Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 30502)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 12.05.24 22:19:26 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 37.367.633 von Die_Tiefflugaktie am 10.06.09 21:35:24
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.367.633 von Die_Tiefflugaktie am 10.06.09 21:35:24Sehr unterhaltsam, mehr davon!
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.367.633 von Die_Tiefflugaktie am 10.06.09 21:35:24Gaigelhuber hat sich mit den anderen darauf geeinigt 3 Stockwerke zu bekommen:
Eines zum Wohnen, eines zum Traden (Die Serverfarm kommt von Flugplan) und eines als Büro mit scharfer Sekretärin
Eines zum Wohnen, eines zum Traden (Die Serverfarm kommt von Flugplan) und eines als Büro mit scharfer Sekretärin
Hallo,
begeistert verfolge ich diesen threat seit geraumer Zeit.
Tolle Beiträge.
Doch bei aller Begeisterung über die derzeitige positive Entwicklung am Aktienmarkt muss man sich doch die Frage stellen, was eigentlich einen DAX von über 500 Punkten rechtfertigt????
Vor 4 Monaten, damals DAX 3600, bewegte die Anlegergemeinde die Frage, ob denn die Finanzkrise die Realwirtschaft erreichen würde.
Heute sehen wir ........ ja, sie hat die Realwirtschaft erreicht.
Opel überlebt nur mit Staatlicher Unterstützung, Karstadt ist insolvent und die gestrigen Zahlen zum Export (Mai) waren ein Fiasko.
In den USA sieht es noch dramatischer aus.
Lehmann Bros. --Pleite,
AIG—Pleite,
Merrill Lynch ---Zwangsübernahme,
Delta Airlines--Gläubigerschutz
GM und Chrysler --Gläubigerschutzes.
Ein Bluechip wie die Citygroup ist temporär ein Pennystock und fliegt im hohen Bogen aus dem Dow Jones Index.
...........wir sprechen hier tatsächlich von Unternehmen , die vor 2 bis3 Jahren noch als Säulen der amerikanischen Wirtschaft gehandelt wurden:
Einige Börsengurus haben dennoch Zielmarken von 9200 Punkten für den DOW JONES ausgegeben, die aber nicht erreicht werden sollten.
Durch das Ersetzen zweier Werte(darunter auch der Bluechip :CITIGROUP), hat sich der Index verändert.
Alles in allem ist es nur noch eine Frage der Zeit bis in den USA die Binnennachfrage komplett absäuft.
Wo soll auch das Geld herkommen???? Die Arbeitslosenquote wird in den Wintermonaten wahrscheinlich auf über 12 % ansteigen, Gratifikationen oder Bonuszahlungen wird es für eine Vielzahl von Beschäftigten nicht geben.
Traditionell werden aber die Weihnachteinkäufe gerade von diesen Bonuszahlungen finanziert.
Die Zeiten, in denen man dem amerikanische Konsumenten, nahe zu unbegrenzten Kredit auf Konto und Kreditkarte gewährte, sind wohl entgültig vorbei.
Der amerikanische Einzelhandel erwartet das schlechteste Weihnachtsgeschäft seiner Geschichte.
Auch Volkswirtschaftlich sind die Auswirkungen dramatisch.
Der Bundesstaat Michigan, der über 60 Jahre einer der größten Steuerzahler der USA war, wird absehbar zum Armenhaus des Landes.
Wer glaubt, die Immobilienpreise in Detroit und Umgebung würden sich in den nächsten Jahren erholen, irrt gewaltig.
Betroffen sind nicht nur die Automobilkonzerne sondern auch eine ganze Reihe von kleinen Zulieferern, von denen noch kein Mensch hier in Europa gehört hat.
Die temporäre Erholung am Immobilienmarkt, fußt auf Spekulationsgeschäften verschiedener Immobilienhaie, die in Metropolen wie NY, Chicago und Miami Toplagen zu Schnäppchenpreisen ergattern.
Der private Häusermarkt wird sich aber auf Jahre NICHT erholen.
Und in Deutschland.......
In der Automobilbranche haben wir zurzeit die selbe Situation wie im Jahr vor der Mehrwertsteuererhöhung.. Vorgezogene Autokäufe und Mitnahmeeffekte im Jahr 2009
werden bei Automobilkonzernen und deren Zulieferer in Q1 und Q2 des Jahres 2010
tiefe Spuren hinterlassen.
Wer glaubt, die europäische Automobilbranche sei im neuen Jahr wesentlich besser aufgestellt als dieses Jahr, liegt FALSCH.
Ich gehe davon aus, dass die Autobauer die gesetzlichen Regelungen zur Kurzarbeit
(bis zu 24 Monate) voll ausschöpfen müssen.
Im DAX betrifft dies BMW, Daimler, MAN und VW, sowie den Zulieferer Continental,
die allesamt in den ersten beiden Quartalen des Jahres 2010 miserable Zahlen ausweisen werden.
Bei anderen Werten, die vom Export abhängen, sollte der starke Euro (derzeit auf dem Weg in Richtung 1,45) aufs Gemüt schlagen .
Egal ob Adidas, K+S, Thyssen, Salzgitter, Linde, Bayer und BASF oder wie sie auch heißen mögen......
....der starke Euro ist Gift für diese Werte.
Außerdem muss man sich fragen, wie lange die deutschen Konsumenten noch brauchen,um zu realisieren, dass wir es hier nicht mit einer kurzen (6 bis 8 monatigen ) Krise zu tun haben, sondern mit einer Krise von weit größerem Ausmaß.
Bricht die Binnennachfrage weg, sind auch Einzelhändler und Konsumgüterhersteller wie Metro und Beiersdorf sehr schnell unter Druck.
Der Banken- und Versicherungssektor ist nach wie vor sehr risikoreich und außerdem schon sehr gut gelaufen(Deutsche Bank +200%, Allianz+50%, Commerzbank +300%)
Was dann noch bleibt sind die klassischen Defensivwerte wie EON und RWE.
An der Börse sagt man
Kapital sucht und findet immer seinen Weg.
..........im Jahr 2010 wahrscheinlich nicht nach Deutschland.
Viel zu groß ist die Auswahl an weit interessanteren Anlagemöglichkeiten.
Deshalb glaube ich nicht an eine nachhaltige Verbesserung am Aktienmarkt..
Der DAX wird wohl bei 5200( evtl 5300) wieder Richtung Süden abdrehen und auch sehr lange diese Marke nicht mehr überspringen.
Die Fundamentale Lage ist einfach zu schlecht, die Finanzkrise hat längst die Realwirtschaft eingeholt.
Dazu kommt, daß die Monate Juni, Juli, August und September traditionell eher Korrekturmonate sind.
Belastende Faktoren wie Euro(+10% vom Tief) und ein hoher Ölpreis(+80% vom Tief) sind bisher nicht in den Kursen eingepreist.
Charttechnisch stehen wir vor einem Kreuzwiderstand an dem wir in den vergangennen
6 Handelstagen 3 Tops ausbilden konnten 5190, 5177 und heute 5160(fallend!!!!)
Elliotwellentechnisch sollten wir kurz vor Abschluss der letzen Welle sein....wer auf einen Finalen Peak wartet.......der kommt nie, wenn alle drauf warten.
Kurzfristig halte ich sogar eine scharfe Korrektur in Richtung 4800 für wahrscheinlich.
Hintergrund für diese Annahme ist der 3- fache Hexensabbat am nächsten Freitag. Eine Vielzahl von Marktteilnehmern dürfte wohl kaum einen DAX von über 5000 auf dem Zettel haben.
Ich persönlich gehe davon aus, dass wir in den nächsten Monaten fallende Märkte sehen werden.
Ziel sind die alten Tiefs bei 3600 Punkten.
euer
Prof_Ithai
begeistert verfolge ich diesen threat seit geraumer Zeit.
Tolle Beiträge.
Doch bei aller Begeisterung über die derzeitige positive Entwicklung am Aktienmarkt muss man sich doch die Frage stellen, was eigentlich einen DAX von über 500 Punkten rechtfertigt????
Vor 4 Monaten, damals DAX 3600, bewegte die Anlegergemeinde die Frage, ob denn die Finanzkrise die Realwirtschaft erreichen würde.
Heute sehen wir ........ ja, sie hat die Realwirtschaft erreicht.
Opel überlebt nur mit Staatlicher Unterstützung, Karstadt ist insolvent und die gestrigen Zahlen zum Export (Mai) waren ein Fiasko.
In den USA sieht es noch dramatischer aus.
Lehmann Bros. --Pleite,
AIG—Pleite,
Merrill Lynch ---Zwangsübernahme,
Delta Airlines--Gläubigerschutz
GM und Chrysler --Gläubigerschutzes.
Ein Bluechip wie die Citygroup ist temporär ein Pennystock und fliegt im hohen Bogen aus dem Dow Jones Index.
...........wir sprechen hier tatsächlich von Unternehmen , die vor 2 bis3 Jahren noch als Säulen der amerikanischen Wirtschaft gehandelt wurden:
Einige Börsengurus haben dennoch Zielmarken von 9200 Punkten für den DOW JONES ausgegeben, die aber nicht erreicht werden sollten.
Durch das Ersetzen zweier Werte(darunter auch der Bluechip :CITIGROUP), hat sich der Index verändert.
Alles in allem ist es nur noch eine Frage der Zeit bis in den USA die Binnennachfrage komplett absäuft.
Wo soll auch das Geld herkommen???? Die Arbeitslosenquote wird in den Wintermonaten wahrscheinlich auf über 12 % ansteigen, Gratifikationen oder Bonuszahlungen wird es für eine Vielzahl von Beschäftigten nicht geben.
Traditionell werden aber die Weihnachteinkäufe gerade von diesen Bonuszahlungen finanziert.
Die Zeiten, in denen man dem amerikanische Konsumenten, nahe zu unbegrenzten Kredit auf Konto und Kreditkarte gewährte, sind wohl entgültig vorbei.
Der amerikanische Einzelhandel erwartet das schlechteste Weihnachtsgeschäft seiner Geschichte.
Auch Volkswirtschaftlich sind die Auswirkungen dramatisch.
Der Bundesstaat Michigan, der über 60 Jahre einer der größten Steuerzahler der USA war, wird absehbar zum Armenhaus des Landes.
Wer glaubt, die Immobilienpreise in Detroit und Umgebung würden sich in den nächsten Jahren erholen, irrt gewaltig.
Betroffen sind nicht nur die Automobilkonzerne sondern auch eine ganze Reihe von kleinen Zulieferern, von denen noch kein Mensch hier in Europa gehört hat.
Die temporäre Erholung am Immobilienmarkt, fußt auf Spekulationsgeschäften verschiedener Immobilienhaie, die in Metropolen wie NY, Chicago und Miami Toplagen zu Schnäppchenpreisen ergattern.
Der private Häusermarkt wird sich aber auf Jahre NICHT erholen.
Und in Deutschland.......
In der Automobilbranche haben wir zurzeit die selbe Situation wie im Jahr vor der Mehrwertsteuererhöhung.. Vorgezogene Autokäufe und Mitnahmeeffekte im Jahr 2009
werden bei Automobilkonzernen und deren Zulieferer in Q1 und Q2 des Jahres 2010
tiefe Spuren hinterlassen.
Wer glaubt, die europäische Automobilbranche sei im neuen Jahr wesentlich besser aufgestellt als dieses Jahr, liegt FALSCH.
Ich gehe davon aus, dass die Autobauer die gesetzlichen Regelungen zur Kurzarbeit
(bis zu 24 Monate) voll ausschöpfen müssen.
Im DAX betrifft dies BMW, Daimler, MAN und VW, sowie den Zulieferer Continental,
die allesamt in den ersten beiden Quartalen des Jahres 2010 miserable Zahlen ausweisen werden.
Bei anderen Werten, die vom Export abhängen, sollte der starke Euro (derzeit auf dem Weg in Richtung 1,45) aufs Gemüt schlagen .
Egal ob Adidas, K+S, Thyssen, Salzgitter, Linde, Bayer und BASF oder wie sie auch heißen mögen......
....der starke Euro ist Gift für diese Werte.
Außerdem muss man sich fragen, wie lange die deutschen Konsumenten noch brauchen,um zu realisieren, dass wir es hier nicht mit einer kurzen (6 bis 8 monatigen ) Krise zu tun haben, sondern mit einer Krise von weit größerem Ausmaß.
Bricht die Binnennachfrage weg, sind auch Einzelhändler und Konsumgüterhersteller wie Metro und Beiersdorf sehr schnell unter Druck.
Der Banken- und Versicherungssektor ist nach wie vor sehr risikoreich und außerdem schon sehr gut gelaufen(Deutsche Bank +200%, Allianz+50%, Commerzbank +300%)
Was dann noch bleibt sind die klassischen Defensivwerte wie EON und RWE.
An der Börse sagt man
Kapital sucht und findet immer seinen Weg.
..........im Jahr 2010 wahrscheinlich nicht nach Deutschland.
Viel zu groß ist die Auswahl an weit interessanteren Anlagemöglichkeiten.
Deshalb glaube ich nicht an eine nachhaltige Verbesserung am Aktienmarkt..
Der DAX wird wohl bei 5200( evtl 5300) wieder Richtung Süden abdrehen und auch sehr lange diese Marke nicht mehr überspringen.
Die Fundamentale Lage ist einfach zu schlecht, die Finanzkrise hat längst die Realwirtschaft eingeholt.
Dazu kommt, daß die Monate Juni, Juli, August und September traditionell eher Korrekturmonate sind.
Belastende Faktoren wie Euro(+10% vom Tief) und ein hoher Ölpreis(+80% vom Tief) sind bisher nicht in den Kursen eingepreist.
Charttechnisch stehen wir vor einem Kreuzwiderstand an dem wir in den vergangennen
6 Handelstagen 3 Tops ausbilden konnten 5190, 5177 und heute 5160(fallend!!!!)
Elliotwellentechnisch sollten wir kurz vor Abschluss der letzen Welle sein....wer auf einen Finalen Peak wartet.......der kommt nie, wenn alle drauf warten.
Kurzfristig halte ich sogar eine scharfe Korrektur in Richtung 4800 für wahrscheinlich.
Hintergrund für diese Annahme ist der 3- fache Hexensabbat am nächsten Freitag. Eine Vielzahl von Marktteilnehmern dürfte wohl kaum einen DAX von über 5000 auf dem Zettel haben.
Ich persönlich gehe davon aus, dass wir in den nächsten Monaten fallende Märkte sehen werden.
Ziel sind die alten Tiefs bei 3600 Punkten.
euer
Prof_Ithai
Übrigens teste ich gerade im Verbund mit einem Freund eine neue Futurestaktik die heute (war nur Simulation) einen Tagesgewinn von 115% gebracht hat
Wir haben beschlossen die Tests zu verlängern
Wir haben beschlossen die Tests zu verlängern
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.367.633 von Die_Tiefflugaktie am 10.06.09 21:35:24
Klasse Mann weiter so!
Klasse Mann weiter so!
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.367.638 von DiMatteo am 10.06.09 21:35:58Federal Reserve System Monthly Report on Credit and Liquidity Programs and the Balance Sheet
http://www.federalreserve.gov/newsevents/press/monetary/mont… (via alphaville)
http://www.federalreserve.gov/newsevents/press/monetary/mont… (via alphaville)
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.367.633 von Die_Tiefflugaktie am 10.06.09 21:35:24
12.05.24 · dpa-AFX · Münchener Rück |
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