesen ist die sinkende Wertschätzung für den 32-jährigen Niederländer seit Tagen an den Aussagen der Führungscrew. „Stand heute wird er seinen Vertrag bis 2008 erfüllen“, sagte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge noch vor genau einer Woche. Einen Tag später relativierte Manager Uli Hoeneß den Redebeitrag: „Er (Makaay – d.R.) hat signalisiert, dass er Probleme sehe, wenn Miroslav Klose kommt.“ Und Montag wiederum sagte Rummenigge: „Makaay möchte gehen, falls Klose kommt. Das ist okay.“

      Das Prozedere des Rekordmeisters erinnert an das Gehabe eines kleinen Kindes, das peu à peu den Reiz an seinem Lieblingsspielzeug verliert, obwohl dieses noch in tadellosem Zustand ist. Vor vier Jahren immerhin waren den Bayern die Dienste Makaays noch die stolze Ablöse von 19,25 Millionen Euro wert. Und der Stürmer von Deportivo La Coruna zahlte das Vertrauen zurück. 78 Treffer in 129 Bundesligaspielen bedeuten die zweitbeste Quote (0,60 Tore pro Partie), die je ein Stürmer bei den Bayern erreicht hat. Nur der legendäre Gerd Müller (0,85) kommt auf einen besseren Wert als Makaay.

      Bei anderen Klubs steht Makaay hoch im Kurs
      Normalerweise genießen solche Spieler hohes Ansehen. Das meint auch Makaays Berater, der trotz des Münchner Gebarens aber noch ruhig bleibt. „Vom Klub haben wir noch kein Signal erhalten, dass Roy gehen soll“, sagt Jansen. „Deshalb müssen wir nicht reagieren.“ Er kann derlei Gelassenheit an den Tag legen, weil er weiß, dass sein Klient bei anderen Klubs durchaus noch hoch im Kurs steht. So sollen sich etwa Feyenoord Rotterdam, PSV Eindhoven und Fenerbahce Istanbul intensiv um den treffsicheren Stürmer bemühen. Die Ablöse dürfte nicht mehr als drei Millionen Euro betragen, schließlich trug das öffentliche Werben der Münchner um Wunschstürmer Klose und der damit absehbare Abgang Makaays nicht unbedingt zur Wertsteigerung des 43-maligen Nationalspielers bei.

      Das voraussichtliche Verramschen des besten Stürmers sehen sie in München als verschmerzbar an. Denn trotz Makaays sensationell ausgeprägtem Torjägerinstinkt haben sie auch ein riesiges Manko festgestellt: In wichtigen Spielen gegen namhafte Klubs trifft der Niederländer nur allzu selten. In der abgelaufenen Champions-League-Saison etwa beklagten die Bayern nach dem Ausscheiden gegen den AC Mailand, dass Makaay in beiden Viertelfinalspielen nur in seiner Unauffälligkeit auffällig gewesen sei. Denselben Vorwurf hatte sich einst schon Giovane Elber, dritterfolgreichster Torjäger der Bayern-Historie, anhören müssen. Er ging schließlich auch ein Jahr vor Ablauf seines Vertrages. Sein Nachfolger wurde – genau – Roy Makaay.
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 19:32:51
      Beitrag Nr. 544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.848.573 von Nachtfalkee am 12.06.07 18:45:59:laugh::D:laugh:

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      Avatar
      schrieb am 12.06.07 18:45:59
      Beitrag Nr. 543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.846.425 von borsalino1965 am 12.06.07 17:00:43na dann ist es ja gut, dass ich meinen mitgliedsbeitrag schon vor dem 30igsten überwiesen habe, so bringt er wenigstens noch ein par zinsen:look::look:

      NF*
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 17:00:43
      Beitrag Nr. 542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.845.512 von bonDiacomova am 12.06.07 16:17:52So viel verdienen die Bayern-Star

      Nach einer völlig verkorksten Saison ohne Titel blasen die Bayern zum Großangriff auf Meisterschaft, DFB-Pokal und (vorerst) den UEFA-Pokal. Um diese Ziele verwirklichen zu können, brach Uli Hoeneß mit der vorsichtigen Bayern-Tradition und genehmigte sich vor seiner langen Einkaufstour einen tiefen Griff in die bislang wohlbehütete Festgeldkasse des Rekordmeisters. Für Franck Ribéry, Luca Toni, Marcell Jansen, Jan Schlaudraff und Jose Ernesto Sosa legte der Bundesliga-Vierte über 50 Millionen Euro Ablöse auf den Tisch, für die neu geordnete Gehaltshierarchie in dem Star-Ensemble müssen Hoeneß und Co. indes noch tiefer in die Taschen greifen: Nach Recherchen des "Express" überweist der FC Bayern im nächsten Jahr einschließlich der Handgelder die astronomische Summe von 71,3 Millionen Euro an seine kickenden Angestellten.

      Weltmeister an der Spitze
      Unumstrittener Spitzenreiter in der Gehaltsliste ist Luca Toni. Der Weltmeister bringt es dank stattlicher Zusatzzahlungen auf satte zehn Millionen Euro Jahresgehalt (netto):eek::eek::eek:. Der bisherige Topverdiener Willy Sagnol hat mit 5,5 Millionen Euro Gage schon einen deutlichen Abstand zu dem italienischen Torjäger, belegt aber immerhin noch den zweiten Platz in der Gehaltshierarchie. Mit 1,8 Millionen Euro Jahressalär gehört Jungstar Bastian Schweinsteiger noch zu den Geringverdienern der Münchnern, Schlusslicht im Profikader ist Verteidiger Mats Hummels, dem die FC Bayern München AG 200.000 Euro im Jahr auf das Konto überweist.
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 16:17:52
      Beitrag Nr. 541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.821.355 von borsalino1965 am 11.06.07 14:55:35mahlzeit :D

      hoffe der (abwehr) block steht ;)

      :look:

      vll schafft mallorca die ueberraschung
      und spuckt in die koenigliche suppe ;)



      Rummenigge über Klose:

      'Wir werden keinen Poker mitmachen'

      Am Montag ist Karl-Heinz Rummenigge aus seinem Urlaub zurück gekehrt. Schon an seinem ersten Arbeitstag war er ein gefragter Mann bei den Münchner Zeitungsjournalisten - und natürlich auch bei fcbayern.de. In einem ausführlichen Interview berichtet der Vorstandschef des Rekordmeisters über die Verhandlungs-Situation im Fall Miroslav Klose und was sich sonst noch so tun könnte im Kader des Rekordmeisters.

      Das Interview mit Karl-Heinz Rummenigge

      fcbayern.de: Herr Rummenigge, es hat sich in den letzten Wochen einiges getan im Kader des FC Bayern. Sind Sie zufrieden mit dem Erreichten?
      Karl-Heinz Rummenigge: „Wir sind sehr, sehr zufrieden, weil alle Transfers, die wir uns vorgenommen haben, auch geklappt haben. Sechs stehen bislang fest, Zé Roberto dürfte der siebte sein. Ich gehe davon aus, dass er in dieser Woche zum Medizin-Check kommt und anschließend seinen Vertrag unterschreibt. Den einzigen noch offenen Fall haben wir bei Miroslav Klose. Da hängt alles davon ab, wie sich Bremen letztendlich entscheidet.“

      fcbayern.de: Werder-Manager Klaus Allofs hat heute noch einmal betont, dass man in Bremen auch im nächsten Jahr mit Miroslav plant. Zudem scheint mit Olympique Lyon ein neuer Interessent hinzu gekommen zu sein. Beunruhigt Sie das?
      Rummenigge: „Nein, das interessiert mich eigentlich auch gar nicht. Für mich ist das ein Muskelspiel, um den Preis in die Höhe zu treiben. Miroslav Klose hat sich ganz klar darauf festgelegt, dass er spätestens zum 1. Juli 2008 zu uns kommt. Das ist eine klare Aussage, und alles, was jetzt mit Lyon aufkommt, ist doch nur kreiert. Diese Spielchen haben wir längst durchschaut, davon lassen wir uns auch nicht irritieren.“

      fcbayern.de: Heißt das, dass der FC Bayern sein Ablöseangebot für einen sofortigen Wechsel nicht mehr anheben wird?
      Rummenigge: „Wir werden keinen Poker mitmachen. Wir haben ein Angebot abgeben und Stand heute ist, dass wir nicht bereit sind, dieses Angebot zu verändern. Fast alle seine Mitspieler in der Mannschaft und auch die Werder-Fans haben sich dazu geäußert, ihn schon jetzt zu verkaufen. Wenn man in Bremen der Meinung ist, man könne mit Miroslav unter diesen Gegebenheiten auch im nächsten Jahr noch zusammenspielen, dann sollen sie das tun. Das ist eine Bewertung, die Werder Bremen vornehmen muss. Mich amüsiert das Ganze ein wenig.“

      fcbayern.de: Gibt es von Seiten des FCB eine Deadline für einen Wechsel noch in dieser Saison?
      Rummenigge: „Nein, wir sehen das sehr relaxed. Warum sollten wir eine Deadline setzen? Wir sind uns sicher, dass er nächstes Jahr bei uns spielt. Ob es dieses Jahr klappt hängt einzig davon ab, ob Werder Bremen unser Angebot akzeptiert.“

      fcbayern.de: Welchen Einfluss hätte ein sofortiger Klose-Wechsel für den Bereich Abgänge?
      Rummenigge: „Roque Santa Cruz hat uns mitgeteilt, dass er den Klub verlassen möchte. Wir haben ihm den Rahmen mitgeteilt, in dem das ablaufen kann. Da muss man mal abwarten, wie sich die Sache entwickelt. Roy Makaay bekommt die Freigabe, sofern Miroslav Klose schon jetzt zu uns wechselt. So haben wir das seinem Berater mitgeteilt. Darüber hinaus werden wir wohl Julio dos Santos für ein Jahr ausleihen, so dass wir auf die Kaderzahl von 22 Feldspielern plus zwei Torhütern kommen werden.“

      fcbayern.de: Ob mit oder ohne der Ablösesumme für Klose - der FCB hat auf seiner Einkaufstour so viel Geld ausgeben wie nie zuvor. Hatten Sie bei all den Verhandlungen mal ein ungutes Gefühl, den langjährigen Weg der Vernunft zu verlassen?
      Rummenigge: „Wir haben uns zuvor in finanzieller Hinsicht extrem rational bewegt, jetzt waren wir ein bisschen weniger rational, aber deshalb nicht unvernünftig. Wir machen hier kein finanzielles Hasardeur-Spiel. Wir haben die Dinge alle finanziell so im Griff. Auch im Namen meiner Vorstandskollegen kann ich sagen, dass wir deswegen keinen Finanzdruck bekommen. Wir haben die Notwendigkeit gesehen für einen großen Umbruch, um in der neuen Saison wieder erfolgreichen und attraktiven Fußball zu sehen.“

      fcbayern.de: Mit Luca Toni und Franck Ribery wurden auch ohne Champions League zwei echte Topstars verpflichtet, was man als deutliches Zeichen an die Konkurrenz verstehen könnte…
      Rummenigge: „Der FC Bayern ist nach wie vor eine gute Adresse, auch wenn wir mal nicht in der Champions League spielen. Bei all den Spielern, die wir kontaktiert haben, war dies auch kein großes Handicap. Alle wissen, dass sie hier gut aufgehoben sind. Ich denke, dass wir auch charakterlich gute Leute an Land gezogen haben.“

      fcbayern.de: Mit den Neuverpflichtungen wächst natürlich der Erfolgsdruck, auch für Trainer Ottmar Hitzfeld.
      Rummenigge: „Druck ist nichts Neues für uns, den haben wir immer. Sicherlich wird er im nächsten Jahr nicht geringer werden, im Gegenteil. Ich bin absolut davon überzeugt, dass Ottmar Hitzfeld in dieser Situation genau der richtige Mann für den FC Bayern ist. Eine seiner großen Stärken liegt in der Integration von Spielern, und wenn man sieben oder acht neue Spieler bekommt, dann ist dieser Integrationsprozess sicherlich ein wichtiger Faktor. Aber ich habe in Ottmar Hitzfeld und seinen Trainerstab das absolute Vertrauen, dass dies zügig und gut gelingt.“

      fcbayern.de: Gerade ein Spieler wie Ribery wird bei den Fans sicherlich die Erwartungen wecken, dass in der Allianz Arena in der nächsten Saison auch ein bisschen Zauber einkehrt.
      Rummenigge: „Wir wissen doch alle, wie es ist. Am Ende des Tages zählt der Erfolg, dass wir die Spiele gewinnen. Wenn das dann auch noch mit attraktivem Fußball gelingt, werden wir sicherlich nichts dagegen haben. Ich bin jedenfalls schon neugierig auf die kommende Saison und hoffe, dass wir sie erfolgreich beenden werden.“

      Das Interview führte: Dirk Hauser



      Sergio jun. im Probetraining
      Am späten Montagnachmittag tauchte ein alter Bekannter an der Säbener Straße auf. Ex-Bayern-Profi Paulo Sergio (1999 bis 2002) war aus Brasilien angereist, da sein Sohn Felipe bis zum 18. Juni ein Probetraining in der U16 des Rekordmeisters absolvieren wird. Sergio jun. spielte bereits früher mit diesem Jahrgang zusammen, ehe die Familie Sergio München im Sommer 2002 verließ. In den nächsten Tagen soll nun geklärt werden,ob Felipe in die Fußstapfen seines Vaters beim FCB treten kann.
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 00:50:03
      Beitrag Nr. 540 ()
      10.06.2007

      Bayerns Einkaufsoffensive


      Kein Zähneklappern vor Bayerns Millionentruppe

      München - Bislang hat Uli Hoeneß immer nur damit konkettiert, nun hat er ihn also angetreten: den Gang zum berühmten Festgeldkonto.


      Bremen war - im Gegensatz zum FCB - bislang kaum auf dem Transfermarkt tätig

      Die Einkäufe von Luca Toni und Franck Ribery sind die Höhepunkte einer noch nie dagewesenen Shopping-Tour des Rekordmeisters. Rund 57 Millionen ist den Bayern der ganz große Umbruch bislang wert gewesen.
      Und für Miroslav Klose liegen angeblich noch mal 12 Millionen Euro bereit.

      Das große Wehklagen

      Schon vor Wochen hat der Bayern-Manager der Konkurrenz eine düstere Zukunft prophezeit. Er freue sich schon auf das Wehklagen, teilte Hoeneß mit, "wenn die anderen uns in der Tabelle mit dem Fernglas anschauen."
      Hans-Joachim Watzke glaubt, dass es genauso kommen wird: "Bayern ist haushoher Favorit. Ich erwarte, dass sie die Liga deutlich dominieren und kein anderer Klub sie stoppen kann."
      Doch mit dieser Meinung steht Borussia Dortmunds Geschäftsführer relativ alleine da. Die Konkurrenz verfällt angesichts des internationalen Starensembles aus München keineswegs in Panik.

      Allofs : "Keine Bayern-Dominanz"

      Bremens Sportdirektor Allofs sieht keinen Grund "in Ehrfurcht zu erstarren. Ich sehe keine Gefahr, dass Bayern nun die Liga dominieren wird."
      Sein Trainer pflichtet bei. "Dass die Bayern so agieren, war klar. Das zeigt ihre Situation. Sie werden umso mehr unter Druck stehen", glaubt Thomas Schaaf.
      Schalkes Manager Andreas Müller klingt auch eher unaufgeregt. "Die Bayern tun, was sie tun müssen", sagt er nonchalant. Er sei gespannt darauf, wie Ribery und Toni in der Bundesliga zurechtkommen.

      Kampfansage von van der Vaart

      Auch die neuen Bayern seien nach wie vor bezwingbar, stellt Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler klar, "selbst wenn sie jetzt solche Hochkaräter geholt haben".
      Das sieht Rafael van der Vaart genauso: "Die Bayern sind noch lange nicht durch, die Konkurrenz schläft nicht."
      Die Zahlen jedenfalls sprechen eine eindeutige Sprache: Die Bayern haben bislang rund 57 Millionen Euro an den Mann gebracht für eine neue Besetzung in der kommenden Saison - weit mehr als alle anderen 17 Bundesligaklubs zusammen.

      Auch Leverkusen kauft kräftig ein

      Die Nummer zwei unter den Einkäufern ist bis dato Bayer Leverkusen, das für Arturo Vidal (Colo Colo), Theofanis Gekas (Bochum) und Manuel Friedrich (Mainz) rund 14 Millionen investiert hat.
      Auf Leverkusen (insgesamt ca. 15 Mio.) folgen Dortmund (ca. 7 Mio.), Hamburg (ca. 6 Mio.), Hannover (ca. 5 Mio.) und Wolfsburg (ca. 5 Mio.) mit den meisten Ausgaben für Transfers.

      Spitzentrio agiert zurückhaltend

      Und was ist mit den großen Drei aus der vergangenen Saison? Stuttgart, Schalke und Bremen haben sich bis dato zurückgehalten. Und daran wird sich aller Voraussicht nach auch nichts mehr ändern.
      Die "Königsblauen" setzen bislang auf talentierte Bundesligaspieler wie Jermaine Jones (Frankfurt) und Heiko Westermann (Bielefeld), Albert Streit (Frankfurt) kommt wahrscheinlich auch.
      Möglicherweise bemüht sich der Vizemeister noch um Stephen Appiah von Fenerbahce Istanbul, der wäre noch eine echte Attraktion für den ohnehin schon hochkarätig besetzten Kader.

      VfB sucht nur noch einen Stürmer

      Stuttgart geht trotz erhöhter Belastung durch die Champions League ähnlich zurückhaltend vor wie Schalke. Mit Yildiray Bastürk (Berlin), Raphael Schäfer (Nürnberg) und Gledson (Rostock) wurden drei erfahrene Kräfte aus dem heimischen Markt akquiriert.
      Gesucht wird nun eigentlich nur noch ein Stürmer.
      Bremen handelt wohl nur noch bei einem Klose-Abgang
      Die Bremer wiederum sehen insgesamt kaum Handlungsbedarf, werden wohl nur dann im größeren Stil zuschlagen, wenn sich eine gute Gelegenheit ergibt.
      Falls Klose noch in diesem Sommer nach München wechselt, ist aber auf jeden Fall noch der Einkauf eines Klasse-Stürmers vonnöten.

      Michael Gerhäußer


      NF*
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 00:44:24
      Beitrag Nr. 539 ()
      11.06.2007

      Bayerns Einkaufstour geht weiter

      München - Erst mit einiger Verspätung entließ sich Uli Hoeneß am Freitag selbst in den Urlaub.


      Ottmar Hitzfeld (r.) und Uli Hoeneß haben schon sechs Neuzugänge verpflichtet

      Immer wieder musste der Bayern-Manager seine Frau zuvor vertrösten, schließlich galt es zunächst den "neuen" FCB zusammenzubasteln.
      "Schnell nach Florenz, dann nach Paris - und, und, und. Meine Frau hat mich wenig gesehen in den letzten Wochen", gab Hoeneß zu.
      Mittlerweile sind sechs Neuzugänge für die kommende Saison fix. Da allerdings hinter zwei Namen noch Fragezeichen stehen, kündigte Hoeneß vor seiner Abreise an: "Das Handy bleibt auch im Urlaub auf Empfang."

      Ze-Roberto-Rückkehr praktisch sicher

      Das Fragezeichen hinter dem Namen Ze Roberto scheint sich nun allerdings aufzulösen.
      Der Brasilianer beendete am Samstag nach 86 Länderspielen seine Karriere in der "Selecao" und kam damit der Forderung der Bayern nach.
      Die letzte Hürde für eine Rückkehr nach München scheint nun also ausgeräumt, zumal Hoeneß bereits vorher erklärte: "Im Prinzip sind wir uns mit Ze Roberto über einen Zweijahres-Vertrag einig."
      Laut Ze Robertos Berater Juan Figer ist der Wechsel allerdings "noch nicht zu 100 Prozent" sicher, da man nach dem Rücktritt noch die Reaktion des brasilianischen Verbandes abwarten müsse.

      Zuversicht auch bei Klose

      Fragezeichen Nummer zwei steht hinter dem Namen Miroslav Klose - doch auch da sind die Verantwortlichen beim Rekordmeister guter Dinge.
      "Fakt ist: Miro will zu uns, das freut uns", sagte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge dem "Münchner Merkur".
      "Ich glaube grundsätzlich, dass es noch in diesem Sommer zu dem Transfer kommen muss. Weil es sich Werder nicht leisten kann, einen unzufriedenen Spieler ein Jahr durchzuziehen."

      Makaay erhält Freigabe:mad::mad::mad::mad:

      Sollte der Torjäger kommen, werden andere Angreifer die Bayern verlassen. "Roy Makaay hat den Wunsch nach einem Wechsel geäußert, falls Klose kommt. Das ist okay", meinte Rummenigge, der dem Niederländer für den Fall, dass der Klose-Deal im Sommer über die Bühne geht, die Freigabe erteilte.
      "Santa Cruz möchte gehen. Wenn er einen Verein bringt, der unsere Ablöseforderung erfüllt, ist das auch in Ordnung."
      Dagegen sei ein Verkauf von Daniel van Buyten kein Thema: "Das kam immer nur von außen."

      "Tausch mit Podolski haben wir abgelehnt"

      Allerdings geht Rummenigge davon aus, dass sich eine Einigung über Klose noch etwas hinziehen wird. "Da müssen wir die notwendige Geduld an den Tag legen". meinte er.
      "Seit 14 Tagen ist da Stillstand. Die Bremer wollten einen Tausch mit Podolski, das haben wir abgelehnt."

      Werder will mehr Geld

      Auch ein angebliches 12-Millionen-Angebot der Bayern konnte die Bremer Verantwortlichen bislang nicht umstimmen, die wohl mindestens 15 Millionen Euro haben wollen.
      So lange geht man davon aus, dass der WM-Torschützenkönig vorerst bei Werder bleibt. "In unseren Planungen spielt Klose weiter eine zentrale Rolle", sagte Werder-Manager Klaus Allofs im "kicker".

      Auch Lyon interessiert

      Neben dem FCB buhlt allerdings auch der französische Meister Olympique Lyon um Klose.
      "Das Interesse von Olympique Lyon kann ich bestätigen. Die Franzosen sind an meinen Berater Alex Schütt herangetreten. Mehr will ich dazu aber nicht sagen", sagte Klose dem "Stern".

      Borowski übt Kritik

      Innerhalb der Werder-Mannschaft ist man derweil offensichtlich bereit, den Torjäger ziehen zu lassen.
      "Eine schwierige Situation, wenn sich Miro hier nicht mehr wohlfühlt und weg will. Verschenken darf man ihn nicht. Doch wenn das Angebot der Bayern stimmt, muss man ihn schweren Herzens ziehen lassen", sagte Tim Borowski.
      Für den anstehenden Wechsel brachte er allerdings kein Verständnis auf: "Aus sportlichen Gründen macht ein Wechsel zu den Bayern keinen Sinn, weil er dort nicht einmal in der Champions League spielt. Ich habe immer gedacht, er will ins Ausland."

      Was ist mit Boulahrouz?

      Bleibt die Frage, ob bei einem Klose-Wechsel die Bayern-Aktivitäten auf dem Transfermarkt endgültig beendet wären.
      Denn noch immer steht die Meldung im Raum, dass auch der frühere Hamburger Khalid Boulahrouz vom FC Chelsea an die Isar kommen soll.

      "Wieder die klare Nummer eins werden"

      So oder so, das Ziel für die neue Saison ist nach der großen Einkaufstour eindeutig. "Wir wollen wieder die klare Nummer eins in der Bundesliga werden", betonte Coach Ottmar Hitzfeld.
      Und: "Unser Ziel ist, dass Bayern in den nächsten Jahren wieder eine der führenden Mannschaften Europas wird."

      Vier "Helfer" kommen

      Dafür bauen die Bayern nicht nur ihren Spielerkader um, sondern arbeiten auch an einem neuen "Team hinter dem Team".
      Zu Hitzfeld und dessen Assistenz-Coach Michael Henke rücken in der kommenden Spielzeit vier weitere "Helfer" in den Trainerstab auf.
      Zvonko Komos und Thomas Wilhelmi, der auch für die U-21 des DFB arbeitet, werden für den Reha- und Fitnessbereich zuständig sein. Die Trainingssteuerung während der Vorbereitung übernimmt der Sportwissenschaftler Riccardo Proietti.

      Schmidtlein geht - Junghans kehrt zurück

      Der bisherige Fitmacher Oliver Schmidtlein zieht sich dagegen zurück. "Meine bisherige Tätigkeit beim FC Bayern ist zum 30. Juni zu Ende", so der DFB-Physiotherapeut, der aber laut Henke weiterhin "in beratender Funktion" zur Verfügung stehen soll.
      Vierter neuer Mann im Trainerstab wird mit Walter Junghans ein alter Bekannter. Der 48-Jährige wurde 1980 und 1981 zweimal Deutscher Meister mit den Bayern und wird sich zusammen mit Sepp Maier ums Torwarttraining kümmern.
      Alle bisherigen Verpflichtungen sollen die schwache letzte Saison vergessen lassen. Wenn's klappt, kann Uli Hoeneß im nächsten Jahr pünktlich in den Urlaub gehen.


      Daniel Börlein


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