checkAd

    Sozialnationalist Lafontaine - nationalistisch, protektionistisch, wirtschafts- und fremdenfeindlich - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.07.07 19:46:15 von
    neuester Beitrag 10.10.08 14:48:27 von
    Beiträge: 472
    ID: 1.130.097
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 12.477
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 19:43:53
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 19:46:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Also ich bin auch der Meinung, das Schuld immer die anderen sind. Vor allem wenn sie nicht mit meiner Meinung konform sind.
      Bin eben ein lupenreiner Demokrat:D
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 19:46:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 19:50:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.597.695 von bakerfriend am 09.07.07 19:46:15Du brauchst die, die anderer Meinung sind, wenn es nach Lafontaine geht nicht mehr zu tolerieren. Geht es nach ihm gibt es keine anderen Meinungen mehr ausser der einen die als Doktrin von oben vorgegeben wird.

      Lafontaines Äußerungen sprechen dahingehend eine klare Sprache. Besonders wenn man sich die zum Thema Pressefreiheit genauer ansieht.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 19:53:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.597.769 von Sexus am 09.07.07 19:50:00Na vielleicht schafft es der kleine Oscar ja mal, die Bevölkerung aus ihrer ergebenen Lethargie aufzuwecken und rege Meinungsverschiedenheiten auszutauschen. Dann wär ja auch schon was gewonnen, wenn die Leute endlich kapieren, das es ausser Globalisierung,Sozialabbau, Abgabenflut und staatlicher Doktrin auch noch ein Leben gibt.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,5800EUR -9,82 %
      Die nächste 700% NASDAQ-Crypto-Chance? mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 19:55:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Vielzahl Deiner Postings gegen den linken parlamentarischen Flügel im Bundestag nimmt ja langsam neurotische Züge an.

      Unser CDU - Innenminister bereitet mir in pcto. Demokratieverständnis aktuell mehr Kopfzerbrechen !
      Anstatt an die strukturellen Wurzeln dieser imaginären Terrorbedrohung anzusetzen , soll kurioserweise das gesamte dt. Volk flächendeckend überwacht werden.
      Wie wäre es damit , die Einwanderungs- und Abschiebungspolitik mal gründlich zu überdenken ?
      Das wäre vermutlich längerfristig gedacht nicht zielführend !:D
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 19:58:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.597.865 von zierbart am 09.07.07 19:55:07Auch wenn ich mich jetzt geschmeichelt fühle, dass du ausgerechnet meine Person besprechen möchtest habe ich da eine Frage:

      Hast du auch etwas zum Thema vorzubringen?
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 20:01:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.597.842 von bakerfriend am 09.07.07 19:53:34Eine intensivere Diskussion wäre besser als Lafontaine und seine Vorhaben totschweigen zu wollen.

      Ich möchte ihn zwar nich zu sehr aufwerten, aber in der Geschichte dieses Landes gab es bereits einen Mann, der sich nicht hätte an die Macht schwingen können ohne das Versagen der demokratischen Parteien. Dieser Mann hatte die Demokratie nie bezwungen, sondern die hat ihn bloß gewähren lassen.

      Das sollte uns eine Lehre sein.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 20:03:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.597.865 von zierbart am 09.07.07 19:55:07Bei Schäuble bin ich mit dir gleichauf. Jeder der die Grundfesten unserer Demokratie erschüttern will ist in meinen Augen eine Gefahr. Sei es ein Ultrakonservativer oder ein rot lackierter Faschist. Denn Gefahr kommt meist nicht nur aus einer Richtung.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 20:03:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.597.658 von Sexus am 09.07.07 19:43:53Sehr schöner Beitrag. :)
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 20:11:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Seine Villa:

      Avatar
      schrieb am 09.07.07 20:15:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.598.148 von timekiller am 09.07.07 20:11:26Boah, gelbe Wände, wie luxuriös!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 20:19:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.598.221 von ConnorMcLoud am 09.07.07 20:15:32Nicht nur luxuriös mein Lieber, im 1.OG " rechts" ist Guido,s Schlaf- und Gästezimmer hab ich mir sagen lassen. Der ist dort öfter zu Besuch wenn die Frau mit Kindern unterwegs ist:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 20:23:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.597.924 von Sexus am 09.07.07 19:58:00@Sexus
      Was soll ich dazu sagen. Schau Dich in der Welt um !;)
      Umverteilung war schon immer Sinn und Ziel der herrschenden Kaste , ob im Römischen Reich , 1917 in Russland , Gründung der FED oder auch die glorreiche Errichtung des Sozialstaates nach 45 in Deutschland.

      Leider hinterschaut der Mob viele Interessen jener Macht- oder Interessensgruppen kaum noch , Springer , Berthelsmann und Co. sei Dank.
      Aber irgendwie besteht ein suptiler Eindruck von Ungerechtigkeit.

      Die LINKE sollte als ein ausgleichender Faktor im gesellschaftlichen Gefüge gesehen werden. Lafontaine macht poltisch betrachtet einen guten Job - seinen Job !;)
      Notwendigkeiten sind aus meiner Sicht durchaus vorhanden. Das ist natürlich eine Frage der Weltanschauung.
      Kapitalismus pur , oder eine Basisdemokratie mit marktwirtschaftlichen Grundsätzen .:confused: Hierbei ist Politik und Industrie gefragt.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 20:44:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.597.658 von Sexus am 09.07.07 19:43:53Na wieder ein bischen gegen die Linkspartei/ Oskar stänkern ?

      Jeden Tag ein neuer Tread ? Ich wette, wenn Oskar in der CDU wäre, sehe das plötzlich gaaanz anders aus :laugh:

      Was ist eigentlich mit der Kriminalisierung des deutschen Volkes durch Schäuble ? Aufhebung der Privatsphäre, totale Überwachung.
      Was mist mit dem Korruptionsskandal im sächsischen CDU-Landtag ?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 20:45:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.598.148 von timekiller am 09.07.07 20:11:26Das soll eine Villa sein????

      Hör mir doch auf, das ist meine Hundehütte :D:D
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 21:00:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.598.740 von Procera am 09.07.07 20:45:42Saarländer haben halt nen schlechten Geschmack.
      Schau dir mal Honneckers Villa in Wandlitz an.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 21:07:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.599.055 von bullshitvestor am 09.07.07 21:00:46Also wenn man bei Honnis Kleingartenanlage von einer Villa spricht, dann hat man voll die Realität verloren. Das sind ja nicht mal richtige Häuser gewesen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 21:11:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.599.055 von bullshitvestor am 09.07.07 21:00:46Ihr werft Lafontaine immer Polemik vor .
      Wie nennt man eigentlich Euer Palaver zur " Gelben Villa " , tzzzz.

      Warum soll sich ein Betriebsrat mit 5000€ Gehalt nicht für Leute einsetzen dürfen , welche bspw. als Putzhilfe nur 1000€ verdienen ?

      Das ist sein Job ! ;)

      Moralisch verwerflich ?:confused:
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 21:16:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.599.295 von zierbart am 09.07.07 21:11:421000€ als Putzhilfe???
      Euch gehts nicht schlecht in Westgermany.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 21:20:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.599.390 von bullshitvestor am 09.07.07 21:16:02Willste bei mir Putzhilfe werden ? :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 21:23:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.599.481 von Procera am 09.07.07 21:20:13Bin ja keine Putze.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 21:26:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Oskar kann es nur so geben, weil all die anderen Parteien ( z.B. SPD )
      mit ihrer Bürgerfeindlichen Politik ihn so stark gemacht haben. All das Gejammere über Oskar und seine Politik, kann nur deshalb entstehen, weil große Teile der Bevölkerung in ihm das wiedererkennen, was sie an anderen Parteien vermissen, bzw. von jenen betrogen worden sind.
      Also ist das Problem nicht Oskar, sondern die etablierten Parteien mit ihren gelüge.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 21:31:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.599.599 von Sunray01 am 09.07.07 21:26:20Ja toll,
      den gleichen Scheiß erzählen NPD-Wähler sicher auch.
      Also ihr Erichs und Adolfs,
      macht das deutsche Volk wieder glücklich.
      So gut wie unter euch gings uns nie wieder.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 21:46:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.599.710 von bullshitvestor am 09.07.07 21:31:53So ist es die Rechtspopulisten wie die NPD und die Linkspolisten wie den Lafontaine kann man nur in einem Sack stecken und zum Teufel jagen, um größeres Unheil von Deutschland zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 21:50:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.599.710 von bullshitvestor am 09.07.07 21:31:53Warum hat den der Mob 39 mehrheitlich den rechten Arm gehoben , 89 die Ostdeutschen das SED System überwunden ?

      Es waren stets monetäre Interessen .

      Freiheit war für die Masse der Ossis kaum erstrebenswert.
      Ich würde wetten , dass 80% der Ostdeutschen ihr System mit \" Reisefreiheit\" als erhaltenswert erachtet haben !:cool::mad:

      Das bedeutet , mit der Stasi hat man gelebt.:rolleyes:
      Das war halt so.

      Heute sagt der gesamtdt. Mob zu freiheitlichen Grundrechten - \" wer nix zu verbergen hat , hat nix zu befürchten \" !

      Wer hat eigentlich den Westbürger in 15 Jahren dazu erzogen ;), mehrheitlich wie ein Ossi zu DDR Zeiten zu \" denken \" ?
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 22:19:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.597.695 von bakerfriend am 09.07.07 19:46:15Also ich bin auch der Meinung, das Schuld immer die anderen sind. Vor allem wenn sie nicht mit meiner Meinung konform sind.

      Du meinst also so wie beim Thema Schäuble? :D
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 22:21:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Sexus
      Meinung erwünscht !
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 22:22:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.597.658 von Sexus am 09.07.07 19:43:53Oskar Lafontaine, der nationale Sozialist


      Flächendeckender Mindestlohn, Rente mit 67 abschaffen und Hartz IV rückgängig machen: Sogar die Mehrheit der CDU-Wähler unterstützt diese Forderungen des Vorsitzenden der Linken. Der Linken? Sie müsste eher "Die Reaktionäre" heißen - entsprechend Lafontaines Weltbild des Ressentiments: protektionistisch, nationalistisch, wirtschafts-, wettbewerbs- und fremdenfeindlich.


      Wenn Die Linke wirklich gegen Massenzuwanderung ("fremdenfeindlich") und nationalistisch wäre, wär ich dabei. Aber tatsächlich ist diese Partei für unbegrenzte Zuwanderung, les einfach die programmatischen Statements auf der Seite der Bundestagsfraktion.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 22:48:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.600.917 von Kommilitone am 09.07.07 22:22:10Die Kriterien für Zuwanderung will aber gerade die CDU ändern.
      So sollen " Spitzenkräfte " bereits mit Löhnen von 40 bis 60T€ / Jahr ins Land geholt werden . Das ist ( war ) mal Facharbeitergehalt.
      Argument : Wir wollen den Aufschwung nicht gefährden , Punkt.
      Wer hat jemals soviel Blödsinn gehört !:laugh:

      Hat niemand was von zyklischen Märkten gelesen ?

      Ok , wir schaffen den stetigen Aufschwung und besiegen den Klimawandel ! 90% hier wissen nichtmal wovon sie reden...
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 23:17:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      Tja, dem deutschen Ochs und Esel in seinem Lauf halten weder Verstand noch Realitäten auf. :( Der französische Spritzer von der Saar, Oskar Lafontaine, will halt wieder in eine Zeit zurück, in der er noch zweimal am Tag konnte, also in die 70ziger. Er ist also sozusagen die politische Retroantwort auf die orange-kackbraunen Tapeten und die Klamotten mit "Schlag", die seit einiger Zeit so modern sind, zumal man sich zudem dabei fragen muss ob, die Deutsche ob der Globalisierung nicht auch einen "Schlag" abbekommen haben.



      "....Ich kann die Dummheit um mich herum nicht ändern, also denke ich lieber an mich......"

      Leider ist es so, dass man tatsächlich versucht sein könnte dem zuzustimmen. Leider.

      Aber es heißt auch "Dem Bösen genügt es, wenn das Gute untätig ist"


      ---
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 13:32:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.600.899 von zierbart am 09.07.07 22:21:36Ich gebe dir recht, es gab in der Geschichte des Sozialismus immer solche, die gleicher waren als andere.

      Dahingehend besteht nicht nur ein "subtiler Eindruck" von Ungerechtigkeit. Die rückwärtsgewandte Linke verspricht des Menschen das, was sie gar nicht umsetzen kann und -das ist zu beachten- auch im Hinblick auf ihre Spitzenfunktionäre gar nicht umsetzen will. Sie würden sich doch selbst ins Fleisch schneiden.

      Es geht ihnen nur darum Stimmung für die eigene Person zu machen und sich dabei wirtschaftliche abzusichern. Denn das hat die Offenlegung der Nebenverdienste gezeigt: Bartsch, Lafontaine und allen voran Gysi verdienen ausgesprochen gut. Sehr weit weg vom Durchschnitt. Wenn sind sie also die Profiteure des imaginären Kapitalismus pur, der real überhaupt nicht existiert sondern nur in den Köpfen weltfremder Theoretiker. Würde sich die Linke davon lösen, wogegen sollten sie protestieren? Denn zu mehr ist die reaktionäre Linke nicht fähig.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 17:38:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      Von "Sozialer Gerechtigkeit" labern - und 8.000 € / Monat vom deutschen Stuerzahler beziehen. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 17:46:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.618.005 von timekiller am 10.07.07 17:38:37was regt ihr euch denn immer über solch ein Spielgeld auf? :laugh:

      Warum sollen denn die linken Politiker weniger verdienen als die Mitte, die Grünen oder die Rechten ? :confused::confused:

      Die machen einen Job und werden dafür bezahlt, stellt euch mal vor, selbst die Pfarrer und Priester machen nichts umsonst aus Liebe zu ihren Schäfchen. Auch die bekommen Geld und arbeiten nicht nur für die Nächstenliebe :D:D:D:D

      Finde ich echt lustig, wie hier argumentiert wird :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 18:53:32
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.618.137 von Procera am 10.07.07 17:46:51ja, das wird halt mit dem allg. politischem Neidfaktor begründet.

      es gibt ja sowas wie ne politische Entscheidungskraft in jedem Köpfchen, die ist halt geprägt und ursächlich in der persönlichen Interessenslage zu suchen.

      aber wer ne ordentliche Arbeit macht so wie Oscar, der soll auch angemessen entlohnt werden.

      Der setzt sich halt ein für bessere Rahmenverträge für Arbeitnehmer.
      Er nimmt der Gewerkschaft nen ganze Stück Arbeit ab. Das ist doch nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 19:49:46
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.618.137 von Procera am 10.07.07 17:46:51Wenn linke Politiker und Pfarrer und Priester so handeln würden wie sie reden, dann müssten sie auch all ihr Einkommen den Armen dieser Welt schenken.(Verlangen sie ja schließlich mehr oder minder direkt auch von den Kapitalisten und Besserverdienenden via Spitzensteuerersatz.) Und zudem dürfte ihnen das ja doch auch recht leicht fallen........Ist ja schließlich nur "Spielgeld". ;)


      ---
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 19:49:58
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.597.978 von Sexus am 09.07.07 20:01:01Du willst beide miteinander vergleichen? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 19:59:25
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.619.269 von Allokation am 10.07.07 18:53:32".....aber wer ne ordentliche Arbeit macht so wie Oscar, der soll auch angemessen entlohnt werden........

      Absolut richtig! Hier beschreibst du das Leistungsprinzip. Und genau auf dem Leistungsprinzip und dem Wettbewerb baut die Marktwirtschaft, bzw. der Kapitalismus auf. Der Sozialismus der Linken unter Lafontanine und Gysi baut aber nicht auf dem Leistungs-, sondern auf dem Solidaritätsprinzip auf, das dem Leistungsprinzip und dem Wettbewerb unter den Leistenden diamentral entgegensteht!

      Man kann es drehen und wenden wie man will: Die Linken predigen das Wassersaufen in dem Weinkeller ihrer Parteizentrale. Solch' Heuchelei ist einfach nur katholisch.


      ---
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 20:08:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.620.641 von Harry_Schotter am 10.07.07 19:59:25Das Schummrige bei den Linken ist ja, daß sie den Kapitalismus öffentlich verpönen, aber hinten herum kräftig kAPITAL ABSAHNEN.Die Rechten geben ja zu, daß sie gerne Kapital einnehmen. Das ist schon ein Unterschied.Wasser predigen und Wein saufen, das ist link.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 20:16:51
      Beitrag Nr. 40 ()
      "Wasser predigen, Wein saufen!" :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ich denke, es gibt dafür kein besseres lebendes Beispiel als Oskar Lafontaine!
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 21:12:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.620.862 von Wilbi am 10.07.07 20:08:34>>>das ist link.<<<


      Dann lasen die Linken doch die Kirche im Dorf.
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 10:41:05
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.620.410 von Waldsperling am 10.07.07 19:49:58Ja ich vergleiche beide. Denn es gibt Parallelen:

      Bei beiden handelt es sich um provinzielle Gestalten. Beide im Leben gescheitert. Aber später haben sie die Polemik und den Populismus für sich entdeckt. Einfache Antworten, für die zu viele empfänglich sind. Stets auf der Suche nach Sündenböcken. Nur sind die heute "Reiche" und "Fremdarbeiter". Sozusagen fremde Reiche. Diese Unterstellungen gab es bereits. Fehlt nur noch der Aspekt der Blutschande.

      Die Ideologie, die dahinter steckt, ist sich trotz andersartiger Formulierungen mehr als ähnlich.

      Viel gefährlicher jedoch wäre, wenn die Verteidiger der Demokratie aufgäben. Wesentliche Grundfeiler wie Presse-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit bedeuten Lafontaine -das hat er in seinem Interview klar gemacht- wenig bis überhaupt nichts.

      Wir dürfen solche Demagogen -egal wie sie sich nennen mögen- niemals gewähren lassen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 18:19:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      Sie sind Sozialisten

      Lafontaine in einem ]http://www.linksfraktion.de/wortlaut.php?artikel=1598436047… mit der Thüringischen Landeszeitung am 4. Juli 2007: “Gäbe es die Linke nicht, dann gäbe es sicherlich mehr Proteststimmen für die Rechtsextremen.” :eek:

      Vera Lengsfeld ]http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/lafont… dazu treffend an: “Da spricht der Co-Vorsitzende der Linkspartei eine Wahrheit gelassen aus. Nur beantwortet er die Frage nicht, wieso rechtsextreme populistische Forderungen weniger gefährlich sind, wenn sie von links vorgetragen werden.”

      Zumal in wesentlichen Positionen nunmal wirklich keine Unterschiede zwischen ]http://www.faz.net/s/RubAC861D48C098406D9675C0E8CE355498/Do… und rechten ]http://debatte.welt.de/kommentare/28029/oskar+lafontaine+de… festzustellen sind:

      Wir sind Sozialisten, sind Feinde des heutigen kapitalistischen Wirtschaftssystems, mit seiner Ausbeutung der wirtschaftlich Schwachen, mit seiner Ungerechtigkeit der Entlohnung, (…) wir sind entschlossen, dieses System unter allen Umständen zu vernichten.

      Aus den “Nationalsozialistischen Briefen” (Halbmonatsschrift), redigiert und herausgegeben (und wohl auch geschrieben) von Joseph Goebbels am 1.7.1927. (Zitiert nach J. Fest, “Hilter - Eine Biographie”, 1973; via ]http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/schoen…)

      Angesichts dessen kann der Bundesgeschäftsführer der Linken, Dietmar Bartsch, ]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,490039,00.…, solange er will (”Neonazis und Linke passen zusammen wie Feuer und Wasser” :laugh: ), er ändert dennoch nichts an der realpolitischen Seelenverwandtschaft zwischen rot-roten und rot-braunen Sozialisten.

      Quelle
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 02:58:23
      Beitrag Nr. 44 ()
      Man kann von Lafontaine halten was man will.
      Ihn in eine braune Ecke stellen zu wollen ist jedenfalls lächerlich.

      Lafontaine tritt für Maßnahmen ein, die wenn sie umgesetzt würden, ihm selbst Nachteile verschaffen würden. Das tun sehr wenige Politiker.

      Und da wagt dieser Grösoz den Kauf einer "Villa der sozialen Gerechtigkeit". Unerhört.
      Ein Reihenendhaus ginge allerdings in Ordnung.
      Und wenn er ein größeres Haus kaufen möchte, muß er anständigerweise vorher die Partei wechseln?!
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 09:04:43
      Beitrag Nr. 45 ()
      Das der Kapitalismus besonders Defizite bei der Verteilungsgerechtigkeit hat, ist bekannt. Selbst unter stringenten Marktwirtschaftlern unumstritten. Das ist nunmal das Wesen des Kapitalismus.
      Aber wie sah es im "Goldenen Sozialismus" aus. Da stimmte die Verteilungsgerechtigkeit. Mein Schwiegervater wohnte damals als Pilot in einem Neubaublock. Mit Ärzten, Ingenieuren und Bandarbeitern zusammen. Alle waren gleich. Jetzt wohnt er in einem eigenen Haus, genau wie der Arzt und Ingenieur. Der Bandarbeiter ist arbeitslos und wohnt nun mit anderen Hartz IV Empfängern weiterhin in dem Block.
      Da wo die Bundesrepublik jetzt Ihr soziales Netz aufspannt und alle auffängt - genau auf dem Niveau lebte ein Großteil der Bürger in der DDR. Ohne es zu wissen, da man nicht verreisen durfte und demzufolge nicht wusste, was alles noch möglich ist. Man war glücklich in der Platte.
      Ich wohnte immer schon in einem eigenen Haus. Und wurde belächelt von den Leuten, die für 50 Ostmark Miete im Monat einen warmen Hintern in der Platte hatten. Als Hausbesitzer gab es quasi nichts ohne Beziehungen. Ging Dir was kaputt, hat Geld meistens nicht viel genutzt. Sanierungen waren schier unmöglich.
      Man darf auch nicht vergessen, das früher wirklich alle Schichten in der Platte gewohnt hatten. Und das ein nicht gerade zimperlicher "Apparat" für Ordnung gesorgt hat. Heute wohnen nur noch die Gescheiterten dort. Und einige, die nicht mehr umziehen wollen.
      Wer also Sozialismus wieder will, wird eine große Gerechtigkeit erleben. Allerdings auf einem Niveau, das den meisten hier nicht unbedingt gefallen wird. Und für Lafontaines Villa sehe ich besonders schwarz. Da wird dann wahrscheinlich ein Kindergarten oder FDGB Ferienheim draus....:D


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 09:27:11
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.646.282 von Wesdaq am 12.07.07 02:58:23Ihn in eine braune Ecke stellen zu wollen ist jedenfalls lächerlich


      Da mußt du etwas missverstanden haben. Der Dreh- und Angelpunkt ist nicht der daß Lafontaine in eine rechte Ecke gestellt werden soll.

      Der Punkt ist daß Linksextremismus genauso gefährlich sein kann wie Rechtsextremismus.

      Die Unterschiede in der Ausrichtung sind nahezu identisch. Höchstens unterscheiden sich noch die Feindbilder. Wenn auch hier nur unwesentlich. Denn auch Lafontaine brachte über die Lippen, daß "Fremdarbeiter" Deutschen die Arbeit wegnähmen. Bei den Rechten ging es früher gegen Juden, heute sind Linke und Rechte gemeinsam vereint im Antizionimus. Gemeinsam verwoben in obskure Verschwörungstheorien von Reichen, Israelis und "Heuschrecken".

      Wie der Captain schon einfügte, Lafontaine sagt doch selbst, daß die Linke stimmen vom rechten Rand abfängt. Wieso ist das bloß so? Frag dich das!
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 09:28:44
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.636.297 von CaptainFutures am 11.07.07 18:19:39Sehr schöner Beitrag!
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 09:33:08
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.648.372 von ArthurSpooner am 12.07.07 09:04:43Das der Kapitalismus besonders Defizite bei der Verteilungsgerechtigkeit hat, ist bekannt. Selbst unter stringenten Marktwirtschaftlern unumstritten. Das ist nunmal das Wesen des Kapitalismus.


      Und das Wesen der Menschen? Hat jeder identische Fähigkeiten? Ist jeder Mensch zufrieden wenn er genauso viel hat wie sein Nachbar?

      Willst du den Kapitalismus abschaffen, mußt du die Menschen zur Gleichheit bringen. Mehr noch mußt du sie zwingen. Denn Gleicheit widerstrebt der menschlichen Natur zutiefst. Jedenfalls denen, die zu mehr bereit, willens und fähig sind. Gleichheit ist Stillstand. Und die Leistungswilligen mußt du bremsen. Ihnen mußt du ihre Freiheit nehmen. Gleichheit vernichtet die Freiheit.
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 13:25:18
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.648.841 von Sexus am 12.07.07 09:33:08"Und das Wesen der Menschen?"

      Die Gleichheit? Nein. Noch nicht einmal das Wesen des Universums. Vor dem Urknall war "alles" extrem gleich, sagen Wissenschaftler. Entsprechend war also "alles" Nichts. Erst durch eine winzig kleine Differenz, sorgte für den Großen "Bumm" der aus dem Nichts "Etwas" machte.

      Aber ok, ich schweife ab.

      Warum haben die Menschen, trotz ihrer Unterschiedlichkeiten das Bedürfnis nach Übereinstimmung(Gleichheit)? Na, weil Gemeinsamkeiten Konflikt- und Agressionsentschärfend ist....und das in einem erheblichen Maße!!!

      Schau' dir die Gewaltstatistik im hetrogenen Rio de Janero und die im homogenen Tokio an. Tokio ist sogar als Metropole noch etweas größer und anoymer, trotzdem bist du da auf den Straßen um 02:00 Uhr Nachts sicherer als in Winsen an der Luhe um 12:00Uhr Mittags in der Fußgängerzone. Da will ich erst garnicht von den NoGo-Areas in amerikanischen Großstädten anfangen.

      Da wo bei Bevölkerungen großen Unterschiede in ethnischer, sozialer, religiöser, politischer und einkommensmäßiger Hinsicht anzutreffen sind, da "knallt" es idR. auch allermeist ziemlich heftig. Aus welchen polit-soziologisch-psychologischen Grund haben die europäischen Nachkriegspolitiker die EU gegründet? Klar, um den freien Handel und damit die Wirtschaft und den Wohlstand ihrer Länder zu fördern. Aber eben halt nicht nur. Eben auch um so etwas wie den "Frieden der Gleichheit" herzustellen.

      Zuerst wünschten sich die Menschen die Gleichheit(gleiche Wertigkeit) vor Gott. Dann die Gleichheit vor dem Gesetz und dem Gemeinwesen(Staat). Dann die Gleichheit der Leistungsbewertung(Keiner soll ein höheres Einkommen haben weil er eine gewisse Ethnie, ein gewisses Geschlecht, eine gewisse Herkunft, usw, usf hat).

      Das ist ja alles ok, weil es abstrakte, intelektuelle Gleichheitsnormen sind, die sowas wie Gerechtigkeit schaffen, und vom Prinzip her keine Feindbilder haben. Dann kommen aber alle die nicht geistigen, greifbaren "Gleichheiten", die vielmehr Ungerechtigkeiten schaffen. Zum Beispiel die "völkische Gleichheit" der Nazis, die "proletarische
      Gleichheit" der Kommunisten, die "religiöse Gleichheit" der Islamisten, usw, usf. Alles "Gleichheiten", die Menschen ausgrenzen sollen, die Ungleich sind, und die daher als Feinde angesehen werden.

      Am Irrsinnigsten hat es da der "asiatische Hitler", Pol Pot getrieben, der eine "Rasse gleicher Khmer" wollte, wo alle Menschen gleich aussehen, der gleichen Arbeit nachgehen, gleich wohnen und leben, das gleiche denken und das gleiche fühlen. Dafür mussten dann halt ein paar Millionen seiner Landsleute, die sich nicht klonen lassen wollten, bzw. die man nicht mehr klonen konnte, ins Reisfeld beissen.


      ---
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 20:16:33
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.636.297 von CaptainFutures am 11.07.07 18:19:39Nur beantwortet er die Frage nicht, wieso rechtsextreme populistische Forderungen weniger gefährlich sind, wenn sie von links vorgetragen werden.”


      Die Frage stellt ja auch kein normaler Mensch.;)
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 12:41:07
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.652.547 von Harry_Schotter am 12.07.07 13:25:18Es geht nicht um die Gleichmacherei. Da haben wohl alle gesehen, wo die hinführt....;)
      Es geht darum, das der Kapitalist nur dann abgibt, wenn er:

      - dazu gezwungen wird ( z.B. durch den Gesetzgeber, Gewerkschaft, sonst keine Leute findet...etc. )

      - Angst hat vor einem Systemwechsel


      Wenn man bedenkt, wie in der "Ostzone" mit den Unternehmern, die nicht spätestens 1945 im Westen waren, umgegangen wurde ( wo ich herkomme wurden z.B. Vater und Sohn an der Betriebswand einfach als "Ausbeuter" erschossen.... ) dann kann man sich vorstellen, welche Angst die Kapitalisten vor dem Sozialismus/Kommunismus hatten. Und nur aus dieser Angst heraus wurde "gegeben". Jetzt hat man diese Angst nicht mehr.
      Und jetzt kommt auch die Zeit der Linken. Denn die kommt immer, wenn das Volk merkt, das der erzeugte Mehrwert komplett an Ihren Taschen vorbei geht. Eigentlich wird das Volk ja in Wahrheit nicht "ärmer" - nur die Reichen werden in unglaublicher Geschwindigkeit immer reicher. Dafür sorgt alleine das Zinssystem bei den "paasiven Reichen" und eine Börse die immer weiter steigen muss, so lange die Aktienbesitzer nicht verkaufen, sondern die neu hinzukommenden Mittel ( z.B. durch Dividenden, Mieteinnahmen, Zinsen... ) wieder reinvestieren. Knallen tut es erst, wenn "größere Adressen" doch mal Kasse machen wollen. Oder eben "linke/rechte Parteien" das böse Wort vom "Volkseigentum" wieder in den Mund nehmen. Denn dann heißt es:

      Rennen, nicht laufen!


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 13:13:14
      Beitrag Nr. 52 ()
      Mal so nebneher bemerkt:

      Es ist ein großer Irrtum zu glauben das wenn man zwei Menschen dieselbe materielle Versorgung angedeihen läß, die Menschen dadurch gleich wären.
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 13:15:48
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.659.945 von ConnorMcLoud am 12.07.07 20:16:33Stimmt, solche Fragen stellen sich auch nur intelligente und gebildete Menschen. :D
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 13:21:16
      Beitrag Nr. 54 ()
      Und noch was bei einer weltweiten Mangelwirtschaft bedeutet eine ungerechte Selbstorganisation der Menschen immer Krieg als Programm.

      Für die Menschheit bedeutet wirtschaften immer Mangel zu verwalten.
      Der Mangel sollte so Gerecht als möglich verwaltet werden, das erspart der Menschheit Reibungsverluste.
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 17:23:02
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.668.285 von ArthurSpooner am 13.07.07 12:41:07@Arthur

      Sorry, aber ich glaube du delokalisierst in Teilbereichen einfach die menschliche Psychologie. Nicht die "Kapitalisten", der Individumselbst gibt nur dann ab, wenn es A)gezungen wird, oder B) Angst vor Veränderungssituationen(Kommunismus, drohender Arbeitsplatzverlust, usw.) hat.

      Nicht nur der Kapitalist auch der Arbeiter klammert sich an sein Mammon und an seine erworbenen Privilegien. Notfalls unter Zuhilfenahme seiner Gewerkschaften und dem Streik(Siehe Tagespresse) als Mittel der Wahl.

      Und auch der Poster Arthur Spooner würde sich sein Postsparbuch von fremden Menschen wohl nur aus seinen kalten Händen entreißen lassen, oder? ;)


      ".....dann kann man sich vorstellen, welche Angst die Kapitalisten vor dem Sozialismus/Kommunismus hatten. Und nur aus dieser Angst heraus wurde "gegeben". Jetzt hat man diese Angst nicht mehr......"

      Nein. Das sehe ich anders. Zu der Zeit, als die Arbeitgeber noch Angst vor der fünften Kolonne Moskaus hatten, war vorallem die Situation auf dem Arbeitsmarkt völlig difrerent zu der Heutigen. Arbeitskräfte waren knapp(Stichwort: Gastarbeiter) und man musste, gemäß dem Marktgesetz von Angebot und Nachfrage, höhere Löhne an die Arbeitnehmer zahlen, weil man sonst keine offenen Stellen besetzen konnte. Heute ist die Lage im Angesicht von mehreren Millionen Arbeitslosen in Deutschland und der rotierenden Globalisierung vor unseren Landesgrenzen eben einen Andere.


      -----
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 17:52:32
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.668.285 von ArthurSpooner am 13.07.07 12:41:07Konjunktur

      Beschäftigung in der Industrie zieht an

      Die deutsche Wirtschaft boomt - darum steigen inzwischen auch wieder Löhne und Gehälter. Und die Unternehmen stellen auch wieder mehr Mitarbeiter ein, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.

      Die Konjunktur boomt - und das sorgt in der der deutschen Industrie für mehr Beschäftigung. Die Zahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe stieg im Mai um 1,5 Prozent oder 75.700 Mitarbeiter auf 5,2 Millionen. Dies teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.

      Die meisten Menschen wurden in der Metallindustrie eingestellt. Die Branche verzeichnet ein Wachstum von 5,5 Prozent. Auch starke Zuwächse vermeldet der Maschinenbau mit einem Plus von 4,0 Prozent. Weniger Beschäftigte meldeten dagegen das Ernährungsgewerbe mit -0,2 Prozent und der Bereich Autoproduktion und -zubehör mit - 1,2 Prozent.

      Die Beschäftigten leisteten weniger Arbeitsstunden und wurden dennoch besser entlohnt als im Vorjahresmonat. Die Zahl der im Mai 2007 geleisteten Arbeitsstunden nahm um 1,4 Prozent auf 677 Millionen ab. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es im Berichtsmonat 20 Arbeitstage gab, einen weniger als im Mai 2006. Die Entgelte lagen in der Summe bei 18,8 Milliarden Euro. Das waren 5,2 Prozent mehr als im Mai 2006.


      Quelle: www.welt.de



      ---


      @Arthur

      Aha! Nicht etwa die Angst vor dem Kommunismus, nein, sondern die boomende Wirtschaft und der (Fach-)Arbeitskräftemangel haben die "Kapitalisten" dazu veranlasst mehr "abzugeben". Ja?! :)

      ---
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 22:45:04
      Beitrag Nr. 57 ()
      Für die Beschäftigten bleibt doch unterm Strich nicht viel mehr als der Inflationsausgleich,oder etwa nicht(und das zu Boomzeiten)?

      Vieleicht kannst du der staunenden Gemeinde noch die Zahlen zum Gewinnanstieg, für die Unternehmen, im Betrachtungszeitraum reinstellen.

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 14.07.07 01:47:35
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.677.208 von Kirschkern1 am 13.07.07 22:45:04@Kirschkern

      Ja, schon richtig. Aber A) müssen die Unternehmen auf ihre sprudelnden Gewinne Steuern zahlen, die, je höher sie ausfallen, auch um so mehr in die öffentlichen Haushalte einfliesen und so uns allen zu Gute kommen und B) ist es jeden unbenommen sich über Aktienfonds(Das ist hier ein Börsenportal) an diesen Unternehmen inclusive an dehren Ertäge und Dividendenauszahlungen zu beteiligen. Das könnte im Prinzip sogar selbst ein Harz4-Empfänger, wenn er denn bereit wäre auf Warsteiner, Malboro und Dolly-Buster Pornos zu verzichten und seine Staatsknete statt in den Konsum in die Produktion zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 14.07.07 08:30:15
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.678.241 von Harry_Schotter am 14.07.07 01:47:35Genau so ist es!

      Ich habe nun zahltriche Dokus gesehen, in denen über "arme" Familien berichtet wurde.

      Da wurden fleißig Klingeltöne runtergeladen, geraucht, Köter gehalten, Premiere abonniert etc. pp., KURZ UND GUT HERRSCHTE DA EIN STANDARD WIE ICH IHN IN MEINEM BEKANNTENKREIS NICHT KENNE UND DA SIND KEINE "ARMEN" DABEI!
      Avatar
      schrieb am 14.07.07 09:36:16
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.680.617 von timekiller am 14.07.07 08:30:15Fremdes Geld gibt man eben viel leicher aus als eigenhändig erworbenes.

      Würden mehr Gegenleistungen eingefordert würde sich hier auch viel ändern lassen können.
      Avatar
      schrieb am 14.07.07 09:39:04
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.672.738 von Harry_Schotter am 13.07.07 17:23:02Nein. Das sehe ich anders. Zu der Zeit, als die Arbeitgeber noch Angst vor der fünften Kolonne Moskaus hatten, war vorallem die Situation auf dem Arbeitsmarkt völlig difrerent zu der Heutigen. Arbeitskräfte waren knapp(Stichwort: Gastarbeiter) und man musste, gemäß dem Marktgesetz von Angebot und Nachfrage, höhere Löhne an die Arbeitnehmer zahlen, weil man sonst keine offenen Stellen besetzen konnte.


      Das ist zu einfach betrachtet. Warum verdient ein VW Arbeiter in Wolfsburg über 4000 € - und ein BMW Arbeiter in Leipzig nur 800 €?
      Würde Deine Logik stimmen, müsste VW alle Arbeiter entlassen, denn man bekommt momentan garantiert Leute, die für die Hälfte oder noch weniger bereit sind, die gleiche Arbeit zu verrichten, die momentan noch von extrem teuren Arbeitskräften getan wird....;)
      Im Osten gibt es Bereiche, wo Leute gesucht werden. Aber die Konditionen liegen unter Sozialhilfe Niveau, so dass nur Arbeitslose auf Druck vom Amt dort "erscheinen". Und das bei Rekordgewinnen. Warum steigt dann der Lohn nicht? Und warum halbiert sich der Lohn bei einigen Unternehmen nicht, obwohl man "billigere" Arbeitskräfte haben kann?
      Mein Onkel hat eine Strickerei und sucht momentan Leute. Aber nur zu einem "Lohn X". Mehr zahlt er nicht. Ich fragte Ihn, warum er denn nicht mehr zahlt, denn dann bekommt er auch Leute. Seine Antwort war, er möchte nicht das "Lohnniveau" verändern. Also bleibt die Stelle weiter frei....
      Und solche Antworten hört man hier öfters. Im Westen wird für die Stelle "X" ein Lohn "Y" festgelegt und dann der beste für den Job gesucht. Im Osten wird dagegen eine Stelle "X" definiert - und anschließend liefert der billigste, der die Anforderungen erfüllt. Und selbstverständlich nicht über den Maximallohn des Unternehmers liegt....:look:
      Das Deine theoretischen Annahmen über die Funktionalität des Systems nicht stimmen, könnten wir auch durch ein kleines Spiel belegen:

      Nehmen wir an, wir könnten alle Arbeiter bei BMW in Leipzig und bei VW in Wolfsburg sofort entlassen. Und jetzt beginnt das Spiel:

      Du versuchst, durch eine Anzeige in der Zeitung alle entlassenen BMW Arbeiter ( oder auch andere mit geeigneter Qualifikation ) in Leipzig für die Hälfte des jetzigen Lohns ( d.h. 400 € Brutto ) wieder arbeiten zu lassen.
      Ich hingegen inseriere, das ich alle Stellen für die Hälfte des VW Lohns in Wolfsburg ( d.h. ca. 2000 € ) zu vergeben habe.
      Und anschließend vergleichen wir, ob Deine Theorie, das nur so viel gezahlt wird wie der Unternehmer muss um jemanden zu bekommen, wahr ist....:D


      :laugh:...:laugh:....:laugh:....:laugh:....


      Nichts für ungut, aber Theorie und Praxis sind oftmals 2 Paar Schuhe.....


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 14.07.07 18:47:34
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.681.143 von ArthurSpooner am 14.07.07 09:39:04Ich verstehe nicht so recht, was du mir eigentlich sagen willst. :confused:

      Das bei einem Marktgeschehen nicht nur eine Seite den Preis bestimmt? Da stimmt!

      Für deinen Onkel lohnt es sich mutmaßlich ökonomisch nicht einen Stelle über ein bestimmtes Lohnniveau neu zu bestetzen. Also lässt er es bleiben. Halt Marktdenken. Für einen Arbeitslosen, der Harz4 bekommt lohnt es sich nicht unter einem bestimmten Lohnniveau einen Arbeitstätigkeit anzunehmen. Also lässt er es auch bleiben. Halt auch Marktdenken. Beide, sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer denken marktwirtschaftlich und handeln auch dementsprechend. Insofern widersprechen sich (meine)Theorie und die Praxis nicht im Geringsten.

      In den Wirtschaftswunderjahren hatte man Gastarbeiter nicht nur wegen Arbeitermangel, sondern auch wegen ihrer geringeren Kosten im Vergleich zu den deutschen Werktätigen angeheuert. Hätten sie damals diese Möglichkeit der Lohndämpfung nicht gehabt, wären die Einkommen der Arbeitnehmer noch mehr gestiegen, als so schon, weil den Arbeitgebern nicht anders übrig geblieben wäre als mehr Lohn zu zahlen um an einen Arbeitskraft zu kommen. Die Frage wäre aber auch da, wie bei deinem Onkel, gewesen, ob diese Arbeitskraft sich bei ihrem Lohn auch wirtschaftlich gerechnet hätte. Die Grenze für die Kosten einens Arbeitnehmers ist nämlich da erreicht, wo sie für den Arbeitgeber an ihren "Grenznutzungswert" angelangt ist.


      "Warum verdient ein VW Arbeiter in Wolfsburg über 4000 € - und ein BMW Arbeiter in Leipzig nur 800 €?"

      Warum bekommt ein Klempter in Flenzburg einen geringeren Sundenlohn als in Stuttgart oder München? Na, weil die Lebenshaltungskosten in Norddeutschland geringer sind. Er ist also daher eher bereit für einen niedrigeren Lohn zu arbeiten. Gleiches gilt auch für Wolfsburg und Leibzig. Auch gibt es sowas wie "Tarifverträge". Die sind in Wolfsburg und Leibzig von den Tarifparteien unter völlig anderen Umständen ausgehandelt worden. Zudem bezweifle ich stark, das der BMW-Arbeiter in Ostdeutschland nur kümmerliche 800 Euro Brutto bekommt. Lass' es mal 2800 Euro Brutto sein. Das käme schon eher hin. ;)


      ---
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 12:51:58
      Beitrag Nr. 63 ()
      Was ist daran nicht zu verstehen???:confused::confused:???

      Ich habe nicht gefragt, warum ein VW Arbeiter in Wolfsburg 4000 € verdient - und ein BMW Arbeiter in Leipzig nur 800 €. Abgesehen von Deiner Antwort auf eine nicht gestellt Frage, die übrigens völliger Nonsens ist wenn Du Dich mal mit den Lebenshaltungskosten von Leipzig und Wolfsburg beschäftigt hättest, ging es mir um folgendes:


      Du kannst Morgen den Lohn eines VW Arbeiters halbieren - und findest immer noch genug Leute, die in Wolfsburg dafür arbeiten. Hingegen kannst Du nicht den Lohn eines BMW Arbeiters in Leipzig halbieren - da findest Du NIEMAND mehr für 400 €.


      Das ist der Knackpunkt. Nichts anderes. Und falls Du den Lohn bei BMW in Leipzig anzweifels, google mal ein bisschen oder geh gleich in meinen Thread

      "BMW: 360 Mio. Subventionen abgefasst - Löhne auf Hartz IV Niveau! [Thread-Nr: 1123729] "

      Da steht alles Schwarz auf Weiß. Und erklärt auch viel über " ewig nörgelnde Ossis " deren Nörgelei der Wessi mitunter nicht ertragen kann, wenn er nach 10 Minuten Fahrzeit und einer 28 Stunden VW Woche auf dem Sofa sitzt und den nächsten Malediven Urlaub bucht....;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 13:11:44
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.709.795 von ArthurSpooner am 16.07.07 12:51:58Ein VW-Arbeiter verdient 4.000 Euro?
      Wo, in Brasilien?:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 16:01:04
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.710.029 von ConnorMcLoud am 16.07.07 13:11:44Ein VW-Arbeiter verdient 4.000 Euro?
      Wo, in Brasilien?


      Bei VW in Wolfsburg gibt es die "Stammwerker" und die 5000*5000 GmbH, die gegründet wurde auf Initiative vom "Gas - Gerd" damit VW bei 5000 Neueinstellungen "nur" 5000 DM zahlen muss, was weit unter dem Tarif der Stammwerker ist....
      Alleine daran sieht man schon den Irrsinn bei den Löhnen hier in Deutschland. Verwandte von mir haben seit 6 Monaten wieder Arbeit in einem Callcenter, das Kunden der Telekom betreut. Verdienst: 850 € Brutto für 42 Stunden. Streiken tun hingegen Telekomiker im Westen, die im Callcenter übrigens exakt die gleiche Arbeit verrichten, aber 3400 € bei einer 36 Stunden Wochen verdienen. Und die müssen nun etwas länger arbeiten und sollen auch etwas weniger verdienen - aber wegen der unglaublichen "Härten" springt die ersten Jahre ein Fond für die "gebeutelten" Mitarbeiter ein....:laugh:
      Das hat alles mit Marktwirtschaft nichts mehr zu tun. Zumindest nicht bei den Löhnen. Im Westen merken viele den Prozess erst bei den Löhnen, denen man den eigenen Kindern anbietet und sind sehr erstaunt. Man selber hat ja Bestandsschutz, merkt aber instinktiv, das die Kinder wohl niemals auf den Lohn kommen werden, den man selbst mal hatte. Zumindest nicht inflationsbereinigt, was man auch daran erkennt, das früher in der Bundesrepublik ein Lohn oftmals ausreichte für die Familie. Heute gehen bei jungen Familien beide arbeiten, auf Kinder verzichtet man immer öfters um halbwegs den Standard noch halten zu können....
      Im Osten hat quasi jeder seit 1990 den Job verloren. Dort hat man die Daumenschraube schon längst in allen Bereichen jenseits des Staatsdienstes angezogen. Also arrangiert man sich - oder geht. Immer mehr entscheiden sich für letztere Variante.....


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 19:03:57
      Beitrag Nr. 66 ()
      Spooner, Ossis sollten lernen einfach mal die Klappe zu halten.

      Ihr jammert und jammert...

      eure Städte sind schöner und neuer als unsere

      ihr jammert und jammert...

      Eure Autobahnen sind schöner und neuer als unsere

      ihr jammert und jammert...

      in euer ganzes Land wurden Milliarden gepumpt, es ist alles aus dem Nichts entstanden...

      und ihr jammert und jammert und kriegt den Hals nicht voll!


      Euch gehört mal alle eine Woche Trabbifahren verschrieben, vielleicht kommt ihr dann mal wieder runter, nee echt mal!
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 09:51:59
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.715.232 von timekiller am 16.07.07 19:03:57Spooner, Ossis sollten lernen einfach mal die Klappe zu halten.

      Ihr jammert und jammert...


      Mein Reden, dieses Gejammere kann ein Wessi überhaupt nicht verstehen. Der moderne Ossi hat 800 € Brutto im Monat und schaut aus dem modernisierten Plattenbau auf schöne Autobahnen. Ein herrliches Leben ist das!
      Und die ganzen Milliarden die geflossen sind. Vom Westen in den Osten und wieder in den Westen zurück. Denn wer hat denn die Städte moderniesiert, die Autobahnen gebaut??? Glaubst Du allen ernstes, auch nur eine ostdeutsche Firma hätte da auch nur einen Zuschlag erhalten? Bei uns wurden zwar Ossis eingestellt um die schwere körperliche Arbeit zu verrichten, zu der Wessis nicht mehr in der Lage sind....:D....aber die Firmen hatten Ihren Sitz zu annähernd 100 % in den alten Bundesländern.
      Ich weiß, ich weiß, immer diese nölenden und undankbaren Ossis, die den Hals nicht voll kriegen. Ein Pack aber auch! Wenn wir die Typen zusammen mit den Türken nicht für die körperliche Arbeit bräuchten - während wir unsere enorm wichtigen Sitzungen abhalten und uns mit den Vorzimmerstoßdamen verlustieren - dann würden wir das ganze Gesochse auf den Mond schießen....:laugh:
      Stimmt doch timekiller, alter Schwede....


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 15:24:51
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.710.029 von ConnorMcLoud am 16.07.07 13:11:44Nein in Deutschland. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 18:20:26
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.723.065 von ArthurSpooner am 17.07.07 09:51:59Spooner, entschuldigung dass im "Westen" seit ca. 40 Jahren "etwas" härter gerbeitet wird!

      Welches Land wurde eigentlich schneller saniert als Ossiland?

      Hä? :laugh:

      Jammert nur weiter...

      Und diese lächerliche Ostmentalität, "Schuld sind immer die anderen" - die ist einfach nur langweilig!
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 18:39:49
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.747.678 von timekiller am 18.07.07 18:20:26Spooner, entschuldigung dass im "Westen" seit ca. 40 Jahren "etwas" härter gerbeitet wird!



      Ob härter oder effektiver gearbeitet wurde, mag ich nicht beurteilen. Ich bin mit dem Mauerfall in den Westen gegangen und muss sagen, das ich dort körperlich entschieden weniger arbeiten musste als in der DDR. Aber natürlich effektiver, zumindest in meinem Fall. Es kam halt mehr bei "rum" - das mag aber von Beruf zu Beruf anders sein.
      Sozialismus funktioniert nicht. Das habe ich schon öfters geschrieben. Nur muss im Kapitalismus auch sicher gestellt sein, das eben der Unternehmer auch etwas "gibt". Sonst ist es so wie momentan - die Wirtschaft brummt....und die Einzelhandelsumsätze gehen um 3 % zurück. Das war bei früheren Aufschwüngen in der BRD nicht der Fall....;)
      Aber da hatte der Kapitalist auch noch Angst. Und Angst kann mitunter ganz gut sein für Arbeiter und Angestellte....:D
      Und das die Angst effektiver ist als alle Arten von Gesetzen siehst Du auch daran, das wir Ossis eine sehr gute und effektive Armee hatten. Denn dort hatten unsere Oberen auch Angst - vor dem "Klassenfeind"....:laugh:



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 20:31:54
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.748.007 von ArthurSpooner am 18.07.07 18:39:49@Arthur


      Das mit der Angst des Kapitalisten vor'm Kommunismus, das Stereotyp hat sich bei dir ganz fest eingebrannt, oder?

      Dann frag' ich mich nur, warum die amerikanischen Mittelstandsbüger nicht alle am McDonald Tuch nagen, denn der amerikanische Kapitalist mag sich zwar vor'm fidelen Castro ein klein bisschen geängstigt haben, wenn er wegen einem schlecht gewordenen Hummer oder einem überlagerten ChantDe'Pissouir Jahrgang 1968 nächtens Magen- und davon wiederum Albdrücken bekommen hatte, aber so richtig hatte er die proletarische Revolution in dem fast gewerkschaftsfreien Land nie gefürchtet, da gehen wir doch d'accord, oder?! Trotzdem gaben/geben die amerikanischen Arbeitgeber mehr als genug, ja so überreichlich, dass sogar deutsche Fachkräfte in die USA(ua. auch wegen der besseren Bezahlung) auswandern.

      Sag' jetzt aber bitte nicht: "Ja, aber die Armen und das Elend....usw., usf." Den Leuten, den es in den Staaten richtig schlecht geht, sind idR. ungelernte, illegale Einwanderer und dehnen geht bekanntermaßen es auch bei uns dreckig. Nur haben die USA wesentlich mehr als wir davon, da sie eine tausende Meilen lange, defakto ungesicherte Grenze zu Mexico haben. Daher tritt bei dehnen auch das Problem mit den illegalen Einwanderern auch vielviel stärker auf als bei uns.
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 09:39:45
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.750.651 von Harry_Schotter am 18.07.07 20:31:54Das mit der Angst des Kapitalisten vor'm Kommunismus, das Stereotyp hat sich bei dir ganz fest eingebrannt, oder?


      Kann man so sehen. Ist für mich persönlich die einzigste Erklärung, warum bei dem größten Wirtschaftsaufschwung seit Adenauer das Volk nichts von hat. Über 3 % Umsatzrückgang im Einzelhandel sprechen eine klarere Sprache als alle Statistiken zusammen.

      Dann frag' ich mich nur, warum die amerikanischen Mittelstandsbüger nicht alle am McDonald Tuch nagen,

      Unabhängig davon das sich Amerika auch im kalten Krieg befand, können die Jungs etwas, was keine zweites Land auf der Welt kann:

      Völlig legal so viele $ drucken wie man will. Und damit bei allen anderen bezahlen. Zumindest so lange der Dollar noch die Leitwährung ist. Saddam hat Bezahlung in € gefordert fürs Öl - und wurde platt gemacht. Iran will demnächst auf € umstellen. Russland hat schon umgestellt und China versucht momentan den Dollar loszuwerden. Und dann, wenn der Dollar nicht mehr Leitwährung ist schauen wir mal, wie es mit dem Wohlstand der USA bestellt ist. Ich schätze, da werden nicht nur Dir die Augen aufgehen...


      Trotzdem gaben/geben die amerikanischen Arbeitgeber mehr als genug, ja so überreichlich, dass sogar deutsche Fachkräfte in die USA(ua. auch wegen der besseren Bezahlung) auswandern.


      Das ist der normale Kampf um gute Leute. Nicht mehr, nicht weniger. In den USA gibt es in dem Sinne keine Berufsausbildung wie bei uns. Von daher kann man sich leicht vorstellen, das Leute die einen Beruf richtig von der Pieke auf gelernt haben, dort sehr begehrt sind. Neulich war ein Bericht im Fernsehen über einen Mercedes Händler in den USA der seit 2 Jahren einen Mechaniker sucht. Was der über die "Fähigkeiten" amerikanischer "Self Made Mechaniker" aussagte, sprach Bände. So Leute kannst Du vielleicht einen Ford oder Oldsmobile reparieren lassen - bei Hightech Produkten ist dann aber Schluss. Da machen die mehr kaputt als ganz....


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 22:14:07
      Beitrag Nr. 73 ()
      Meinungsfreiheit - braucht man das?

      Via ]http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/frohe_… lese ich von einer Umfrage des Allensbacher Institut für Demoskopie. Die Frage lautete:

      ’Ich frage mich, was das für eine Freiheit sein soll, in der Millionen arbeitslos sind, immer mehr Leute von Sozialhilfe leben müssen und die Großindustrie Rekordgewinne macht. Auf so eine Freiheit kann ich verzichten’

      67% der Befragten stimmten diesem Stammtischgeschwätz, das übrigens zugleich das politische Programm von Udo Voigt und Oskar Lafontaine ist, zu. Warum so viele Deutsche damit beschäftigt sind, sich gegen die Freiheit zu wehren, indem sie ihre Stimme denen geben, die ihnen die Stimme nehmen werden, sobald sie genug Stimmen bekommen haben, ist ein irritierendes Phänomen. Wie kann es beispielsweise sein, dass nur ein paar Jahre nach dem Ende des jahrzehntelang real existierenden Massenmord im kommunistischen Osteuropa, viele Ex-DDRlern ihr Gefängnis dann doch so angenehm fanden, dass sie ihre damaligen Wärter nicht fallen lassen und nun vereint mit ihnen und den Autoritätshörigen und Freiheitsfeinden des Westens eine Partei auf die Beine gestellt haben??? Eine Partei, die gleichzeitig die Rechten rechts und die Linken links überholen kann, weil diese beiden Ideologien zumeist eh auf die gleichen Ziel hinsteuern: Antikapitalismus, Antiamerikanismus Globalisierungsfeindlichkeit, Faschisten-, und Antisemitenunterstützung.

      Überhaupt verstört schon die Art der Fragestellung: „Auf so eine Freiheit kann ich verzichten. “Es klingt, als wäre die Freiheit etwas, was dem armen Michel aufgedrängt wird. Dementsprechend kritisch geht er mit ihr um, testet sie ein bisschen, vergleicht sie mit seinen anderen Optionen – totalitärer Staat und totalitärer Staat inklusive Endlösung – und merkt dann kritisch an, dass ihn das Produkt Freiheit auf Dauer nicht überzeugen kann. Doch was für andere Freiheiten werden denn unter dem “so“ zusammengefasst? Ja offenbar nicht die Freiheit frei leben zu können.

      http://der-fuchsbau.blogspot.com/2007/07/meinungsfreiheit-br…
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 00:42:57
      Beitrag Nr. 74 ()
      ch frage mich, was das für eine Freiheit sein soll, in der Millionen arbeitslos sind, immer mehr Leute von Sozialhilfe leben müssen und die Großindustrie Rekordgewinne macht.

      Ganz einfach: gar keine.;)
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 11:12:14
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.768.345 von ConnorMcLoud am 20.07.07 00:42:57Unsinn. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 10:32:31
      Beitrag Nr. 76 ()
      Lafontaine will nach Kuba reisen.


      Spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 11:43:31
      Beitrag Nr. 77 ()
      Das gehört zum Pflichtprogramm für Führer der umbenannten SED. Und Kritik an Kuba ist bei denen bekanntlich verboten:

      LINKSPARTEI
      Parteivorstand kanzelt Kuba-Kritiker ab

      Der Linkspartei-Vorstand hat drei Abgeordnete zurecht gewiesen, die einer Kuba-Resolution des Europaparlaments zugestimmt hatten. Die darin geäußerte Kritik an Menschenrechtsverletzungen auf Kuba entspreche nicht der Parteilinie, schreiben die Genossen.


      Berlin - Am Anfang war es nur ein offener Brief im "Neuen Deutschland", dem alten SED-Organ. Auf zwanzig Zeilen wurde der Vorstand der Linkspartei.PDS dort aufgefordert, die drei Europa-Parlamentarier André Brie, Gabi Zimmer und Helmuth Markov zur Ordnung zu rufen. Schließlich hätten die Genossen, darunter immerhin ein ehemaliger Chefideologe und eine ehemalige Parteichefin der PDS, "nicht irgendeinen Fehler begangen", sondern Fidel Castros Revolution verraten.

      Die drei Parlamentarier der Linkspartei hatten einer Resolution des Europa-Parlaments zugestimmt, in der dem Castro-Regime unter anderem menschenunwürdige Haftbedingungen, Verstoß gegen die Reisefreiheit und zunehmende Unterdrückung der politischen Opposition vorgeworfen werden. Die Resolution sei "kubafeindlich", schäumten die Briefschreiber.

      Das Abstimmverhalten der drei Genossen in Straßburg verlange ein "deutliches Wort" des Parteivorstands, forderten die Unterzeichner, darunter der frühere SED-Generalsekretär Egon Krenz. Die Kuba-Krise zog schnell Kreise, mehrere Basisverbände schlossen sich der Dissidenten-Hatz an.

      Gestern nun reagierte der Vorstand. "Nach ausführlicher Beratung" habe man einen Beschluss gefasst, heißt es in einer Erklärung: "Die Zustimmung zur Resolution (des Europa-Parlaments) entspricht nicht der Position der Linkspartei.PDS". Es handele sich um die Meinung von "einzelnen Abgeordneten", Parteivorstand und Bundestagsfraktion hätten damit nichts zu tun.

      Die Distanzierung erfolgte einstimmig, also mit den Stimmen der selbst ernannten Reformer Bodo Ramelow, Katja Kipping, Dagmar Enkelmann und Dietmar Bartsch, die sich gerne rühmen, das SED-Erbe überwunden zu haben.

      Beginnend mit der Überschrift "Solidarität mit Kuba" erinnert die Erklärung in jeder Hinsicht an die Schönfärberei vergangener Tage. Die Solidarität der Linkspartei mit Kuba habe "tiefe politische, kulturelle und emotionale Wurzeln". Die kubanische Revolution unterscheide sich "grundlegend" von den "staatssozialistischen Modellen in Europa" und strahle bis heute nach Lateinamerika und Europa. "Dass Kuba nicht nur überlebt hat, sondern auch anderen Völkern Hilfe leistete und leistet, hat dazu beigetragen, dass sich die Linke in Lateinamerika wieder gefestigt hat", schreibt der Parteivorstand.

      Die "Widersprüche von globaler Gerechtigkeit und Menschenrechten" würden von globalisierungskritischen Gruppen thematisiert. Diese "differenzierte Betrachtungsweise" fehle jedoch in der Resolution des Europa-Parlaments. Statt Kuba zu kritisieren, müsse man an der Aufhebung des "völker- und menschenrechtswidrigen Boykotts" der USA arbeiten.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,403577,00.h…
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 11:53:21
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.809.081 von Sexus am 23.07.07 10:32:31Na und? Hat der letzte Papst doch auch dauernd getan.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 12:02:24
      Beitrag Nr. 79 ()
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 19:26:23
      Beitrag Nr. 80 ()
      Rechts wie Oskar



      Die deutsche Rechte musste lange warten, ehe ihr endlich wieder ein charismatischer Führer gesendet wurde. Nun ist er da, zwar als Chef der LINKEN, aber was stört die Verpackung, wenn der Inhalt stimmt. Oskar Lafontaine ist die klebrige Mischung aus Schönheitsköniginnen Rhetorik, Stammtischgeschwafel und ausländerfeindlichen Milchmädchenrechnungen.
      .
      Lange ist es her, dass Oskar zuletzt ein kluger Gedanke kam. Es war die Entscheidung, unter Schröder schon nach Wochen aus der Regierungsverantwortung zu flüchten, den SPD-Vorsitz abzugeben und sich ins Private zurückzuziehen. In eine Sphäre also, aus der heraus so wunderbar gegen "Die da oben" geschimpft werden kann, die doch eh machen was sie wollen, und von unseren Steuern leben. Die meisten Deutschen betreiben diese Form der Politikerschelte in ihren eigenen vier Wänden, im Verein oder neuerdings in Internetforen. Nicht so Oskar. Er ist hauptberuflicher "Die-da-oben"-Kritiker und begreift sich als Vorsitzender des "Volkes Stimme"-Vereins. Darum gefiel ihm die Regierungsverantwortung nicht. Und eine zeitlang schien es tatsächlich so, als sei seine Karriere beendet. Welch ein Irrtum. Der aktivste saarländische Stammtisch meldete sich lautstark zurück, und warf sich an die PDS ran.
      .
      Jene Partei, der etwas gewährt wurde, was glücklicherweise für normale Diebe und Mörder nicht gilt: Generalamnestie via Namenswechsel. Ob die SED a.D. tatsächlich auf dem Weg dazu war, eine normale Partei auf dem Boden der liberalen Demokratie zu werden, müssen kommende Historikergenerationen klären. Fest steht nämlich, dass Oskar das Runder herumgerissen hat, den Traum der Verstaatlichungen aller und jedem lebt, und dabei einen Freiheitsbegriff predigt, der sogar den ein oder anderen strammen DDR-Verehrer zusammen zucken lässt.



      Und auf dem Weg dahin fährt er Rekordzustimmungen ein, indem er schlicht kopiert, was bei Miss-Wahlen wunderbar funktioniert: Nette Phrasen absondern, denen niemand widerspricht. „Allen soll es gut gehen.“, „Keine Ausbeutung.“, „Weltfrieden“. Aber weil ein rinks-lechts kompatibler Demagoge sich nicht nur aufs Bauchgefühl verlassen darf, muss er auch was fürs Gemüt und die Emotionen bieten. Da kommt ihm sein Gespür für die primitivsten Instinkte ebenso zugute, wie die Skrupellosigkeit, diese hemmungslos auszunutzen.
      .

      Auf diesem Feld wildert er aber nicht alleine. Nein, Rechtsradikale sind darauf genauso aktiv, wie religiöse Fanatiker oder sonderbare Sekten wie PETA und Scientology. Während die Verrückten von PETA aber damit beschäftigt sind, den täglichen Kochtopf-Holocaust zu kritisieren, anstatt konsequent zu sein, und diese verdorbene Welt beherzt durch einen Schuss in den eigenen schuldbeladenen Schädel zu verlassen; Scientology momentan daran arbeitet, das Image Deutschlands in der Welt aufzuwerten, indem sie aus der überschaubaren Schar an Widerstandskämpfern den einzigen aussuchte, der einigermaßen gut aussieht, um ihn zu einem Filmhelden aufzublasen; und die religiösen Fanatiker mit dem sprengen von Bussen oder der Vermischung von Wissenschaft und Aberglauben beschäftigt sind, bleiben nur noch der Oskar und die Rechtsradikalen übrig. Sie kämpfen um die ausländerfeindlichen, antisemitischen und antikapitalistischen Ressentiments, die sie – nicht zu unrecht – in den Köpfen vieler Deutscher vermuten.
      .

      Dabei sind sie zwar Konkurrenten um denselben Markt, aber - man hält ja die deutschen Tugenden hoch - dennoch anständig. Da zollt man sich auch Respekt, wenn Respekt angebracht ist. „Lafontaine vertritt außenpolitisch lupenreine und völlig authentische NPD-Positionen“, lobt es aus der NPD. Dennoch behält sich Udo Voigt vor, die LINKE wegen Ideendiebstahl zu verklagen. „Wir sind eine Marke,“ wütet er, „unsere Wähler sind verunsichert. Hartz IV, Globalisierung, Irak, Afghanistan und Antiamerikanismus, wir hatten zu all dem klare deutsche Positionen ausgearbeitet: Alles schlecht, schlimm, jüdisch und verdorben! Und nun kommt die LINKE daher, und klaut uns unser Parteiprogramm. Wir wagen kaum noch, was über den Unrechtsstaat Israel zu sagen, denn die Kommunisten sind ja immer einen Schritt weiter. Wir kritisieren die Besatzung, die laden Hamasleute ein, wir sind für die Souveränität des Iran, die für die iranische Atombombe, wir betonen die deutsch-arabische Freundschaft, die sehen Schnittmengen zwischen Sozialismus und Scharia.“



      Oskar dürften diese Klagen allerdings kalt lassen. Er ist längst über diesen provinziellen Muff deutscher Politik hinausgewachsen, und schließt lieber – obwohl globalisierungskritisch - Freundschaften mit denen, die schon verwirklicht haben, wovon er träumt. Etwa Hugo Chavez, sozialistischer Diktator Venezuelas. Freund des Iran, Feind der Meinungsfreiheit. Hätte Oskar nicht irgendwann auf dem Weg von der Saar nach Berlin einen intellektuellen Totalschaden erlitten, und dabei nicht nur sein Vertrauen in die Demokratie verloren, sondern auch die Erinnerung daran, für was – zumindest in der Theorie – der Sozialismus einmal stand, er hätte sein Vorbild Hugo mal freundlich gefragt, ob er eigentlich weiß, dass es sozialistische Ideale sind, gegen Faschismus, Antisemitismus und Unterdrückung vorzugehen, und nicht, all dies zu zementieren. Das hätte Hugo, den Kumpel des Frauensteiniger und Schwulenhänger Ahmadinedschad, vielleicht etwas in Erklärungsnot gebracht. Aber Oskar ist über diese Art moralischen Skrupel, so wie über jede andere, längst hinweg. Die Frage bleibt, wie geht es mit diesem neuen Star am rinks-lechten Demagogenhimmel weiter. Geht der Trend zur RECHTEN? Bleibt er der LINKEN treu? Oder treibt es ihn gar in den Untergrund, um von dort aus die liberale Demokratie gewaltsam zu bekämpfen? Möglich ist alles; bis auf die letzte Option. Denn noch vor allem populistischen Geplärre, zeichnen sich Demagogen durch etwas anderes aus: Feigheit.

      http://der-fuchsbau.blogspot.com/2007/07/rechts-wie-oskar.ht…
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 20:28:32
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.816.576 von CaptainFutures am 23.07.07 19:26:23Vermutlich bist Du Weihnachtsmann nicht mal in der Lage , die dt. " Rechte " von der nationalsozialistischen Ideologie des 3. Reiches zu unterscheiden.:laugh:

      Vertreter von Arbeitnehmerinteressen mit Faschisten auf eine Stufe zu stellen , ist schon Idiotie , vorsichtig ausgedrückt .

      Sollten in 10 Jahren , 50% der dt. Bevölkerung mit Mindestlöhnen " ausgestattet " sein , sind die Opponierer nicht automatisch Kommunisten , gar Faschisten !:mad:

      Kein Mensch hier will den Kommunismus ala Lenin oder Ulbricht.
      Dein Populismus ist unerträglich !:mad:

      Der Zusammenhalt der Gesellschaft scheint heute kein Thema mehr zu sein. Das wird sich bitter rächen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 21:19:50
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.816.576 von CaptainFutures am 23.07.07 19:26:23:laugh::laugh::laugh:Dennoch behält sich Udo Voigt vor, die LINKE wegen Ideendiebstahl zu verklagen.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 21:54:32
      Beitrag Nr. 83 ()
      Weil Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen weiter an Einfluss verlieren , ist die Demokratie in Gefahr !:laugh:
      Die einzige Gefahr für unsere Gesellschaft besteht im grenzenlosen , wertelosen Turbokapitalismus.

      Kein Kapitalist braucht ursprünglich keine " Demokratie " .
      Arbeitskräfte sind und waren stets Mittel zur Kapitalvermehrung.

      Einen mündigen Arbeitnehmer ala FDP als Sklave des Profites ?
      Bald ein höhriges , überwachtetes Arbeitstier - global natürlich !

      Sozialismus als Sklavengesellschaft des Großkapitals ?:mad:

      Wird der ursprüngliche Begriff " sozial " massengerecht missbraucht ?:cry:

      Der Sozialstaat hat den sozialen Ausgleich in ein zumutbares Verhältnis gebracht , welches jetzt kontinuierlich abschmilzt.
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 22:01:43
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.818.676 von zierbart am 23.07.07 21:54:32Aber Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen waren doch die Basis der großen sozialistischen Vorbilder! Und trotzdem sind sie klaglos pleite gegangen. Irgendwas stimmt doch da nicht. Aber ich weiß, natürlich, das waren alles Dummköpfe, nur Du und Deine Genossen wisst wie es geht.! Diese Borniertheit bestimmter Sozen und Kommunisten macht fassungslos.:D
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 22:28:05
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.818.676 von zierbart am 23.07.07 21:54:32Der Einzige der weiß wie es geht ist Brama. Der ist klüger als Millionen andere Menschen.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 23:21:58
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.818.106 von ConnorMcLoud am 23.07.07 21:19:50Der Sozialstaat hat den sozialen Ausgleich in ein zumutbares Verhältnis gebracht , welches jetzt kontinuierlich abschmilzt.


      Ich habe eher den Eindruck, dass deine Gehirnmasse kontinuierlich abschmilzt:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 10:47:28
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.819.272 von ConnorMcLoud am 23.07.07 22:28:05Connor,
      Da sprichst Du komischerweise mal die Wahrheit über Brama aus. Denn so welche wie Du gibt es millionenfach weltweit.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 11:03:16
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.810.084 von ConnorMcLoud am 23.07.07 11:53:21Richig ist dass der Pabst nach Kuba gereist ist. Er war aber kein Bruder im Gesite mit Fidel Castro wie das bei Lafontaine der Fall ist. Überhaupt erweckt es den Eindruck daß Lafontaine ein internationales Netzwerk gegen die etablierten Demokratien gründen will. Jedenfalls sind seine Kontake zu offensichtlichen Diktatoren und Menschenrechtsverletzern wie Castro oder Ahmadineshad äußert kritisch zu sehen wenn nicht sogar als gefährlich einzustufen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 11:08:20
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.817.375 von zierbart am 23.07.07 20:28:32Vertreter von Arbeitnehmerinteressen mit Faschisten auf eine Stufe zu stellen , ist schon Idiotie , vorsichtig ausgedrückt


      Also vertreten Personen wie Chavez, Ahmadinedshad und Castro Arbeitnehmerinteressen?

      :laugh:


      Die setzen sich ja nicht mal für Menschenrechte und freie Meinungsäußerung ein.

      Das sind brutale Unterdrücker und Feinde der Freiheit. Und genau mit solchen Personen will der deutsche Lafontaine brüderliche Bande knüpfen. Ein Mann von dem die NPD sagt, er vertrete \"lupenreine Positionen\" der Rechten.


      Da muß ich dich fragen, ob nicht eher du statt Captain an den Weihnachstmann glaubst.
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 11:12:48
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.818.676 von zierbart am 23.07.07 21:54:32Die einzige Gefahr für unsere Gesellschaft besteht im grenzenlosen , wertelosen Turbokapitalismus

      Wird immer doller!

      Wo siehst du in Deutschland einen "Turbokapitalismus"? Ich sehe weit und breit nicht mal einen Ansatz in diesem Land, das mehr Geld als jede andere Nation der Welt in die Sozialsysteme steckt. Nirgends sonst bekommst du soviel vom Staat wie hier. Neben Geld noch vom Bett über den Fernseher und Waschmaschine bis hin zur Zahnbürste wird alles vom Staat bzw. vom Steuerzahler gestellt.

      Also lass deine dümmlich populistischen Sprüche vom "Turbokapitalismus".
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 17:34:31
      Beitrag Nr. 91 ()
      Lafontaines \"Held\" Chavez will Ausländer \"entfernen\"



      Berlin. Venezuelas Präsident Hugo Cahvez hat Ausländern, die seine Regierung kritisieren, mit „Entfernung“ gedroht. Er wies seine Behörden an, Äußerungen von Ausländern zu überwachen.

      Zu Kritik an seiner Regierung sagte Chavez: „Für Ausländer ist das verboten.\" Der Präsident plant zudem eine Verfassungsänderung, die nur ihm persönlich eine vierte Amtszeit ermöglichen würde. Oskar Lafontaine hatte beim Gründungsparteitag der Partei „Die Linke“ CHAVEZ´ Forderung nach einem „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ übernommen, Chavez als „Held“ bezeichnet und dessen Politik in Zeitungsbeiträgen verteidigt.

      Je autoritärer und undemokratischer Präsident Chavez wird, umso dringender muss sich Oskar Lafontaine von seinem Vorbild distanzierten.

      Es geht nicht, dass Lafontaine jemanden als Helden bezeichnet, der Kritiker \"entfernen\" will und dies per Fernsehansprache verkündet. Jede linke Romantik gegenüber sozialistischen Regimen in Südamerika ist völlig unangebracht.

      Oskar Lafontaine, der Chavez zum Modell für Europa stilisiert hat, muß den Schulterschluss mit einem Machthaber schleunigst zu beenden, dessen Herrschaft täglich totalitärer und für seine Gegner bedrohlicher wird. Wenn Oskar Lafontaine Präsident Chavez weiter heroisiert, stellt sich die Linkspartei außerhalb der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und des europäischen Wertekonsenses.
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 17:36:00
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.819.272 von ConnorMcLoud am 23.07.07 22:28:05:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 19:24:07
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.847.267 von Sexus am 25.07.07 17:34:31Mal sehen welche erstrebenswerten Vorbilder uns Lafontaine in Zukunft noch so anzubieten hat...:look:
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 19:27:12
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.819.272 von ConnorMcLoud am 23.07.07 22:28:05Du irrst schon wieder ! Ich mag nur keine Dummbabbler !
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 19:33:24
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.849.046 von CaptainFutures am 25.07.07 19:24:07Honnecker, Mielke, Sindermann, Mittag, Krenz, Stoph und natürlich Stalin
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 19:36:00
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.824.177 von Sexus am 24.07.07 11:12:48Das wurde in der SBZ so gelehrt, die Sprüche könnten alle von Katl-Eduard von Schnitzler sein. Vermutlich sind sie es auch !:D
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 20:23:48
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.849.100 von Brama am 25.07.07 19:27:12Daß Du Dich selbst nicht magst, den Eindruck habe ich auch. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 20:31:14
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.850.060 von ConnorMcLoud am 25.07.07 20:23:48Spinner !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 20:47:31
      Beitrag Nr. 99 ()
      w.o. Herrn Döpfners Thread löschen wegen unerlaubter Gleichsetzung des Nationalsozialismus und heutiger Formen von Sozialismus ;):laugh:

      Herr Döpfner soll aber bitte nicht die "Reaktionären" hier beschimpfen. Die haben immer schon fortschrittliche Wirtschaftsformen betrieben wie Grossflächige Bewirtschaftung der Ländereien, weltweiten Handel, und meist alle Untertanen ohne Diskriminierung von Rasse oder Herkunft nur nach ihrer Loyalität und Leistung belohnt.:D
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 08:55:12
      Beitrag Nr. 100 ()
      Die (Wider-)Sprüche des Oskar Lafontaine


      Die SPD hat ein Problem mit der Linken – und vor allem mit deren Chef, ihrem Ex-Mitglied Oskar Lafontaine. Gebetsmühlenartig fordert die Führung die inhaltliche Auseinandersetzung mit der neuen Partei – und zeigt nun in einem Papier, wie sie sich diese vorstellt.


      Mit der Linkspartei müsse man sich inhaltlich auseinandersetzen – so heißt es in diesem Sommer in der SPD immer wieder, ganz nach Art einer tibetanischen Gebetsmühle.
      Unter den Sozialdemokraten kursiert nun ein Papier, das Widersprüche und Doppelbödigkeit in den Aussagen Oskar Lafontaines aufdeckt.


      Sehr amüsant: Noch 1998 wetterte Lafontaine, damals SPD-Chef, gegen die PDS – und deren Gegnerschaft zur Nato-Osterweiterung. Heute will Lafontaine (wie schon in den achtziger Jahren) „Militärbündnisse wie die Nato überwinden“.


      Die Punkte im Einzelnen:


      1998 war Oskar Lafontaine SPD-Mitglied und Finanzminister in Gerhard Schröders Kabinett. Damals hielt er eine Reform der Sozialgesetzgebung noch für notwendig. Im Spiegel sagte er: \"Es gibt viele Fälle, in denen jemand hohes Arbeitslosengeld bezieht, obwohl Familieneinkommen und Vermögen da sind. Und ich frage nun, ob der Sozialstaat nicht besser so konstruiert sein sollte, dass nur die Bedürftigen Nutznießer des Sozialstaats sind.\"

      2004 wollte er davon nichts mehr wissen. Auf der Leipziger Montagsdemonstration in Leipzig ging er gegen die \"Agenda 2010\"-Reform und Hartz IV auf die Straße. Im November 2006 sagte Lafontaine: \"Hartz IV muss weg. Das ist Armut per Gesetz.\"


      1995 formulierte Lafontaine seine rentenpolitische Vorstellung in einem Focus-Interview noch so: \"Wir können auf die ständig steigende Lebenserwartung nicht mit immer kürzerer Lebensarbeitszeit reagieren.\"

      Im Februar 2007 protestierte Lafontaine gegen die Rente mit 67. In einem Brief an die Politik-Homepage abgeordnetenwatch.de schrieb er: \"Die Verlängerung der Lebensarbeitszeit ist eine staatlich verordnete Rentenkürzung.\"


      Auch sein Solidaritäts-Begriff hat sich verändert. 1988 schrieb Oskar Lafontaine noch in seinem Buch \"Die Gesellschaft der Zukunft\": \"Wahre Solidarität empfindet man entweder gegenüber allen Menschen oder überhaupt nicht.\"

      Anders klang das am 14 Juni 2005. In Chemnitz sagte Lafontaine vor Demonstranten bei einer Kundgebung: \"Der Staat ist verpflichtet, seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Er ist verpflichtet zu verhindern, dass Familienväter und -frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter zu niedrigen Löhnen ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen.\"


      Privatisierungen fand Lafontaine vor zehn Jahren noch akzeptabel. Im Februar 1997 sagte er auf der Konferenz \"Moderner Staat in einer modernen Gesellschaft\": \"Wenn gesellschaftliche Aufgaben durch private Anbieter besser und preiswerter erledigt werden können, dann haben die Bürger ein Recht darauf, dass die für sie beste Lösung gewählt wird, das heißt dann: Privatisierung.\"

      Heute verteufelt er Privatisierungen - wie die der Bahn, zum Beispiel bei einer Kundgebung des Netzwerkes Attac im November 2006 in Berlin. In einem Interview mit der Zeitung Neues Deutschland sagte er im Februar 2006: \"Es dürfen keine weiteren öffentlichen Einrichtungen privatisiert werden. Stattdessen müssen wir die Steuer- und Abgabenquote in Deutschland auf das europäische Niveau anheben.\"


      Als Ministerpräsident des Saarlands sah Lafontaine noch die Notwendigkeit, die Lohnnebenkosten zu senken. Die Nähe zu großen Unternehmen wie dem Autohersteller Ford scheute er nicht. In der Abendzeitung schrieb er 1993: \"Um bestehende Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen, müssen auch die Kosten für den Faktor Arbeit sinken. Die gesetzlichen Lohnnebenkosten müssen gesenkt werden.\"

      Im November 2006 sagte Lafontaine dagegen: \"Bei der letzten Haushaltsdebatte überboten sich wieder FDP, Grüne, CDU und SPD. Wie die dressierten Äffchen standen sie am Podium und sagten: Jawohl, wir müssen die Lohnnebenkosten senken. Nun will ich den Begriff Lohnnebenkosten übersetzen: Er heißt: Geld für Rentner, für Kranke, für Arbeitslose und für Pflegebedürftige.\"


      Lafontaine und der Boulevard-Journalismus - eine Feind-/Freundschaft im Wandel der Zeit: Als Vorsitzender der saarländischen SPD ließ er im Juli 1982 eine Pressemitteilung verbreiten, in der es hieß: \"Die Bild-Zeitung hatte am Mittwoch, 14. Juli 1982 telefonisch eine Interview-Anfrage an den Saarländischen SPD-Parteichef gerichtet, die Lafontaine aufgrund der von ihm nicht gebilligten Arbeitsweise des Boulevard-Blattes, die erneut unter Beweis gestellt wurde, abgelehnt hat.\"

      Im März 2003 feiert Oskar Lafontaine bei einer Veranstaltung der Bild-Zeitung zum politischen Aschermittwoch. Von Januar 2001 bis Januar 2006 war Lafontaine bei Bild im Wechsel mit Gauweiler als Kolumnist für monatlich 5000 Euro unter Vertrag.


      1998 zweifelte Lafontaine noch an der außenpolitischen Verlässlichkeit der PDS. Dem Spiegel sagte er: \"Die PDS ist populistisch und vielfach antiwestlich. (...) Es bestehen zum Beispiel berechtigte Zweifel hinsichtlich der außenpolitischen Zuverlässigkeit der PDS, denken Sie nur an die PDS-Gegnerschaft zur Nato-Osterweiterung und zur Einführung des Euro. Das allein schon verbietet auf Bundesebene jede Form der Zusammenarbeit. Die internationale Staatengemeinschaft muss sich auf die außenpolitische Berechenbarkeit Deutschlands verlassen können.\"

      Im April 2007 klagten Lafontaine und Gregor Gysi für die Linkspartei vor dem Bundesverfassungsgericht gegen den Einsatz von deutschen Tornados in Afghanistan. In den programmatischen Eckpunkten der Partei, die Lafontaine mit erarbeitet hat, heißt es: \"Die Bundeswehr darf nicht weiter für Militärinterventionen im Ausland eingesetzt werden. (...) Militärbündnisse wie die Nato wollen wir überwinden.\"


      Lafontaine, das Fähnchen im Wind.
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 11:44:04
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.059.500 von Sexus am 07.08.07 08:55:12Hoffentlich wird die SPD nun wirklich dazu übergehen Lafontaine und seine Gefolgsgenossen als das zu entlarven was sie sind: Verlogene Heilsversprecher
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 13:27:53
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.092.653 von Sexus am 09.08.07 11:44:04Ich befürchte die SPD wird Deutschland wieder aus purer Machtgier verraten.
      Die SPD hat schon einmal mit den Kommunisten der KPD paktiert und gemeinsame Sache gemacht zum Schaden Deutschlands.
      Sie hat es einmal getan.
      Sie wird es wieder tun.

      :(:cry:
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 13:46:01
      Beitrag Nr. 103 ()
      Leider hat die CDU 40 Jahre lang gemeinsam mit der SED in der Nationalen Front paktiert und damit die Kommunisten in Deutschland salonfähig gemacht.:cry::(:mad:
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 23:01:46
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.094.608 von ConnorMcLoud am 09.08.07 13:46:01Na klar Connor, diese 2% Ost-CDU hat es gebracht. Hast es haarscharf erkannt.
      wilbi:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 14:40:10
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.106.197 von Wilbi am 09.08.07 23:01:46:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 10:20:06
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.094.608 von ConnorMcLoud am 09.08.07 13:46:01Du schreibst einfach nur dummes Zeug.


      @ Captain


      Leider "paktiert" die SPD mit den Kommunisten. Im Osten. Das Ergebnis ist bekannt.

      Noch ist keine Beteiligung auf Bundesebene zu erkennen. Wenn es aber dazu kommt wäre das der pure Horror für dieses Land.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 14:12:30
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.123.528 von Sexus am 11.08.07 10:20:06Demokratisch legitimiert würde so ein Staat untergehen. Bereits das zweite Mal.

      Hauptsache es läuft alles penibel und genau auf dem juristischen Boden des Grundgesetzes ab. Dann ist es schon okay.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 21:27:07
      Beitrag Nr. 108 ()
      Der verhasste Bourgeois


      Oskar Lafontaine, Fraktionsvorsitzender der Linkspartei - je ferner die Wende rückt, desto stärker scheint die Linke

      Seltsam, je weiter das Jahr 1989 und der gloriose Sieg der Demokratie und Marktwirtschaft über den Kommunismus in die Ferne rückt, desto beliebter und hoffähiger wird der Sozialismus. Alarmierend sind Umfrageergebnisse, nach denen die Zahl jener, die die Idee des Sozialismus gut finden, auch wenn sie schlecht ausgeführt wurde, seit Jahren kontinuierlich steigt.

      45 Prozent der Westdeutschen sind heute dieser Meinung und immer noch 57 Prozent der Ostdeutschen. Wobei in den neuen Bundesländern die Attraktivität des Sozialismus in den letzten Jahren rückläufig war. Schon kurz nach der Wiedervereinigung setzte bei den Deutschen eine Entwicklung ein, in der kontinuierlich die Wertschätzung der errungenen Freiheit, im Kern die individuelle Freiheit, zugunsten sozialer Sicherheit und dem Diktum sozialer Gerechtigkeit abnahm. Der erfolgreiche populistische Feldzug von Oskar Lafontaine und seinen ehemaligen SED-Genossen für einen nationalen Sozialismus ist vor diesem Hintergrund nur die Spitze des Eisbergs.

      "Die Bourgeoisie reißt durch die rasche Verbesserung aller Produktionsinstrumente, durch die unendlich erleichterten Kommunikationen alle, auch die barbarischten Nationen in die Zivilisation. Die wohlfeilen Preise ihrer Waren sind die schwere Artillerie, mit der sie alle chinesischen Mauern in den Grund schießt, mit der sie den hartnäckigsten Fremdenhass der Barbaren zur Kapitulation zwingt." So hellsichtig hatten Karl Marx und Friedrich Engels 1848 den Entwicklungsprozess des Kapitalismus und seine Globalisierung im Kommunistischen Manifest beschrieben. Sie sollten Recht behalten. Fast zwei Drittel aller 192 Staaten haben heute gewählte Regierungen, in über 80 Ländern existieren sogar echte liberale Demokratien.

      Mit dem prognostizierten weltweiten Untergang des von ihnen so gehassten dekadenten Kapitalismus und seiner Bourgeoisie hatten sie allerdings Unrecht. Aber nicht ihre Weitsicht auf die produktiven Kräfte des Weltmarkts blieb in den Köpfen hängen, sondern der Hass auf den Bourgeois. Auch wenn die Realität die Propheten der klassenlosen Gesellschaft und ihre staatskommunistischen Vollstrecker Lügen gestraft hat, hält sich der Hass auf Kapitalismus und Globalisierung gerade auch im ökonomisch gut abgepolsterten Europa. Nicht nur das bunt gemischte Volk der Globalisierungskritiker, von Attac, Pax Christi, Linkspartei, Verdi bis zu NPD und schwarzem Block, auch die abertausenden Teilnehmer auf dem Evangelischen Kirchentag teilen das antikapitalistische Ressentiment.

      Obwohl das kommunistische Gesellschaftsexperiment gescheitert ist und Millionen Todesopfer beschert hat, überwintern zählebig seine ideologischen Versatzstücke bis hinein in die bürgerliche Mitte der europäischen Gesellschaften. Die radikale Kapitalismuskritik mutierte in den letzten Jahrzehnten zur diffusen Verachtung der Globalisierung und erreichte damit weit größere Kreise. Der Hass auf den Bürger - aus Neid - und der bürgerliche Selbsthass - aus schlechtem Gewissen - beseelen immer noch den Diskurs in der öffentlichen Meinung, der politischen Klasse oder bei den Intellektuellen.

      1989 kämpften die Bürger in Ostmitteleuropa aber nicht nur für Bürgerrechte, sondern auch für Eigentumsrechte. Sie wollten politische und wirtschaftliche Freiheit, Demokratie und Kapitalismus. Damit hoben sie die von Marx propagierte Entgegensetzung von Bourgeois und Citoyen auf - eine ideologische Denkfigur, die sich paradoxerweise im marktwirtschaftlichen und demokratischen Westen immer noch großer Beliebtheit erfreuen kann. Obwohl die Freiheit des Individuums in der Einheit von Bourgeois und Citoyen gerade die Grundlage für den Erfolg von Demokratie und Kapitalismus war: weil der Bourgeois mit seiner wirtschaftlichen Tätigkeit erst die Voraussetzung für die politische Selbstbestimmung des Citoyens schafft.

      Die Figur des selbstverantwortlichen Individuums, das sein Leben, seine Freiheit und sein Streben nach Glück eigenwillig in die Hand nimmt, stößt bis heute auf Misstrauen. In der immer noch geläufigen Individualismuskritik wird das egoistische, gewinn- und zweckorientierte Individuum als Produkt des dekadenten, kalten Kapitalismus angeprangert. Die Rettung soll der Staat besorgen, der zunehmend für alle Lebensrisiken haftbar gemacht wird, und wärmende Gemeinschaften, die egalitäre Sehnsüchte bedienen.

      Doch die individuelle Freiheit als kostbarer Schatz und Errungenschaft der Moderne ist in der Vergangenheit schon allzu häufig einem Kollektiv und der Gleichschaltung geopfert worden. Also höchste Zeit, Selbstbestimmung und Autonomie des Individuums auf die Agenda zu setzen. Denn erst Bürger, die fähig und willens sind, ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen, sind Bourgeois und Citoyen zugleich. Das wäre nicht die schlechteste Grundlage für die Entfaltung der Freiheit.

      Dr. Ulrike Ackermann, geb. 1957, Studium der Politik, Soziologie und Neueren Deutschen Philologie in Frankfurt am Main. Ab 1977 Zusammenarbeit mit der Charta 77, dem polnischen KOR, der Solidarnosc und anderen Bürgerrechtsbewegungen in Ostmitteleuropa. Fünf Jahre lang verantwortliche Redakteurin der "Frankfurter Hefte / Neue Gesellschaft". 1995 bis 1998 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hamburger Institut für Sozialforschung. Seit 1998 freie Autorin. Gründerin und Leiterin des Europäischen Forums an der Berlin-Brandenburgischen Akademie für Wissenschaften. Buchveröffentlichungen unter anderem: "Sündenfall der Intellektuellen. Ein deutsch-französischer Streit von 1945 bis heute" und zuletzt "Versuchung Europa" (Hg.), Frankfurt am Main 2003, Humanities Online.

      http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/signale/656643/
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 22:23:15
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.139.896 von CaptainFutures am 13.08.07 14:12:30Hauptsache es läuft alles penibel und genau auf dem juristischen Boden des Grundgesetzes ab. Dann ist es schon okay.

      Stimmt, so wird es ja auch kommen.;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 22:30:12
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.147.138 von ConnorMcLoud am 13.08.07 22:23:15:kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 09:47:10
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.147.138 von ConnorMcLoud am 13.08.07 22:23:15Aha, jetzt ist die Katze also endlich aus dem Sack..:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 09:49:53
      Beitrag Nr. 112 ()
      Warum schweigt Oskar Lafontaine zum Schießbefehl-Dokument?


      Der Vorsitzende der Linken, Oskar Lafontaine

      Am Sonntag, einen Tag nachdem das Schießbefehl-Dokument publik wurde, haben meine Kolleginnen versucht, Lothar Bisky und Gregor Gysi anzurufen.

      Der Pressesprecher der Linkspartei erklärte, beide seien im Urlaub. Auch gestern äußerten sich Bisky und Gysi nicht zum Schießbefehl. Oskar Lafontaine blieb ebenfalls stumm. Die Köpfe der Linkspartei schweigen zu einem Papier, das die ganze Kaltblütigkeit und Brutalität des DDR-Regimes noch einmal in Erinnerung ruft. Ich finde das empörend.

      Mehr noch: Es ist bezeichnend für ihre Gesinnung, dass sie auch jetzt nicht Farbe bekennen und wieder ausweichen, wenn es um die unappetitliche Vergangenheit ihrer Partei und der ihr nahestehenden Institutionen geht. Spitzenpolitiker stehen auch im Urlaub in Kontakt mit Pressesprechern. Die Chefs der Linkspartei haben sicher vom Auftauchen des Dokuments gehört.

      Warum beziehen sie nicht Stellung? Warum distanzieren sie sich nicht, warum sagen sie nicht: Ja, es war ein Verbrechen?!

      Dass Egon Krenz den Schießbefehl leugnet, ist ekelhaft, war aber zu erwarten. Aber Bisky, Gysi und Lafontaine sitzen im Bundestag! Von ihnen erwarte ich ein klares Statement – zumal sie eine Partei führen, deren Geschichte untrennbar verbunden ist mit der DDR-Diktatur.

      Herr Bisky, Herr Gysi, Herr Lafontaine, Sie sollten sich schämen für Ihre Feigheit. :mad:

      http://www.bz-berlin.de/BZ/news/2007/08/14/warum-schweigt-la…
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 11:23:08
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.149.782 von CaptainFutures am 14.08.07 09:49:53Das ist für die doch noch ne Ehre, für die Nachfolgepartei der Mauerschützenpartei( incl.Frauen und Kindermörder) zu kandidieren.
      C+C passen da wohl auch gut rein.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 14:10:02
      Beitrag Nr. 114 ()
      Oskar Lafontaine und sein Hundeleben

      Im ARD-Sommerinterview gibt Oskar Lafontaine sich keine Mühe, sympathisch zu wirken. Dafür ist er viel zu sehr damit beschäftigt, die Wunden seiner politischen Karriere zu lecken.

      Wäre Oskar Lafontaine ein Hund, er würde permanent knurren. Weil er überall Gefahr und Verrat wittert, seit er seinem Vorbesitzer weggelaufen ist und dieser ihm keine Träne nachgeweint hat. Wirklich überall. Ein Leben in Habachtstellung – ein Hundeleben, denn er hätte noch nicht mal ein Herrchen, das stolz auf ihn ist.

      Doch Oskar Lafontaine ist kein Hund, er ist der Vorsitzende der Linkspartei. Deswegen knurrt er auch nicht, sondern fährt Journalisten an, die ihn angeblich nie ausreden lassen („Wenn Sie mir gestatten, zu antworten ...“, „Darf ich einen Satz zu Ende bringen?“, „Wenn Sie mich einen Moment ausreden lassen ...“). Es kommt aufs Gleiche raus. Lafontaines Dünnhäutigkeit bekamen zuletzt Ulrich Deppendorf, der Leiter des ARD-Hauptstadtstudios, und sein Stellvertreter Joachim Wagner zu spüren. Dabei wollten sie ihn nur interviewen.

      Doch selbst beim Sommerinterview vor der lieblichen Kulisse der Saarschleife, im Hintergrund ein paar schaulustige Blouson-Rentner, ist Lafontaine im Krieg. Er kämpft allein, weil er sich auf niemanden (mehr) verlassen kann. Seine Gegner sind die Regierung Merkel und seine alte Partei – Lafontaine hat die Vergangenheit gegen sich. Und die Gegenwart. Kein schönes Gefühl. Er wirkt verbittert.

      „Was treibt diesen Oskar Lafontaine an?“, hat Ulrich Deppendorf in seiner Anmoderation gefragt. Die Antwort bleibt das nur knapp 15-minütige Interview leider schuldig. Zugegeben: Mit dem Vorsatz in ein solches Gespräch zu gehen, die Frage zu beantworten, warum er nach all dem Ärger in die Politik zurückgekehrt ist, ist blauäugig und vermessen, doch wäre es aller Wahrscheinlichkeit zum Trotz gelungen, hätte man sich umso mehr darüber gefreut. Denn vielleicht hätte man dadurch endlich etwas auch nur ansatzweise Sympathisches an Oskar Lafontaine entdeckt.

      Doch er legt keinen besonderen Wert darauf, gemocht zu werden. Er ist der Oppositionellste aller Oppositionspolitiker. Er ist gegen den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr. Gegen die deutsche Steuergesetzgebung. Gegen Kurt Beck. Eigentlich gegen alles. Das hat man nach dem Sommerinterview mit Oskar Lafontaine verstanden. Es ist nicht viel.
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 14:17:36
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.149.782 von CaptainFutures am 14.08.07 09:49:53Warum beziehen sie nicht Stellung? Warum distanzieren sie sich nicht, warum sagen sie nicht: Ja, es war ein Verbrechen?!

      Weil immer noch einflußreiche SED-ler in den Reihen der "Linken" sitzen, die den Schießbefehl guthießen, ihn noch heute rechtfertigen würden. Die Linke identifiziert sich mit der DDR. Sie glorifiziert sogar den Kommunismus. Nicht umsonst wird auf Parteitagen immer noch "Kommunismus statt Linkspartei" skandiert.

      Es handelt sich bei der "Linken" um keine neue Partei, nur weil sich die SED ständig neue Namen zulegt.
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 14:45:22
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.149.782 von CaptainFutures am 14.08.07 09:49:53Warum soll Lafontaine sich dazu äußern?:confused:

      Er hat ja nichts damit zu tun.;)
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 14:57:35
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.154.369 von ConnorMcLoud am 14.08.07 14:45:22Man beschäftigt sich nur mit Menschen und diffamiert sie, wenn man Angst vor ihnen hat.
      Lafontaine wird kommen und wie......!
      :lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 15:02:10
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.151.354 von Wilbi am 14.08.07 11:23:08Das ist für die doch noch ne Ehre, für die Nachfolgepartei der Mauerschützenpartei( incl.Frauen und Kindermörder).....



      Deswegen erhielt die Mauerschützenpartei auch 2 Milliarden DM von Strauß, um deren Überleben zu sichern.
      Merkst Du noch was - Schwachmagnat !

      :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 10:53:26
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.154.369 von ConnorMcLoud am 14.08.07 14:45:22Warum soll Lafontaine sich dazu äußern?


      Weil er einer Partei angehört, die -permanente Namensänderungen zum Trotz- diese Schießbefehle erteilt hat. Mitglieder dieser Partei haben sich dafür zu verantworten und Lafontaine sollte sich deshalb schnellstens von diesen Personen distanzieren. Schweigt er weiterhin, ist das stille Billigung zu werten.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 10:56:59
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.154.573 von hausbesetzer am 14.08.07 14:57:35"Man beschäftigt sich nur mit Menschen und diffamiert sie, wenn man Angst vor Ihnen hat", ich geb diesen Spruch an C&C weiter !
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 11:01:06
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.154.647 von hausbesetzer am 14.08.07 15:02:10Deswegen erhielt die Mauerschützenpartei auch 2 Milliarden DM von Strauß, um deren Überleben zu sichern


      Soweit ich informiert bin erhielt die (heute immer noch geduldete) Mauerschützenpartei Milliarden von DM für die Freilassung politisch Inhaftierter.
      Die DDR und ihre Handlanger machten die Inhafiterung von Menschen und deren Freikauf durch den Westen zu ihrem Geschäft um ihren durch eine fehlgeleitete Ideologie bankrotten Staat wenigstens einigermaßen am Leben zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 12:21:08
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.154.647 von hausbesetzer am 14.08.07 15:02:10Was Du für ein Penner bist, kann man daraus ersehen, daß Du keine Ahnung hast.
      Strauß soll dem DDR-Regime 2 Milliarden DM gegeben haben?

      Es war nur eine Milliarde DM, und die hat nicht Strauß der DDR gegeben, sondern er hat ein Kreditgeschäft von Deutschen Geschäftsbanken mit der DDR in die Wege geleitet. Das ist wohl etwas anders, als Du Pfeife den Usern hier verklickern willst.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 14:49:28
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.167.326 von Wilbi am 15.08.07 12:21:08Na Hausbesetzer, kaust Du drauf rum und prüfst nach. Ein bißchen mehr Wissn darüber könnte Dir nicht schaden.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 15:28:12
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.154.369 von ConnorMcLoud am 14.08.07 14:45:22Warum soll Lafontaine sich dazu äußern?

      Weil er eine Partei führt, deren Geschichte untrennbar verbunden ist mit der DDR-Diktatur.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 16:07:36
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.169.561 von Wilbi am 15.08.07 14:49:28 Du Pfeife den Usern hier verklickern willst. :laugh::laugh::laugh:

      Schwachmagnat :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 17:27:40
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.170.920 von hausbesetzer am 15.08.07 16:07:36Stell erst mal Deine Falschmeldung aus # 118 richtig. Dumm schwadronieren kann ich auch.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 18:29:49
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.170.137 von CaptainFutures am 15.08.07 15:28:12Unsinn.;)
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 14:28:50
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.173.158 von ConnorMcLoud am 15.08.07 18:29:49Mag sein daß er die SED genauso wenig führt wie einst die SPD.

      Das ist wohl einer der Punkte die ihn nachts nicht schlafen lassen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 17:52:51
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.173.158 von ConnorMcLoud am 15.08.07 18:29:49Nö, die Realität. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 17:55:27
      Beitrag Nr. 130 ()
      Nicht links, antiwestlich

      Sommerlochsensation: Selbst CDU und FDP sind angeblich rot

      Die "Zeit" hat kürzlich in einer Umfrage etwas herausgefunden:

      Deutschland hat einen Linksdrall: 86 Prozent der Deutschen ordnen sich in der Mitte und links davon ein. Als rechts wollen nur elf Prozent gelten. Bei den Unionsanhängern hat die bekennende Linke (25 Prozent) die bekennende Rechte (22 Prozent) überflügelt. Ein interessantes Detail für Gender-Forscher: Frauen neigen noch etwas mehr nach links als Männer.

      Woran liegt das?

      Hans-Magnus Enzensberger hat in seinem Essay "Schreckensmänner" ein Paradoxon beschrieben, das wohl auch in dieser Umfrage seine Wirkung entfaltet hat: Es gibt die Tendenz in reichen und sehr reichen Gesellschaften (also Ländern wie Deutschland), das, was an Armut verbleibt, in überproportionaler Weise wahrzunehmen und dieser Wahrnehmung mit großem moralischem und empörtem Gestus Ausdruck zu verleihen.

      Das Anklagen der angeblich untragbaren Zustände ist immer Hobby der Mittelschicht gewesen. Und es gilt als "links".

      Sich als "links" zu bezeichnen ist wohl eher diffuses Unbehagen an unserer Gesellschaft, ja an der Moderne.

      Denn das Seltsame ist, dass viele "Linke" keineswegs die Probleme, die wir haben, als lösbar betrachten, sondern dass daraus gleich eine Skepsis gegenüber "der Marktwirtschaft" oder "dem Kapitalismus" überhaupt resultiert.

      Tief in uns haben wir wohl den "langen Weg nach Westen" (Heinrich-August Winkler) noch nicht abgeschlossen.

      Und insofern ist wohl tatsächlich eine Mehrheit der Deutschen "links". Man sollte allerdings nicht dieses politisch-geografische Wort benutzen. Ich würde in die Vollen gehen und es so nennen: Es ist die alte Moderne-Skepsis der Deutschen, es sind anti-westliche Unterströmungen, die 60 Jahre rheinischer Kapitalismus keineswegs hat abschaffen können.

      60 Jahre im Großen und Ganzen sensationell funktionierende Marktwirtschaft haben nicht ausgereicht, den Deutschen die letzte Skepsis gegenüber dieser Wirtschaftsform auszutreiben. Das ist paradox.

      Denn es kann keinen Zweifel daran geben, dass wir die freiheitlichste und reichste Gesellschaft haben, die es jemals auf deutschem Boden gegeben hat. Dennoch ist die Lafontaine-Polemik gegen die angebliche Massenverelendung in Deutschland in einem überraschenden und auch erschreckendem Ausmaße erfolgreich und ich denke, dass diese Tatsache in erwähnter Umfrage zum Ausdruck kommt.

      Dasselbe gilt für die Globalisierung: Diese hat China und Indien in die erste Liga der Industrienationen gespült. Die Globalisierung ist doch eigentlich das, wovon Linke immer geträumt haben: Die so genannte "Dritte Welt" wird gleichberechtigter Mitspieler in der Weltökonomie. Alle? Nein, nicht alle, denken wir nur an Afrika. Dennoch muss insgesamt die Globalisierung als Erfolg bezeichnet werden. Aber die Probleme und auch die Verlierer, die sie hervorbringt, werden in Deutschland in völlig überproportionaler Weise wahrgenommen. Siehe oben.

      Es ist Oskar Lafontaine, der nicht nur bei Linkswählern, sondern ganz tief in ihrem Innern, die antiwestliche Seite bei CDU- und sogar FDP-Wählern zum Klingen bringt. Parteigrenzen sind hier völlig irrelevant, insofern ist die zitierte Umfrage alles andere als überraschend.

      Mir war das Phänomen des partei- und milieuübergreifenden Unbehagens an der Moderne immer schon aufgefallen beim Thema des Verhältnisses zu den Vereinigten Staaten, dem Heimatland des Kapitalismus. Die Amerika-Frage ist und bleibt der Lackmus-Test für die Verwestlichung Deutschlands: Und es sieht nicht gut aus.

      Es mag sein, dass FDP-Funktionäre oder CDU-Wirtschaftsleute offiziell liberale Positionen vertreten, die SPD-Leute ablehnen und Linke sowieso. Aber fragen sie nach Amerika, dann werden sich alle einig sein: Nein, so wie es da ist, wollen wir es nicht haben.

      Ich behaupte, dass die Bruchlinien in dieser Frage in etwa so verlaufen, wie in der oben zitierten Umfrage. In Wahrheit ist "links" zu sein, nicht parteipolitisch definiert, sondern beschreibt die immer noch vorhandene antiwestliche Unterströmung in unserer Gesellschaft.

      Als Trommler dieser Bewegung ist Lafontaine die eigentliche Gefahr.

      Sind wir nicht alle ein bisschen Lafontaine?

      Ich bestehe darauf, dass ich es nicht bin. Aber mich hat niemand gefragt.

      http://www.vanityfair.de/blog/politik/2756.html
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 19:14:28
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.188.956 von CaptainFutures am 16.08.07 17:55:27Wer weiß, vielleicht bin ich auch ein echter Linker, und weiß es garnicht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 23:07:03
      Beitrag Nr. 132 ()
      Es ist wohl vergebliche Liebesmüh, in deutschen Landen einen derart exaltierten Polit-Clown* wie OL ausfindig zu machen.

      In einer Haut die personifizierte Selbstüberschätzung einhergehend mit einem Intellekt, der, so leid es mir tut, das zu bemerken, den Chef-Demagogen Gysi nur müde lächeln lässt. Eben ein permanenter Loser auf allen Ebenen.

      Angst? Wer sollte schon eine Gestalt seiner Art fürchten, die offensichtlich im Besitz eines Abonnements auf der Tribüne der Verliererseite ist!?
      Hievt noch ein paar Spinner seiner Coleur in Euren Blindgänger-Verein, pefektere Kontraindikatoren sind nicht denkbar.

      *Selbst für den Job eines Clowns fehlt ihm jegliches Talent.
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 23:16:41
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.188.956 von CaptainFutures am 16.08.07 17:55:27:laugh::laugh::laugh:sensationell funktionierende Marktwirtschaft:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 23:26:19
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.223.467 von ConnorMcLoud am 19.08.07 23:16:41:kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 10:38:50
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.188.956 von CaptainFutures am 16.08.07 17:55:27So eine Umfrage würde ich nicht überbewerten. Kaum einer der Befragten dürfte gewußt haben, worin der eigentliche Unterschied zwischen "Links" und "Rechts" besteht.

      Schaut man sich die Atkionen Lafontaines an, fällt es auch mir schwer eine klare Abtrennung zu erkennen. Denn die Forderungen der NPD/DVU sind mit denen der SED -oder wie sich diese Partei gerade nennen mag- nahezu deckungsgleich.

      Ob von "Links" oder von "Rechts", die Gefahr der Entdemokratisierung besteht immer.
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 12:44:43
      Beitrag Nr. 136 ()
      Ich bitte doch die Diskussion zu versachlichen.
      Persönliche Verunglimpfungen mit Ausdrücken wie "Penner", "Pfeife", "Schwachmagnat" haben hier nichts zu suchen.


      Was die Sache mit Strauß und der DDR angeht, sollten sich alle Beteiligten mal schlau machen. Es ging um einen Kredit über eine Milliarde DM, der 1983 zwischen Strauß (der damit die Gründung der "Republikaner" provozierte) und Schalck-Golodkowski (der daraufhin ins Politbüro der SED aufstieg) ausgehandelt worden war.

      Hier ein paar Quellen dazu:

      http://www.mdr.de/damals-in-der-ddr/lexikon/1593601.html
      http://www.focus.de/politik/deutschland/alexander-schalck-go…
      http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Josef_Strau%C3%9F#Strau.C…
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 13:52:24
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.238.633 von PolyMod am 21.08.07 12:44:43Aber frech lügen ist erlaubt?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 13:58:38
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.239.474 von Wilbi am 21.08.07 13:52:24Natürlich nicht.;)
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 18:16:20
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.239.576 von ConnorMcLoud am 21.08.07 13:58:38Danke Connor, wenigstens einer der auf meine schwere Frage geantwortet hat.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 23:58:02
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.239.474 von Wilbi am 21.08.07 13:52:24Anscheinend ja. :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 16:13:05
      Beitrag Nr. 141 ()


      SPD-Fraktionschef Peter Struck teilt seinen Genossen in dieser Woche auf 20 Seiten mit, warum die bisherigen Forderungen der Linkspartei den Staat insgesamt 154,7 Milliarden Euro kosten: „All ihre Versprechungen würden zu Steuererhöhungen und Anhebung der Sozialversicherungsbeiträgen führen. Die Linkspartei macht den Staat und seine Bürger arm.“ :mad:

      „Zur Gegenfinanzierung bietet die Linkspartei das üblich Populistische an“ :mad:, schreibt Struck. Einen höheren Spitzensteuersatz, höhere Unternehmenssteuern, mehr Erbschaft- und Schenkungsteuer.

      Der stellvertretende Fraktionschef der Linkspartei Bodo Ramelow bestreitet die Struck-Rechnung über 154,7 Milliarden nicht. Er hält es aber „für bemerkenswert, dass die SPD über Mehreinnahmen eines gerechten Steuersystems mit Vermögensteuer, Börsenumsatzsteuer, angemessener Besteuerung der Unternehmen, höherer Erbschaftssteuer und höherem Spitzensteuersatz gar nicht mehr nachdenkt.“ :laugh::laugh::laugh:

      Dieter Ondracek sieht das als Vorsitzender der Deutschen Steuergewerkschaft ganz anders: „Wer diese Pläne der Linkspartei umsetzen will, zeichnet für Deutschland den Staatsbankrott vor.“ :mad:

      „Sie wollen einen Staatsbankrott“ :mad:

      Auch Bundestagsvizepräsident Hermann Otto Solms warnt davor. Der FDP-Finanzexperte zur B.Z.: „Die Liste belegt die völlig verantwortungslos Politik von Oskar Lafontaine und seiner Linkspartei. Sie wollen ganz Deutschland in den Bankrott führen, wie einst die DDR, für deren Schulden heute noch alle Bürger in West und Ost aufkommen müssen.“ :mad:

      http://www.bz-berlin.de/BZ/news/2007/08/23/lafontaines-utopi…
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 00:35:35
      Beitrag Nr. 142 ()
      Muß man 2009 also doch SPD wählen.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 11:07:01
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.276.054 von ConnorMcLoud am 24.08.07 00:35:35Die SPD ist doch fast ebenso populistisch.

      Kaum stehen die Wahlen in Hessen und Niedersachsen vor der Tür, versprechen Beck und Müntefering deutlich mehr Geld für Rentner und mehr Geld für Arbeitslose.

      Das kostet wieder einige Milliarden mehr. Aber weder von Beck noch von Müntefering kommt eine Silbe darüber, woher das Geld eigentlich kommen soll.

      Wenn überhaupt gehört mehr Geld ins Bildungssystem. Aber Kinder können ja bekanntlich noch nicht wählen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 11:22:43
      Beitrag Nr. 144 ()
      Der stellvertretende Fraktionschef der Linkspartei Bodo Ramelow bestreitet die Struck-Rechnung über 154,7 Milliarden nicht.

      Dieter Ondracek sieht das als Vorsitzender der Deutschen Steuergewerkschaft ganz anders: „Wer diese Pläne der Linkspartei umsetzen will, zeichnet für Deutschland den Staatsbankrott vor.“

      „Sie wollen einen Staatsbankrott“

      Auch Bundestagsvizepräsident Hermann Otto Solms warnt davor. Der FDP-Finanzexperte zur B.Z.:

      „Die Liste belegt die völlig verantwortungslos Politik von Oskar Lafontaine und seiner Linkspartei. Sie wollen ganz Deutschland in den Bankrott führen, wie einst die DDR, für deren Schulden heute noch alle Bürger in West und Ost aufkommen müssen.“

      Das kann ich nur vollends unterschreiben.
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 12:16:43
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.279.001 von Sexus am 24.08.07 11:22:43Dann kann es mit den hungernden Kindern in Deutschland (wie in einem anderen Thread behauptet) noch Wirklichkeit werden. Dann werden sich manche nach den jetzigen Verhältnissen zurücksehnen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 12:36:33
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.279.804 von Wilbi am 24.08.07 12:16:43Das ist doch schon längst Wirklichkeit.:eek:

      Oder willst Du etwa behaupten, daß die Kanzlerin und v. d. Leyen mit ihrer gestrigen Ankündigung, die zunehmende Kinderarmut bekämpfen zu wollen, gelogen haben?:confused:
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 11:37:26
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.279.804 von Wilbi am 24.08.07 12:16:43Wenn die alten Ost-Genossen der Linkspartei einen Fuß auf die Bundesebene bekommen, dann blüht uns eine zweite DDR mit all ihren Folgen.
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 12:35:14
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.290.027 von Sexus am 25.08.07 11:37:26Eine ehemalige DDR-Funktionärin sitzt doch jetzt schon im Kanzleramt.
      35% der Wähler unterstützen das.:eek:
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 16:26:57
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.290.230 von ConnorMcLoud am 25.08.07 12:35:14Hast du auch mal was neues auf Lager anstatt ewig mit dieser lächerlichen Behauptung zu kommen Merkel sei eine SED-Größe gewesen.

      Und wenn du eine Mitgliedschaft in der FDJ schon furchtbar findest, wie gering mußt du dann erst die Leute aus der "Linkspartei" schätzen.
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 18:24:51
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.279.804 von Wilbi am 24.08.07 12:16:43Stimmt, dann werden sich noch so einige an die fetten Jahre unter Merkel zurücksehnen. :(
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 18:25:42
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.290.230 von ConnorMcLoud am 25.08.07 12:35:14:laugh::laugh::laugh: ehemalige DDR-Funktionärin :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 19:33:16
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.291.744 von Sexus am 25.08.07 16:26:57Wenn du eine Mitgliedschaft in der FDJ schon nicht furchtbar findest, wie wenig furchtbar mußt du dann erst die Leute aus der "Linkspartei" schätzen.:eek:
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 21:23:33
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.293.240 von ConnorMcLoud am 25.08.07 19:33:16Versuch einfach selbst zu denken,auch wenn es dir schwer fallt
      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 23:19:01
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.290.230 von ConnorMcLoud am 25.08.07 12:35:14Connor hat wohl die Wiedervereingung noch nicht verkraftet. Ich kenne auch Leute, die bei Mielke natürlich ein schöneres Leben hatten, als nach der Wende. Die jammern auch immer noch über die Wiedervereinigung. Denen ist natürlich so eine Demokratin wie Merkel ein Dorn im Auge und stehen natürlich zur neuen Linken.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 23:32:23
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.295.020 von Wilbi am 25.08.07 23:19:01Yes ! ;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 10:02:22
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.293.240 von ConnorMcLoud am 25.08.07 19:33:16Ich finde es furchtbar, daß die Menschen zu blind sind zu erkennen, daß sie mit der Linkspartei die alte SED-Kaderpartei in den Bundestag geholt haben.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 10:28:49
      Beitrag Nr. 157 ()
      Der Haussegen hängt schief - Lafontaine hat Ärger mit seiner Frau


      Christa Müllers Äußerungen, Kinder sollten lieber zuhause erzogen werden, bringen nun auch ihren Ehemann Oskar Lafontaine in Bedrängnis. Er solle dazu auf der nächsten Vorstandssitzung der Linken Stellung nehmen, fordern Parteifreundinnen.


      Ärger bei der Linken über familienpolitische Äußerungen von Oskar Lafontaines Ehefrau Christa Müller: Der Parteichef soll Medienberichten zufolge dazu auf der nächsten Vorstandssitzung Stellung nehmen. Müllers Haltung stelle den Ruf der Linken als "emanzipatorische Partei" ( :laugh: ) in Frage, sagte die stellvertretende Vorsitzende Katina Schubert der „Berliner Zeitung“.

      Müller, familienpolitische Sprecherin der Linken im Saarland, hatte kürzlich erklärt, sie halte nichts von einem „Arbeitszwang für Mütter“, in mehr Krippenplätzen sehe sie einen „Zwang zur Fremdbetreuung“. Kinder fühlten sich in Familien am wohlsten, in denen die Eltern Teilzeit arbeiteten oder die Mutter Hausfrau sei. Lafontaine hatte sie gegen Kritik in Schutz genommen und erklärt, der Landesverband Saar trete für Wahlfreiheit bei der Kindererziehung und die finanzielle Anerkennung häuslicher Erziehung und Pflege ein.

      Schubert sagte, Müllers Aussage stehe im Widerspruch zu einer geplanten Kampagne der Linken für mehr Kita-Plätze. Darüber werde mit Lafontaine zu sprechen sein. Es gebe Differenzen zwischen den Positionen Müllers und der Linken, die auch mit Lafontaine so schnell wie möglich diskutiert werden müssten. Müller setze den Ruf der Linken aufs Spiel.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 14:05:42
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.300.047 von Sexus am 27.08.07 10:02:22Achwas, in der Ost-CDU sitzen teilweise auch noch die gleichen Leute wie früher.:eek:
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 14:30:58
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.302.722 von ConnorMcLoud am 27.08.07 14:05:42Nenn doch mal ein paar mit Namen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 14:40:18
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.302.990 von Wilbi am 27.08.07 14:30:58Althaus, Ministerpräsident von Thüringen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 09:35:25
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.302.722 von ConnorMcLoud am 27.08.07 14:05:42Leute von früher sitzen mit Sicherheit in CDU, SPD, Grünen und der FDP. Nur waren diese im Gegensatz erheblich vieler Mitglieder der "Linkspartei" nicht Mitglieder der SED.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 11:55:37
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.303.100 von ConnorMcLoud am 27.08.07 14:40:18Althaus? Das könnte möglich sein. Der hat ja noch sozialistische Anwandlungen, zB. mit dem Bürgergeld für alle.

      wilbi
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 11:04:53
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.313.635 von Wilbi am 28.08.07 11:55:37Ich meine zu wissen dass auch die FDP ein solches Bürgergeld gefordert hat. Allerdings unter der Prämisse dass dann alle sonstigen Transferleistungen gestrichen bzw. nur für ganz extreme Fälle gezahlt werden sollen.

      Und die FDP ist nicht gerade sozialistisch.
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 11:33:11
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.325.987 von Sexus am 29.08.07 11:04:53Wohltaten für alle ohne Gegenleistung sind in meinen Augen im Grundsatz sozialistische Denkweisen, obwohl es beim Bürgergeld hunderte von Varietäten geben könnte, wobei manche nicht sozialistisch sein müßte.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 20:03:24
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.326.461 von Wilbi am 29.08.07 11:33:11Im gegensatz zur Linkspartei verspricht die FDP den Leuten nicht, daß allen bald gebratene Hähnchen in den Mund fliegen. Deswegen bräuchten die auch keine 155 Milliarden Euro für die Umsetzung.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 18:09:50
      Beitrag Nr. 166 ()
      Der kleine Kommandante


      Fotomontage: Lafontaine mit Bart und in der Uniform von Fidel Castro

      Linksparteichef Oskar Lafontaine (64) ist für drei Tage zu einer Geheimmission nach Kuba gereist. Begleitet wird er von Fraktionsvize Klaus Ernst und Bildungs-Expertin Nele Hirsch.

      Der „kleine Kommandante“ Lafontaine (1,70 Meter) wurde am Montag auf dem Flughafen in Havanna von Oscar Martinez Cordoves, Vorstandsmitglied der Kommunistischen Partei, empfangen. Geplant sind Gespräche mit Außenminister Felipe Peres Roque und Parlamentschef Ricardo Alarcón.

      Treffen mit Fidel Castro?

      Trifft sich Lafontaine auch mit Diktator Fidel Castro (81)? „Meines Wissens nach ist das nicht geplant“, sagte Michael Schlick, Sprecher der Linksfraktion zur *. Bei Fragen zur Tagesordnung verwies Schlick an Lafontaines Abgeordnetenbüro. Dort erteilte Mitarbeiter Thomas Lutze die Auskunft: „Solche Reisen plant Herr Lafontaine allein. Da wissen wir nichts drüber.“

      Die Nachrichtenagentur dpa wollte – wie bei Auslandsreisen von Politikern üblich – einen Fotografen mit nach Kuba schicken, bekam jedoch eine Absage. Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) kritisierte Lafontaine in der Illustrierten „Bunte“ scharf: „Ihm ist die Stabilität der Gesellschaft völlig egal. Er ist beseelt von Hass auf die SPD.“

      Während Lafontaine auf Kuba weilt, wird in Internet-Blogs übrigens spekuliert, Fidel Castro sei gestorben! Es stehe eine Trauerfeier von einer Größe wie beim Begräbnis John F. Kennedys bevor.

      http://www.bz-berlin.de/BZ/news/2007/08/30/oskar-lafontaine-…
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 09:30:06
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.346.086 von CaptainFutures am 30.08.07 18:09:50Gibt es Probleme im Inneren - wie mit seiner Frau- fliegt der "Kommandante" halt gerne ins Ausland.
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 22:11:58
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.370.760 von Sexus am 03.09.07 09:30:06Heftige Kritik an Lafontaines Kuba-Besuch

      Nach seiner dreitägigen Reise durch den Inselstaat preist der Chef der Linken, Oskar Lafontaine, die Vorzüge des kubanischen Sozialismus und will mit seiner Partei künftig engere Kontakte zum Land pflegen. Union und FDP halten das für „skandalös".

      Linksparteichef Oskar Lafontaine hat zum Abschluss seines Kuba-Besuchs die Entwicklung des sozialistischen Inselstaates gelobt und dafür heftige Kritik von Union und FDP geerntet. In den vergangenen Monaten habe sich Kubas politische Entwicklung als stabil erwiesen, sagte Lafontaine in Havanna. Dem kranken kubanischen Staatschef Fidel Castro wünschte er am Ende seiner dreitägigen Kuba-Besuchs gute Genesung.

      Zuvor war er in einem Gespräch mit dem kubanischen Außenminister Felipe Pérez Roque über Castros Gesundheitszustand informiert worden. Dieser hatte Ende Juli vergangenen Jahres die Amtsgeschäfte an seinen Bruder Raúl übergegeben.

      Die Europäische Union (EU) und Deutschland forderte Lafontaine auf, die Zusammenarbeit mit dem sozialistischen Inselstaat zu vertiefen. Die EU hatte im Juni beschlossen, den Dialog mit Kuba wieder aufzunehmen und eine Normalisierung der Beziehungen anzustreben. Allerdings wurden die seit der Verurteilung Dutzender kubanischer Oppositioneller im Jahre 2003 verhängten und 2005 ausgesetzten Sanktionen gegen Kuba nicht völlig aufgehoben.

      Der Chef der Partei Die Linke betonte im Interview mit der Zeitung „Junge Welt“ :mad:, die Menschenrechtslage in Kuba habe er bei seinen Gesprächen deutlich angesprochen. Zugleich kritisierte er, SPD und Grüne würden im Falle Kubas „die Menschenrechtsfrage wichtigtuerisch instrumentalisieren“ :mad:, um sich von der Linkspartei abzugrenzen und „uns zu diffamieren“ :laugh:.

      Lafontaine preist Gesundheits- und Schulwesen Kubas :laugh:

      Lafontaine begrüßte in dem Blatt Kubas wirtschaftlichen Aufschwung. „Die Wirtschaft hat sich offenbar gut entwickelt und der Rückschlag von Anfang der neunziger Jahre ist überwunden“ :laugh:, sagte er. Gesundheitswesen und Schulwesen des Karibikstaates seien „hervorragend entwickelt“ :laugh:.
      Lafontaine sagte im Interview weiter, er sei mit dem stellvertretenden Linksfraktionsvorsitzenden Klaus Ernst und der bildungspolitischen Sprecherin der Fraktion, Nele Hirsch, nach Kuba gereist, „weil wir an der Entwicklung des Sozialismus des 21. Jahrhunderts interessiert sind“ :mad:.
      Dieser spiele in der Karibik und in Südamerika eine große Rolle. Es müsse anerkannt werden, „dass die Ablösung korrupter, verbrecherischer Regime ein Fortschritt ist und dass sich die soziale Lage in Südamerika durch die Politik der aktuellen linken Regierungen deutlich verbessert“ :laugh:.

      Pofalla kristisiert Lafontaine als „Ewiggestrigen“

      CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla nannte Lafontaines Verhalten „schamlos und menschenrechtsfeindlich“ :mad:. Er verurteilte Lafontaines Kuba-Besuch. Dass der Linkspolitiker die „kommunistischen Diktatoren Kubas hofiert“ :mad:, sei schlimm genug. „Dass er jetzt aber auch noch davor warnt, die Menschenrechte nicht zu 'instrumentalisieren', schlägt dem Fass den Boden aus“ :mad:, erklärte der CDU-Generalsekretär in Berlin.

      Es sei „die Pflicht jedes Demokraten“, auf Menschenrechtsverletzungen hinzuweisen und die „Verfolgten und Entrechteten nicht in Vergessenheit geraten zu lassen“. Lafontaine hingegen habe „elementare demokratische Prinzipien sträflich verletzt“ :mad: und sich als Repräsentant der „Ewiggestrigen“ :mad: erwiesen, urteilte Pofalla.
      Ähnliche Kritik übte der menschenrechtspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Florian Toncar. „Dass Oskar Lafontaine bei seinem Kuba-Besuch diese Woche zur dortigen Menschenrechtssituation weitgehend geschwiegen hat, ist skandalös“ :mad:, erklärte er. Schließlich sei Kuba „eine Diktatur, die gegen Andersdenkende unglaublich brutal vorgeht“ :mad:.

      http://www.welt.de/politik/article1149336/Heftige_Kritik_an_…
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 08:43:34
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.378.116 von CaptainFutures am 03.09.07 22:11:58Ähnliche Kritik übte der menschenrechtspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Florian Toncar. „Dass Oskar Lafontaine bei seinem Kuba-Besuch diese Woche zur dortigen Menschenrechtssituation weitgehend geschwiegen hat, ist skandalös“, erklärte er. Schließlich sei Kuba „eine Diktatur, die gegen Andersdenkende unglaublich brutal vorgeht“

      Lafontaine kann sich mit dieser Diktatur offenbar sehr gut anfreunden. Und wenn er und seine linksextremistischen Freunde es könnten, würden sie hier Verhältnisse wie in Kuba einführen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 11:51:17
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.379.720 von Sexus am 04.09.07 08:43:34Mich würde es auch überhaupt nicht wundern, wenn die Mehrheit von denen das auch so ernsthaft denken, wollen und begrüßen würde.

      Noch gedanklich freilich, bald wohl auch wörtlich. :(
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 12:28:30
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.379.720 von Sexus am 04.09.07 08:43:34Klar doch.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 13:36:18
      Beitrag Nr. 172 ()
      Ich finde es immer wieder erstaunlich, daß sich nach all den Jahren praktischer Anwendung des Sozialismus immer noch genügend Steigbügelhalter finden.
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 13:42:54
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.383.591 von Sexus am 04.09.07 13:36:18Wo ist er denn jemals praktiziert worden? ( Jetzt sag bitte nicht in China ;) )
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 09:03:46
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.383.700 von ConnorMcLoud am 04.09.07 13:42:54Auf deutschem Boden ist der Sozialismus praktiziert werden. Und noch heute dürfen die Bundesbürger dafür zahlen.

      Selbst die Mutter des Sozialismus, die Sowjetunion, ist kläglich gescheitert und hinterließ nicht als Trümmer.
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 12:34:07
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.393.358 von Sexus am 05.09.07 09:03:46Achwas, die DDR war doch kein Sozialismus, das war Bürokratismus. Nur weil sich ein Staat sozialistisch nennt, ist er es noch lange nicht.:look:
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 12:51:44
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.396.014 von ConnorMcLoud am 05.09.07 12:34:07DDR war kein Sozialismus?
      DDR war Bürokratismus?
      Bist ja ein richtiger DDR-Insider.
      Woher hast du den deine Erkenntnisse?
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 13:50:55
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.396.014 von ConnorMcLoud am 05.09.07 12:34:07Die DDR hat sich nicht sozialistisch genannt. Die waren so dreist von einer demokratischen Repubik zu sprechen.

      :laugh:


      Und jeder, absolut jeder Feldversuch, den Sozialismus von der Theorie in die Praxis zu übertragen, ist gnadenlos gescheitert. Armut und Unterdrückung sind das Ergebnis des gelebten Sozialismus.
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 17:34:26
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.397.273 von Sexus am 05.09.07 13:50:55Das ist ja die grenzenlose Überheblichkeit, Naivität oder Tragik aktiver Sozialisten/Kommunisten, dass sie glauben ihre Vorgänger, zig Tausende, waren intellektuell nicht auf dem Höhepunkt, auf dem sie sich selbst wähnen. Bei all diesen Experimenten sind die Menschen enteignet, rechtlos, und ihrer Freiheit beraubt wurden.:mad:
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 18:13:38
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.396.315 von bullshitvestor am 05.09.07 12:51:44Ich war die letzten zehn DDR-Jahre dort 1 - 2 mal im Jahr für jeweils ca. 1 Woche auf Familienbesuchen dort.:eek:
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 18:48:09
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.396.014 von ConnorMcLoud am 05.09.07 12:34:07:laugh::laugh::laugh: das war Bürokratismus :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 18:49:57
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.383.591 von Sexus am 04.09.07 13:36:18Die Ewiggestrigen sterben halt nie aus. :(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 18:57:35
      Beitrag Nr. 182 ()
      Die Linke

      Es muss nicht alles rund laufen



      Lafontaine zündelt gerne, sagt aber nichts einfach dahin

      Verschwörungstheoretiker besitzen ein schönes Weltbild, in dem sich stimmiger als bei anderen Menschen eins ins andere fügt. In einer klassischen Formulierung fand die Bundestagsabgeordnete Luc Jochimsen (Die Linke), es könne „doch kein Zufall sein“ :laugh:, dass ein Schießbefehl aus den Archiven des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR ausgerechnet 46 Jahre nach dem Mauerbau auftauche.

      So verstanden ist es gewiss auch „kein Zufall“ :laugh:, dass fast 18 Jahre nach der friedlichen Revolution in der DDR es maßgebliche Vertreter der Partei Die Linke nicht geschafft haben, über die Verbrechen des Staatssozialismus so zu sprechen, dass sie auch mit schlechtesten Absichten nicht misszuverstehen sind. Das ist durchaus möglich, wie Petra Pau zum Beispiel, die Vizepräsidentin des Bundestags, seit Jahren belegt.

      Lafontaines Krabbelgruppe :laugh:


      Luc Jochimsen glaubt nicht an ein zufälliges Auftauchen des Schießbefehls

      Es sind beileibe nicht nur die aus dem Osten stammenden Parteifunktionäre, die, wie der Vorsitzende Lothar Bisky und der Geschäftsführer Dietmar Bartsch, nach diesem 13. August abermals merkten, dass Linke-Politiker zur staatlichen Repression in sozialistischen Ländern besonders scharf und eindeutig formulieren müssen, um nicht in den Geruch zu geraten, Menschenrechtsverletzungen beschönigen zu wollen. Auch der andere Parteivorsitzende, Oskar Lafontaine, der gern zündelt und mit zugespitzten Formulierungen spielt, kennt die Grenzen zwischen privat und öffentlich, zwischen dahingesagt und für das Protokoll gesprochen.

      Trotzdem versucht er, als privat zu verkaufen, was politisch ist und auch von ihm politisch gemeint ist - nur eben nicht als „stubenrein“ gilt. Nach Kuba brach Lafontaine in der vergangenen Woche ohne Medienbegleitung auf. Er, dem das Rampenlicht sonst nicht hell genug strahlen kann, behandelt Fragen nach der Zusammensetzung seiner Reisegruppe - ein Sozialpolitiker, eine Bildungspolitikerin - ebenso als Zumutung wie die nach Zweck, Gestaltung und Ertrag dieser Dienstreise.

      In der Woche zuvor tat er so, als seien die Ansichten seiner Ehefrau zur Kindererziehung („Zwang zur Fremdbetreuung“) allein deren Sache und als verbäten sich jedem vornehmen Menschen Fragen nach seiner Haltung zur Familienpolitik. Dabei ist seine Frau, wie er, Mitglied der Partei Die Linke, wie er hat sie dort eine Funktion, sie gibt Interviews, sie dient ihrem Landesverband als „familienpolitische Sprecherin“, und der Leitantrag der saarländischen Linkspartei weicht in der Familienpolitik von den Positionen ab, die der Vorstand und die Bundestagsfraktion von Die Linke mit der Stimme von Lafontaine verabschiedeten. Die Linke im Saarland ist sozusagen Lafontaines Krabbelgruppe. Für ihn ist sie die Welt, in der er weltberühmt ist.

      Kampf um innerparteiliche Demokratie

      Das Spiel mit Doppeldeutigkeiten, Widersprüchen, Überraschungen sorgt zuverlässig dafür, dass die Positionen Lafontaines und seiner Frau als interessantes Thema präsentiert werden. Wenn dem designierten Spitzenkandidaten L. bei der Landtagswahl die Stimmen einiger wertkonservativer Wähler zufliegen, wird sich für ihn das Versteckspiel gelohnt haben.

      In seiner neuen Partei aber gibt es, nachdem die Parteifusion geschafft ist, etliche, die sich anschicken, um innerparteiliche Demokratie auch gegen Lafontaine zu kämpfen. Wo er Slogans prägt, bereiten sie Qualifizierungskurse für Mandatsträger vor, wo er wie der Gewerkschaftsboss Deutschlands auftritt, suchen sie die Auseinandersetzung mit der Gesellschaft.

      „Heute popp' ich, morgen kiff' ich“ :laugh:

      In Ostdeutschland haben die SED-Nachfolger seit 1989 erstaunlich gut von den Fehlern der anderen Parteien und eigener harter Arbeit (als „Kümmererpartei“) gelebt. Figuren genossen dort Zustimmung, die nirgends sonst als „vermittelbar“ gelten könnten. Während sich etwa in Berlin viele über die zaudernde Reaktion des damaligen Senators Thomas Flierl auf geschichtsverbiegende Auftritte von Stasi-Mitarbeitern aufregten, hieß es aus der PDS, es sei doch bekannt, dass Flierl mit dem Teil des Parteimilieus nichts zu tun habe.

      Ähnlich ging es, als die heutige Staatssekretärin für Wirtschaft kurz vor ihrer Ernennung misszuverstehende Thesen zur Zwangsvereinigung von SPD und KPD vortrug: Wer sie kenne, wisse, dass sie es nicht so gemeint habe. Aber wer, außer der treuen Gefolgschaft, kennt die Leute schon? Seit dem Vereinigungsparteitag von PDS und WASG im Juni will die Partei Die Linke gesamtdeutsch und links sein.

      Aufgegeben hat sie dafür den Status einer Fast-Volkspartei im Osten und den einer Stimme der Globalisierungsverlierer im Westen. In Bremen ist die linke Kirchturmpolitik noch einmal gutgegangen. Die Wähler kannten die Zausel, die Die Linke ihnen anbot - und schenkte ihnen, so fein können Wähler Zustimmung abmessen, exakt so viel Zustimmung wie dem abstrakten Projekt Linkspartei bei der Bundestagswahl 2005: 8,4 Prozent. Drei Jahre zuvor, 2002, kam die PDS nicht in den Bundestag, weil sie sich allzu stark auf ihren bekannten Charme als Außenseiter verlassen hatte. Innerparteilicher Streit und Wahlslogans wie „Heute popp' ich, morgen kiff' ich, übermorgen wähl' ich: PDS“ :laugh: sorgten für Desillusionierung, erst bei den Wählern, dann bei der Partei.

      „Koch muss weg“ :laugh:

      Zu den Erfolgen der PDS und der WASG haben ihre politischen Gegner bisher in nicht unerheblichem Maß beigetragen. Doch die Niederlagen waren im Wesentlichen hausgemacht - bis hin zur angeblich „bitteren Niederlage“ in Berlin, wo nach fünf Regierungsjahren und strenger Sparpolitik statt 22,6 „nur“ 13,4 Prozent PDS wählten. Die eigenen Leute, die WASG, waren konkurrierend zur Wahl angetreten. Nun also Hessen. „Koch muss weg“ :laugh:, heißt die Devise, von der Die Linke sich im nächsten Januar Erfolg verspricht.

      Ein bekennender Kommunist aus Marburg, der bis 1996 Mitglied der moskautreuen DKP war, tritt dort auf Wunsch der Basis und gegen den ausdrücklichen Willen der Parteiführung als Spitzenkandidat an. Er praktiziert den lockeren Szenejargon, mit denen man manchmal in der Kommunalpolitik Erfolg hat: Die Fragen an Bisky und Bartsch zum Mauerbau nannte Pit Metz eine „verstaubte Geschichtsdebatte, von der wir hier in Hessen am wenigsten berührt sind“ :mad:, und zum Schießbefehl fiel ihm ein, wer dagegen sei, solle sich doch gegen den Bundeswehreinsatz in Afghanistan einsetzen. Schon im Karl-Liebknecht-Haus in Berlin-Mitte klingt so etwas unheimlich provinziell.

      http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc…
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 19:49:45
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.401.124 von ConnorMcLoud am 05.09.07 18:13:387-14 Tage DDR im Jahr?
      Da weiss man natürlich wie der Hase läuft.
      Bürokratismus in der DDR:laugh::laugh::laugh:
      Gab doch kein Papier.Wir haden doch nüschde.:laugh:
      Wenns was positives über die DDR zu berichten gibt, dann die nicht vorhanden gewesene Bürokratie. Beim Ausreiseantrag vielleicht.OK.
      Jedenfalls kein Vergleich zum bundesdeutschen Bürobesetzersystem.
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 00:33:42
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.383.700 von ConnorMcLoud am 04.09.07 13:42:54Stimmt, denn China hat sich hemmungs- und übergangslos zur weitaus brutaleren Variante der Menschverachtung namens Kommunismus entschieden und versucht nun, unter dem Deckmäntelchen der Olympiade sein äußerst ramponiertes Image aufzupolieren.

      Auch heute noch an jedem markanten Platz in Peking ein Bild des Massenmörders Mao, dessen Politk(?) es zu verdanken ist, dass allein in den Jahren 1958-1961 38 Millionen (!!!) Menschen verhungerten. Andere Quellen nennen sogar 40-50 Mio.

      Eindeutiger kann die Missachtung der Menschenrechte wohl kaum demonstriert werden.
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 10:04:41
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.400.422 von Brama am 05.09.07 17:34:26Das ist ja die grenzenlose Überheblichkeit, Naivität oder Tragik aktiver Sozialisten/Kommunisten, dass sie glauben ihre Vorgänger, zig Tausende, waren intellektuell nicht auf dem Höhepunkt, auf dem sie sich selbst wähnen. Bei all diesen Experimenten sind die Menschen enteignet, rechtlos, und ihrer Freiheit beraubt wurden

      Es ist überhaupt eine Eigenheit der linken Politik, zu meinen sie hätten die Antowrt und alles und könnten die absolut perfekte Gesellschaft zimmern. Diese Arroganz zeigt aber überdeutlich wie weltfremd die Linke wirklich ist.
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 10:08:18
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.409.393 von Peterich am 06.09.07 00:33:42Die Chinesen sind recht clever bei der Auslegung des Kommunismus. Sie halten zwar an ihm fest, sehen in ihm allerdings das Endergebnis gesellschaftlicher Entwicklung. Am Anfang steht der Kapitalismus. Und die Chinesen sagen, daß man ganz am Anfang beginnen müsse wenn man den Kommunismus erreichen wolle.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 17:04:33
      Beitrag Nr. 187 ()
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 17:05:05
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.409.393 von Peterich am 06.09.07 00:33:421000% Zustimmung! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 18:33:07
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.418.068 von CaptainFutures am 06.09.07 17:04:33

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 20:04:48
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.419.542 von ConnorMcLoud am 06.09.07 18:33:07

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 10:58:33
      Beitrag Nr. 191 ()
      Eigentlich kann Lafontaine einem nur leid tun. Ein ewig Scheiternder. Er hat seine neue Partei, die WASG, mit verraten. Denn die WASG war für die PDS doch nichts anderes als der Steigbügel in den Westen. Auf dem Rücken der WASG betreiben die PDSler Demagogie und Hetze.
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 14:54:05
      Beitrag Nr. 192 ()
      Lafontaine attackiert Merkel wegen deren ehemaliger Mitgliedschaft in der FDJ (nicht SED!) und behauptet sogar, die CDU sei verantwortlich für die Mauertoten. :eek::mad:


      Sehen wir einmal, welche SED-Größen noch heute in der PDS/"Linkspartei" aktiv sind:


      Gregor Gysi - 1967 Mitglied der SED, seit 1990 der PDS;
      Lothar Bisky - 1963 Mitglied der SED, seit 1990 der PDS;
      Petra Pau - 1983 Mitglied der SED, seit 1990 der PDS;
      Dr. Gesine Lötzsch - 1984 Mtglied der SED, seit 1990 Mitglied der PDS;
      Prof. Dr. Peter Porsch - 1972: Dr. phil. an der Freien Universität Berlin!!!
      -> 1973: Assistent an der Universität Leipzig und dort
      wegen Anschuldigungen angeblicher IM-Tätigkeit entlassen;
      Harald Wolf - 1987 Mitglied der AL, 1990 Mitglied der PDS;
      Hans Modrow - 1949 Mitglied der SED, seit 1990 der PDS;
      Sahra Wagenknecht-Niemeyer - 1989 Mitglied der SED, seit 1990 der PDS;
      Andre Brie - 1969 Mitglied der SED, seit 1990 der PDS;
      Christa Luft - 1958 Mitglied der SED, seit 1990 der PDS;
      Bodo Ramelow - Gewerkschafter in der BRD, 1999 Mitglied der PDS;
      Ruth Fuchs - 1971 Mitglied der SED, seit 1990 der PDS;

      etc.pp.

      (mit freundlicher Unterstützung von "Peterich")
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 15:07:16
      Beitrag Nr. 193 ()



      Avatar
      schrieb am 11.09.07 15:16:45
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 15:48:27
      Beitrag Nr. 195 ()
      "Der neue Gysi von Hessen" - Linkspartei-Spitzenkandidat Pit Metz vergleicht SED-Schießbefehl mit Bundeswehr-Einsatz in Afgahnistan

      Der ehemalige DKPist Pitz Metz mußte sich aufgrund dieses schäbigen Vergleichs vom Landeslistenplatz 1 und damit dem Posten als Spitzenkandidaten in Hessen zurückziehen. Nun ist die Partei für Sozialisten und Kommunisten auf der Suche für einen "geeigneteren Kandidaten".

      Gysi bezeichnete das ehemalige DKP-Mitglied Pit Metz trotz seiner Äußerungen und Rechtfertigung des Schießbefehls als einen "anständigen Kerl".

      Gut zwei Drittel der ehemaligen WASGi-Mitglieder aus dem Bereich Nordhessen haben die Linkspartei bereits verlassen. Sie wollten sich nicht von Kadern geschulten Leuten vereinnahmen lassen.

      Die DKP habe sich nie vom System der DDR distanziert, sondern es sogar noch gelobt.

      Gregor Gysi hielt sich mit Lob für die DDR auch nicht zurück. In einem Fernsehinterview sagte Gysi wörtlich: "Jetzt muß ich die Stasi auch mal loben. Sie hat keinen einzigen Schuß abgefeuert." (Während der Wende)
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 15:54:59
      Beitrag Nr. 196 ()
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 16:00:54
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.527.957 von Sexus am 11.09.07 14:54:05Oh-Oh das sind aber viele alte Kader.
      Merkst Du Witzbold denn garnichts mehr ??

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 16:01:34
      Beitrag Nr. 198 ()
      Stellungnahmen zum Fall Pit Metz


      „Die Nominierung von Pit Metz zum Spitzenkandidaten der Linken hat gezeigt, wofür die Partei steht“, so die Parlamentarische Geschäftsführerin der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, Nicola Beer. „Metz war 20 Jahre lang Mitglied der kommunistischen Partei DKP und bezeichnete sich auch heute noch als Kommunist. Pit Metz haben die Delegierten der Linkspartei mit tosendem Applaus zugestimmt, als er den DDR-Schießbefehl an der innerdeutschen Grenze mit dem Einsatz in Afghanistan gleichsetzte. Wenn nun Pit Metz zurücktritt, ändert das überhaupt nichts an der rückwärts gewandten sozialistischen Verfasstheit der Partei, für die Pit Metz stand. Auch ein neuer Name für den Spitzenkandidaten wird daran nichts ändern.“


      „Die Wahl des neuen Spitzenkandidaten der Linkspartei, Willi van Ooyen lässt nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich bei den Linken um ein rückwärtsgewandtes, an sozialistischen Idealen orientiertes Sammelbecken der unterschiedlichsten linken Gruppierungen handelt,“ so der FDP Landes- und Fraktionsvorsitzende Jörg-Uwe Hahn. „Das Gespenst des Sozialismus kommt nur in neuem Gewand. Es klingt so harmlos, wenn der neu gewählte Spitzenkandidat aus der Friedensbewegung kommt. In Wahrheit ist er gewählt worden von Delegierten einer Partei, die ihre Wurzeln eindeutig in der SED-Nachfolgeorganisation PDS hat und von romantischen Idealen wie dem Sozialismus träumt. Der gescheiterte Altkommunist Pit Metz machte das deutlich – offenbar zu deutlich, sonst hätte er nicht zurücktreten müssen.“



      Christean Wagner: "Personal ist austauschbar – das kommunistische Gedankengut bleibt!" "Rücktritt ist taktisches Manöver der Bundes-Linken"

      Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Dr. Christean Wagner, hat davor gewarnt, zu glauben, der Rücktritt des Alt-Kommunisten Pit Metz von der Spitzenkandidatur ändere "irgendetwas am sozialistischen Gedankengut“ und "dem Geist" für den die hessische Linke stehe. "Personal ist austauschbar. Das Gedankengut bleibt. Zumal Peter Metz von der hessischen Linken ja genau für das gewählt wurde, wofür er steht und was er in seiner Rede auf dem Parteitag deutlich ausgesprochen hat: Kommunismus, Systemwechsel und die unsägliche Verharmlosung des Schießbefehls in der ehemaligen DDR.

      Wer glaubt, dieses Gedankengut verschwinde, nur weil Herr Metz sich von der Spitzenkandidatur zurückzieht, der irrt gewaltig. Die ihn gewählt haben, bleiben. Und es ist davon auszugehen, dass auch er auf einem der vorderen Listenplätze bleibt", warnte Wagner.


      Von SPD und Grünen kam (bisher ? ) keine Stellungnahme.
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 16:09:18
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.529.491 von hausbesetzer am 11.09.07 16:00:54Oh-Oh das sind aber viele alte Kader.

      Ich denke, deine Wahrnehmung ist als eingeschränkt zu bezeichnen. Die Auftsellung soll verdeutlichen, daß es sich bei den Mitgliedern der Linkspartei (wie sich die SED-Nachfolgepartei aucgenblicklich nennt) eben nicht um alte Kader, sondern immer noch aktive und sogar im Bundestag sitzende Aktivisten handelt.

      Gregor Gysi aktiv

      Lothar Bisky aktiv als gemeinsamer Vorsitzender mit O. Lafontaine

      Petra Pau aktiv

      Gesine Lötzsch aktiv

      Sahra Wagenknecht aktiv

      Bodo Ramelow aktiv

      Die Liste dieser Ewiggestrigen ließe sich beliebig fortsetzen. Der Fall Pit Metz zeigt, welches Gedankengut in der Sozialistischen Partei vorherrscht. Das ehemalige DKP-Mitglied Metz wurde von den Delegierten eben wegen seiner Äußerungen geradezu gefeiert. Auch von Gysi und Lafontaine.
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 16:12:26
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.529.511 von Sexus am 11.09.07 16:01:34Norbert Schmitt (SPD): Ungeheuerliche Entgleisung des Spitzenkandidaten der Linkspartei

      Die Gleichsetzung des DDR-Schießbefehls mit der internationalen Aufbauhilfe für Afghanistan durch den früheren DKP-Funktionär und jetzigen Spitzenkandidaten der so genannten Linkspartei Peter Metz hat der hessische SPD-Generalsekretär Norbert Schmitt als ungeheuerliche Entgleisung kritisiert.

      „Das eine war der kaltblütig angeordnete Mordbefehl eines Unrechtsregimes, das andere ist militärisch gesicherte Aufbauhilfe, für die ein demokratisch gewähltes Parlament das Mandat erteilt hat. Wer das nicht unterscheiden kann, braucht Nachhilfe in Demokratie“, sagte Schmitt am Montag in Wiesbaden.

      Diese Gleichsetzung sei zugleich eine Beleidigung aller deutscher Soldaten, die in Afghanistan ihm Rahmen eines international legitimierten Mandats unter großer Gefahr ihre Aufgaben erfüllten. „Herr Metz muss sich für seine Entgleisung entschuldigen und seine Äußerungen zurücknehmen.“

      Die Wahl von Metz zum Spitzenkandidaten der so genannten Linken zeige die Vereinnahmung der angeblich neuen Partei durch die alten DKP-Kader. „Die alte DKP hat sich nur ein neues Türschild montieren lassen.“
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 16:30:30
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.529.794 von Sexus am 11.09.07 16:12:26Bleibt nun nur noch die Frage wie sich die hessische SPD-Spitzenkandidatin zu dem Fall Pit Metz äußern wird.

      Bisher war von ihr hierzu nichts zu vernehmen. Schon in der Vergangeneheit hat sie die Option einer rot-roten Landesregierung in Hessen nicht kategorisch ausgeschlossen.

      Frankfurt/Main (AP) Der Vorsitzende der hessischen Linkspartei, Ulrich Wilken, schließt eine Koalition mit der SPD nach der Landtagswahl nicht aus. Sollte es nach der Wahl eine rechnerische Mehrheit sowie ein Gesprächsangebot der SPD-Landesvorsitzenden Andrea Ypsilanti geben, dann werde die Führung der Linkspartei dieses Angebot selbstverständlich annehmen, sagte Wilken der AP am Donnerstag in Frankfurt am Main.
      Wilken betonte, die Positionen der Linkspartei und der hessischen SPD lägen auf vielen zentralen politischen Feldern nicht weit auseinander.

      Gysi zu einer möglichen Koalition: "Das wird Deutschland verändern"
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 17:46:44
      Beitrag Nr. 202 ()
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 19:29:09
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.532.294 von flitztass am 11.09.07 17:46:44Vielleicht gibt Kohl ihm ja was aus seinen schwarzen Kassen ab::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 19:30:43
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 19:43:21
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 12:55:13
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.535.353 von ConnorMcLoud am 11.09.07 19:29:09Es war eine der großen Dummheiten der Regierung Kohl, derart viele Geschenke zu versprechen. Der Umtausch Ost-/West-Mark im Verhältnis 1:1 war nur einer dieser Fehler. Ebenso die "blühenden Landschaften". Wenn man den Menschen gesagt hätte, der Sozialismus hat euer Land runiniert und das kann man nicht in wenigen Jahren korrigieren, hätten sie es verstanden. Sie hätten womöglich noch viel mehr an Solidaritätszuschlag bezahlt.

      Aber weder die Regierung Kohl noch Schröder und nun auch Merkel schenken den Menschen keinen reinen Wein ein. Aber sie alle sind tausendmal ehrlicher, als die Leute, die den Osten des landes in den Ruin geführt haben und teils immer noch führen. Gysi, Bisky, Ramelow, Wagenknecht, Lötzsch und nun auch noch der ungekrönte Kaiser Lafontaineon.
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 13:18:03
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.544.850 von Sexus am 12.09.07 12:55:13Keep :cool:

      Es brodelt ja schon in der PDSED. Fähnchendreher wie Lafontaine sind selbst in diesem Chaotenverein nicht allzu beliebt. Macht der so weiter sitzt sein Kopf bald auf einem Gewinde.

      Lafontaine-Kritiker Brie wird von Parteikollegen abgestraft

      Nach seiner heftigen Kritik an Partei- und Fraktionschef Oskar Lafontaine hat den linken Europaabgeordneten André Brie offenbar ein Vergeltungsschlag ereilt. Brie hatte Lafontaine in einem SPIEGEL-Interview (31/2007) bescheinigt, "psychologisch in einer schwierigen Situation" zu sein und ihn gewarnt, die Linke in eine "Feindschaft" zur SPD zu führen. Wenige Tage nach dem Erscheinen des Interviews wurde Brie telefonisch mitgeteilt, dass man auf zwei Beiträge von ihm zu Afghanistan in Blättern der Fraktion verzichte. Brie nennt den Vorgang "makaber und dumm". Es sei wohl noch nicht allen klar, dass man "in einer offenen Gesellschaft" lebe und er jederzeit seine Position zum Thema publizieren könne. Politische Verantwortung für die Fraktionsblätter trägt der Lafontaine-Vertraute Ulrich Maurer, den Brie ebenfalls attackiert hatte. Maurer spricht von Änderungen bei der "redaktionellen Planung". Man habe "ein Überangebot an Textvorschlägen zu einem Thema" gehabt, werde aber "bei nächster Gelegenheit" auch etwas von Brie veröffentlichen.


      http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,503321,00.html
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 13:40:54
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.545.157 von Peterich am 12.09.07 13:18:03Fall von Pit Metz, dem ehemaligen DKPist zu tun, der als Spitzenkandidat in Hessen meinte, der DDR-Schießbefehl sei vergleichbar mit dem Bundeswehr-Hilfseinsatz in Afghanistan. Er wurde dafür von den Delegierten, die ihn zum Spitzenkadnidaten kürten, zunächst euphorisch bejubelt. Auch Gysi und Lafontainen freuten sich offensichtlich über seine deutliche Wahl.
      Als man jedoch erkennen mußte daß es negative Presse brachte, ehrlich - in dem Fall zu ehrlich- zu sein, wurde auch er ganz schnell abgesägt.

      Über 60% der WASG-Mitglieder aus Nordhessen/Marburg sind bereits ausgetreten. Nicht nur aus Protest gegen die ungeheurerlichen Aussagen des Kommunisten Metz.

      Das liegt auch an dem unüberwindbaren politischen Graben zwischen WASG und PDS. Einer Zwangsehe wie ein von DKP und Ost-SPD zur SED. Und wie die sich auch nennen mögen, SED bleibt SED. Kommunisten und Sozialisten, Marxisten, Leninisten, Stalinisten, Maoisten.

      In der PDS sitzen Überzeugungstäter. Menschen, die sich die DDR zurückwünschen.

      In der WASG hingegen sitzen hauptsächlich enttäuschte SPD-Mitglieder. Die Soziales aber als keinen Widerspruch zur Demokratie sehen. Und auch nicht glauben, der Staat müsse den Vormund spielen.

      Das ist ein Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 18:13:27
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 18:34:39
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.544.850 von Sexus am 12.09.07 12:55:13...war nur einer dieser Fehler. Ebenso die "blühenden Landschaften"
      Es blüht doch. Nicht überall, aber es blüht.
      Find es immer schlimm, wie man sich über Kohls "blühende Landschaften" lustig macht (mein jetzt nicht dich).Als wäre nix passiert.Wie sah die DDR aus?Wie sieht der Osten heut aus?
      Und wie würde der Osten aussehen, wenn wir nach 1990 einen Lafontaine, Scharping oder Schröder im Kanzlersessel gehabt hätten?
      Immernoch ein Trümmerfeld und der Soli wär trotzdem weg.

      Wenn man den Menschen gesagt hätte, der Sozialismus hat euer Land ruiniert...
      Das hat doch jeder Ossi gewusst.Nur die Deutschen vergessen halt schnell.Gibt ja selbst auf deiner Seite der Elbe Deppen die das nicht gerafft haben wer den Sch... verschuldet hat.Ich glaub du weisst wen ich mein.Outen sich ja oft genug als SED_Wähler.
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 21:43:55
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.550.347 von bullshitvestor am 12.09.07 18:34:39Nimmt man den Osten von 89 als Maßstab dann macht der Osten heute tatsächlich noch dem Paradies Konkurrenz. :laugh:

      Spaß beseite: Vieles ist falsch gelaufen im Osten. Aber dafür trägt weniger der Bund als vielmehr die Länder die Verantwortung. Und in den östlichen Bundesländern sitzen hauptsächlich immer noch Sozialisten und deren Erfüllungsgehilfen. Ist doch klar, daß die Ostler nicht zu rande kommen mit dem rot-roten Albtraum.

      Auch wenn jeder Ossi weiß daß Sozialismus zum Ruin führt, so fühlen sie sich immer noch als eine eigenständige, autarke Region. Und diese wird verkörpert von der SED.PDS ... ne....PDS.....ne auch nicht....PDS.Linke....ach jetzt hab ichs.....der "Linkspartei". Die Ossis müßten es eigentlich besser wissen. Aber ich habe mit denen kein Mitleid wenn die noch nach 17 Jahren Sozialisten und Kommunisten in die Landesregierung wählen? Und dann jammern die auch noch rum. Am meisten Gysi, Lafontaine und wie sie alle heißen. Ja dann sollen sie doch mal ihre Ärsche hochkriegen und was tun für Mecklenburg-Vorpommern, Brandeburg und Berlin. Und nicht erwarten daß die Wessis alles in Ordnung bringen sollen.

      Insgesamt muß ich hier dem Stoiber Ede recht geben: Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber.
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 22:02:10
      Beitrag Nr. 212 ()
      Die Landschaften blühen doch überall. Alleine den Menschen im Osten geht es beschissen.:eek:
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 12:01:27
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.553.460 von ConnorMcLoud am 12.09.07 22:02:10Wie aber würde es dem Osten gehen, wäre die PDS dort noch immer in Alleinherrschaft?

      Und wie ist es heute? Glaubst du nicht auch, daß es einen Zusammenhang gibt zwischen der wirtschaftlichen Lage, dem Wohlstand eines Landes und der gewählten Landesregierung?

      Ich denke nicht dass du das bestreiten wollen wirst. Und dann schau dir mal die politische Karte der Bundesländer an.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 20:34:41
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.528.219 von Sexus am 11.09.07 15:07:16Eins muß man Lafo zugestehen, die Posen und Gesten die es braucht für einen neuen linken Agitator hat er schon prima drauf. :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 21:15:13
      Beitrag Nr. 215 ()
      Er sitzt in seiner Villa & lacht sich ins Fäustchen...


      Avatar
      schrieb am 13.09.07 21:20:55
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.566.374 von timekiller am 13.09.07 21:15:13Das ist ja ne Riesen-"Villa"..:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 10:12:24
      Beitrag Nr. 217 ()
      Die SED-Funktionäre lachen sich über Connorchen sicherlich tot. :eek:
      Die Dummheit einiger scheint wirklich unendlich zu sein. ;)

      Gysi :

      .....Seit 1967 war er Mitglied der SED.... und er wurde am 9. Dezember 1989 zum Vorsitzenden der SED gewählt.....

      Pfui deibel.....

      http://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_Gysi
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 11:54:37
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.569.883 von jaujazu am 14.09.07 10:12:24Gysi ist eine ehrliche Haut und steht zu seiner Vergangenheit.;)

      Merkel dagegen ist bis heute ein oopportunistischer Wendehals ohne jede eigene Überzeugung. Ein kleiner, aber feiner Unterschied.;)
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 12:54:04
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.571.184 von ConnorMcLoud am 14.09.07 11:54:37Man kann auch zu seiner Vergangenheit stehen und dennoch anerkennen, dass der bisherige Weg ein falscher war. Wer das bei so einer Partei wie der SED nicht tut, steht in der Tradition dieser Organisation, die schlimme Verbrechen an Menschen begangen hat. Gysi ist so einer, der das nicht tut (auch wenn es natürlich halbherzige Erklärungsversuche und Entschuldigungen gibt um zu "belegen", dass die Partei ja gaaaanz anders nun sei)...

      Übrigens paßt er gut zu Lafontaine. Beide ziehen den Schwanz ein, wenn es wirklich an die Arbeit und um Verantwortung geht, denn dann würden sie womöglich versagen. Beide schießen eben lieber aus dem Hinterhalt. Wirklich eine ehrliche Haut, der Gregor... :)
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 20:29:58
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.569.883 von jaujazu am 14.09.07 10:12:24Stimmt, jemanden der mit dem Zentralkomitee der SED kooperiert hat kann man nicht mehr vertrauen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 11:12:39
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.571.184 von ConnorMcLoud am 14.09.07 11:54:37Gysi ist eine ehrliche Haut und steht zu seiner Vergangenheit


      Der Mann hat Rotz und Wasser gehault als er mitteilen mußte, daß sich die SED auflöse, die Wiedervereinigung stattfände und freie Wahlen zugelassen würden. Der ist kein überzeugter Demokrat. Und er hat nichts getan, um in der DDR Reformen einzuleiten oder die Macht des Staates über seine Bürger wenigstens zu verringern.
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 11:58:37
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.641.321 von Sexus am 18.09.07 11:12:39http://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_Gysi

      Seit 1967 war er Mitglied der SED. Als er 1989 in den Blickpunkt der Öffentlichkeit trat, arbeitete er an einem Reisegesetz mit.

      ;)


      Und Merkel war Sekretärin für Agitation und Propaganda..:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 12:12:18
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.641.974 von ConnorMcLoud am 18.09.07 11:58:37Frau Merkel war Sekretärin für Agitation und Propaganda bis 1984. Seitdem ist ihrer Stasiakte zu entnehmen, dass sie "politisch-ideologischer Diversion" bezichtigt wird, zudem dem Staat kritisch und der polnischen Solidarnosc sympathisierend gegenüberstand. Sie selbst sagt über ihre Zeit in der FDJ: "Ich wollte dazugehören" und "Ich war keine Heldin. Ich habe mich angepaßt." Das klingt glaubhaft. Sie hat Flecken auf ihrer Weste und steht dazu.

      Gysi ist heute noch in der Nachfolgepartei der Mauermörder, der Partei, die heute noch Leute in Führungsstellen hat, die die Mauertoten und die Unterdrückung der eigenen Bevölkerung kleinreden. Das Reisegesetz sollte übrigens eigentlich dazu dienen, den sozialistischen Staat wieder zu stabilisieren. Die folgenden Entwicklungen von 1989 und 1990 waren nicht im Sinne seiner Erfinder...
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 14:01:54
      Beitrag Nr. 224 ()
      Gysi hat schon als Anwalt die Interessen der Menschen gegen den DDR-Staat vertreten, während Merkel noch Stütze des Systems war.

      Ein kleiner, aber feiner Unterschied.;)
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 14:15:21
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.643.579 von ConnorMcLoud am 18.09.07 14:01:54Gysi hat schon als Anwalt die Interessen der Menschen gegen den DDR-Staat vertreten, während Merkel noch Stütze des Systems war.

      Deshalb gab es auch aus genau diesem Kreis den Vorwurf, Gysi sei ein IM gewesen. Er hat sie ja so toll vertreten...

      Natürlich gilt in unserem Land gottseidank in dubio pro reo; hundertprozentig nachweisen konnte man ihm den IM nämlich nicht. Dunkle Flecken verbleiben aber dennoch auf seiner gar nicht so sauberen Weste, denn ebensowenig, wie ihm der IM zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte, konnte er sich exkulpieren. Rechtlich gibt das zwar eben keinen eindeutigen Nachweis, moralisch kann sich jeder seine Gedanken machen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 12:18:13
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.641.974 von ConnorMcLoud am 18.09.07 11:58:37Seit 1967 war er Mitglied der SED. Als er 1989 in den Blickpunkt der Öffentlichkeit trat, arbeitete er an einem Reisegesetz mit.


      Er arbeitete an einem Reisegesetz mit. Schön und gut. Wieso aber überhaupt ein Gesetz, welches regeln soll, wer ausreisen darf und wer nicht?
      Ein Gesetz also, daß die Freiheit der Menschen (weiterhin) einschgenürt hätte.


      Du sonderst einfach nur Blech ab und verdrehst die Wahrheit, indem Du Menschen wie Gysi als Philantropen und andere wie Merkel als \"Propagandisten\" und \"Agitatoren\" darstellst.
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 12:22:46
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.643.579 von ConnorMcLoud am 18.09.07 14:01:54Gysi habe Menschen gegen den DDR-Staat vertreten? :laugh:

      Wie bitteschön soll jemand, der in diesem Staat eine Führungsposition einnimmt, von diesem Staat also ganz persönlich profitiert, andere gegen genau diesen Staat vertreten?

      Bist du wirklich so verblendet oder willst du gezielt Antipathien streuen? Wenn Du wirklich an das glaubst, was Du hier schreibst, möchte ich dir ohne jede Häme anraten, fachliche Hilfe aufzusuchen. Eine derartige Wahrnehmungsstörung ist mir noch nicht untergekommen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 12:24:19
      Beitrag Nr. 228 ()
      Lafontaine benutzt Nazi-Sprache

      Der Vorsitzende der Linksfraktion bediene sich des Sprachgebrauchs der Nationalsozialisten, findet Ex-BDI-Präsident Henkel. Auch Hitler habe ja \"eine Art Sozialismus\" gewollt. Und überhaupt befinde sich Deutschland nach einem Linksruck derzeit auf dem Weg in einen \"Neosozialismus\".

      Der frühere Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Olaf Henkel, hat dem Linken-Vorsitzenden Oskar Lafontaine Rückgriffe auf den Sprachgebrauch der Nazis vorgeworfen. Auch Adolf Hitler habe „eine Art Sozialismus“ gewollt, sagte Henkel der „Schweriner Volkszeitung“. „Nehmen Sie aus seinen antikapitalistischen Verschwörungstiraden den Begriff „Jude“ weg, und Sie haben die Sprache, die heute Lafontaine spricht.“

      Nach den Worten des ehemaligen BDI-Chefs befindet sich Deutschland auf dem Weg in einen „Neosozialismus“. „Die Gesellschaft ist nach links gerutscht. Die Parteien überbieten sich in der Darstellung des Sozialen. Die Gesellschaft entwickelt sich extrem in Richtung Gleichheit - zu Lasten der Freiheit“, stellte Henkel fest.
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 14:35:10
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.658.869 von Sexus am 19.09.07 12:22:46Gysi hatte keine Führungsposition in der DDR. Im Gegenteil, stets unbeugsam und rechtschaffen, war er den Mächtigen stets ein Dorn im Auge.;)

      Das Tragen der blauen Uniform und Verbreiten von Propaganda hat er anderen überlassen, zb. Merkel.;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 14:37:33
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.658.895 von Sexus am 19.09.07 12:24:19#224

      Konsequenz: PDS-Verbot und zwar für immer !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 10:59:58
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.661.174 von ConnorMcLoud am 19.09.07 14:35:10Gysi hatte keine Führungsposition in der DDR.

      Nö, nö. Er war und ist nur Vorsitzender der SED. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 11:01:19
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.661.226 von Blue Max am 19.09.07 14:37:33Zumindest könnte ein Verbot geprüft werden. Werden ja schon seit Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet.
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 19:29:10
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.671.859 von Sexus am 20.09.07 10:59:58Vorsitzender der SED war Egon Krenz.;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 20:18:10
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.661.174 von ConnorMcLoud am 19.09.07 14:35:10Welche Größe darf denn ein Symbol des Unrechts bitte sehr haben?

      Vergleicht man den FDJ-Hemd-Lappen mit dem SED-Parteiabzeichen - im Volksmund übrigens Existenz-Ellipse genannt - könnte man doch glatt auf die Idee kommen, dass diese Partei (an der Spitze Sowjet-Marionetten durch und durch, nach eigener Darstellung immer im Recht und sich heute PDS titulieren lässt) der weitaus harmlosere Verein war und nun ist.

      Ist nicht schon allein der Name dieser Ansammlung von Alt-Stalinisten, linksextremen Betonköpfen etc. Blasphemie und Anachronismus par excellence?

      Wie schon einmal geschrieben - der Himmel möge gütig sein und uns davor bewahren, dass diese Spinner jemals wieder in Deutschland etwas zu resp. das Sagen haben.

      #229 ... der war ein Patron der allerübelsten Sorte.
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 10:56:10
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.679.292 von ConnorMcLoud am 20.09.07 19:29:10Vorsitzender der SED war Egon Krenz.

      Das war er bis zum 3.12.1989. Am 9.12.1989 wurde ein gewisser Gregor Gysi zum Vorsitzenden einer Partei gewählt, die damals immer noch SED hieß... ;)

      Übrigens: Auch eine lila angemalte Kuh ist weiterhin eine Kuh, eine umbenannte Partei ist weiterhin diese Partei...

      @Peterich, ...und sich heute PDS titulieren lässt...: Die in PDS umbenannte SED ist ja mittlerweile mit der WSAG zur Linken verschmolzen, ist also rein rechtlich nicht mehr allein existent. Verändert aber nichts an manchem altem Geist, der da in der Partei spukt...
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 12:15:41
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.684.841 von mausschubser am 21.09.07 10:56:10Stimmt, und wie jeder weiß lag der 9.12.89 nach der Wende in der DDR.;)
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 12:25:29
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.685.859 von ConnorMcLoud am 21.09.07 12:15:41Stimmt, und wie jeder weiß lag der 9.12.89 nach der Wende in der DDR.

      Was willst du mir damit sagen? :laugh:

      Du sagtest Gysi hatte keine Führungsposition in der DDR.

      Am 9.12.89 existierte die DDR noch, und Gysi wurde Vorsitzender der SED, die eine führende Partei der DDR zu diesem Zeitpunkt war, auch wenn der unbedingte Führungsanspruch der SED Geschichte war. Ergo hatte Gysi sehr wohl eine Führungsposition an exponierter Stelle in der DDR. Nicht alle deine kleinen Unwahrheiten bleiben unaufgedeckt, auch wenn du viel zu häufig durchkommst, weil sich viele Leute lieber provozieren lassen, als nachzudenken... ;)
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 12:30:29
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.685.994 von mausschubser am 21.09.07 12:25:29Erzähl doch nichts, Gysi war in der chaotischen Zeit damals doch nur Pro-Forma-Vorsitzender. Wesentliche Entscheidungen hat er doch nicht mehr getroffen. Da wußte doch morgens keiner mehr, ob er mittags noch im Amt sein würde.:look:

      Viel schlimmer ist die Tatsache, daß eine ehemalige DDR-Funktionärin im Kanzleramt sitzt, ohne sich je für ihre Vergangenheit entschuldigt zu haben..:mad:
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 13:38:03
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.686.054 von ConnorMcLoud am 21.09.07 12:30:29Gysi war in der chaotischen Zeit damals doch nur Pro-Forma-Vorsitzender.

      Man wird aber nicht Vorsitzender SED ohne die Unterstützung der Alt-Stalinisten und moskautreuen Kommunisten. Sieh dir doch bitte nur an was für Leute sich da tummeln. Menschen wie Wagenknecht stehen für eine ganze Horde von Personen, die überhaupt nichts dagegen hätten den Sozialismus in Deutschland einzuführen. Und das alles auf kosten der Freiheit, der Individualität und nicht zuletzt der Menschenrechte.

      Du verdrängst schlicht und einfach die Wahrheit. Wählst du die PDS, brauchst du dich nicht zu wundern wenn es mit Deutschland genauso bergab geht wie mit der DDR. Für diese Erkenntnis reicht ein Blick in den Osten. Dort wo die PDS immer noch regiert.
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 13:45:09
      Beitrag Nr. 240 ()
      Gysi war seit 1967 in der SED.

      Das ist die Partei, wo Honecker, langjähriger Generalsekretär des Zentralkomitees der SED und Staatsratsvorsitzender der DDR sowie Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates war.

      Das sind die Tatsachen !!! Leugnen oder Geschichtverfälschung zwecklos.

      Gysi wurde am 9. Dezember 1989 zum Vorsitzenden der SED gewählt. Am 16. Dezember 1989 sprach er sich auf dem Sonderparteitag der SED-PDS für eine Zusammenarbeit beider deutscher Staaten bei voller Wahrung ihrer Souveränität aus.

      Gysi wollte keine Wiedervereinigung !!!!!!


      http://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Honecker
      http://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_Gysi#Partei
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 13:46:14
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.686.054 von ConnorMcLoud am 21.09.07 12:30:29Überhaupt scheinst du jeden Sinn für die Realität verloren zu haben wenn Du behaupten willst, Sekretärin bei der FdJ gewesen zu sein sei schlimmer als die Mitgliedschaft (und der Vorsitz) der SED.

      Merkel war ferner weder Mitglied der SED noch einer anderen Blockpartei. Erst zum Ende der DDR wurde sie politisch aktiv. Und zwar im "Demokratischen Aufbruch". Sie war also Mitglied einer Organisation, die den Sozialismus grundsätzlich ablehnte.

      Informiere dich also erstmal gründlich bevor du hier weiter lächerlich machst.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 02:50:54
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.687.046 von Sexus am 21.09.07 13:46:14Hättest Du es auch gut gefunden, wenn eine HJ-Propaganda-Sekretärin nach dem Krieg Bundeskanzler geworden wäre?:eek:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 09:15:25
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.694.948 von ConnorMcLoud am 22.09.07 02:50:54Ich dachte im Gegensatz zu mir stellt es für dich sehrwohl einen Unterschied dar ob jemand links oder rechts ist. Habe ich dich da doch missvertanden?
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 11:24:01
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.695.429 von Sexus am 22.09.07 09:15:25Nein, hast Du nicht.:eek:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 11:31:59
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.695.904 von ConnorMcLoud am 22.09.07 11:24:01Dann erledigt sich deine Frage auch schon....;)
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 15:33:21
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.695.990 von Sexus am 22.09.07 11:31:59Du hättest also nichts dagegen gehabt?:eek:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 15:42:56
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.686.054 von ConnorMcLoud am 21.09.07 12:30:29Viel schlimmer ist die Tatsache, daß eine ehemalige DDR-Funktionärin im Kanzleramt sitzt, ohne sich je für ihre Vergangenheit entschuldigt zu haben..

      Immerhin war Frau Merkel seit 1984 in der FDJ nicht mehr tätig und fiel seitdem durch kritisches Verhalten gegenüber dem System auf. In die staatstragende Partei trat sie nie ein.

      Herr Gysi startete seine Karriere so richtig durch und wurde 1989 Vorsitzender der Mauertodesopfermörderpartei. Aus der staatstragenden Partei trat er nie aus.

      Frau Merkel gab schon längst öffentlich zu, dass sie keine Heldin war und dazugehören wollte. Eine Mitläuferin, nicht schön, aber sie hat es zugegeben, steht dazu, und hat 1989 ihre Konsequenzen daraus gezogen, indem sie sich im DA engagierte. Herr Gysi gehört heute noch einer Partei an, die sich nur sehr halbherzig zu den Maueropfern geäußert hat und bis heute im wesentlichen einen Schießbefehl verleugnet.

      Es ist eine schlimme Tatsache, wenn der Vorsitzende einer angeblich ach so geläuterten Nachfolgepartei dort sein Parteivolk nicht zur Ordnung ruft, sondern still zusieht, wenn seine Klientel auch noch friedliche Treffen von Maueropfern sprengt und verhöhnt. Die Täter als arme Opfer. Das ist ein wirklicher Skandal.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 16:58:58
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.874 von ConnorMcLoud am 22.09.07 15:33:21Lies bitte langsam oder -noch besser- schreib es dir einmal auf:

      Angela Merkel war nie Mitglied einer Blockpartei. Sie wurde erst politisch aktiv im Demokratischen Aufbruch (DA). Einer dem Sozialismus gänzlich abgelehnten Partei nach dem Fall der DDR.

      Und selbst Leute wie Gysi und alle anderen die in der SED waren hätten die Chance nutzen können sich in einer demokratisch legitimierten Partei zu etablieren. Aber das haben sie nicht gemacht. Sie beten noch denselben Mist nach wie einst die SED. Die haben sich kein bisschen geändert.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 18:10:50
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.093 von Sexus am 22.09.07 16:58:58Für mich ist eine ehemalige DDR-Funktionärin wie Merkel im Kanzleramt untragbar.:eek:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 18:12:25
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.288 von ConnorMcLoud am 22.09.07 18:10:50Schnarchnase....Erzähl doch mal was neues! Wärst du ein Strauß könnte man dir glatt in den Hintern treten ohne dass du mich auch nur Anlauf nehmen siehst.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 18:54:26
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.293 von Sexus am 22.09.07 18:12:25Ich dachte schon jetzt kommt von Dir wieder als Antwort "aber Alfred Müller ist doch PDS-Mitglied".;)
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 22:55:59
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.288 von ConnorMcLoud am 22.09.07 18:10:50Ob deine Meinung (nachgeplappert ?)wichtig ist?;)
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 23:46:19
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.891 von mausschubser am 22.09.07 15:42:56Herr Gysi startete seine Karriere so richtig durch und wurde 1989 Vorsitzender der Mauertodesopfermörderpartei. Aus der staatstragenden Partei trat er nie aus.


      So sieht es aus; solche Betonköpfe wie Gysi haben nie aus ihren schlimmen Fehlern der Vergangenheit gelernt !
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 21:41:20
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.684.841 von mausschubser am 21.09.07 10:56:10...Übrigens: Auch eine lila angemalte Kuh ist weiterhin eine Kuh, eine umbenannte Partei ist weiterhin diese Partei...

      vollkommen korrekt (das lass aber bitte NESTLE nicht wissen ;))

      @Peterich, ...und sich heute PDS titulieren lässt...: Die in PDS umbenannte SED ist ja mittlerweile mit der WSAG zur Linken verschmolzen, ist also rein rechtlich nicht mehr allein existent. Verändert aber nichts an manchem altem Geist, der da in der Partei spukt...

      Man kann Sch... auf der Strasse auch vornehm als "Abfallprodukt eines sich der gut gemeinten aber erfolglosen Erziehung entziehenden Hundes" bezeichnen - es bleibt ein Haufen Sch...!
      Da hilft auch die Injektion eines weniger penetrant stinkenden Zusatzes nicht.
      Will sagen, dass es den sog. Linken es wenig nutzt, sich wen oder was auch immer einzuverleiben (der Verein hieß übrigens WASG ;)) - sie bleiben was sie waren: die, wenn auch umfirmierte, SED!
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 22:36:43
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.597.658 von Sexus am 09.07.07 19:43:53@Sexus:

      Du bist ja ein kleiner Plagiator - hätte ich nicht von Dir als stramm Rechtskonservativem gedacht - , erweckst Du doch den Eindruck als sei "Dein" Beitrag das Ergebnis eigener intellektueller Bemühungen.

      Leider ist es wohl nicht so. Der von Dir lediglich kopierte Beitrag findet sich 1:1 unter http://debatte.welt.de/kommentare/28029/oskar+lafontaine+der…

      Vielleicht nicht ganz unwichtig: der eigentliche Artikler ist Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der AXEL SPRINGER AG, der gleichsam in seiner eigenen kapitalistischen Kampfpostille schreibt (die Welt gehört dem Springer Konzern).

      Was mich interessieren würde: Erhältst Du eigentlich Geld für Deine Umtriebe auf dem Board hier? Wie kommt es, dass Du so viel Zeit hast für antisoziale Beiträge? Über 3.000 Beiträge in nicht einmal 2 Jahren. Allein unter dem Pseudonym "Sexus". Honni soit, qui mal y pense.
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 23:05:27
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.847.267 von Sexus am 25.07.07 17:34:31Auch dieser Beitrag stammt nicht von Dir, sondern ist geklaut von http://www.guido-fuer-bonn.de/presse.php?id=8679&suche=Weste…

      Da weiß man doch, wes geistiges Kind das Ganze ist :-). Interessant, wie die kapitalistische Kampfpresse international zusammenspielt.

      Bekanntlich ist Chavez der Präsident des Volkes, der armen Einheimischen. Nicht besonders beliebt ist er verständlicherweise beim ausländischen Kapital, da der der weiteren Ausplünderung des Landes einen Riegel vorgeschoben hat.

      Die schreien jetzt Zeter und Mordio, weil Chavez nicht mehr so nett zu ihnen ist wie die korrupte Beamten- und Oligarchenschicht zuvor :-). Naja, man kann nur hoffen, dass er noch eine Weile am Leben bleibt und seinem Land zumindest etwas Demokratie und Wohlstand bringen kann, bevor die "geschundenen" Kapitalisten ihn umbringen. Da sind die bekanntlich nicht zimperlich mit - siehe nur Chile als Beispiel für viele andere.

      Wie kommst Du nur an die vielen kopierten Beiträge? Du bist ja fast so eine Art "Multiplikator" für die Springer und die Partei der "Besserverdienenden". Zählt das zu deinen Aufgaben?
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 18:05:35
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.715.824 von pyramus am 23.09.07 23:05:27Da Du ja wohl ein Experte im Wissen um korrupte Beamten- und Oligarchenschichten bist ( denkst Du dabei auch an Moskau?) wirst Du ja wissen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Chavez diese Cliquen um sich vereint hat. Mir fällt bei diesen Formulierungen immer die EX-DDR mit Wandlitz und seinen Volksschmarotzern ! ein .:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 19:00:15
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.715.563 von pyramus am 23.09.07 22:36:43Kleine Anmerkung zum Eröffnungsposting: Sexus hatte die Quelle knapp 3 Minuten nach der Threaderöffnung bereits nachgereicht, zu finden in #3. Da hättest du dir deine Recherchezeit sparen können... ;)

      Und dass ein Vorstandsvorsitzender im eigenen Blatt schreibt, oh oh, wie verwerflich... Pfui, "Die Welt", böses böses Postillchen... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 11:48:23
      Beitrag Nr. 259 ()
      Deutschland, ein vergangenheitskrankes Land


      Klaus von Dohnanyi, Vizechef des Konvents für Deutschland, zieht eine Bilanz der deutschen Einheit. Im Gespräch mit WELT ONLINE kritisiert er die Geschichtsvergessenheit der Westdeutschen, warnt vor Gefahren durch die Linke und verrät, warum er optimistisch in die Zukunft blickt.


      Klaus von Dohnanyi war unter anderem Bürgermeister von Hamburg, Wirtschaftsmanager, Sonderbeauftragter der Treuhand-Nachfolgegesellschaft und Sprecher des von der Regierung eingesetzten „Gesprächskreises Ost“. Für Aufsehen sorgte seine Forderung, beim Aufbau Ost sollte nur noch in Wachstumskerne wie Unternehmens- und Forschungsförderung investiert werden.


      WELT ONLINE: Herr von Dohnanyi, von Willy Brandt stammt der berühmte Satz „Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört“. Ist Deutschland zusammengewachsen, oder ist die Metapher falsch?

      Klaus von Dohnanyi: Sie ist nicht falsch. Vieles ist zusammengewachsen. Wer über die ehemalige Grenze fährt, kann sie 17 Jahre nach der Einheit kaum noch erkennen.

      WELT ONLINE: Wie sinnvoll ist der Tag der Deutschen Einheit noch. Kommt da eher das Trennende oder das Verbindende durch?

      Dohnanyi: Da kommt natürlich eher das Verbindende durch. Es ist wichtig, sich darauf zu besinnen, dass die Aufgabe der Wiedervereinigung noch nicht vollendet ist.

      WELT ONLINE: Sind Sie davon überzeugt, dass ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung die Vereinigung als Gewinn ansieht oder eher als Last?

      Dohnanyi: Niemand wünscht sich den Zustand von 1989 zurück! Aber natürlich empfinden die Westdeutschen auch, dass sie den Aufbau Ost, in den bisher rund 1,5 Billionen Euro investiert worden sind, zu einem wesentlichen Teil bezahlt haben. Es gibt deshalb inzwischen auch Mängel in Westdeutschland, und im Osten ging Arbeit verloren. Das Zusammenwachsen ist eben zum Teil auch ein schmerzhafter Prozess.

      WELT ONLINE: Hat sich die Mehrheit der Westdeutschen die fünf neuen Länder reisend angeeignet?

      Dohnanyi: Viel zu wenig. Ich kenne viele Menschen, die noch nie länger in den neuen Ländern waren. Man ist im Westen zu Hause.

      WELT ONLINE: Wer etwa von Naumburg bis nach Magdeburg fährt, gelangt durch eine sehr geschichtsträchtige Gegend. Warum rührt dies die meisten Westdeutschen nicht an?

      Dohnanyi: Weil die meisten Westdeutschen den Sinn für Geschichte weitgehend verloren haben. Dazu hat viel beigetragen, dass wir die deutsche Geschichte häufig auf zwölf Jahre Nationalsozialismus reduzieren. Ein Land braucht aber für seine Zukunft Geschichtsbewusstsein.

      WELT ONLINE: Haben sich denn die ehemaligen Bürger der DDR den Westen reisend angeeignet?

      Dohnanyi: Ich kenne keinen Ostdeutschen, der nicht schon mal länger in Westdeutschland war.

      WELT ONLINE: Nehmen die Ostdeutschen die andere Hälfte Deutschlands als Teil ihrer Heimat wahr?

      Dohnanyi: Heute überwiegt die Antwort „Ich bin Deutscher“.

      WELT ONLINE: Hat Sie das Ringen der Frau vom Checkpoint Charlie um ihre Töchter auch so gefesselt wie viele Fernsehzuschauer?

      Dohnanyi: Ja. Allerdings hat die Frau Außenminister Hans-Dietrich Genscher in Helsinki getroffen und wurde nicht von der Stasi entführt.

      WELT ONLINE: Bisher wurde die DDR in Filmen wie „Good Bye, Lenin!“ und „Sonnenallee“ eher verulkt. Jetzt kommen Filme wie „Das Leben der Anderen“ und diese Fernsehserie. Wie verändert sich unsere Erinnerungskultur?

      Dohnanyi: Es ist sehr wichtig, dass wir gegenseitig unsere Geschichte kennen. Ostdeutschland weiß heute auch mehr über die Verstrickung der DDR in den RAF-Terror. Insofern sind die zeitgeschichtlichen Filme wichtig im gegenseitigen Näherkommen.

      WELT ONLINE: Im Westen hat es lange gedauert, bis man sich mit der NS-Vergangenheit auseinandersetzte. Und im Osten gab es eine gewisse Unwilligkeit, sich kritisch mit der DDR-Vergangenheit zu konfrontieren. Ändert sich das gerade?

      Dohnanyi: Ich denke ja. Die jüngere Generation war in die damalige Entwicklung nicht verwickelt. Sie hat den Vorteil, dass sie sich in dem, was die DDR war, nicht erkennen muss.

      WELT ONLINE: Warum spielt die Entwicklung im Osten eine so geringe Rolle in den politischen Debatten?

      Dohnanyi: Das ist schwer zu sagen. Die Deutschen neigen dazu, der Staat solle alle Probleme lösen. Die Menschen selbst fühlen sich für die Geschicke ihres Landes nicht wirklich verantwortlich. Die Politiker im Osten wollen nicht als Bittsteller dastehen, und die im Westen nicht gerne daran erinnern, dass die Einheit etwas kostet. Aus ganz unterschiedlichen Gründen trauen sich beide Seiten nicht, darüber zu reden. Obwohl doch die Einheit nach wie vor die wichtigste innenpolitische Aufgabe ist.

      WELT ONLINE: Es gibt einen späten, paradoxen Erfolg der SED, und zwar in Gestalt der Linkspartei. Ihr gelingt es, die anderen Parteien nach links zu ziehen. Eine Gefahr?

      Dohnanyi: Ich habe schon 1990 in meinem Buch „Das deutsche Wagnis“ geschrieben, wir müssen die SED-Nachfolgepartei PDS offen und unnachgiebig stellen: Wir müssen ihre fehlgeschlagene Utopie aufdecken. Es war auch ein Fehler meiner Partei, hier nicht immer auf Klarheit gedrungen zu haben. Man darf der Linkspartei heute nicht nebulös ausweichen. Ein Beispiel: das Thema gleicher Lohn in Ost und West. Da muss man klipp und klar sagen, dass das nicht geht. Solange man sich um die offene Auseinandersetzung mit Illusionen drückt, so lange wird einen die Linkspartei vor sich hertreiben.

      WELT ONLINE: Ihre Partei kommt aber der Linkspartei sehr entgegen, indem sie am Ziel des „demokratischen Sozialismus“ festhält.

      Dohnanyi: Ein Traditionswort. Ich habe es selbst gebraucht. Gemeint ist: Wir wollen die Demokratie sozial gestalten.

      WELT ONLINE: Aber so wird es kaum verstanden. Lafontaine und Gysi werden sagen: Seht, das ist unser Erfolg, wir scheuchen die SPD.

      Dohnanyi: Die mögen sich manches auf ihre Fahnen heften. Das sind zwei notorische Opportunisten. Gysi kann sich wie ein Seehund unter Wasser ohne eine Welle um 180 Grad drehen. Und Lafontaine war ja auch gegen die Wiedervereinigung aus törichten Gründen.

      WELT ONLINE: Wird man auf absehbare Zeit mit einer Ungleichheit zwischen West und Ost leben müssen?

      Dohnanyi: Ja. Es hat keinen Sinn, sich Illusionen zu machen.

      WELT ONLINE: Wie sehen Sie die Zukunft der Birthler-Behörde?

      Dohnanyi: Ich würde mir wünschen, dass Deutschland im Westen wie im Osten mehr über seine Zukunft als über seine Vergangenheit redet. Wir sind ja ein vergangenheitskrankes Land.

      WELT ONLINE: Hat es eine Wirkung, dass mit Angela Merkel eine Ostdeutsche Kanzlerin ist?

      Dohnanyi: Gewiss, aber sie ist in einer sehr schwierigen Lage. Würde sie die ostdeutsche Seite betonen, hieße es, dass sie als Ostdeutsche agiert. Sie hat schon recht, ihre Herkunft nicht zu sehr herauszukehren. Übrigens hat sie im Westen mehr Anerkennung als im Osten, bemerkenswert.

      WELT ONLINE: In ihrer ersten Regierungserklärung hat die Bundeskanzlerin gefordert: „Mehr Freiheit wagen!“ Haben die Deutschen ein Talent zu mehr Freiheit?

      Dohnanyi: (lacht ausführlich) Wir sind ein ordnungsorientiertes Land. Wir hatten erst den Rechtsstaat und dann die freiheitliche Demokratie. Der Rechtsstaat war oft vorbildlich, aber er war eben verliehen und nicht erstritten. In unserer Föderalismusdebatte wird ja auch der Gleichheitsgrundsatz betont. Nicht Freiheit für Eigenverantwortung der Länder! Ich kann in Deutschland noch kein sehr großes Talent erkennen, mehr Freiheit zu wagen. Die Deutschen wollen mehr Gleichheit und mehr Ordnung wagen! :(

      WELT ONLINE: Also ein pessimistischer Schluss?

      Dohnanyi: Nicht unbedingt. Wir sind hier ja schon besser als vor 50 Jahren. Freiheit ist etwas Schöpferisches! Die Wiedervereinigung war doch mehr Freiheit!
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 11:54:35
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.815.017 von Sexus am 02.10.07 11:48:23Die Wiedervereinigung war doch mehr Freiheit!

      Ja, mehr Gewerbefreiheit!:(
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 11:55:27
      Beitrag Nr. 261 ()
      @pyramus

      Und wenn ich hier andere Beiträge von wem auch immer einstelle, macht es deren Aussagen weniger wahr, nur weil sie von Personen -wie Matthias Döpfner- kommen?

      Menschen wie Du sind doch zutiefst intolerant. Du und deinesgleichen kämpfen gegen ein obskures Feinbild wie die Springer-Presse und verteidigen andererseits Menschenrechte verletztende Diktatoren wie Chavez und Castro.
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 21:48:20
      Beitrag Nr. 262 ()
      BILD zitieren - mehr hast Du nicht drauf.
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 00:29:55
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.815.110 von Sexus am 02.10.07 11:55:27Was bin ich auch so intolerant! Warum will ich partout nicht einsehen, dass...

      1) die Dir von Dir (in einem anderen Thread) befürwortete Todes\"strafe\" natürlich mitnichten etwa einen Verstoß gegen grundlegendes Menschenrecht darstellt,

      2) dass es hingegen ein geradezu schreckliches Verbrechen an den \"Menschenrechten\" darstellt, wenn einem kleinen Rundfunksender in einem sehr fernen Staat, der ausschließlich die Interessen einer sehr kleinen und sehr vermögenden Klientel vertritt und sich in der Vergangenheit an umstürzlerisch-landesverräterischen Planungen beteiligt hatte, eine Sonder-Rundfunklizenz nicht verlängert wird.

      Wollen wir statt über die \"schrecklichen\" Menschenrechtsverletzungen durch Chavez nicht doch lieber über Sätze wie diesen diskutieren:

      \"Beginnend 1964 mit einem Militärputsch in Brasilien, installierten sich in fast allen Ländern Lateinamerikas von den USA ökonomisch und militärisch gestützte Militärdiktaturen, die eine für die Bevölkerungsmehrheit katastrophale Innenpolitik betrieben.\" (Zitat aus http://de.wikipedia.org/wiki/Befreiungstheologie.

      Wollen wir nicht vielleicht doch lieber über amerikanisches \"Waterboarding\", über Gunantanamo, über Abu Greibh, über Pinochet und Thatcher / CSU, über die USA und diverse ermordete Vertreter der Befreiungstheologie, über Giftgaslieferungen an Sadam Husein reden?

      Viele Grüße

      pyramus
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 14:09:33
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.836.832 von pyramus am 04.10.07 00:29:55Kaum kommt man mit Kritik am Sozialismus und schon wird gemäß dem Pawlow'schen Reflex mit Amerika entgegnet. "Wollen wir nicht lieber über Amerika reden"? Passiert immer wenn man sich an die Wand gedrängt fühlt und einem keine Argumente einfallen.

      Das entkräftet nicht die Kritik am Sozialismus und ist auch keine Rechtfertigung.

      Wenigstens gibts in den USA noch die Möglichkeit der (inneren) Kritik über so eine (auch in meinen Augen menschenrechtsverletztende) Vorgehensweise wie in Guantanamo. Bei sozialistischen Diktatoren spielt man oft genug mit seinem Leben und das der Familie, wenn man es wagt, den Staat und seine Lenker zu kritisieren. Die müssen sich auch keinen offenen Wahlen stellen und spätestens dann auf den Willen des Volkes reagieren.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 00:20:38
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.841.762 von Sexus am 04.10.07 14:09:33Es ist nur schwer vorstellbar, dass Diktaturen mit einem vorgeblich kommunistischen Anstrich nach Zahl an Opfern und Verbrechen jemals mit den vielen Varianten primitiver kapitalistisch-faschistischer Systeme in der Menschenheitsgeschichte gleichziehen werden. Der rechte Terror hat den linken bislang noch immer an Bestialität und Grausamkeit in den Schatten gestellt.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 00:30:13
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.849.757 von pyramus am 05.10.07 00:20:38P.S.:
      Amerika klammern wir natürlich aus. Wir tun am besten so, als würde der real existierende Kapitalismus in Amerika gar nicht existieren :-)))). Was ist schon Amerika?

      Venezuela muss man dagegen im kritischen Focus haben! Auf unvorstellbar brutale Dikatoren in Lateinamerika sei der Blick gerichtet, die umstürzlerischen, elitären Privatsendern das Menschenrecht einer privilegierten Sendelizenz entziehen?

      Nach Chile, oder Argentinien, wollen wir dagegen wieder lieber nicht schauen.

      Fällt Dir etwas auf?
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 11:26:26
      Beitrag Nr. 267 ()
      Kommunismus und Faschismus gleichen sich untereinander doch wesentlich mehr als dem Kapitalismus.

      Wer das bestreiten will verleugnet die Geschichte.

      Der Faschismus -so schrecklich er war- kann einfach nicht mit den Diktaturen von Personen wie Stalin, Mao oder Pol Pot mithalten. Und hierbei sind die sozialistischen Terrorherrschaften in Südamerika und einigen afrikanischen Staaten gar nicht miteinbezogen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 14:11:01
      Beitrag Nr. 268 ()
      Lafontaine „hat sie nicht mehr alle“

      Die Grünen haben in scharfer Form die Attacke des Parteivorsitzenden der Linken, Oskar Lafontaine, gegen Ex-Außenminister Joschka Fischer erwidert.

      Grünen-Parteichef Reinhard Bütikofer sagte der „Leipziger Volkszeitung“ vom Freitag, Lafontaine habe als SPD-Chef und Kabinettsmitglied „nie etwas davon verlauten lassen, was er heute von sich gibt“. Insofern sei „Lafontaine einfach ein Falschmünzer“. Bütikofer betonte weiter: „Und diese Falschmünzerei geht immer weiter: Wer ein Mandat, das die Vereinten Nationen jedes Jahr verlängern, für Kriegstreiberei hält, der hat sie einfach nicht mehr alle.“ :cool: Lafontaine hatte zuvor in der „Leipziger Volkszeitung“ mit Blick auf Fischer erklärt: „Mit ihm hat sich Deutschland an völkerrechtswidrigen Kriegen beteiligt.“ :laugh: Der Ex-Außenminister stellte am Donnerstag in Berlin sein Buch ]http://www.focus.de/politik/deutschland/joschka-fischer_aid… vor. Darin beschreibt er unter anderem ausführlich sein Eintreten für den deutschen Militäreinsatz im Kosovo.

      http://www.focus.de/politik/deutschland/gruene_aid_134836.ht…
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 14:15:52
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.854.946 von CaptainFutures am 05.10.07 14:11:01Lafontaine. Das ist der, der aus unsinnigen Gründen gegen die Wiedervereinigung war und der sich, als er als Finanzminister etwas hätte bewegen können, davongestohlen hat.

      Diesem Mann sollte man nicht trauen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.07 12:59:49
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.855.046 von Sexus am 05.10.07 14:15:52Andreas Theyssen: Die Lafontaine-Republik

      Der Mann ist ein Reformer. Oskar Lafontaine hat erkannt, dass deutsche Arbeitsmarktgesetze nicht mehr auf der Höhe der Zeit sind. Also setzt er sich ein für längere Maschinenlaufzeiten, für Wochenendarbeit, für Arbeitszeitverkürzungen ohne vollen Lohnausgleich.

      Und prompt hat er viele gegen sich - die Gewerkschaften sowieso, aber auch in der eigenen Partei, die sich als verlängerter Arm der Arbeitnehmervertreter fühlt. Aber das erschüttert Oskar Lafontaine nicht, er zieht seinen Stiefel durch.

      Lafontaine? Der Oskar Lafontaine? Richtig, genau der Mann, der heute der Linksfraktion im Bundestag vorsitzt. Der für Mindestlöhne streitet, für die Umverteilung von oben nach unten. Der die Agenda 2010 als Synonym sieht für soziale Grausamkeiten und für volkswirtschaftliche Unvernunft. Der Devisengeschäfte besteuern will und sich einsetzt für eine Steuerpolitik, die Gewinn- und Unternehmenseinkommen stärker belastet, zudem die hohen Vermögen, Erbschaften und die Börsenumsätze. Genau dieser Oskar Lafontaine war einmal ein Reformer, der Unternehmer erfreute und Gewerkschafter in Harnisch brachte. Aber das war Ende der 80er-Jahre, und damals agierte der Mann noch Vizechef der Sozialdemokraten.

      Alle hoppeln auf Oskars Kommando

      Warum dieser Rückblick interessant ist? Weil der um 180 Grad gewendete Politiker, die Inkarnation des Heute-so-morgen-so, inzwischen der Leithammel der deutschen Innenpolitik ist. Lafontaine hüstelt, und die etablierten Parteien erschaudern. Lafontaine besetzt ein Thema, und die anderen, seien es SPD, die Grünen oder auch die CDU, hecheln hinterher. Er attackiert Gerhard Schröders Agenda 2010 - Kurt Beck sammelt sie wieder ein (und dem sozialdemokratischen Hinterherhechler hechelt dann auch noch Grünen-Chef Reinhard Bütikofer hinterdrein). Lafontaine will mehr Arbeitslosengeld I ausschütten - die Christdemokraten, sei es der Rheinländer Jürgen Rüttgers, sei es der Saarländer Peter Müller, schreien: Wir auch, wir auch! Und wenn Lafontaine die Bundeswehr aus Afghanistan abziehen will, dann vergessen die Grünen mal eben, dass ihr früherer Außenminister Joschka Fischer eben diese Soldaten an eben diesen Hindukusch geschickt hat. Der Zeitgeist ist eben ein anderer.

      Niemand hat Lafontaine lieb. FDP und Union aus inhaltlichen Gründen nicht, die Sozialdemokraten verzeihen ihm nicht, dass er sie 1999 im Stich gelassen hat. Und dennoch bestimmt Paria Lafontaine derzeit den politischen Zeitgeist wie selten ein deutscher Politiker vor ihm.

      An seinen politischen Inhalten kann es nicht liegen. Ein Beispiel: Lafontaine fordert den Abzug von Nato und Bundeswehr aus Afghanistan. Aber wer ihn danach fragt, wie es danach in dem von den Taliban bedrohten Land weitergehen soll, der erhält Antworten von erschreckender gedanklicher Schlichtheit. Taliban, Karsai-Regierung - alles Verbrecher. Müssen aber trotzdem irgendwie miteinander reden und sich einig werden - Hauptsache, Nato und Bundeswehr rücken ab.

      Weltpolitik ist wahrlich nicht Lafontaines Thema. Was er dazu von sich gibt, ist definitiv unter seinem Niveau. Lafontaine kann brillant sein, er kann vorausdenken, er kann scharf analysieren. Aber was er derzeit verbal absondert, geht über das Dreschen postsozialistischer Phrasen selten hinaus. Und wie gesagt: Er hat in vielen Punkten einmal das Gegenteil von dem gesagt, was er heute als seinen Standpunkt verkauft. Trotzdem gibt der Mann, der es schaffte, die zersplitterte deutsche Linke zu einen, den politischen Ton in Deutschland an. Ein Phänomen.

      Die Gründe, weshalb die etablierten Parteien ihm derart nachlaufen, liegen auf der Hand. Die Sozialdemokraten haben mit ihrer - inhaltlich völlig richtigen und schon damals überfälligen - Agenda 2010 etliche Parteigenossen und Sympathisanten verloren und fürchten, dass ihnen dank Lafontaines Radikalrhetorik noch mehr Anhänger abhandenkommen. Also folgen sie den Themen, die er vorgibt. Die Grünen glauben immer noch, sie seien eigentlich links und müssten linke Wähler ansprechen. Ergo hoppeln sie auf Lafontaines Kommando.

      Oskar ist ein Angstmacher

      Und die Union fürchtet, wenn sich die Linkspartei in den Parlamenten etabliert, könne sie entweder nur mit den ungeliebten Sozis regieren, oder aber sie muss sich auf das Abenteuer Jamaika-Koalition einlassen. Also hüpft auch sie auf Themen, die Lafontaine vorgibt, in der Hoffnung, die Linkspartei auf diese Weise überflüssig zu machen.

      Oskar Lafontaine hat kein Programm. Meist sagt er nur, was er nicht will, selten indes, wie er es anders machen will. Lafontaine hat aber eine Agenda. Er will wieder wer sein im politischen Deutschland, er will vergessen machen, dass er sich damals über Nacht aus der Verantwortung gestohlen hat, und er will sich für erlittene Pein an Gerhard Schröder rächen; die SPD muss dafür in Sippenhaft.

      Lafontaine ist in der Tat wieder wer. Weil alle Angst vor ihm und seiner Linkspartei haben. Denn die zusammengewürfelte Truppe verschiebt angeblich das politische Koordinatensystem der Bundesrepublik nach links, sie bringt die tradierte Arithmetik der Koalitionsbildung durcheinander. Und irgendwann wird sicherlich sogar Guido Westerwelle entdecken, dass ihm vor Lafontaine bange ist. Oskar ist ein Angstmacher.

      Die Methode "Was Lafo kann, können wir auch", mit der die etablierten Parteien auf das Phänomen Linkspartei reagieren, ist der falsche Ansatz. Wer mit der Politik der Großen Koalition unzufrieden ist, wählt ohnehin lieber das Original statt der sozial- und christdemokratischen Lemminge. Erfolgversprechender wäre es, sich näher mit der Doppelzüngigkeit des sozialen Heilands zu befassen. Und auch die Wähler daran zu erinnern, dass Oskar Lafontaine einmal jemand war, der Errungenschaften der Arbeitnehmer zugunsten von Unternehmerinteressen opfern wollte (was in der Sache richtig war, seine heutige Klientel aber überraschen dürfte). Wir empfehlen dazu Lafontaines Reden und Schriften aus den Jahren 1986 bis 1989.

      http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/:Kolumne%20Andreas%20T…
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 17:01:22
      Beitrag Nr. 271 ()
      Lafontaine "nationaler Sozialist"

      Der Berliner Historiker Arnulf Baring (75) hat den Vorsitzenden der Linken, Oskar Lafontaine, als "nationalen Sozialisten" bezeichnet. "Wir haben einen nationalen Sozialisten im Land", sagte Baring bei der Gedenkveranstaltung an die Opfer der Roten Armee Fraktion (RAF) in Berlin und nannte den Namen Lafontaine. Insgesamt werde die Bedrohung, die von links für die Gesellschaft ausgehe, unterschätzt. Baring kritisierte, die SPD lasse sich von Lafontaine in ihrer Politik beeinflussen.

      Weiter sagte Baring: "Die wirkliche Gefahr kommt von links, nicht von rechts." So gebe es weniger Aufregung um eine linke Gruppe, die in Berlin Autos angezündet habe, als um die rechtsextreme NPD, wenn diese Flugblätter verteile.

      Das Pressebüro der Linken in Berlin wollte sich gegenüber n-tv.de nicht zu Barings Aussagen äußern.

      Baring hatte im vergangenen Jahr für Aufregung gesorgt, als er im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus von einer "beklagenswerten Entgleisung" gesprochen hatte. Später betonte er, er habe keine Verharmlosung beabsichtigt, sondern zugleich von "Katastrophe" gesprochen.

      http://www.n-tv.de/870175.html
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 17:34:52
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.967.126 von CaptainFutures am 13.10.07 12:59:49Niemand hat Lafontaine lieb. FDP und Union aus inhaltlichen Gründen nicht, die Sozialdemokraten verzeihen ihm nicht, dass er sie 1999 im Stich gelassen hat. Und dennoch bestimmt Paria Lafontaine derzeit den politischen Zeitgeist wie selten ein deutscher Politiker vor ihm.

      Stimmt keiner hat Lafontaine lieb,auch der Wähler nicht und trotzdem werden ihn viele wählen aus dem einzigen Grund da die Schere zwischen Reich und Arm immer weiter auseinanderklafft.
      Wer nichts mehr zu verlieren hat,sich an die Wand gedrückt fühlt wird nicht seine Stimme einer Partei geben die für das auseinander klaffen der Schere verantwortlich ist.Sollte es Beck nicht gelingen die Grausamkeiten Hartz4 und Minilöhne abzuschaffen
      wird in 5-6 Jahren Lafontaine der Macher sein.
      Prognose.Den Armen wird es nicht besser gehen den Reichen aber deutlich schlechter gehen.So denken halt eben Menschen die nichts mehr zu verlieren haben.Ich hatte schon im Wahlkampf Schröder/
      Lafontaine zu Ende der Ära Kohl vorausgesagt das spätestens in 10-12 Jahren keine demokratische Kraft das Land führen wird.Also so ab ca.2009.Meine Prognose lautete damals.Kohl war verbraucht,
      jetzt dürfen es die Roten versuchen und werden kläglich scheitern.
      Stimmte zu 100%.Zugleich sagte ich das nach der Ära Schröder
      eine große Koalition regieren wird.Stimmte auch zu 100%.Nach der großen Koalition werden die Linken das sagen haben.Wird nicht ganz stimmen.Es wird zu einer Ampelkoalition diesmal kommen und meine Prognose wird sich um einige Jahre verschieben.Das der Lafo der Macher sein wird konnte ich damals noch nicht vorhersehen.Hatte auf Gysi getippt.
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 18:29:58
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.136.725 von AHEO am 24.10.07 17:34:52Das hab ich auch immer gedacht, als die DDR unterging. Hab so mit ca.30 Jare gerechnet.
      Zwar haben wir ja eigentlich ein sozialistisches
      Sytem , es fehlt nur noch die gewünschte Gleichmacherei.(alle besitzen und verdienen in etwa das gleiche):D
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 21:59:26
      Beitrag Nr. 274 ()
      Linkes Manifest

      Lafontaine will Lohnsenkung verbieten



      Lafontaine und sein Manifest

      Die Linkspartei will Lohnsenkungen gesetzlich verbieten. Eine Genehmigung sollen Bund, Länder oder Gemeinden nur bei „zwingender ökonomischer Notwendigkeit“ erteilen, die ein Wirtschaftsprüfer attestiert haben muss. Der Betriebsrat soll das Recht erhalten, hierzu ein Gutachten anfertigen zu lassen. Einen entsprechenden Gesetzentwurf will die Linksfraktion Anfang Dezember in den Bundestag einbringen.

      Das „Anti-Lohnsenkungsgesetz“ ist Teil des „Manifests für eine gerechte Arbeitswelt“, das Fraktionschef Oskar Lafontaine und sein Stellvertreter Werner Dreibus am Dienstag in Berlin vorstellten. Es soll die Strukturveränderungen der „Agenda 2010“ rückgängig machen und die „Rutschbahn“ beseitigen, die zu einer geringeren Absicherung und niedrigeren Löhnen der Arbeitnehmer geführt habe.

      Mini-Jobs abschaffen

      In dem Manifest verlangt die Linke unter anderem die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 8,44 Euro je Stunde, die Ausweitung des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes auf alle Branchen, die Rücküberführung bereits privatisierter Unternehmen in öffentliches Eigentum, die Begrenzung der regelmäßigen Wochenarbeitszeit auf 40 Stunden, die Einführung einer Ausbildungsumlage und ein Vetorecht für Betriebsräte bei Übernahmen und Fusionen.

      Außerdem will die Linkspartei die Bezugsdauer des Arbeitslosengelds I verlängern, das Arbeitslosengeld II auf 435 Euro im Monat anheben, Zeitarbeiter und Stammpersonal gleich bezahlen, die Überlassungsdauer auf sechs Monate begrenzen, die grundlose Befristung von Arbeitsverhältnissen verbieten, die sozialversicherungsfreien Mini-Jobs abschaffen, Praktika schützen und angemessen vergüten, den Kündigungsschutz auf Kleinbetriebe ausweiten und die Probezeit von sechs auf drei Monate verkürzen.

      http://www.faz.net/s/Rub6B15D93102534C72B5CF6E7956148562/Doc…
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 12:13:37
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.136.725 von AHEO am 24.10.07 17:34:52Lafontaine und Gysi hat der Deutsche nur lieb, weil der Deutsche sich gerne unheimlich viel vorgaukeln läßt. Mit 60 in Rente und doppelt soviel Kohle und nur halb soviel dafür arbeiten. Kurz: Mehr von allem für alle!

      Klingt doch gut. Wer würde da nicht schwach werden. Aber eigentlich müßte man da misstrauisch werden. Will mir jemand auf der Strasse ein Freibier geben, schnupper ich doch auch dran.
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 12:15:09
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.967.126 von CaptainFutures am 13.10.07 12:59:49Oskar Lafontaine hat erkannt, dass deutsche Arbeitsmarktgesetze nicht mehr auf der Höhe der Zeit sind. Also setzt er sich ein für längere Maschinenlaufzeiten, für Wochenendarbeit, für Arbeitszeitverkürzungen ohne vollen Lohnausgleich.
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 14:54:32
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.160.409 von Sexus am 26.10.07 12:13:37Eine kurze Frage.Arbeitest Du in einer Fabrik oder verdienst deine Brötchen mit hin und her Zocken an der Börse?
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 12:10:55
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.162.843 von AHEO am 26.10.07 14:54:32Was tut denn das zur Sache? :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 09:26:45
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.162.843 von AHEO am 26.10.07 14:54:32Ich frage mich allerdings auch, wie die Art und Weise wie ich mein Geld verdiene meine Argumente schwächen -oder auch stärken- könnten.

      Kannst Du dich mehr mit ihnen anfreunden, wenn ich in einer Fabrik arbeiten würde?
      Und werden sie entkräftet, wenn ich andererseits in die Schublade des Klassenfeindes gesteckt werden kann?

      Wie wärs mal mit selbständigem Denken?!
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 11:02:57
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.162.843 von AHEO am 26.10.07 14:54:32Wahrscheinlich liegt er seinem Vater auf der Tasche.:eek:
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 11:17:48
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.227.446 von Sexus am 01.11.07 09:26:45Wahrscheinlich glaubt er, daß nur ein Fabrikarbeiter richtig arbeiten würde. :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.11.07 09:40:37
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.229.245 von CaptainFutures am 01.11.07 11:17:48Hast recht. Das sind wirklich schlagkräftige Argumente, die hier gegen uns vorgebracht werden, die sich nicht von linker Polemik einlullen lassen, noch ihren eigenen Verstand benutzen und sich nicht zu willigen Gefolgsmännern und Steigbügelhaltern degradieren.
      Avatar
      schrieb am 04.11.07 12:06:51
      Beitrag Nr. 283 ()
      Sozialisten fördern Rechtsruck


      Auch auf bundespolitischer Ebene scheint sich durch das Erstarken der Sozialisten und das immer weitere Abgleiten der SPD in das linke Lager ein immer stärkeres Aufkeimen rechtskonservativer Werte abzuzeichnen.

      Bisher war allein im Osten zu beobachten, daß überall dort, wo die Linkspartei stark war auch die Rechtsextremisten verstärkt vertreten waren. Nun scheint dies in den Westen überzuschwappen. Wenn es sich wenigstens nicht um Rechtsextremisten handelt, so doch zumindest um Rechtskonservative wie den ehemaligen "Richter Gnadenlos", Ronald Schill, der bereits seine Rückkehr auf die politische Bühne erwägt.

      Die Demokraten in diesem Land können sich noch warm anziehen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.07 17:53:22
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.273.793 von Sexus am 04.11.07 12:06:51Das ist ja die Zwickmühle einer freiheitlichen Demokratie.
      Jede Art (oder fast jede) von Idealisten, Extremisten oder sonstige Spinner können die zugesicherte Freiheit für sich nutzen.

      Umso wichtiger wäre es, Lügner und Betrüger (auch politische) härter an die Kandarre zu nehmen. Wer polemisch Lügen oder Halbwarheiten verbreitet, müßte sich bei Richtigstellung der Sachlage mit gleichem Aufwand auch öffentlich entschuldigen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 13:21:49
      Beitrag Nr. 285 ()
      DIE LINKE will Privatisierungen verhindern :mad:

      http://www.berlinkontor.de/06.11.2007/die-linke-will-privati…
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 13:24:19
      Beitrag Nr. 286 ()
      Bravo!;)
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 13:54:58
      Beitrag Nr. 287 ()
      Macht doch nix, Deutschland wird auch einen 3. Sozialismus überleben. Ich will nur hoffen, das der langfristige Schaden diesmal kleiner ist.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 11:07:39
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.307.516 von AlterMann am 06.11.07 13:54:58Also Augen zu und durch und hoffen, daß man selbst nicht zu den Abermillionen Toten gehören wird? :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 11:19:26
      Beitrag Nr. 289 ()
      Sterben müssen wir alle.;)
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 19:56:13
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.322.158 von ConnorMcLoud am 07.11.07 11:19:26Aber bitte nicht so. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 20:23:21
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.307.516 von AlterMann am 06.11.07 13:54:58Macht doch nix, Deutschland wird auch einen 3. Sozialismus überleben. Ich will nur hoffen, das der langfristige Schaden diesmal kleiner ist.


      Man kann nur hoffen, dass es nicht so schlimm wird, wie unter Ulbricht und Honneker:cry:
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 20:43:33
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.331.405 von StillhalterTrader am 07.11.07 20:23:21Na hallo,
      aufwachen.Noch ist das linke Pack nicht gewählt.
      Niemand wird gezwungen SED, SPD oder Grüne zu wählen.
      Die neue Einheitspartei.:mad:
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 21:06:01
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.331.753 von bullshitvestor am 07.11.07 20:43:33A.F. Lichtschlag hat in einem Weltkomentar vorgerechnet, das z.B. in Berlin und Mecklenburg ca. 70% des Wahlvolkes (Beamte, Politiker, Arbeitslose und Rentner...)am direkten Tropf des Staates hängen. Auch wenn das die Spitze ist, sooo viel weniger werden es in den anderen Ländern auch nicht sein.

      Nun rate mal wen die wählen. :(

      Ach ja, Quelle: http://www.welt.de/print-welt/article153823/Entzieht_den_Net…
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 22:45:26
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.332.118 von AlterMann am 07.11.07 21:06:01Nun rate mal wen die wählen?
      Na und. Gerade die werden sich dann bald wundern, wie schnell so ein Topf leer sein kann, aus dem sie gefüttert werden.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 02:01:43
      Beitrag Nr. 295 ()
      Schlechter als die Merkel würde es der Oskar auch nicht machen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 12:23:02
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.333.644 von Wilbi am 07.11.07 22:45:26Ja Wilbi, aber die Zeche zahlen wir dann alle. Vor allem die absolute Minderheit der Leistungserbringer und Aufrechterhalter der neosozialistischen Umverteilungsmaschinerie. Jetzt unter Merkel haben wir noch einen kleinen aber feinen Aufschwung, der das Leben wieder etwas erträglicher macht in diesem Land. Kommt Lafo an die Macht bekommen wir über kurz oder lang die DDR2, was einigen gar nicht mal so unsympathisch zu sein scheint. Oder sind das nur die alten Gewohnheiten und Affinitäten?
      Jedenfalls habe ich keinen Bock die übel riechende Suppe, die uns ein Heer von sozialsüchtigen Abkassierern und deren Armee von Lobbyisten eingebrockt haben auszulöffeln. :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 19:19:46
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.339.034 von CaptainFutures am 08.11.07 12:23:02Ich habe echt Angst davor, wenn die rote Einheits-Volksfront aus Kommunisten, Sozen und Grüne die Macht wieder ergreifen und die DDR2 installieren. Dann wird mit Sicherheit wieder ein hoher Grenzzaun um Deutschland errichtet; da kann man nur hoffen, dass uns noch rechtzeitig die Flucht gelingen wird !
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 19:32:58
      Beitrag Nr. 298 ()
      Der nächste antifaschistische Schutzwall wird besser bewacht werden.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 20:23:38
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.347.242 von StillhalterTrader am 08.11.07 19:19:46Wieso hast du Angst davor ?hab lange in der DDR gelebt.
      zu Fressen und zu Saufen gabs immer genug;)
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 20:37:25
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.347.526 von ConnorMcLoud am 08.11.07 19:32:58Stellst Du Dich dann freiwillig zur Verfügung? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 21:05:48
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.348.884 von CaptainFutures am 08.11.07 20:37:25Ja, zum Fressen und Saufen.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 20:11:35
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.349.358 von ConnorMcLoud am 08.11.07 21:05:48Und wer knallt dann die ganzen unschuldigen Menschen ab, die in Todesangst über die Grenze in die Freiheit flüchten wollen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 21:06:44
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.443.659 von CaptainFutures am 15.11.07 20:11:35Und wer knallt dann die ganzen unschuldigen Menschen ab, die in Todesangst über die Grenze in die Freiheit flüchten wollen?

      IM Connor?
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 21:46:24
      Beitrag Nr. 304 ()
      Gegoogelt und dies gefunden.

      http://www.jungewelt.de/2007/11-16/021.php

      Nach dem Motto,Wasser predigen Wasser saufen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 20:40:40
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.444.923 von AHEO am 15.11.07 21:46:24Danke für den sehr interessanten Artikel!

      Gruß

      pyramus
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 08:27:30
      Beitrag Nr. 306 ()
      Dem Überwachungsstaat rücken wir auch ohne die Kommunisten um Lafontaine und Gysi immer näher.

      Ein weiterer Beleg dafür ist der Datenabgleich von Kennzeichen. Diese geltende Praxis liegt nun vor den Verfassungsrichtern. Eine meiner Ansicht nach völlig überflüssige Maßnahme, deren "Erfolge" in keinem Verhältnis zu den Kosten steht. Da werden nur einige "Kleinkriminelle" geschnappt, die keine Versicherung haben. Mehr aber auch nicht. Die Polizei sollte sich mit wichtigerem beschäftigen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 08:31:00
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.444.923 von AHEO am 15.11.07 21:46:24Schon seltsam, daß sich die "marxistisch orientierte" Junge Welt so sehr auf Grüne und SPD einschießt.

      Das hat doch keine wahltaktischen Gründe, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 23:22:14
      Beitrag Nr. 308 ()
      Lafontaine für politische Streiks :mad:

      Oskar Lafontaine befürwortet politische Streiks in Deutschland, weil ]http://newsticker.welt.de/index.php?channel=pol&module=dpa&… reicht :mad: und “deshalb müssen wir andere Formen finden, wie die Bevölkerung ihre Interessen durchsetzen kann.” Die Scheißdemokratie mit ihren Wahlen ist doch nutzlos, wenn man keine Mehrheit bekommt, weil das Volk zu dämlich ist und nicht erkennt, was gut für es ist und dann muss man eben andere Wege finden, denn ]http://www.pr-inside.com/de/lafontaine-befuerwortet-politis… :mad: Warum legalisiert man nicht gleich das Recht auf Bürgerkrieg für die Opposition? Darf man eigentlich einen Tyrannen in spe beseitigen, wenn man keinen anderen Weg mehr sieht?

      Quelle
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:19:48
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.519.239 von CaptainFutures am 21.11.07 23:22:14Lafontaine distanziert sich damit vom parlamentarisch-demokratischem Prinzip. Er will den Kampf auf der Straße tragen und Deutschland damit in ein Chaos stürzen. Wir haben gerade erst erlebt, was passiert wenn eine kleine Gruppe von Lokführern meint, sie müsse 30% mehr Lohn kriegen. All das nur um sich politisch zu profilieren. Es geht Lafontaine und seinen Sozialisten und Kommunisten nicht ums Land sondern nur um sich selbst.

      Hier sehen wir genauestens wie es mit dem Glauben an die Demokratie bei der Linkspartei.PDS und dem Willen an der Demokraie festzuhalten bestellt ist. Sie wollen keine Demokratie. Sondern die Herrschaft einer Minderheit über die Mehrheit der Bevölkerung. Denn die steht -so zeigen es demokratische Wahlen- ganz und gar nicht hinter den Sozialisten.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:21:39
      Beitrag Nr. 310 ()
      Lafontaine ist ein fauler Sack ...
      Als er die Chance hatte etwas zu tun, hat er sich vom Acker gemacht.
      Hinterher eine "dicke Lippe" riskieren kann wohl jeder .... :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 02:26:11
      Beitrag Nr. 311 ()
      Polit Streik :mad:


      Demnächst auch politisch streiken?

      Oskar Lafontaine fordert das politische Streikrecht. Der Chefdemagoge der Linkspartei will die Einführung des Rechts auf politischen Streik nach - wie könnte es anders sein - französischen Vorbild. Das Zentralorgan der FDJ, die linksextreme Zeitung “]http://www.jungewelt.de/2007/11-20/056.php][b” berichtet:

      Der politische Streik steht nach Ansicht von Oskar Lafontaine in der Bundesrepublik auf der Tagesordnung. »Nur mit dieser Art des Kampfes können wir mehr Gerechtigkeit im Land erreichen. Ich sehe keinen anderen Weg mehr«, sagte der Partei- und Fraktionsvorsitzende von Die Linke am Montag auf der zweiten zentralen Betriebs- und Personalrätekonferenz der Bundestagsfraktion in Frankfurt am Main. Um den Mindestlohn oder eine bessere Rentenformel durchzusetzen, seien Protestkundgebungen oder Streiks einzelner Gruppierungen »keine ausreichenden Kampfmethoden«, hieß es in einer Pressemitteilung. Auch Die Linke habe das »in den letzten Jahren nicht erkannt«, sagte Lafontaine. »Andere europäische Länder, wie beispielsweise Frankreich, sind uns da um einiges voraus.« Freiwillig werde die Bundesregierung weder einen Mindestlohn einführen noch die Rente mit 67 zurücknehmen.

      Die Forderung Lafontaines nach politischen Streiks unterstreicht die Zielrichtung der Linkspartei: Systemveränderung. Politische Streiks sind mit eine parlamentarischen Demokratie unvereinbar. Frankreich hin oder her. Das Grundgesetz verbietet sie zu recht (Ausnahmen bestehen nur Gefährdung der freiheitlich demokratischen Grundordnung), denn die Staatsgewalt geht nicht von Lokführern oder Müllmännern, sondern vom Volk insgesamt aus. Man stelle sich die GDL Sturköpfe vor, wie sie gegen Merkel und irgendein Gesetz streiken: Gute Nacht Deutschland.

      Das schlimme aber ist, nicht kleine Teile der SPD denken so wie Lafontaines Kommunistentruppe. vor diesem Hintergrund gewinnen “Strategiepapiere” der SPD an Brisanz, in denen wie jetzt in Brandenburg der Zusammenarbeit mit der PDS das Wort geredet wird. Regierungsfähig seien die Linken, liest man da.

      Soweit, so schlimm. Aber was kann die Union gegen die linken Rattenfänger tun, ohne die ökonomische Vernunft aus den Augen zu verlieren? Angela Merkel hat erkannt, daß der Leipziger Weg, die CDU als marktradikale Reformpartei zu positionieren ein Fehler war. Denn er hat zusammen mit Schröders Agenda Rhetorik den linken Rand gestärkt.

      Nur was jetzt? Wie soll beispielsweise konkret mit der Frage “Mindestlohn” umgegangen werden. Bei vielen in unserer Partei löst das Thema verständlicherweise Abwehrreflexe aus. Und doch ist es des Nachdenkens wert, ob eine dem christlichen Menschenbild verpflichtete Union den Linksparteien das Monopol im Kampf gegen “Armutslöhne” überlassen kann. Konstruktive und konkrete Gegenvorschläge sind gefragt. “Sozial ist, was Arbeit schafft” reicht alleine nicht.
      Mindestlöhne sind ein emotionales Thema. Die Union muß Antworten für Kopf und Herz geben; Kopf allein wird nicht reichen.

      http://cdu-politik.de/2007/11/23/polit-streik/
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 23:36:16
      Beitrag Nr. 312 ()
      Oskar jetzt live bei Beckmann.:eek:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 23:05:46
      Beitrag Nr. 313 ()
      Gysi/Lafontaine

      Vier Fäuste für ein Halleluja




      Als „Traumpaar der Linken“ empfing ARD-Talker Reinhold Beckmann Gregor Gysi und Oskar Lafontaine. Noch traten sie nicht im Partnerlook auf, aber das ist sicher nur eine Frage der Zeit.


      Die Liste der Gemeinsamkeiten wollte gar nicht enden. Beide Männer stünden natürlich für die gleiche Politik, beide schrieben einmal Kolumnen, beide verehrten Willy Brandt und sähen den Kabarettisten Mathias Richling am liebsten in der Rolle von Ulla Schmidt. Jedenfalls viel lieber als in der Rolle von Gregor Gysi oder Oskar Lafontaine. Die Fraktionschefs der Linkspartei lieferten am Montagabend bei „Beckmann“ in der ARD eine Glanzvorstellung im Gruppenkuscheln und Synchronsprechen ab.

      Gleich zu Beginn berichtete Lafontaine von großen Gefühlen: „Die Liebe zwischen uns sieht man doch.“ Gysi schilderte, wie wunderbar man sich als Paar ergänze. Artig beantworteten beide sogleich die Fragen des Moderators nach den jeweiligen Vorzügen des anderen. Lafontaine könne reden und sich steigern und kenne die politische Schicht der Bundesrepublik wie kein Zweiter, lobte Gysi. Gysi wiederum habe Humor und Witz, schwelgte Lafontaine und bekannte: „Hätt ich auch gerne“. Selbstredend würden beide etwaige Nachteile – so denn überhaupt vorstellbar – niemals öffentlich zur Sprache bringen, sondern „sich höchstens ins Ohr flüstern“.

      Beckmann fand´s rührend

      In einem Einspieler hatte der Leiter des ARD-Hauptstadtstudios, Ulrich Deppendorf, bereits gewarnt: „bisschen eifersüchtig sind sie schon. Einer muss immer so lange reden wie der andere“. Auch ARD-Talker Beckmann registrierte: „Ist ja rührend, wie sie sich zur Seite springen“. Als Lafontaine von Prügeleien im Internat berichtete, mahnte Gysi ihn gleich: „Jetzt erzähl aber auch, dass Du die Schwachen beschützt hast.“ Das ließ sich der Saarländer nicht zweimal sagen und schilderte noch einmal, dass er in der Gruppe für die „Abteilung Durchsetzen“ zuständig gewesen sei. Natürlich immer zu Gunsten der Schwächeren.

      Tiefe Zuneigung zur Paprika

      Substanzielle Erkenntnisse gab es selbstredend nicht – es sei denn man zählt die Information dazu, dass Gysi laut Lafontaine in der Garderobe den Conny-Froboess-Hit „Zwei kleine Italiener“ mitgesungen hat. Oder man notiert das Bekenntnis des in einer großbürgerlichen Familie aufgewachsenen Gysi, das vaterlose Arbeiterkind Lafontaine hätte schon damals sein bester Freund sein können. Politikinteressierte wird das schwerlich überraschen, war doch neulich schon in einem Politiker-Kochbuch zu lesen, dass Gysi und Lafontaine eine tiefe Zuneigung zur Paprika verbindet.

      So viel Harmonie wollte denn auch Beckmann nicht stören und vermied Fragen nach dem Streit um Äußerungen von Lafontaines Ehefrau Christa Müller. Die hatte nicht nur Kindererziehung im Stil von Eva Herman als Allheilmittel gepriesen, sondern auch gesagt: „Die berufstätigen Mütter haben nicht genug Zeit, zu schlafen und sich zu pflegen. Man sieht es ihnen an.“ Gysi hatte sofort betont, Müllers Familienbild entspreche nicht dem ihrer Partei. Stattdessen ließ Beckmann die beiden Alphatiere innige Verbundenheit zur Schau stellen.

      Ex-Männerfreunde und die Weisheit des Alters

      Dabei ist das mit Männerfreundschaften in der Politik ohnehin so eine Sache. Sie kommen in etwa so häufig vor wie wahre Liebe zwischen einem 20-jährigen Model und einem 80 Jahre alten Schmuckmillionär. „Zwischen uns passt kein Blatt Papier“, beteuerte Lafontaines Ex-Männerfreund Gerhard Schröder 1998. Und der Saarländer vermochte diese Innigkeit noch zu übertreffen: „Wir sind unzertrennlich – Zwillinge“ erzählte er vor der damaligen Wahl treuherzig in die Fernsehkameras. Als sein Zwillingsbruder Kanzler wurde und von ihm Kabinettsdisziplin einforderte, warf Lafontaine seinen Job als Finanzminister und den Vorsitz der SPD hin. Eine Tatsache, auf die er von Beckmann selbstredend nicht angesprochen werden wollte.

      Dass Gysi davon – zumindest öffentlich – unbeeindruckt bleibt, versteht sich von selbst. Im März hatte er sein Verhältnis zu Lafontaine so beschrieben: „Wir belügen uns nicht. Das ist in der Politik schon allerhand.“ Natürlich gebe es auch Konflikte, sagte Gysi damals. „Wären wir jünger, gerieten wir sicherlich auch aneinander. Aber er ist 63 Jahre alt, ich werde im nächsten Jahr 60. Da sieht man manches gelassener.“

      http://www.focus.de/politik/deutschland/gysi-lafontaine_aid_…

      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 11:06:36
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.653 von jaujazu am 22.11.07 09:21:39Lafontaine ist ein fauler Sack ...
      Als er die Chance hatte etwas zu tun, hat er sich vom Acker gemacht.
      Hinterher eine "dicke Lippe" riskieren kann wohl jeder


      Absolut richtig. Als Finanzminister war er maßgeblich an der Politik beteiligt. Hier hätte er etwas bewegen können wenn er gewollt hätte. Aber der Gegenstrom war ihm zu stark. Verständlicherweise. Deswegen hat der Schwanz eingezogen. Aber das verkauft sich besser. Ein Buch nach dem anderen. Ein Vortrag jagt den nächsten. Lafontaine geht es um Lafontaine. Ein selbstverliebter Narzist. Nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 17:39:24
      Beitrag Nr. 315 ()
      Lafontaines Frau tritt mit Bischof Mixa auf

      Christa Müller, Ehefrau von Linksparteichef Oskar Lafontaine und familienpolitische Sprecherin der Linken im Saarland, bringt erneut Parteifreunde gegen sich auf. Sie will auf einem Kongress zur Familienpolitik referieren, bei dem auch Bischof Walter Mixa spricht.

      Die Parteivize der "Linken" Katina Schubert kündigte im Gespräch mit dem Berliner „Tagesspiegel“ an, sie wolle im Vorstand zur Sprache bringen, dass Christa Müller am Wochenende an einem familienpolitischen Kongress der Paneuropa-Union Bayern als Referentin auftreten will. „Solche rechtskonservativen Kreise können für uns kein Bündnispartner sein“, sagte Schubert der Zeitung. Bei dem Kongress spricht auch Augsburgs Bischof Walter Mixa, der der Familienpolitik der Bundesregierung ebenfalls kritisch gegenüber steht. Landesvorsitzender der Paneuropa-Union ist Mixas Medienreferent Dirk Hermann Voß. Verärgert sind viele Linkspolitiker auch, dass Müller im bistumseigenen Augsburger Sankt Ulrich Verlag ein Buch publiziert, in dem sie Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) heftig attackiert. Unter dem Titel „Dein Kind will Dich!“ wirbt sie mit Nachdruck für ein Erziehungsgehalt von 1600 Euro monatlich pro Kind in den ersten drei Lebensjahren. Damit sollen Eltern eine echte Wahlfreiheit zwischen Familien- und Erwerbsarbeit bekommen. Das Buch ist laut Verlagsankündigung „ein flammendes Plädoyer für eine radikale Neuorientierung in der Familienpolitik“.

      Der Sprecher des Forums Demokratischer Sozialismus, Stefan Liebich, sagte, Müller müsse sich „gut überlegen, mit welchen Partnern sie ihre Positionen publiziert“. Der saarländische Bundestagsabgeordnete Volker Schneider erklärte dem „Tagesspiegel“, er wolle den Vorgang parteiintern diskutiert wissen.

      http://www.welt.de/politik/article1413384/Lafontaines_Frau_t…
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 16:24:20
      Beitrag Nr. 316 ()
      Linker Spitzenkandidat warnt vor "unverbesserlichen Altkommunisten" in seiner Partei

      Zwei Wochen vor der Landtagswahl in Hessen hat der Direktkandidat der Linken im Lahn-Dill-Kreis, Karl- Klaus Sieloff, vor der Wahl seiner eigenen Partei gewarnt. Im Kreisverband hätten inzwischen unverbesserliche Altkommunisten das Sagen, berichtete Sieloff dem Nachrichtenmagazin "Focus".

      Die Fusion seiner WASG mit der früheren PDS sei ein schwerer Fehler gewesen: "Wir haben in Hessen jetzt eine Kaderorganisation, die jede unliebsame Diskussion abwürgt", sagte Sieloff. Hinter dem Parteiprogramm stünden "Sektierer, die von der untergegangenen DDR träumen".
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 00:17:25
      Beitrag Nr. 317 ()
      DDR-Vergangenheit

      Birthler warnt vor Rückkehr alter Stasi-Offiziere



      Ende Dezember sprach sich Bundeskanzlerin Merkel für den langfristigen Erhalt des Amtes aus. Das ist wohl auch nötig, denn - so Marianne Birthler - die alten Stasi-Offiziere, und die sich ihnen verbunden fühlen, machen mobil


      In diesem Monat kann Marianne Birthler ihren 60. Geburtstag feiern. Das schönste Geschenk hat die Chefin der unter ihrem Namen bekannten Behörde bereits erhalten: Ende Dezember sprach sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) intern für den langfristigen Erhalt ihres Stasi-Unterlagen-Imperiums (BStU) aus – was sofort durchsickerte. Damit dürften Pläne so mancher Politiker, die die Überlagen des DDR-Geheimdienstes 2011 oder 2014 ins Bundesarchiv eingliedern wollten, vom Tisch sein.

      Entsprechend gut gelaunt blickte Birthler jetzt in Berlin auf die Arbeit der Behörde im vergangenen Jahr zurück. „Das Interesse an der DDR-Geschichte ist nach wie vor groß“, erklärte sie, weil die Zahl der Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten zugenommen hat. Das ist aus Sicht der Bundesbeauftragten eine erfreuliche Botschaft. Die weniger erfreuliche lautet: „Die alten Stasi-Offizieren, und die sich ihnen verbunden fühlen, machen mobil“. Erst jüngst reisten rund 90 ehemalige Agenten des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) zu einer Tagung an die Süddänische Universität Odense, um ihre frühere Tätigkeit zu verklären. Birthler appellierte, solche Auftritte der früheren Eliten aus Erich Mielkes Unterdrückungsapparat dürften nicht unwidersprochen bleiben. Sie nehme nicht gelassen an, dass sich das Problem biologisch von allein löse: „Die haben noch ihr Publikum.“

      Daraus schließt die BStU-Chefin: „Wir brauchen nicht weniger Aufklärung, sondern mehr.“ Dass die Kenntnisse über die zweite deutsche Diktatur unter Schülern erschreckend schlecht sind, hat erst jüngst eine Studie des Forschungsverbundes SED-Staat an der Berliner Freien Universität (FU) zu Tage gefördert. Danach sind nicht wenige Jugendliche fest davon überzeugt, dass die Alliierten die Berliner Mauer errichtet hätten. „Das deckt sich mit unseren Einschätzungen“, erklärt Birthler.

      Allerdings gibt es ihr zufolge in manchen Bundesländern durchaus Lichtblicke. Namentlich nannte sie Hessen. Von dort würden ihrer Behörde immerhin Anfragen von 80 Schulen vorliegen, die Projekttage zum Thema MfS veranstalten wollten.

      Ebenfalls zugenommen haben laut der Behörden-Statistik die Nachfragen der Forscher und Journalisten: Sie stellten im vergangenen Jahr 1387 (2006: 1273) Anträge, die meist besonders arbeitsintensiv seien. Regelrecht eingebrochen ist dagegen die Zahl der öffentlichen Bediensteten, die von ihren Arbeitgebern auf eine Stasi-Belastung überprüft worden sind. Erteilt hat die Behörde hier lediglich 523 Auskünfte – im Vorjahr waren es noch 13.187. Der Grund liegt in den Bestimmungen des neuen Stasi-Unterlagen-Gesetzes, das die Überprüfung auf ausgewählte Personengruppen beschränkt.

      Eine andere und längst überfällige Initiative des Gesetzgebers – der Beschluss, Opfern des SED-Staates eine Rente zu gewähren – verschafft der Behörde mit rund 1900 Beschäftigten hingegen zusätzliche Arbeit. „Allein Ende vergangenen Jahres sind 4000 Anträge auf Überprüfungen eingegangen“, so Birthler. Eine Opferrente erhält nur, wer selbst nicht Begünstigter der Stasi war; Voraussetzung ist allerdings soziale Bedürftigkeit.

      Für 2009 und 2010 erwartet Birthler eine regelrechte „Medienexplosion“. Schließlich jähren sich dann die Friedliche Revolution, der Mauerfall und die Deutsche Einheit zum 20. Mal – die wichtigsten Ereignisse der jüngeren deutschen Geschichte.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 22:19:32
      Beitrag Nr. 318 ()
      Afghanistan-Debatte im Bundestag: Der Anstand des Demagogen

      Oskar Lafontaine zeigt im Bundestag, was er am besten kann: Mit fragwürdigen Argumenten eine Debatte zu seinen Gunsten anheizen.

      http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/663/154265/
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 23:14:27
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.162.641 von CaptainFutures am 24.01.08 22:19:32
      Lafontaine kann nichts anderes als den Klassenkampf zu propagieren. Einfache Schwarz-Weiss-Schemata ohne jeden Bezug zur Wirklichkeit.

      Und das was Lafontaine am meisten interessiert kann man in einem Wort zusammenfassen: Lafontaine

      Genau das zeigt auch sein aktueller Auftritt bei Maybritt Illner.
      Avatar
      schrieb am 24.05.08 17:51:02
      Beitrag Nr. 320 ()
      Mit scharfen Angriffen auf Regierung, Hedgefonds und "Kriegsgrüne" hat Linken-Chef Lafontaine den Bundestagswahlkampf 2009 seiner Partei eröffnet. Beflügelt von Wahl- und Umfrageergebnissen sagte Lafontaine unter mächtigem Jubel: „Wir haben den Wind der Geschichte in unseren Segeln"

      http://www.welt.de/politik/article2029588/Lafontaines_Linke_…
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 13:19:04
      Beitrag Nr. 321 ()
      Lafontaine will Ministerpräsident werden


      Linke-Chef Oskar Lafontaine will nach der Landtagswahl im Saarland ein Bündnis mit der SPD eingehen. Zwischen den beiden Parteien gebe es viele Überschneidungen, meint der Linken-Spitzenkandidat. Natürlich werde er auch den SPD-Kandidaten zum Ministerpräsidenten wählen, wenn die Sozialdemokraten stärker abschneiden.


      Die Linke im Saarland strebt nach der Landtagswahl im kommenden Jahr eine Koalition mit der SPD an. Der designierte Spitzenkandidat der Saar-Linken, der frühere saarländische Ministerpräsident und jetzige Bundesvorsitzende der Partei, Oskar Lafontaine, sagte im Saarländischen Rundfunk, „wenn es normal zugeht, muss man sich an den Inhalten orientieren und da gibt es viele Überschneidungen mit den Sozialdemokraten“. Insofern sei klar, dass es eine Zusammenarbeit mit der SPD geben müsste, wenn die Inhalte letzten Endes ausschlaggebend seien.

      Lafontaine selbst kandiert bei der Landtagswahl im Saarland 2009 noch einmal für das Amt des Ministerpräsidenten, dass er von 1985 bis 1998 innehatte. Zugleich kündigte er an, sich im kommenden Jahr erneut auch um ein Bundestagsmandat zu bewerben.
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 17:26:31
      Beitrag Nr. 322 ()
      Oskar Lafontaine: Grundfreibetrag und Regelsatz für Hartz IV sofort erhöhen :mad:

      Berlin (ots) - "Die Koalition muss den Grundfreibetrag und den Regelsatz für Hartz IV sofort erhöhen", erklärt Oskar Lafontaine zur Diskussion um die drastisch gestiegenen Nahrungsmittel- und Energiepreise. Der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:

      "Basis für die Berechnung von Grundfreibetrag und Hartz IV-Regelsatz sind die Lebenshaltungskosten. Diese sind in den vergangenen Monaten dramatisch gestiegen. CDU/CSU und SPD haben lange genug gestritten. Ich fordere sie auf, den dem Bundestag vorliegenden Vorschlägen der LINKEN endlich zuzustimmen."

      Pressekontakt:
      DIE LINKE.
      Fraktion im
      Bundestag
      Hendrik Thalheim
      Tel.: 030/22752800
      Mobil: 0172/3914261
      Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 17:31:36
      Beitrag Nr. 323 ()
      Lafontaine will mehr Marx und Engels

      “Die Sätze des Kommunistischen Manifestes sind doch hochaktuell”, ]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,547078,00.… und kündigt an, dass Passagen aus dem Kommunistischen Manifest in das künftige Parteiprogramm der “Linken” aufgenommen werden. Er will zudem die Deutsche Telekom, die Deutsche Post und die Energiekonzerne verstaatlichen. Vorwärts zurück mit einem Politikmix aus SED und Hugo Chavez kann man da nur sagen.

      http://www.antibuerokratieteam.net/2008/04/13/lafontaine-wil…
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 17:35:11
      Beitrag Nr. 324 ()
      635 Mio. Chinesen der Armut entkommen

      Schlechte Nachrichten für alle Kulturpessimisten: Die Liberalisierung der chinesischen Wirtschaft hat die ]http://www.johannorberg.net/?page=displayblog&month=05&year…. 635 Mio. Chinesen haben seit 1981 die Zeit der maoistischen Mangelversorgung hinter sich gelassen. (Und Lafontaines Segel ]http://die-linke.de/partei/organe/parteitage/1_parteitag/re….)

      Zu allem Überfluss ist in den letzten drei Jahren auch die Zahl der Terrorvergehen und Kampfhandlungen weltweit zurückgegangen, ]http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/551/176021/][b. Dies steht natürlich in einem krassen Widerspruch zu dem populären Glauben, dass der Krieg gegen den Terror diesen erst anheize.

      Aber welche linke Prophezeiung wurde nicht irgendwann von der Realität überholt? “An den Pessimismus gewöhnt man sich zuletzt wie an ein zu enges Sakko, das sich nicht mehr ändern lässt” wusste schon André Gide.

      Bleibt dran, Genossen.

      http://blog.transatlantic-forum.org/index.php/archives/2008/…
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 16:46:00
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.490.768 von CaptainFutures am 11.07.08 17:31:36“Die Sätze des Kommunistischen Manifestes sind doch hochaktuell”, meint Oskar Lafontaine und kündigt an, dass Passagen aus dem Kommunistischen Manifest in das künftige Parteiprogramm der “Linken” aufgenommen werden.

      Einen Baum erkennt man an seinen Früchten. Und der Kommunismus wie der Sozialismus haben in den vergangenen Jahrzehnten überall auf der Welt gezeigt, das ihre Früchte ungenießbar, ja sogar giftig sind. Die Sowjetunion war pleite. Die DDR war pleite.

      Mit der "Linkspartei" geht es wieder genau in diese Richtung. Statt des versprochenen sozialistischen Paradieses würden die Menschen auch hier in Armut und Verelendung enden.
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 17:17:57
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.490.811 von CaptainFutures am 11.07.08 17:35:11Die Liberalisierung der chinesischen Wirtschaft......:laugh:

      China ist noch immer eine kommunistische Diktatur !

      Bist Du anderer Meinung ?:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 17:42:01
      Beitrag Nr. 327 ()
      Ok im Sozialismus kam es zu einer Stagnation, die man damals nicht in den Griff bekam.
      Aber einer der in Armut und Verelendung leben musste ist mir nicht bekannt.

      Neulich hat hier einer(der sogar mitspekuliert) geschrieben, er ist verheiratet und hat 3 Kinder und kann sich nich tmal einen Urlaub leisten. Sowas hat es in der DDR nicht gegeben.:eek:
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 19:17:55
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.495.233 von Sexus am 12.07.08 16:46:00Die Bundesrepublik ist genauso pleite und kann sich nur noch durch Betrug und beklauen der eigenen Bürger über Wasser halten.
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 19:40:51
      Beitrag Nr. 329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.495.388 von sky7H am 12.07.08 17:42:01"Neulich hat hier einer(der sogar mitspekuliert) geschrieben, er ist verheiratet und hat 3 Kinder und kann sich nich tmal einen Urlaub leisten. Sowas hat es in der DDR nicht gegeben. "

      Natürlich hat es das in der DDR nicht gegeben? Die konnten jedes Jahr weltweit reisen. Warst du ein hoher Funktionär da, oder bist du nicht richtig dicht?
      Natürlich mag es im Kommunismus gerechter zugehen auf dem niedrigsten Niveau für die normalen Leute. Funktionäre haben es natürlich besser.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 01:41:58
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.495.388 von sky7H am 12.07.08 17:42:01Stimmt, in der DDR konnte man dann immerhin ans Schwarze Meer oder an den Plattensee reisen.;)
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 09:48:29
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.496.171 von ConnorMcLoud am 13.07.08 01:41:58Viele mache ja nur im Ausland Urlaub weil es dort billiger ist wie in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 12:09:33
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.496.171 von ConnorMcLoud am 13.07.08 01:41:58Du konntest doch sicherlich auch nach Hawaii oder Gran Canaria.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 12:46:07
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.496.708 von Wilbi am 13.07.08 12:09:33Da wollte ich nie hin.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 13:16:29
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.496.815 von ConnorMcLoud am 13.07.08 12:46:07Dann wollte da bestimmt auch kein anderer hin. :rolleyes:

      @sky: "Stagnation"? Hübsche Umschreibung. Doch für eine Stagnation brauchst du zunächst einmal eine Wirtschaft, die sich entwickelt, bevor sie "stagnieren" kann. Und Wirtschaftswachstum gabs dort beim besten Willen nicht. Siehe die Technologie, da ist die DDR in den Fünfzigern hängen geblieben.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 13:47:01
      Beitrag Nr. 335 ()
      Wie gehts eigentlich Kuba?


      Castro schwört Kubaner auf harte Zeiten ein

      Löhne und Gehälter werden auf absehbare Zeit nicht steigen. Das Rentenalter wird um 5 Jahre heraufgesetzt. Das Steuersystem soll "neu entwickelt" werden. Die landwirtschaftlich nutzbare Fläche liegt immer noch zur Hälfte brach.

      http://www.welt.de/politik/article2208930/Raul_Castro_schwoe…
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 15:43:52
      Beitrag Nr. 336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.496.924 von Sexus am 13.07.08 13:16:29Wieso soll das kein Wachstum gewesen sein? Meinst du da hat keiner gearbeitet? Das Wachstum war zwar nicht nicht ganz so hoch wie in der BRD aber immer noch höher wie z.B. in Afrika oder Lateinamerika.
      Und den Kubanern geht es tels noch besser als den Nachbarn Haiti oder Nicaragua.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 18:40:30
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.495.323 von hausbesetzer am 12.07.08 17:17:57Dass Du nicht genau lesen und genau differenzieren kannst ist mir klar hausbesetzer.
      Und dass Du keine Ahnung über die chinesische Wirtschaft hast auch.
      So what? :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 18:44:53
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.496.708 von Wilbi am 13.07.08 12:09:33Du konntest doch sicherlich auch nach Hawaii oder Gran Canaria.

      Klar konnte man das, man durfte nur nicht aus dem Urlaub wieder zurückkehren in den Horch und Greif Staat DDR. :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 21:47:55
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.497.335 von sky7H am 13.07.08 15:43:52Stimmt, das Gesundheitssystem in Kuba ist ja sogar besser als in den angeblich so tollen USA.:eek:
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 17:23:21
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.497.335 von sky7H am 13.07.08 15:43:52Stimmt, deswegen sind ja auch hunderttausende Menschen unter Einsatz ihres Lebens in den goldenen Westen geflüchtet, weil es ihnen so gut ging bei VEB Horch und Gucks. :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 23:40:52
      Beitrag Nr. 341 ()
      Oskar Lafontaine hetzt gegen Deutschlands erfolgreichsten Manager :mad:

      Porsche-Chef Wiedeking verdient 2008 möglicherweise 100 Millionen Euro. Der Linkspartei-Chef bezeichnet das als „schamlos“ und will die Manager-Gehälter auf 600.000 Euro begrenzen

      Porsche-Chef Wendelin Wiedeking (55) könnte 2008 nach Ansicht von Analysten rund 100 Millionen Euro verdienen (2007: 60 Mio.).

      Er wäre damit bestverdienender Manager Deutschlands. Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine (64) fordert deshalb eine Begrenzung ihrer Gehälter auf das 20-Fache des Durchschnittsverdienstes (ca. 30.000 Euro brutto).

      Lafontaine hetzte gegen das „schamlose Treiben der Manager-Selbstbedienung“, dem die Große Koalition „ein Ende setzen“ müsse. Zugleich unterstellte er der Regierung, dies nicht zu wollen. „Sie ist zu sehr mit den Spitzenmanagern verbandelt“, so Lafontaine zur „Berliner Zeitung“.

      Warum bekommt Wiedeking möglicherweise so viel? Dem Spitzenmanager wird voraussichtlich das Kunststück gelingen, den Gewinn der Stuttgarter Nobel-Autoschmiede auf elf Milliarden Euro zu steigern, womit Porsche mehr Gewinn als Umsatz (8,6 Milliarden) machen dürfte. Grund dafür ist die Beteiligung an VW.

      Ein Porsche-Sprecher bezeichnete dies allerdings als „Spekulation“ und wies die Anwürfe Lafontaines als „skandalös“ zurück. Auch dieser wisse, „dass die Gehälter von Managern von den Aufsichtsräten festgelegt werden und sie sich nicht selbst bedienen können“.

      http://www.bz-berlin.de/BZ/news/2008/07/30/lafontaine-hetzt-…
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 23:57:12
      Beitrag Nr. 342 ()
      100 Millionen fürs Nichtstun?:confused:

      Skandal!:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 23:59:24
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.627.733 von ConnorMcLoud am 31.07.08 23:57:12Dir zahlt doch offenbar auch irgendjemand das Gnadenbrot, sonst hättest du nicht Tag und Nacht zeit deinen sozialistischen Unfug zu hier im Board zupräsentieren :mad::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 17:28:35
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.627.740 von insti am 31.07.08 23:59:24Stimmt! :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 18:18:42
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.644.544 von CaptainFutures am 04.08.08 17:28:35
      L. = International Sozialisten
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 19:22:01
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.645.031 von tuuzzi am 04.08.08 18:18:42Der Nationalsozialismus war doch nur eine Spielart des Sozialismus.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 11:40:51
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.627.686 von CaptainFutures am 31.07.08 23:40:52Diese Managerhetze ist langsam nicht mehr zu ertragen.

      Was Wiedking bekommt ist doch sowas von egal. Von mir aus kann der auch 100 Milliarden bekommen. Denn es ist nicht das Geld des Steuerzahlers, sondern das der Aktionäre! Und wenn die Wiedeking so viel geben wollen, habe weder ich noch ein anderer Aussenstehender das Recht, darin einzugreifen.

      Wenn jedoch die Linkspartei jedes Jahr aufs neue über 150 Milliarden Euro hinausschleudern will, geht das den Steuerzahler sehrwohl etwas an. Der Staat wäre sofort pleite. Ganz so wie sie es schon mit der DDR abgezogen haben.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 11:48:14
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.658.578 von Sexus am 06.08.08 11:40:51Es gab Hummer: Kommunistin Wagenknecht lässt Fotos vernichten

      Diese Managerhetze ist langsam nicht mehr zu ertragen.:confused:
      Von mir aus kann der auch 100 Milliarden bekommen.

      Hat die "Kommunistin Wagenknecht" den Hummer vom Steuerzahler?

      Mensch offensichtlich bist Du ein Idiot ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 11:53:17
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.658.578 von Sexus am 06.08.08 11:40:51:confused:

      möchte mal wissen, welcher Aktionär dem zugestimmt hat.
      Aktionäre sind an Ihrer Rendite immer zuerst interessiert.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 12:01:54
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.658.656 von hausbesetzer am 06.08.08 11:48:14Als Abgeordnete des Europäisches Parlamentes erhält Sarah Wagenknecht Ihre "Diät" vom deutschen Steuerzahler. Und der finanzierte ihr dieses kleine bougeoise Vergnügen eines luxuriösen Hummer-Essens. Genauso wie er es für Lothar Bisky und die anderen Linksausleger tat.

      Und wenn da doch nichts bei ist, warum lässt Wagenknecht die Beweise so schnell beseitigen? Selbst ihre Fraktionskollegin Uca sprach von einer „heimliche Durchsuchung meiner privaten Fotos auf meiner Kamera“. Passt wohl nicht so recht ins Bild, wenn man sich selbst nimmt, was man anderen missgönnt.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 12:04:19
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.658.700 von sky7H am 06.08.08 11:53:17Die Informationen dazu kannst Du gerne einsehen. Wer wie bei Hauptversammlungen abgestimmt hat, ist öffentlich einzusehen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 12:06:45
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.658.656 von hausbesetzer am 06.08.08 11:48:14Wenn einer Hummer für 20 oder 30 Euro isst macht er nen Thread auf.
      Kassiert ein anderer fürs Nichtstun 100 Millionen, dann ist ihm das doch sowas von egal.

      Da siehst Du gleich mal was er für einer ist.;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 12:15:38
      Beitrag Nr. 353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.658.823 von ConnorMcLoud am 06.08.08 12:06:45Ihr Zwei kapiert anscheinend den Unterschied der Personen nicht.

      Sarah Wagenknecht ist deutsche Politikerin und Abgeordnete des Europaparlamentes. Damit ist sie dazu angehalten, die Interessen des deutschen Wählers (nicht nur ihrer Wähler) zu vertreten, der sie dafür auch mit mindestens 7000 Euro zzgl. diverser Zulagen entlohnt.
      Wenn sie gegen Manager und generell gegen "Reiche" hetzt (laut SED alias PDS alias Linkspartei sind das alle mit einem Bruttogehalt von 60.000 Euro jährlich), verhält sie sich unglaubwürdig und mindestens politisch unklug, mit Parteikollegen ausgerechnet zu einem luxuriösen Hummeressen zu gehen.

      Wiedeking hingegen vertritt nur die Interessen seiner Aktionäre. Das hat er in der Vergangenheit auch sehr gut gemacht. Wenn diese Aktionäre ihm dann ein solches Gehalt zugestehen, ist das deren Sache.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 12:17:54
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.658.823 von ConnorMcLoud am 06.08.08 12:06:45Der ist an Hirnlosigkeit nicht mehr zu übertreffen. :laugh:

      Nur Linke essen Hummer....:)

      Porsche-Vorstandschef Wendelin Wiedeking verteidigte sein zweistelliges Millionengehalt: „Wenn ich Erfolg habe, möchte ich auch gut bezahlt werden“ :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 12:19:57
      Beitrag Nr. 355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.658.945 von hausbesetzer am 06.08.08 12:17:54Ich sag doch, Du kapierst den Unterschied nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 12:31:32
      Beitrag Nr. 356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.658.972 von Sexus am 06.08.08 12:19:57Ich kann mir keinen Hummer leisten, aber deswegen frisst der Neid mich nicht auf. :)
      Möchtest Du jeden Tag Kaviar essen ? (könnte auch eine Bestrafung sein)

      Hübsch ist die Sarah trotzdem....:):)
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 12:37:06
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.659.073 von hausbesetzer am 06.08.08 12:31:32Einige Aussagen lassen allerdings schon den Schluß zu, daß die Ansichten einiger hier von Neid und Missgunst getrieben sind und eben nicht von objektiven Argumenten.

      Im übrigen kann Wagenknecht noch so schön aussehen, das hat nichts mit ihrer Qualifikation zu tun. Das sind Oberflächlichkeiten und keine Substanz. Aber irgendein Trottel findet sich immer, der auf sowas anspringt.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 12:52:04
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.658.918 von Sexus am 06.08.08 12:15:38:laugh::laugh::laugh:zu einem luxuriösen Hummeressen:laugh::laugh::laugh:

      Luxuriös ist das also.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 12:56:59
      Beitrag Nr. 359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.659.266 von ConnorMcLoud am 06.08.08 12:52:04Okay. Für euch Linke ist ein Hummeressen scheinbar nicht mehr so luxuriös. Moet & Chandon schmeckt euch mittlerweile ja wohl auch besser als Krim-Sekt.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 14:32:26
      Beitrag Nr. 360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.658.918 von Sexus am 06.08.08 12:15:38Da hast Du Recht. *unterschreib*
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 14:33:12
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.659.073 von hausbesetzer am 06.08.08 12:31:32Hübsch ist die Sarah trotzdem

      Da hast Du auch Recht! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 14:40:24
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.659.073 von hausbesetzer am 06.08.08 12:31:32@hausbesetzer
      "Hübsch ist die Sarah trotzdem"
      Eindeutige Anzeichen für Anorexie sind bei Sarah zu sehen, Augen auf hausbesetzer!
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 18:25:33
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.658.578 von Sexus am 06.08.08 11:40:51So denken halt Kommunisten. Zwischen Geld verdienen wie Wiedeking und (Steuerzahler-)Geld bekommen wie Wagenknecht liegt eben ein himmelweiter Unterschied. Für Kommunisten existiert natürlich das Private nicht. Es gibt für sie kein Dein und Euer sondern nur Mein und Unser. Darum verbrennen sie auch mit Vorliebe das Geld anderer Leute. Sozialistisch in Armut sollen nur die Anderen leben. Die oberen Zehntausend Politbonzen machens sich derweil schön gemütlich in ihrer Datscha bei Champagner und Hummer. Wie in der DDR eben. :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 18:27:37
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.659.073 von hausbesetzer am 06.08.08 12:31:32Ich kann mir keinen Hummer leisten, aber deswegen frisst der Neid mich nicht auf.

      Und warum bist Du dann ständig neidisch auf andere die mehr haben als Du udn die sich das dazu auch noch ehrlich und hart selbst erarbeitet haben wie Wiedeking? :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 18:28:48
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.659.319 von Sexus am 06.08.08 12:56:59Für euch Linke ist ein Hummeressen scheinbar nicht mehr so luxuriös.

      Natürlich ist das für die arroganten hochnäsigen Linken nicht mehr luxuriös sondern selbstverständlich. Der kleine Mann bezahlts ja! :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 20:09:22
      Beitrag Nr. 366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.658.578 von Sexus am 06.08.08 11:40:51"Von mir aus kann der auch 100 Milliarden bekommen. Denn es ist nicht das Geld des Steuerzahlers, sondern das der Aktionäre!"

      Wenn Du Porsche-Aktien kaufst, bekommt nicht Porsche das Geld, sondern der Vorbesitzer der Aktien. Keinen einzigen Euro trägst Du als Aktionär damit zur Finanzierung des Managements bei. Das Geld, das vielleicht mal vor 50 Jahren vom Unternehmen bei einer Aktienemission vom Aktienkäufern eingenommen wurde, ist schon längst verbraten. Deshalb stelle ich schon mal in Abrede, daß die Manager von den Aktionären bezahlt werden. Und einen Anspruch auf Beteiligung am Gewinn würde ich ausnahmslos nur Leuten zugestehen, die mit ihrer Arbeit zu diesem Gewinn beigetragen haben.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 22:51:05
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.663.672 von Borealis am 06.08.08 20:09:22Warum bekommt Wiedeking möglicherweise so viel? Dem Spitzenmanager wird voraussichtlich das Kunststück gelingen, den Gewinn der Stuttgarter Nobel-Autoschmiede auf elf Milliarden Euro zu steigern, womit Porsche mehr Gewinn als Umsatz (8,6 Milliarden) machen dürfte. Grund dafür ist die Beteiligung an VW.

      Damit hätte sich Wiedeking seine 100 Milliönchen mehr als redlich verdient bei der Millardensteigerung an Gewinn durch seine persönlichen Arbeitserfolge für Porsche.
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 12:13:58
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.665.081 von CaptainFutures am 06.08.08 22:51:05Damit hätte sich Wiedeking seine 100 Milliönchen mehr als redlich verdient

      Wiedeking hatte nur Glück mit dem Gewinnanstieg von seinem VW Aktienpaket.

      100 Mio Lohn-Solche Auswüchse darf es nicht geben sonst sagt ja der irgend ein Minister demnächst mal das ihm 1 Milliarde Lohn zusteht.
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 13:31:35
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.663.672 von Borealis am 06.08.08 20:09:22Damit siehst Du Wiedeking nicht als eine Person an, die mit ihrer Arbeit zum Gewinn beitrug? Oh je. Woher kommt denn dann der Erfolg des Unternehmens?

      stelle ich schon mal in Abrede, daß die Manager von den Aktionären bezahlt werden.

      Von wem denn bitte sonst? Wenn ich Porsche-Aktien besitze, dann bin ich somit Miteigentümer am Unternehmen. Ich bin beteiligt am Gewinn, woraus letzlich auch die Managergehälter ebenso gezahlt werden wie die der Arbeitnehmer am Werksband. Somit finanziere ich deren Gehalt. Und wenn ich als Eigentümer für einen solches Entgelt stimme, ist das allein mein Ding und das der anderen Aktionäre.

      Von linker Seite kommt immer wieder dieser lächerliche erwartbare Reflex des Klassenkampfes über Klischees von denen da oben und denen da unten. Mit der Realität hat das aber nichts zu tun, sondern offenbahrt viel mehr den Trieb von Neid und Missgunst unter den selbsternannten Weltverbesserern, die anderen ihren Porsche nicht gönnen, aber selbst Hummer essen und Champus schlürfen wollen. Welche Verlogenheit.
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 13:34:14
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.668.368 von sky7H am 07.08.08 12:13:58Bei einer Kappung der Löhne sind wir dann schon wieder einen Schritt weiter hin zu einer Staatswirtschaft, die meint, alles mit enormen Summen aus Steuergeldern regulieren zu müssen. Solche Maßnahmen schaden deutlich mehr als daß sie nutzen würden.
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 14:55:55
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.662.766 von CaptainFutures am 06.08.08 18:27:37Roman Arkadjewitsch Abramowitsch ist auch so ein fleißiger...
      Mit 42 Jahren besitzt er geschätzt 23,5 Milliarden US-Dollar.
      Das hat er in nur Zehn Jahren mit sehr harter Arbeit erreicht...:confused:

      Mensch Captain, wie dumm muss man sein, um so einen Blödsinn zu posten und auch noch zu glauben.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 15:01:48
      Beitrag Nr. 372 ()
      Wiedeking schraubt pausenlos am Band Motoren zusammen und schafft Werte.
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 15:10:59
      Beitrag Nr. 373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.670.682 von ConnorMcLoud am 07.08.08 15:01:48.....und Karl & Theo Albrecht standen vor kurzem noch an der Kasse.
      Vermögen 50 Milliarden US-Dollar
      Da muss meine Oma aber lange stricken.
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 18:10:55
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.670.837 von hausbesetzer am 07.08.08 15:10:59Wann begreifst Du es endlich mal, daß hervorragendes Management und Grips tausendmal mehr Wert hat für eine Firma als am Fließband zu stehen oder an der Kasse zu sitzen und einfachste, stupide, monotone, immer wiederkehrende Tätigkeiten auszuüben, die auch fast jeder dahergelaufene ungelernte Sonderschüler machen kann? Wann begreist Du das? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 19:50:31
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.670.837 von hausbesetzer am 07.08.08 15:10:59Da muss meine Oma aber lange stricken.

      Vielleicht hat deine Oma einfach nicht das richtige Näschen für Geschäfte. Wie der Captain es schon bemerkt: Dafür braucht man Grips.
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 00:33:33
      Beitrag Nr. 376 ()
      Populismus pur

      Lafontaine und Co. verzichten auf ein konkretes Programm. Mit ihren Forderungen und Versprechen treiben sie die Koalition in eine linksbestimmte Wirtschaftspolitikdebatte.


      VORFAHRT FüR ROT: In Deutschland ändert sich auch die politische Richtung.
      Foto: Florian Schwinge


      In Saarbrücken geschehen wundersame Dinge. Da sind vor wenigen Wochen 220 Busfahrer der örtlichen Verkehrsgesellschaft geschlossen in die Linkspartei eingetreten, weil die ihnen versprochen hat, sie sei gegen eine Privatisierung der kommunalen Stadtbahn. Doch Pläne für eine solche Privatisierung dementierte der Vorstand des kommunalen Unternehmens eindeutig. Das Ganze sei reine „Irreführung und Schüren von Ängsten“. Aber das ist den Lafontaine-Anhängern egal. Deren Kampagne unter aktiven Gewerkschaftlern und enttäuschten SPD-Anhängern läuft so erfolgreich, dass der Landesverband mit bald 3000 Mitgliedern inzwischen der relativ größte im Westen Deutschlands ist. Die Partei, die am 9.August in Neunkirchen den ehemaligen Ministerpräsidenten und Ex-SPD-Chef zu ihrem Spitzenkandidaten nominiert, kann berechtigt hoffen, bei den Landtagswahlen in einem Jahr jede fünfte Stimme an der Saar zu bekommen.


      Die Programmatik der Partei ist vage und widersprüchlich. Erst 2010 will sich die fusionierte Partei ein neues Programm geben, bis dahin gelten „Grundsätze“. Auf dem ersten bayerischen Landesparteitag am 26. April 2008 in Gunzenhausen räumte der Landesvorsitzende Harald Einberg ein, die Partei sei erst im Prozess des Werdens. Daher sei noch nicht geklärt, ob sie „Protestpartei“, „linke Volkspartei“, „soziale Bewegungspartei“, „Gewerkschaftspartei“ oder „Arbeiter- und Sozialpartei“ sei. Da sind die Konflikte bereits vorprogrammiert.


      Aktive wie IG-Metaller Klaus Ernst, Gründungsmitglied der Vorläuferpartei „Wahlalternative Arbeit & soziale Gerechtigkeit“ kämpft etwa für einen pragmatischen Kurs im „Hier und Jetzt“; maßgebliche Köpfe wie Gregor Gysi hingegen für „den wahren demokratischen Sozialismus“ und gegen „die Vorherrschaft des Großkapitals in Staat und Gesellschaft“.


      Ganz offiziell hat Lothar Bisky, der Vorsitzende der Linkspartei, am 15. Juni 2007, am Vorabend der Parteigründung, öffentlich erklärt: „Wir diskutieren die Veränderung der Eigentums- und Herrschaftsverhältnisse. Wir stellen die Systemfrage.“ Auch Lafontaine stellt diese Systemfrage per se, etwa am 7. Juni dieses Jahres auf einer Parteiveranstaltung im Stuttgarter Theaterhaus. „Das jetzige Wirtschaftssystem ist nach unserer Überzeugung verfassungswidrig“, verkündete er dort. Zusammengehalten werden die divergierenden Strömungen durch gemeinsame plakative Forderungen wie „Recht auf soziale Grundsicherung“, „Recht auf Arbeit, Wohnung und Bildung“, „Rechtsanspruch auf lebensbegleitendes Lernen, flankierende Maßnahmen durch Gesetzgebung, Tarifvereinbarung und Weiterbildungsfonds“. Die öffentlichen Investitionen sollen um jährlich 40 Milliarden Euro angehoben werden, dazu forderte die Linke noch vor wenigen Tagen wieder einmal ein staatliches Konjunkturprogramm von 50 Milliarden Euro.


      Rechnet man die Anträge und Gesetzesentwürfe der Linkspartei von 2005 bis 2007 hoch, so würden die öffentlichen Haushalte von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialversicherungen mit jährlichen Mehrkosten von knapp 155 Milliarden Euro belastet. Das gab die SPD-Bundestagsfraktion hämisch in einem Papier bekannt und tat der Linken womöglich noch einen Gefallen damit. Denn wie unrealistisch all das ist, weiß auch die Mehrheit der Links-Wähler. Die Linke hat keine echten Lösungen für ihre Probleme, doch sie wählen aus Protest und hoffen, dass die anderen Parteien durch den Druck der Linken aus der gewohnten Bahn geraten (siehe Interview).


      Am besten gelingt das Druckmachen der Fraktion der Linken im Bundestag. Die entfacht ein wahres Feuerwerk an Eingaben, Gesetzesentwürfen und Anfragen, alle mit einem Ziel: Agenda-Setting zu betreiben und die anderen Parteien zu Stellungnahmen bei Themen zu zwingen, die sonst gar nicht auf der Tagesordnung aufgetaucht wären.


      Lautstark engagiert sich die Linke rund um das Thema Altersarmut und Rente, hier hofft sie die meisten Wähler abzuholen. Denn während nur zwei Prozent der Rentner davon betroffen sind, fürchten sich siebzig Prozent aller Bürger vor der Armut im Alter. Auch die Rente mit 67 wird nachhaltig unter Beschuss genommen. Michael Schlecht, Mitglied des Parteivorstands, deklarierte sie gar als „unmenschlich“. Nachdem die Linke das Thema für sich entdeckt hatte, zogen prompt auch Teile der SPD nach und wollen nun „punktuelle Härten“ auffangen, sprich die Reform entschärfen.


      Bei der Aussetzung des Demografiefaktors bei der Rentenerhöhung sprintete die Linke vor und forderte dessen Abschaffung. Selbst die CDU wollte sich dieses Thema nicht entgehen lassen; Anfang des Jahres schließlich beschloss die Regierung eine außerplanmäßige Rentenerhöhung.




      Die Gehälter von Managern, in sechzig Jahren deutscher Wirtschaftsgeschichte selten diskutiert, sind zuerst bei der Linken ein Thema geworden. Die Fraktion fordert in ihrem „Hundert Punkte“-Ersatzparteiprogramm die Begrenzung der Chef-Saläre auf das Zwanzigfache des Tariflohns im Unternehmen und will die Entlohnung per Aktienoptionen regulieren. Nun macht sich ausgerechnet der CDU-Finanzexperte Otto Bernhardt in einem Eckpunktepapier für ähnliche Lösungen eines eigentlich nicht vorhandenen Problems stark und heizte die Debatte an. Das wäre in seiner Partei noch vor wenigen Jahren völlig undenkbar gewesen.


      Weiter fordert die Linksfraktion, „die deutsche Steuer- und Abgabenquote auf das Niveau des europäischen Durchschnitts“ anzuheben, und zwar per „Reichensteuer“. Die deutsche Quote liegt zwar bereits über dem EU-Schnitt, doch das hinderte SPD-Chef Beck nicht daran, das Thema aufzugreifen und wieder einmal laut über Vermögenssteuern nachzudenken.


      Weitere Themen der Linksfraktion sind Pendlerpauschale, Hedgefondsregulierung und Staatsfonds – all das verkünden die Linken bereits seit 2006, alles steht heute zur politischen Debatte. Widersprüche zwischen Programm und Wirklichkeit sind dabei eher Stärke als Schwäche der Linken – und ziehen sich durch die ganze Partei, bis hin zu ihren Fanartikeln. Lafontaine schimpft des Öfteren auf „die jetzige Form der Globalisierung“, die „zu großem Elend und Leid“ führt. Doch das hindert die Partei keineswegs, in ihrem Onlineshop T-Shirts aus Bangladesch zu verkaufen, wo die Arbeitsbedingungen bei einem Mindestlohn von umgerechnet elf Euro im Monat besonders menschenunwürdig sind.

      http://www.merkur.de/2008_32_Populismus_pur.29432.0.html?&no…
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 02:04:17
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.670.837 von hausbesetzer am 07.08.08 15:10:59Stimmt!:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 11:06:24
      Beitrag Nr. 378 ()
      Weiter fordert die Linksfraktion, „die deutsche Steuer- und Abgabenquote auf das Niveau des europäischen Durchschnitts“ anzuheben. (Die deutsche Quote liegt bereits über dem EU-Schnitt.)

      Es gelten gelten „Grundsätze“ wie das Kommunistische Manifest.

      "Reich" bist Du bereits ab 60.000 Euro brutto.

      Rechnet man die Anträge und Gesetzesentwürfe der Linkspartei allein von 2005 bis 2007 hoch, so würden die öffentlichen Haushalte von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialversicherungen mit jährlichen Mehrkosten von knapp 155 Milliarden Euro belastet.

      Wie unrealistisch all das ist, weiß auch die Mehrheit der Links-Wähler. Die Linke hat keine echten Lösungen für ihre Probleme.

      Lafontaine schimpft des Öfteren auf „die jetzige Form der Globalisierung“, die „zu großem Elend und Leid“ führt. Doch das hindert die Partei keineswegs, in ihrem Onlineshop T-Shirts aus Bangladesch zu verkaufen, wo die Arbeitsbedingungen bei einem Mindestlohn von umgerechnet elf Euro im Monat besonders menschenunwürdig sind.
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 11:11:55
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.680.652 von Sexus am 08.08.08 11:06:24Naund?
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 11:17:01
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.680.652 von Sexus am 08.08.08 11:06:24Wo ist dein Problem?
      Die Linke sorgt für Wohlstand- auch in Bangladesch. :):)
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 11:24:08
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.680.780 von hausbesetzer am 08.08.08 11:17:01Klar doch. Indem sie die Bedingungen in Ländern wie Bangladesh verteufelt und diese andererseits für sich ausnutzt. Philantropen durch und durch. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 11:30:27
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.680.918 von Sexus am 08.08.08 11:24:08Bist Du ein Gegner der Globalisierung ?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 11:31:38
      Beitrag Nr. 383 ()
      Das Ausnutzen des kaptalistischen Systems und der mit ihm verbundenen Vorteile ist doch sicher ganz im Sinne eines FDP-Wählers. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 11:37:26
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.681.018 von ConnorMcLoud am 08.08.08 11:31:38Nur warum greift dann gerade ausgerechnet die Linkspartei darauf zurück? Und warum freuen sich die Linken Wähler schon beinahe darüber?
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 11:59:05
      Beitrag Nr. 385 ()
      Heiner Geißler empfiehlt der CDU den Slogan "Solidarität statt Kapitalismus":rolleyes:

      Berlin (ots) - Ex-CDU-Generalsekretär Heiner Geißler hat seiner Partei einen neuen Slogan empfohlen: "Solidarität statt Kapitalismus", schlug er am Mittwoch in der N24-Talksendung "Links-Rechts" vor und knüpfte damit an seine frühere Idee "Freiheit statt Sozialismus" an. Damals sei die Freiheit gefährdet gewesen. "Heute ist die Solidarität gefährdet, die Solidarität zwischen Reichen und Armen und zwischen Männern und Frauen und zwischen Deutschen und Ausländern", begründete Geißler seinen Vorschlag und fügte hinzu, damit würde die CDU die Wahl gewinnen.
      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=972346&ressort=2
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 12:02:15
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.681.105 von Sexus am 08.08.08 11:37:26Gerade das müßte Dir die Linkspartei doch sympathisch machen.;)

      Die kriegen halt nicht die Millionen von der Industrie reingeblasen wie die CDU und müssen mit ihrem Geld sparsam umgehen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 12:09:46
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.681.548 von ConnorMcLoud am 08.08.08 12:02:15Och, die müssen sich keine Sorgen machen, mein lieber Connor. Wenn man in Deutschland für 15 Euro T-Shirts verkauft, die in Bangladesh für 50 Cents und weniger hergestellt wurden, bleibt reichlich für die sozialistische Einheitskasse übrig. Also zumindest für einige wenige. Denn auch hier gilt: Alle sind gleich, doch einige sind eben gleicher als andere.

      Und schließlich gibts da ja noch das SED-Parteivermögen, das irgendwie um 1989/90 herum verschwunden ist. Nur zufällig als Gysi und Bisky gerade am Werk waren. Im übrigen bieten lateinamerikanische Staatsbanken ausgezeichnete Konditionen. Ich bin überzeugt, Leute wie etwa Wagenknecht fliegen nur deshalb so oft rüber, weil sie sich etwas von ihrem Kommunionsgeld abheben wollen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 12:18:05
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.681.667 von Sexus am 08.08.08 12:09:46Hast Du Dir auch so ein T- Shirt gekauft ?:eek:
      Ich finde es wirklich riesig das die SEDdort für Arbeitsplätze sorgt.
      Und das SED- Parteivermögen ist bestimmt auch gut angelegt.
      Vielleicht als Stiftung in einer Lichtensteiner- Bank.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 12:30:25
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.681.798 von hausbesetzer am 08.08.08 12:18:05Hast Du Dir auch so ein T- Shirt gekauft ?

      Nein, die Farbe gefiel mir nicht. Ausserdem sind die Shirts alle zu groß. Die Linkswähler scheinen alle fetter zu sein als ich. Bei dem ganzen Hummer und dem Champus auch kein Wunder.

      "Luxus für alle. Nicht Wasser sondern Wein." Prost.


      Avatar
      schrieb am 08.08.08 16:07:29
      Beitrag Nr. 390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.681.667 von Sexus am 08.08.08 12:09:46Das ist ja das Dumme, daß das angebliche SED-Vermögen verschwunden ist. Es ist schlicht und einfach nicht da. Weg.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 16:35:10
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.681.485 von sky7H am 08.08.08 11:59:05"Solidarität statt Kapitalismus"

      Was für ein geballter Schwachsinn. Als ob sich das gegenseitig ausschließen würde. Geißler wird immer seniler... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 16:37:03
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.681.667 von Sexus am 08.08.08 12:09:46Stimmt, das nennt man normalerweise menschenverachtende Ausbeutung was die Linke da betreibt um sich die Millionen reinblasen zu lassen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 16:43:30
      Beitrag Nr. 393 ()
      SED-Nachfolgepartei

      Wie die Linkspartei Extremisten duldet und nutzt


      Oskar Lafontaine und Gregor Gysi geben sich als Wortführer einer ganz normalen Partei. Doch sie dulden eine Vielzahl von Linksextremisten in ihren Reihen und sie hofieren linke Terrorgruppen. Damit droht die Nachfolgepartei der SED aus dem Rahmen des bundesdeutschen Demokratieverständnisses zu fallen.


      Er ist das wohl bekannteste Gesicht der Partei Die Linke: Der Partei- und Fraktionsvorsitzende Oskar Lafontaine.

      Oskar Lafontaine ist ein Meister der politischen Inszenierung. Mitten in der parlamentarischen Sommerpause hat der Chef der Linken den saarländischen Landesparteitag für den kommenden Samstag angesetzt. Maximale Aufmerksamkeit ist damit garantiert, mangels konkurrierender Themen wird die Kür Lafontaines zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2009 eine Hauptrolle in den Nachrichten des Wochenendes spielen.

      Nach den Wahlerfolgen in Bremen, Hessen, Niedersachsen und Hamburg stellt die Linke schon jetzt Fraktionen in zehn Landesparlamenten und dem Bundestag. Im Großen Saal des Bürgerhauses in Neunkirchen wird Lafontaine der Republik nun den nächsten Schritt der ehemaligen PDS von einer ostdeutschen Regionalpartei zur bundesweit mitbestimmenden politischen Kraft vorzeichnen: In seiner Heimat, dem Saarland, will er das erste rot-rote Regierungsbündnis im Westen etablieren, mit der SPD als Juniorpartner und sich selbst als Ministerpräsidenten.

      Ausgerechnet die unionsgeführte Landesregierung hat Lafontaine bei der Vorbereitung der Neunkirchner Festspiele hilfreich assistiert. Während das Bundesamt für Verfassungsschutz und die Nachrichtendienste von sechs westdeutschen Ländern die SED-Nachfolgepartei weiterhin wegen linksextremistischer Umtriebe im Visier haben, stellte das Saarland die Beobachtung im März ein. Begründung: Nach der Fusion mit der WASG habe sich die Linke in eine normale Partei linkssozialdemokratischen Zuschnitts gewandelt.

      Das passt gut zu der gewünschten Außendarstellung der Akteure: Sie können sich nun nicht nur als die letzten sozialen Wohltäter im Kampf gegen einen vermeintlich grassierenden Neoliberalismus darstellen, sondern auch als verfassungsrechtlich unbedenkliche Organisation, die fest auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Ordnung steht. Daran allerdings sind Zweifel erlaubt. Denn bei genauerer Betrachtung ist die Linke eine janusköpfige Partei. In der öffentlichen Wahrnehmung dominieren zwar die Gesichter des omnipräsenten Lafontaine und der gemäßigten Reformer an der Partei- und Fraktionsspitze wie Lothar Bisky und Gregor Gysi. Doch es gibt auch die andere Seite, die extremistischen Gesichter der Linken. Diese Politiker werben offen für den „Systemwechsel“ und die Überwindung des „finanzmarktgetriebenen Kapitalismus“, sie pflegen zweifelhafte Verbindungen zu sozialistischen Diktaturen wie Kuba oder zu von der Europäischen Union als Terrorgruppen eingestuften Organisationen wie der kurdischen PKK, der baskischen Eta oder der kolumbianischen Farc.

      „Die Linke will als ganz normale Partei wahrgenommen werden, als eine Art linke Sozialdemokratie“, sagt der Extremismusforscher Eckhard Jesse. „Das ist sie aber nicht, diese Außendarstellung ist verlogen.“ Es gebe in der Partei Linksextremisten in vielfältigen Schattierungen. Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) spricht von einem „ambivalenten“ Erscheinungsbild. Und anders als die Kollegen aus dem Saarland sieht auch der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Heinz Fromm, „die Duldung, Nutzung und Integration eindeutig extremistischer Kräfte“ weiter als ein wesentliches Problem der Linkspartei. Es ist die Strategie der Linken, diese Kräfte dem breiten Publikum nicht vorzuzeigen. Sie eignen sich nicht für das grelle Licht der Öffentlichkeit, weil sie Wähler abschrecken könnten. Aber sie lassen sich auch nicht dauerhaft verstecken.

      Denn manchmal melden sie sich recht selbstbewusst zu Wort, so wie neulich Ulla Jelpke. Die innenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion fiel innerhalb weniger Tage gleich zweimal auf. Erst rückte sie das Bundeskriminalamt in einer Parlamentsdebatte in die Nähe der geheimen Staatspolizei der Nazis. Wenige Tage später forderte sie eine Aufhebung des Verbots der PKK – obwohl die kurdische Terrorgruppe gerade drei deutsche Bergsteiger in der Türkei entführt hatte. Lafontaine und Gysi schwiegen dazu.

      Das ungeklärte Verhältnis der Linken zu terroristischen Gruppierungen zeigt sich rund um den Globus. Ob die Eta in Spanien, die Hamas in Gaza oder gar Robert Mugabe in Simbabwe – irgendwo in der Linken findet sich immer eine Stimme, die (Staats-)Terror als legitime Volksbefreiungsbewegung interpretiert. Wer die Anträge der Fraktionen in Bundestag oder Europaparlament nicht penibel im Auge hat, dem fällt das nicht weiter auf. Die Kontakte von Wolfgang Gehrcke, außenpolitischer Sprecher der Linken, zur Farc wurden sogar erst durch Ermittlungen der kolumbianischen Staatsanwaltschaft bekannt.

      Im Mai hatte die Behörde Laptops eines berüchtigten Kommandeurs der Geiselnehmer- und Drogenbande sichergestellt. Daraus ging hervor, dass Gehrcke einem Farc-Boten 2005 in Berlin vorschlug, die PDS könne sich im EU-Parlament dafür einsetzen, die Farc von der Liste der terroristischen Organisationen zu streichen. Auch Vertreter der DKP waren anwesend. Gehrcke war vor 40 Jahren Gründungsmitglied der kommunistischen Westpartei, die von der DDR ferngesteuert wurde. Auch heute wünscht er sich wieder „eine sozialistische Volkspartei, die einen starken marxistischen Flügel hat“.

      Da kann es kaum noch verwundern, dass so mancher Linken-Politiker die Äußerungen der niedersächsischen Landtagsabgeordneten Christel Wegner verteidigt, die öffentlich für ein Comeback der Stasi im künftigen Sozialismus geworben hatte. Die DKP-Frau war auf der Liste der Linken gewählt worden. Zwar erklärte Fraktionsvize Bodo Ramelow im Anschluss an Wegners Rechtfertigung der Mauer, dass bei Wahlen auf Bundes- und Landesebene künftig keine DKP-Politiker mehr auf den Listen der Linken kandidieren dürfen. Ausdrücklich machte er dafür jedoch rechtliche Gründe geltend, eine Distanzierung von den Kommunisten fand nicht statt. Und so sind die Beziehungen nach Erkenntnissen der Verfassungsschützer weiterhin vielfältig: Sie reichen von der gegenseitigen Entsendung von Delegationen zu Parteitagen und Pressefesten der Parteizeitungen bis hin zu gemeinsamen Listen bei Kommunalwahlen.

      Nicht nur in den Parlamentsfraktionen, auch im Parteivorstand wirken extremistische Kräfte. Der breiteren Öffentlichkeit ist davon eigentlich nur Sahra Wagenknecht bekannt, die Galionsfigur der Kommunistischen Plattform (KPF). Die ist laut Verfassungsschutzbericht mit rund 840 Mitgliedern die zahlenmäßig stärkste extremistische Untergliederung der Linken. Die KPF will den „asozialen, ausbeuterischen, aggressiven und kulturfeindlichen“ Kapitalismus überwinden. Auf Druck der gemäßigten Parteiführung musste Wagenknecht vor dem Bundesparteitag im Mai in Cottbus ihre Kandidatur als stellvertretende Vorsitzende zurückziehen.

      Wie stark ihr Rückhalt in der Linken dennoch ist, zeigt ihre Wahl in den Vorstand mit über 70 Prozent der Stimmen. Gänzlich ohne Streit wurde Ulrike Zerhau zur Stellvertreterin Lafontaines und Biskys gekürt. Die ehemalige WASG-Frau ist ebenso wie die Vorstandsmitglieder Janine Wissler und Christine Buchholz eine Trotzkistin. Deren Strategie ist es, die Partei in ihrem Sinne zu unterwandern. Gemäßigte WASG-Leute wie der Ex-Sozialdemokrat Klaus Ernst sind dagegen nicht sonderlich gelitten – Ernst bekam in Cottbus nur 59 Prozent Zustimmung.

      Es ist nicht so, dass Bisky, Lafontaine und Gysi über die linken Irrlichter glücklich sind. Aber sie lassen sie gewähren. „Diese Leute werden gebraucht, um den Laden zusammenzuhalten“, sagt Politikwissenschaftler Jesse. „Würden sie ausgeschlossen, bräche die Partei auseinander. Die Extremisten bedienen eine Klientel der Mitglieder, die nicht so klein ist, wie die Parteiführung gern glauben machen würde.“ Zwei Drittel der gut 70.000 Mitglieder der Linken waren früher in der SED, für die muss die Nachfolgepartei ebenso eine Heimat sein wie für die westdeutschen Altlinken aus der WASG.

      Wissenschaftler wie Jesse finden es besonders bedenklich, dass nicht nur die Linke die Extremisten duldet. Die Einstellung der Beobachtung nach Muster des saarländischen Verfassungsschutzes entspreche einem „Wandel in unserer politischen Kultur“. Die Gesellschaft sehe Gruppierungen, die keine Gewalt anwenden, nicht mehr als linksextrem an. Bestenfalls die DKP gelte noch als antidemokratisch. „Es ist nicht mehr sexy, gegen Linksextremismus zu sein“, sagt Jesse. „Das ist der Zeitgeist. Die Kraft, dagegenzuhalten, ist vielfach nicht mehr da.“

      Lafontaine macht sich das zunutze. Zunehmend hemmungslos zitiert er aus dem Kommunistischen Manifest und bedient neben seiner Rolle als Kümmerer für sozial Schwache die extrem linke Klientel. Auf seinen Lieblingskalauer, die ausdrückliche Begrüßung „der Damen und Herren vom Verfassungsschutz“, wird er dabei am Samstag verzichten müssen. Es wird kein Spion da sein.

      http://www.welt.de/politik/arti2293770/Hinter_den_Kulissen_d…

      Unglaublich, daß solch eine Partei in Deutschland zugelassen ist! :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 18:46:59
      Beitrag Nr. 394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.681.485 von sky7H am 08.08.08 11:59:05Dann gibt es also doch noch vernünftige Leute in der CDU.:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 10:50:27
      Beitrag Nr. 395 ()
      Oskar Lafontaine will Familienbetriebe enteignen


      Die Hitler- und Le-Pen-Vergleiche durch Altkanzler Helmut Schmidt lassen Oskar Lafontaine kalt. Der Linken-Chef hat sich zu seinem 65. Geburtstag vielmehr die Familienunternehmen vorgeknöpft. Wenn Unternehmen in Familienbesitz Milliardenvermögen anhäuften, sei das verfassungswidrig, behauptet Lafontaine.


      Als Beispiel nannte Lafontaine in einer Podiumsdiskussion die Eigentümerfamilie des Autozulieferers Schaeffler. "Kann das sein, dass Frau Schaeffler mit ihrem Sohn zehn Milliarden erarbeitet hat? Nein, das kann nicht sein“, sagte Lafontaine in der Diskussion mit dem Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins "Capital“, Klaus Schweinsberg.

      Dies sei ein "grundgesetzwidriges Vorgehen“, da die Verfassung Enteignung – nach Lafontaines Auffassung hier die Enteignung der Arbeitnehmer – verbiete.

      Diese Enteignung solle rückgängig gemacht werden, sagte der Linken-Chef, der am Dienstag seinen 65. Geburtstag feiert, in einem von der Zeitschrift auf ihre Internet-Seite gestellten Video-Ausschnitt aus der Debatte. Die Arbeitnehmer müssten dazu stärker am Betriebsvermögen beteiligt werden.

      Die Schaeffler-Gruppe aus Herzogenaurach stand in den vergangenen Monaten wegen ihres Übernahmekampfs um den Autozulieferer Continental in den Schlagzeilen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 11:04:24
      Beitrag Nr. 396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.126.472 von Sexus am 16.09.08 10:50:27"Dies sei ein "grundgesetzwidriges Vorgehen“, da die Verfassung Enteignung – nach Lafontaines Auffassung hier die Enteignung der Arbeitnehmer – verbiete"

      Demnach muß diese Firma ja Hungerlöhne bezahlt haben.
      Schickt diesen linken Vogel nach Nordkorea, da paßt er besser hin, aber der ist nicht mehr lernfähig, sodaß er die Elendszustände dort gar nicht mehr mitkriegt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 11:04:45
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.126.472 von Sexus am 16.09.08 10:50:27"Kann das sein, dass Frau Schaeffler mit ihrem Sohn zehn Milliarden erarbeitet hat? Nein, das kann nicht sein“,

      Da hat er Recht.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 13:14:47
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.126.757 von ConnorMcLoud am 16.09.08 11:04:45Wieso sollte das denn nicht gehen?

      Im übrigen haften Familienbetriebe in voller Höhe mit ihrem privaten Vermögen für ihr Unternehmen. Oft ein enormes Risiko, den ein durchschnittlicher Arbeitnehmer nicht tragen muß. Der bekommt seinen Lohn und ist damit aus allem raus. Aber wenn Lafontaine mehr Mitbestimmung der Arbeitnehmer fordert, so geht das ganz einfach in Form einer Anteilsbeteiligung in Form von Aktien. Dann aber tragen auch die Arbeitnehmer anteilig das unternehmerische Risiko. Und so weit wollen es Sozialisten und Kommunisten auch wieder nicht kommen lassen. Wer ist hier überhaupt der Ausbeuter?
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 14:13:46
      Beitrag Nr. 399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.128.934 von Sexus am 16.09.08 13:14:47Der bekommt seinen Lohn und ist damit aus allem raus.

      Wer hat Dir denn den Blödsinn erzählt? Ich kenne jemanden der hat heute noch fünf Monatslöhne zu bekommen, wird aber wohl leer ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 14:21:27
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.126.472 von Sexus am 16.09.08 10:50:27#391

      Eine Schande, dass so eine grundgesetzwidrige Partei wie die SED-Erbenpartei noch immer nicht verboten ist.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 14:48:30
      Beitrag Nr. 401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.130.104 von Blue Max am 16.09.08 14:21:27Geh doch dann übers Bundesverfassungsgericht.
      Alles nur hohle Sprüche.
      Die Republik wird links.
      Für Millionen Menschen, endlich wieder ein Hoffnungsschimmer!
      :):)
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 15:01:50
      Beitrag Nr. 402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.130.607 von hausbesetzer am 16.09.08 14:48:30Mehr als ein Schimmer der Hoffnung ist es wahrhaftig nicht. Und die stirbt ja bekanntlich zuletzt.

      Auf den Sozialismus zu setzen, ist so wie immer und immer wieder frontal gegen eine Wand zu rennen.

      Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die Verteilung der Güter. Dem Sozialismus wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends. (Churchill)
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 15:06:15
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.130.843 von Sexus am 16.09.08 15:01:50@Sexus
      "Dem Sozialismus wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
      Stimmt zu 1000000%
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 15:06:47
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.130.607 von hausbesetzer am 16.09.08 14:48:30#397

      Willy Brandt hätte sich jedenfalls keinen falschen Namen und keine ausländische Uniform zugelegt, um gegen Deutschland zu kämpfen, wenn der damals schon geahnt hätte, was einmal aus seinem politischen Enkel Lafontaine wird...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 15:11:21
      Beitrag Nr. 405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.130.935 von Blue Max am 16.09.08 15:06:47Brandt hat in Uniform gekämpft?:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 15:22:48
      Beitrag Nr. 406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.130.607 von hausbesetzer am 16.09.08 14:48:30Geh doch dann übers Bundesverfassungsgericht.

      Was mit dem Bundesverfassungsgericht bei einer roten oder braunen Machtübernahme passiert sollte man als Deutscher wissen. Gerade Du als Ossi. Bist doch schon einmal vor den roten Verbrechern geflüchtet.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 15:26:25
      Beitrag Nr. 407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.131.013 von ConnorMcLoud am 16.09.08 15:11:21#401

      "...Brandt hat in Uniform gekämpft? ..."

      http://de.wikipedia.org/wiki/Willy_Brandt

      "...Da er aber bei seiner Ergreifung eine norwegische Uniform trug..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 17:57:56
      Beitrag Nr. 408 ()
      DER SOZIALISMUS WIRD SIEGEN.

      Welcher Hohn, wenn man nach Maueröffnung in die ehemalige DDR fuhr, stand dieser Spruch an vielen dreckig/grauen Mauern und Fabrikgebäuden in großen Lettern. Die umliegenden Häuser fast am verfallen. Wer sowas gesehen hat, kann eigentlich nie wieder sozialistisch/kommunistisch denken, es sei denn sein Intelligenzquotient liegt bei 10.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 18:12:32
      Beitrag Nr. 409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.131.304 von Blue Max am 16.09.08 15:26:25Und wo steht daß er gekämpft hat ?:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 18:25:12
      Beitrag Nr. 410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.126.472 von Sexus am 16.09.08 10:50:27Dies sei ein "grundgesetzwidriges Vorgehen“, da die Verfassung Enteignung – nach Lafontaines Auffassung hier die Enteignung der Arbeitnehmer – verbiete.

      Was für ein degeneriertes Rechtsverständnis!

      Nach meinem Rechtsverständnis ist das der Aufruf zu einer Straftat und -sollte bestraft werden.

      Die Arbeitnehmer schließen ihren Arbeitsvertrag FREIWILLIG ab, ziehen also offensichtlich einen Vorteil daraus!
      Von "Enteignung" kann hier also nicht die Rede sein.

      In Wahrheit sind es einzig und allein die Staatsbeamten (unter anderem Lafontaine als damaliger Finanzminister), die das Vermögen ihrer Untertanen unter Gewaltandrohung enteignen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 18:42:39
      Beitrag Nr. 411 ()
      Die Arbeitnehmer schließen ihren Arbeitsvertrag FREIWILLIG ab

      Das wäre schön, zur Zeit werden die meisten in Hungerlohn-Jobs von der Arbeitsagentur gedrängt.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 18:46:01
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.134.407 von knudolf am 16.09.08 18:25:12:laugh::laugh::laugh:Die Arbeitnehmer schließen ihren Arbeitsvertrag FREIWILLIG ab,:laugh::laugh::laugh:


      Der war gut!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 18:54:13
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.134.675 von sky7H am 16.09.08 18:42:39Das wäre schön, zur Zeit werden die meisten in Hungerlohn-Jobs von der Arbeitsagentur gedrängt.

      Die meint Lafontaine aber nicht, wenn er von "enteigneten Arbeitnehmern" spricht. Sondern er ist offensichtlich der Meinung, dass auch jene wirklich freiwilligen Arbeitnehmer "enteignet" werden.

      Ob man als "Arbeitgeber" (die wir alle in irgendeiner Form sind, wenn wir einen Handwerker engagieren, zum Friseur gehen, einkaufen etc.) unmoralisch handelt, wenn man Deals mit Arbeitsagenturen oder Gefängnissen eingeht, um (quasi) Sträflinge zu beschäftigen, ist ein völlig anderes Thema, über das man aber auch einmal nachdenken könnte...
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 19:08:32
      Beitrag Nr. 414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.134.675 von sky7H am 16.09.08 18:42:39Die Arbeitnehmer schließen ihren Arbeitsvertrag FREIWILLIG ab

      Das wäre schön, zur Zeit werden die meisten in Hungerlohn-Jobs von der Arbeitsagentur gedrängt.


      Müssen die aber nicht.
      Können doch auf die Geschenke des berufstätigen Volkes verzichten und Angebote ablehnen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 20:29:42
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.135.055 von bullshitvestor am 16.09.08 19:08:32Müssen die aber nicht.
      Können doch auf die Geschenke des berufstätigen Volkes verzichten und Angebote ablehnen.


      Haben aber zuvor (zwangsweise) meist jahrelang eingezahlt und dementsprechend einen Ansprach auf Rückzahlung.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 14:07:23
      Beitrag Nr. 416 ()
      Kommunisten wollen die DDR: "Lafontaines Enteignungsplan führt hin zur DDR"

      Oskar Lafontaine will große Familienunternehmen enteignen – Politiker sind entsetzt. Hamburgs Ex-Bürgermeister Klaus von Dohnanyi hält Lafontaine für einen "politischen Dummkopf". Und Hessens geschäftsführender Ministerpräsident Roland Koch warnt: Der Rechtsstaat ist in Gefahr. Denn die "Kommunisten" wollen Richtung DDR.


      Hessens geschäftsführender Ministerpräsident Roland Koch (CDU) kritisiert die Forderung von Linksparteichef Oskar Lafontaine nach der Enteignung großer Familienunternehmen wie der Schaeffler-Gruppe.

      Die "Kommunisten“ nähmen offen Kurs in Richtung DDR, sagte Koch der "Bild“-Zeitung. "Heute sollen Großunternehmen wie BMW verstaatlicht und Personen wie Frau Schaeffler enteignet werden, heute wird der Zwangscharakter der Vereinigung von KPD und SPD zur SED geleugnet. Morgen nehmen sie Rechtsstaat und Meinungsfreiheit ins Visier“, warnte Koch. Dagegen müssten die Demokraten an einem Strang ziehen.

      Hamburgs früherer SPD-Bürgermeister Klaus von Dohnanyi bezeichnete den Linkspartei-Chef als "den intelligentesten politischen Dummkopf“, der "von Unwahrheiten“ lebe. Deshalb sollte er "die Finger von der Republik lassen“.

      "Lafontaine hat sich mit der Wirklichkeit der Welt nie viel Mühe gegeben“, so Dohnanyi. Die Linke stufte Hamburgs früherer Bürgermeister als "reaktionäre, in der Vergangenheit lebende“ Partei ein.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 14:11:11
      Beitrag Nr. 417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.134.863 von knudolf am 16.09.08 18:54:13Die Arbeitnehmer schließen ihren Arbeitsvertrag FREIWILLIG ab

      Nicht nur das. Sie erhalten für ihre berufliche Tätigkeit je nach Branche und Qualifikation den dafür zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern vereinbarten Lohn. Das ist alles andere als eine "Enteignung". Was Lafontaine und seine Sozialisten hingegen planen, ist die Wiedereinführung der DDR.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 14:15:10
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.134.675 von sky7H am 16.09.08 18:42:39zur Zeit werden die meisten in Hungerlohn-Jobs von der Arbeitsagentur gedrängt.

      Das ist nicht richtig. Ein Arbeitsuchender erhält mehrere Angebote von der Arbeitsagentur, die er annehmen oder (mit den sich daraus ergebenden und natürlichen Konsequenzen) ausschlagen kann. Es hindert den Arbeitsuchenden auch niemand, selbsttätig nach einer Arbeit zu suchen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 16:09:47
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.148.900 von Sexus am 17.09.08 14:15:10Ein Arbeitsuchender erhält mehrere Angebote von der Arbeitsagentur :confused:
      Schön wärs ja ...:laugh:
      aber völlig Weltfremd!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 16:59:02
      Beitrag Nr. 420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.150.787 von hausbesetzer am 17.09.08 16:09:47#415

      "Wer Arbeit finden will, der findet auch welche." Zitat von Clement(SPD)...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 18:02:04
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.150.787 von hausbesetzer am 17.09.08 16:09:47Naklar erhält er die.
      Er kann
      a) für 1.-Euro/Stunde Spargel stechen
      b) für 1,20 Euro/Stunde Unkraut jähten
      oder
      c) für 1,50 Euro/Stunde Klos putzen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 21:54:23
      Beitrag Nr. 422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.150.787 von hausbesetzer am 17.09.08 16:09:47Es gibt auch Leute, die für nichts zu gebrauchen sind. Da ist jedes Angebot zwecklos.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 12:19:43
      Beitrag Nr. 423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.150.787 von hausbesetzer am 17.09.08 16:09:47Aber natürlich bietet die Arbeitsagentur reichlich Angebote an. Und wenn es sich nur ums Toiletten putzen, Spargel stechen oder Fortbildungsmaßnahmen (die wiederrum, voll der Steuerzahler blecht und oft wenig angenommen werden) handelt.

      @Connor ... Was ist denn so falsch daran, wenn Deutsche statt auf die Felder gehen um Spragel zu stechen oder Unkraut zu jähten? Sind sich die Deutschen wohl zu fein für.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 12:22:05
      Beitrag Nr. 424 ()
      Die Linken haben dieselben Ziele wie die SED


      Die Linkspartei ist momentan das größte Problem des politischen Deutschland, glaubt die einstige Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld. Auf WELT ONLINE wettert sie gegen das "Märchen von einer SED-Nachfolgepartei". Und ist überzeugt: Nur die Begriffe und die Taktik haben sich geändert, die Ziele nicht.


      Das größte Problem der politischen Landschaft in Deutschland im Jahr 2008, dem 19. nach dem Mauerfall und dem Zusammenbruch des SED-Regimes, ist die Etablierung der SED-Fortsetzungspartei Die Linke als viertstärkste Partei.


      Seit ihrer Vereinigung mit der WASG gelangen der Linken bislang alle ihre Vorhaben: Sie zog erfolgreich in vier westdeutsche Landesparlamente ein. In Hessen wird sie demnächst im zweiten Anlauf die Ministerpräsidentin einer von ihr tolerierten Minderheitsregierung installieren. Mit ihrem Forderungskatalog hat sie klargemacht, dass eine Tolerierung zum Nulltarif anders als in Sachsen-Anhalt 1994 nicht mehr zu haben ist.

      Die Regierung Ypsilanti, wenn sie denn zustande kommt, wird nicht mehr als eine Marionette von SED-Gnaden sein. Erinnern wir uns: Der letzte SED-Chef Gysi wurde unter aller Augen durch bloße Umbenennung der Partei zum ersten PDS-Chef.

      Von diesem Taschenspielertrick wurde die Öffentlichkeit so nachhaltig verwirrt, dass sie bis heute an das Märchen von der SED-Nachfolgepartei glaubt. Mit der Vereinigung von WASG und PDS wurde die Täuschung perfekt. Als scheinbar neu gegründete Partei schickt sich die Linke an, die politische Landschaft Deutschlands kräftig umzupflügen. Und die Mehrheit der politischen Klasse schaut ihr dabei zu: gelähmt und hypnotisiert.

      Bei ihrem Griff zur Macht profitiert die Linke von der Tatsache, dass unser Wahlsystem kleine Parteien begünstigt. Sie profitiert von der anhaltenden Schwäche der Volksparteien, die sie zeitweilig verbal vor sich hertreibt. Sobald sie eine Forderung erhebt, werden ähnliche Forderungen auch in anderen Parteien laut. Im nächsten Jahr will die Linke über die Wahl des Bundespräsidenten entscheidend mitbestimmen.

      Nicht einmal 20 Jahre nach dem Mauerfall hat die SED eine echte Chance, an die Macht zurückzukehren. Jedoch scheint die Öffentlichkeit nicht wahrzunehmen, was sich da unter ihren Augen zusammenbraut. Damit ist die demagogische Strategie der SED-Fortsetzungspartei bereits aufgegangen. Die Partei wird nicht mehr als das gesehen, was sie ist, sondern was sie der Öffentlichkeit suggeriert.

      In den Publikationen der „Reformer“, die der Partei ein demokratisches Image geben sollen, findet man den alten SED-Wein in jungen Schläuchen. Die Begriffe und die Taktik haben sich geändert, die Ziele nicht. Bisher kann sich die Linke darauf verlassen, dass ihre Strategiepapiere nicht ernst genommen werden. Es wird höchste Zeit, dass sich das ändert.


      Mit den Wahlen zum 12. Deutschen Bundestag am 2. Dezember 1990 wurde Vera Lengsfeld für Bündnis 90, dem sich die Grüne Partei angeschlossen hatte, Mitglied des Deutschen Bundestages, dem sie bis zum Jahr 2005 angehörte. Weil sich Bündnis 90/Die Grünen ihrer Meinung nach nicht deutlich genug von der PDS abgrenzte, trat sie 1996 aus dieser Partei aus und war seit dem 17. Dezember 1996 Mitglied der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 12:54:04
      Beitrag Nr. 425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.166.252 von Sexus am 18.09.08 12:19:43Wenn das Deine Vorstellung von neuen Arbeitsplätzen ist dann ist ja alles klar.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 13:04:37
      Beitrag Nr. 426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.166.833 von ConnorMcLoud am 18.09.08 12:54:04Bildungspolitik ist immer ein Stück Sozialpolitik.

      Die Arbeitssuchenden, die einen solchen Job angeboten bekommen, können zumeist auch überhaupt keine Qualifikation (Schulabschluß/Berufsausbildung) vorweisen. Diese sind so natürlich sehr schwer vermittelbar. Es ist jedoch allemal besser, sie auf dem Feld arbeiten als in der Stadt betteln zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 13:40:48
      Beitrag Nr. 427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.167.021 von Sexus am 18.09.08 13:04:37#422

      Die könnten auch in der Stadt die Strassen fegen, Graffitis entfernen, Müll einsammeln oder wie Tiefensee(SPD) schon mal vorgeschlagen hatte, in der Strassenbahn für Sicherheit und Ordnung sorgen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 13:41:54
      Beitrag Nr. 428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.157.116 von Wilbi am 17.09.08 21:54:23#418

      "...Es gibt auch Leute, die für nichts zu gebrauchen sind. Da ist jedes Angebot zwecklos..."

      Wer sich die Zähne putzen kann, der kann auch die Strassen fegen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 13:46:17
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.167.647 von Blue Max am 18.09.08 13:40:48So ist es. Wer davor verschont bleiben will, sollte mehr in seine Bildung investieren.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 13:56:32
      Beitrag Nr. 430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.167.662 von Blue Max am 18.09.08 13:41:54Und was ist mit denen, die keine Zähne mehr haben ?:confused:
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 14:15:24
      Beitrag Nr. 431 ()
      "Mir dreht sich der Magen um"


      Mehr als Stacheldraht und Staatsbankrott: Der SPD-Politiker und Bürgerrechtler Stephan Hilsberg fordert eine stärkere Aufarbeitung der DDR-Diktatur. Mit SPIEGEL ONLINE spricht er über die Verharmlosung der SED und Fehler westdeutscher Politiker.

      SPIEGEL ONLINE: 19 Jahre nach dem Fall der Mauer wählen immer mehr Menschen die Linke, die letztlich zum Teil aus der SED hervorgegangen ist. Schmerzt Sie das?

      Hilsberg: Da dreht sich mir der Magen um. Zwei Drittel der Linken-Mitglieder waren früher in der SED. Ich kann dieser Partei das Unrecht nicht verzeihen, das auf ihr Konto geht. Sie verklärt ihre Geschichte nach wie vor und weigert sich, diese aufzuarbeiten. Deshalb kann ich es nicht akzeptieren, wenn die Linke heute an der Macht beteiligt wird. (allein durch die SPD wohlgemerkt)

      SPIEGEL ONLINE: Steht die Erinnerung an die DDR-Diktatur einer Zusammenarbeit von Linkspartei und SPD im Weg?

      Hilsberg: Für mich steht die SED für Mauer und Stacheldraht, Unfreiheit, Bildungsdiskriminierung, Staatsbankrott, Chancenverweigerung und Stasi-System. Das kann und will ich nicht vergessen.

      SPIEGEL ONLINE: Müssen neben der Linken auch andere Parteien die eigene Haltung zur DDR-Diktatur aufarbeiten?

      Hilsberg: Keine der westdeutschen Parteien ist hier ohne Fehl und Tadel. Wenn man die eigene Vergangenheit nicht selbstkritisch aufarbeitet, ist es schwer, anderen die Augen darüber zu öffnen, wie die DDR tatsächlich war.

      SPIEGEL ONLINE: Die CDU fordert jetzt in einem Grundsatzpapier, stärker über die DDR-Geschichte aufzuklären. Wie bewerten Sie den Vorstoß?

      Hilsberg: Viele verharmlosen heute die SED-Diktatur, dem müssen wir entschieden entgegen treten. Das tut auch die CDU.

      SPIEGEL ONLINE: Wie geht die SPD mit ihrer Vergangenheit um?

      Hilsberg: Leider hat die SPD niemals die Anstrengung unternommen, die eigene Deutschland-Politik der achtziger Jahre genügend aufzuarbeiten. Das wäre nötig gewesen und hat den Linkstendenzen letztlich Auftrieb gegeben.

      SPIEGEL ONLINE: Welche Fehler haben die westdeutschen Sozialdemokraten damals gemacht?

      Hilsberg: Die SPD war zwar uneins in Bezug auf die SED. Tonangebend waren die, die Wandel durch Annäherung wollten. Dass man mit wichtigen SED-Politikern redete, war richtig. Aber in ihnen den einzigen oder wichtigsten Partner zu sehen, war ein schwerer Fehler. Ein gemeinsames Papier mit der SED 1987 zu verfassen, war falsch.

      SPIEGEL ONLINE: Als der Gründungsaufruf für die Ost-SPD im August 1989 verlesen wurde, gingen westliche Sozialdemokraten wie Walter Momper auf Distanz. Wie haben Sie darauf reagiert?

      Hilsberg: Momper erklärte damals öffentlich, dass keine Parteigründung notwendig sei, weil die SED tonangebend sei. Auf der einen Seite habe ich darüber gelacht, dass er den Bezug zur Realität zu verlieren schien. Auf der anderen Seite dachte ich, wie weit sind einige Politiker von den Menschen der DDR entfernt.

      SPIEGEL ONLINE: Sie haben dann am 7. Oktober 1989 in Schwante bei Berlin die Ost-SPD mitgegründet. Wie funktionierte die Zusammenarbeit mit der SPD nach der Wende?

      Hilsberg: Oskar Lafontaine, dem damaligen Kanzlerkandidaten der SPD, war die deutsche Einheit äußerst suspekt. Für uns war es dadurch sehr schwer, Wahlkampf zu führen. Manchmal hatten wir das Gefühl, alleine zu sein. Wir hatten aber auch gute Erfahrungen - mit der Basis und vielen Führungskräften der SPD wie Johannes Rau oder Hans-Jochen Vogel.




      MINENFELD DDR-GESCHICHTE

      60 Jahre Staatsgründung von Bundesrepublik und DDR, 20 Jahre Mauerfall: Ausgerechnet im Super-Gedenkjahr 2009 ist Bundestagswahlkampf - und die Parteien versuchen schon jetzt, sich mit ihrer eigenen Interpretation der Geschichte zu profilieren. Dabei machen sie sich selbst nur angreifbar.


      Hamburg - Der Untergang des SED-Regimes, der Fall der Mauer, die Freudentränen der Wende-Nacht - all das war nicht gewollt. Jedenfalls nicht von den Sozialdemokraten, prangert die CDU an. "Selbst während des Vereinigungsprozesses versuchte die SPD, die Einheit auszubremsen", heißt es eisig in einem CDU-Papier zur Wiedervereinigung, das der Bundesvorstand am Montag absegnete.


      Der Vorwurf des Koalitionspartners wiegt schwer: Die SPD der Bundesrepublik habe das Ziel der Wiedervereinigung "faktisch aufgegeben", seit sie in den achtziger Jahren Kontakte mit der sozialistischen Staatspartei unterhielt. In der Tat präsentierten SPD und SED 1987 ein gemeinsames Grundwertepapier, in dem sich die Sozialdemokraten indirekt mit der Zweistaatlichkeit abfanden.



      Schlacht auf dem historischen Minenfeld

      Der bissige Schlagabtausch zeigt bereits jetzt: Der Bundestagswahlkampf 2009 wird auch ein Kampf um die Deutungshoheit der deutsch-deutschen Geschichte. In das Super-Gedenkjahr 2009 fällt sowohl der 20. Jahrestag der Deutschen Einheit als auch der 60. Jahrestag der Staatsgründungen von Bundesrepublik und DDR. Die Wahlkämpfer werden sich vor allem im Osten Deutschlands über historische Verweise profilieren wollen. Bereits am Donnerstag beginnt die SPD mit einem Kongress zum Herbst 1989 im Berliner Willy- Brandt-Haus. Hauptredner werden Spitzenkandidat Frank-Walter Steinmeier und Wolfgang Tiefensee sein. Passend dazu fahren die parteinahen Stiftungen im kommenden Jahr ein reichhaltiges Erinnerungsprogramm auf.



      "Platte Geschichtsklitterung"

      Mit ihrem Vorstoß erwischt die CDU ihren Koalitionspartner kalt - eine vergleichbare Erklärung existiert in der SPD nämlich bislang nicht. Jens Bullerjahn, stellvertretender Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, äußert sich gegenüber SPIEGEL ONLINE "überrascht" vom Inhalt des Ostdeutschland-Papiers der CDU. Scharf weist er den Vorwurf zurück, hochrangige SPD-Politiker hätten das Ziel der Wiedervereinigung aktiv bekämpft: "Einheitsprägende Sozialdemokraten werden von der CDU bewusst diskreditiert", so Bullerjahn. Vor allem Egon Bahr, "Architekt der Ostverträge" unter Brandt, habe sich stets für praktische Verbesserungen zwischen Ost und West eingesetzt.

      Bundestagsabgeordneter Markus Meckel, Mitgründer der Sozialdemokratischen Partei in der DDR (SDP) und letzter DDR-Außenminister, wirft dem Regierungspartner gar "platte Geschichtsklitterung" vor: "Das Papier ist furchtbar unglaubwürdig."
      Allerdings, räumt der Politiker ein, gebe es auch in der eigenen Partei durchaus Klärungsbedarf: "Einen wirklich klaren Schnitt haben auch wir nicht gemacht". Die SPD habe es "versäumt, ihre Deutschland-Politik der achtziger Jahre genügend aufzuarbeiten".

      Selbst die CDU räumte kurz nach der Präsentation des Entwurfs Schwächen im Ostdeutschland-Papier ein: Generalsekretär Ronald Pofalla will persönlich dafür sorgen, dass der Entwurf um eine Passage ergänzt wird. Er werde eine zusätzliche Formulierung "auf Grundlage der Weimarer Erklärung von 1991" anregen, so Pofalla. Damals hatte die CDU "Fehler und Irrtümer" bei der Wiedervereinigung zugegeben.


      Ein gemeinsamer Feind

      Einig sind sich Koalitionspartner nur bei ihrem gemeinsamen Gegner - die Linke: "Da dreht sich mir der Magen um", sagt SPD-Politiker Stephan Hilsberg. "Ich kann es dieser Partei nicht verzeihen, wie viel Unrecht auf ihr Konto geht."

      Sollte sich eine Wahlkampfprognose der Linken erfüllen, dürften Verbalattacken der SPD nicht lange auf sich warten lassen. Wie der SPIEGEL in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, fürchtet die Lafontaine-Partei laut eines internen Dokuments heftige Angriffe wegen ihrer SED-Vergangenheit - die SPD werde die Linke "bekriegen" und "die Vielzahl der historischen Jahrestage gegen uns nutzen", heißt es da.

      Die CDU teilt bereits jetzt kräftig gegen die Lafontaine-Truppe aus. Das Programm der Tiefroten wird im Positionspapier als "nostalgische Verklärung der DDR" gegeißelt, die Linke über mehrere Absätze als "direkte Nachfolgerin der für Unterdrückung und Bespitzelung verantwortlichen SED" bezeichnet.

      Freilich wird die Linken-Schelte sofort für einen gezielten Seitenhieb gegen den Koalitionspartner genutzt: "Damals wie heute hatte die SPD keine Probleme, sich für eine Partei zu öffnen, die sich zum Ziel gesetzt hat, die freiheitliche Ordnung der Bundesrepublik Deutschland zu bekämpfen."
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 12:08:19
      Beitrag Nr. 432 ()
      Die Gefahr der schleichenden Gewöhnung an die Linkspartei


      In der politischen Auseinandersetzung mit der Linkspartei überwiegen nach wie vor eher plakative Argumente wie die mangelnde Distanz zum DDR-Unrechtsstaat, die Stasi-Vergangenheit einzelner Funktionsträger und der Populismus des Oskar Lafontaine. Die Diskussion auf derartige Aspekte zu beschränken, birgt eine enorme Gefahr: Sie verschleiern die wirkliche Gefahr, die vom Gedankengut der Linkspartei ausgeht - und tragen dazu bei, dass die Linkspartei schleichend auch im Westen immer weitere Akzeptanz findet.


      Angefangen bei der “Rote-Socken-Kampagne” aus Zeiten des Bundestagswahlkampfs 1994 bis hin zur aktuellen Diskussion um eine rot-rot-grüne Regierung in Hessen: In der Debatte um die Linkspartei setzen politische Gegner wie auch die Massenmedien vor allem auf plakative Argumente und die DDR-Vergangenheit einiger Funktionsträger der Linken. Auch das Klagen über das fehlende Parteiprogramm der Linkspartei ist an der Tagesordnung, geht aber ebenso am Kern des Problems vorbei. Da, wo es schliesslich an inhaltliche Aspekte geht, dreht sich fast alles um die Finanzierbarkeit einzelner Programmpunkte der Linkspartei.


      Das Heikle an all diesen Argumenten: Sie werden von der Bevölkerung irgendwann nicht mehr ernstgenommen. Gerade im Westen, wo die Linkspartei viel Personal aus SPD- und Gewerkschaftskreisen rekrutiert hat, wird die “DDR-Keule” früher oder später ihre Wirkung verlieren. Die notwendige Auseinandersetzung mit der Linkspartei ist eine inhaltliche Auseinandersetzung - und die vermeiden im Moment sowohl die SPD als auch die CDU bewusst. Und das aus gutem Grund: Die Argumentation wäre nicht nur detailreich und komplex - und damit vergleichsweise mühsam. Diese Auseinandersetzung würde von den etablierten Parteien auch verlangen, der Bevölkerung die eine oder andere unangenehme Wahrheit ungeschminkt ins Gesicht zu sagen.

      Doch daran führt kein Weg vorbei: Wer die Positionen der Linkspartei nicht konsquent und knallhart als illusionär und brandgefährlich entlarvt, in aller Schärfe auf die Gefährdung von Freiheit und Wohlstand verweist, der riskiert, dass das neosozialistische Gedankengut immer weitere Akzeptanz in der Bevölkerung findet. In Bezug auf extreme rechte Positionen hat man das in Deutschland verstanden - eine vergleichbare Erkenntnis in Bezug auf die Linksextremisten fehlt bis heute.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 14:57:35
      Beitrag Nr. 433 ()
      "Die Forderungen der Linken kämen einer Mehrwertsteuererhöhung von 15% gleich"


      Oskars wundersame Welt


      Mit einer Mischung aus ökonomischen Halbwahrheiten, Trugschlüssen und Irreführungen treibt Linken-Chef Lafontaine die Konkurrenz vor sich her. Seine Thesen sind höchst angreifbar.


      Der Mann auf der Ladefläche des Kleinlasters bebt vor Zorn und Eifer. Von oben herab wütet Oskar Lafontaine gegen den enthemmten Kapitalismus. Er geißelt die "Zertrümmerung der Rentenformel", beklagt die "Enteignung der Arbeitnehmer" und schimpft über die "verfehlte Privatisierungspolitik".


      Privatisierung komme von privare. "Das heißt berauben", ruft er seinen rund 150 Zuhörern auf dem Max-Josefs-Platz in Rosenheim zu. Das Publikum zeigt sich dankbar für die kurze Lateinlektion. Was Lafontaine verschweigt: Privare bedeutet auch: befreien. Doch das hätte ja die Pointe zerstört.
      Die Episode zeigt, wie der Linken-Parteichef argumentiert und agitiert, nicht nur aktuell im bayerischen Landtagswahlkampf. Gern klaubt er sich Daten und Fakten und montiert sie nach Belieben. Es entsteht ein Weltbild in Schwarzweiß. Die Schlechten sind die da oben, die Guten die da unten, zu denen er gerade spricht.

      Mit dieser Methode jagt Lafontaine seit Monaten die Berliner Parteien vor sich her. Niemand spickt seine Reden mit so vielen Zahlen, kein anderer tritt so ungeniert im Duktus des Oberlehrers auf: er selbst im Besitz absoluter Wahrheit, die anderen verblendet von neoliberaler Ideologie.

      So trieb Lafontaine die SPD an den Rand der Spaltung. Selbst in der Union zollen ihm viele heimlich Respekt. Der Mann habe doch in vielem recht. Hat er?

      Der Eindruck entsteht, weil Lafontaine seine Behauptungen meist unwidersprochen Dutzende Male wiederholt. So behauptete er am Mittwoch vergangener Woche in der Fernsehsendung "Hart aber fair" wieder, Kanzlerin Angela Merkel habe in Moskau studiert, was falsch ist. Wer genauer prüft, erkennt den Charakter der Masche Lafontaine: Seine Argumente stecken voller Trugschlüsse und trivialer Fehler, Halbwahrheiten und gezielter Irreführungen.
      Beispielhaft dafür steht, wie er 50 Milliarden Euro für das Investitionsprogramm der Linken auftreiben will. "Die Finanzierung ist kein Problem für eine Partei, die als einzige ein seriöses Finanzierungskonzept hat", rühmt sich der Vorsitzende.

      Die Rezeptur ist schlicht: "Die Steuer- und Abgabenquote muss auf das europäische Durchschnittsniveau angehoben werden." 120 Milliarden Euro kämen so zusammen. Mit dem Geld könnten nicht nur das Konjunkturprogramm bezahlt, sondern auch sämtliche "Sozialkürzungen" der vergangenen Jahre korrigiert werden.

      Das dürfte nicht reichen, allein die Rücknahme der Kürzungen bei Rente und Krankenversicherung würde rund hundert Milliarden Euro kosten. Lafontaines Zahlenbasis ist eh brüchig. Er legt Werte der Industrieländerorganisation OECD zugrunde, bei denen die Abgabenbelastung Deutschlands fünf Prozentpunkte unter dem EU-Schnitt liegt. Die Kalkulationen berücksichtigen aber nur die Länder der EU vor der Osterweiterung.

      Doch es gibt auch andere Zahlen. Die EU-Kommission berechnet die Abgabenlast für die gesamte EU und kommt auf 37,1 Prozent. Deutschland liegt zwei Prozentpunkte darüber, nicht darunter. Dieses Ergebnis rechtfertigt eher Steuersenkungen.

      Mit Widersprüchen hält sich Lafontaine nicht lange auf. Lieber listet er auf, wie er das Geld auftreiben würde. "Dafür wollen wir die Wiedereinführung der Vermögensteuer, die Anhebung der Erbschaftsteuer, einen höheren Spitzensteuersatz, die Börsenumsatzsteuer." Eine "angemessene Unternehmensbesteuerung" natürlich auch.


      Risiken und Nebenwirkungen nennt Lafontaine nicht. Der Kaufkraftentzug käme einer Mehrwertsteuererhöhung von 15 Prozentpunkten gleich. Den Abgabenschock könnte keine Volkswirtschaft verkraften.

      Lafontaine aber weiß es besser, schließlich war er selbst mal Finanzminister. Er sei der Ressortchef, "der in den neunziger Jahren den Haushalt mit der geringsten Nettoneuverschuldung eingebracht hat", sagt er gern. Das klingt eindrucksvoll, ist aber falsch. Vorgänger Theo Waigel (CSU) lag bei vier seiner Etatentwürfe besser.

      Lafontaine tut sich ohnehin schwer, Leistungen anderer anzuerkennen, vor allem die seines Erzrivalen Altkanzler Gerhard Schröder. Dessen Agenda 2010 gilt ihm als Attentat auf den Sozialstaat, als Kapitulation vor dem Kapital. Mit der Belebung am Arbeitsmarkt habe sie nichts zu tun.

      "Der Rückgang der Arbeitslosigkeit ist wie überall in der Welt eine Folge des konjunkturellen Aufschwungs", doziert der Linken-Chef. Das stimmt nur zum Teil. Erstmals seit Jahrzehnten lag die Sockelarbeitslosigkeit, also jene Zahl von Arbeitslosen, die auch im Boom keinen Job bekommen, niedriger als im vorangegangenen Zyklus. Um 300.000 Personen.

      Früher nahm die konjunkturell unbeeinflussbare Erwerbslosigkeit von Abschwung zu Abschwung um 800.000 Menschen zu. "Wir haben wegen der Agenda 2010 1,1 Millionen Jobs mehr, als es eine Wiederholung früherer Konjunkturmuster hätte erwarten lassen", sagt Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo-Instituts.

      Lafontaine lässt das nicht gelten. "Ich kann jedem einen Ein-Euro-Job geben und dann den Sieg über die Arbeitslosigkeit erklären." So spottet er, zu Unrecht. Seit Einführung der Ein-Euro-Jobs liegt deren Zahl relativ konstant bei 300.000. Die Abnahme der Arbeitslosigkeit hat also andere Ursachen: Es entstanden vor allem reguläre Jobs, als Vollzeit- oder Teilzeitstellen.

      Gern wettert der Linken-Vorsteher zudem gegen den Ausverkauf von Volkseigentum. Früher war alles besser, als Gemeinden noch eigene Stadtwerke besaßen. Strom, Wasser und Gas waren billiger. Jetzt hätten Konzerne das Sagen. "Privatisierung führt nur dazu, dass der Service schlechter wird und die Preise steigen", ruft er vom Laster. Lafontaine irrt.


      Steigende Strom- und Gaskosten sind Folge einer verfehlten Liberalisierungspolitik und nicht Folge eines Eigentümerwechsels. Der Staat schaffte es nicht, für Wettbewerb zu sorgen.
      Vorbildlich gelang ihm das bei der Telekommunikation. Die Telefonkosten sanken auf einen Bruchteil, bei verbessertem Service. Das gelungene Beispiel verschweigt Lafontaine.

      Zu großer Form läuft der selbsterklärte Weltökonom auf, wenn es um Diagnose und Therapie im globalen Rahmen geht. Als Ursache allen Übels gilt ihm die Abkehr von festen Wechselkursen Anfang der siebziger Jahre. Seitdem könnten sich Spekulanten und andere Finsterlinge an der Not kompletter Volkswirtschaften hemmungslos bereichern, klagt Lafontaine. Die Schuldigen stehen für ihn fest: "Es waren vor allen Dingen die USA, die vom System der festen Wechselkurse auf Druck der New Yorker Wall Street abgerückt sind."

      Außer der Grammatik stimmt an dem Satz so gut wie nichts. Es waren die Partnerländer der USA, allen voran die Bundesrepublik, die das Festkurssystem aufkündigten. Aus Furcht vor Inflation waren sie nicht länger bereit, ständig zugunsten des schwachen Dollar zu intervenieren. Lafontaine will dennoch wieder feste Wechselkurse. "Vor zehn Jahren wollte man sich auf eine neue Architektur des Weltfinanzsystems einigen. Geschehen ist seitdem nichts." Die Erinnerung trügt. Niemand außer ihm setzte sich damals für eine Renaissance des Fixkurssystems ein. Amerikaner und Briten ließen ihn abblitzen.

      Eine Forderung mit Ewigkeitscharakter in Lafontaines Arsenal ist eine Steuer auf Devisengeschäfte. Nur noch fünf Prozent des Geldes, das täglich den Erdball umkreise, finanziere Warenverkehr oder Investitionen, die restlichen 95 Prozent dienten der Spekulation. Doch auch hier liegt er falsch. Dabei machen Exporte und Investitionen nur 2,5 Prozent des täglichen Devisenumsatzes aus, aber die Exporte verursachen ein Vielfaches ihres Volumens an Devisengeschäften.

      Kauft etwa ein chilenischer Autoimporteur einen Mercedes der S-Klasse, so werden seine Pesos zunächst in Dollar und erst anschließend in Euro umgetauscht. Der Grund: Es gibt kaum direkte Tauschgeschäfte zwischen chilenischer und europäischer Währung. Versucht sich der Importeur zudem vor Wechselkursrisiken zu schützen, löst er zusätzliche Devisengeschäfte aus. In Lafontaines Welt laufen diese Aktionen unter Spekulation, tatsächlich machen sie grenzüberschreitenden Warenaustausch erst möglich.

      Doch davon hält er ohnehin nicht viel. Die Ausfuhr von Waren, so hat er erkannt, führt zu mehr Arbeitslosigkeit. "Wir verkaufen viel mehr Waren ins Ausland, als wir selbst Waren von anderen abkaufen. Wir exportieren Arbeitslosigkeit und importieren Beschäftigung." Das gibt Anlass zu moralischer Entrüstung. "Wir sind der Exportweltmeister, wir sündigen an dieser Stelle am meisten." Läge Lafontaine richtig, müsste die Zahl der Arbeitslosen in Ländern, mit denen Deutschland intensiv Handel treibt, merklich gestiegen sein. Das Gegenteil war der Fall: In den USA, Großbritannien und Dänemark herrschte lange nahezu Vollbeschäftigung. In der EU sank die Arbeitslosigkeit stetig.

      In Lafontaines Welt ist Wirtschaft ein Nullsummenspiel. Was einer gewinnt, verliert der andere. So aber funktioniert Weltwirtschaft nicht. Amerikaner oder Russen kaufen Autos oder Werkzeugmaschinen in Deutschland, weil sie nirgends, auch zu Hause nicht, Produkte finden, die ihren Wünschen mehr entgegenkommen.

      Müssten ausländische Kunden heimische Produkte kaufen, wären sie gezwungen, für gleiche Qualität mehr zu zahlen oder geringere Qualität zu akzeptieren. Beides bedeutet Wohlstandsverlust. Viel gibt es nicht, auf das sich fast alle Ökonomen einigen können. Aber der Glaube, dass der Warentausch über Ländergrenzen hinweg beiden Seiten eher nützt, gehört dazu.

      Im Schnitt und auf Dauer macht Welthandel alle Beteiligten wohlhabender. Die Menschen können sich mehr leisten, das senkt die Arbeitslosigkeit weltweit.

      Der gelernte Physiker Lafontaine teilt diese Meinung nicht. Oder nur manchmal. Dann sagt er etwa: "Deutschland ist als Exportweltmeister der größte Nutznießer der Globalisierung." Was denn nun? Sünder oder Nutznießer?

      Gelegentlich scheint er sich in seiner Welt selbst nicht mehr zurechtzufinden.


      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,578251,00.html
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 15:10:00
      Beitrag Nr. 434 ()
      Goebbels wäre vor Neid erblasst: Lafontaine, Hitler und das Thema Enteignung


      Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt verglich die rhetorischen Fähigkeiten Oskar Lafontaines kürzlich mit denen Adolf Hitlers. Darüber hinaus haben Hitler und der “Mini-Bonaparte” aber noch etwas gemeinsam: Sie hetzen in übelster Weise gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen, die sie als vermeintliches Übel für vermeintliche Misstände ausgemacht haben.


      Hitlers Agitation richtete sich in erster Linie gegen jüdische Bürger - nicht zufällig eine Gruppe, die über Vermögen und Einfluss in der Wirtschaft verfügte. Der instrumentelle Aspekt seiner Agitation war, dass er das Vermögen dieser Bevölkerungsgruppe enteignen und zur Finanzierung seiner Pläne verwenden wollte.

      Schnitt. Rund 70 Jahre später. Gelegentlich waren dem Chef der Linkspartei, Oskar Lafontaine, schon Formulierungen wie die des “Fremdarbeiters” herausgerutscht. Und so sehr sich die Linke bemüht, die sozialistische Internationale zu beschwören: In einer globalisierten Welt, umgeben von erfolgreichen Marktwirtschaften, ist die restriktive, abschottende Politik der deutschen Linkspartei - gewollt oder ungewollt - nationalistisch.

      Oskar Lafontaine genügt zur Identifikation des Feindbildes ein einziges Kriterium: das Vermögen. Immer wieder agitiert der Saarländer gegen Kapital in privater Hand, schwadroniert in maximal-populistischer Art und Weise von Enteignungen. Sein jüngster Ausfall zu diesem Thema erfolgte auf einem Kongress der Zeitschrift Capital. Dort sagte Lafontaine in Bezug auf die Übernahme von Continental durch die Schaeffler-Gruppe:

      “Kann das sein, dass Frau Schaeffler zusammen mit ihrem Sohn 10 Milliarden erarbeitet hat? Und ich komme zum Ergebnis: Nein, es kann nicht sein. Also stelle ich hier die Verteilungsfrage.”

      Und es kommt noch dicker:

      “Ich bin der Meinung, dass die Familie Schaeffler nicht über Generationen ein Vermögen aufgebaut hat, wenn ich an das Vermögen denke, über dass sie jetzt verfügt, sondern ich spitze es dann zu: Weil das Vermögen, dass die Arbeitnehmer aufgebaut haben, der Familie Schaeffler allein zugute kam, handelt es sich hier eigentlich um ein grundgesetzwidriges Vorgehen, weil das Grundgesetz Enteignungen verbietet.”

      Hier zeigt sich wieder einmal die rhetorische Brillanz und gleichzeitig die Gefährlichkeit von Oskar Lafontaine: Er will Familienunternehmen wie die Schaefflers enteignen. Mit dem Grundgesetz sind solche Überlegungen schlicht unvereinbar - dieses erlaubt zwar grundsätzlich Enteignungen im öffentlichen Interesse, sieht dafür aber extrem hohe Hürden vor. Mit seiner Darstellung macht Lafontaine nun vorsorglich die Opfer (seiner Enteignungspläne) schon einmal zu Tätern, indem er ihnen in perfidester Art und Weise selbst eine grundgesetzwidrige Enteignung vorwirft. Respekt, Herr Lafontaine, auf einen solchen rhetorischen Schachzug wäre selbst Joseph Goebbels stolz gewesen!

      Konkret fordert Lafontaine nun - seiner perversen Logik folgend -, dass man “die Enteignung rückgängig macht“. Wer sich den entsprechenden Ausschnitt des Interviews ansehen mag, findet ihn auf der Web-Site von Capital.

      Capital-Chefredakteur Klaus Schweinsberg macht aus seiner Bewertung von Lafontaines Auftritt keinen Hehl:

      “Seine Vergangenheit als recht erfolgreicher Oberbürgermeister in Saarbrücken und Ministerpräsident des Saarlandes macht viele glauben, dass Lafontaine letztlich schon nicht so radikal sei, sondern - einmal in der Verantwortung - wohl sehr pragmatisch.

      Das Gegenteil ist richtig: Lafontaine war noch nie so radikal wie heute. Was er auch offen zugibt. Das sozialistische Gedankengut seiner alten PDS-Getreuen will er nicht etwa entschärfen, sondern Eigentumsverhältnisse durchsetzen, wie sie im alten Jugoslawien herrschten. (…)

      Niemand soll sich vom heiteren Antlitz des Sozialismus, den Lafontaine in seiner Rhetorik inszeniert, blenden lassen. “

      Es wird allerhöchste Zeit, dass Lafontaine Grenzen gesetzt werden. Lafontaines Behauptung, die Schaeffler-Familie habe ihr Vermögen grundgesetzwidrig erlangt, könnte gut und gern den Straftatbestand der Verleumdung erfüllen. Wenn man Lafontaine schon nicht alle seine populistischen Lügen verbieten kann, dann vielleicht doch wenigstens jenen Teil, der offenkundig gegen Gesetze verstößt. Ganz im Sinne von: Wehret den Anfängen!
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 02:48:20
      Beitrag Nr. 435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.422.052 von Sexus am 05.10.08 15:10:00dein kampf gegen oscar lafontain ! lol

      realitätsverweigerung oder pure angst ?????

      und das obwohl der ex spd kanzlerkand. a: mit seiner einschätzung 1990 betr. strategie und fahrplan .. dt. einheit !!

      und b: als spd finanzminister 1998/1999 unbeq. regeln via finanzmafia forderte .... recht hatte ?????

      nach heutigem stand wäre es für dieses land wohl besser gewesen
      wenn oscar lafontain und nicht g.schröder sich durchgesetzt hätte.

      oder SEXUS ??????
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 04:52:26
      Beitrag Nr. 436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.427.230 von monika1955 am 06.10.08 02:48:20Populistischer Dreck. Lafontaine hat damals im Zustand akuter Ueberforderung seinen Schreibtisch hinterlassen, auf dem sich meterhoch die Akten stapelten. Er war einfach nicht faehig a) zu arbeiten, b) zu delegieren. Ein Nurredner eben, ein Mini-Adolf oder Mini-Obama. Typen , die nur auf Touren kommen, wenn sie vor dem Schlafzimmerspiegel stehen. Wi..r eben, die angesichts von Akten rapide abschlaffen. No change, no fun. Pur und ekelhaft.
      Und der kriegt auch noch Pension fuer den Job, den er in einer Art und Weise hingeschmissen hat, die jeden Normalarbeitnehmer fuer den Rest des Lebens unehrenhaft in die unbezahlte Schande entlassen haette! Hast Du darueber mal nachgedacht, Populistenmoni?
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 05:04:50
      Beitrag Nr. 437 ()
      Ich habe damals das andere Arschloch in der Sache, den Rolextraeger, nicht verstanden. Ich haette diesen Toskanaschwelger auf arme Leute Kosten ein fuer allemal in einer Presseerklaerung unmoeglich gemacht, genau in der Art, in der ich das Posting gerade geschrieben habe.

      Wie man weiss, hat Schroeder genug Dreck am Stecken. Er hat sogar seinen Job als BK an den Nagel gehaengt, weil er von Wladimir mehr bekommt. Er war finanziell in Not, in grosser Not.

      Oskar & Schroeder, die Sargnaegel der SPD. Und es gibt ausser Connor immer noch Idioten hier, die zumindest einen der beiden gut finden ...
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 10:40:06
      Beitrag Nr. 438 ()
      Lafontaine lag als Finanzminister nicht falsch als er eine größere Finanzmarktkontrolle verlangte und von Angelsachsen ausgelacht, der deutschen Industrie verspottet und von seinen Parteifreunden (insbes. Schröder und Co.) hinterrücks verraten wurde.
      Er lag nicht falsch, als er auf die Kosten der Wiedervereinigung (ohne diese abzulehen) hinwies und auf Augenmaß drängte.
      Er liegt nicht falsch wenn er auf Finanzmanager zeigt, die sich in immer größerer Zahl als Verbrecher erweisen, für die sich im Gegensatz zu jedem Mofafahrer kein Paragraph im Strafgesetzbuch findet.
      Die Sünden der Regierenden in Deutschland sind so lang, dass jeder Rahmen hier wohl gesprengt würde.
      Insbesondere auch die SPD trägt wesentlich Mitschuld durch eine verfehlte Politik in 8 Jahren und es besteht kein Grund für diese Hohlköpfe die Nase so hoch zu tragen.
      Einer der wenigen die diese Misere der deutschen Politik und das ekelhafte Wechselspiel mit den Wirtschaftsbossen zu Lasten der breiten Bevölkerung erkannt hat ist Oskar Lafontaine - Respekt. :)
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 12:15:53
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.427.230 von monika1955 am 06.10.08 02:48:20der ex spd kanzlerkand. a: mit seiner einschätzung 1990 betr. strategie und fahrplan .. dt. einheit !! recht hatte ?????

      Wenn Lafontaine sich durchgesetzt hätte, dann hätte es die deutsche Einheit nie gegeben. Lafontaine war einer der stärksten Gegner der Wiedervereinigung. Aber sowas vergisst man in der Linkspartei wohl nur allzu gern.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 12:22:52
      Beitrag Nr. 440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.427.929 von PresAbeL am 06.10.08 04:52:26Bist Du Volltrottel noch wach ?
      Geh ins Bett und zähle Deine Schäfchen (Dollars). Es werden ja immer mehr. :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 12:35:16
      Beitrag Nr. 441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.431.430 von Geiersusi am 06.10.08 10:40:06Stellen wir fest: Lafontaine war gegen die Wiedervereinigung. Er war gegen den Westtransfer des Geldes in den Osten und hat deshal,b ncht zuletzt auch eine Wahl verloren.

      Im Rahmen des Staatsvertrages über die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion von 1990 stimmten die ehemaligen Ministerpräsidenten des Saarlandes (Oskar Lafontaine) und des Landes Niedersachsen (Gerhard Schröder) im Bundesrat dagegen.

      Zitat Gerhard Schröder: "Nach 40 Jahren Bundesrepublik sollte man eine neue Generation in Deutschland nicht über die Chancen einer Wiedervereinigung belügen. Es gibt sie nicht"


      Schließlich ruderten sie beide zurück, weil sie einsehen mußten, dass das deutsche Volk gemeinsam in einer Nation leben wollte. Da sagte Lafontaine, er habe lediglich Vorbehalte gehabt, aufgrund der Kosten, die auf das Land zukämen. Mit den Kosten hatte er zwar recht, aber wie passte dies mit seinen Worten aus einem Interview mit dem Spiegel vom 24. August 1987 zusammen, worin er folgendes verkündete: "Die DDR ist nicht das flüchtige ‚Phänomen‘, das einst der Bundeskanzler Kiesinger in ihr zu sehen glaubte. Sie ist unter Erich Honecker ein wirtschaftlich leistungsfähiger, innenpolitisch stabiler und außenpolitisch selbstbewusster Staat geworden, was der Sicherheit in Europa zugute kommt.“ Das klang wie abgeschrieben aus dem „Neuen Deutschland“, dem Zentralorgan der Mauermörder und Stasi, und passte so gar nicht zu seiner Argumentation.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 12:38:46
      Beitrag Nr. 442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.427.929 von PresAbeL am 06.10.08 04:52:26Absolut richtig. Als er noch hätte etwas verändern können, hat er den Schwanz eingezogen und sich aus dem Staub gemacht.

      Lafontaine ist nichts mehr als ein narzistisches Großmaul, das sich mit Halbwahrheiten und offensichtlichen Irreführungen Aufmerksamkeit erstreiten möchte. Imgrunde eine sehr zu bedauerndes Wesen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 17:50:55
      Beitrag Nr. 443 ()
      Lafontaine im SZ-Interview :"Investmentbanker sind kriminell"

      Oskar Lafontaine über seine Reformvorschläge für die Finanzmärkte und warum er schon vor zehn Jahren alles besser wusste.



      SZ: Herr Lafontaine, welche Aktien besitzen Sie?

      Lafontaine: Ich will Ihnen keine falschen Tipps geben. Ich würde aber raten, auf sichere Anlagen zu setzen.

      SZ: Sie haben mit der Börse noch alte Rechnungen offen: Als Sie 1999 als Finanzminister zurücktraten, schossen die Kurse in die Höhe.

      Lafontaine: Das war verständlich. Die Investmentbanker und Hedgefondsmanager kannten meine Vorschläge für das internationale Finanzsystem: feste Wechselkurse zwischen den Währungen, Kontrolle des Kapitalverkehrs und Austrocknen der Steueroasen. Deshalb haben die Sektkorken geknallt, als ich ging.

      SZ: Haben Sie das Gefühl, dass Sie damals die Krise vorausgesehen haben?

      Lafontaine: Warnungen vor den Übertreibungen der Märkte gibt es seit über 20 Jahren. Ich habe auch gewarnt und als Finanzminister Vorschläge zur Regulierung gemacht. Aber die meisten waren anderer Meinung: Der damalige Bundesbankpräsident Hans Tietmeyer erklärte den Politikern, sie seien der Kontrolle der Finanzmärkte unterworfen. Und Joschka Fischer meinte, man könne gegen die Märkte keine Politik machen. Und so nahm das Unheil seinen Lauf. . .

      SZ: Haben Sie damals wirklich die richtigen Dinge vorgeschlagen? Beim Austrocknen der Steueroasen stimmte Ihnen jeder zu, die Frage ist die Durchsetzung. Und feste Wechselkurse diskutiert zurzeit niemand, weil Währungsschwankungen nicht das Problem sind.

      Lafontaine: Die Spekulation mit Währungen bleibt ein großes Problem. Deshalb brauchen wir wieder feste Wechselkurse zwischen den Leitwährungen.

      SZ: Das Bretton-Woods-System fester Wechselkurse wurde Anfang der siebziger Jahre aufgegeben. Seitdem erlebte die Weltwirtschaft einen Boom. ;)

      Lafontaine: Die Asienkrise 1997/98 war das Ergebnis von Währungsspekulationen, ebenso die Krise in Lateinamerika zwei Jahre später. Und die Volkswirtschaften, die nach solchen Krisen zu festen Kursen übergingen, wie China und Indien, wachsen am schnellsten. (Anm.: Aber eben nicht aufgrund sondern trotz der festen Kurse)

      SZ: Sie fordern wegen der Finanzkrise einen geistig-moralischen Umbruch. Ist das die Chiffre für Sozialismus?

      Lafontaine: Es geht um die Gerechtigkeit, ohne die es keinen Zusammenhalt der Gesellschaft gibt. Bankmanager wie Herr Ackermann fordern 25 Prozent Rendite. Ein Bankkunde würde für eine solche Forderung ausgelacht. Da sehen Sie, dass die Maßstäbe nicht mehr stimmen.

      SZ: Da stimmen Ihnen viele Menschen zu. Aber wie machen Sie es besser?

      Lafontaine: Die Regierung muss hochspekulative Hedgefonds, den Schrotthandel mit verbrieften Papieren und die Auslagerung von Risiken in Zweckgesellschaften verbieten.

      SZ: Verbietet man damit nicht auch sinnvolle Mechanismen, Preise für Güter und Wertpapiere zu finden, auf denen die Marktwirtschaft und damit unser Wohlstand basiert?

      Lafontaine: Die letzte Zeit zeigt, dass die Märkte nicht mehr funktionieren.

      SZ: Sie wollen Banken weitgehend auf das Einlage- und Kreditgeschäft beschränken. Damit kastrieren Sie die Branche so, dass sie ihre Funktion für die Marktwirtschaft nicht erbringen kann.

      Lafontaine: Man muss das Finanzcasino schließen. Der Finanzsektor ist aufgrund der neoliberalen Ideologie so dereguliert worden, dass überhaupt keine Regeln mehr da sind, um die wildesten Spekulationen zu verhindern. Sorgen über zu viel Regulierung sind derzeit wirklich nicht angebracht.


      SZ: Scharfe Kontrolle ist absolut nötig. Wenn der Staat aber der Wirtschaft alles haarklein vorschreibt und gar noch selber Unternehmen betreibt, ist das in der Geschichte meist schiefgegangen. Sie stülpen doch einfach Ihre überholte Ideologie über ein aktuelles Problem.

      Lafontaine: Finanzmärkte funktionieren anders als Gütermärkte. Das müssen Sie endlich verstehen. Die Menschen sind seit Jahren Opfer einer falschen Ideologie: Die Finanzbranche schreibt dem Staat vor, was er zu tun hat. Ein Staat, der sich dem unterwirft, bekommt die Probleme, die wir jetzt erleben. Die Diktatur des Monetariats ist auch nicht besser als die des Proletariats.

      SZ: War die Rettung der Hypo Real Estate (HRE) richtig?

      Lafontaine: Die Liquidität der Bank musste gesichert werden. Falsch aber ist es, wenn Finanzminister Steinbrück die Forderung der Branche zurückweist, die Bank zu verstaatlichen. Wenn der Steuerzahler Geld gibt, muss er auch an den Entscheidungen und den möglichen späteren Gewinnen beteiligt sein. Andere Staaten sind da klüger.


      SZ: Die Steuerzahler sollen ja Geld aus dem Teilverkauf der HRE erhalten. Wenn die Regierung dagegen die Bank verstaatlicht, wird es vielleicht noch teurer für die Steuerzahler. Das zeigen doch die Landesbanken: Staatlich kontrollierte Institute murksen oft ohne Ende.

      Lafontaine: Die Landesbanken haben versagt, weil ihnen unseriöse Spekulationsgeschäfte von Politikern wie Steinbrück, Huber und Milbradt erlaubt oder aufgedrückt wurden.

      SZ: Was macht Sie so sicher, dass der Staat alles besser macht? Sie und andere Politiker sitzen im Verwaltungsrat der staatlichen KfW-Bank, deren Tochter IKB wegen Fehlspekulationen mit acht Milliarden Euro Steuergeldern gerettet wurde. Offenbar haben Sie und andere nicht frühzeitig darauf gedrängt, das Geschäftsmodell der IKB zu überprüfen.

      Lafontaine: Das ist typisch. Macht eine Privatbank wie die IKB (Anm.: Sie ist eine staatlich kontrollierte Bank) Pleite, schieben die Ideologen der Politik die Schuld zu. Diese Jacke muss sich höchstens Finanzminister Steinbrück anziehen, dessen Staatssekretär im IKB-Aufsichtsrat saß. Im Übrigen habe ich im KfW-Verwaltungsrat darauf gedrungen, der IKB keine Milliarden hinterherzuwerfen.

      SZ: Wenn es wirklich wichtig ist, sind Sie Marktwirtschaftler? :eek:

      Lafontaine: Sehen Sie! Die größte Schuld am IKB-Desaster trägt doch der Bundesverband der Deutschen Industrie BDI, der nur auf Marktwirtschaft setzt, wenn es den Gewinnen nutzt. Die Rolle von BDI und Finanzwirtschaft bei der IKB muss ein Untersuchungsausschuss klären. (Anm.: Der Zusammenhang erschließt sich mir gerade auch nicht wirklich :rolleyes:)


      SZ: Herr Verwaltungsrat Lafontaine, die IKB-Mutter KfW ist selbst ein Saftladen: Am Tag der Lehman-Pleite haben die Staatsbanker noch 350 Millionen überwiesen, die verloren sind. Die Politiker machen doch bei der Kontrolle der KfW keine gute Figur.

      Lafontaine: Falsch. Nach der Panne hat der Verwaltungsrat sofort gehandelt und die Verantwortlichen gefeuert.

      SZ: So weit wäre es nicht gekommen, hätten da fähigere Leute gesessen.

      Lafontaine: Wo sind die fähigen Leute - bei Lehman Brothers, bei Merrill Lynch, bei HRE oder bei der BayernLB?

      SZ: In der entscheidenden Sitzung des Verwaltungsrats zur Lehman-Panne fehlten Sie. Sie fordern ständig mehr Staat und bessere Aufsicht, aber wenn es ernst wird, sind Sie nicht da.

      Lafontaine: Bei der Sitzung, bei der über die Entlassung der Vorstände und den IKB-Verkauf abgestimmt wurde, war ich im bayerischen Wahlkampf.

      SZ: Tja. Und Sie glauben wirklich, dass Politiker bei künftigen Krisen schneller als Marktsubjekte wissen, was zu tun ist?

      Lafontaine: Die Subjekte auf dem Finanzmarkt sind eher kriminelle Subjekte.

      SZ: Bei der Deutschen Bank haben jahrelang die Investmentbanker einen großen Teil des Gewinns geliefert. Würden Sie die auch als kriminell bezeichnen?

      Lafontaine: Alle Investmentbanker, die durch fahrlässiges Handeln ganze Volkswirtschaften in den Ruin treiben, sind kriminell. Und speziell zur Deutschen Bank, deren Chef jetzt als Erster nach dem Staat gerufen hat: Sie rudert über die Beteiligung an der Postbank gerade zurück ans andere Ufer und sucht wieder das solide Geschäft mit vielen Privatkunden.

      SZ: Sie fordern ein Milliardenprogramm für die Konjunktur. Wann und wo hat das jemals wirklich funktioniert?

      Lafontaine: Auf der ganzen Welt gibt es viele Beispiele, wie das funktioniert. Der Nobelpreisträger Robert Solow fordert ein solches Konjunkturprogramm auch für Europa. Da sollte selbst Kanzlerin Merkel begreifen, dass die Zeit der ruhigen Hand vorbei ist. Wir brauchen jetzt Lohn- und Rentenerhöhungen über der Preissteigerung, Investitionen in Bildung und Infrastruktur sowie Zinssenkungen der EZB.

      SZ: Erwarten Sie wegen der Krise Rückenwind für den Kampf gegen den Neoliberalismus, wie Sie es nennen?

      Lafontaine: Viele Arbeitnehmer, Rentner und Hartz-IV-Empfänger verstehen nicht, wenn die Regierung Merkel für die Pleitebanker sofort Milliarden bereitstellt, aber zugleich für Lohnzurückhaltung plädiert, eine Rentenkürzung nach der anderen beschließt und die Verbesserung sozialer Leistungen verweigert.


      (Anm.: Ich verstehe auch hier wirklich nicht, inwieweit Zahlungen aus Steuermitteln Auswirkungen hätten auf umlagefinanzierte Systeme wie die der Rente oder der Arbeitslosenversicherung, die wie der Name schon vermuten läßt nicht aus Steuern sondern aus der Umlage der Lohnnebenkosten finanziert wird)

      Gut dass der Depp nicht mehr Finanzminister ist. :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 18:07:40
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.433.318 von hausbesetzer am 06.10.08 12:22:52Deine Beiträge zeigen, daß Du intellektuell nicht mehr in der Lage bist, der Diskussion zu folgen.
      Erstaunlich, daß Du noch einen halbwegs vollständigen Satz generieren kannst.

      Geh wieder spielen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 22:58:35
      Beitrag Nr. 445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.433.493 von Sexus am 06.10.08 12:35:16"stellen wir fest : lafontain war gegen die wiedervereinigung (lol)
      er war gegen den westtransfer des geldes in den osten und deshalb ....nicht zuletzt die wahl verloren."

      ja,ja und die erde ist eine scheibe ......lol

      wie wärs wenn du dich etwas mehr mit fakten und realitäten beschäftigen würdest !

      fakt ist das die spd vor der bundestagswahl 1990 in allen umfragen klar vorne lag !

      kohl hat sich den wahlsieg damals ganz allein durch die 1:1 umtauschaktion (ostmark/dm) erkauft !! der reale/faire umtauschwert lag damals übrigens bei ca. 7:1 !

      allein mit dieser nummer plus die hauptlasten der dt. einheit den sozialsystemen aufzuhalsen hat kohl und konsorten gigantische schäden in diesem land verursacht.

      einmal finanziell (staatsverschuldung) und was noch viel schwerer zu buche schlug : massiver verlust von arbeitsplätzen !
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 23:34:51
      Beitrag Nr. 446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.427.929 von PresAbeL am 06.10.08 04:52:26"populistischer dreck.lafontain hat ................lol"

      siehe posting #433 von geiersusi !

      schau dir die bilanz von cdu/fdp ... kohl und konsorten 1998 doch mal an ! zustand unserer sozialsysteme = desolat ! staatsverschuldung : gigantisch ! und dann noch die arbeitslosenzahlen !

      und was kam/passierte ...nachdem lafontain als finanzminister den bettel hingeschmissen hat ? der eichel logo !
      z.b. steuerbefreiung .. kapitalgesellschaften bei veräusserungen von untern.beteiligungen.

      hat allein der dt. bank die sich nach diesem gesetz von fast allen firmenbeteiligungen getrennt hat milliarden zusätzl. gewinne beschert ! die dem fiskus (staat)natürlich verloren gingen .

      das war m.e. übrigens der startschuss zum börsen/finanzmarkt ++ las vegas ohne moral und grenzen ! mit den folgen und auswirkungen : siehe heutigen zustand der finanzmärkte !

      p.s. mit der gesamten korrupten/kriminellen parteienmafia in diesem land habe ich übrigens nichts am hut !!!!
      nur zur info
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 23:37:00
      Beitrag Nr. 447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.445.666 von monika1955 am 06.10.08 22:58:35Deine Argumente in #441 waren der Preis für ein geeintes Deutschland.
      Niemand konnte damals ahnen, dass vielleicht mal abgesehen vom grünen Ampelmännchen nichts, aber auch gar nichts mehr zu verwenden war. Die DDR war sowas von tot, daß vor der Wiedervereinigung der ultimative Staatsbankrott ins Haus gestanden hätte.

      Dennoch gab es zu den damaligen Staatshandlungen keine Alternative.

      Lafontaines geplante Ansinnen waren undurchführbar. Die DDR hatte 17 Mio. Einwohner. Davon saßen 10 Mio auf gapackten Koffern oder waren auf den Weg in den goldenen Westen..

      Lafontaine hätte diese Menschenmassen nur aufhalten können, wenn er die Mauer mit Waffengewalt aufrecht erhalten hätte.
      Undurchführbar denke ich mal.

      Alle Planungen von L. schrittweise eine Vereinigung durchzusetzen, hatten nie eine Erfolgschance. Diese Fehleinschätzungen hatte L. ja dann auch irgenwann eingeräumt.
      Bis heute glaube ich, dass Lafontaine schon damals nur Gefallen in seinem eigenen Populismus fand.

      Dies trifft übrigens auch für seine Forderungen zum Kapital- und Finazwesen zu. Hätte z.B. Lafontaine Erfolg mit seinen Reglementierungsabsichten gehabt, wäre das Deutsche Finazwesen über viele Jahre hin isoliert gewesen.
      Praktisch undurchführbar damals, denke ich mal.
      Es ändert auch nichts daran, daß die Ereignisse dieser Tage, die ein oder andere Regulierung wohl nötig gewesen wäre.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 00:39:42
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.446.124 von Plus am 06.10.08 23:37:00sorry plus ! habe dazu nun mal eine andere meinung

      meine argumente in #441 waren nun mal der preis .. das die modalitäten der dt.einheit von cdu/fdp und nicht von spd/grüne gestaltet/bestimmt wurden und zwar nach dem motto koste es was es wolle und nach/unter rein partei-polit. macht bzw. machterhaltungs gesichtspunkten !

      statt diese histor./einmalige chance incl. der gigantischen aufgaben .... punkto : finanziell,organisatorisch ++++ politisch gemeinsam zu stemmen ..standen wie fast immer in diesem land die parteipolitischen interessen im vordergrund !und wie auch fast immer in diesem land : nicht zum wohle des volkes !
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 01:17:33
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.446.124 von Plus am 06.10.08 23:37:00"das trifft übrigens auch für seine forderungen zum kapital-finanzwesen zu. hätte lafont. .........wäre das dt. finanzwesen über viele jahre isoliert gewesen."

      auch diesbez. bin ich anderer meinung.

      der dt. finanzmafia ging es schon damals in erster linie um steuerbefreiung ..... gewinne in deutschland !

      die zahlreichen gründungen von tochtergesellschaften der dt. finanzmafia im ausland (london,irland,usa,++) sprechen ja bände !

      wie ein lafontain auf deren bilanzierungen : gewinne ins ausland
      transferieren und versteuern und verluste in deutschland gelten zu machen reagiert hätte ??? 3 mal darfst du raten ! lol

      soviel zu .... vielen jahren isolation der dt. finanzmafia !

      die frage die ich mir diesbezügl. stelle : wieviel millionen parteispenden ++++ oder zahlungen auf schweizer,lichtensteiner ++
      oder konten von politikern und konsorten wurden für diese schwein....... wohl geleistet ????
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 11:59:27
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.445.666 von monika1955 am 06.10.08 22:58:35Umfragen sind uninteressant. Wahlergebnisse zählen. Und Fakt ist, daß die SPD verloren hat. Weil unter anderem Gerhad Schröder und Oskar Lafontaine als damalige Ministerpräsidenten im Bundesrat gegen die Union stimmten.

      Auch finde ich es wenig aussagekräftig, Kohl die enormen Kosten aufzuhalsen. Natürlich hätte aus heutiger Sicht vieles besser gemacht werden können, aber Fakt ist auch, daß die BRD Kosten tragen mußte die erst durch ein sozialistisches Regime über 40 Jahre lang entstanden waren. Dies ließ sich nicht von heute auf morgen bewerkstelligen. Wir werden vermutlich noch in zwanzig weiteren Jahren wegen des Sozialismus zahlen dürfen. Gerade diese Wahrheit sollte die Menschen davor abschrecken jemals ihr Kreuzchen bei den Sozialisten zu machen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 12:08:09
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.446.124 von Plus am 06.10.08 23:37:00Lafontaines geplante Ansinnen waren undurchführbar. Die DDR hatte 17 Mio. Einwohner. Davon saßen 10 Mio auf gapackten Koffern oder waren auf den Weg in den goldenen Westen..

      Ganz richtig. Ich erinnere mich auch noch an die Unmengen an Demonstranten mit ihren Schildern auf denen Dinge standen wie "Kommt die D-Mark nicht hier her, gehen wir zu ihr."

      Wäre das geschehen, wäre der Osten nur noch mehr ausgeblutet. Und für den Westen wäre das auch nicht schadlos geblieben. Die Einheit der Währung war also notwendige Preis für die Freiheit der Ostdeutschen, wenn man die einmal geöffnete Grenze nicht wieder hätte dicht machen wollen. Und dann hätten eventuell die Hardliner im Osten (in Ost-Berlin wie auch in Moskau) wieder das Ruder übernehmen können.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 13:44:58
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.447.003 von monika1955 am 07.10.08 01:17:33Ich kann Deinen Ausführungen zustimmen.
      Im Übrigen, nach 16 Jahren Kohl-Regierung hatte ich persönlich dermaßen die Nase voll, wie plamabal war doch die Geldkoffer-Politik dieses Herrn in Verbindung mit Genscher.
      Dann glaubte man nach dem Regierungswechsel zu Schröder an einen postiven Aufbruch, doch die ersten Steuergesetze dieser Amateure um Schleusser und Co. warfen erste Schattenseiten dieser vermeindlichen Lichtgestalten.
      Lafontaine hatte aus meiner Sicht im Nachhinein Recht, sich aus diesem Dilletantenteam, angetrieben durch reine Interessenpolitik der deutschen Wirtschaft, zu verabschieden.
      Damit machte er sich natürlich nicht beliebt, hängt ihm bei jeder Gelegenheit die Äußerungen an, mit denen man ihn glaubt vorführen zu können, jeder Fehler wird ihm unverzeihlich nachgetragen.
      Es tut halt weh, wenn man sieht, was aus seiner ehemaligen Partei unter den nachgefolgten Gauklern geworden ist, wie wenige Abgesandte seiner früheren Partei noch an den Futtertopf kommen.

      Oskar hat es richtig gemacht, er ist derzeit die einzige Stimme die sich glaubhaft den Finanzganoven entgegenstellt.
      Steinbrück, Glos (!!?) und Co. hatten die Gelegenheit zu handeln, jetzt sind sie nur noch Getriebene und dennoch Unglaubwürdig! :)
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 14:27:59
      Beitrag Nr. 453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.446.124 von Plus am 06.10.08 23:37:00Davon saßen 10 Mio auf gapackten Koffern oder waren auf den Weg in den goldenen Westen..

      Achwas, vollkommen übertrieben! Die Menschen sind viel seßhafter als Du glaubst. Dann wären halt 1 Milion gekommen. Naund? Mittlerweile sind über die 18 Jahre verteilt sogar 2 Millionen gekommen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 15:42:04
      Beitrag Nr. 454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.455.484 von Geiersusi am 07.10.08 13:44:58Lafontaine ist der "reinen Interessenspolitik der deutschen Wirtschaft" aber gar nicht so abgeneigt wie einem heute glauben gemacht werden soll.

      Als ehemaliger Ministerpräsident sahen seine Ziele noch ganz anders aus. So sprach er sich gegen ein früheres Renteneintrittsalter und kürzere Arbeitszeiten aus. Auch von einem Mindestlohn wollte er damals noch nichts wissen.

      Sowas wird heute gern von seinen Lemmingen verdrängt.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 15:51:04
      Beitrag Nr. 455 ()
      Zurück zum Nationalstaat?

      Richtungsstreit in der Linkspartei: Oskar Lafontaine erlebt eine herbe Niederlage

      Der Vorsitzende der Linkspartei, Oskar Lafontaine, ist nach Informationen von WELT ONLINE im Parteivorstand mit seinem Entwurf für das Europawahlprogramm 2009 durchgefallen. Lafontaine und sein Co-Vorsitzender Lothar Bisky, der als Spitzenkandidat für die Europawahl vorgesehen ist, hatten das Papier gemeinsam eingebracht.



      Oskar Lafontaine, der Vorsitzende der Linkspartei ist mit seinem Vorschlag eines Europawahlprogramms gescheitert.


      Einer deutlichen Mehrheit in der Führung der Linken war der Grundtenor des Programms zu Europa-freundlich. Der Vorschlag von Lafontaine und Bisky könne keine „Verhandlungsgrundlage“ sein, wurde nach Angaben von Teilnehmern in der Sitzung kritisiert. Die Grundaussage sei auch nicht mit Änderungsanträgen zu korrigieren. Die Wortführer der Kritiker waren die Europa-Abgeordnete Sarah Wagenknecht, Sprecherin der Kommunistischen Plattform, und der außenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Wolfgang Gehrcke. Sie setzten durch, dass eine Arbeitsgruppe des Vorstandes nun ein neues Programm für die Europa-Wahl schreiben soll.

      Die fundamentalistischen Kräfte um Wagenknecht und Gehrcke lehnen vehement Aussagen ab, in denen Bisky und Lafontaine den europäischen Gedanken und die europäische Einigung positiv beschrieben haben. So fanden sie „durchaus auch Begrüßenswertes im Vertrag von Lissabon“, wie die Aufwertung der Grundrechte-Charta.

      Aber die Mehrheit des Vorstandes stelle die europäische Einigung generell in Frage, sagte ein Vorstandsmitglied „WELT ONLINE“.

      Im sich abzeichnenden Richtungsstreit zwischen den Radikal-Linken und dem eher pragmatisch ausgerichteten Flügel, ist der Streit um das EU-Wahlprogramm eine erste Kraftprobe. Stefan Liebich, Sprecher des Forums demokratischer Sozialismus, das die pragmatischen Kräfte organisiert, sagte, die Linke dürfe nicht anti-europäisch in den Wahlkampf ziehen. „Ein Zurück zum Nationalstaat lehnen wir ab“, so der frühere Berliner Landeschef.



      So scheitert der selbsternannte Heiland an seinen in Geiste stalinistisch gebliebenen Sorgenkindern Wagenknecht und Konsorten. Nun bleibt zu hoffen, daß diese mit ihren Anhängern soviel Einfluß in der Partei bekommen, daß auch der dümmste Wähler merkt : "Der Lafontaine hat seine Schuldigkeit getan, nun wird er gegangen, und die Hardliner übernehmen - ohne Sachverstand aber mit um so mehr Kommunismusplänen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 22:27:08
      Beitrag Nr. 456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.458.036 von Sexus am 07.10.08 15:51:04"im Geiste stalinistisch gebliebenen Sorgenkindern ..."

      Wir sind ja so sachlich, so seriös, überhaupt nicht hetzerisch, verleumderisch, bösartig... :laugh:

      Aus welchem faschistisch oder neoliberalen Kampfblatt hast Du den Schund eigentlich? Quelle?
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 23:48:27
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.458.036 von Sexus am 07.10.08 15:51:04Ist doch gut wenn es eine Partei gibt die deutsche Interessen vertritt. Von Merkel ist da ja nichts zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 14:48:01
      Beitrag Nr. 458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.465.535 von pyramus am 07.10.08 22:27:08Aus welchem faschistisch oder neoliberalen Kampfblatt hast Du den Schund eigentlich?

      Aus dem Spiegel. :D
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 14:51:19
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.466.541 von ConnorMcLoud am 07.10.08 23:48:27Die deutschen Interessen sollen also in einem Rückschritt hin zu einem abgeschotteten Nationalstaat liegen?

      Für die Linke ist es zwar typisch sich von der Welt abzukapseln -nötigenfalls mit Mauern, Stacheldraht, Wehrtürmen und Schießbefehl. Wohlstand hat das allerdings nie geschaffen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 00:48:20
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.456.264 von ConnorMcLoud am 07.10.08 14:27:59Plus #443
      Lafontaines geplante Ansinnen waren undurchführbar. Die DDR hatte 17 Mio. Einwohner. Davon saßen 10 Mio auf gapackten Koffern oder waren auf den Weg in den goldenen Westen..


      Antwort:

      ConnorMcLoud #449
      Achwas, vollkommen übertrieben! Die Menschen sind viel seßhafter als Du glaubst. Dann wären halt 1 Milion gekommen. Naund? Mittlerweile sind über die 18 Jahre verteilt sogar 2 Millionen gekommen.



      Die D-Mark kam zu den Menschen in den Osten.
      Daraufhin wurden die Koffer wieder ausgepackt.


      Die damalige Regierung hatte absolut richtig, der Situation Rechnung tragend, gehandelt.

      Lafontaines Ansichten waren falsch, undurchführbar mit keinerlei Auswirkungen für die damalige politische und menschliche Situation.
      Lafontaines Ansichte waren damls so untauglich, wie sie es heute auch sind.

      Hinterher die späteren Negativaspekte aus den damaligen Entscheidungen populistisch auszuschlachten ist doch nur typisch für Lafontaine.

      Hinterfotzige Oppositionspolitik ist das und nur in der verkommenen Politikerkaste zulässig.

      Überall anderswo, würde man einem solchen Menschen die Fresse polieren.

      Plus
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 11:31:34
      Beitrag Nr. 461 ()
      Nach der nächsten Bundestagswahl werdet ihr euren neuen Bundeskanzler Lafontaine nicht mehr so beschimpfen dürfen, sonst gehts ab in den Knast! :lick:
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 11:34:05
      Beitrag Nr. 462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.486.667 von Plus am 09.10.08 00:48:20Die "Fresse polieren" wäre untauglich. Auslachen ist besser. Zumal es den großen Vorsitzenden mit seinem Ego von hier bis Feuerlaand-Mitte auch viel stärker treffen würde.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 02:07:42
      Beitrag Nr. 463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.486.667 von Plus am 09.10.08 00:48:20deine ausführungen sind geradezu hirnrissig !!!

      wenn es lafontain damals wirklich nur um macht gegangen wäre ....
      hätte er doch nur die 1:1 umtauschnummer von kohl und konsorten
      ......... oder ???

      das er es für falsch hielt und im nachhinein recht hatte spricht doch wohl eher für lafontain und nicht für kohl ! oder ?

      das lafontain mit seinen ansichten falsch bzw. undurchführbar ....
      solltest du schon etwas genauer beschreiben !

      allein schon wg. ..... glaubwürdigkeit !!!

      p.s. in die fresse hauen +++ sollte man vor allem denen die dieses land an den rand des ruins gewirtschaftete haben ! ein blick auf deren bilanz spricht übrigens bände !
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 12:12:28
      Beitrag Nr. 464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.492.570 von Linker_Verteidiger am 09.10.08 11:31:34 Lafontaine nicht mehr so beschimpfen dürfen, sonst gehts ab in den Knast!

      Vorstellbar. Die Bauindustrie dürfte einen ungeahnten Boom erleben.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 12:18:11
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.507.134 von monika1955 am 10.10.08 02:07:42Dieser Wechselkurs war aber wesentlicher Grund dafür, warum es keine Massenauswanderung im Osten gab. Konservative Kräfte hätten durch eine Nicht-Durchführung wieder in stärkere Positionen rücken und eine weitere Abschottung erwirken können. Dies hätte auch Auswirkungen auf die Politik Gorbatschows gehabt. Der Kalte Krieg hätte weitergehen können. Vielleicht sogar bis zum grausamen Ende.

      Die Währung hatte die Deutschen einst geteilt, es war klar, daß nur sie sie wieder zusammenführen konnte. Über die Art und weise wie hätte man sich streiten können, aber nicht darüber dass eine Währungsreform der Freiheit willen kommen mußte.

      Das alles hatte Lafontaine nicht bedacht. Und hinterher ist man sowieso immer schlauer. Er kann also soviel prahlen wie er will, Lafontaine ist unfähig und dazu noch feige. Letzteres wohl seine beste Eigenart.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:52:14
      Beitrag Nr. 466 ()
      sage mal sexus , wie schaffst du das eigentlich , 15 threads parallel,
      dazu noch mobilisierung für die demo am samstag :laugh: auf der du ja förmlich umzingelt wärst von diesen linken sed-nachfolgern :D

      Und das schon seit wochen.

      :eek:

      so kann das doch nicht weitergehn mit dir , müssen wir uns Sorgen machen

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:53:16
      Beitrag Nr. 467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.507.134 von monika1955 am 10.10.08 02:07:42;)
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:58:36
      Beitrag Nr. 468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.395 von goldmist am 10.10.08 13:52:14Umzingelt von linken Gegendemonstranten bei einer Demo für Bürger- und Freiheitsrechte?

      Könnte passieren. Ich hoffe jedoch, daß es nicht dazu kommt und sie sich den anderen anschließen werden. Auch wenn die Erfahrung (besonders aufgrund derer mit den hohen Parteifunktionären und ihrer Einstellung bspw. zur Pressefreiheit bei Berichten über diverse Stasi-Vergangenheiten) anderes gezeigt hat.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 14:02:37
      Beitrag Nr. 469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.512 von Sexus am 10.10.08 13:58:36Könnte passieren. Ich hoffe jedoch, daß es nicht dazu kommt

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      mach das nicht noch mal,

      :mad:



      Mir platzt fast der Bauch vor lachen.


      :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 14:06:45
      Beitrag Nr. 470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.582 von goldmist am 10.10.08 14:02:37Mir ist das "live" schon mal passiert. Da stand auf einmal eine Gruppe Linker vor mir, mit denen ich ins Gespräch kam. Und als ich die Stasi-Vergangenheit diverser Mitglieder der Linkspartei ansprach, wurden die Herren ziemlich aggressiv. Ich habe dann vorsichtshalber den Rückzug angetreten.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 14:29:44
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.660 von Sexus am 10.10.08 14:06:45ja da mussst du einfach besser aufpassen!

      dasselbe kann dir auch passieren , wenn du mit einer gruppe aus der jungen union zusammenkommst. mein tip: vermeide einfach themen wie blockflöte, ost-cdu oder ähnliches.

      und bei angie musst du besonders vorsichtig sein.
      Bei ihrer Erwähnung peinlichst darauf achten:
      Nur sätze mit ohne FdJ oder FdH.

      Dann kann dir nichts passieren, und Ihr könnt dann vielleicht zu Deinem Dauerthema kommen: Lafontaine !

      :mad::mad::mad::mad:

      Gerne

      goldmist

      :D
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 14:48:27
      Beitrag Nr. 472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.516.097 von goldmist am 10.10.08 14:29:44Nein, andere sind einfach zugänglicher und selbstkritischer. Aber bei Extremisten bin ich tatsächlich sehr vorsichtig.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Sozialnationalist Lafontaine - nationalistisch, protektionistisch, wirtschafts- und fremdenfeindlich