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    neues vom linksaußen im deutschen bundestag - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.03.07 12:18:41 von
    neuester Beitrag 30.03.07 15:39:54 von
    Beiträge: 74
    ID: 1.121.831
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      schrieb am 29.03.07 12:18:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      FTD: Linke fordert Verstaatlichung von Konzernen
      Der niedersächsische Linkspartei-Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete Diether Dehm hat die Verstaatlichung großer deutscher Unternehmen nach dem Vorbild Boliviens gefordert. Für eine Verstaatlichung kämen zum Beispiel Allianz, DaimlerChrysler und die Deutsche Bank in Betracht, so Dehm.

      Die Enteignungspolitik des neuen bolivianischen Präsidenten Evo Morales sei "ein Vorbild auch für Europa", sagte Dehm der Financial Times Deutschland. Morales hat vor zwei Wochen angekündigt, die von ausländischen Konzernen beherrschte Erdgasbranche des Landes verstaatlichen zu wollen; ähnliche Schritte in anderen Branchen sollen folgen. "Bolivien beweist, dass es eine Alternative zum weltweit grassierenden Privatisierungswahn gibt", sagte Dehm. Der fortschreitende Verkauf von Staatsbesitz in Deutschland sei nichts anderes als "die Enteignung der wählenden Bevölkerung". Ziel müsse es daher sein, "das Instrument der Verstaatlichung zu entdämonisieren, statt nur den Götzen Privatisierung anzubeten".

      Längerfristige Perspektive

      Von einer Vergesellschaftung führender Konzerne würden aus Sicht des früheren SPD-Politikers vor allem kleine und mittlere Unternehmen profitieren: "Dies wäre die eigentliche, massive, antimonopolistische Deregulierung, die dem Mittelstand zugute käme", sagte er. Er räumte aber zugleich ein, dass seine Überlegungen mit der derzeitigen gesellschaftspolitischen Kräftekonstellation nicht umsetzbar seien. Ihm gehe es deshalb um eine längerfristige Perspektive.

      Dehm betonte, dass seine Forderungen im Einklang mit dem Grundgesetz stünden. Dort heißt es in Artikel 15: "(...) Produktionsmittel können zum Zwecke der Vergesellschaftung durch ein Gesetz, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt in Gemeineigentum (...) überführt werden." Dies sei umso aktueller, als "Privatisierungen unter dem Strich noch nie zusätzliche Arbeitsplätze oder Verbesserungen von Kundendienstleistungen gebracht" hätten, so der Abgeordnete.


      Dehm war in den 80er Jahren als Texter von Songs wie "1000 Mal berührt", "Das weiche Wasser bricht den Stein" und "Was sollen wir trinken?" bekannt geworden.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 12:22:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      "Was sollen wir trinken?"

      Anscheinend weiss er es jetzt !

      Obwohl er sich als Abgeordneter wahrscheinlich besseren Fusel leisten könnte.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 12:28:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      War das nicht der Dehm gegen den wegen Spionage für die DDR verhandelt wurde?

      Typischer westdeutscher Handlanger der Mauerschützen, die WASG ist voll von solchen Typen!
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 12:44:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Denkansatz dahinter ist doch nicht verkehrt.
      Das ist das Gegenmittel zum herrschenden Turbokapitalismus.
      Menschen werden entlassen, obwohl die Konzerne fette Gewinne einfahren, nur um durch das sparen von Personalkosten im nächsten Jahr noch besser abzu(sahnen)schneiden.
      Auch die Umwelt ist nicht mal tertiär interessant. Schau mal was in der Energie/Stromwirtschaft gebaut wird. !!Braunkohlekraftwerke!! Wo bleibt da Volkes Wille nach Regenerativer Energie? Statt in Kraft-Wärme-Kopplung zu investieren baut man billige Kraftwerke.

      Heute zählt Gewinn mehr als Sicherheit und das auf dem Rücken der kleinen Bürger. Weg mit dem Kruppzeug der Energiewirtschaft, der Pharmaindustrie und der Versicherungen und den ganzen Lobbyisten in der Politik.
      Abgezockt worden sind wir schon so weit, das es an der Zeit wäre endlich einmal neue Wege zu gehen, auf denen der Einzelne auch mehr hat als die notwendige Existenzminimum (siehe Hartz IV).
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 12:50:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.558.695 von bert408 am 29.03.07 12:18:41Und mal von einer anderen Seite betrachtet? Das ist ja nur eine Darstellung dieses Themas. Hier mal etwas anders.
      Quelle:http://www.diether-dehm.de/html/eigentum_verpflichten_.php

      Eigentum verpflichten!
      Clara, Das Magazin der Raktion DIE LINKE: im Deutschen Bundestag .
      Nr.2 Seite 10 und 11
      Diether Dehm gehört zu den Abgeordneten in der Linksfraktion, die seit Jahren für eine starke, geeinte deutsche Linke streiten. Dabei ist der europapolitische Sprecher der Fraktion kompromisslos, wenn es an die Umsetzung großer Ziele geht. „Europa muss ein Staatenverbund mit sozialer Kompetenz werden. Das Großkapital gehört dabei in die Kontrolle des Staates“, fordert er.

      „Was ist das?“, fragt Diether Dehm, als er in das Taxi einsteigt. Auf dem kleinen Monitor ist der Ausschnitt einer Oper zu sehen und verschwindet, als sich das Fahrzeug in Bewegung setzt. „Das ist ja schön“, meint der Bundestagsabgeordnete der Linksfraktion. Er zeigt nicht nur Interesse für Kultur, sondern lebt neben seinem Job als Politiker dafür. Im März bringt der Eulenspiegelverlag Dehms neues Buch „Bella ciao“ heraus. Und mit Musik hat er als Manager viele Jahre sein Geld verdient. „Ein Unternehmer in der Linksfraktion ist sicherlich selten. Ich bin ein Vollblutlinker und gleichzeitig war ich in der SPD der Bundesvorsitzende der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen (AGS) und bin jetzt als Mitglied der Linkspartei der Dachverbandsvorsitzende des Unternehmerverbands OWUS“, sagt Diether Dehm.

      Wieder einmal besucht er die einstige EU-Außengrenze in Frankfurt (Oder). Vom deutschen Oderufer aus blickt der Linke hinüber nach Polen. „Ja, es hat sich in Europa vieles verändert, nicht nur Grenzen“, sagt Diether Dehm.

      Der Mann mit dem Künstler-Ego bezeichnet sich „entgegen meinem Image“ als konfliktscheuen Freigeist und möchte ständig Frieden stiften. Deshalb habe er so lange mit prominenten Künstlern und ihren Egos ausgehalten und vermitteln können. Zwischen den Akteuren, zwischen Künstlern und Fernsehanstalten oder Agenturen. „Von bestimmten Verhaltensweisen bin ich zutiefst irritiert. Das betrifft vor allem Intrigen, wie ich sie in der SPD kennen gelernt habe oder im deutschen Vereinswesen.“ Dabei gehe es meistens nur darum, dass sich eine Gruppe von mittelmäßig begabten Akteuren gegen vermeintlich Talentiertere, Extravagantere verbündet, um diese zur Strecke zu bringen. Diese Erfahrung habe sein Misstrauen zu jeder Form und Struktur von Vertretern aus Apparaten und Verwaltungen genährt.

      Der Mann liebt die Kontraste und lebt für die Idee der Vergesellschaftung von Konzernen und Großbanken. Diether Dehm bezeichnet sich als Verfassungspatriot und beharrt auf der Anwendung des Artikels 15 im deutschen Grundgesetz. Danach können Grund und Boden, Naturschätze und Produktionsmittel zum Zwecke der Vergesellschaftung durch ein Gesetz, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt, in Gemeineigentum oder in andere Formen der Gemeinwirtschaft überführt werden. „Über die Frage des strategischen Eigentums entscheidet sich nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa unsere Zukunft, die des Weltklimas, des Friedens und der Vollbeschäftigung. Was das Grundgesetz der Bundesrepublik zulässt, müssen wir auch einfordern.“ Der in Frankfurt am Main geborene Linke meint damit auch die klare Konsequenz: Verstaatlichung von Deutscher Bank, Telekom oder e-on. Derartiges habe bereits 1978 François Mitterrand in Frankreich angestrebt und sei nur knapp gescheitert. Auch die Japaner hätten mit der Verstaatlichung von Großbetrieben ihre Finanzkrise in der 90er Jahren überstanden. „Die Ablehnung des vorliegenden Entwurfs der EU-Verfassung mit der Zementierung neoliberaler Werte ist nur folgerichtig. Wir brauchen in Europa eine Alternative.“ Dazu habe bereits eine breite Diskussion unter Intellektuellen, Gewerkschaftern, vielen Sozialdemokraten und den Linken eingesetzt.

      Von Brüssel und Straßburg aus werden inzwischen eine Reihe wichtiger Gesetze in Kraft gesetzt, weil verschiedene Regierungen das nicht machen wollen. „Die deutsche Regierung verschanzt sich hinter der Macht Brüssels, weil sie selbst zu feige ist, bestimmte Gesetze durchzusetzen. So kann die Plünderung der Portemonaies der kleinen und mittleren Verdiener auf die EU geschoben werden. Die neoliberalen Tricks müssen wir aufdecken und den Leuten erklären“, sagt Diether Dehm.

      Europa steht eine wichtige, große Zeit bevor, ist sich der in Hessen ansässige Unternehmer sicher. Allerdings müsse gerade DIE LINKE. dabei immer wieder deutlich machen, dass die Interessen der kleinen Leute gewahrt bleiben. Mit der Gründung des neuen Europa nach der Katastrophe 1945 gab es zwei entscheidende Punkte, die bei der Entwicklung der EU eine maßgebliche Rolle spielten. „Zum einen gab es den Wunsch nach dauerhaftem Frieden. Zum anderen ging es um die Regulierung des Privateigentums aus der Erfahrung zwischen 1933 und 1945. Das Großkapital hat Hitler und Auschwitz vorfinanziert und von den Verbrechen profitiert.“ Deshalb sei gemäß Artikel 14 des Grundgesetzes die Sozialbindung des Eigentums zum Wohl der Allgemeinheit wichtiges Ziel auch für die deutschen Linken.

      Was viele nicht mehr wissen oder wissen wollen, ist die Tatsache, dass die CDU in ihrem Ahlener Programm von 1947 und auch die SPD im Programm von Bad Godesberg sich zu diesen Zielen bekannten. „Nach dem Sieg über den realen Sozialismus ist bei den großen Parteien keine Rede mehr davon. Sie haben sich von der Sozialstaatlichkeit als einem zentralen Punkt des Grundgesetzes verabschiedet. Wir sind unter anderem auch deshalb als Fraktion angetreten, um dieses Thema in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu bringen.“

      Mit dem Beitritt einstiger „Ostblockländer“ in die EU verschwand der Gedanke Dehms, das Eigentum als zentrales Thema für die nächsten Jahre anzugehen, erst recht nicht. „Ich kenne Konvertiten mit dem klassischen Satz: Ich habe 40 Jahre in der poststalinistischen Diktatur öffentliches Eigentum erlebt und will es nicht wieder erleben. Dazu fällt mir nur ein: ‚Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche’.“

      Es gehe in den nächsten Monaten und Jahren deshalb für die Linken um die konkrete Beantwortung der Frage, wie ein neues Europa genau aussehen soll. Das Selbstbestimmungsrecht der Nationen müsse gewahrt bleiben, ohne die sozialen Rechte in Frage zu stellen. „Wenn wir der EU immer größere Kompetenzen einräumen, dann nur unter Berücksichtigung der Interessen der Arbeiterklasse, der Gewerkschaften, der kleinen und mittleren Unternehmen.“

      Bestimmte nationale Traditionen in Kultur und Literatur dürften dabei in keinem Mitgliedsland untergepflügt werden. „So imprägnieren wir die Traditionen gegen konservative Nationalisten und rechte Rattenfänger.“

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      schrieb am 29.03.07 12:51:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      endlich einmal neue Wege zu gehen, auf denen der Einzelne auch mehr hat als die notwendige Existenzminimum
      Ich wäre dagegen schon zufrieden, wenn manch Einzelner auch im Hirn mehr hätte als nur das notwendige Krakeelminimum ;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 13:02:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.559.468 von antonazubi am 29.03.07 12:51:44Zustimmung
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 13:07:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.559.468 von antonazubi am 29.03.07 12:51:44Nach gravierend mehr als dem von Dir beschriebenen Quantum sieht es bei Dir selbst allerdings nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 13:21:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.559.812 von acts_1 am 29.03.07 13:07:47Bei Dir könnte man allerdings auch schon meinen, das die Enteignungswelle in Deinem Oberstübchen begonnen hat.

      Da sieht man mal wohin Enteignung führt :D


      stutz
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 13:24:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.560.100 von Stutz06 am 29.03.07 13:21:06Dein Beitrag macht mich nicht mal stutzig.
      Du scheinst Dich ja mit unserer vollgefressenen, geisteskranken Gesellschaft schon bestens arrangiert zu haben.
      Von mir gibt´s dafür nur Bedauern.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 13:37:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wohin die Enteignungen im Osten der Republik geführt haben, müssten doch die SEDler am besten wissen ! 40 Jahre hat es gedauert, nicht mal das Rentenalter erreicht.

      Suchen Sie eine zweite Chance, nachdem sie mit der ersten totalen Schiffbruch erlitten haben ?

      Sozialklempnerei II. Versuch ?

      Natürlich ist im Kapitalismus nicht alles ok, aber um das zu ändern, braucht es nicht mehr Staat, sondern weniger.

      Aber das scheinen heute nicht einmal mehr die CDUler zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 13:42:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.560.100 von Stutz06 am 29.03.07 13:21:06Mhm, da kann ich aber bei acts_1 nichts von erkennen. Im Gegensatz zu Dir hat da die Verdummungsmaschinerie noch nicht durchgeschlagen.

      Artikel 14
      (1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.
      (2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
      (3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.


      Enteignen heißt hier nicht „ist weg“, sondern zum Wohle der Allgemeinheit.

      Bei solchen Phrasen die Du drischt wird mir ganz unwohl......
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 13:47:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.559.812 von acts_1 am 29.03.07 13:07:47Nach gravierend mehr als dem von Dir beschriebenen Quantum sieht es bei Dir selbst allerdings nicht aus
      Das dürfte eigentlich nur aus dem Blickwinkel eines Mitglieds einer vollgefressenen, geisteskranken Gesellschaft so gesehen werden, und damit kann ich leben :)
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 13:50:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.560.161 von acts_1 am 29.03.07 13:24:17Du scheinst Dich ja mit unserer vollgefressenen, geisteskranken Gesellschaft schon bestens arrangiert zu haben.
      Von mir gibt´s dafür nur Bedauern.


      Falsch ! Ich habe Konsequenzen gezogen !


      Ich bin vor 2 Jahren (wie schon ab und an erwähnt) ausgewandert.
      Deswegen tangiert mich euer Enteignungsgelaber äußerst periphär. Bedauern brauchst Du mich nicht, denn ich kann behaupten, das es mir um einiges besser geht als wenn ich in eurem schönen Umverteilungsdeutschland geblieben wäre :p

      Und solche ökonomischen Leuchten wie schneckonteuful geben mir vollkommen recht.

      Also viel Spaß noch, und nicht traurig sein das ihr mein Eigentum nun nicht mehr enteignen könnt :keks:



      stutz
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 13:56:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.560.628 von Stutz06 am 29.03.07 13:50:45Prima, du hast es schon geschafft, bevor die Kommunisten das Schiff entern.

      Ich habe mir das auch vorgenommen.

      D wird den Bach runter gehen, schade eigentlich. Aber ich bin mir selbst und meiner Familie der Nächste, sonst keinem.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 14:17:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.560.718 von BarnyXXL am 29.03.07 13:56:14Jo Barney ... mit jedem Tag fühle ich mich im Lande des schweizer Franken wohler.

      Da es in Deutschland auf absehbare Zeit keine bürgerliche Mehrheit mehr geben wird muß man früh genug die Weichen stellen. Über die Diskussionen in Deutschland kann man hier nur schmunzeln. Was die in Deutschland lebenden nicht wissen (oder nicht wahrhaben wollen) ist, das sich viele Länder Europas mitlerweile über Deutschland lustig machen. Und die Krönung ist, die Deutschen meinen immer noch, das die Welt nach ihren Vorstellungen funktionieren muß.
      Wie ich schonmal erwähnte : Anderen Gesellschaften sagen wie alles laufen soll, aber im eigegen Land nichts auf die Reihe bekommen.


      Barney .. ich wünsche Dir viel Glück beim Auswandern. Es ist nicht so leicht wie man meint, aber wenn Du es in Deutschland geschafft hast trotz der widrigen Umstände, dann schaffst Du es auch im Ausland.
      Andersrum gilt aber auch ... wer in Deutschland nichts leisten wollte wird sich im Ausland umgucken und voll auf die F..... fallen.
      Fazit : Leistung lohnt sich im Ausland !!!


      stutz
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 14:20:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.560.628 von Stutz06 am 29.03.07 13:50:45Deswegen tangiert mich euer Enteignungsgelaber äußerst periphär. => Das ist ein Pläonasmus (Perepherie/-Tangente....)

      Inhaltlich eher fragwürdig; haben Dich also ungesättigter Egoismus und ungestillte Gier vertrieben und dorthin verschlagen, wo Du derer noch ungenierter frönen kannst? Viel Spass bei der Ausbeute.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 14:25:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.560.628 von Stutz06 am 29.03.07 13:50:45Und solche ökonomischen Leuchten wie schneckonteuful geben mir vollkommen recht.

      Ja, wir brauchen auch "Verpisser",ich meinte, Leute die das Handtuch werfen und aus der Ferne alles besser wissen.
      Also da Du sagst "Ich habe Konsequenzen gezogen !Ich bin vor 2 Jahren (wie schon ab und an erwähnt) ausgewandert. " muss hier doch was falsch laufen, oder?
      Statt nur dumm in das Horn zu stoßen (das ach so durch Phrasendrescher abgenutzte), lieber mal anfangen Politisch zu denken. Und da Du das mit dem Wohle der Allgemeinheit nicht verstanden hast (und BarnyXXL auch nicht (Aber ich bin mir selbst und meiner Familie der Nächste, sonst keinem.)), ist es viel besser für den Rest, der hier verbleibt, dass Du ausgewandert bist.
      Statt aktiv mitzuwirken, lieber egoistisch in die Schmollecke verkriechen.
      Armes Deutschland......
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 14:59:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ acts_1

      Vertrieben hat mich die Zukunftsaussicht (siehe Posting #16)
      Das Ihr alle hier mit Unterstellungen arbeitet (Deine ungestillte Gier hat dich vertrieben ; du hast das Handtuch geworfen und sitzt nun in einer egoistischen Schmollecke) zeigt eigentlich eure erbärmliche Argumentationslage.

      Desweiteren zeigt der Spruch Viel Spass bei der Ausbeute.
      Deinen geistigen Horizont.
      Jeder der nicht weiter ein marodes System unterstützen will ist ein Ausbeuter, weil er nicht sein ganzes Vermögen den Umverteilungskünstlern zur verfügung stellt ?

      Als letztes statement nur noch : ist mir eigentlich egal was Du über mich denkst. Mir geht es blendend :)


      @ schneckonteuful

      Ich habe wahrscheinlich einige mehr Steuern in Deutschland gezahlt als Du. Das Du mich nun als Verpisser titulierst kann ich verstehen, denn langsam sieht eure Klientel die Felle schwimmen, das wenn immer mehr gehen euer schöner Wohlfahrtsstaat nicht mehr finanzierbar ist. Mal überlegen wer eigentlich die Hauptlast der Steuern erbringt. Guck Dir mal sie Steuertabelle an und wieviele in welchen Regionen bezahlen.

      Das es besser ist das ich ausgewandert bin ist definitiv richtig. Für mich jedenfalls. Sollten sich noch mehr anschließen (denn nur das Kapital und das Wissen wandert aus) wird sich zeigen ob, wie Du es behauptest, für den in Deutschland verbleibenden Rest besser ist.

      Aktiv mitwirken ? Das mache ich nun hier ! Am Leben (und da schau an) sogar auch in gemeinnützigen Organisationen. Und hier wird es einem sogar gedankt das man was macht.

      Ich sitze in keiner Schmollecke. Ich freue mich des Lebens hier in der Alpenrepublik die so vieles zu bieten hat. Scheinbar scheint Dich eher der Neid zu zerfressen und somit Du Dein Schmollen auf mich projezierst.

      Aber keine Bange .... wenn es in Deutschland nichts mehr umzuverteilen gibt, dann lebst Du endlich in Deinem Paradies. Viel Spaß dabei

      Und immer dran denken : Du bist Deutschland ! :laugh:



      stutz
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:00:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      Den Sozialismus in seimem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.


      Da wirds ja bald Montagsdemos in München und Hamburg geben.
      Der VEB Daimler Chrysler erobert mit dem Trabant 701 den Weltmarkt.
      ( Staatsbetriebe waren ja schon immer sehr erfolgreich )
      Schade das das Erich H. und Erich M. nicht mehr erleben können.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:13:02
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.562.026 von Stutz06 am 29.03.07 14:59:48Bekanntermaßen wandert das Prekariat am liebsten aus, und "das ist auch gut so." :)
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:13:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.561.095 von Stutz06 am 29.03.07 14:17:41Bie mir ist es so, dass ich in D noch 10 Jahre selbständig arbeiten werde, dann bin ich 55 und habe meine Schäfchen im Trockenen.

      Meine Frau hat dann auch die Schnauze voll.

      Bis dahin suchen wir was geeignetes,
      bisher kamen (wegen dem Klima :D) Thailand, Singapur und Neuseeland in die engere Wahl. Über Europäische Länder haben wir uns noch keine Gedanken gemacht.

      Jedenfalls werden wir dann nicht mehr in die Umverteilungsmachine einzahlen, meine Frau wird eine Rente kriegen.

      Unsere Tochter macht jetzt Abi und wird danach nach Shanghai, Hongkong oder Sydney gehen. Wir haben ihr die Perspektiven in D aufgezeigt, und dann war der Entschluss schnell gefasst. Sie lernt jetzt nebenbei japanisch und chinesisch, englisch spricht sie fliessend.

      Letztes Jahr sind 135.000 Fachkräfte ausgewandert, mit Familien dürften das 500.000 Menschen sein, die nichts mehr von D wissen wollten und auch nicht mehr in die Systeme einzahlen.

      Dieser Trend hält an und zurück bleiben die Sozialromantiker und Leistungsverweigerer, die werden schon bald erfahren, dass Geld nicht vom Himmel fällt.

      Leid tun mir sie nicht.

      Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich liebe dieses Land, aber ich verachte diesen Staat, der sich brutal ausnehmen lässt.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:19:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.562.026 von Stutz06 am 29.03.07 14:59:48Ach ja, soweit hat es D gebracht im Auge unserer südlichen Nachbarn:

      http://www.blick.ch/sonntagsblick/wirtschaft/artikel56773
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:33:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.562.598 von BarnyXXL am 29.03.07 15:19:32Na, mein reden. Umverteilen. Gewinnen werden gemacht und das nicht zu knapp, aber der kleine Mann geht leer aus. Also ist was an unserem sozialen Wirtschaftssystem falsch. Man läßt den Unternehmern freie Hand bei der Ausbeutung der Arbeiter. Das hat nichts mehr mit sozial zu schaffen. Da die Wirtschaft es ablehnt die Mitverantwortung für diesen Statt zu tragen, gehört ihnen auch das aus den Händen genommen mit denen sie ihr Schindluder treiben. Gebt dem der es nötigt hat und nehmt es von denen die genug haben.(aber mit legalen, sozialistischen Mitteln.) Ansonsten kann sich dieser Statt auch nicht mehr Sozialdemokratie nennen (was unter anbetracht der herrschenden Umstände ein Hohn sondergleichen ist)
      Und die Lobbyisten in der Politik halten die eine Hand auf und mit der anderen die Augen zu. Was ich zum Ausdruck bringen möchte ist das System "soziale Marktwirtschaft" nicht existent ist, sondern wir im Hochkapitalismus leben. Nicht der Mensch, sondern nur der Gewinn zählt.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:39:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.558.695 von bert408 am 29.03.07 12:18:41Und Du sagst garnicht:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:41:58
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.563.229 von schneckonteuful am 29.03.07 15:39:45Der Berti wollte uns bis zur Eröffnung der Auslandsbörsen einen anregenden Gedankenaustausch und sinnvollen Zeitvertreib stiften :D
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:44:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.563.306 von acts_1 am 29.03.07 15:41:58:cool: ist ihm ja auch gelungen.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:47:27
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.563.036 von schneckonteuful am 29.03.07 15:33:25Klar doch,

      im ehemaligen Ostblock, in Nordkorea, in Kuba kann man
      die Überreste des sog. real existierenden Sozialismus bewundern.

      Könnt ihr alles wieder machen, ich habe doch gar nichts dagegen, ich muss vorher nur hier raus.

      Projekt: Bessere Welt Nr. 2, viel Spaß dabei bis der geblendete Mob euch Ideologen die Haut abzieht.

      In Nordkorea soll es Hungersnöte geben, kommen wohl nicht von ungefähr.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:48:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.563.036 von schneckonteuful am 29.03.07 15:33:25Gabs doch alles schon.
      Nicht vorhandene Gewinne der volkseigenen Btriebe werden an das Volk ausgeschüttet.
      Wie gesagt, gabs.
      Funktioniert heute nur noch in Nordkorea und Kuba.
      Die Glücklichen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:50:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.563.517 von BarnyXXL am 29.03.07 15:47:27Ich war zu langsam.
      Sorry.
      Lebe noch im real existierenden Sozialismus.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:53:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.563.648 von bullshitvestor am 29.03.07 15:50:45Da muss ich Dir jetzt aber entschieden widersprechen; den real existierenden Sozialismus hat es nie gegeben. Noch nirgends!
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:57:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.560.628 von Stutz06 am 29.03.07 13:50:45Was gackerst Du dann mit?
      Hast wohl Sehnsucht nach Old- Germany.
      :kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:00:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.563.744 von acts_1 am 29.03.07 15:53:07Ist doch egeal, wie die Sozialexperimente heissen. Sie werden immer im Chaos enden.

      Aber egal, ich werde sie nicht miterleben, hoffentlich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:06:02
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.563.970 von BarnyXXL am 29.03.07 16:00:21Das finde ich nicht. Experimente sind allemal besser als Stillstand. Und wenn Du den Blick über Deinen Tellerrand zu werfen schaffst, kannst Du derzeit ein spannendes "Experiment" in Venezuela mitverfolgen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:15:47
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.563.036 von schneckonteuful am 29.03.07 15:33:25Dieses ewige Geseiere vom angeblich ausgebeuteten "kleinen Mann" geht mir schon tierisch auf den Zeiger. Wenn er schon so toll ist, Dein "kleiner Mann", warum macht er dann nicht seinen eigenen Laden auf? Aber nein, bloss kein Risiko, keinen Stress und um Punkt 5 Faiaamnd! :mad:

      Und dann abends am Stammtisch einen von Enteignung und Ausbeutung faseln ...
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 17:00:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.564.412 von PresAbeL am 29.03.07 16:15:47Super Idee, ich frag mich sind dann 4 Millionen Arbeitslose (ist ja die beschönigte Zahl, ohne Umschüler, 1€ Jober, Menschen die in Maßnahmen des Arbeitsamtes stecken, Vorruheständler, usw) nur arbeitscheues Gesindel?
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 17:00:25
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.564.143 von acts_1 am 29.03.07 16:06:02Ich könnte Experimenten erst dann überhaupt etwas abgewinnen, wenn sie auf freiwilliger Basis geschehen, dürfte aber dort kaum der Fall sein.

      Gesellschaftsklempnerei führt immer zur Verlust der Freiheit. Wer immer nach dem Staat ruft, wird ihn auch bekommen, möglicherweise mehr, als ihm lieb ist. Aber dann wird es zu spät sein.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 17:02:42
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.565.536 von BarnyXXL am 29.03.07 17:00:25Interessante Wortwahl, vor allem Dein Dein schier unumstößlich und keine Widerrede duldendes "immer". Da erkennt man die wahren Dogmatiker.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 17:02:45
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.565.527 von schneckonteuful am 29.03.07 17:00:07Nein, sind sie überwiegend nicht !

      Sie hätten teilweise Arbeit, wenn es weniger Staat in diesem Staat geben würde.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 17:06:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.564.412 von PresAbeL am 29.03.07 16:15:47Erklär mir mal, was die Gesellschaft mit Millionen "kleiner Läden" anfangen soll; womöglich auch noch aus der Sozialkasse tatkräftig mitfinanzieren, bis die Pleite nicht mehr länger zu kaschieren ist?! Scheinst ein Verfächter der bankrotten Ich-AG-Idee zu sein....
      Die Geschichte hat es doch gezeigt, wohin die Kleinstaaterei (Vereinzelung) führt.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 17:09:13
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.565.601 von BarnyXXL am 29.03.07 17:02:45Falsch. Wenn es Arbeit für alle geben würde. Es gibt sie längst nicht mehr, und die Sozioökonomen haben uns die Illusion längst genommen, dass dies jemals anders wird.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 17:23:15
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.565.766 von acts_1 am 29.03.07 17:09:13Arbeit für alle???

      Meinst du das wird von allen gewollt?
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 17:27:30
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.563.744 von acts_1 am 29.03.07 15:53:07... den real existierenden Sozialismus hat es nie gegeben. Noch nirgends!

      Warum eigentlich?
      Versucht hat man es doch.

      Bitte um Aufklärung.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 17:27:39
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.565.680 von acts_1 am 29.03.07 17:06:05Falsch, ich bin lediglich ein Veraechter des Sozialismus, dessen "Verfaechter" Du offenkundig bist. Von der Ich AG halte ich nichts, von Stuetze nichts und von Eurer allgegenwaertigen Beurokratie erst recht nichts.

      Wie das alles funktionieren soll? Hier liegt die AL-Quote bei 4,5% - ganz ohne Hartz und Sozialismus. :D
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 17:28:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.566.125 von bullshitvestor am 29.03.07 17:23:15bullshit! "Kohle fuer alle" heisst die Maxime und "Arbeit fuer die Bloeden".
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 17:30:54
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.565.599 von acts_1 am 29.03.07 17:02:42Wenn sich viele Menschen, vor allem in Ostdeutschland, aber zunehmend auch in Westdeutschland und in anderen Industrienationen auch nach einen Vollkaskostaat sehnen, kann man das schon so sehen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 17:31:07
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.564.143 von acts_1 am 29.03.07 16:06:02 Experimente sind allemal besser als Stillstand. Und wenn Du den Blick über Deinen Tellerrand zu werfen schaffst, kannst Du derzeit ein spannendes "Experiment" in Venezuela mitverfolgen.

      Ein Land in Angst 
      In Venezuela nimmt die Gewalt rasant zu / Präsident Chávez ignorierte lange Zeit die Probleme

      An einem Freitagabend brach Ender José Hernández so wie jede Woche auf, um seine Großmutter zu besuchen. Er ging durch die engen und gewundenen Gassen des Armenviertels Carapita in Caracas, als er auf seine Mörder traf. Mit einem Schuss in die Brust, einem ins Bein und einem in den Kopf töteten sie den 20-Jährigen. Sie erbeuteten ein Mobiltelefon und eine kaum gefüllte Brieftasche.

      Am darauffolgenden Montag war der Mord an Hernández nur noch einer unter vielen des Wochenendes. Die Polizei in der venezolanischen Hauptstadt zählte von Freitag bis Sonntag 19 Opfer von Gewalttaten. Fast alle passierten in den Slums von Caracas, die sich wie ein Gürtel aus Blech und Backstein um die Fünf-Millionen-Metropole legen.

      Caracas hat sich in den vergangenen Jahren zur gefährlichsten Stadt Lateinamerikas entwickelt und Städte wie Rio de Janeiro und Mexiko-Stadt in den Verbrechensstatistiken längst abgehängt. Doch die Explosion der Gewalt beschränkt sich nicht nur auf die Hauptstadt. In ganz Venezuela sind Verbrechen wie Mord und Entführung dramatisch angestiegen. Und die Regierung von Präsident Hugo Chávez hat dem Problem lange keine Bedeutung geschenkt.

      Viele Gewaltdelikte

      "Noch vor 15 Jahren haben unsere Nachbarländer uns um unsere Sicherheit und Ruhe beneidet", klagt Marcos Tarre, der Chef der Nichtregierungsorganisation "Venezuela segura" (Sicheres Venezuela) ist. Damals wurden rund 2500 Menschen pro Jahr Opfer eines Gewaltdeliktes im ganzen Land. Heute sind es allein in der Hauptstadt so viele.

      "In Venezuela sterben in einer Woche mehr Menschen eines gewaltsamen Todes als im Irak", sagt Roberto Briceño, Kriminologe und Leiter des Forschungsinstitutes Lacso in Caracas. Nach offiziellen Statistiken sind vergangenes Jahr 14 813 Menschen in Venezuela getötet worden. Bei knapp 26 Millionen Einwohnern entspricht das fast 58 Gewaltopfern pro hunderttausend Einwohnern.

      Zum Vergleich: In Südafrika liegt die Rate bei 37, in Russland bei 22 und in den USA bei sechs Toten pro hunderttausend Einwohnern.

      "Wir haben nicht den Bürgerkrieg Kolumbiens, nicht die Jugendbanden Zentralamerikas und nicht die Drogenkartelle Brasiliens, aber wir haben mehr Tote und Mordopfer", konstatiert Marcos Tarre und benennt gleich mehrere Gründe: So gibt der venezolanische Staat jährlich nur drei bis vier Prozent der Haushaltsmittel für Kriminalitätsbekämpfung und Sicherheit aus, während international sieben bis zehn Prozent üblich sind.

      Daher müssen Polizisten ihre Munition und die schusssicheren Westen selbst bezahlen und oftmals auch das Benzin für den Streifenwagen. "Da verleihen sie halt ihre Pistole oder ihr Gewehr über das Wochenende, um so Geld hinzuzuverdienen", sagt Tarre.

      Chávez blickt auf Wiederwahl

      Zum anderen ist Venezuela in den vergangenen Jahren Rückzugsgebiet rechter Todesschwadronen und linker Guerilleros aus dem Nachbarland Kolumbien geworden, die so der Verfolgung durch den konservativen Präsidenten Álvaro Uribe ausweichen. "Sie kommen über die Grenze und machen gemeinsame Sache mit den venezolanischen Kriminellen", betont Tarre, der so den großen Anstieg der Entführungen in Venezuela erklärt. "Die Behörden sprechen offen von 300 Verschleppungen pro Jahr, 40 davon in Caracas."

      Lange Zeit hatte Venezuelas Präsident Chávez das Problem völlig ignoriert. Erst als vor einigen Monaten eine kubanische Ärztin ermordet wurde, die in einer Gesundheitsstation in einem Armenviertel arbeitete, wurde der Präsident aufmerksam. Inzwischen hat er reagiert und eine international besetzte Kommission einberufen, die Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheitslage erarbeiten soll. Schließlich will sich der Präsident am 3. Dezember wiederwählen lassen, und auf keinem Gebiet hat die Regierung in den Augen der Venezolaner so stark versagt wie bei der Verbrechensbekämpfung.

      Der Kriminologe Briceño geht noch einen Schritt weiter und macht den Präsidenten persönlich verantwortlich für den drastischen Anstieg der Kriminalität in dem lateinamerikanischen Land. Es gebe einen klaren politischen Einfluss beim Anstieg der Verbrechen, betont Briceño. "Die aggressive und bisweilen martialische Sprache des Präsidenten sendet fatale Signale in einem Land, in dem zwei von drei Menschen in Armut leben". Wenn Chávez beispielsweise sage, er könne verstehen, dass man stiehlt, wenn man nichts zu essen hat, dann fühlten sich viele dazu berechtigt, sich mit Gewalt zu holen, was ihnen fehlt, meint der Kriminologe.

      Zudem fördere Chávez mittelbar die Militarisierung der Gesellschaft. Der Kauf von 100 000 AK-47 Schnellfeuergewehren sei zwar offiziell für die Erneuerung der Ausrüstung der Streitkräfte gedacht worden. "Aber Chávez verteilt die Waffen auch unter seinen Anhängern, um sich so eine ihm treue Reservearmee zu schaffen", kritisiert Briceño.<

      Quelle:
      Weser Kurier


      Klasse solche Experimente.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 17:34:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      Im Osten nichts Neues...:(
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 18:04:04
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.566.125 von bullshitvestor am 29.03.07 17:23:15Ich bin davon überzeugt, dass sie von 80% der Betroffenen gewollt ist, ja.
      Und ich kann das leidlich bediente Klischee der Meinungsmaschinerie nicht mehr ertragen, dass wer arbeiten will, diese auch findet. Es ist eine ebenso abgedroschene, wie oberflächliche und verlogene Phrase, die der Pöbel (wie alles, was ihm nur immer wieder beharrlich suggeriert und notfalls auch mit "Gewalt" eingeimpft wird ((vornehmlich im sogenannten Unterschichtenfernsehen - sorry)), weil er dumm genug ist, sogar tatsächlich wiederkäut, obwohl größtenteils selbst betroffen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 18:07:13
      Beitrag Nr. 50 ()
      Frag mich eh, was die ganzen Sozialisten auf
      Wallstreet Online machen?
      Hat das Neue Deutschland kein Forum?
      Ich hoffe ihr haltet keine Papiere von Firmen die morgen nicht benötigte Arbeitnehmer einstellen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 18:14:06
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.567.167 von bullshitvestor am 29.03.07 18:07:13:) Berechtigte Frage.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 18:14:14
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.567.097 von acts_1 am 29.03.07 18:04:04Du hast recht.
      Ist abgedroschen.
      Hab aber weder einen Unterschichten- noch Oberschichtenfernseher.
      Daran liegts nicht.
      Eher Äußerungen der zahlreichen Betroffenen.
      Unbetroffene scheinen sich da mehr Gedanken ums Thema zu machen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 18:41:19
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.567.310 von bullshitvestor am 29.03.07 18:14:14Dein Fernseh-Apparatschik ist natürlich frei von jeglichen Schmähbezeichnungen und -verdächtigungen, aber Du kannst besagte Programme mit jenem empfangen :p.

      Was die Klientel betrifft, die sich über dieses komplizierte Thema ernsthaft zergrübelt, geb ich Dir recht, zumindest hat es den Anschein. Betroffen sind jedoch a l l e gesellschaftlichen "Kasten", und bei den Akademikern sind die Zahlen nicht zu knapp. Ein Teufelskreis, der zu allem Übel auch noch stigmatisiert.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 19:09:42
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.567.899 von acts_1 am 29.03.07 18:41:19Traurig daß die links gerichteten Einfallspinsel wie acts_1 es nicht schaffen darüber aufzuklären warum alle sozialistischen Experimente bislang gescheitert sind.

      O-Ton acts_1: ... den real existierenden Sozialismus hat es nie gegeben. Noch nirgends!

      Wäre doch mal eine Idee darüber nachzudenken, bevor man blindlings - besser blindlinks - das nächte Experiment startet.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 19:12:40
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.568.475 von detektivrockford am 29.03.07 19:09:42Recht so! Tu es!
      Und klär Du uns, nach erfolgreicher Umwälzung Deiner hochkarätigen Gedankenlast, später dann auf.
      Auf dass der Einfalt ein Osram-Birnchen endlich aufgehen möge.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 19:19:52
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.568.475 von detektivrockford am 29.03.07 19:09:42Traurig daß die links gerichteten Einfallspinsel wie acts_1 es nicht schaffen darüber aufzuklären warum alle sozialistischen Experimente bislang gescheitert sind.


      Genau !

      Das hindert sie aber nicht daran, denselben Mist nochmal durchzuquirlen.

      Und Mitläufer gibt es ja genug, die solchen
      Blendern nachlaufen. Jedenfalls solange, bis sie aufwachen. Dauert ca. 40 bis 80 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 19:24:34
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.568.673 von BarnyXXL am 29.03.07 19:19:52Barny, Du scheinst mir auch ein ganz gut durchtrainierter Opportunist zu. Mainstream ist sehr bequem, stimmts?
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 19:25:29
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.568.538 von acts_1 am 29.03.07 19:12:40Zunächst mal gehöre ich nicht zu den Spinnern, die noch immer vom Sozialismus träumen.

      Warum Sozialismus nicht funktioniert?

      Weil einerseits um die Massen zu mobilisieren das kapitalistische System zu kippen an deren Egoismus appelliert wird, andererseits es genau dieser Egoismus ist, der dann später den real existierenden Sozialismus zu dem macht was er ist:
      Einem schlecht funktionierenden Wirtschaftssystem.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 19:25:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.568.673 von BarnyXXL am 29.03.07 19:19:52PS. Ist XXL in Deinem Nick ein Synonym für Brain?
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 19:26:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.568.768 von acts_1 am 29.03.07 19:24:34Ich war noch nie Mainstream.

      Ich habe damals schon den 68ern Lehrern in der Schule gesagt,
      dass sie Arschlöcher sind.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 19:28:38
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.568.793 von detektivrockford am 29.03.07 19:25:29Ja, vollkommen d'accord. Und ich bedauere diese dem Menschen zutiefst inne wohnende Eigenschaft.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 19:30:52
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.568.818 von BarnyXXL am 29.03.07 19:26:36' Ich war schon immer dagegen, ..... weil alle dafür waren....'
      Gut, gut. Beenden wir an dieser Stelle diesen fruchtlosen Diskurs.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 19:35:21
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.568.916 von acts_1 am 29.03.07 19:30:52Beenden wir an dieser Stelle diesen fruchtlosen Diskurs.


      Ja ist besser so.

      Kannst dann weiter träumen !

      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 20:06:21
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.568.859 von acts_1 am 29.03.07 19:28:38Ja, vollkommen d\'accord. Und ich bedauere diese dem Menschen zutiefst inne wohnende Eigenschaft

      Wenn Du das auch so siehst, wie kannst Du da noch weitere sozialistische Experimente propagieren?

      Planst Du diese evtl. ohne Menschen durchzuführen?
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 20:20:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      sozialismus ist ein wunderschöner baum mit weit ausladender krone....

      in seinem schatten wächst nichts
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 20:22:59
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.568.793 von detektivrockford am 29.03.07 19:25:29Weil einerseits um die Massen zu mobilisieren das kapitalistische System zu kippen an deren Egoismus appelliert wird, andererseits es genau dieser Egoismus ist, der dann später den real existierenden Sozialismus zu dem macht was er ist:
      Einem schlecht funktionierenden Wirtschaftssystem.


      Kompliment Herr Rockford, gute Detektivarbeit.
      Brachte auch gleich den kommunistischen Experemetierer in Erklärungsnot.

      Was sonst, außer zu sagen, dass man deshalb ja für eine "funktionierenden oder zumindest real existierenden Sozialismus" Umerziehunmgslager braucht, um dem Mesnchen diese achso schädlichen eigentümliche Hang zum Eigennutz auszutreiben, könnte er denn darauf noch vorbringen?

      Den Geist mal darauf zu richten, dass man diesen Eigennutz nutzbringend und sozial für die Gemeinschaft schon seit Jahrhunderten im System "Kapitalismus" oder "freie Marktwirtschaft" oder manch sagen dazu auch "Soziale Marktwirtschaft" benutzt und genutzt hat, trau ich solchen Ewiggestrigen Palastrevolutionären, wie sie hier in diesem Thread sich exemplarisch versammelten, nicht zu.
      Die glauben immer noch die Dampfmaschine, die Eisenbahn, das Auto, der E-Motor, die Glühbirne, der elektrische Haarföhn etc. sei von Karl Marx erfunden und für alle erschwinglich und nutzbar gemacht worden.

      ;
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 21:13:07
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.570.749 von Semikolon am 29.03.07 20:22:59Kompliment Herr Rockford, gute Detektivarbeit.
      Brachte auch gleich den kommunistischen Experemetierer in Erklärungsnot.


      Danke, danke.

      Sowas mache ich mit Links. :D
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 21:23:33
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.570.749 von Semikolon am 29.03.07 20:22:59Das System jetzt find ich auch viel sozialistischer
      Ich brauch gar nix machen und bekomme 750 Euro.
      Da brauch ich meinen DDR Sozialimus nicht mehr....:D
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 21:39:35
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.572.384 von detektivrockford am 29.03.07 21:13:07Ja, früher gabs mal hierzulande ECHTE Sozen und Kommunisten, die hatten den Marx in und auswendig drauf und waren stolz darauf! Diese waren sogar stolz darauf im Rahmen ihrer gewerkschaftlichen oder sonstigen antikapitalistischen politischen Betätigung auf Einladung ihrer Gesinnungsgenossen jenseits der Mauer des öfteren offiziell nach "Drüben" eingeladen worden zu sein und dort die Vorzüge des "Arbeiter- und Bauernparadies" die sogenannte "DDR" persönlich kennengelernt zu haben. (Die "DDR" hatte nämlich damals schon so schon so tolle soziale Errungenschaften wie Krabbelstuben für die Ein- und Zweijährigen, Betriebskampfgruppen für die etwas Größeren und gut informierte aufmerksame Bürger, die abends gerne Schreibmaschinenseiten füllend Berichte über ihre Nachbarn, Kollegen, Freunde oder gar Verwandte verfassten, um lediglich ab und an ein paar Salamder-Schuhe oder eine Tafel Milka-Schokolade zugeteilt zu bekommen, die hatten dort keine Streiks, hatten keine Anti-Atomkraft- oder Anti-Startbahn-West-Demonstranten und keine RAF-Terroristen etc., etc. ein Paradies eben.)

      Da musste man sich manchmal in endlosen politischen Diskussionen wie z. B. um den historischen Determinismus (das ist das Ding, das überzeugend erklärt, warum am Ende immer das Proletariat und der Kommunismus rauskommt) und so echt anstrengen, um gegenhalten zu können.

      Dagegen ist das, was die letzten Jahre hier -rote Parolen schwingend- im Board ab und zu hochquillt, richtig krümelig.

      ;
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 21:58:53
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.563.970 von BarnyXXL am 29.03.07 16:00:21Kapitalismusexperimente funktionieren auch bloß von einem Zusammenbruch bis zum nächsten. Und das Ende ist in diesem Zyklus jedesmal mit einem größeren Blutbad verbunden. Ich frag mich, was ich von den Leuten halten soll, die diesen Weg in das nächste Blutbad offensichlich gutheißen?
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 23:55:39
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.573.800 von Borealis am 29.03.07 21:58:53Aha, da haben wir ja mal wieder was gelernt. Kapitalismus= Blutbad.


      Wie nennt man das eigentlich, wenn zwei kommunistische/sozialistische Länder gegeneinander Krieg führen?



      Wie bezeichnet man das, wenn zwei kollektivistisch veranlagte Indianerstämme einander nierdermetzeln?



      Wie nannte man das Resultat zu Conans Zeiten, wenn ein übermächtiger Stamm, der noch nicht einmal wusste was "Kapitalismus", "Sozialsmus bedeudet, geschweige denn je die Schrift kannte, bei der Suche nach geeigneten Jagdgründen auf einen anderen im gleichen Terrain jagenden nicht ganz so starken Volks-Stamm traf?



      Glaubst du wir Deutschen, Schweizer, Franzosen, Dänen, Hereros, Namas, etc.) gibt es, weil unsere Vorfahren (die nicht wussten, was "Kapitalismus" ist) Kuschelromantik mit ihren sie bedrohenden Rivalen betrieben, oder weil sie zur rechten Zeit und offensichtlich erfolgreich die Keule schwangen?


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      schrieb am 30.03.07 08:29:59
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.573.800 von Borealis am 29.03.07 21:58:53Kapitalismusexperimente funktionieren auch bloß von einem Zusammenbruch bis zum nächsten.

      Du willst doch nicht etwa behaupten, es gäbe bei Staatsquoten von 40 und mehr % überhaupt irgendwo (reinen) Kapitalismus auf der Welt ?

      Sobald es einer Nation gut geht, fangen die Sozialexperimente doch meist an, siehe D und z.B. Schweden. Allen soll es gut gehen, unabhängig vom Beitrag, Vollkasko eben.

      Bei einer Staatsqoute von ca. 50 % (keine Änderung nach unten in Sicht) bei einem Maximum von ca. 85 - 90 % (Privatwirtschaft wird es immer geben, sonst wäre der gesamte Ostblock schon 1970 verhungert) gehe ich davon aus, dass der Sozialismus zumindest in der Form eines Soft-Sozialismus schon verwirklicht ist.

      Zum Blutbad können dann die Verteilungskämpfe führen, wenn es nichts mehr zu verteilen gibt. Nicht der Kapitalismus, den gibt es in diesem Stadium schon nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 09:25:10
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.576.705 von BarnyXXL am 30.03.07 08:29:59Gut auf den Punkt gebracht!

      Neulich hat hier so ein Spezialist - ich glaube maeusefaenger heisst er und ist wohl ein produktiver Kader in ihr - die deutsche Buerokratie hochselbstzufrieden zur effizientsten in Europa hochgejazzed.

      Nun ja, vielleicht ist das sogar so. Fakt ist, dass in D die gleiche Sesselfurzeranzahl ein 80 Mio. Volk zerwaltet, die in den USA 300 Mio. Leute vollmieft! :(:keks:
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 15:39:54
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.573.198 von Semikolon am 29.03.07 21:39:35die hatten dort (...) keine RAF-Terroristen etc., ...

      Doch ein paar davon hatten die schon.
      Nur haben die dort untergetauchten RAF-Mörder keine Funktionnäre erschossen - obwohl es hier angebracht gewesen wäre - sondern sie durften die Folgen des real existierenden Sozialismus am eigenen Leibe erfahren.


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