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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 34793)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 20.05.24 20:10:22 von
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      Avatar
      schrieb am 11.08.07 22:41:17
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.126.873 von enkelchen am 11.08.07 21:36:57@Enkelchen

      Das die "öffentlichen-rechtlichen" Sparkassen aus Profitgeilheit mit Problemkreditderivaten zocken, ist in etwa so, als würden die öffentlichen-rechtlichen Sender ARD und ZDF in ihren montäglich, abendlichen "Sommernachtsphantasien" aus Quotengeilheit diverse Kinderpornos aus Russland zeigen. Eigentlich ein Skandal, den man kaum glauben kann. Und dann auch noch als i-Tüpfelchen, die von Sozialdemokraten und Gewerkschaftsfunkionären dominierte West-LB, die sich ebenfalls nicht zu schade ist, in ihre hauseigenen Wasserspender stattdessen edle Tropfen abzufüllen...... :(


      ---
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 21:36:57
      Beitrag Nr. 238 ()
      tja, wenn die Ankündigungen von vor einem Jahr eingehalten wurden....
      Glückwunsch !
      :laugh:

      HANDELSBLATT, Montag, 7. August 2006, 08:59 Uhr
      Riesiger Markt

      Landesbanken kaufen faule Kredite
      Von Frank M. Drost

      In Deutschland boomt der Handel mit Krediten, die nicht mehr bedient werden. Dominieren bislang angelsächsische Investoren wie Lone Star, JP Morgan, Goldman Sachs oder private deutsche Institute wie die Deutsche Bank die Verwertung fauler Kredite, so entdecken jetzt die Landesbanken das hoch rentable Geschäft: Die öffentlich-rechtlichen Institute WestLB und NordLB steigen massiv in die lukrative Verwertung von Problemkrediten ein.






      Johannes-Jörg Riegler, Vorstandsmitglied der NordLB.
      BERLIN. Die NordLB und die WestLB konzentrieren sich mit ihren Partnern Shinsei Bank und dem US-Investor Christopher Flowers auf das Geschäft mit so genannten Non Performing Loans (NPL) im öffentlich-rechtlichen Bereich. „Bis Ende des Jahres werden wir ein Kreditportfolio von rund einer Mrd. Euro bearbeiten und mit etwa 45 Sparkassen, also jeder zehnten, in Geschäftsbeziehungen stehen“, sagte der für das Kreditrisikomanagement zuständige Vorstand der NordLB, Johannes Riegler, dem Handelsblatt.

      Der Markt ist riesig. Für die Wirtschaftsprüfergesellschaft Ernst & Young ist Deutschland hinter China der zweitwichtigste Markt für notleidende Kredite. Auf 250 Mrd. bis 300 Mrd. Euro wird das Volumen der faulen Kredite geschätzt, die in den Bilanzen deutscher Banken schlummern. Auf den öffentlich-rechtlichen Bereich dürfte ein Volumen von 60 Mrd. bis 100 Mrd. Euro entfallen, schätzt der ostdeutsche Sparkassenverband.

      Die US-Banken haben zuerst bewiesen, dass die Verwertung von faulen Krediten zweistellige Renditen bringen kann. Deutsche Banken hätten einen anderen Ansatz verfolgt, sagt NordLB-Vorstand Riegler. Die hiesigen Institute haben in den vergangenen Jahren ihren Schwerpunkt auf die Bereinigung ihrer Bilanzen gelegt und viele Problemkredite mit hohen Abschlägen verkauft. Denn generell nimmt der Druck auf die Kreditinstitute zu, sich von den Altlasten zu trennen. So müssen faule Kredite durch die neuen Eigenkapitalvorschriften nach Basel II mit mehr Eigenkapital unterlegt werden als bisher. Das schränkt den Handlungsspielraum der Kreditinstitute ein.

      Mitte vergangenen Jahres fiel der Startschuss für das Verwertungsprojekt, das sich speziell an den öffentlich-rechtlichen Bereich wendet. „Wir koppeln das Abwicklungs- und Sanierungs-Know-how der Landesbanken mit der Verwertungsexpertise von Shinsei“, die bereits Problemkredite im zweistelligen Milliardenbereich bearbeitet hätten, sagte Riegler. Den Segen des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands hat die Initiative: „Wir begrüßen jede Bündelung innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe, mit der die Effizienz gesteigert und Skaleneffekte erzielt werden“, sagte eine Sprecherin.


      Mittlerweile hat das Joint Venture „SGK-Servicegesellschaft Kreditmanagement GmbH“, an dem NordLB, WestLB und Shinsei/Flowers zu je einem Drittel beteiligt sind, 16 Mitarbeiter. Zum Auftakt übernahm die SGK faule Kredite von der WestLB und der NordLB in Höhe von je 200 Mill. Euro. Nach Einschätzung Rieglers geht der Markt „weg von großen Portfolio-Verkäufen hin zu kleineren Transaktionen im ein- und zweistelligen Millionenbereich“.

      Ziel des Gemeinschaftsunternehmens ist es, die SGK als „den zentralen Sparkassendienstleister für die Bearbeitung von NPL zu etablieren“, formuliert Riegler. Dabei müssen die öffentlich-rechtlichen Kreditverwerter behutsamer vorgehen als Finanzinvestoren. Denn Sparkassen haben durch ihre Ortsnähe traditionell einen engen Draht zum Kunden und würden es zu spüren bekommen, wenn Problemkredite aggressiv verwertet würden. Die Sparkassen haben prinzipiell die Wahl, ihre bereits gekündigten Problemkredite an die SGK zu verkaufen. Sie können sie aber auch nur durch die SGK bearbeiten lassen. Durch die Auslagerung verbleiben die Kredite in der Bilanz der Sparkasse.

      Der kooperative Ansatz des Joint Ventures bei der Übernahme von Problemkrediten könnte die Rendite schmälern – was die Initiatoren aber nicht beunruhigt. „Haben internationale Investoren Renditeerwartungen zwischen 20 und 30 Prozent, so kann die NordLB auch mit einer geringeren Rendite im niedrigen zweistelligen Bereich leben“, argumentiert Riegler.


      --------------------------------------------------------------------------------

      MILLIARDEN-GESCHÄFT PROBLEMKREDITE

      Handel
      Der Verkäufer von Problemkrediten kann seine Bilanz bereinigen und Eigenkapital für neue Geschäfte freisetzen. Der Käufer übernimmt die Darlehen meist mit hohem Abschlag und treibt möglichst viel von der ausstehenden Summe wieder ein.

      Markt
      Jede Bank hat Kredite, die nicht mehr bedient werden oder vor dem Ausfall stehen. Deutschlandweit wird das Volumen auf 250 Milliarden bis 300 Milliarden Euro geschätzt.

      Lücke
      Was bislang fehlte, war ein Verwerter speziell für den öffentlich-rechtlichen Bereich. Diese Lücke will das Joint Venture von NordLB, WestLB und japanischer Shinsei-Bank schließen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 21:05:57
      Beitrag Nr. 237 ()
      rot wird wohl die nächste trendfarbe an den aktienmärkten ;)
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 20:35:14
      Beitrag Nr. 236 ()
      Dr. Doom hat's natürlich schon seit Jaaaaaaaahren gewusst. ;):p


      ---


      10. August 2007, 22:55 Uhr

      Von Marc Faber
      Dr. Doom - Börsen-Guru rechnet mit globaler Rezession

      Marc Faber gilt als der Börsen-Skeptiker überhaupt. Er nennt sich selbst Dr. Doom - wie der Unheilsbringer aus den Marvel-Comics der 1960er Jahre. Auf WELT ONLINE erklärt er, warum die jetztige Finanzkrise so heikel ist. Und Dr. Doom gibt Anlegern einen guten Rat.


      Foto: dpaSkeptischer Guru: Marc Faber bewertet die aktuelle Finanzkrise äußerst kritisch

      Seit Mitte Juli ist die amerikanische Börse um rund sieben Prozent gefallen. Einer der bekanntesten Strategen der Wall Street hat kürzlich prognostiziert, dass der S&P500 vom jetzigen Tief noch dieses Jahr auf 1700 Punkte steigen wird. Tatsächlich sind die meisten Investoren noch erstaunlich positiv eingestellt, weil sie an die Korrekturen von 1998, 2006 and Februar 2007 denken. Auf alle folgten schon kurz darauf neue Rekordstände an den Börsen. Allerdings sind die wirtschaftlichen und finanziellen Unstände anders als 1998. In den neunziger Jahren fielen Rohstoffpreise und Zinsen. Somit bestand kein Inflationsdruck. Der amerikanische Dollar war seit 1995 eine starke Währung und Asien befand sich in einer gewaltigen Wirtschaftskrise. Im Jahre 1998 befand sich Subprime noch in Kinderschuhen, CDOs gab es praktisch keine und der Markt hatte nur einen Bruchteil seiner heutigen Größe, strukturierte Produkte existierten kaum. In den neunziger Jahren wuchs die Gesamtverschuldung der USA um jährlich rund vier Prozent.

      Aber seit 2001 sind die Gesamtschulden der USA inklusive Regierung, private Haushalte und Unternehmen um jährlich mehr als neun Prozent gewachsen. Damit ist die Gesamtverschuldung der USA von 250 Prozent im Jahre 1998 auf gegenwärtig 330 Prozent gestiegen. Diese wirtschaftlichen und finanziellen Unterschiede bedingen daher unterschiedliche wirtschaftspolitische Maßnahmen, welche andere Folgen zeitigen. Die Kreditkrise von 1998 wurde weitgehend vom Scheitern der LTCM verursacht. Als die Börse um 22 Prozent sank, schritt die amerikanische Notenbank ein, stützte LTCM und die Börse mit einer gewaltigen Liquiditätsspritze. Der Dollar fiel innerhalb von zwei Monaten um gut ein Fünftel gegenüber dem japanischen Yen, aber die Börse erholte sich bis zum Jahresende um 33 Prozent und stieg auf ein Allzeithoch. Heute ist allerdings das Problem, dass der amerikanische Dollar sich nicht in einer Hausse befindet, sondern sehr schwach ist und unter einem Vertrauens- und Prestigeverlust leidet. Rohstoffe befinden sich in einer Hausse und verursachen doch einen gewissen Inflationsdruck. Falls daher in der gegenwärtigen Lage die amerikanische Notenbank mit expansiven geldpolitischen Maßnahmen die Kreditkrise beseitigen wollte, so dürfte der Dollar stark einbrechen und sich die Inflation beschleunigen.

      Weil die Finanzinstitute die Kreditbedingungen erschwert haben – oder im Fall der IKB mussten – ist es unwahrscheinlich, dass das Kreditwachstum sich wieder beschleunigen kann. Aus diesem Grund ist es höchst unwahrscheinlich, dass die Börsen rund um die Welt neue Rekorde noch in diesem Jahr erleben werden. Ebenfalls dürfte sich die nun stattfindende Verlangsamung des Kreditwachstums negativ auf Industrierohstoffen auswirken und zu einer globalen Rezession führen. Aus diesem Grund empfehle ich, Aktien und Rohstoffe in etwaigen Erholungsphasen eher abzustoßen und in Staatsanleihen höchster Bonität und in Gold anzulegen.

      Der Schweizer Fondsmanager und Autor Marc Faber berät Anleger und betreibt unter anderem die Website www.GloomBoomDoom.

      ---
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 20:04:09
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.124.957 von alysant am 11.08.07 15:34:47Nur führt dieser zwangsweise Verkauf von Immobilien zu einem totalen Zusammenbruch dieses Marktes, der auch Schuldner mit guter Bonität und konservativen Finanzierungsformen ins Verderben stürzt.

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      Avatar
      schrieb am 11.08.07 16:57:13
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.228 von enkelchen am 11.08.07 16:53:07oha!

      Samstag, 11. August 2007
      IKB steckt tiefer drin
      Krise erreicht Postbank

      Die krisengeschüttelte IKB ist laut Spiegel viel stärker auf dem kriselnden US-Hypothekenmarkt engagiert als bislang angenommen. 544 Millionen Euro investierte die Bank selbst in die hoch riskanten Wertpapiere, die auf so genannten subprime loans basieren - also auf Kreditgeschäften mit Kunden mit geringer Bonität. Weitere 757 Millionen Euro investierte die Luxemburger Tochter der IKB in die Wackel-Anleihen. 6,5 Milliarden Euro der nunmehr teilweise unwiederbringlichen Investments liefen über die Rhineland Funding Capital Corporation, so der Spiegel.

      Postbank auch betroffen

      Auch andere Banken sind mittlerweile in den Verdacht geraten, dass sie an risikoreichen Investments auf dem US-Immobilien- und Hypothekenmarkt beteiligt waren. Die Postbank musste Spiegel-Informationen zufolge vergangene Woche ihre Verbindungen zur Rhineland Funding Capital Corporation kappen. Das Bonner Institut hat außerhalb der Bilanz in zwei Untergesellschaften des Fonds investiert und auch Garantien abgegeben. "Die Postbank selbst stellte Liquiditätslinien im Zusammenhang mit Rhineland zur Verfügung", bestätigte ein Sprecher. Der Umfang belaufe sich auf rund 600 Millionen Euro. Nach Gesprächen mit der Finanzaufsichtsbehörde Bafin wurde diese Position vollständig aufgelöst. "Wir haben diese Woche Vorkehrungen getroffen, die sicherstellen, dass diese Investments komplett in unsere eigenen Bücher kommen", heißt es in der Bank.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 16:53:07
      Beitrag Nr. 233 ()
      die nächste bitte...


      Samstag, 11. August 2007
      Immobilienkrise
      HomeBanc pleite

      Die Kreditkrise in den USA hat ein weiteres Opfer gefordert. Der Hypothekenfinanzierer HomeBanc stellte zum Ende der Woche bei einem Gericht in Delaware einen Antrag auf Gläubigerschutz nach Kapitel elf des US-Insolvenzrechts. Geplant sei die Schließung des Unternehmens, teilte HomeBanc mit Sitz in Atlanta mit und verwies auf eine "unhaltbare Geschäftsposition" in Folge der Krise am Hypotheken- und Immobilienmarkt.

      Erst vor wenigen Tagen hatte die Firma eingewilligt, die meisten ihrer Vermögenswerte an den Konkurrenten Countrywide Financial abzustoßen. Zu den größten Gläubigern von HomeBanc zählen nun den Angaben zufolge Sparten großer US-Banken wie JPMorgan Chase, KeyCorp und US Bancorp.


      Im Zuge der Kreditkrise mussten bereits andere Hypothekenfinanzierer aufgeben - inzwischen auch solche, die ihr Geld mit weniger riskanten Hypotheken erwirtschafteten. So teilte zuletzt etwa American Home Mortgage Investment mit, pleite zu sein. Das Unternehmen aus Melville eröffnete seinen Aktionären, sie könnten davon ausgehen, dass letztlich nichts von ihrem Vermögen übrig bleibe.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 15:34:47
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.123.976 von DiMatteo am 11.08.07 12:02:15Stichwort Immo-Kredite:

      finde ich nicht beängstigend, sondern eher als business as usual.

      Die Eigentümer (juristisch sind es nach US-Recht bis zur vollständigen Bezahlung ohnehin die Finanzierer) müssen halt mit Verlust verkaufen und sehen, wie sie dann persönlich zurecht kommen. Sie haben halt zu hoch gepokert.

      Die anfallenden Verluste sind doch durch Verbriefung auf mehrere Schultern verteilt bzw. weitergereicht und können durch zwangsweise :laugh:Solidarität verkraftet werden durch Verrechnung mit Gewinnen anderswo bzw. Auflösung von Rückstellungen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 12:02:15
      Beitrag Nr. 231 ()
      Wenn man den nachfolgenden Artikel von der Nachrichtenagentur AP liest, weiß man, daß die Kapital- und Immobilienmärkte auf einer tickenden Bombe sitzen.

      Es ist vielleicht lehrreich, wie die Gier der Banken plötzlich zu einem Boomerang wird, der in den USA eine massive Rezession auslösen könnte, mit katastrophalen Auswirkungen auf die Weltkonjunktur.

      Die Risiken dieser ARM-Loans (tilgungsfreie Immobiliendarlehen) sind enorm. Viele Hauskäufer wurden nicht darüber aufgeklärt, wie diese Darlehen funktionieren. Sie zahlen teilweise nicht einmal die vollen Zinsen, so daß die Darlehensschuld jedes Jahr größer wird.

      Eine explosive Mischung, sobald der Wert der Immobilien parallel ins Wanken gerät, wie derzeit zu beobachten.

      Im Grunde sind diese Darlehen nur geeignet für Angestellte und Gesellschafter, die sehr hohe jährliche Bonuszahlungen oder Gewinnausschüttungen erhalten und die daraus hohe Sondertilgungen bestreiten können.

      Die Zahlen über das Volumen dieser vergebenen Kredite verdeutlichen jedoch, daß auch Normalverdiener zunehmend "in den Genuß" dieser Kredite gekommen sind.

      Es ist beängstigend.

      ---
      High-Risk Mortgages Become Toxic Mess
      Saturday August 11, 12:15 am ET
      By Michael Liedtke, AP Business Writer
      AP Centerpiece: High-Risk Mortgages Turning Into Toxic Mess for Lenders, Borrowers

      SAN FRANCISCO (AP) -- When Linda Martin refinanced the mortgages on three different houses nearly three years ago, she thought the lower monthly payments would help her save more money for retirement.

      Instead, the Lakewood, Colo. skin-care specialist is sinking in financial quicksand amid a widening mortgage morass that's pulling down home prices and threatening to drag the U.S. economy into a recession.

      "I'm hanging on by a thread, not knowing whether I am going to be living in a car in six months," said Martin, who declined to reveal her age.

      Martin is among the hundreds of thousands of borrowers saddled with "option" adjustable rate mortgages, risky loans that dangled bargain-basement introductory payments and also let borrowers defer a portion of interest payments until later years.

      Millions of other borrowers are wrestling with another type of adjustable rate mortgage, or ARM, called "interest-only." These loans allowed borrowers to pay just enough each month to cover the interest owed on the loan, leaving the balance of the outstanding debt unchanged.

      While most of the mortgage market worries so far have focused on the huge losses flowing from the subprime home loans made to people with bad credit, the option and interest-only ARMs held by more creditworthy borrowers loom as another calamity in the making.

      If the worst fears about these loans materialize, the economic damage would likely extend well beyond the United States because much of the debt has been packaged into securities sold to pension funds, banks and other investors around the world who were hungry for high yields. The fallout could also further depress housing prices, leaving U.S. consumers feeling poorer and less likely to buy the merchandise imported from overseas.

      So far, less than 4 percent of the option and interest-only ARMs are delinquent, well below the 14 percent rate for the subprime market, where about $1.5 trillion in home loans are still outstanding, according to the most recent data from the research firm First American LoanPerformance.

      But there is still reason to be alarmed because the trouble with option and interest-only ARMs still appears to be in its early stages. Many industry observers suspect the biggest problems will emerge during the next 16 months as shoddily underwritten ARMs made near the real estate market's peak in 2005 and 2006 climb to higher interest rates.

      "Those loans are begging to blow up. This is a true financial crisis," said Christopher Thornberg, a principal with Beacon Economics, a consulting firm that has followed real estate market's ups and downs.

      Lenders made an estimated $581 billion in option ARM loans during 2005 and 2006 while doling out nearly $1.4 trillion in interest-only ARMs, according to LoanPerformance. A recent study estimated about $325 billion of these loans will default, leading to more than 1 million homeowners relinquishing their property to lenders. By comparison, about $212 billion in subprime loans were delinquent through May.

      The initially low monthly payments on these exotic ARMs enabled more people to buy homes and enticed other borrowers to refinance their existing mortgages to free up cash for other purposes.

      Now, the exotic ARMs are tormenting overextended homeowners, reckless lenders and shortsighted investors as the teaser rates rise, dramatically driving up monthly loan payments against a backdrop of declining property values.

      The conditions have deteriorated so much that Angelo Mozilo, chief executive of mortgage lender Countrywide Financial Corp., recently described the current real estate slump as the worst since the Depression ended nearly 70 years ago.

      Countrywide sent out another distress signal late Thursday in a regulatory filing that warned it's being forced to hold on to more loans than it wants to keep. "We believe the current environment of rapidly changing and evolving credit markets may provide increasing challenges for the financial services sector, including Countrywide," the Calabasas-based company said.

      Washington Mutual Inc., another major lender of option and interest-only ARMs, echoed those concerns in a similarly bleak Securities and Exchange Commission filing that warned the subprime problems are cropping up in higher-quality mortgages, too.

      Option ARMs like Martin's are especially toxic when home prices start to shrivel.

      Here's why: When borrowers pay the minimum monthly amount on an option-ARM, they aren't covering the amount of interest accruing on the loan. To compensate, lenders add the amount of unpaid interest to the mortgage's outstanding debt.

      Option-ARMs also allow for a higher monthly payment to reduce the loan's principal, but most borrowers only make the minimum installment. At some lenders, 80 to 90 percent of the option-ARM borrowers are paying the minimum amount.

      So, a homeowner who originally borrowed $250,000 under an option-ARM could end up owing an additional $5,000 to $10,000 after making the minimum monthly payment for a year, depending on the terms.

      The negative amortization isn't as troubling when home prices are rising because the borrower could still be building more equity than debt.

      But now that real estate prices are sliding, the additional debt created by option-ARMs raises the chances that the property will be worth less than the remaining amount owed on the loan -- a perilous position known as being "upside down." The situation only becomes more worrisome as the teaser rates on the loans adjust upward.

      It's a scary scenario because many borrowers obtained their loans with little or no down payment, meaning they only had a small amount of equity to start. Nearly 18 percent of the first mortgages originated last year went to borrowers with no equity in the property, up from 5 percent in 2002, according to an analysis by First American CoreLogic, a research firm affiliated with LoanPerformance.

      Other borrowers eroded their equity with second loans known as "piggyback" mortgages or lines of credit secured by their properties.

      That means many ARM borrowers unable to afford their higher loan payments after their loans reset probably won't be able to extricate themselves by selling their homes. And refinancing into a more manageable mortgage is becoming increasingly difficult as suddenly leery lenders stop accepting application in an effort to avoid further headaches.

      "It's a perfect storm that is going to lead to more foreclosures with severe downward pressure on home values," said George McCarthy, a housing economist with the Ford Foundation.

      Martin doesn't think she is upside down on her loans yet, but knows she is getting uncomfortably close as home prices around her neighborhood continue to sag.

      When Martin refinanced the mortgages on her home and two rental properties in October 2004, she said she owed a total of $735,000. The combined debt now stands at $777,000 and is growing by more than $2,000 each month.

      Martin says she would have never refinanced if a mortgage broker hadn't misled her about how the new loans worked -- a frequent complaint among borrowers with option-ARMs.

      As she contacts lawmakers and attorneys in search of help, Martin isn't focused on retirement any more. She is more worried about making sure she won't lose her home.

      "I very well may be looking at a foreclosure case," she said. "I may just have to walk away from these loans."

      Martin's situation isn't unique.

      Although they have been around since 1981, option-ARMs weren't common until the past few years. They previously had been aimed at high-paid workers who depended on large commissions and bonuses.

      But option-ARMs began making their way into the mainstream in 2004 as commission-hungry brokers and profit-driven lenders tried to capitalize on intense home-buying demand driven by soaring real estate prices.

      Last year, negative amortization loans accounted for 9.9 percent, or $350 billion, of all mortgages nationwide, up from just 0.4 percent as recently as 2003, according to LoanPerformance.

      The mortgages were particularly popular in high-priced real estate markets like California or areas like Nevada, Arizona and Florida, where speculators were buying homes as investments instead of places to live.

      Option-ARMs accounted for nearly 22 percent of the mortgages made in California during 2006, according to LoanPerformance. Other hot spots included: Nevada (15 percent), Hawaii (13.3 percent), Florida (12.2 percent), Washington (10.9 percent) and Arizona (10.6 percent).

      If many of those loans go bad, major option-ARM lenders will likely be forced to erase some of the profits that they have already booked from the exotic mortgages. Under an accrual accounting method allowed by regulators, option-ARM lenders routinely record the uncollected interest as income even though the money may never be paid.

      This phantom income has swelled along with the use of option-ARMs. For instance, Washington Mutual recognized $706 million in uncollected interest from negative amortization loans during the first half of this year, a 61 percent increase from the same time last year.

      Investors already appear to be seeking shelter from the possible financial storm ahead.

      Washington Mutual's stock price has dropped by 21 percent so far this year while Countrywide's shares have shed 34 percent. Another major option-ARM lender, IndyMac Bancorp Inc., has been even harder hit, with its stock plunging by 55 percent since the end of last year. The sharp downturn in those three stocks alone have wiped out a combined $24 billion in shareholder wealth.

      Thornberg is among the economists who believes the mortgage market turmoil could lead to a recession during the next year. "This snowball is just 20 percent down the hill. It's nowhere near the bottom," he said.

      The biggest risks appear concentrated among ARMs that began with an initial interest rate of 4 percent or less. CoreLogic estimates 1.4 million ARMs totaling $521 billion fell into this danger zone from 2004 through 2006. That represented nearly 10 percent of the $5.38 trillion in home loans originated during that period.

      Christopher Cagan, CoreLogic's director of research and analytics, predicts about 1.1 million ARMs totaling $325 billion will sink into foreclosure as rising monthly payments squeeze borrowers. After accounting for the money recovered through property sales, he expects the losses from the fallout to total $112 billion, with the damage spread out over six years.

      Although significant, the losses won't be large enough to topple the United States' $12 trillion economy, Cagan said. "This is the turning of a business cycle," he said. "There will be some pain, but most people will be fine and most lenders will be fine."

      That's little consolation to homeowners like Andrew Villaruz, a 43-year-old hospital administrator who said he refinanced into an option-ARM late last year without understanding what he was getting into. His loan balance quickly grew from $364,000 to $370,000, a shift that become even more disturbing to him as he watched more foreclosure signs go up around his Sacramento neighborhood.

      Coupled with other costs lumped into the loan, Villaruz figures he lost about $25,000 by the time he found another lender willing to refinance him into a more conventional mortgage. He sheepishly acknowledged he had never heard of a negative amortization loan until he had one. He knows enough now to stay away from them.

      "They might be good for people who make a lot of money, but they don't pan out for the average person," he said. "They just don't make sense."

      AP Business Writer Sandy Shore in Denver contributed to this story
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 10:09:22
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.122.928 von Harry_Schotter am 11.08.07 01:05:22Jap, der Anstieg bei den US Verbraucherkrediten lässt vermuten, dass die Amerikaner
      sich ihren Lebensstandart immer weniger leisten können.
      (Sparrate ist ja schon seit einiger Zeit negativ)
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-08/artikel-…
      Aber anstatt sich einzuschränken wird einfach auf Kredit weiter konsumiert.

      Alein im Juni wurden so durch Verbraucherkredite, Kreditkartenschulden und
      langfristige Kredite satte 26,2 Milliarden US Dollar in die Wirtschaft gepumpt.
      Klar dass die US Wirtschaft prima weiter läuft (bzw. wächste) wenn so viel zusätzliches Geld ausgegeben wird.

      Sicher sind diese 26,2 Milliarden Dollar nicht das Problem, sind ja nur etwa 87 Dollar pro Kopf.
      Das Problem ist eher, dass das Monat für Monat so weiter geht und jeder US Amerikaner
      mittlerweile im Durchschnitt ~16400 Dollar Schulden für Konsum angehäuft hat.
      Natürlich muss das nicht das Ende der Fahnenstange sein, da kann ich mir auch noch mehr vorstellen.
      Nur ist natürlich klar, dass so ungesundes/künstliches Wachstum erzeugt wird und
      irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht wird.


      Vorzustellen hat man sich das wie einen Garten dem konstant zusätzlichen
      Dünger (Konsum Kredit Dollars) zugeführt wird.
      Solange dem Boden (Wirtschaft) immer grössere Mengen an Dünger zugeführt wird,
      blühen und gedeihen die Pflanzen (Unternehmen) natürlich.

      Klar ist aber auch, was passiert wenn der Dünger reduziert wird oder mal ganz ausbleibt.
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      Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ???