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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 30296)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 17.05.24 19:32:17 von
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      schrieb am 04.07.09 18:09:14
      Beitrag Nr. 45.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.511.697 von andiewand am 03.07.09 01:07:01übrigens, andiewand, damit du nicht von mir denkst, dass ich das Überwachungspotential in unserem Staate als unbedeutend erachte, hier die Wiederholung meines Postings von vor einiger Zeit zu dem Thema:

      Ein User schrieb:

      Wir !!! brauchen Überwachung, sonst funktioniert unser System nicht. Lieber werde ich überwacht und fühle mich sicher (auch als Anleger), als nicht überwacht und unsicher.

      Meine Antwort:

      Moment! Es besteht ein riesiger Unterschied, ob wir von z.B. Verbrauchersicherheit und von Bankenregulierung sprechen, oder ob wir von persönlicher Sicherheit von Individuen sprechen. Im ersten Fall geht es um die Sicherheit von Dingen, die die Sicherheit von Menschen nach sich zieht, im zweiten Fall geht es um die unmittelbare Sicherheit, man könnte ergänzen Unversehrtheit, von Menschen. Sicherheit von Dingen ist definitiv immer zu befürworten (mir fällt kein Gegenbeispiel ein). Aber bei dem Versuch, Menschen Sicherheit zu gewährleisten durch Gesetze, durch polizeiliche Maßnahmen etc. gibt es ein Problem: Es kollidiert unmittelbar mit dem Grundsatz der persönlichen Freiheit des Menschen. Die sogenannten Anti-Terrormaßnahmen sehe ich ausgesprochen skeptisch! Sie gehen auf Kosten meiner Persönlichkeitsrechte. Niemand kann sich mehr in der Öffentlichkeit blicken lassen, ohne dass er von irgendeiner kamera erfasst wird. Ich bin mir sicher, dass man wenn man wollte, meinen gesamten Tagesablauf rekonstruieren kann, wenn man nur wollte. Da bin ich dagegen. Mir bereitet es auch Bauchschmerzen, wenn ich daran denke, dass in der Großstadt am Bahnhof eine Bombe von einem Terroristen explodieren könnte oder dass mein Flugzeug entführt werden könnte. Dennoch: So schwer das ist: Im Zweifel entscheide ich mich gegen die Sicherheit und für die Freiheit!
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 18:02:18
      Beitrag Nr. 45.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.760 von Thalor am 04.07.09 17:15:59Wenn der Staat seine Ausgaben senkt verringert das die Nachfrage? Nicht unbedingt, die korrekte Frage ist nach was fragt der Staat eigentlich nach? Konsumgüter, mitnichten! Industriegüter, sicher nicht! Infrastruktur, gut, aber selbst wenn man alle Straßen neu bauen würde, das wäre auch wieder nur künstliches Wachstum, genau wie mit der Abwrackprämie, irgendwann merkt dann die Baubranche, dass sie sich auf die Staatsaufträge zu unrecht verlassen hat, und Konzerne gehen zurecht pleite. Gesundheit, wer profitiert vom Gesundheitssystem in dem jeder praktisch alles unbegrenzt kriegt, und die Preise steigen, da der Steuerzahler für alles aufkommt, die Pharmakonzerne, aber die kleinen Leute merken nicht mal dass sie den Kram über Steuern doch selbst bezahlen (there is no free lunch)! Bildung, irgendwie glaub ich nicht, dass es nötig war, dass meine alte Schule neueste Beamer bekommen hat, zu Zeiten als sie noch extrem teuer waren, Verschwendung!
      Was ich damit sagen will ist, wenn der Staat seine Ausgaben senkt trifft das nicht unbedingt die Nachfrage, sondern senkt im Gegenteil die Verschwendung. Da alles miteinander Zusammenhängt werden so woanders Gelder frei um Kredite für innovative Startups zu vergeben, oder Menschen können wegen geringeren Steuern ein größeres Auto statt einem kleinerem kaufen, darauf achten teuren guten Käse aus dem Lebensmittelregal zu nehmen, anstatt dem billigen, damit sie am Ende des Monats noch genug Geld haben um einmal ins Stadion zu gehen.
      Ohne Schmerzen wird eine Heilung unserer Wirtschaft nicht möglich sein, es gibt viele verschiedene Möglichkeiten wie der Schmerz ausfallen kann, er kann z.B. lange dauern, und langsam immer intensiver werden, ein Kurs den wir glaube ich einschlagen. Er kann aber auch kurz, und richtig extrem sein, zugleich aber von einer Vision und Aufbruchstimmung durchdrungen sein, eine Art Wiederaufbau, man könnte beispielsweise den Staatsapparat mit EU, UNO und NATO abschaffen und zu mehr lokalen Regierungen zurückkehren, in Deutschland z.B. auf Länderebene, so dass die Leute wieder freier in ihrem eigenen Land sind und sich deshalb wieder verantwortlich für die Zukunft fühlen.
      Ich weiß nicht was es braucht damit die Leute endlich verstehen, dass es so etwas wie eine stabile Wirtschaft gar nicht geben sollte, denn das ist die Basis für den ständigen Neuanfang, die ständige Verbesserung des Lebensstandards, weil jedes Unternehmen sich immer wieder neu an die Wünsche der Kunden anpassen muss, eine Bank konkurs geht, wenn sie den falschen Leuten Geld gibt, ein System in dem die Rente wirklich sicher ist, weil unser Geld mit der Zeit nicht weniger sondern mehr kauft.
      Als ich gelesen hab, dass zu Guttenberg für die Insolvenz Arcandor und Quelle eintritt hab ich gedacht, der Mann ist vielleicht gar nicht so dumm. Als ich dann gelesen hab, dass er die Banken dazu zwingen will Kredite zu vergeben falls sie es nicht bald tun, wurde mir klar, dass bei ihm die rechte Hand wohl nicht weiß was die Linke tut, oder er nur ein Schwätzer ist. Wenn die Banken den Unternehmen keine Kredite geben, dann doch nur weil sie ahnen, dass es bei vielen gar nichts mehr bringt, nur dazu führt dass im Endeffekt noch mehr verbrannt wird, was an anderen, gesunden Stellen oder beim "Wiederaufbau" fehlen wird.
      Die Wahrheit schmeckt nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 17:44:41
      Beitrag Nr. 45.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.792 von daskartenhausfaelltzusammen am 04.07.09 17:31:51Das hört sich gut an, bei einer höheren Arbeitszeit wächst die Produktivität und meine Aktien steigen.:D
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 17:31:51
      Beitrag Nr. 45.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.760 von Thalor am 04.07.09 17:15:59vielleicht solltest du mal weniger hoffen und dafür logisch denken.
      Glaubst du wirklich, die Wirtschaft und unsere Gesellschaft läßt sich mit Gelddrucken stabilisieren?
      Und alles wird schon wieder gut?!
      Ich sage mal, es geht langfristig nur mit Arbeit, viel Arbeit für uns alle.
      Da können die Finanzjongleure schieben wie sie wollen.
      Die sind im übrigen eh nur darauf bedacht, den Status der Oberschicht nicht zu verlieren.
      Ich prognoshon mal eine 45 Stunden Woche 2010 und womöglich eine 50 in den nächsten 10 Jahren!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 17:31:01
      Beitrag Nr. 45.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.511.697 von andiewand am 03.07.09 01:07:01Noch zu deiner Frage an mich, du schriebst:

      waren die menschen in der ddr zu intelligent, ihre überwachung zu bemerken oder war der staat zu dumm die überwachung entsprechend konspirativer zu gestalten?


      Da ich nicht in der DDR gelebt habe, wäre es am besten, ehemalige Bürger zu befragen, aber meine grundsätzliche Meinung ist diese: Ich glaube schon, dass die Mehrzahl der Menschen wusste, dass sie überwacht werden. Eine erste Frage wäre mal, wie sehr sie die Mangelhaftigkeit dieses Zustandes wahrgenommen haben. Das kann ich nicht beurteilen.

      Eine zweite Sache, die meiner Ansicht nach grundsätzlich eine wichtige Rolle spielt in Gesellschaften ist der Gewöhnungseffekt. Man stumpft ab, gibt sich zufrieden mit dem was ist, man lebt im Alltagsrhytmus und gut ist. Irgendwie läuft es ja doch, man arrangiert sich. Man nimmt es wahr, "aber kann es ja sowieso nicht ändern". Man versucht damit klarzukommen. Die meisten sind Mitläufer. Das spielt also für mich vielleicht die größte Rolle: Die Gewöhnung an einen Zustand.

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      Avatar
      schrieb am 04.07.09 17:30:07
      Beitrag Nr. 45.198 ()
      für alle aus dem großraum stuttgart:

      am kommenden donnerstag, den 09.07. findet ein sehr interessanter vortrag im waldheim in stuttgart sillenbuch statt. beginn 18 uhr. gorchfrockstrasse 26.

      thema: der größte raubzug der geschichte und wir schütze ich mich davor.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 17:15:59
      Beitrag Nr. 45.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.600 von paulite am 04.07.09 15:57:59Ich denke das Hauptproblem an Keynesianischer Politik (wenn man sie auch konsequent durchführen würde!) ist, dass es schwierig ist in der Aufschwungphase gezielt nicht nachfragewirksames Geld abzuschöpfen. Wenn der Staat einfach nur seine Ausgaben senkt, verringert das ja erstmal Nachfrage und bremst so das Wachstum. Wobei auch das natürlich sehr sinnvoll sein kann, um die Überhitzungen zu vermeiden, die Du beschreibst - man könnte sonst auch sehr schnell in eine Angebotskrise mit unnötig steigenden Preisen geraten.

      Dennoch denke ich, dass das "zuviele billige Geld" erstmal nur die systemimmanenten Abläufe unseres Finanzsystems beschleunigt hat. Die "Blase" ist dann "nur" die wachsende Zinslast, die später die Nachfrage wieder verringert.

      So wie ich mir das vorstelle kommt frisches Geld (neue Schulden) erstmal der Nachfrage zugute und wandert in der Folgezeit immer weiter in nicht nachfragewirksame Kreisläufe, aus denen es auch kaum wieder rauskommt. Wenn dem nicht so wäre, müssten wir schon längst viel höhere Inflationsraten gesehen haben, da ja das Geldvermögen schon lange die Sachwerte um vielfache übersteigt.

      Den von dir Skizzierten Weg über massives sparen und Insolvenzen hatte ich in einem meiner früheren Posts auch schon mal angedacht, aber ich denke nach wie vor, dass das ein sehr schmerzhafter Prozess sein dürfte, da durch Insolvenzen und Forderungsausfälle zu allererst auch das nachfragewirksame Geld betroffen sein dürfte. Und da das kein Politiker will ... (und ich glaub ich will es auch nicht).

      Man müsste also einen Weg finden, dass sich keine Blase von nicht nachfragewirksamen Geld bilden kann. Das könnte dann Nachfragekrisen verhindern. (Über Angebotskrisen und Verteilungsfragen ist damit aber noch nichts gesagt).
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 16:20:40
      Beitrag Nr. 45.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.600 von paulite am 04.07.09 15:57:59JA!

      Wenn man mal zurückdenkt, was aus den Ländern der Siegermächte 1945
      geworden ist, wie wenig die aus ihrer Stellung gemacht haben und dagegen den Wiederaufbau in Deutschland hält...

      Vielleicht sind die Länder demnächst als erste wieder auf der Überholspur, die das derzeitige Geldsystem abschaffen, ein Reset durchführen und wieder neu anfangen.
      Natürlich sind wir deutsche dazu zu feige - man müsste uns schon wieder ebenerdig bomben, damit wir diesen Schritt gehen würden.
      Aber es gibt ja auch noch andere Länder und Gesellschaften -
      ich bin gespannt!
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 16:07:45
      Beitrag Nr. 45.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.560 von Thalor am 04.07.09 15:26:27sehr gutes posting...
      wir sind eben da angekommen wo der karren im dreck steckt.
      die löhne werden weiter fallen was anderes kann ich mir nocht vorstellen und alle tricks werden dazu genutzt.
      siehe z.b. schlecker... schlecker xxl hat die gleichen produkte gehört aber zu einer anderen gmbh und somit kann man die verkäuferinnen von schlecker kündigen und neue einstellen für xxl zu 1000 € brutto. der rest wird mit H4 aufgefüllt (essen muss man ja auch alle paar tage).

      das beste wäre eine währungsreform und dass einige riesen einfach bankrott gehen. so zieht sich alles nur wie ein kaugummi. mit welcher geschwindigkeit man auf einen abgrund zurast ist ja eigntlich egal. der absturz kommt sowieso
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 16:02:49
      Beitrag Nr. 45.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.351 von bettelmann1 am 04.07.09 13:44:07da gibt es aber eben auch grenzen.
      ich ärger mich nur dass man von hohen preisen/niederen preisen spricht je nachdem ob es zugewinne oder verluste in den letzten 4 wochen gab. praktisch abgekoppelt vom echten preis !
      ist eine banane billig wenn sie 4 € kostet nur weil sie davor mal 8 € gekostet hat ? wohl kaum....
      warum beschäftigt sich kein analyst mit dem echten fairen wert eines rohstoffs (wie z.b. bei aktien)
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