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    Lohnentwicklung Deutschland andere Länder +++würg würg+++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.06.07 05:47:53 von
    neuester Beitrag 23.06.07 23:33:51 von
    Beiträge: 43
    ID: 1.129.149
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      Avatar
      schrieb am 21.06.07 05:47:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guckt mal hier
      http://www.bag-shi.de/fachinfo/sozialpol_infos/060106_Anl6_L…

      PDF Datei

      Deutschland Deutschland
      dein Aufschwung kommt durch Abzocken
      der Arbeiter wird ausgeplündert Managergehälter sind um's zig fache
      gestiegen

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 07:20:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.085.705 von Kastor am 21.06.07 05:47:53Du warst wohl längere Zeit zu nah am (C)Kastor-Transport, oder? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 08:00:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.085.705 von Kastor am 21.06.07 05:47:53Du solltest dich glaub erst mal mit dem Begriff "Reallohn" beschäftigen!:rolleyes:

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 08:31:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.085.857 von mailerdaemon am 21.06.07 07:20:20Er ist einer! "bag-shi" lebt vermutlich von der "Verarmung". Ohne Gejammer keine Kohle. Von wem auch immer !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 09:04:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.085.705 von Kastor am 21.06.07 05:47:53#1

      Und die bösen kapitalistischen USA lassen die Löhne auch stärker wachsen als das ach so soziale und seit 1998 SPD-mitregierte D...

      :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 21.06.07 09:07:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      aus dem Link zu #1:

      Entwicklung der Reallöhne 1995-2004

      1. Schweden 25.4 %

      2. GB 25.2 %

      3. USA 19.6 %

      4. Irland 19.4 %
      ...

      Deutschland -0.9 %

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 09:29:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hätte es den Mauerfall nicht gegeben, würden wir Heute das Doppelte verdienen, das könnt ihr glauben. Da würden die Managergehälter auch nicht so explodieren. Solange sich die Ossis für ein Stück Butter versklaven lassen, wird sich daran nichts ändern.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 09:36:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.085.705 von Kastor am 21.06.07 05:47:53Hallo Kastor

      natürlich hast Du recht. Der momentane Wirtschaftsaufschwung ist zum großen Teil eine Folge von Lohnabbau, Sozialdumping, Ausweitung der Billiglohnmodelle (!!), Kostenverschiebung von AG zu AN, einseitiger Steuerreformen usw. usw.

      Die in einem Atemzug erwähnten Managergehälter machen Deinen Thread tot, da sofort der Verdacht einer Neiddebatte entsteht.
      Dabei ist dieses Argument völlig überflüssig. Ohne eine erbärmliche Politikerkaste und einer erschreckend gewissenlosen Managergeneration wäre diese Entwicklung nicht möglich gewesen.

      Daher empfinde ich auch das Gejammere der SPD mit diesem Mindestlohnunfug und das lamouryante Geheule der Gewerkschaften nur ekelerregend. Diese Pilatuspolitk, "ich habe das verursacht aber nichts damit zu tun", diese Kombilöhne über die Hintertür, "Vollzeitarbeit plus ergänzende Sozialhilfe", dieser erbärmliche Versuch fehlende Gewerkschaftsakzeptanz durch Gesetze zu ersetzen, immer unter dem Deckmantel des Exportweltmeisters, das ist die Vernichtung der sozialen Marktwirtschaft.

      Die nächste Nation die uns als Exportweltmeister ablösen wird hat das Modell des Lohndumpings perfektioniert: China. Wir werden eine Art sozialistische Marktwirtschaft bekommen, eine Mehrklassengesellschaft mit gigantischen sozialen Verwerfungen, in der im wesentlichen Viele das Recht auf Maloche und Wenige das Recht auf Reichtum haben.

      Und der Vorwurf der Neiddebatte kommt meist von Leuten die sich für ziemlich wohlhabend halten und daher diese Entwicklung sehr wohlwollend begleiten - bis sie in der Entwicklung eingeholt werden und plötzlich feststellen müssen daß sie fast unbemerkt und ungewollt die Seite gewechselt haben.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 09:54:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      #Kastor

      Die Zahlen sind aus dem Jahr 2005 und beziehen sich auf das Intervall von 1995 bis 2004 .......

      Man könnte auch die Zahlen von 1998 bis 2005 nehmen. Das würde dann noch schlimmer ausehen. Daher kommt auch die Armut in Deutschland Zustande.

      Im Jahr 2006 bzw. dem ersten halben Jahr 2007 hat sich das glücklicherweise geändert.
      Es gab wieder endlich mehr Lohn in vielen Bereichen.
      Arbeitnehmer haben sich sogar wieder getraut, auf die Strasse zu gehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 09:55:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ach ja .... ich vergass noch

      Danke "Genosse der Bosse" :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 09:59:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.087.255 von farniente am 21.06.07 09:36:20:confused:
      Solche selbstgemachten analysen von zu kutz gekommenen entstehen meist, wenn die haare auf den zähnen nach linka auf krawall gebürstet werden.
      Jeder ernsthafte kommentar zu solchem, sich wohllüstig in scharzmalerei suhlenden absonderen ist m.e. nutzlos.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 10:02:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.087.681 von Nannsen am 21.06.07 09:59:28kutz
      ??

      Könnte für kotz oder kurtz stehen, je nach präferenz...
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 10:03:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ausserdem sollte man mal statt der Lohnentwicklung auf die Höhe der Arbeitskosten schauen, auch aus dem Link zu #1:

      Deutschland 26.9 Euro

      GB 25.2 Euro

      Schweden 28.7 Euro

      Polen 5.3 Euro

      ---
      Solange Arbeitnehmer in D das fünffache kosten wie in Polen und noch immer teurer sind als in GB, obwohl es im Gegensatz zu D in GB praktisch keine Arbeitslosen mehr gibt, braucht man sich nicht zu wundern, dass die Löhne in D nicht noch mehr nach oben klettern.

      Und wer Löhne wie in Schweden bewundert, der sollte sich mal überlegen wieviel von den Bruttolöhnen in Schweden nach Abzug einer irre hohen Einkommenssteuer, welche bis zu 102 % betragen kann, netto davon noch übrig belibt.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 10:38:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.087.776 von Blue Max am 21.06.07 10:03:32Auch nicht schlecht, dass man in Schweden zum Arbeiten noch Geld mitbringen muss.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 10:44:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.087.756 von Nannsen am 21.06.07 10:02:40wer ist kurt z?
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 10:54:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      Im Post 13 von Blue ist alles gesagt.

      Die Deutschen verdienen immer noch vergleichsweise sehr gut.
      Allerdings ist das, was sie leisten, eben nicht mehr um so viel besser wie vielleicht früher (angesichts der ganzen Analphabeten hier kein Wunder, oder?)

      Hinzufügen kann man noch, dass viele, die gut verdienen, D als unattraktiven Standort verlassen, was sich in solchen Statistiken dann auch irgendwann mal niederschlägt.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 11:01:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      2006 geringster Lohnanstieg aller Zeiten!

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…


      Danke, Frau Merkel.:mad:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 11:08:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.088.593 von T.Hecht am 21.06.07 10:44:09:confused:
      Sorry, gemeint ist natürlich mein guru dr.paul kurtz
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 11:09:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.088.904 von ConnorMcLoud am 21.06.07 11:01:03:rolleyes:

      Der Staat soll sich aus der Wirtschaft verdammt noch mal raushalten; Politiker haben nun mal keine Ahnung davon! Lass das mal den Markt richten, und alles wird gut.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 11:25:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.088.904 von ConnorMcLoud am 21.06.07 11:01:03Ja, ich erinnere mich noch genau an den Wahlabend
      im September 2005. Gerd wurde gerade mit 3 Promille aus
      dem Studio getragen als Frau Merkel sagte
      "Hiermit befehle ich, daß der durchschnittliche Bruttostundenverdienst der
      Arbeiter/-innen im Produzierenden Gewerbe im Jahre 2006 nur um 0,10 € steigen darf!
      So soll es sein! Und wehe es verdient einer
      mehr - dann werdet ihr mich mal richtig kennen lernen!
      Drecksvolk!"

      So war das nämlich! Da hat Connerle schon recht!
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 11:33:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.087.128 von buchi1971 am 21.06.07 09:29:41Die " Ossis " müssen sich doch versklaven lassen (politisch so gewollt). Hartz machts möglich!
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 11:34:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.089.376 von HetfieId am 21.06.07 11:25:04Gerd wurde gerade mit 3 Promille aus dem Studio getragen

      Alkoholgehalt oder Stimmanteil? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 12:18:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.087.681 von Nannsen am 21.06.07 09:59:28Wie immer:

      1. Nichts zur Sache mangels fundierter Kenntnisse

      2. Persönliche Angriffe zwischen dümmlich und blassiert angelagert

      3. Jede/r ernsthafte Poster verwendet eigene Analysen. Die paste/copy - Analysen zeugen nur von geistiger Unselbstständigkeit.

      4. Man sollte seinen Vorurteilen nicht ungezähmten freien Lauf lassen, oder hast Du in Deiner Glaskugel gesehen daß ich zu kurz gekommen bin ?

      Ergebnis von 1 -4 :

      Auf Kommentare von Postern, die keine Substanz aufweisen können, dafür aber umso mehr Stroh im Kopf und Schaum vor dem Mund haben, wird meinerseits kein gesteigerter Wert gelegt.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 12:27:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.087.586 von jaujazu am 21.06.07 09:55:31Sowas gibt es zum Glück unter Merkel nicht! :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 13:16:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.086.749 von Blue Max am 21.06.07 09:07:35Entwicklung der Reallöhne 1995-2004

      1. Schweden 25.4 %

      2. GB 25.2 %

      3. USA 19.6 %

      4. Irland 19.4 %
      ...

      Deutschland -0.9 %




      Die prozentualen Werte sagen überhaupt nichts aus. Entscheidend ist das absolute Niveau der Löhne. Hier liegt Deutschland unangefochten auf Platz 1. Nur passt das leider nicht in die Argumentationskette derer die immer höhere Löhne fordern. Und so ganz nebenbei für eine immer stärkere Rationalisierung sorgen.

      Löhne müssen sich in der Produktivität widerspiegeln. Auch wegen der LOhnzurückhaltung ist der wirtschaftliche Weltaufschwung auch in Deutschland angekommen. Wenn jetzt zu hohe Löhne (oder sogar ein Mindestlohn) abgeschlossen wird dürfen sich die Befürworter in Gewerkschaften und Parteien nicht wundern wenn die Arbeitslosigkeit wieder ansteigt.

      Eigentlich ist das ja gar nicht so schwer zu kapieren. Einige Befürworter wissen auch darum. Aber solange es genug Dumme gibt die ihnen folgen erzählen sie den Unsinn weiter. Auch für ihren ganz persönlichen wirtschftlichen Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 13:26:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.091.610 von Sexus am 21.06.07 13:16:34Wenn jetzt zu hohe Löhne (oder sogar ein Mindestlohn) abgeschlossen wird dürfen sich die Befürworter in Gewerkschaften und Parteien nicht wundern wenn die Arbeitslosigkeit wieder ansteigt.

      Kann ich absolut nicht nachvollziehen, entweder du bist Großunternehmer (Sklaventreiber) oder du bist in der Politik tätig.

      Leider Gottes schreitet die Verarmung immer schneller voran, woran das wohl liegt?

      Der Staat sollte sich allmählich bewusst sein, dass wenn es so weiter geht, die Hartzgruppe immer größer und teurer wird, aber anscheinend ist das dem Blutsaugern völlig egal. Die Bombe tickt gewaltig, dauert nicht lange, dann wird denen der Ar... mal so richtig aufgerissen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 13:38:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.087.128 von buchi1971 am 21.06.07 09:29:41nun hat der Osten wieder schuld? :):) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 13:40:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.087.776 von Blue Max am 21.06.07 10:03:32" der sollte sich mal überlegen wieviel von den Bruttolöhnen in Schweden nach Abzug einer irre hohen Einkommenssteuer, welche bis zu 102 % betragen kann, netto davon noch übrig belibt. "

      Du meinst also die Schweden gehen arbeiten und bezahlen dafuer auch noch ??? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 13:41:21
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.091.610 von Sexus am 21.06.07 13:16:34Wenn Du das Niveau der Löhne anmahnst, dann musst Du aber auch die Höhe der Zwangsabgaben berücksichtigen.

      Darüberhinaus sollte man nicht vom "Normalarbeitsplatzinhaber" ausgehen sondern sich die Sonderformen deutscher Arbeitsmarktpolit betrachten, um diese Leute geht es ?

      Oder, wieviele Länder in der EU haben den 1-€ Job ?

      In welchem Land wird ein Unwesen kultiviert mit sogenannten Zeit- oder Leiharbeitern, die weit weniger als ihre Kollegen verdienen bei gleicher Arbeit, dafür auf jeden sozialen Schutz verzichten müssen ?

      Z.B. erhöht sich bei BMW der Anteil der Leiharbeiter ständig zu Lasten fester Arbeitsplätze. Diese Leute sind teilweise seit 13 (!!!) Jahren bei BMW. Natürlich ohne den normalen Kündigungsschutz, ohne Weihnachtsgeld, Betriebsprämien und Tariferhöhungen.

      Ganze Branchen werden umgestellt auf 400 €-Jobber, die Sozialversicherungen werden ausgeblutet mit gewerkschaftlicher Hilfe, die Tarifverträge mit 3,27 € abschliessen. Da werden EU-Gesetze ausgenutzt um Arbeitskolonnen in das Land zu schleusen, die betriebswirtschaftlich eine einzige Katastrophe für Deutschland und das Herkunftsland sind.

      Und und und

      Dabei handelt es sich aber nicht um Einzelfälle, sondern mittlerweile ein Millionenheer.

      Dann kommen solche ignoranten Poster und schwafeln etwas von "wohllüstig in schwarzmalerei suhlenden" ohne auch nur einen blassen Schimmer von der Materie zu haben.
      Aber wenn es solche Vögel nicht in Scharen geben würde, dann hätten wir keine solche Vögel als Politiker.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 13:41:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.091.835 von buchi1971 am 21.06.07 13:26:32Leider Gottes schreitet die Verarmung immer schneller voran, woran das wohl liegt?

      Mach das mal bitte an Zahlen fest!
      Was heißt "Verarmung"?

      Kann ich absolut nicht nachvollziehen, entweder du bist Großunternehmer (Sklaventreiber) oder du bist in der Politik tätig.

      :rolleyes:

      Für Dich ist ein Großunternehmen ein Sklaventreiber? Habe ich Dich vielleicht im Fernsehen gesehen, als über die Proteste von Randgruppen in Heiligendamm berichtet wurde?
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 13:50:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.092.080 von farniente am 21.06.07 13:41:21z.B. erhöht sich bei BMW der Anteil der Leiharbeiter ständig zu Lasten fester Arbeitsplätze.

      Warum ist das wohl so? Daran sind unsoziale (weil arbeitsplatz-verhindernde) Regelungen schuld wie z. B. der Kündigungsschutz.

      Diese Leute sind teilweise seit 13 (!!!) Jahren bei BMW. Natürlich ohne den normalen Kündigungsschutz, ohne Weihnachtsgeld, Betriebsprämien und Tariferhöhungen.

      Für diese Dinge muss nicht BMW sorgen, sondern das UInternehmen, das die Leiharbeiter stellt. Du vergleichst jetzt Äpfel mit Birnen! Wenn die Zeitarbeitsfirma Dinge wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld nicht gewährt, dann ist das eben so!

      In welchem Land wird ein Unwesen kultiviert mit sogenannten Zeit- oder Leiharbeitern, die weit weniger als ihre Kollegen verdienen bei gleicher Arbeit, dafür auf jeden sozialen Schutz verzichten müssen ?

      Glaubst Du das alles selbst, was Du schreibst? In Deutschland liegt der Anteil der Leiharbeitnehmer bestenfalls im Mittelfeld. Diese Arbeitnehmer genießen dann den gleichen sozialen Schutz wie Arbeitnehmer eines"normalen" Betriebes. Diese sind aber, ich sagte es bereits, m. E. kontraproduktiv.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 14:17:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.092.080 von farniente am 21.06.07 13:41:21#29

      "...Z.B. erhöht sich bei BMW der Anteil der Leiharbeiter ständig zu Lasten fester Arbeitsplätze. Diese Leute sind teilweise seit 13 (!!!) Jahren bei BMW. ..."

      Die sind bestimmt froh darüber, seit 13 Jahren ununterbrochen einen Arbeitsplatz zu haben.

      :eek:

      "...Oder, wieviele Länder in der EU haben den 1-€ Job ?..."

      Wieviele Länder der EU haben sich jemals Rot-Grün regieren lassen ?
      Und Hartz 1-4 wurde eingeführt von wem ?

      :mad::cry:

      "...um Arbeitskolonnen in das Land zu schleusen, die betriebswirtschaftlich eine einzige Katastrophe für Deutschland und das Herkunftsland sind.
      ..."


      Antidiskriminierungsgesetz, Multikulti, VISA-Skandal...

      :mad::cry:

      Bedankt euch doch bei SPD, GRUENEN und Gewerkschaften, die euch jahrelang einen von "sozial" erzählt haben...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 14:20:56
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.091.835 von buchi1971 am 21.06.07 13:26:32Das ist ja ein ganz toller Argumentationsstrang: Wenn Du etwas nicht nachvollziehen kannst oder willst dann bin ich eben ein "Großunternehmer (Sklaventreiber)"

      Damit wären schin alle Gründe die gegen eine Mindestlohn sprechen ausgeräumt. :laugh:

      Die Welt kann so einfach sein. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 14:30:47
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.092.080 von farniente am 21.06.07 13:41:21Die Höhe der Lohnnebenkosten sehe ich nicht weniger kritisch. In Wahrheit sehe ich sie sogar als gefährlicher an als zu hohe Löhne.

      Löhne richten sich an das Maß der Produktivität. Und nur so kann es auch gegen. Ist unsere Produktivität gut spricht nichts gegen adäquate Löhne.


      Allerdings entsteht hieraus schnell ein Teufelskreis aus dem es schlecht wieder herauszukommen ist:

      Verlassen wir uns weiterhin auf das staatliche Vollversorgungssystem angefangen bei der Krankenversicherung, der Pflege oder der Rente so werden diese zwangsläufig ansteigenden Kosten auf den Lohn aufgeschlagen. Wird der Lohn selbst dann auch noch erhöht wird die Arbeitslosigkeit steigen wodurch einerseits weniger Steuermittel eingenommen werden und andererseits höhere Kosten für diese Arbeitslosigkeit entstehen.

      Die Lösung kann nur sein:

      1.) Umstellung des Vorsorgesystems von der Umlage hin zu einer Kapitaldeckung (oder zumindest größtenteils)

      2.) Koppelung der Löhne an die Produktivität

      3.) Flexible Vertragsgestaltung auch ohne einen Kündigungsschutz
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 14:34:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.092.237 von mailerdaemon am 21.06.07 13:50:01Bezüglich der arbeitsplatzverhindernden Regelungen kann ich Dir nur zustimmen. Aber das ist nicht das Thema. Es ist ein kleines Mosaik in einer gewaltigen Fehlentwicklung.

      Lieber Mailerdaemon, Du schreibst

      Für diese Dinge muss nicht BMW sorgen, sondern das UInternehmen, das die Leiharbeiter stellt. Du vergleichst jetzt Äpfel mit Birnen! Wenn die Zeitarbeitsfirma Dinge wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld nicht gewährt, dann ist das eben so!

      Das kann nicht ernsthaft von Dir gemeint sein. BMW bedient sich der Leiharbeitsfirmen weil es billiger wegkommt, nachteilige Regelungen eines normalen Arbeitsverhältnisses nicht hat (Kündigungsschutz !!), sehr wohl in dem Wissen daß die Leiharbeitsfirmen dies Arbeitnehmer nur zur Verfügung stellen können aufgrund eines ausbeuterischen Arbeitsverhältnisses. Nicht ich verwechsle Äpfel mit Birnen, nein, Du glaubst daß der BMW-Vorstand im Kirchenchor singt.

      Ob ich das glaube was ich schreibe?
      Ich bin etwas verwundert über solche Sätze. Ich setze bei Niemandem Insiderwissen vorraus und argumentiere auch nie mit solchem Wissen.
      Aber diese Problematik, die unglaubliche Entwicklung (von den 700.000 Arbeitsplätzen des letzten Jahres gingen zwei Drittel an Randstad und Co.), war doch wirklich ohne jedes Glaubensbekenntnis inden letzten Wochen und Monaten in frei zugänglichen Medien Besprechungsstoff.

      Wissen ist Macht.
      Das Unwissen großer Teile der Bevölkerung ist die Macht unserer Politiker und werteentleerten Manager.

      Aber manchmal hat man das Gefühl, daß selbst ein Abschluß wie der gestern von der Telekom mit Verdi noch vielen als Glücksfall erscheint, schließlich hätte es noch schlimmer kommen können.

      Damit ich Dir einmal den Zahn ziehen daß ich aus der linken Ecke komme, bringe ich dazu meine Gedanken auf einen einzigen Satz:

      Wer seinen Fehler in der Personalpolitik korrigieren will (ja, die Telekom hat zuviel bezahlt und zu geringe Arbeitsstunden vereinbart), der kann nicht im selben Jahr mit der Brechstange auf die Arbeitnehmer einprügeln und an die Aktionäre eine Dividende auf Kredit bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 14:40:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.093.017 von Sexus am 21.06.07 14:30:47Zum größten Teil kann ich da nur zustimmen, auch wenn ich gerne den Punkt 1 sehr genau geklärt hätte, Vertrauensschutz inbn einer Übergangszeit kann nicht Gnade der Politik bedeuten, und dieser Eindruck verschlimmert sich täglich.

      Hinzufügen würde ich noch: Abschaffung des Beamtensystems und einer damit verbundenen Strangulierung der Haushalte. Es wird gerne vergessen daß Bund und Länder hier Verpflichtungen für die mehr als üppige Altersversorgung aufbauen, von denen kein Mensch weiß wie sie einmal bezahlt werden sollen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 14:49:20
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.093.092 von farniente am 21.06.07 14:34:17Das kann nicht ernsthaft von Dir gemeint sein. BMW bedient sich der Leiharbeitsfirmen weil es billiger wegkommt, nachteilige Regelungen eines normalen Arbeitsverhältnisses nicht hat (Kündigungsschutz !!), sehr wohl in dem Wissen daß die Leiharbeitsfirmen dies Arbeitnehmer nur zur Verfügung stellen können aufgrund eines ausbeuterischen Arbeitsverhältnisses. Nicht ich verwechsle Äpfel mit Birnen, nein, Du glaubst daß der BMW-Vorstand im Kirchenchor singt.

      BMW bedient sich dieser Leiharbeiter, weil das Unternehmen damit sowohl kurz - als auch langfristig flexibler ist. Lohnkosten sind hier variable Kosten. Wenn es nicht läuft, werden die Leiharbeiter eben nicht mehr eingesetzt, so einfach ist das. Ich bezweifle, dass BMW kurzfristig von den reinen Kosten her damit billiger wegkommt.
      Wenn ich Aktionär von BMW wäre, würde ich vom Management verlangen, in meinem Interesse als Aktionär zu handeln - die müssen nicht im Kirchenchor singen, die müssen zusehen, dass der Laden läuft.
      Den Begriff "ausbeuterischen Arbeitsverhältnisse" lege ich jetzt für mich mal in der Schublade "Vorurteile" ab.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 14:55:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.093.233 von farniente am 21.06.07 14:40:16Gerade Punkt 1 ist der wohl komplizierteste. Eben weil dafür auch weniger der Staat sondern die Einzelperson ganz alleine verantwortlich sein muß. Das ist ein großes Stück Freiheit. Aber auch ein nicht minder großes Stück Verantwortung. Letzteres ist vielen zu unbequem. Dennoch ist die Kapitaldeckung in iher Lukrativität durch kein staatliches Umlagesystem zu schlagen. Die Lösung könnte sodann in einer Kombination aus beidem stehen. Das würde aber erfordern daß der Bürger die freie Wahl hat. Riester und Rürup sind unattraktiv. Derzeit wird ihre Attraktivität nur dadurch gesteigert daß Steinbrück (SPD) andere Investitionsformen extrem benachteiligen will. Die Wahlmöglichkeit, die Freiheit selbst zu entscheiden wird so ausgehebelt.


      Zum Beamtenstatus: Wenn der Staat meint er müsse feste Angestellte haben und er diese auch tatsächlich braucht -was durch eine Änderung des Systems wie ich es mir denke eigentlich verneint werden darf- ist es für mich in Ordnung. Aber die Beamten sollten auch anderen Angestellten gleichgestellt werden indem auch sie allein für ihr Alter vorzusorgen haben.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:03:57
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.093.398 von mailerdaemon am 21.06.07 14:49:20Naja, das mit BMW hast anscheinend auf dieselbe Reihe gestellt. Es ist Absicht was BMW tut, sie wissen was sie tun, und Du hältst das für gut.

      Der Laden soll also laufen. Gut. Seit wann kaufen Autos ein Auto ? Ist Dir eigentlich bewusst daß bei BMW Leute nebeneinander arbeiten, dieselbe Arbeit machen, der Leiharbeiter aber nur die Hälfte netto hat ?

      Dieser Halbelohnarbeiter hat also deswegen weniger weil er seine Arbeitskraft nicht direkt einer Firma zur Verfügung stellen darf sondern quasi ein Grossist zwischengeschaltet bekommt. Das nennst Du nicht ausbeuterisch sondern ein Vorurteil ?

      Seit wann ist die Benennung einer Diskriminierung ein Vorurteil.

      Im übrigen halte ich das Ganze nicht für ein Problem von BMW, die sowieso nur als Beispiel dienten, sondern für ein Problem der Politik.
      Ändere die völlige Überregulierung des Arbeitsmarktes nund dieses Problem ist sofort verschwunden.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:15:01
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.093.648 von farniente am 21.06.07 15:03:57Ändere die völlige Überregulierung des Arbeitsmarktes nund dieses Problem ist sofort verschwunden.

      Da sind wir uns sogar einig!

      Ist Dir eigentlich bewusst daß bei BMW Leute nebeneinander arbeiten, dieselbe Arbeit machen, der Leiharbeiter aber nur die Hälfte netto hat ?

      Hat auch sehr viel damit zu tun, dass die Leute bei BWM am Band - ich würde die jetzt nicht unbedingt als "hochqualifiziert" bezeichnen, zu viel verdienen. Außerdem muss ja auch das verleihende Unternehmen etwas verdienen, das ist Sinn und Zweck einer Unternehmung, ansonsten hätte sie kein Existenzrecht. Die muss den Mitarbeiter ja auch bezahlen, wenn sie keine Aufträge für ihn hat.

      Seit wann kaufen Autos ein Auto ?

      Dieses Argument zieht nur in einer total abgeschotteten Volkswirtschaft, hier ist es fehl am Platze.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 16:13:22
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.093.880 von mailerdaemon am 21.06.07 15:15:01Hat auch sehr viel damit zu tun, dass die Leute bei BWM am Band - ich würde die jetzt nicht unbedingt als "hochqualifiziert" bezeichnen, zu viel verdienen.

      Das kann man so nicht stehen lassen.

      Richtig muss es heißen: Die Leute bei BMW verdienen netto zu wenig und kosten brutto zuviel.

      Das Pferd richtig aufgezäumt macht sofort klar wo bei uns die ungelösten Probleme liegen. Politik könnte der Wurf möglich machen, in Deutschland ist Politik das unrühmliche Handwerk der Flickschuster.
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 14:31:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.095.324 von farniente am 21.06.07 16:13:22Das Problem ist ja wohl nicht nur die Politik sondern auch die ganzen Sozialverbände, Gewerkschaften, Bürgerinitiativen, NGOs und sonstigen sozialen Organisationen und deren Verästelungen in allen Lebensbereichen, die bei jeder klitzekleinen Veränderung sofort auf die Bremse treten und massiven Einfluss durch ihre Lobbyisten nehmen. Es gibt einfach viel zuviele auf die man Rücksicht nehmen muß, die mitreden wollen, was zu sagen haben wollen, so daß man so eingeengt wird und keinen Spielraum für wirkliche Reformen mehr hat.
      Avatar
      schrieb am 23.06.07 23:33:51
      Beitrag Nr. 43 ()
      Nur gute und motivierte Arbeiter und Angestellte helfen dem Unternehmen die Ziele zu erreichen, sie sind Voraussetzung dafür, dass ein Unternehmen kontinuierlich und zuverlässig produzieren kann. Denn wer innerlich gekündigt hat und seine Pflicht nur nach Vorschrift tut, bringt der Firma wenig Nutzen. Im schlimmsten Fall schadet er sogar dem Unternehmen.

      Die Zuhälterei und Leiharbeit ist meines Erachtens ein Griff in die Kloschüssel. So entstehen dann Missgeschicke wie diese:

      In BMW eingeschlossen - Thailand. Auf Technik und Luxus ist nicht immer Verlass. Der thailändische Finanzminister und sein Chauffeur sind während 10 Minuten im BMW-Dienstwagen festgesessen. Die Türen und Fenster waren blockiert und zu allem Unglück funktionierte auch die Klimaanlage nicht mehr. Erst ein herbeigeeilter Wachmann konnte den schwitzenden Minister und seinen Fahrer mit einem Hammer aus ihrer misslichen Lage befreien.


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