Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 25124)

[Kai2]

Der DAX bewegt sich natürlich auch heute weiter im Abwärtstrend, der jetzt 200 Punkte breit ist. Wie sind eigentlich die Chancen für eine Erholung, den viele seit Tagen herbeibeten? Wer auf eine Erholung wartet, war beim Abwärtstrend wohl nicht dabei. Charttechnisch, lassen wir die Indikatoren mal weg, so ist ganz klar ein Bruch der 5950 positiv zu werten und die Chance für den Test der 6100 wäre möglich. Mehr ist aber nicht drin, es sei denn, der Abwärtstrend wird nach oben durchbrochen, nur dann befinden wir uns in einem neuen Aufwärtstrend. Ein charttechnisches Signal, gibt es beim Bruch einer wichtigen Trendlinie und nicht vorher. Wichtig ist dann natürlich was die Indikatoren auf Tagesbasis sagen, ob die da auch einen Aufwärtstrend sehen. darum soll man nie blind einen Ausbruch traden.

[Markus77]

naja dann bin ich ja mal gespannt, ob der dow und der dax heute steigen durch die super zahlen dann aus übersee!

ich bin ja nicht so angetan vom USA-BIP mit 1,6% das sind weit über -50%

und die verbraucherstimmung könnte evtl. steigen aber die haben doch dafür keinen grund zur party

mal sehen wohin die reise heute geht!

[solar-rente]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.056.164 von EuerGeldWirdMeinGeld am 27.08.10 14:06:11

Sind das die Urlaubsgelder, die sich die Leute über das Jahr ansparen und
dann im Sommer raushauen?
Mag sein, das BIP springt ja im Q2 regelmäßig hoch:

Weihnachtsgeld, was sonst. Nur wer nennenswert zusätzliches Geld bekommt, kann sparen.

Die tollen Grafiken sagen allerdings nix über die Verteilung der Gelder aus - und da "die Reichen" meistens gar keine Verwendung mehr für ihr exponentiell wachsendes Geld haben, steigt deren Sparquote exponentiell - was den Durchschnitt hochreisst. Über die Sparquote in der Masse der Bevölkerung sagt dies daher ebenfalls ziemlich wenig aus - Staatsstatisik halt.

[solar-rente]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.055.779 von hermann39 am 27.08.10 13:21:29

Gold ist jedoch NUR eine Spekulation auf einen möglichen, "erwarteten" Vertrauensverlust in Geld.

Gold ist Geld, genauso wie eine Immo Unterkunft ist. Es ist sozusagen deren "innerer Wert". Völlig unabhängig vom momentanen Kurswert und dem davon abhängigen spekulativen Element.

Wer €-Tagesgeld auf dem Konto oder sonstwie angelegt hat, spekuliert auch auf die EU und gegen Franken, Dollar und auch Gold - auch wenn er sich dessen vielleicht garnicht bewußt ist.

[solar-rente]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.055.705 von TSIACOM am 27.08.10 13:12:10

Immo´s sind vielseitiger zu sehen. Das selbst genutzte Eigenheim bzw. Eigentumswohnung ist weniger eine Geldanlage als vielmehr ein Stück Lebensqualität.

Das ist schon richtig - aber dieser Aspekt ist Konsum und keine Investition, genauso wie der Kauf eines Porsche oder einer tollen Fernreise.

Denn wenn ich die typische kreditfinanzierte Mittelschichts-Immo unter strengen Investitionskriterien prüfen würde, wäre sie so zu werten, als wenn jemand ohne jegliche Rücklagen einen Kredit über 300-450.000€ aufnähme um sich davon 10-15kg Gold zu kaufen und dies dann über einen 30-Jahres-Zahlungsplan mit satten Zinsen abzahlen würde.

Und da würden einige (zu recht) laut aufschreien "was für ein Spinner".

[57er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.056.204 von 57er am 27.08.10 14:13:23

Ausgerechnet in einer Zeit, in der die Schuldenproblematik zu implodieren droht, dirigieren die Marktteilnehmer ihre Liquidität massiv in Staatsanleihen. Das ist vergleichbar mit einer Situation, in die Bewohner eines brennenden Hauses ihr bereits gerettetes Hab und Gut zurück in die Flammen werfen.
http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/6282-zurueck-in-di…

[solar-rente]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.055.702 von EuerGeldWirdMeinGeld am 27.08.10 13:11:47

Aber dies haben dir schon etliche Threadteilnehmer vorgeworfen.

Du meinst die Grüne Anke, oder wessen Bild ist das?

[solar-rente]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.055.702 von EuerGeldWirdMeinGeld am 27.08.10 13:11:47

Und damit steht diese Aussage im Widerspruch zu der von dir laufend verbreiteten "Flucht in die Sachwerte"...

Eine gestörte Zeitwahrnehmung ist oft Folge von Depressionen, Drogenkonsum (speziell LSD) oder Hirnverletzungen ... du brauchst doch nicht etwa Hilfe, lieber EGWMG?

Die Ansage unsicherer Renten + Selbstvorsorgeempfehlung durch die Politik sind Vergangenheit.
Die daraus resultierenden höheren Sparquoten sind Vergangenheit bis Gegenwart.
Die Flucht in Sachwerte setzt logischerweise vorhergehendes Sparen voraus und ist Gegenwart bis Zukunft und wird erst richtig schlagend, wenn die Sparer erkennen, dass sie auf dem falschen Pferd sitzen.

Zudem treten diese Dinge parallel auf, denn während die einen schon in Sachwerte flüchten, sind andere noch am Sparen - und die große Masse hat sowieso noch nie einen Schuss gehört.

Ach ja: und die Flucht in Sachwerte erhöht die Geldumlaufgeschwindigkeit, damit auch die Inflationswahrscheinlichkeit und weiterhin wiederum die Sparquoten ... und da fängt dann die Katze an hinter ihrem Schwanz hinterherzujagen.

Wo ist jetzt dein Problem´, mal abgesehen davon, dass du wieder mit deiner Argumentation vor die Wand gefahren bist und persönlich wirst?

[Bollodotz]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.055.670 von greenanke am 27.08.10 13:07:00

Noch ist es nicht soweit, aber Du bist gaaanz knapp davor...

[57er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.055.723 von TSIACOM am 27.08.10 13:14:24

Es gilt nur nicht in der 98%igen Mehrheit der Schreiberlinge, welche nahezu vollstes Vertrauen in unser System haben. Da Du zu den restlichen 2% gehörst, ist Deine Fragestellung nur zu gut nachzuvollziehen.


2% Kritiker? Wovon träumst Du?
Dies ist hier ein thread, der sich explizit mit den Problemen auseinandersetzt.
Im Leben der "normalen Leute" kommt das nicht vor.
Die Anzahl der kritischen Stimmen liegt möglichweise bei 0,01%. Selbst diese Schätzung auf 1:10000 ist schon sehr hoch.
Darum bin ich auch so sicher, dass Murphy's 1. bis 3. Gesetz voll zur Anwendung kommen:

1. Was schief gehen kann, geht schief.
2. Wenn etwas schiefgeht, richtet es den grösstmöglichen Schaden an.
3. Es geht immer an der Stelle schief, wo die Wenigsten mit rechnen.