Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 19920)

[sauron62]

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/portugal334.html

Das Verfassungsgericht Portugals verbietet zum Teil schon beschlossene Sparmaßnahmen!

Der nächste Krisenherd bei dem es drunter und drüber geht!

Der Euroraum mutiert immer mehr zu einem Tollhaus!

[Skizze]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.375.265 von Prof_Ithai am 05.04.13 22:33:36

"..witzige idee.
dann setzte ich auch mal ein zeichen,"


Dem schließe ich mich an...

[geldmanager]

Zitat von Choleriker:

Zitat von geldmanager: Wer oder was ist Goodwill ?

Keine Ahnung, laß mich raten. Sowas wie ein Aktiensplit von hinten, reversal split?

Bei einen Aktiensplit werden alle Aktien zusammengelegt.
Mehr weiß Ich auch nicht
Lbg GM.

[57-er]

Interessanter Tag heute:

Schäuble wetterte in der Tagesschau gegen vermeintliche Steuerhinterzieher in Sachen "Hexenjagd Offshore Leaks" sogar mit Interview.
Als nächsten kam dann die LINKE Gesine Lötzsch zu Wort, die sich für nichts anderes als "Kapitalverkehrskontrollen" aussprach.

Es ist schon "der Hammer":
Die Botschaft kam rüber: Jetzt fangen alle an, rumzuspinnen.
Nach Aussagen von Schäuble und Lötzsch können die Leute mit ihrem eigenem Geld nicht mehr machen, was sie wollen.

Dann kam in der Tagesschau dann noch Herr Putin, der erklärte, "wie stark er sich doch für Demokratie einsetzt" und wie toll doch die russischen Banken seien.

Das ist Surrealismus.
Das hat schon das Niveau einer eigenen Kunstform. Direkt neben den Märchen.
Und das Schöne ist: Bei ARD und ZDF sitzen wir alle in der ersten Reihe. Und dürfen dies mit unseren GEZ-Gebühren selbst bezahlen.

ansonsten:
Zypern wird von einer Klagewelle und Mafia-Morddrohungen gegen die Staatsführung überrollt, Portugals Regierung steht vor dem Sturz und Italiens Lombardei will eine eigene Währung einführen.
http://www.cashkurs.com /Detailansicht.185.0.html?&cHash=873…

Europa ist das reinste Irrenhaus.
Und da erzählt hier noch jemand, dass das noch 10 Jahre mit dem EURO halten soll.

[Choleriker]

Zitat von Erdmann111: ten ihre Steuerschlupflöcher nicht vereinheitlichen, sprich abschaffen/stark regulieren, muss man mit dem/den betrogenen Staaten wenig Mitleid haben. Man wusste dieses seit Jahrzehnten, trotzdem haben alle Parteien sehenden Auges nischt gemacht, es fehlte der ernsthafte Wille dazu, weil teilweise selber davon betroffen.

Gäbe es keine - oder nur sehr wenig - Steuern, würden Steuerschlupflöcher sofort aufhören zu existieren. Ist es nicht einfacher, Steuern abzuschaffen, anstatt sie einem Moloch genannt "Staat" und seinen Helfershelfern, genannt "Volksparteien", in den Rachen zu stopfen?

[gold_nase]

Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:

Zitat von gold_nase: ...

Lieber EGWMG, um zu verstehen, wie diese Zahlungsabläufe abgewickelt werden, solltest du mal längere Zeit Praxisarbeit in der Wirtschaft leisten. Deine Gedankengänge schießen zwar schneller zwischen den Synapsen hin und her als bei manch anderem Schreiber hier, aber in vielen Dingen lebst du absolut zu theoretisch.
Ich kann dir nur verraten, dass solche Geldflüsse meist nicht einfach durch das Kappen einer Leitung unterbunden werden können, weil als Handelsumsatz getarnt.

Ich hatte das ja bewusst als Frage formuliert:
Lässt sich solch etwas irgendwie "sperren"?

Dass Buchungen getrickst werden können ist mir durchaus bekannt.
Nur sollte es schon schwierig sein zu begründen, welchen Handel man mit den "Caymans" macht, welcher ein derartiges Volumen aufweist.

Es wird wohl nicht gerade die Raiffeissenbank Gammesfeld sein, welche Geschäftsbeziehungen mit den Caymans pflegt. Also liegt es nahe, dass es da ein paar größere "Knotenpunkte" gibt, über welche derartige Buchungen abgewickelt werden.
Und dort sollte es sich schon lohnen, genauer hinzuschauen.

Was machst du, wenn du z.B. von einem Unternehmen mit Firmensitz in Kuwait Bohrgestänge kaufst und der Verkäufer gibt dir auf der Rechnung seine Zypriotische Bankverbindung bekannt? Am Briefpapier ist noch zu lesen, dass die Firma Zweigstellen in Zypern und einigen anderen exotischen Ländern hat.

So wie das wirtschaftlich innerhalb der EU nicht klappt, funktioniert das auf steuer- und strafrechtlicher Linie weltweit noch viel weniger.
Die zwischen vielen Ländern getroffenen Doppelbesteuerungsabkommen regeln zwar etliches in Sachen der unterschiedlichen Erträge, aber der Informationsaustausch untereinander ist nur in wenigen Ländern vorgesehen und funktioniert auch kaum.
Warum wird das auch in absehbarer Zeit nicht funktionieren? Weil es zeitaufwendig und kompliziert ist und (einem selbst) nichts bringt. Versuche dich mal hineinzudenken wie ein Finanzbeamter denkt und handeln würde. Wie groß schätzt du die Chance ein, dass er versucht mit einer Finanzbehörde auf den Caymans oder Pakistan etc. aufzunehmen? Das scheitert schon daran herauszufinden, wer im anderen Land zuständig ist, dann gibt es sprachliche Probleme, will dir dein Gegenüber überhaupt zuhören? Und, was auch noch wichtig ist, bekommt der Beamte überhaupt ein Ferngespräch auf Staatskosten genehmigt.
Weiters musst du bedenken, dass diese Gaunereien über mehrere Länder laufen. Wenn, wie im Beispiel ein kuwaitische Unternehmen Geld vom deutschen Käufer nach Zypern überweisen lässt, interessiert das den deutschen Fiskus nicht.

[Choleriker]

Zitat von geldmanager: Wer oder was ist Goodwill ?

Keine Ahnung, laß mich raten. Sowas wie ein Aktiensplit von hinten, reversal split?

[Prof_Ithai]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.373.411 von valueplantation am 05.04.13 18:10:11

..witzige idee.
dann setzte ich auch mal ein zeichen,

[geldmanager]

Zitat von MrLivermore:

Zitat von geldmanager: ...

Mahlzeit,
Was sind vernünftige Aktien ?
Die Freude teile Ich sehr gerne mit dir
Aber was um aller himmels Namen sind " vernünftige Aktien " ?
gibt es auch unvernünftige Aktien.
Lbg GM.

Unvernünftige Aktien gibt es eigentlich nicht, nur unvernünftige Besitzer von Aktien.
Eine "vernünftige" Aktie gehört zu einem Unternehmen das
- ein verständliches Geschäftsmodell hat
- ein fähiges Management hat
- eine solide Bilanz vorweist
- eine stetige Gewinnhistorie aufweist
- wenig Goodwill in den Bilanzen hat
- eine hohe Eigenkapitalrendite erwirtschaftet
- eine besondere Marktstellung hat mit hohen Markteintrittsbarrieren.
Dies sind die wichtigsten Kriterien. Nimm das Gegenteil und Du hast eine "unvernünftige" Aktie.

MrLivermore

Eine " vernünftige " Aktie gehört zu einem Unternehmen das
- ein verständliches Geschäftsmodell hat
-ein fähiges Management hat
-eine solide Bilanz vorweißt
-eine stetige Gewinnhistorie aufweißt
-wenig Goodwill in den Bilanzen hat Was ist Goodwill ?
-eine hohe Eigenkapitalrendite erwirtschaftet
-eine besondere Marktstellung hat mit hohen Markteintrittsbarrieren.
Dies sind die wichtigsten Krierien.
Die sind bei mir erfüllt
Bis auf Goodwill ?
Wer oder was ist Goodwill ?
Nur m.m.
Lbg GM.

[Erdmann111]

Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:

Zitat von wuscheler: ...

Wir sind mittlerweile an einem Punkt des staatlich organisierten Betruges und Bankraubes angelangt, wo es für nahezu jeden mit überschüssigem Geld Sinn macht, dieses unsichtbar zu machen, selbst wenn es vorher blütenrein war.

Andernfalls kann man sich das Abrackern zum Geldverdienen gleich von vorneherein sparen.

Und zum Glück gibt es dafür auch 100% legale und steuerfreie Möglichkeiten. Komisch, dass die via "Steuer-CD" gefassten Blödel einfach nicht drauf kommen ...

Die Steueroasen dürften aber zum Kern des Problems der nicht enden wollenden Rezessionen sein, denn die dort vermiedenen Steuern fehlen ja woanders und verursachen in jenen Staaten u.A. höhere Steuern, was die Wirtschaftsleistung dämpft.

Wenn also im Bereich der EU ca. 1 Billion durch solche Tricks an Steuereinnahmen entfallen, der Staat aber trotzdem seine Kosten decken muss, führt dies wahlweise zu höheren Steuern, oder zu höherer Staatsverschuldung oder zu sinkenden staatlichen Leistungen.

"Kappst" du also die "Leitungen" zu jenen Steueroasen, dann bekämst du als Resultat wohl einen ziemlichen Boom der Wirtschaft.

Ich hoffe also, dass unsere "vierte Gewalt" einen guten Job macht, und möglichst voluminöse derartige Fälle nennt, sodass Handlungsdruck auf Regierungen entsteht.

So lange der Staat/die Staaten ihre Steuerschlupflöcher nicht vereinheitlichen, sprich abschaffen/stark regulieren, muss man mit dem/den betrogenen Staaten wenig Mitleid haben. Man wusste dieses seit Jahrzehnten, trotzdem haben alle Parteien sehenden Auges nischt gemacht, es fehlte der ernsthafte Wille dazu, weil teilweise selber davon betroffen.