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    Arbeitslosigkeit im Dezember oder die Rückkehr des Wunderglauben? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.01.08 13:28:16 von
    neuester Beitrag 05.01.08 14:13:59 von
    Beiträge: 23
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      Avatar
      schrieb am 03.01.08 13:28:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dezember 2007:
      Kurzform - Erstellt von Sybilla am 03.01.08 11 Uhr 30
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden.
      Hier geht es zur kompletten Zahlenanalyse – http://forum.politik.de/forum/showpost.php?p=7405565&postcou…



      Die Fakten

      Dezember 2007:
      Im Dezember 07 beträgt Arbeitslosigkeit (mit EEJ) 3.718.230 Personen.
      (3.406.371 + 311.859) 1Euro Jobs des BA Berichts.
      http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/000100/h…

      Die Zahl der Leistungsberechtigten *vorläufige Werte des BA Berichts Dezember 07


      *Die Zahl der ALG I Leistungsberechtigten beträgt im Dezember 930.654 Personen.
      *Die Zahl der ALG II Leistungsberechtigten beträgt im Dezember 5.086.041 Personen
      *Die Zahl der Sozialgeld Leistungsberechtigten beträgt Dezember 1.913.459 Personen

      = * 7.930.154 Leistungsberechtigte Dezember 07

      *Vorläufig und hochgerechnet, endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit von drei Monaten fest.

      Die Zahl der Personen in arbeitsmarktpolitischen Instrumente (vorläufig und hochgerechnet) Dezmeber 2007 1.516.466 Personen.

      Zahl der offenen Stellen Bericht Dezember 07(Seite 13 )
      (Vormonate; November 577.000; Oktober 608. 500; September 629.100; August 647.500)
      Dezember 2007 Bestand alle Stellen 545.600

      Viele Medien werden der Versuchung nicht widerstehen und die niedrigsten Arbeitslosenzahlen seit x Jahren oder gar seit Frau Merkels Geburt verkünden.
      Die Darstellung eines Vergleich der Arbeitslosenzahlen vor 2005, also vor der Neudefinition der Arbeitslosigkeit, durch das SGB II ab 2005 ansetzt, ist meines Erachtens unsachgemäß. Die Daten zu den Arbeitslosenzahlen werden seit der Reform des SGB II in den BA Berichten verkürzt wiedergegeben und von der Politik und vielen Medien einseitig tendenziös interpretiert. Die Frage ist; finanziert die Wirtschaft den *Aufschwung* am Arbeitsmarkt mit existenzsichernden Arbeitsplätzen oder wird der *Aufschwung* am Arbeitsmarkt durch Arbeitsplätze mit ergänzendem ALG II durch Steuern finanziert? Viele Medien suggerieren mit multimedialen "Jubelmeldungen“ einen Erfolg der Reformen am Arbeitsmarkt. Entgegen der guten Nachricht vom sinken der Arbeitslosigkeit steht die schlechte Nachricht von wachsender Armut der Erwerbstätigen im Niedrigstlohnbereich und wachsende Kinderarmut. Der Trend zeigt meines Erachtens eindeutig dass APM/API Maßnahmen; Ein Euro Jobs; 0 € Praktika und der Niedrigstlohnbereich mit ergänzenden ALG II in der Leih- und Zeitarbeitsbranche den Aufschwung am Arbeitsmarkt ermöglichten.
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 15:08:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sehe ich genau so, Aufschwung auf kosten der modernen Sklaverei!!!
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 15:29:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Antwort der Bild-Zeitung?

      Arbeitslosenzahl ging im Jahr 2007 so stark zurück wie noch nie
      Weise: 2008 geht es am Arbeitsmarkt weiter aufwärts!
      Im Dezember nur leichter Anstieg
      http://www.bild.t-online.de/BILD/news/wirtschaft/2008/01/03/…

      Sybilla!

      Gib auf! Die Plutokratie gewinnt immer. Ihr Vorteil? Einfache Antworten (siehe Bild-Zeitung) und sie machen die Definitionen (ILO, SGB II, SGB III), bestimmen wer arbeitslos ist und wer nicht.
      Warum willst Du die Reservearmee der Lohnsklaven aus ihrer selbst verschuldeten Unmündigkeit führen? Du machst die Menschen damit nur noch unglücklicher...
      ...
      Dennoch: Weiter so! ;)
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 11:44:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Zahl der Erwerbstätigen ist nur dann von Bedeutung, wenn die Erwerbstätigkeit die Existenz des Arbeitnehmers der Arbeitnehmerin absichert.

      Ein Stunde Babysitten ist auch eine Erwerbstätigkeit selbst Ein Euro Jobs zählen in der Statistik als Erwerbstätigkeit.

      Die Frage ist nicht wie viele Personen eine Erwerbstätigkeit ausüben oder wie viele Personen als registrierte Arbeitslose gezählt werden.

      Die Zahl die mich "mit brennender Sorge" und "steigendem Befremden" beschäftigt, ist die Zahl der Personen und Familien die mit oder ohne Erwerbstätigkeit in Armut mit Sozialhilfe Arbeitslosengeld II oder mit ergänzenden Arbeitslosengeld II nur ein Einkommen in Höhe der Grundsicherung erzielen können. Die Zahl der Leistugsberchtigen (ohne Sozialhilfe SGB XII) beträgt nach wie vor 8 Millionen Personen.

      Und diese Zahl ist gegenüber den Jahren 1990 oder 1995 oder 2000 exorbitant angestiegen. Die Zahl der Kinder, die in Armut leben, hat sich in den vergangenen zwei Jahren vermutlich mehr als verdoppelt.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 12:00:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.937.212 von Sybilla am 04.01.08 11:44:49Hier die Wahrheit über die "tollen neuen Jobs" :mad:

      Martina K., gelernte Einzelhandelskauffrau, arbeitet seit mehreren Jahren als Aushilfskraft bei Kik, ihr Stundenlohn: 5,20 Euro.
      Damit ist sie sogar eine der "Mehrverdienerinnen", einige Kolleginnen bekommen nur um die 4,50 Euro.
      Auch Lohnfortzahlung bei Krankheit oder bezahlten Urlaub hat Martina K. nie erhalten.

      http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2008/t_cid-4491846_.h…

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      Avatar
      schrieb am 04.01.08 12:24:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      #Sybilla
      Such dir mal die Zahlen raus, wie sie unter Schröder waren und dann vergleich das mal mit der Entwicklung in den letzten 2 Jahren. (Nicht nur die Arbeitslosenzahlen, sondern auch die Beschäftigungszahlen, Kaufkraft, Sozialhilfeempfänger usw. usw.) Dann wirst du sehen, dass nach 7 Jahren Rot-Grün endlich die Richtung wieder stimmt.
      Das alles nicht rosig ist, wissen wir wohl alle. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 12:27:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Genau so is es
      die Arbeitslosen werden weniger
      aber die werden in Jobs gedrängt mit
      Bezahlung unter aller Würde

      Hauptsache die Statistik ist geschönt

      Mindestlohn von min.10euro ist Pflicht alles darunter
      ist moderne Sklaverei

      gestern hat eine Friseurin(Chefin) gejammert
      sie könnte das nicht bezahlen
      45euro für ne Dauerwelle aber die Angestellte bekommt
      4,5euro in der Stunde
      Himmelschreiend

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 12:49:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.937.411 von Salamitaktik am 04.01.08 12:00:44Können sich alle bei Merkel bedanken.:mad:
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 13:20:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.937.411 von Salamitaktik am 04.01.08 12:00:44Da war auxch noch der hier:

      Chaos im Jobcenter: Gefrustete Mitarbeiter, wütende Arbeitslose

      Grossformatiges Bild
      In unserer Sendung am 6. Dezember berichteten wir über das Chaos in den „Argen“ - also den Jobcentern der Arbeitsgemeinschaft von Kommunen und Arbeitsagenturen. Arbeitslose bekommen ihr Geld zu spät und werden schlecht betreut. Die Mitarbeiter der Argen sind überfordert und frustriert.

      Den Grund für die Dauerkrise legte Panorama offen: Ein Konstruktionsfehler der Hartz-Reform. Eigentlich wollte man Arbeitsagenturen und Sozialämter zusammenlegen. Doch stattdessen ließ man sie bestehen und gründete sogar einen neuen Behördenzweig: die „Argen“ - ein bürokratisches Ungetüm.

      Über die Fehlkonstruktion der Argen wollten wir damals auch mit dem Bundesarbeitsminister sprechen. Aber anstatt zu antworten, wurde Olaf Scholz ungehalten und unterstellte uns Ahnungslosigkeit. Nur eine Woche nach der Berichterstattung von Panorama kam ein interessantes Urteil des Bundesverfassungsgerichtes: Die Argen sind mit der Verfassung nicht vereinbar. Begründung: die unzulässige Mischverwaltung von Bundesagentur und Kommunen - genau wie von Panorama berichtet!
      ----------------------

      Scholz ist ein Muschkopf. Und so einer darf sich Fachanwalt für Arbeitsrecht nennen.:O
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 14:42:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      die verarschen uns mittlerweile genauso wie früher in der DDR.
      ich verstehe nur nicht, warum die presse das spiel mitmacht.
      haben die schon angst vor der verstaatlichung?

      die sagen uns, wir hätten die niedrigsten arbeitslosenzahlen seit 13 jahren.
      normalerweise müssten sie für die berechnung dann auch die kriterien von vor 13 jahren zugrunde legen.

      dann hätten wir aber eine gefühlte arbeistslosenquote von ca 8-9 mio
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 14:57:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.939.289 von rohrberg am 04.01.08 14:42:34Die drucken / verbreiten einfach das, was ihnen die Bundespressestelle
      vorgibt.

      Völlig ungeprüft, versteht sich!
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 15:40:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      Breite Bevölkerungsteile der westlichen Industriestaaten werden sich damit abzufinden haben, das für Sie die Würde neu definiert wird.

      Die Vollversorgung wird sukzessive eingestellt.

      Vereledung und Verarmung sind notwendiger Sachzwang um der Energie und Umweltkrise gerecht zu werden.

      Wachstum ist halt nicht mehr für alle da das unterscheidet halt die Vergangenheit von der Zukunft.

      Das die Medien eine Wirkung wie Balsam auf die Volksseele haben können ist bekannt.

      Die Frage ist doch wer kann ein Interesse an Wahrheiten haben ?

      Im Grunde doch nur Wirtschaftsissenschaftler und Masochisten.


      Dem Rest der Bevölkerung ist gut damit gedient, den Mediennebel tief zu inhalieren und ihn als Hoffnungs und Überlebensdroge zu nutzen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 15:43:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.937.713 von jaujazu am 04.01.08 12:24:10-Zahl der Leistungsberechtigten Januar 2005

      LEISTUNGSEMPFÄNGER Januar 2005 --- 7.676.457 Personen (BA Bericht Januar 2005 Seite 20)
      http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/000100/h…
      -Arbeitslosengeld 2.071.334
      -Arbeitslosengeld II 4.088.955
      -Sozialgeld 1.516.168

      versus

      LEISTUNGSEMPFÄNGER Dezember 2007 --- 7.930.154 Personen (BA Bericht Dezember 2007 Seite 45 - ungerundete Zahlen)

      Die Zahl der ALG I Leistungsberechtigten beträgt im Dezember 930.654 Personen.
      Die Zahl der ALG II Leistungsberechtigten beträgt im Dezember 5.086.041 Personen
      Die Zahl der Sozialgeld Leistungsberechtigten beträgt im Dezember 1.913.459 Personen

      = 7.930.154 Leistungsberechtigte Dezember 07

      Entgegen ihrer Suggestion gab es im Dezember 2007 ein plus von 253.697 LEISTUNGSEMPFÄNGER gegenüber Januar 2005.

      Sie dürfen nicht alles Glauben was in den Medien verkündet wird, den Aufschwung am Arbeitsmarkt gibt es definitiv nicht, nur eine "Kosmetik" der Statistik.

      Schätzung des Arbeitskräftepotenzials der Sozialhilfeempfänger/-innen im engeren Sinne am Jahresende 2004


      Schaubild 5 (ohne Unterteilung Männer/Frauen)

      Deutschland insgesamt
      Sozialhilfeempfänger/-innen im engeren Sinne . . . . . . . . . . . . . . 2 910 000
      ./. Kinder unter 15 Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ./. 965 000
      ./. Personen im Alter von 65 Jahren und älter . . . . . . . . . . . . . . ./. 78 000
      = Personen im Alter von 15 bis 64 Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . = 1 867 000
      ./. Nichterwerbstätige wegen häuslicher Bindung . . . . . . . . . . ./. 283 000
      ./. Nichterwerbstätige wegen Krankheit, Behinderung,
      Arbeitsunfähigkeit, voller Erwerbsminderung . . . . . . . . . . . ./. 118 000
      = (Brutto-)Arbeitskräftepotenzial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . = 1 466 000
      ./. Erwerbstätige (Voll- und Teilzeit) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ./. 149 000
      ./. Nichterwerbstätige wegen Aus- und Fortbildung . . . . . . . . ./. 156 000
      = (Netto-)Arbeitskräftepotenzial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . = 1 161 000

      Anteil an den Sozialhilfeempfängern
      im Alter von 15 bis 64 Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62%
      bestehend aus:
      Arbeitslosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 930 000
      Nichterwerbstätigen aus sonstigen Gründen . . . . . . . . . . . . . 230 000

      Quelle:
      Statistisches Bundesamt - Ergebnisse der Sozialhilfe und As…

      Sie dürfen und können die Zahlen und Leistungen der Sozialhilfe nach SGB XII bis 2005 nicht mit den Zahlen des SGB II (zum teil Sozialgeld - Kinder) und SGB XII (Altersgrundsicherung, Pflege, Asyl, usw...) vergleichen.

      Fakt ist, das die Zahl der Leistungberechtigten (SGB II + III) im Vergleich Dezember 2007 zu Januar 2005 gestiegen ist.

      Preise steigen, Einkommen schrumpfen. Was Millionen fühlen, ist jetzt amtlich: Die Bundesregierung räumt ein, dass das verfügbare Einkommen der Privathaushalte von Ende 2005 bis heute um 0,4 Prozent gesunken ist.

      Die Reallöhne sinken dieses Jahr um 0,3 Prozent - eine rote Null.


      Besonders hart trifft es Rentner, Arbeitslose und Geringverdiener, die nicht von höheren Tarifabschlüssen profitieren. Ihre Inflationsrate beträgt rund acht Prozent, wie der Statistiker Wolfgang Brachinger ausgerechnet hat. Der Grund: Im vergangenen Jahr sind die Preise für Energie und Nahrungsmittel, also Güter des täglichen Bedarfs, besonders kräftig gestiegen. Zum Beispiel:

      * Heizöl: plus 24 Prozent
      * Benzin: plus 20 Prozent
      * Strom: plus acht Prozent
      * Vollmilch: plus 37 Prozent
      * Butter: plus 46 Prozent
      http://www.derwesten.de/nachrichten/wr/westfalen/2007/12/20/…

      Die Zahl der Beschäftigen.

      Die DDR hatte eine Beschäftigungsquote von nahezu 100%
      Was hilft eine hohe Beschäftigungsquote wenn diese mit Jobs zwischen 1 - 7 €/Std. erreicht wird und die Arbeitnehmer ergänzendes ALG II zur Grundsicherung benötigen?

      Nichts?

      Die Einzelhandelsumsätze fallen ins bodenlose

      Trotz der Erhöhung der MwSt. von 16 % auf 19 % wurde das Vorjahresniveau des Umsatzes nicht erreicht .

      GfK Prognose gingen in der Vergangenheit an der Wirklichkeit vorbei

      Prognostiziert das Konsumklima 4,3 Punkte im März
      Einzelhandelsumsatz im März 2007 real + 0,5% gegenüber März 2006
      Pressemitteilung Nr. 179 vom 30.04.2007
      April 07 Gesamtindikator Konsumklima 5,3 Punkte
      Einzelhandelsumsatz im April 2007 real - 0,6% gegenüber April 2006
      Pressemitteilung Nr. 223 vom 01.06.2007
      Mai 07 Gesamtindikator Konsumklima von 5,5 Punkten.
      Einzelhandelsumsatz im Mai 2007 real - 3,7% gegenüber Mai 2006
      Pressemitteilung Nr. 264 vom 29.06.2007
      Juni 07 Gesamtindikator Konsumklima 7,4 Punkten
      Einzelhandelsumsatz im Juni 2007 real - 0,8% gegenüber Juni 2006
      Pressemitteilung Nr. 303 vom 31.07.2007
      Juli 07 Gesamtindikator Konsumklima 8,4 Punkten.
      Einzelhandelsumsatz im Juli 2007 real um - 1,5% gegenüber Juli 2006
      Pressemitteilung Nr. 345 vom 31.08.2007
      Das GfK Konsumklima prognostiziert nach revidiert 8,5 Punkten im August .
      Einzelhandelsumsatz im August 2007 real - 2,2% gegenüber August 2006
      Pressemitteilung Nr. 396 vom 28.09.2007
      Das GfK Konsumklima prognostizierte für September einen Wert von 7,6 Punkten
      Einzelhandelsumsatz im September 2007 real - 2,2% gegenüber September 2007
      Pressemitteilung Nr. 435 vom 31.10.2007
      Das GfK Konsumklima prognostiziert und revidiert 6,7 Punkten im Oktober
      Einzelhandelsumsatz im Oktober 2007 real - 0,6% gegenüber Oktober 2006
      Pressemitteilung Nr. 485 vom 30.11.2007
      Das GfK Konsumklima prognostiziert für November einen Wert von 4,9 Punkten.


      Quellen:
      Statistisches Bundesamt - Einzelhandelsumsätze
      GFK - GfK-Konsumklimastudien
      http://www.wiwi-treff.de/home/search.php

      Berufspendler haben 2007 für das Autofahren im Durchschnitt rund 1.000 Euro mehr ausgeben müssen als im vergangenen Jahr.
      Das ergaben Berechnungen des ADAC für Pendler mit Durchschnittseinkommen und rund 30 Kilometern Entfernung zum Arbeitsplatz, wie ADAC-Sprecher Michael Ramstetter der Wirtschaftszeitung «Euro am Sonntag» berichtete. Vor allem die Benzinpreis-Explosion im November sowie der Wegfall der Pendlerpauschale und der höhere Mehrwertsteuer-Satz haben demnach den Anstieg
      der Kosten beschleunigt. Im Gegenzug komme der Staat allein beim Sprit zu Mehreinnahmen von 300 Millionen Euro.

      http://www.pr-inside.com/de/pendler-mussten-2007-rund-1-000-…

      Vom Aufschwung sehe ich keinerlei Anzeichen.
      Solange durch Erwerbsarbeit kein existenzsicherndes Einkommen (Mindestlohn 8,50 €/Std.) erzielbar ist, ist das wachsen von Beschäftigung und das sinken der Arbeitslosigkeit nur eine Auswirkung auf wachsende Armut die sich jetzt verstärkt in Kinderarmut und später in Altersarmut als Problemwelle aufbaut.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 15:45:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das zeigt doch die Börse was los ist
      die Wachstumswerte brechen ein

      klar wer kann sich noch was leisten?
      die Börse nimmt die Verarmung weltweit schon vorweg

      Irgendwie kommt es mir so vor als ob der Index geschönt gestiegen ist die Aktien selber aber nach wie vor am Boden liegen

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 16:09:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.924.834 von Sybilla am 03.01.08 13:28:16"Die Darstellung eines Vergleich der Arbeitslosenzahlen vor 2005, also vor der Neudefinition der Arbeitslosigkeit,....... ist meines Erachtens unsachgemäß."

      Mir fällt auf, Neudefintion 2005? War da nicht noch Schröder am Ruder, der zuletzt noch versucht hat die Statistik zu schönen,
      als er wohl noch nicht wußte,daß er schmiß.
      So ein Pech aber auch, daß das jetzt der Merkel zugute kommt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 16:17:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.939.408 von Goedecke_Michels am 04.01.08 14:57:41Ist doch klar Gödecke, die ganze Deutsche Presse ist gleichgeschaltet, so wie du mit deinen Kumpanen Connor, Claptoni und Rhum.:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Das wissen wir doch schon längst.
      Soviel Dummheit ist schon Dreistigkeit.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 16:19:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.940.528 von Wilbi am 04.01.08 16:17:31Es gibt Momente, da tust Du mir wirklich leid.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 16:43:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.939.933 von Sybilla am 04.01.08 15:43:58Die Rentner dürfen sich dieses Jahr mal wieder auf eine Rentenkürzung freuen und die die Rente bezahlen sollten sich schon mal geistig von Ihrer verabschieden

      Rentenversicherungsbeiträge sind für mich nur noch eine Steuer!

      P.S.: Wichtig ist ja nur das unsere Volksvertreter mindestens 10.000€ Rente kriegen und die Diäten um fast 10% erhöht werden
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 16:47:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.940.560 von Goedecke_Michels am 04.01.08 16:19:18Das ehrt mich. Wenn du mich loben würdest, müßte ich mir echt Gedanken machen, was ich falsch mache.
      Der ganzen Deutschen Presse zu unterstellen, Zeitungen, Fernsehen Radio, Journalisten, sie seien gelenkt, ist sowas von hirnrissig.
      Ich nehme natürlich an, daß ausgenommen diejeniger Presseteile sind, die deine Meinung vertreten.
      Was heißt denn "ungeprüft übernehmen"? Sollen die z.B. die Zahlen des Statistischen Bundesamtes nachprüfen. KLein Erna läßt grüßen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 16:55:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.941.014 von Wilbi am 04.01.08 16:47:07"...daß ausgenommen diejeniger Presseteile sind, die deine
      Meinung vertreten.


      Nein Wilbi, die gibt es ja nicht.

      "Sollen die z.B. die Zahlen des Statistischen Bundesamtes nachprüfen.

      Nein. Aber die Schlussfolgerungen, die die Bundesregierung aus den
      Zahlen zieht. So, wie das in diesem Thread von Sybilla vorgemacht
      wird.

      Das wäre doch mal was, oder?

      p.s.
      Du heißt Erna?
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 20:52:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wenn einerseits die Zahl der anspruchsberechtigten Menschen gestiegen ist (und damit wohl auch die Höhe der Sozialausgaben) und wir andererseits im Jahr 2007 erstmals einen fast ausgeglichenen gesamtstaatlichen Haushalt (Überschüsse bei Ländern und Kommunen / Neuverschuldung auf Bundesebene) zeugt dies doch eher von einer eher guten gesamtwirtschaftlichen Verfassung.

      Die Wirtschaft läuft doch dann anscheinend so gut, dass ca. 7.9 Mio Leistungsempfänger alimentiert werden können, ohne dass ingesamt neue Schulden gemacht werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 11:57:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.944.327 von AlfredHerrhausen am 04.01.08 20:52:57<<<
      Wenn einerseits die Zahl der anspruchsberechtigten Menschen gestiegen ist (und damit wohl auch die Höhe der Sozialausgaben) und wir andererseits im Jahr 2007 erstmals einen fast ausgeglichenen gesamtstaatlichen Haushalt (Überschüsse bei Ländern und Kommunen / Neuverschuldung auf Bundesebene) zeugt dies doch eher von einer eher guten gesamtwirtschaftlichen Verfassung.
      >>>


      Wenn man den Fakt der MwSt. Erhöhung von 16 % auf 19 % (Mehreinnahmen von ca. 36 Mrd. € pro Jahr gedanklich verdrängt, könnte man wirklich glauben dass die Ausgaben für ALG II und ergänzendes ALG II (Von der Solidargemeinschaft der Steuerzahler - steuerfinanziert) nicht angestiegen sind.

      Am deutlichsten spiegelt sich diese Entwicklung in den Sozialkassen nieder, würde die Beschäftigung wirklich derart Ansteigen als das multimedial unisono suggeriert wird, müssten die Einnahmen der Sozialkassen regelrecht explodieren.

      Real (Ohne Lohn - Beitragssteigerungen) sind die Einnahmen der Sozialkassen in den ersten 3 Quartalen 2007 im Verhältnis zu den ersten 3 Quartalen 2006 leicht gesunken.

      Von einer guten gesamtwirtschaftlichen Verfassung ist D meilenweit entfernt nur durch "Kosmetik und Steuererhöhungen" konnte das Reformdesaster kaschiert werden.
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 14:13:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.948.205 von Sybilla am 05.01.08 11:57:34
      Wenn man aber wieder trotz Mehrwertsteuererhöhung von 16 % auf 19 % 2,6 % Wirtschaftswachstum erreicht (was ich vor diesem Jahr nicht erwartet hätte) spricht das für eine gute Verfassung der deutschen Wirtschaft im Jahr 2007.

      Nachdem jetzt 35 Jahre lang die öffentlichen Haushalte sich immer weiter verschuldet haben, kann ich ausgerechnet in dem Jahr, im dem der gesamtstaatlichen Haushalt ausgeglichen ist, kein Indiz für den bevorstehenden Staatsbankrott erkennen.

      Ich sehen daher ein ambivalentes Bild:

      Positiv:
      ausgeglichener Staatshaushalt
      gutes Wirtschaftswachstum

      Negativ:
      ungesundes Auseinanderdriften der Einkommensverhältnisse mit zunehmender Anzahl der sog. working poors.

      Dieses Problem kann man aber nicht durch einen Systemwechsel lösen, sondern durch ein Umdenken der beteiligten Akteure hin zu mehr Verantwortungsbewusstsein für die Gesellschaft. Dänemark ist da für mich ein Vorbild.


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