Tips für Einsteiger? - 500 Beiträge pro Seite

[jogibaerle3000]

Moin,

da nach meinem BWL-Studium der Berufseinstieg einfach nicht klappen will und ich schon seeeehr lange suche, kam mir der Gedanke als Trader aktiv zu werden.

Vor einigen Jahren hab ich bereits bei meiner Hausbank ein Depot geführt, leider mit einem dicken Minus wieder aufgehört. Problem war, ich hab mich nicht mit dem Thema auseinandergesetzt. Hab einfach irgendwo gelesen, dass Aktie X gut sein soll und gekauft. Was anfangs auch funktioniert hat, dann kam aber der Crash am neuen Markt. Daher auch wieder aufgehört.

In den letzten Monaten hab ich dann mit mehr Aufmerksamkeit die gängigen Wirtschaftsmeldungen in der Presse verfolgt und festgestellt, dass sich Investmentideen (basierend auf spezifischen Meldungen)die ich hatte, durchaus in steigenden Kursen niederschlugen, d. h. ich die Idee, dass eine Aktie aus den und den Gründen steigen könnte und dies tat sie dann auch.

Quasi aus der Not geboren kam mir daher die Trader-Idee. Ein Daytrader, der dutzende Aktien pro Tag handelt, möchte ich allerdings nicht werden. Mir schwebt eine eher "ruhige" Tätigkeit vor, d. h. einige wenige oder gar nur eine Aktie pro Tag zu handeln aber dafür entsprechende Recherchen durchführen und eine Aktien auch mal ne Weile beobachten. Eben genau die Aktien zu kaufen, bei denen ich eine Story vermute. Beispielsweise heute, Hypo Real Estate: Ist um ca. 2% gestiegen. Hab sie am Wochenende in mein Musterdepot aufgenommen.

Ich weiss natürlich, dass meine Idee sehr risikoreich ist und natürlich hätte ich gene einen Job wie jeder andere auch, aber das scheint bei mir wohl nicht zu klappen.

Jetzt zu meiner Frage, gibt es von "alten Hasen" einige sinnvolle FALCHLICHE Tips/Empfehlungen bzw. Links mit nützlichen Informationen? Bin über sinnvolle Erfahrungswerte dankbar.

Und bitte kein gesültze wie Aktien können auch fallen oder die Gier ist der eigentliche Feind. Ich suche handfeste Tips. Und ja ich weiss, keiner kann die Kurse vorhersagen.

Bereits im voraus besten Dank

[Datteljongleur]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.567.483 von jogibaerle3000 am 26.11.07 11:32:17

Wieviel Kapital hast du zum Traden zur Verfügung?
Wenn du nämlich kleine Kursschwankungen direkt in einer Aktie nützen willst, musst du auch dementsprechend viel investiert haben, um einen Nutzen zu ziehen!
Die Brokergebühren nicht zu vergessen!!

[BundesschatzB]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.567.483 von jogibaerle3000 am 26.11.07 11:32:17

wenn du gutes research hast, kannst du in einem bullenmarkt vermutlich ein auskommen finden
wenn sich aber ein mehrjähriger bärenmarkt etabliert,
dann ist zum einen dein einsatz weg und zum zweiten ist nix verdient

[Datteljongleur]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.567.483 von jogibaerle3000 am 26.11.07 11:32:17

Ach ja, und falls du dir dann doch überlegen solltest, ob du nicht mit Derivaten Daytrading betreiben sollst, zuerst hier lesen:


Pflichtlektüre
Thread: AUS! AUS! AUS! DAS SPIEL IST AUS!

[Gegenspieler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.567.483 von jogibaerle3000 am 26.11.07 11:32:17

Buchtipp von mir:

http://www.amazon.de/Gro%C3%9Fe-Buch-Markttechnik-Michael-Vo…

[jogibaerle3000]

Also könnte ca. 40.000-50.000 Euro investieren. Ich weiß, es werden meist eher 100.000 € empfohlen, bei einer monatlichen Rendite von 2% wären aber zumindest meine Lebenshaltungskosten gedeckt.

Mit welchen Trading-Kosten müsste ich denn bei einem günstigen Anbieter rechnen?? So in etwa?

Das Problem eines langfristigen Bärenmarktes stöst mir auch sauer auf, aber habe aktuell keine Alternative.

[jogibaerle3000]

Hab grad etwas gegoogelt, komme so auf etwa 0,25% an Kosten (inkl. Kauf- und Verkaufskosten). Kommt das hin?

[blacky bergfuchser]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.569.140 von jogibaerle3000 am 26.11.07 13:49:37

9,99 pro Trade, egal welches Volumen, Citibank

[HuskyEnergy]

flatex, egal welches volumen 5,9€

[jogibaerle3000]

Was mich zusätzlich noch interessieren würde, wo kann ich schnell Handeln, d. h. bei welchem onlineangebot werden meine Orders schnell ausgeführt und wo bekomme ich Kurse in kurzen Abständen. Vermute wenn man Kurse in Realtime will kostet das extra, oder?

[HuskyEnergy]

wiederrum flatex, kosten realtime nur geringfügig höher; unabhängig vom volumen

[betterthantherest]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.567.483 von jogibaerle3000 am 26.11.07 11:32:17

Wundert mich nicht, dass es mit einem Job bei dir nicht klappt.

Monatlich 2%.

Wie realitätsfern muss man eigentlich sein, um solche Vorstellungen zu haben?

Also ich würde dich auch nicht einstellen.

Und du hast wirklich BWL studiert? Ich kann das echt nicht glauben.

[LipperBroker]

Hi,hast du es schonmal auf der seite boerse-frankfurt.de mal nachgesehen,da musst du dich denn anmelden und hast dan realtime kurse. Na ich wünsch dir dann viel erfolg bei deinem forhaben.
teu teu teu.

[Thommy75]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.567.483 von jogibaerle3000 am 26.11.07 11:32:17

Zitat jogibaerle3000:
Jetzt zu meiner Frage, gibt es von "alten Hasen" einige sinnvolle FALCHLICHE Tips/Empfehlungen bzw. Links mit nützlichen Informationen? Bin über sinnvolle Erfahrungswerte dankbar.
_________________________________________________________________

Hallo ich empfehle dir mal diesen "alten Hasen" :
http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th…

Er ist schon lange hier im Board (siehe auch den Thread), schreib ihn doch per pn an oder auf seiner Homepage per live-Chat. Bis jetzt hat er immer Tipps gegeben, wenn ich eine Frage hatte.

[Dead-On-Arrival]

2% monatlich von 40-50.000 € wären 800-1000 € pro Monat. Wie soll das reichen?

[Thommy75]

es könnte in der Tat etwas knapp kaltuliert sein....

[ZenoCyprus]

06.01.2008 www.handelsblat.com

Vorsicht vor groben Fallen

Natürlich könne es im Einzelfall aber auch ganz anders aussehen, schreibt Friedrich Thießen am Ende seiner elf Regeln. Es gebe fantastische Produkte, die moderne Banken heute anböten. Und es gebe fantastische Berater, die mit viel Einsatz und Leistungswillen das Beste für den Anleger herausfänden. Nur wenn Sie unsicher sind, dann sollten Sie die genannten Faustregeln beachten, die Ihnen helfen, nicht in grobe Fallen zu tappen.


Elf neue Faustregeln für die Geldanlage
Mit elf neuen Faustregeln will der Finanzwirtschaftsprofessor Friedrich Thießen Anlegern zu besseren Entscheidungen verhelfen. Die Finanzmärkte veränderten sich mit rasanter Geschwindigkeit, erklärt der Wissenschaftler von der Technischen Universität Chemnitz. "Das führt dazu, dass Handlungen, die sich früher einmal bewährten, jetzt besser unterlassen werden sollten. Andere längst überkommen geglaubte Verhaltensregeln erfahren eine Renaissance."


Regel 1:
Kaufen Sie keine modischen Produkte. Anlageangebote, so Prof. Thießen, würden auf aktuelle Marktstimmungen hin getrimmt, ob Ökothemen oder Ostasien. Produkte werden heute auf aktuelle Marktstimmungen hin getrimmt. Das Ökolux-Zertifikat kommt genau dann, wenn in der öffentlichen Diskussion Öko-Themen dominieren. Der Chinafonds kommt genau dann, wenn über Ostasien geredet wird. Die modischen Produkte versprechen Chancen, die im Lichte gerade aktueller Diskussionen glaubwürdig erscheinen. Häufig seien entsprechende Produkte aber überteuert.

Regel 2:Kaufen Sie nur Produkte, die sie verstehen. Wenn sie irgendetwas nicht verstanden haben, greifen sie nicht zu. Kaufen sie nur die Produkte, die sie wirklich verstehen. Der Grund ist einfach: Sie sind nicht der Einzige, der nicht alles versteht und es sich erklären lassen muss. Genau das ist das Problem. Die meisten Anleger vermeiden es nämlich, bei ihren Fragen in die Tiefe zu gehen oder nachzubohren. Ausführliche Prospekte gibt es, werden aber nicht gelesen. Produkte können deshalb speziell auf die Verständnis(un)fähigkeit der Anleger hin kreiert werden. Versteckte Kosten und Risiken werden dort eingebaut, wo der Kunde erfahrungsgemäß nicht weiter fragt oder weiter liest. Sie können dem nur entgehen, wenn Sie sich mit großer Mühe in ein Produkt einarbeiten oder nur die Produkte kaufen, die sie kennen und verstehen.

Regel 3:
Bevorzugen Sie im Zweifel langfristige Strategien mit geringem Umschlag. Wenn Sie kein überlegenes Marktwissen haben, müssen Sie versuchen, wenigstens die durchschnittliche Marktrendite zu verdienen. Dazu dürfen Sie nicht laufend Transaktionen machen, denn die Marktrendite wird vor Transaktionskosten berechnet. Sie müssen Strategien mit geringem Umsatz wählen, sonst wird ihre Rendite von den Transaktionskosten gefressen. Führen Sie ein Buch, in das Sie alle Käufe zuzüglich Kosten und alle Verkäufe abzüglich Kosten eintragen. Wenn sich ihre Strategien dann noch rechnen, können sie weitermachen. Exchange Traded Funds (ETF) auf ältere Indizes sind in dieser Hinsicht eine gute Sache.

Regel 4:
Vorsicht bei Zertifikaten zu Preisen um die "100". Die Magie der runden Zahl könne täuschen. Manche Anbieter treiben das Spiel auf die Spitze und verlangen 101 Euro. Das suggeriert, dass sich die Bank mit einem Euro Aufschlag auf einen Wert von 100 Euro zufrieden gibt. Tatsächlich ist das Produkt aber vielleicht nur 95 Euro Wert. Viele Anleger achten nicht auf die Preiswürdigkeit, sondern halten alles, was zu 100 angeboten wird, auch für 100 Euro wert.

Regel 5:
Produkte, die eine Risikominderung versprechen, sind oft überteuert. Man sollte genau aufpassen, wie viel Risikominderung man für welchen Preis bekommt. Ein Anbieter verkauft erfolgreich ein Produkt als "Minimum-Varianz-Zertifikat", was sich großartig anhört, und nimmt dafür satte 1,4 Prozent Verwaltungsgebühren jedes Jahr und einen Ausgabeaufschlag von 1 Prozent. Tatsächlich wird das Risiko nur von 18 auf 14 Prozent Volatilität vermindert, was bei typischen Haltedauern von 1 bis 2 Jahren ein nahezu unmerklicher Effekt ist. Die gleiche Risikominderung lässt sich erreichen, wenn man 20 Prozent seines Vermögens statt in den Dax in Bundesanleihen investiert.

Regel 6:
Meiden Sie komplexe Strategien, die ihnen im Rahmen teuerer Produkte vorgeschlagen werden. Oft lassen sie sich einfach nachbilden. Es werden mehr und mehr sogenannte strukturierte Produkte angeboten, die so konstruiert sind, dass sie mehrere Ziele des Anlegers gleichzeitig erfüllen, z.B. Partizipation am Marktwachstum bei gleichzeitiger Kapitalsicherung. Vorsicht! Oft leisten solche Produkte gar nicht genau das, was sich der Anleger vorstellt, sind überteuert oder enthalten in ihrer Komplexität versteckte Risiken. Nehmen Sie sich die Zeit und formulieren Sie die Ziele, die Sie wirklich verfolgen wollen, einmal genau. Dann suchen sie die einfachsten Produkte (Aktien, Anleihen, Einlagen), mit denen sich diese Ziele näherungsweise verfolgen lassen.

Regel 7:
Meiden Sie Anlagen, die mit dem Argument Beimischung zum Grundportfolio angeboten werden. Unter diesem Titel "gibt es heute die verrücktesten Angebote", sagt der Professor. Meist wiesen diese aber ein hohes Risiko auf. Beimischung an sich sei nichts Schlechtes. Neue Assets hätten keine lange Historie und verzeichneten in ihren ersten Monaten Sonderbewegungen, so dass sich per se eine geringe Korrelation ergebe. Neue Assets eigneten sich deshalb scheinbar immer zur Beimischung.

Regel 8:
Wenn Sie Produkte kaufen, die sich auf einen Index beziehen, passen Sie auf, denn Index ist nicht gleich Index. Die älteren Marktindizes wie Dow Jones, Dax, Stoxx oder Rex haben zu Recht ein hohes Image. Jeder kennt sie und kann ihnen vertrauen. Dass ein Index eine manipulierte Sache sein kann, ist noch kein verbreitetes Wissen. Indizes hatten früher die einzige Aufgabe, einen Marktüberblick zu geben. In dieser Hinsicht sind die älteren Indizes verlässlich. Heute verlangt man von Indizes, dass sie Produkte im rechten Licht erscheinen lassen. Neue Indizes werden speziell dazu geschaffen, um neue Assetklassen zu vermarkten. Dazu wird bei einigen Indizes die Zusammensetzung nachträglich retouchiert, bei anderen ist die Volatilität der Assets geschönt u.v.m. Viele moderne Indizes sind so kompliziert, dass ein Laie sie nicht verstehen kann.

Regel 9:
Verachten Sie die klassischen Einlageprodukte nicht. Ohne Transaktionskosten und ohne Risiken sind sie auch langfristig interessante Anlagen. Viele Banken überschlagen sich derzeit mit attraktiven Renditen auf Einlagen in der Hoffnung, die Anleger später für Kapitalmarktprodukte zu gewinnen: bleiben sie einfach bei den Einlagen. Die meisten Banken geben den Effektivzins an. Diese Rendite erhalten Sie garantiert. Damit haben Sie eine Sicherheit über die zu erwartenden Erträge, die Kapitalmarktprodukte ihnen nicht bieten. Viele der jeden Monat neu auf den Markt kommenden Kapitalmarktprodukte bergen schwer einschätzbare Risiken und sind mit offenen und versteckten Kosten überladen.


Regel 10:

Mehr und mehr Anlageberater empfehlen eine Portfoliooptimierung nach der Methode des Nobelpreisträgers Markowitz. Vorsicht vor solchen Vorschlägen. Markowitz selbst wollte 1952 nur zeigen, dass man Risiko unter Beachtung von Kovarianzen beurteilen sollte. Das ist nach wie vor richtig. Problem ist, wie man diese Idee praktisch umsetzt. Markowitz selbst hat seine Umsetzungsvorschläge als vorläufig bezeichnet und darauf verwiesen, dass bessere entwickelt werden müssten. Dazu ist es bis heute nicht gekommen. Beim derzeitigen Stand der Kapitalmärkte führt eine Poortfoliooptimierung nach Markowitz oftmals zu prozyklischen Investments, die langfristig nicht robust sind, ständig umgeschichtet werden müssen und hohe Transaktionskosten verursachen. Genau darauf zielen viele Vorschläge ab. Man muss die Herkunft der Inputparameter überprüfen, um die Stichhaltigkeit der Vorschläge zu beurteilen. Wenn Sie das nicht können, dann lassen Sie die Finger von Markowitz.

Regel 11:
Fühlen Sie sich nicht in jedem Fall durch neue Finanzmarktgesetze geschützt. Anlegerschutz ist zwar ein wichtiges Ziel der Finanzmarktregulierung, aber in den wenigsten Fällen alleinige Richtschnur der Gesetze. Die Gesetze stellen Spielregeln für die Branche dar. Sie werden so formuliert, dass die wichtigsten Geschäftsmodelle der Branchenplayer nicht angetastet werden. Man lässt bewusst Schlupflöcher zur Erzielung der notwendigen Margen. Das sind genau die Kosten, die sich der Bankkunde gerne erspart hätte.


» Link: Die Thießen-Regeln als 3-seitiges PDF

http://www.handelsblatt.com/News/Default.aspx?_p=303421&_t=i…

[ZenoCyprus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.579.261 von betterthantherest am 27.11.07 10:59:52

Hallo, du sogenannter "Better-than-the-rest":

Dieses hier ist ein Einsteigerforum und Neueinsteiger sollten entsprechend behandelt werden. Also bitte keine Arroganz.

[SethK]

Wenn du mit Derivaten arbeiten willst kannst du doch auch in einem Bärenmarkt Geld verdienen. Außerdem gibt es auch andere Sachen wie Aktien, z.B. Rohstoffe und Devisen. Das wichtige ist einen Trend zu finden und dann frühzeitig dabei zu sein. Mein Tip: Ausreichende Risikostreuung und Stopp loss Order nicht vergessen. Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg.
Gruß SethK

[ZenoCyprus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.962.726 von SethK am 06.01.08 22:55:02

Da hast du natürlich recht, man kann auf viele Spielarten am Finanzmarkt Geld verdienen. Da wir aber seit der Bankenkrise nicht so recht wissen, wo der Zug in 2008 langfährt und sich auch kein "Experte" dieserthalben aus der Deckung traut, ist es wichtig, daß Neueinsteiger Disziplin bewahren und das Risiko minimieren. Disziplin ist für mich oberstes Gebot.

Ich bin schon einige Jahre dabei, habe auch meine Lehren ertragen müssen (Neuer Markt 2000) und bin heute ein disziplinierter Anleger mit einem stark diversifizierten Depot (Länder/Währungen/Branchen/nur Blue Chips und exellente Wachstumswerte). Damit kommt man gut durch die Turbulenzen. Einem Trend laufe ich nicht hinterher, da er, bevor wir ihn heute entdecken oder er uns durch die Medien präsentiert wird, schon von anderen Insidern aufgespürt wurde. (Siehe auch Regel 1). Stopp Loss Orders platziere ich auch nicht mehr, da ich mein Depot immer im Auge habe und sofort reagieren kann. Ein Stopp Loss ist meist nur für die Börse von Vorteil. Beispiele hierfür gibt es genug.

Von höchster Wichtigkeit ist es, sich mit den favorisierten Unternehmen zu beschäftigen, sie quasi zu grillen, bevor man ein Investment tätigt. Das ist heute mittels des Internets möglich.

Für dieses Jahr bin ich ab dem späten Q2 gut gestimmt. Die Finanzinstitute sind ab März bis Mai gezwungen, mit ihren Leichen aus den Kellern zu kommen, soll heißen, sie müssen ihre Bilanzen präsentieren. Das gibt noch ein ordentliches Erdbeben. Erst wenn dann das Interbanking wieder funktioniert, kann es endlich aufwärts gehen. Natürlich gut, wenn man defensive Werte im Depot hat.

Der deutschen Wirtschaft geht es gut, Arbeitsplätze entstehen, Lohnsteigerungen gehen nicht ins Excessive. Ausländische Investoren sind im deutschen Kapitalmarkt präsent und bleiben auch, weil sie auf dem heimischen Markt nichts verdienen können. So sind für mich auch dollarbasierende QWerte seit 2 Jahren tabu. Ausländer sind auf dem deutschen Markt sogar stärker vertreten als deutsche Anleger.

Dann die US-Wahlen, die immer positiv auf die Märkte wirken.

Der USD wird wieder erstarken und der Ölpreis, der von Spekulationen getrieben ist, geht auf 70 zurück. Die 100er-Marke pro Barrel war eine Eintagsfliege (ein verrückter US-Amerikaner wollte unbedingt in die Wirtschaftsgeschichte eingehen und kaufte lediglich 6 Barrel für je 100 USD und nicht darunter (!!) - danach fiel der Preis wieder.

Diese sind meine persönlichen Annahmen.

Ich wünsche weiterhin ein gutes Investment!
ZenoCyprus

[SethK]

@ ZenoCyprus
Gute Standpunkte, ich sehe das meißte genauso wie du. Ich habe auch meine Erfahrungen am neuen Markt gemacht, als ich Neuling war . Mit den Stopp Kursen hast du sicherlich Recht, aber ich weiß wie schwer es gerade als Neuling ist, sich an Stopp Kursen zu halten die man nur im Kopf gesetzt hat. Ich bin damals auf die gloreiche Idee gekommen das die Aktie ja günstig ist und ich den Einstiegskurs verbilligen kann wenn ich bei Minus 25 Prozent nachkaufe

[SethK]

Hoppala wollte eigentlich nocht mehr schreiben .
Bei Aktien weiß ich zur Zeit auch nicht wie es weitergeht. Ich warte auch ab wie es mit der Bankenkrise weitergeht und bin deshalb sehr wenig und nur sehr defensiv in Aktien investiert. Dafür konnte ich in letzter Zeit ein wenig Geld bei Rohstoffen machen, da waren wirklich gute Trends vorhanden. Sobald der Mainstream aber einen Trend erkennt ist es normalerweise vorbei, da hast du sicherlich Recht.
Auf gutes Traden.
Gruß SethK

[jogibaerle3000]

Ich bins der Threadstarter. Also das mit den 2% sind eine grobe Schätzung. Muss ja im Vorfeld irgendwie simulieren wie sich die Situation als Daytrader finanziell darstellt. Da ich ein sehr genügsamer Mensch bin, komme ich mit wenig Geld auch über die Runden. Aber natürlich ist das nicht Sinn der Sache, aber denke halt eher konservativ.

Hab jetzt bei der Diba mein Depot. Dort aber noch keine Aktien gehandelt. Wie schell werden dort i.d.R. die Orders ausgeführt?????

Hatte mir dort auch ein Spielkonto eingerichtet, um einfach mal ein Gefühl für das traden zu bekommen und um auch einige Ideen auszuprobieren.

[expensne]

Ich habe mal ein paar Fragen ich bin ein kompletter Anfänger noch nie was mit Aktien zu tun gehabt.
Ich wollte mal wissen ob es eine Seite gibt wo man sich darüber informieren wie man mit Aktien handelt.
Gibts irgendwelche Seiten die ihr empfehlem könnt wo man handeln kann?
Wie fängt man am besten an?

[HuskyEnergy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.766.828 von expensne am 31.03.08 15:30:13

Wie fängt man am besten an?

Ich würde dir raten nicht gleich mit "echtem" Geld anzufangen, sonder irgendwelche Musterdepots anzulegen und erstmal zu probieren.


Ich wollte mal wissen ob es eine Seite gibt wo man sich darüber informieren wie man mit Aktien handelt.
Da hab ich einen Buchtipp für dich
http://www.amazon.de/Aktien-Einsteigerbuch-Stefan-Horn/dp/39…

[expensne]

auf welchen seiten kann man solche Musterdepots anlegen?

[HuskyEnergy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.767.651 von expensne am 31.03.08 16:25:12

Hier bei W: O zB. Oder bei OnVista, Finanzen.net, etc.

Du kannst auch bei Börsenspielen mitmachen zB von der Faz

[expensne]

wo genau auf den seiten? ich find nichts sry

[HuskyEnergy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.770.505 von expensne am 31.03.08 20:24:34

http://www.wallstreet-online.de/watchlist/
http://www.finanzen.net/user/user_uebersicht.asp
http://my.onvista.de/depot/index.html
http://boersenspiel.faz.net/

Gern geschehen

[expensne]

danke
buch auch gleich bestellt :P

[expensne]

sorry aber ich find nichts zum editueren ich wollt noch wissen
wie ihr zu atkien gekommenseit ? und mit viel viel jahren

[MasterBrocker]

!

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