Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21770)

[raceglider]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.563.919 von greenanke am 07.01.12 17:08:23

Warum gibt es keinen roten "Daumen nach unten" ???

[raceglider]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.563.750 von EuerGeldWirdMeinGeld am 07.01.12 15:51:33

"Der Mann lebt in der Vergangenheit."

Da bist Du aber ziemlich schief gewickelt.

Prof. Hankel hat (wie die übrigen Fachleute auch) bereits in der Einführungsphase dieses Euro-Unsinns überzeugend dargelegt, dass dieses naive
oder kriminelle Vorhaben zum Scheitern verurteilt sein wird.

Prof. Hankel lebte also in der Gegenwart mit klarem Blick für zukünftige Entwicklungen. Überzeugender wie der kann man nicht Recht bekommen.

Viele begreifen es nie, und manche noch später.

[raceglider]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.562.767 von EuerGeldWirdMeinGeld am 07.01.12 01:26:34

Hat zwar wenig mit meiner Einlassung zu tun; will es aber trotzdem gelten lassen.

Das Volk ist dumm.

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Zitat von Buchfink88:

Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: ...Das stimmt zum Teil schon, aber du hast hier nun einmal keine historische Vorlage, welche sich nutzen ließe.

Wie man dies macht, ist aber auch in der Diskussion; aber auch dafür existiert keine historische Vorlage...

Schon wieder so ein langer Text...

Widerspruch
Die Vorlage der EU ist die Sowjetunion, kein Wunder bei solchen Kommunisten wie Barroso und den anderen (Sowjet-) Kommissaren.
Eine zentralistische Clique die weltfremd in diktatorischer Art ihren Willen durchsetzt. Sobald die Unzufriedenheit in der Bevölkerung wächst werden die Daumenschrauben angezogen. Freiheit wird es dann nur noch im engeren Privatbereich geben. Vermutlich werden diese Typen gottseidank scheitern, da nicht alle so naiv-dumm wie die Deutschen sind.
Aber zurück zum Transfer-System der Soviet-Union. Auch hier wurde alles auf ein Niveau herabgeregelt, dasselbe nun in der EU. Den Deutschen nimmt man das Kapital weg und gibt es den "armen" Ländern. Irgendwann wird auch der dümmste Deutsche merken das sich arbeiten nicht mehr lohnt, da ihm alles abgezogen wird um den sozialistischen Bruderdienst aufrechtzuerhalten.

Ich kann deine Argumentation ja nachvollziehen, aber diese basiert darauf, dass Geld ein Ding ist (also so etwas wie Dagoberts Münzen), aber dies ist nun einmal nicht so:

Bei Geld handelt es sich um etwas, was durch eine wirtschaftliche Beziehung gedeckt ist, d.h. jene Exportüberschüsse, von welchen du befürchtest dass sie "den Deutschen" weggenommen würden sind im Ausland zwangsläufig Kredite.

Wenn du also jene Exportüberschüsse verteidigen willst, so musst du dazu die jeweilige Wirtschaftsbeziehung verteidigen, d.h. du musst dafür sorgen, dass dein Kreditnehmer nicht zahlungsunfähig wird.

Das ist bei Unternehmen doch auch nicht anders:
Wenn diese in Zahlungsschwierigkeiten geraten, dann ist dem zugehörigen Gläubiger auch nicht damit gedient, dass seine Handlungen dazu führen, dass ansonsten rentable Teile des Unternehmens dadurch kollabieren, dass er als Gläubiger verhindert, dass diese weiter produzieren können.

Selbst wenn Geld ein "Ding" wäre (und "der Deutsche" dieses Ding bekäme), könnte er nicht dessen ursprünglichen Wert behalten, denn infolge des Exportüberschusses käme mehr von jenem Ding ins Land, als sich aus dem Bedarf jener Volkswirtschaft ergibt.

Jener Exportüberschuss würde jenes Ding ganz einfach entwerten, weil es zu viel davon gäbe...

Damit dies dann wiederum nicht passiert, müsste eine ZB jenen Überschuss einkassieren, wodurch "der Deutsche" jenes Ding dann trotzdem nicht bekäme, denn es würde ja nur zu höheren Preisen führen, nicht aber zu größerem Wohlstand.

Denn irgendwann hat dein ausländischer Abnehmer nix mehr von jenem Ding und dann sind die zugehörigen Arbeitsplätze überflüssig und was dann?

Was machst du dann mit jenem in der ZB gehorteten Ding?
Bringst du es beispielsweise über Sozialleistungen in Umlauf, inflationiert der resultierende Überschuss, denn es fehlt ja die zugehörige Gütermenge, was wiederum speziell die unteren Einkommen treffen würde...

Du kannst das so wie von dir beschrieben nicht lösen...

[toi-toi-toi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.563.896 von EuerGeldWirdMeinGeld am 07.01.12 16:58:54

Hallo egwmg

zitat:"...Nehmen wir einmal das Beispiel Griechenlands:
Korrupt bis ins Mark, aber Teil des Euros und mit blasenhaft überhöhten Löhnen, was das Land nicht konkurrenzfähig sein lässt.

-------------------------------------------------------------------------

zur Versachlichung mal (auszugsweise) einige Zahlen, veröffentlicht von Zeit-online

Die Griechen können nur Olivenöl, pampern ihre Rentner und machen uns arm! Und Europa ist ein bürokratischer Moloch!
Wir hätten da ein paar Zahlen.


Anteil Deutschlands am BIP der EU: 20,4 Prozent
Gemeinsamer Anteil Portugals, Griechenlands und Irlands am BIP der EU: rund 5 Prozent

Veränderung der Arbeitslosenquote in Deutschland 2008 bis Januar 2011 (nach harmonisierten Zahlen der OECD): - 0,8 Prozentpunkte
Veränderung der Arbeitslosenquote in Griechenland 2008 bis Januar 2011: + 8,3 Prozentpunkte

Kosten der Griechenlandrettung für Deutschland, wenn Griechenland irgendwann zwei Drittel seiner Schulden nicht zurückzahlen kann (nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung): 38 Milliarden Euro
Rein rechnerische Kosten der Griechenlandrettung für jeden Deutschen nach diesem sehr pessimistischem Szenario: 465 Euro

Summe der Kredite, die tatsächlich bislang aus Deutschland an Griechenland geflossen sind: 8,4 Milliarden Euro
Zinsen, die Griechenland unter dem Strich bisher an die deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für diese Kredite gezahlt hat: 183 Millionen Euro
Summe der Gebühren, die die KfW bislang für die Kredite einbehalten hat: 42 Millionen Euro

Wachstum der deutschen Exporte, wenn der Euro um zehn Prozent abwertet (Schätzung des Instituts für Makroökonomik und Konjunkturforschung): + 5 Prozent
Abwertung des Euro zwischen Dezember 2009 und Juni 2010, der ersten Hochphase der Euro-Krise: rund 20 Prozent
Abwertung des Euro zwischen Dezember 2009 und heute: rund 6 Prozent
Zunahme der deutschen Exporte im Jahr 2010 im Vergleich zum Vorjahr: rund 19 Prozent

Wert der deutschen Produkte, die im vergangenen Jahr nach Griechenland verkauft wurden: rund 5,9 Milliarden Euro

Tonnen griechischen Olivenöls, die Deutschland im vergangenen Jahr importiert hat: 6.900
Anteil griechischen Olivenöls an den Gesamtexporten des Landes: rund 2 Prozent
Produkt griechischer Unternehmen, das im vergangenen Jahr am meisten nach Deutschland exportiert wurde: Pharmazeutische Erzeugnisse, vor allem Generika

Wachstum der deutschen Volkswirtschaft in diesem Jahr (nach Schätzungen des Internationalen Währungsfonds): 3,2 Prozent
Wachstum der griechischen Wirtschaft in diesem Jahr (ebenfalls nach Schätzungen des IWF; vgl. Tab. A2): - 3 Prozent


Durchschnittliches Jahreseinkommen eines Arbeitnehmers in Griechenland: 23.900 Euro
Durchschnittliches Jahreseinkommen eines Arbeitnehmers in Deutschland: 42.400 Euro

Gesetzlicher Mindestlohn in Griechenland pro Stunde: 3,80 Euro

Arbeitskosten pro Stunde im deutschen verarbeitenden Gewerbe: 33,10 Euro
Arbeitskosten pro Stunde im griechischen verarbeitenden Gewerbe: 16,60 Euro

Produktivität einer Arbeitsstunde in Deutschland: rund 37 Euro
Produktivität einer Arbeitsstunde in Griechenland: rund 24 Euro

Anteil der griechischen Renten an der Wirtschaftsleistung des Staates: 11,7 Prozent
Anteil der deutschen Renten an der Wirtschaftsleistung des Staates: 11,4 Prozent

Jährliche Summe, die der griechische Staat fälschlicherweise an verstorbene Angestellte im öffentlichen Dienst gezahlt haben soll: 16 Millionen Euro
Jährliche Rentenzahlungen in Griechenland insgesamt: rund 27 Milliarden Euro

Angestellte der EU-Verwaltung: 32.140
Angestellte der Stadt Köln: rund 17.000

http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-06/griechenland-euro-zahl…

[Buchfink88]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.564.291 von greenanke am 07.01.12 19:37:42

Seltsam, fällt dir nicht auf wie du der Systempresse auf den Leim gehst ?
in dem Bericht werden nicht die eigentlich Schuldigen die Politiker verantwortlich gemacht sondern die Banker. Die Banker nutzen die Dummheit/Unfähigkeit oder Vorsätzlichkeit der Politiker nur aus ohne gegen das Gesetz zu verstoßen. Das wird in der Marktwirtschaft immer so gemacht.
Wenn die Politik unfähig ist gesetzliche Rahmenvorgaben zu machen kann man nicht den Banken die Schuld geben. Die Regierung hätte die HRE ja auch nicht retten brauchen, keiner hat sie dazu gezwungen.
Die Qualität der Berichterstattung in den Systemmedien ist erbärmlich, weiteres Beispiel siehe hier:
http://www.querschuesse.de/us-arbeitslosigkeit-fallt-uberras…

[greenanke]

Fehler der Krise

Wenn die Marktwirtschaft zur Bedrohung wird


Wer Fehler macht, soll auch die Folgen spüren. Das ist das Gesetz der Marktwirtschaft. Doch nach der Krise wurden die Sünder nicht bestraft, sondern belohnt. Das bedroht jetzt das moralische Fundament des Kapitalismus.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/wenn-die-mar…


Ihr seht, dass die von vielen gescholtene "Systempresse" die Probleme und Fehlentwicklungen anprangert und offen diskutiert! Und darum wird man die Krise auch besiegen! Ein Zeichen der großen Stärke - unseres Systems!

[Kohlenzieher]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.564.011 von coldplay66 am 07.01.12 17:44:48

Die Deutschen haben ein Erste-Klasse-Ticket für die »Titanic« in der Tasche. (schreiben Kanadische Zeitungen)

und schwören auch noch auf die Kapelle, die bis zum Schluß spielt...



Guter Beitrag.
Schreib später noch was zu.

Gruß
Kohle

[coldplay66]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.563.776 von Buchfink88 am 07.01.12 16:05:29

Lieber nutze ich die Erfahrungen der Vergangenheit um mich in der Gegenwart zurechtzufinden und die richtigen Entscheidungen für die Zukunft zu treffen, als in Phantastereien und ideologischen Schwärmereien etwas herbeihalluzinieren zu wollen wie du es machst.


So ist es.

Das ganze System wäre zum Lachen, wenn es nicht so tödlich wäre. Die Banken betreiben erst so schamlos Spekulation, dass sie die ganze Welt ruinieren, und dann verlangen sie, dass die Regierungen sie retten. Es ist ein Teufelskreis:
Die Regierungen leihen sich Geld auf den Finanzmärkten, um dann mit diesem Geld die Märkte zu stützen. Dadurch geben sie den Banken das Geld, mit dem diese dann den Regierungen weitere Kredite geben. Mit jeder Runde wächst die Verschuldung, sodass die Lage immer schlimmer wird.

Das amerikanische Bankensystem wird inzwischen von vier Bankenriesen beherrscht, auf die etwa die Hälfte des Bankvermögens des Landes entfällt

Es zeigt sich immer mehr wie korrupt, bankrott und verlogen die Finanz- und politische Elite ist die uns regiert, und das ganze Ausmaß der Komplizenschaft der Medien bei der Vertuschung der Untaten und Verbrechen tritt immer mehr zutage.

Der Bankrott von MF GLOBAL ist nur ein Beispiel dafür, wie selbst sachkundige und vorsichtige Menschen, die Maßnahmen zum Schutz ihrer Anlagen treffen, durch die Räuberbanden der Wall Street ausgeplündert werden können. Zu welcher Finanzinstitution kann man denn noch Vertrauen haben?

Man weiß wirklich nicht mehr wo man anfangen soll.

ein anderes Beispiel:

Proton-Bank
Griechische Bank unterschlägt Millionen
Jahrelang waren Gelder verschoben worden, ins Ausland, möglicherweise nach Liechtenstein und an Firmen, die offenbar gar nicht existierten. Geldwäsche, Betrug, Bereicherung so nennt man das. Auch diese Bank wurde mit unseren Steuergeldern gerettet. usw. usw. usw.

Die Deutschen haben ein Erste-Klasse-Ticket für die »Titanic« in der Tasche. (schreiben Kanadische Zeitungen)

Unsere Politiker brechen die geltenden Rechte am laufenden Band. In dem sie der Europäischen Zentralbank gestattet haben, in Massen Staatsanleihen bankrotter EU-Staaten zu kaufen. Die Welt schreibt dazu, in den Europäischen Verträgen sei genau das explizit verboten gewesen.

Unsere Mutti meinte dazu: keine Angst liebe Bürger "ihr versteht sowieso nichts" aber die Spareinlagen sind sicher.

Von wegen die Enlagen sind sicher, diese Garantie war ein einziger Bluff.

Nur wer sich selbst in diesem Chaos hilft hat noch den Hauch einer Chance.

[Kohlenzieher]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.563.750 von EuerGeldWirdMeinGeld am 07.01.12 15:51:33

Was bringt es, den schon wieder anzuhören?
Der Mann lebt in der Vergangenheit.


Es hat keinen Zweck, mit Grundschulabbrechern über Umlaufintegrale zu diskutieren.

Ich glaube, Du hast maximal etwas über ihn gehört, aber nix von ihm (Hankel) und seinen Kollegen, welche vorm Verfassungsgericht klagen.

Hankel war Wirtschaftsberater in auch asiatischen Ländern, wo die Wirtschaft heute brummt.

Ich hab keine Lust mehr, wie im Kindergarten immer wieder beim Urschleim anzufangen.

Der SFR muß reagieren wie jede andere Währung auch.

So wie seit den 50er Jahren an der deutsch-dänischen Grenze abwechselnd mal die dänischen und mal die deutschen Tankstellen Pleite gemacht haben.

Und Du siehst doch, dass der Euro gegenüber dem SFR abgekackt ist, von 1,65 auf ein Euro. Und sowas führst Du als Argument an? Den Verfall und die Schwäche des Euro, der sich bei uns niedergeschlagen hat in gesunkener Kaufkraft, Harz4, keine Rentenerhöhungen, Lohndumping, 6 Mio ALG2-Empfängern, erhöhter MWSt usw.?
Fehlt nur noch, Du kommst mit erhöhtem Expoert (lustigerweise innerhalb der EU, wo es ja eigentlich Binnenhandel ist)!
Wo es so unterm Strich läuft wie bei nem Kneiper, der seinen Kunden Geld schenkt, damit sie bei ihm saufen können!

Auf die Wachstumslüge will ich hier gar nicht erst eingehen, da muß man das Zinssystem verstanden haben und die Unterschiede zu zinslosen Geldsystemen kennen.

Ich empfehle Dir ein paar Videos, um Deine haltlosen Argument zu überdenken:

Hier erst mal was zu Deinem geliebten haltlosen Griechenlandargument, damit Du begreifst, dass es hier nicht nach Bilderberger Springer um Griechenlandrettung oder Eurorettung, sondern um Bankenrettung geht:

http://www.youtube.com/watch?v=1h52XO9fnx0&feature=related

Hier eine interessante Pressekonferenz:

http://www.youtube.com/watch?v=ejAn-nFfAA0

Und hier ist der Beweis enthalten, dass Griechenland heimlich von vorn herein eingeplant war:

http://www.youtube.com/watch?v=QERfizizp28

Viel Erfolg
Kohlenzieher