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    IKB - wer erhält eigentlich die Milliarden? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.02.08 10:38:59 von
    neuester Beitrag 29.02.08 10:56:39 von
    Beiträge: 37
    ID: 1.138.608
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      Avatar
      schrieb am 17.02.08 10:38:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,
      ich hätte da mal eine Frage.

      Wem schuldet eigentlich die IKB diese horrenden Milliarden für die der Steuerzahler aufkommen soll?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 10:42:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.221 von Durchschnitt am 17.02.08 10:38:59Vielleicht wurden damit kleine , feine Häuschen im Amiland gebaut - und zwar von Leuten, bei denen man aufgrund der Einkommenssituation die Rückzahlung direkt in Frage stellen konnte ??
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 10:51:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.221 von Durchschnitt am 17.02.08 10:38:59Die IKB schuldet kein Geld, das läuft wie bei dir, du kaufst Aktien (bei der IKB ABS), der Kurs bricht ein und jetzt hast du kein Kapital mehr und bekommst am Markt auch nichts mehr. Die IKB hat sich wertloses Klopapier andrehen lassen auf dem sie jetzt hocken. Das Geld ist längst weg.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 10:53:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      oder anders gefragt.

      Wenn die IKB insolvent geht, wer verliert dann diese Milliarden?

      Andere Banken, Equity Funds, Versicherungen, Spekulanten ???
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 10:57:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.265 von Durchschnitt am 17.02.08 10:53:54Andere Banken und die IKB Aktionäre evtl. Versicherungen und Anleihegläubiger, ich kenne die Bilanz nicht.

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      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:10:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      oder noch anders gefragt.

      Woher stammen die Milliardeen, mit denen die IKB diese US-Schrott-Papiere gekauft hat?

      Und warum lässt man nicht einfach die IKB insolvent gehen oder vergleicht sich mit den Gläubigern.

      Wer sind diese Gläubiger, die unsere STeuermilliarden bekommen sollen?
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:17:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Komische Frage. Alle Gläubiger der IKB würden bei einer Pleite verlieren -- ausgenommen jene, die sowieso abgesichert sind, z.B. durch den Einlagesicherungsfonds. D.h. insbesondere Anleihegläubiger -- institutionelle Anleger wie Pensionsfonds zum Beispiel. Aber auch Leute, die Forderungen gegen die IKB aus Geschäftskontoguthaben, Sicherstellungen, u.dgl. haben. Das sind Leute in Deutschland genauso wie im Ausland.

      Die "kleinen feinen Häuschen im Amiland" betreffen nicht die Gläubiger der IKB, das ist die Aktivseite der IKB. Die haben (indirekt) von der IKB schon Geld bekommen, daran ändert sich durch die Entscheidung, die IKB zu retten, auch nichts mehr.

      Wer insbesondere wohl auch nicht profitiert, bzw. nicht wesentlich profitiert, sind IKB Aktionäre. Da ist zu erwarten, dass deren Anteil bis zur Unkenntlichkeit runterverwässert wird.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:23:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.361 von Pfandbrief am 17.02.08 11:17:44Dann sollen sie doch die Häuschen verwerten! Läuft doch hier sonst auch so.:cry: Aber da steckt wohl etwas mehr hinter.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:25:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das Problem ist (letztlich) dass die Häuschen nicht mehr soviel wert sind wie die Kredite die darauf aufgenommen wurden. (Wobei das eine grobe Vereinfachung der Problematik ist, die aber zum Verständnis wohl genügt).
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:29:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.399 von Pfandbrief am 17.02.08 11:25:33Richtig - und das hätte man natürlich nicht absehen können.

      Ich denke an Deutsche wären diese Kredite gar nicht vergeben worden ! Vielleicht reicht das zum Verständnis. :)
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:36:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.384 von SOLEIL am 17.02.08 11:23:08Die Häuschen sind nicht verwertbar, man hat nicht Hypotheken (mortgages) erworben, sondern Wertpapiere, die darauf beruhen und daher keinen Anspruch gegen den Hauseigentümer begründen. Woher stammt das verlorene Geld? Nun, aus dem operativen Geschäft der IKB z.B. vom deutschen Mittelstand.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:37:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Naja, es ist ja alles etwas komplexer. Die IKB selbst hat ja keine Kredite an irgendwelche Amerikaner vergeben. Sie haben "nur" die verbrieften Kredite den amerikanischen Instituten abgekauft und sitzen nun auf uneinbringlichen oder schwer einbringlichen Assets. Das ist eben ein Managementfehler gewesen. Er wurde begünstigt insbesondere durch die Haltung der Ratingagenturen, die solche verbrieften Kredite regelmässig viel zu günstig bewertet haben.

      Viele sind dadrauf reingefallen, es war sehr leicht, darauf reinzufallen...und wenn man im eigentlichen Geschäft keine ordentlichen Renditen erwirtschaftet, wie das scheinbar bei der IKB der Fall ist, ist die Versuchung halt besonders groß, die Gewinn- und Verlustrechnung mit diesen zusätzlichen, die Zinsmarge auffettenden Prozentpunkten zu verbessern.

      Das ist halt das ewige Problem mit Banken -- keiner kann genau reinschauen, keiner will genau reinschauen, solange es läuft, aber irgendwann realisiert sich eine für vernachlässigbar gehaltene Wahrscheinlichkeit, und dann knallt es.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:47:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wer aber sind nun konkret die Gläubiger?

      Welche Rolle spielt hier im Insolvenzfall der Einlagensicherungsfond?

      Würden durch Insolvenz vor allem ausländische Investoren geschädigt?

      Wäre es so schlimm, wenn IKB-Anleihen einen großen Teil ihres Wertes verlieren?

      Wie war es doch damals mit Argentinienanleihen?

      Also warum soll der Steuerzahler für Verluste von Investoren aufkommen, oder gar des Einlagensicherungsfond?

      Darum die Frage, wer sind die konkreten Gläubiger?

      Warum wird nicht über einen (Teil-)verzicht der Gläubiger diskutiert um die IKB zu retten?
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:49:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.434 von Pfandbrief am 17.02.08 11:37:04Und da haben wir das einzige Argument für die Rettung der Bude. Anleihegläubiger der IKB vertrauen letzlich auf die Staatshaftung (wegen des KfW Anteils). Würde man nichts unternehmen, könnten die Ratingagenturen IKB Anleihen massiv downgraden (Ein Treppenwitz der Geschichte). Dann könnte sich Steinbrück sehr warm anziehen, da dann allen Landesbanken und auch Bundesanleihen ein massives Downgrade blühen dürfte. Außerdem kämen im Falle der Verwertung dieser CDOs jede Menge Schrottpapiere auf den Markt (es sei denn, man parkte diese weg z.B. in einen Superfund). Was jetzt läuft ist sozusagen die Umwandlung von ABS ins Staatsanleihen. Aus genannten Gründen bin ich für die Rettung, aber für die mittelfristige Abwicklung der Staatsbuden.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:53:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      man könnte auch schlicht und einfach sagen, die Bank hat sich verzockt, den Schaden tragen die Steuerzahler.

      Steuersenkungen sind dadurch in noch weitere Ferne gerückt, statt Schulden abzubauen, werden neue Schulden gemacht.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:55:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.469 von Durchschnitt am 17.02.08 11:47:34Warum wird nicht über einen (Teil-)verzicht der Gläubiger diskutiert um die IKB zu retten?

      Die IKB ist in dem Sinne Gläubiger und muß schon verzichten. Zufrieden?


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:57:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wer aber sind nun konkret die Gläubiger?

      -- nochmal...das sind Tausende und Abertausende, die eine Geschäftsbeziehung zur IKB haben. Auch Du könntest eine IKB Anleihe an der Börse kaufen und wärst dann schlagartig Gläubiger.

      Welche Rolle spielt hier im Insolvenzfall der Einlagensicherungsfond?

      Er sichert einen Teil der Einlagen ab (aber nicht z.B. die Anleihen). Also wären z.B. Sparguthaben von Privaten im wesentlichen auch bei einer Pleite sicher -- wobei dann eben die anderen Banken in Deutschland für die Verluste aufkommen müssten (und damit letzten Endes Sparer bei anderen Banken).

      Würden durch Insolvenz vor allem ausländische Investoren geschädigt?

      Das glaube ich nicht. Ich weiss es nicht, aber ich denke gerade die IKB wird einen relativ hohen Anteil inländischer Gläubiger haben. Es gibt aber sicher auch ausländische Gläubiger. Genaueres läßt sich eventuell dem letzten Jahresbericht entnehmen.

      Wäre es so schlimm, wenn IKB-Anleihen einen großen Teil ihres Wertes verlieren?

      Tja, darüber kann man unterschiedlicher Ansicht sein. Es wäre die mit Abstand größte Bankpleite in Deutschland seit langer Zeit. Man kann argumentieren, dass durch ein solches Vorkommnis das Vertrauen der Anleger nachhaltig geschädigt würde, und sich die anderen Banken in Zukunft schlechter refinanzieren könnten. Ob das die Ausgaben an Steuergeld rechtfertigt? Schwer zu sagen!

      Wie war es doch damals mit Argentinienanleihen?

      Argentinien machte ein Umtauschangebot. Wenn man das annahm, bekam man erheblich reduzierte Zinsen und erheblich verlängerte Laufzeiten. Nahm man nicht an, bekam man nichts. Ich habe selbst auch ungetauschte Argentinienanleihen. Darauf bleibe ich hocken, wenn sich die Argentinier nicht eines Tages eines besseren besinnen, und diese Anleihen wieder bedienen.

      Also warum soll der Steuerzahler für Verluste von Investoren aufkommen, oder gar des Einlagensicherungsfond?

      Siehe oben. Es ist eine Abwägung die man machen muß. Ob richtig entschieden wurde, wird letzten Endes erst die Zukunft weisen.

      Darum die Frage, wer sind die konkreten Gläubiger?

      siehe oben

      Warum wird nicht über einen (Teil-)verzicht der Gläubiger diskutiert um die IKB zu retten?

      Undurchführbar. Dann wäre das reguläre Insolvenzverfahren das beste. Es gibt viel zu viele Gläubiger.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 12:01:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.501 von A_Sosa am 17.02.08 11:55:31Er meint die Gläubiger der IKB. Die IKB hat knapp 300 Anleihen draussen. Das Zeug ist in Rentenfonds und gemischten Fonds drin. Einen Verzicht mit diesen Gläubigern auszuhandeln, dürfte unmöglich sein. Aber - wie gesagt - es geht um mehr, die Glaubwürdigkeit des Staates steht auf dem Spiel. Klar könnte es D mit der argentinischen Variante versuchen, das wird aber noch teurer (wegen der dann explodierenden Militärausgaben, allein die Bombe wird kosten).
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 12:04:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.517 von Pfandbrief am 17.02.08 11:57:58hilft das weiter?

      ...Dass der Privatsektor im Fall IKB mit in die Pflicht genommen wird, ist ebenfalls richtig. Viele Banken sind Gläubiger der IKB. Sie müssten auf große Teile ihrer Forderungen verzichten, käme es zu einem Insolvenzverfahren. Da ist es auch in ihrem Interesse, zu einer Rettung beizutragen.

      Natürlich ist eines nicht zu leugnen: Die Risiken sind noch immer nicht ganz überschaubar. Und wenn der Staat hier einspringt, dann bezahlt - anders, als das Aussagen von Finanzminister Peer Steinbrück nahelegen - am Ende der Steuerzahler. Entweder kann die KfW weniger Kredit vergeben, oder der Bund muss frisches Kapital zuschießen. Das ist unpopulär - aber der Preis für ein stabiles Finanzsystem.
      ...
      http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Leitartikel%20KfW%20IK…
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 12:35:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.555 von derbewunderer am 17.02.08 12:01:55Verstehe, danke.

      Aber sorry, die Idee ist so abwegig, daß ich sie nicht aus dem Posting herausgelesen habe.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 12:57:45
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.697 von A_Sosa am 17.02.08 12:35:04kann das im schlimmsten Fall so aussehen?Der Gläubiger hängt mit einer Mio drin und muß zur Rettung 2 Mio beisteuern :eek:
      Ich denke,die Rettung der IKB muß sein weil das Vertrauen in die Banken zur Zeit weg ist.Wenn man die IKB Pleite gehen läßt kommen auch andere ins Schwanken weil der Privatmann seine Kohle unterm Kopfkissen sicherer wähnt und wenn alle ihr Geld von der Bank holen wollen wissen wir wie das ausgeht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 13:36:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.821 von zocklany am 17.02.08 12:57:45Ja, man muss wohl retten. Aber das sollte es dann auch gewesen sein, bitte dann umgehend abwickeln, auch die Landesbanken. Dagegen ist die Zumwinkelnummer wirklich nur Peanuts. Bitte auch gleich die Sparkassen privatisieren, um die Kohle wieder einzuspielen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 15:11:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      warum geht man eigentlich gegen Steuerhinterzieher mit aller Härte vor,gegen Steuerverschwender aber nicht :confused: Beide sorgen doch für ein Minus in der Steuerkasse
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 16:10:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      ganz einfach, weil eine Krähe der anderen kein Auge aushackt:

      Kreditkrise
      Die Politiker versagen als Bankenaufseher

      Die Finanzhilfen und Bürgschaften für die Institute übersteigen bereits die Summe, die der Bund pro Jahr für Wissenschaft und Forschung ausgibt.
      Kontrolleure mit Parteibuch haben bei staatsnahen Geldhäusern Milliardenrisiken übersehen – und versäumt, die Institute für die Zukunft fit zu machen.

      Hat er die Sache wirklich im Griff? Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) ist gelernter Müllermeister - und er ist KfW-Verwaltungsratschef.

      Das Vokabular beherrscht Peer Steinbrück inzwischen ähnlich gut wie die Namen naher Verwandter. Man habe es mit Bankern zu tun, die sich „in unverantwortlicher Weise am Markt verzockt“ hätten, rief der Bundesfinanzminister im Bundestag. Seit Monaten wettert er gegen Bankenvorstände. Mal warf er ihnen Hochnäsigkeit vor, mal stellte er sie als vollkommen überfordert dar. Und gleichzeitig ließ sich Steinbrück gerne auf die Schultern klopfen für seinen beherzten Einsatz bei der Rettung der Mittelstandsbank IKB.

      Weiterführende links
      Warum die KfW-Chefin ein Bauernopfer ist
      Staat pumpt eine Milliarde Euro in marode IKB
      Beckstein macht Druck auf BayernLB-Chef
      Opposition kritisiert Milliardenhilfe für IKB
      Privatbanken geben Geld für Rettung der IKB
      BayernLB bringt CSU-Chef Huber in Bedrängnis
      Steuerzahler retten die Skandalbank IKB
      Bayerische Landesbank versenkt Milliarden

      CDU und FDP werfen KfW-Chefin Versagen vor
      Doch am Freitag kam er damit nicht mehr durch. Wo denn die Selbstkritik des Ministers bleibe, fragte CDU-Finanzexperte Stefan Kampeter. Steinbrück stehle sich aus der Verantwortung, monierte Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn. 1,2 Milliarden Euro steckt der Bund in die IKB, dazu kommen Milliardenhilfen der Förderbank KfW. „Erst versagt die staatliche Aufsicht, dann pumpt der Staat Milliarden in die IKB, am Ende zahlt der Bürger die Zeche“, schimpfte Linkspolitiker Gregor Gysi.

      Die Kreditkrise ist zum Politikum geworden. Die Fehlspekulationen des Düsseldorfer Geldhauses und diverser Landesbanken reißen immer tiefere Löcher in die öffentlichen Haushalte. Die Finanzhilfen und Bürgschaften für die Institute übersteigen bereits die Summe, die der Bund pro Jahr für Wissenschaft und Forschung ausgibt. Und noch ist kein Ende der Finanzturbulenzen abzusehen. Das Bankenwesen droht für den Steuerzahler zum Fass ohne Boden zu werden. Schuld daran sind auf den ersten Blick all die Banker, die sich von den Renditechancen komplizierter Kreditkonstrukte derart blenden ließen, dass sie sämtliche Risiken außer Acht ließen. Doch Politiker wie Steinbrück machen es sich zu einfach, wenn sie die Sündenböcke nur in Bankentürmen suchen. Sie selbst haben die Gruben mit ausgehoben, in denen nun Milliarde um Milliarde verschwindet.

      Gerade in Instituten, die die Krise besonders hart getroffen hat, wimmelt es nur so von Politikern in einflussreichen Positionen. So sitzen im Aufsichtsrat der IKB gleich zwei hochrangige Regierungsbeamte. Und im Verwaltungsrat der KfW, der größten Aktionärin der Mittelstandsbank, findet sich lauter Politikprominenz, darunter Steinbrück, fünf weitere Bundesminister und Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine. Diese Kontrolleure hätten versagt, sagte FDP-Finanzpolitiker Hermann Otto Solms. „Keiner kann sagen, die Investments der IKB seien geheimnisvoll gewesen.“ Ähnliche Blauäugigkeit müssen sich auch Landespolitiker vorhalten lassen, die den Vorständen ihrer Landesbanken auf die Finger schauen sollten. Bei der SachsenLB müssen die Steuerzahler mit 2,75 Milliarden Euro für riskante Geschäfte haften, die WestLB müssen Land, Kommunen und Sparkassen mit fünf Milliarden Euro stützen. Auch die BayernLB haben die Turbulenzen hart getroffen. Die deutsche Bankenindustrie ist bedroht

      Doch das Versagen der Politiker besteht nicht nur darin, dass sie Milliardenwetten übersehen haben. Sie haben es auch versäumt, für zukunftstaugliche Strukturen auf dem deutschen Bankenmarkt zu sorgen – und das seit Jahrzehnten. In kaum einem Industrieland ist die Landschaft der Geldhäuser derart zersplittert wie in Deutschland. ...
      Auch Postbank-Chef Wolfgang Klein warb am Freitag deshalb für Zusammenschlüsse: „Wir brauchen andere, das heißt offenere und größere Strukturen in Deutschland.“
      Besonders groß ist der Handlungsdruck bei den sieben Landesbanken. Den meisten Häusern fehlt seit dem Wegfall staatlicher Garantien überhaupt eine Geschäftsidee. Doch statt Fusionen zu fördern und so schlagkräftige Banken zu schaffen, torpedieren Landesregierungen bis heute fast alle Annäherungsversuche unter den Häusern. „Die Ministerpräsidenten können sich einfach nicht vom Gedanken verabschieden, eine eigene Bank für ihre Wirtschaftspolitik zu haben“, sagt der Frankfurter Bankenprofessor Martin Faust. ...
      Norbert Röttgen, der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, warf diese Woche die entscheidende Frage auf: „Was ist der Sinn und die Rechtfertigung für die Beteiligung des Staates auch als Unternehmer im Bankensektor?“ Die Rolle des Zahlmeisters ist jedenfalls keine erstrebenswerte. http://www.welt.de/wirtschaft/article1685512/Die_Politiker_v…

      Politiker verbraten Milliarden Steuern und ermahnen uns, dass wir zukünftigen Generationen keine Schulden hinterlassen dürfen und deshalb heute verzichten müssen, damit morgen...

      Junge, Junge, wer diesen Rattenfängern noch ein Wort glaubt, ist selber schuld! Die intereassiert nicht das Heute und auch nicht das Morgen der Steuerzahler, die interessieren sich für ihre Pfründe, ihre Macht und wie sie ihre Eitelkeiten am besten ausleben und befriedigen können. Und was das Tollste ist an ihrer Situation, sie haben einen gesetzlich garantierten Goldesel, den Steuerzahler :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 16:43:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      ..Junge, Junge, wer diesen Rattenfängern noch ein Wort glaubt, ist selber schuld! Die intereassiert nicht das Heute und auch nicht das Morgen der Steuerzahler, die interessieren sich für ihre Pfründe, ihre Macht und wie sie ihre Eitelkeiten am besten ausleben und befriedigen können. Und was das Tollste ist an ihrer Situation, sie haben einen gesetzlich garantierten Goldesel, den Steuerzahler


      So isses, die sitzen alle warm und trocken bei guten Einkünften.


      Didi
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 16:57:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      .....und die intelligenz hier im land sieht zu oder haut ab nach liechtenstein.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 17:28:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.395.417 von StellaLuna am 17.02.08 16:10:58das ist aber erst das was rausgekommen ist,die anderen Banken warten erst noch ab wie es bei der IKB abläuft :rolleyes: dann werden die eigenen Leichen aus dem Keller geholt :O
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 17:38:54
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die britische Regierung will Northern Rock verstaatlichen, weil keiner diesen Sondermüll übernehmen will :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 17:41:32
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.395.556 von Saaraff am 17.02.08 16:57:56die große Flucht wird derzeit vorbereitet:

      ABGELTUNGSSTEUER
      "Die Kapitalflucht nimmt rapide zu"
      Anfang nächsten Jahres soll sie in Kraft treten, schon schlagen Experten Alarm: Die geplante Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge treibt ihrer Ansicht nach vermehrt Kapital ins Ausland.

      Berlin - Der Vorsitzende der Steuergewerkschaft, Dieter Ondracek, sagte der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin": "Wir stellen fest, dass wegen der Abgeltungssteuer mehr Geld ins Ausland fließt. Das hat wohl den Hintergrund, die Anlagen weiter zu verstecken." Dieselbe Beobachtung hat auch Michael Bormann von der internationalen Steuerkanzlei in Berlin (bdp) gemacht. Er sagte dem Sender: "Die Kapitalflucht nimmt rapide zu. Wir merken das auch in unserem Züricher Büro. Der Beratungsbedarf der Mandanten steigt ganz enorm. Und die Abgeltungssteuer führt dazu, dass der Geldstrom aus Deutschland heraus stärker wird." Die Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge soll zum 1. Januar 2009 in Kraft treten.

      Angekurbelt werde diese Entwicklung von einem "Heer von Handlungsreisenden, die von schweizerischen und liechtensteinischen Banken entsandt werden und die vermögende Privatkunden besuchen und über die Vorteile in Liechtenstein aufklären", erläuterte Bormann.

      Um anlagewilligen Kunden in Deutschland möglichst viele Risiken abzunehmen, böten einige dieser Banken auch noch einen "besonderen Service" an. "Sie eröffnen die Möglichkeit, Bargeld in einem Geldtransporter über die Grenze in die Schweiz oder nach Liechtenstein zu bringen. Vorher wird das Geld dann auf mehrtägigen Touren meistens in Hotels eingesammelt. Der Clou dabei ist, dass das Geld dann als normale legale Devisenzufuhr in die Schweiz deklariert wird." (ich fass es nicht :laugh: :laugh: :laugh:)

      Steuerhinterziehung ist laut der Deutschen Steuergewerkschaft in Deutschland zum Volkssport geworden. Auf 30 Milliarden Euro veranschlagt der Vorsitzende der Deutschen Steuergewerkschaft, Dieter Ondracek, das Volumen der jährlichen Steuerhinterziehung.
      Stiftungen in Liechtenstein

      Anders als in Deutschland, wo Stiftungen, die einem festgelegten gemeinnützigen Zweck dienen, steuerbegünstigt sind, erlaubt das Liechtensteiner Recht dem Gründer einer Stiftung, sich selbst oder Angehörige zu begünstigen. Die Steuersätze für Stiftungen sind in Liechtenstein gering. Sie sind von Vermögen-, Erwerb- sowie Ertragsteuer befreit. Lediglich eine jährliche Kapitalsteuer muss gezahlt werden. Sie beträgt 0,1 Prozent des eingezahlten Kapitals, mindestens jedoch 1000 Schweizer Franken (620 Euro) im Jahr. Bei einem Kapital von mehr als zwei Millionen Schweizer Franken oder mehr als zehn Millionen Euro ermäßigt sich der Steuersatz auf 0,075 beziehungsweise 0,05 Prozent.
      Verschleierungen
      Solange die in Liechtenstein gewonnenen Zinsen in Deutschland in der Steuererklärung angegeben werden, droht kein Ärger mit dem Fiskus. Damit das Geld von den deutschen Finanzbehörden unentdeckt bleibt, versehen laut Deutscher Steuergewerkschaft viele Steuerhinterzieher die Stiftung mit einem Namen, der nicht auf den Gründer schließen lässt, und vertrauen die Verwaltung einem Treuhänder an. Nach Schätzungen der Gewerkschaft haben auf dem 25 Kilometer langen und halb so breiten Gebiet Liechtensteins rund 80.000 Briefkastenfirmen, darunter viele Stiftungen, ihren offiziellen Sitz. Um die Spuren vor den deutschen Steuerfahndern noch weiter zu verwischen, kann das Stiftungskapital auf einem Schweizer Konto angelegt werden.

      Bankgeheimnis
      Im Gegensatz zu Deutschland gilt in der Schweiz und ganz besonders in Liechtenstein ein strenges Bankgeheimnis. Dies sei im Fürstentum Liechtenstein "Grundhaltung und Tradition", teilt das Land auf seiner Internet-Seite mit. Auskünfte über Konten lehnen die Geldinstitute in Liechtenstein auch gegenüber deutschen Steuerfahndern strikt ab.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,535839,00.html

      Unsere Politiker vertreiben alle, und wenn keiner mehr da ist, werden HartzIV-Bezüge versteuert :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 18:16:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man "Durchschnitts" Frage nicht verstehen könnte und warum die angedachte Lösung so eigenartig sein sollte.

      Die IKB ist offensichtlich eine halbstaatliche Bank, wo ex Politiker versorgt werden.
      Wer dieser Bank Geld leiht, weiß, was er tut, oder er muss es eben auf die harte Tour lernen.

      Es ist überhaupt nicht kompliziert, die Insolvenzmasse festzustellen und dann zu bestimmen, zu welchem Prozentsatz die Gläubiger bedient werden können - sowas passiert andauernd.

      Von mir aus kann ja der Staat hier ein wenig was drauflegen. Anleihenversicherer etc. gibts ja auch noch.

      Nach der Insolvenz kann die IKB ja neu gestartet werden.

      Wo da der große Schaden für den Banksektor und Deutschland liegen soll, fragt man sich. Deutschland ist nicht wegen, sondern trotz solcher Politiker-Korruptionsbanken erfolgreich. Wenn die verschwinden, tut das niemandem weh.

      In Ö hatten wir die glorreiche Gewerkschaftsbank Bawag, die gibts jetzt leider/zum Glück nicht mehr.

      Es ist notwendig, dass die entsprechenden Volldeppen, die seit längerem mit lustigem FED Freigeld rund um den Globus herumspielen und wie sich nun zeigt, Blödsinn machten, eliminiert werden - so leid mir das für die Betroffenen tut.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 18:21:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      Des weiteren: wenn die IKB ja so toll ist und nur temporär ne Finanzspritze braucht, dann wird sich wohl wer finden.

      Z.B. jemand, der jetzt schon ein großer Gläubiger ist.:D

      Den Thread hol ich heraus, wenn die IKB, nachdem einige hundert Millionen vom Steuerzahler zu anderen verschoben wurden, trotzdem pleite geht, weil die Verbindlichkeiten doch zu hoch waren.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 18:57:50
      Beitrag Nr. 32 ()
      Es ist wirklich eine gute Frage, ob und wie die Anleihegläubiger der IKB an der Finanzierung partizipieren werden. :confused:

      Eigentlich müssten auch die Gläubiger der IKB durch Forderungsverzichte ihren Teil an einer Rettung leisten. Mal sehen, ob da die Tage noch etwas kommen wird. Vorstellen kann ich mir einen evtl. 20-25% Forderungsverzicht. Der wäre ggfs. verschmerzbar. Mal sehen, ob die KfW das genauso sieht. :D
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 19:02:54
      Beitrag Nr. 33 ()
      Genau so ist es, Leiness!

      Wer ist eigentlich Vorstandvorsitzender der KfW?





      Der heißt Steinbrück....
      ....


      ....vielleicht kennt der eine andere Möglichkeit, zu helfen:confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 19:07:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      die 3 mio häuser in den usa könne kaum verscherbelt werden, weil die preise noch immer zu hoch angsetzt sind -
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 19:47:20
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.396.147 von minister.grasser am 17.02.08 19:02:54Also Herr Steinbrück könnte sich ansonsten auch ein Vorbild an den "Tomy`s" nehmen. Die haben soeben die Northern Rock "verstaatlicht" und die "Altaktionäre" werden wohl leer ausgehen. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Der Sozialismus kommt! ;)
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 16:10:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      Sehr guter Artikel. ;)

      Kolumne
      Der Stein von IKB
      Die versunkene Subprime-Kultur dokumentiert ihr Scheitern in Geschäftsberichten
      Versunkene Kulturen entziehen sich nur allzu schnell dem Gedächtnis der Menschheit, wenn sie nur Ruinen hinterlassen, wie die von Angkor Wat, Yucatán und Rhineland Funding. Selbst wenn es schriftliche Zeugnisse gibt, müssen wir sie erst entziffern. Bei den Etruskern ist uns das noch nicht gelungen, und auch bei den Ägyptern mühten sich die Gelehrten viele Jahrhunderte lang vergeblich ab, ihre Hieroglyphen zu entziffern - bis der Stein von Rosette gefunden wurde, auf dem eine Inschrift sowohl in Hieroglyphen als auch in Griechisch eingemeißelt war.Die bislang letzte versunkene Kultur verschwand erst vor 200 Tagen von der Erdoberfläche: die Subprime-Kultur. Wenn die Gelehrten späterer Generationen einmal verstehen wollen, was die Menschen des frühen 21. Jahrhunderts zu Millionen in Schrottbonds und SIVilis trieb, wird ihnen ein neuzeitlicher Stein von Rosette behilflich sein: der IKB-Geschäftsbericht 2006/2007. Ihn gibt es in zwei Versionen. In der Schrift der Subprime-Kultur vom 28. Juni 2007 und auf Deutsch vom 18. Februar 2008.Der Textvergleich zwischen beiden Werken zeigt, wie wenig die Menschen der Subprime-Kultur sich ihrer eigenen Zeit bewusst waren: Kein einziges Mal taucht in ihrem IKB-Bericht das Wort Subprime auf - in der Zweitfassung hingegen gleich 29 Mal! Ähnliche Missverhältnisse gibt es bei den Wörtern Rhineland (60:5), CDO (7:0), Kapitalbedarf (9:1) und natürlich Krise (54:1). Das Gefühl der Menschen jener untergegangenen Kultur, in der besten aller Welten gelebt zu haben, wird daran ebenso deutlich wie die Gewissheit ihrer Nachfolger, dass es damit für lange Zeit vorbei ist.Natürlich könnte es sich bei den Menschen der Subprime-Kultur um die gleichen handeln wie bei den heute Agierenden - was sind schon 200 Tage Unterschied? Doch der Stein von IKB legt eher Zeugnis ab von einer neutronenbombenartigen Entpersonalisierung beim gerade stattgefundenen Kulturbruch: Wie aus den Städten der Maya sind auch aus dem geänderten Geschäftsbericht urplötzlich die Menschen verschwunden!Erst auf der letzten der hundertachtundachtzig Seiten sind zwei Anzugträger abgebildet, die auf einem schmalen Gang über dem gähnenden Abgrund eines Innenhofes stehen. Ihre Gesichter sind allerdings nicht zu erkennen, sonst hätten auch sie bestimmt wenig Wert darauf gelegt, in diesem Bericht zu erscheinen.Gänzlich getilgt sind hingegen all jene Menschen mit erkennbaren Gesichtern, die die Fassung der Subprime-Kultur schmückten: BDI-Chef Jürgen Thumann, IKB-Aufsichtsratschef Ulrich Hartmann, IKB-Vorstandschef Stefan Ortseifen, die IKB-Vorstände Doberanzke, Braunsfeld, Guthoff und Momburg (als Einziger aus dem damaligen Vorstand noch immer im Amt).Weder damals noch heute im Bild, aber dafür in der Verantwortung: die KPMG-Wirtschaftsprüfer. Deren Prüfung hatte im Juni 2007 "zu keinen Einwendungen geführt" und ergeben, dass der Geschäftsbericht ein "den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild" des IKB-Konzerns vermittle und "Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend" darstelle. Die gleichen beiden Herren stellten nun im Februar 2008 fest, dass die Nachtragsprüfung "zu keinen Einwendungen geführt" habe.Die Wirtschaftsprüfer sind damit die einzige Konstante über jenen erdbebenartigen Kulturbruch hinweg. Vielleicht sollte man sie jetzt schon mal ausstopfen, um demnächst ein Museum der Subprime-Kultur mit ihnen zu bestücken.

      http://www.welt.de/welt_print/article1713566/Der_Stein_von_I…
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 10:56:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      Jeder Selbständige, der das Risiko eines Unternehmens trägt, ist im schlimmsten Fall ruiniert.
      Jede andere AG, die sich irgendwie verhoben oder schlecht gearbeitet hat, wird zum Schaden ihrer Aktionäre Insolvenz anmelden.

      Mit welchem Recht, wird hier dem Steuerzahler in die Tasche gegriffen, um eine börsennotierte "Geschäftsbank" wie die IKB
      zu stützen???

      Wir zahlen doch keine Steuern, damit irgendwelche durchgeknallten Zocker amerikanische HOLZHÜTTEN subventionieren :eek:

      Das sollte man mal vom Bundesverfassungsgericht prüfen lassen, ob das mit dem Gleichheitsgrundsatz überhaupt vereinbar ist :confused:

      Steuern sind doch nicht dazu da, damit man damit an den Weltfinanzmärkten herumspielt!!!

      Warum ist das überhaupt erlaubt, dass teilweise in Staatsbesitz befindliche Banken solche hirnrissigen Finanzkonstrukte erwerben dürfen :cry:

      Dicke Bonuszahlungen werden im Erfolgsfall eingesackt und gigantische Verluste drückt man einfach auf die Allgemeinheit ab :eek:

      Was ist schon 1 Milliarde :(:(:(

      Was bleibt ist ein innerer Hass auf solche Machenschaften.


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      IKB - wer erhält eigentlich die Milliarden?