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    Schweizer doppelt so reich wie Deutsche - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.09.07 10:33:04 von
    neuester Beitrag 11.09.07 14:30:21 von
    Beiträge: 33
    ID: 1.132.505
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      schrieb am 05.09.07 10:33:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.focus.de/finanzen/banken/tid-7321/vermoegen_aid_1…


      Schweizer doppelt so reich wie Deutsche

      05.09.2007

      Die Deutschen haben zwar stattliche Summen auf Sparkonten und Depots gebunkert, aber die Schweizer überflügeln sie bei Weitem.
      Von FOCUS-Online-Redakteur Helmut Achatz

      Rein statistisch besitzt jeder Deutsche 54 000 EuroZusammengenommen bringen es die Deutschen auf ein Geldvermögen von 4,5 Milliarden Euro. Das klingt nach viel, aber im Vergleich zum Wohlstand anderer Nationen nimmt sich diese Zahl eher bescheiden aus. Jeder Schweizer – vom Baby bis zum Greis – hat umgerechnet 143 000 Euro angehäuft, Deutsche kommen nur auf 54 000 Euro pro Kopf. Das ergab der Vermögensreport 2007 der Allianz Dresdner Economic Research. Damit liegen die Schweizer weltweit an der Spitze – noch vor Amerikanern und Japanern. Schlusslicht bilden Finnland und Griechenland. Bezogen auf die Europäische Union rangiert Deutschland im Mittelfeld. Im internationalen Vergleich übertrumpfen die USA die Wirtschaftsregionen Westeuropa und Japan. Die Amerikaner haben auf Konten, Depots und bei Versicherungen insgesamt 32 000 Milliarden oder 32 Billionen Euro liegen. EU-Bürger bringen es demgegenüber nur auf ein Geldvermögen von 23,7 Billionen Euro, Japaner auf 10,1 Billionen Euro.

      Risikoscheue kostet Rendite

      Die Europäer, vor allem Deutsche und Österreicher, sind sicherheitsbewusster als beispielsweise US-Bürger. Nur knapp ein Viertel ihres Geldvermögens hatten die Deutschen in Aktien- und Investmentfonds investiert – in den USA waren es 43 Prozent. Etwa zwei Billionen Euro oder 44 Prozent steckten Anleger hierzulande dem Bankenverband zufolge in Spar-, Sicht- und Termineinlagen oder in festverzinsliche Wertpapiere. In Österreich betrug die Quote sogar 60 Prozent. Risikoscheue kostet aber Rendite.

      ---
      Das ist natürlich ganz ganz schlimm. Allerhöchste Zeit, das die EU da einschreitet und für einen \"sozial gerechten\" Ausgleich sorgt. Ach hoppla, die EU hat den Schweizern ja gar nichts zu sagen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 11:31:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wie die Statistik aber aussehen wuerde, wenn das Nazigold auf dieser Seite der Grenze im Tresor liegen wuerde, ist fraglich!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 11:36:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Interessant wäre, ob Immobilienbesitz auch mitgerechnet wurde.
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 12:05:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Schweizer haben auch nicht so viel zu verschenken, die Deutschland.
      Wenn ich überlege, daß China unter vielen Anderen in diesem Jahr 65 Mio € Entwicklungshilfe bekommt, owohl die uns als Export-Weltmeister überholen, kommt mir der Kaffee hoch.
      Während bei den eigenen Bürgern die Abgabenlast immer weiter steigt....:mad:
      Wir wollen eben immer im Ausland der gute Onkel sein, auf Kosten der eigenen Bürger!
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 13:16:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ja nennen wir es doch beim Namen. Der Staat will unverhältnismäßig viel von seinen Bürgern.:rolleyes:

      Aber so viel sie uns auch wegbesteuern, das Geld wird nie, nie reichen.:mad::cry:

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      schrieb am 05.09.07 13:21:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.394.456 von Blue Max am 05.09.07 10:33:04Jeder Schweizer – vom Baby bis zum Greis – hat umgerechnet 143 000 Euro angehäuft

      Glaubst Du wirklich, dass es keinen einzigen Schweizer gibt, der weniger als 14300 Euro "angehäuft" hat? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 13:47:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.394.456 von Blue Max am 05.09.07 10:33:04Die Schweizer sind fast dreimal so wohlhabend wie ein Durchschnittsdeutscher.

      Ob das vielleicht an dem Steuersystem liegen könnte????
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 13:48:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.395.192 von Tusker am 05.09.07 11:31:56Was für eine Aussage :laugh:

      Du warst bestimmt bei der PISA - Studie als deutscher Kandidat dabei !
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 14:08:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Dresdner Bank: Deutsche sparen falsch
      Die Deutschen sparen laut einer Studie falsch und lassen sich jährlich Milliarden an Rendite entgehen. Vor allem ein überzogenes Sicherheitsdenken lasse Sparer in sichere, aber niedrig verzinste Sparanlagen investieren, während sie Aktien immer noch vernachlässigten, lautet das Ergebnis des am Mittwoch präsentierten Vermögensreports der Dresdner Bank/Allianz-Gruppe. ...


      http://www.handelsblatt.com/News/Vorsorge-Anlage/Aktuell/_pv…

      In dem Artikel ist von 125200€ Sach- und Geldvermögen die Rede.

      So reich sind die Deutschen
      von Ruth Fend (Frankfurt)
      Private Haushalte in den drei wirtschaftlich führenden Weltregionen USA, Westeuropa und Japan haben im Jahr 2006 mehr als 128.000 Mrd. Euro angehäuft. Das besagt der Vermögensreport 2007 der Allianz Gruppe. Die Zahl übertrifft das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dieser Regionen um mehr als das Fünffache. Die Deutschen liegen in Europa nur im Mittelfeld.


      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/:So%20Deutschen…
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 14:13:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.396.854 von rv_2011 am 05.09.07 13:21:43Sorry, da steht bei mir eine 0 zu wenig.

      Allerdings haben etwa 30% der Bürger weniger Rücklagen als ein Zehntel dieser Durchschnittssumme.

      Die Verteilung des Geldvermögens in Deutschland (in der Schweiz wird das nicht sehr viel anders aussehen) findet man z.B. hier auf S. 208:

      http://zgv.info/download/pdf/reichtum_armut/jbg_2005_schaubi…

      Danach besitzen 10% der Bevölkerung ca. 50% des Geldvermögens (mit stark steigender Tendez in den letzten Jahren), während 50% der Bevölkerung unter 5% des Geldvermögens besitzen.
      Im Klartext: 90% der Bevölkerung besitzen weniger als den angegebenen Durchschnittswert.

      Viel interessanter als der Durchschnitt wäre ohnehin der Median (also das Vermögen eines durchschnittlichen Bürgers) - und der liegt mit sowohl bei uns als auch in der Schweiz weit niedriger.

      Die 20% der Bevölkerung mit mittlerem Vermögen (5. und 6. Zehntel der Verteilung) besitzen etwa 4% des Vermögens - also durchschnittlich 20% des in dem Fokus-Artikel genannten (arithmetischen) Durchschnittswerts. Der Median liegt danach bei etwa 20% des Durchschnittsvermögens.
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 14:32:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.397.542 von rv_2011 am 05.09.07 14:13:50Noch eine Korrektur: ;)

      Daraus, dass 10% über 50% besitzen, kann man nicht schließen, dass der Rest unter dem arithmetischen Durchschnitt liegt.

      Tatsächlich liegt noch das 8. Zehntel leicht über dem Durchschnitt; also besitzen 70% weniger als das Durchschnittsvermögen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 14:52:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.395.192 von Tusker am 05.09.07 11:31:56Wie die Statistik aber aussehen wuerde, wenn das Nazigold auf dieser Seite der Grenze im Tresor liegen wuerde, ist fraglich!




      Das wäre doch egal. Immerhin haben auch heute viele Deutsche ihr Geld in der Schweiz. Und das fällt ja auch nicht in die Statistik
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 14:57:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.397.542 von rv_2011 am 05.09.07 14:13:50Und wie sieht die Sache aus, wenn man Immobilien hinzu nimmt. Der Focus spricht ja jetzt von 54000 Euro (ich vermute Barvermögen) und das Handelsblatt von 125200€ Sach- und Geldvermögen.
      Weiterhin sehe ich deiner Vermögensverteilung nicht, wie sich virtuelle Vermögen, alla Rentenansprüche usw. auswirken. Ich könnte mir vorstellen, daß bei deinen Zahlen auch Lebensversicherungen und ähnliche Werte, die eigentlich für die Altersversorgung gedacht sind, mit hinein fließen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 15:14:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.398.058 von BieneWilli am 05.09.07 14:57:21rv weiss schon, warum er die "Nettogeldvermögen" nimmt. Damit lässt sich am besten linke Polemik betreiben mit der so schrecklichen Ungleichheit.

      Die von dir genannten Zahlen passen schon zusammen. Das Netto-Volksvermögen in Deutschland beträgt etwa 10 Billionen, also ca. 120000 pro Nase.
      Davon sind etwa jeweils 45 % in Immobilien und in Geldanlagen, der Rest in sonstigem.
      Und natürlich ist die Ungleichheit beim Geldvermögen mit Abstand am grössten, aber das auch die unsinnigste Kenngrösse. Wer gerade eine Villa für 5 Millionen gebaut hat, hat ein negatives Geldvermögen. In Ländern wie den USA oder Grossbritannien, wo sehr viel mehr Leute als in Deutschland in den eigenen vier Wänden wohnen, dürften sogar mehr als 50 % ein negatives Geldvermögen haben.

      Gesetzliche Renten- und Pensionsansprüche und ähnliches sind selbstverständlich in keiner Vermögensbilanz enthalten, wei die ja wohl kaum als Teil des Volksvermögens angesehen werden können.

      Um die wirkliche Ungleichheit zu ermitteln, müsste man die aber natürlich schon auch berücksichtigen. Selbstverständlich braucht ein 60-jähriger Unternehmer, der selbst für seine Altersversorgung sorgen muss, ein ordentliches Geldvermögen, während ein 60-jähriger Beamter auch ganz gut ohne ein solches leben kann.
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 15:30:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.398.258 von flitztass am 05.09.07 15:14:50Du hast Recht, dass das Geldvermögen wenig aussagekräftig ist. Aber bezog sich die Focus-Meldung mit den reichen Schweizer Babys und Greisen nicht aufs Geldvermögen? :D
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 15:38:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.397.234 von Sexus am 05.09.07 13:47:33Die haben auch nur halb so viele Linke, die einem ständig in die Tasche greifen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 16:30:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.398.471 von rv_2011 am 05.09.07 15:30:19Der Focus-Artikel ist halt offenbar für Leute geschrieben, die etwas intelligenter sind als du, und diesen Satz auch verstehen, wie er gemeint ist. :D

      Ich habe mittlerweile den ganzen Artikel gelesen. Da stehen duchaus einige interessante Informationen drin, unter anderem auch die noch etwas präziseren genauen Daten zur Aufteilung des Vermögens der Deutschen, dem internationalen Vergleich und dem Vergleich über die Zeit....

      Durchaus lesenwert, aber natürlich nur für Leute, die auch Statistiken lesen und interpretieren können, und wohl eher ungeeignet für Leute, die sich Mathematiker nennen, aber nicht mal ihre eigenen Postings in einem Thread zählen können. :D
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 12:51:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.399.353 von flitztass am 05.09.07 16:30:01Ja flitztass, ein paar interessante Bröckchen finden sich sogar in diesem Artikel mit der irreführenden Überschrift; ich verstehe allerdings immer noch nicht, wieso Du mich angreifst und nicht den Fokus, weil hier nur vom Geldvermögen die Rede ist. Über die Verteilung des Vermögens in der Bevölkerung habe ich allerdings kein Wort gefunden. Und was nützt es den übrigen 90%, wenn 10% der Bevölkerung reicher geworden sind? Und alle mir bekannten Statistiken zeigen, dass die Verteilung immer ungleicher wird.

      Wenn Du bessere Quellen zur Vermögensverteilung hast als die von mir genannten, wäre auch ich daran interessiert.

      Hier noch etwas zur Verteilung des Gesamtvermögens (also nicht nur des nach Deiner Aussage besonders ungleich verteilten Nettogeldvermögens):

      Definition:

      Definition Gini-Koeffizient siehe Indikator 6.1. Unter Vermögen wird das Nettogesamtvermögen verstanden (siehe Definition Indikator 8.1).

      Definition Quintil-Ratio siehe Indikator 6.1. Unter Vermögen wird das Nettogesamtvermögen verstanden (siehe Definition Indikator 8.1).

      Ergebnisse:

      Im Jahr 2003 lag der Gini-Koeffizient bei 0,708, damit war das Nettogesamtvermögen sehr ungleich verteilt.

      Für NRW ergibt sich im Jahr 2003 eine Quintil-Ratio von 10.098, das heißt, die Vermögenssumme der Haushalte des Fünftels mit dem höchsten Vermögen war um das 10.000-fache größer als die der Haushalte aus dem Fünftel mit dem geringsten Vermögen.

      Datenquelle:

      LDS NRW, Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2003


      Quelle: [urlMinisterium für Arbeit und Soziales NRW]http://www.mags.nrw.de/sozialberichte/sozialindikatoren_nrw/einkommen/vermoegensverteilung/indikator8_2/index.php[/url]
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 13:21:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.398.600 von yoda8 am 05.09.07 15:38:14Die haben auch nur halb so viele Linke, die einem ständig in die Tasche greifen.

      Nicht nur das. Sie haben ein einfacheres Steuersystem. Ein Steuersystem das sogar dem Wettbewerb ausgesetzt ist durch die unterschiedliche Gestaltung in den Kantonen. Und die halten ihre Steuersätze absichtlich niedrig weil sie wissen daß sie nur so Investitionen herbeiführen können. Die Schweizer überlassen ihren Bürgern viel mehr Freiheiten und schnüren sie nicht durch immer neue und vor allem unnütze Gesetze ein.

      Da hat man also in Deutschland ein völlig veraltetes Steuersystem und wundert sich daß nicht konsumiert, nicht investiert und Geld ins Ausland geschafft wird. Und was kommt als Antwort? Nicht etwa das Überdenken des Systems, sondern die absolute Überwachung des Steuerzahlers. Das alles zieht einen Rattenschwanz an Kosten nach sich. Kosten die durch (höhere) Steuern gedeckt werden müssen. Dabei bedeuten hohe Steuern keineswegs mehr Steuereinnahmen. Eher das Gegenteil ist der Fall.

      Mich überrascht es aus diesen und anderen Gründen keineswegs daß die Schweizer wohlhabender sind.
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 13:28:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.414.187 von Sexus am 06.09.07 13:21:20Mich überrascht es aus diesen und anderen Gründen keineswegs daß die Schweizer wohlhabender sind.

      Sind sie das denn? :confused:
      flitztass hat uns doch gerade erklärt, dass die Höhe des Geldvermögens für die Beantwortung dieser Frage völlig irrelevant ist. :D

      Ich vermute allerdings, dass auch die Gesamtvermögen in der Schweiz höher sind. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 13:36:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.414.263 von rv_2011 am 06.09.07 13:28:39Wir haben es mit einem anderen System und einer anderen Gesellschaft zu tun. Der Schweizer Staat läßt seinen Bürgern wesentlich mehr Freiheiten innerhalb derer sie sich besser entfalten können. Der Staat nimmt nicht für sich in Anspruch alles mit Gesetzen und Vorschriften regeln zu können. Daher auch nicht diese immense Anspruchshaltung wie in Deutschland. Zunächst versucht erstmal jeder selbst seien Karren aus dem Dreck zu ziehen. Hier ruft man sofort nach dem Staat der doch gefälligst für einen zu sorgen hat. Sind wir ehrlich verhält es sich so. Eine Wohnung muß her, aber bitte groß genug und mit guter Lage. Dann auch noch eine komplette Ausstattung mit Möbeln, Töpfen, Besteck, Handtüchern, Waschmaschine und vielm mehr. Und Auto fahren wollen die Transferempfänger auch noch. Vollpension vom Staat. Und das geht alles durch ohne daß dem Einhalt geboten wird.
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 13:41:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      interessant wäre natürlich den index (durchschnittsvermögen deutsche/schweizer) in den letzten 30 jahren zu betrachten.

      vielleicht könnte man dann daraus ablesen, dass die schweizer regierungen in den letzten 30 jahren doppelt so gut waren wie die deutschen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 15:04:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.413.788 von rv_2011 am 06.09.07 12:51:24flitztass,

      wenn Du aussagekräftigere Statistiken über die Vermögensverteilung kennst als die von mir genannten, solltest Du sie posten - wenn nicht, solltest Du aufhören, von allem abzulenken, was nicht in Dein Weltbild passt. ;)

      Beim Statistischen Bundesamt gibt es anscheinend keine Statistiken über die Gesamtvermögen - und zum Geldvermögen wohl auch keine Zeitreihen. Allerdings gibt es Statistiken zum Immobilienbesitz.

      Ganz so wenig aussagekräftig, wie Du uns weismachen willst, sind allerdings auch die Netto-Geldvermögen nicht: Bei der Berechnung des werden von Brutto-Geldvermögen lediglich die Konsumentenkredite abgezogen - keineswegs Immobilienkredite. Dein Beispiel vom Villenbauherrn ist also grob irreführend.


      Die Verteilung der Geldvermögen nach Bevölkerungsgruppen nach der letzten Stichprobenuntersuchung (EVS 2003) kann man finden unter https://www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker….

      In die Stichprobe wurden allerdings Haushalte mit einem Monatseinkommen über 18.000 Euro nicht einbezogen. Die Rohdaten sind stark korrekturbedürftig, weil die Befragung freiwillig ist und deshalb(?) Haushalte mit hohem Einkommen stark überrepräsentiert sind; zudem haben und nur wenige Befragte z.B. Angaben zu Konsumentenkrediten gemacht.

      Trotzdem ein paar die Gesamtbevölkerung hochgerechnete Zahlen:

      Haushalte mit Angaben zur Höhe des Nettogeldvermögens von ... bis unter ... EUR in Prozent
      unter 2 500......... 18,2
      2 500 - 5 000........ 6,4
      5 000 - 10 000...... 10,7
      10 000 - 25 000..... 21,0
      25 000 - 50 000..... 18,4
      50 000 - 100 000.... 14,7
      100 000 - 250 000.... 8,5
      250 000 - 500 000.... 1,7
      500 000 und mehr..... 0,5


      Im Klartext:
      Der Median des Haushalts-Geldvermögens liegt unter 25.000 Euro.
      Höher als 100.000 Euro ist es nur bei 11% der Haushalte.

      Pro Kopf gerechnet sind die Vermögen natürlich noch weit geringer.

      Aussagen wie "Jeder Schweizer – vom Baby bis zum Greis – hat umgerechnet 143 000 Euro angehäuft, Deutsche kommen nur auf 54 000 Euro pro Kopf" sind grob irreführend.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 17:50:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.501.060 von rv_2011 am 10.09.07 15:04:1455% haben ein Nettogeldvermögen von 10.000-100.000 Euro. Das ist doch nicht schlecht.

      :)
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 18:03:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.398.258 von flitztass am 05.09.07 15:14:50Damit lässt sich am besten linke Polemik betreiben mit der so schrecklichen Ungleichheit.

      Was sollte denn an einer Ungleichheit so schlimm sein? :confused:

      Schlimm wäre es doch wenn alle in etwa dasselbe haben würden bei unterschiedlicher Leistungskraft.

      Das Natürlichste und Normalste von der Welt ist nun mal die Ungleichheit und Unterschiedlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 18:12:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.505.705 von diggit am 10.09.07 17:50:2955% der Haushalte.
      Und 35% der Haushalte haben fast kein Nettovermögen (unter 10.000 Euro).

      (Und das, obwohl der größte Teil der Befragten keine Aussagen zu Schulden gemacht hat - was ja wohl nicht bedeutet, dass sie keine haben.)
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 19:32:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.506.199 von rv_2011 am 10.09.07 18:12:03Also zu Studentenzeiten sind 10.000 Nettovermögen viel.
      Diese Statistiken sagen sehr wenig über den wirklichen Stand aus.
      Junge Leute haben generell noch nichts angespart, wovon auch stehen sie noch am Anfang ihrer Berufskarriere.
      Ausserdem gibt es auch genug Leute, die ihr Geld einfach verkonsumieren, sobald sie welches auf dem Konto haben (kenne selbst genug davon).

      :)
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 21:32:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.394.456 von Blue Max am 05.09.07 10:33:04wieviel jahrhunderte hat die schweiz keinem krieg mehr gehabt?,so gesehen ein wunder das die deutschen noch soviel haben.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 21:44:47
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.508.122 von diggit am 10.09.07 19:32:46Wie viele junge Leute mit eigenem Haushalt gibt es denn?

      Nee - aus dieser Statistik geht es zwar nicht hervor, aber der Einkommens- und Vermögenszuwachs geht seit vielen Jahren ausschließlich in die Taschen der oberen 20%. Die Ungleichverteilung ist enorm gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 09:19:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.505.705 von diggit am 10.09.07 17:50:29#24

      Aus #23 kann man auch entnehmen:

      99,5 % haben bis zu 500.000 Euro

      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 09:20:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.511.560 von shitpalaver am 10.09.07 21:32:57#28

      Die Schweiz wurde halt noch nie von Rot-Grün regiert. Und es gibt ja auch keine Schweizer Soldaten, die nach Afghanistan geschickt wurden...

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 11:56:40
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.521.543 von Blue Max am 11.09.07 09:19:10Nee - nur 99,5% der Haushalte mit einem Monatseinkommen unter 18.000 Euro. Haushalte mit höherem Einkommen wurden von der Auswertung ausgeschlossen, da es von diesen zu wenige Rückmeldungen gab...
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 14:30:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.521.574 von Blue Max am 11.09.07 09:20:32bisserl schwach deine antwort aber trotzdem richtig das die auch daran beteiligt sind.


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