Smartbroker Holding AG mit deutlichem Kurspotenzial (Seite 9)

[Bilanzchecker5]

Das große Risiko ist jetzt aus meiner Sicht raus…Ohne Wachstum wäre 15 Euro in der Tat ok. Da ich aber davon ausgehe, dass man schon bald in die Werbeoffensive geht, sehe ich eher 20+…wir werden sehen

[Bronkmaster]

15€ Kursziel finde ich realistisch für 12M.
Wobei der Markt ja gerne auch mal übertreibt. Daher würde ich mich auch nicht wundern, wenn wir bald 20€ oder mehr sehen.

So oder so ein gutes Investment. Wenn sie es nicht (wieder) ver****en!

[Bilanzchecker5]

Erste Kaufstudie nach Migration

Original-Research: SMARTBROKER Holding AG (von NuWays AG): BUY


Original-Research: SMARTBROKER Holding AG - von NuWays AG

Einstufung von NuWays AG zu SMARTBROKER Holding AG:

SMARTBROKER Holding AG
ISIN: DE000A2GS609

Anlass der Studie: Update
Empfehlung: BUY
seit: 20.11.2023
Kursziel: EUR 15,00
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung:
Analyst: Frederik Jarchow

Migration well progressed // New arrangement with DAB

Smartbroker announced to have made significant progress regarding the migration of customers, transactions and AuCŽs from SB1 (old Smartbroker) to Smartbroker+:

65% of active SB1 customers successfully migrated. This translates into 90k of the former 228k customers (excl. 44k FondDiscount customers that were not part of the migration), while 79k inactive customers (c. 1/3 = industry average) were deleted and 44k were not yet migrated. Importantly, the migrated customers executed 2.4m of the 3.6m annual transactions (66%; not including 0.6m from FD).

76% of AuCŽs already transferred. EUR 5.4bn of the EUR 7.1bn AuCŽs are now at accounts of the new partner Baader Bank, while the remaining EUR 1.7bn are custodied by DAB. The additional EUR 2.3bn from FondDiscount are not considered in these figures.

With that, the migration targets are largely met. Importantly, Smartbroker announced to have renewed the agreement with DAB. Hence, active customers that have not yet migrated can stay with DAB (serviced by Smartbroker) as long as they wish to. Consequently, Smartbroker should not loose any active customer because of the migration. This is good news as it was unclear what happened with
these customers and the market partially expected the loss of these customers.

Given the current market situation, paired with additional development costs for Smartbroker+, we consider 2023 as transition year, expecting EUR 50.4m in sales and EUR 0.3m in EBITDA, in line with management's guidance. Looking into 2024, Smartbroker is seen to be the growth driver of the Group, as Smartbroker+ is offering a unique combination of the service range of an established full-service
broker at a neobroker pricing that should drive customer inflows and transactions.

Once marketing spending kicks in (eNuW: EUR 11.1m in 2024) the synergy effects between the Media segment and the Smartbroker should fuel both segments: While CAC of Smartbroker should decline, thanks to the reach of the media portals, new customer of Smartbroker are expected to mainly use the embedded media portals within the app, increasing page views and interactions and making the portals
more attractive for advertisers.

The investment case remains fully intact. BUY with unchanged PT of EUR 15, based on DCF.

[ChrisOTN]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.835.105 von DAX7003 am 20.11.23 16:12:58

Zitat von DAX7003: es fehlt noch die Verschriftlichung, aber bisherige Absprache mit der DAB ist wohl, dass die Smartbroker 1.0
über den 31.03.2024 hinaus ihre Depots dort behalten können - das wird dann nach meinem Verständnis nicht
mehr als "Smartbroker" gelabelt, sondern fährt dann vielleicht unter "DAB xyz" weiter - es wird eine leichte Anhebung
der Gebühren geben, aber so ist für Smartbroker Holding gesichert, dass an dem Bestand noch weiter ein bisschen
verdient werden kann

Gefällt mir die Lösung! Danke für die Antwort 🤗

Ist für die Bestandskunden wohl super o.k. und bei den Zinsen für Cash wohl auch selten blöde Idee sonst. Meine Hausbank hat auch gedroht "wir müssen die alten Kontomodelle säubern. Und wenn Sie jetzt nicht wechseln, kann ich Ihnen nach der Kündigung auch nicht mehr helfen"....spinnen doch, bei den Zinsen die Kunden wieder wegen paar Euro rauszuwerfen...jaja, überall das gleiche Spielchen 😇... Und wer für sein Spieldepot auf den Euro achtet, kann ja ein 3.Depot bei S+ aufmachen 😋

[DAX7003]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.834.973 von ChrisOTN am 20.11.23 15:51:50

Zitat von ChrisOTN: Hat er was dazu gesagt, was mit den 33% bei der DAB und mit FondsDISCOUNT passiert?

es fehlt noch die Verschriftlichung, aber bisherige Absprache mit der DAB ist wohl, dass die Smartbroker 1.0
über den 31.03.2024 hinaus ihre Depots dort behalten können - das wird dann nach meinem Verständnis nicht
mehr als "Smartbroker" gelabelt, sondern fährt dann vielleicht unter "DAB xyz" weiter - es wird eine leichte Anhebung
der Gebühren geben, aber so ist für Smartbroker Holding gesichert, dass an dem Bestand noch weiter ein bisschen
verdient werden kann

die fondsDiscount war nie Teil des Umzugsplans und wird auch einfach so fortgesetzt und soll nach meiner Erinnerung
das Auffangbecken sein für die Depotarten "Junior" oder auch "Firma" - die ja Stand heute bei Smartbroker+ nicht angeboten
werden

mir hat die Präsentation im Ganzen gut gefallen - die 3000 Kündigungen und weitere 3000 werden sie verkraften - wichtig
ist eben, dass in Zukunft der Onboarding Prozess neuer Kunden/Depots umgesetzt werden kann, das war ja der Bremsschuh
auf Seiten der DAB

[ChrisOTN]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.827.487 von Bilanzchecker5 am 18.11.23 14:54:36

Zitat von Bilanzchecker5: Hier nochmal konkret in einem Interview mit dem Nebenwerte Magazin dargelegt:

Wieviel Equity werden Sie durch den Umzug verlieren? Sind Sie mit dieser Quote zufrieden?

André Kolbinger: Sie werden überrascht sein, aber an der Höhe der betreuten Vermögenswerte ändert sich praktisch gar nichts. Im Rahmen des Umzugs haben lediglich 3.000 Kunden ihre Geschäftsbeziehung zu Smartbroker aufgegeben – das ist in unseren Augen ein exzellenter, sehr geringer Wert.

Immer lustig, wenn man auf die Frage mit einer Antwort antwortet, die nicht passt 😋 (Thema war: Umzug und er spricht nur von Kundenverlust heute, ein Teil fehlt)

davon entfallen € 5,4 Mrd. auf SMARTBROKER+, € 1,7 Mrd. auf die Smartbroker 1.0-Kunden und € 2,1 Mrd. auf den Bereich FondsDISCOUNT.de inklusive der betreuten Depotkunden der Volkswagen-Bank.

Das ist nun ehrlich. Respekt!. Und da kenne ich mich jetzt nicht im Detail aus. Daher Hilfe willkommen :-)
Also von sagen wir vereinfach von 7,1 Mrd. Smartbrokerkapital sind
=> 75% bei S+
=> 25% bei der DAB geblieben
=> 3.000 Kunden haben schon gekündigt (xxx Kapital - war bestimmt auch nicht ohne!)

Also noch ordentlich Kapital bei der DAB. Ich hab selbst habe da auch nen Wertpapierkredit (o.k, grade nicht in Nutzung, etc) und habe ganz ehrlich keine Lust auf Versuchskaninchen. Hab ich damals bei flatex auch nicht mitgemacht. Der Broker wurde dann später zu gemacht und flatex hat sich die Bank gekauft.

Hat er was dazu gesagt, was mit den 33% bei der DAB und mit FondsDISCOUNT passiert?

[bimbambulla]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.834.886 von ChrisOTN am 20.11.23 15:30:59

Danke fuer die Informationen. Kann es sein dass auch an den Kursen verdient wird? Ich bekomme immer beim Kauf - und Verkauf schlechtere Kurse als die von Wallstreet Online

[ChrisOTN]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.834.277 von bimbambulla am 20.11.23 13:54:28

Zitat von bimbambulla: Womit verdient SB eigentlich sein Geld?
Kann mir das einmal jemand erklaeren?

Das war bei der DAB auch schon so. Bezüglich gettex und dem 0EUR Handel, müsstest du dich mit Baaders Geschichte auseinandersetzen. Die geht vereinfach so:
Es war mal eine Bank, die hat sich aus ihrem Bankenfonds bedient, damit am Ende noch eine schwarze Null rauskam. Gewisse Menschen in Berlin haben diese Leute in München etwas beschmunzelt.
Doch dann. Corona. Und ebendiese Bank mit ihren alten Skontren hat massive Erlöse erzieht. Und dann war doch noch ein Neobroker nebenan, also dachte man sich. Cool, können wir auch. Geld haben wir jetzt auch! Und das hat funktioniert. Also hat man das Konzept ausgeweitet, so dass mehr Kunden zu Baader kommen und von den günstigen Depotgebühren profitieren. Neben Smartbroker hat die BaaderBank z.B. noch einen anderen Broker geholt.
Und damit alle glücklich sind, bekommen die Kunden günstige Preise und die Börse gettex wächst. Aktuell ist gettex nach Xetra und Tradegate die drittgrößte Börse in Deutschland. Einzig die (Neben-)Aktionäre bei Baader finden das nicht so dolle, lässt der Cheffe - wie in der Vergangenheit - nix für Sie übrig. Interessiert ihn aber nicht so wirklich, ist er ja Hauptaktionär.

Und nun zurück zu deiner Frage:
- Rückvergütungen, Zinsen auf das eingeworbene Kapital, wenig/keine Kosten für die Dienstleistungsbereitstellung, etc.

[bimbambulla]

"Smartbroker mit deutlichem Kurspotenzial"
Der SB nimmt keine Depotgebuehr und mit Gettex kann man ueber 500 Euro kostenlos handeln. Womit verdient SB eigentlich sein Geld?
Kann mir das einmal jemand erklaeren?

[Bronkmaster]

Zitat von Bilanzchecker5: Da hast du natürlich vollkommen Recht…inzwischen hat das Unternehmen aber 40 Programmierer beschäftigt…es ist noch nicht alles perfekt, aber da bin ich zuversichtlich…im Kurs ist allerdings so viel negatives eingepreist, dass hier von 50% Kundenschwund fabuliert wurde…was auch niemand auf dem Schirm hat: die Großen Entwicklungskosten sind jetzt abgearbeitet…alleine im Portalgeschäft ist ein EBITDA von 20 Mio Euro machbar, da ist noch kein Broker-Kunde erfasst…ich sehe jetzt das ganz große Risiko nicht mehr, weshalb ich investiert bin…muss aber jeder wie immer für sich entscheiden

Hatte ich weiter unten auch schon mal ähnlich geschrieben.
Die aktuelle Bewertung berücksichtigt kaum das Depot-Business, sondern im Wesentlichen das Portalgeschäft.
Wenn SB jetzt das Potential des inhaltlich überlegenen S+ versteht auch nur halbwegs zu monetarisieren und mit Augenmaß in Neukunden investiert, ist eine Neubewertung um Faktor 2-3 nur eine Frage der Zeit. Wenn.
Aber da gehöre ich auch zu den Käufern bzw. Haltern auf dem aktuellen Niveau.