Warum sollte man Envitec im Depot haben (oder die Finger davon lassen) (Seite 367)
eröffnet am 21.03.08 00:51:36 von
neuester Beitrag 08.05.24 08:12:31 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 34.417.595 von tecdaexchen am 02.07.08 07:05:38Interessanter Artikel - Danke für den Link
Ein paar Auszüge daraus:
01.07.2008 - EnviTec Biogas zeigt sich sehr optimistisch für das Geschäft....
Fischer: Wir sind überzeugt, dass der deutsche Markt wieder anzieht und sich Biogasanlagen durch die neuen Fördersätze erneut als ein attraktives Investment darstellen. ....
Neben dem EEG sorgt die neue Gasnetzzugangsverordnung, die die Aufbereitung von Biogas und die Einspeisung ins Erdgasnetz fördert, für riesiges Potenzial, denn der Einspeisung von Bioerdgas gehört die Zukunft. Vor allem die hohen Energiepreise in Deutschland steigern die Attraktivität dieses Bereichs. Schon heute wird Bioerdgas unter dem Preis von Heizöl gehandelt.
//www.4investors.de: Stichwort Wegfall des „Anlagen-Splittings“ und sinkende Nachfrage nach kleineren Anlagen//
Fischer: Die Argumentation ist für uns absolut nicht nachvollziehbar.
.. wir sind hervorragend aufgestellt, um national wie international weiter zu wachsen. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass wir über die effizientesten Strukturen in der Branche verfügen und so auch schwierige Zeiten gut überstehen können.
Wir wollen weiter wachsen. .... Wir wollen insbesondere die Internationalisierung im Anlagenbau und im Eigenbetrieb weiter vorantreiben.
....Das bestätigt ja auch unser Eigenbetrieb, der im ersten Quartal bereits einen erfreulichen Ergebnisbeitrag geleistet hat.
...Damit ist der Energieertrag pro Hektar bei Biogas rund dreimal so hoch wie bei der Produktion von Biodiesel. Mittelfristig werden sich unserer Meinung nach die erneuerbaren Energiequellen mit der größten Flächeneffizienz durchsetzen, und Biogas ist da absolute Spitze.
//Auszug Ende
.....
Ich neige dazu den Eindruck zu gewinnnen, dass sich Envitec langfristig als Energieerzeuger aufstellen möchte.
Ein paar Auszüge daraus:
01.07.2008 - EnviTec Biogas zeigt sich sehr optimistisch für das Geschäft....
Fischer: Wir sind überzeugt, dass der deutsche Markt wieder anzieht und sich Biogasanlagen durch die neuen Fördersätze erneut als ein attraktives Investment darstellen. ....
Neben dem EEG sorgt die neue Gasnetzzugangsverordnung, die die Aufbereitung von Biogas und die Einspeisung ins Erdgasnetz fördert, für riesiges Potenzial, denn der Einspeisung von Bioerdgas gehört die Zukunft. Vor allem die hohen Energiepreise in Deutschland steigern die Attraktivität dieses Bereichs. Schon heute wird Bioerdgas unter dem Preis von Heizöl gehandelt.
//www.4investors.de: Stichwort Wegfall des „Anlagen-Splittings“ und sinkende Nachfrage nach kleineren Anlagen//
Fischer: Die Argumentation ist für uns absolut nicht nachvollziehbar.
.. wir sind hervorragend aufgestellt, um national wie international weiter zu wachsen. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass wir über die effizientesten Strukturen in der Branche verfügen und so auch schwierige Zeiten gut überstehen können.
Wir wollen weiter wachsen. .... Wir wollen insbesondere die Internationalisierung im Anlagenbau und im Eigenbetrieb weiter vorantreiben.
....Das bestätigt ja auch unser Eigenbetrieb, der im ersten Quartal bereits einen erfreulichen Ergebnisbeitrag geleistet hat.
...Damit ist der Energieertrag pro Hektar bei Biogas rund dreimal so hoch wie bei der Produktion von Biodiesel. Mittelfristig werden sich unserer Meinung nach die erneuerbaren Energiequellen mit der größten Flächeneffizienz durchsetzen, und Biogas ist da absolute Spitze.
//Auszug Ende
.....
Ich neige dazu den Eindruck zu gewinnnen, dass sich Envitec langfristig als Energieerzeuger aufstellen möchte.
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=topstory&I…
Der Chart sollte jetzt aber auch nach oben drehen, sonst sind wir ratzfatz bei 13 Euro...
Der Chart sollte jetzt aber auch nach oben drehen, sonst sind wir ratzfatz bei 13 Euro...
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.415.391 von cicero3 am 01.07.08 19:52:07Gerade die Biogasaktien sind ein Hedge mit Hebel auf einen weiter steigenden Ölpreis.
Auf Basis des Energiegehaltes ist aufbereitetes Biogas schon jetzt mit Heizöl konkurrenzfähig - ohne Förderung.
Die Nutzung in kleinen, wärmegeführten BHKWs mit EEG-Einspeisung ist sogar noch deutlich lukrativer.
Schon seltsam, dass noch kein Analyst diesen Zusammenhang erkannt hat. Mir scheint auch, dass die Biogasunternehmen noch nicht ihr Selbstbewusstesein wiedergefunden haben um die hervorrande Ausgangssituation in der zukünftigen Boom-phase richtig zu erkennen.
Nach der Euphorie in 2006 und dem folgenden Einbruch ist das natürlich zu verstehen.
Die Tatsache, dass Biogas der günstigste und lesitungsfähigste universelle biogene Energieträger ist, muss von den Akteuren wohl erst wieder allmählich verinnerlicht werden.
Auf Basis des Energiegehaltes ist aufbereitetes Biogas schon jetzt mit Heizöl konkurrenzfähig - ohne Förderung.
Die Nutzung in kleinen, wärmegeführten BHKWs mit EEG-Einspeisung ist sogar noch deutlich lukrativer.
Schon seltsam, dass noch kein Analyst diesen Zusammenhang erkannt hat. Mir scheint auch, dass die Biogasunternehmen noch nicht ihr Selbstbewusstesein wiedergefunden haben um die hervorrande Ausgangssituation in der zukünftigen Boom-phase richtig zu erkennen.
Nach der Euphorie in 2006 und dem folgenden Einbruch ist das natürlich zu verstehen.
Die Tatsache, dass Biogas der günstigste und lesitungsfähigste universelle biogene Energieträger ist, muss von den Akteuren wohl erst wieder allmählich verinnerlicht werden.
Der Öl- bzw. Benzinpreis ist nicht deswegen so hoch, weil alles so furchtbar knapp ist (spielt natürlich auch eine Rolle - aber diese Auswirkung kommt erst noch auf uns zu). Öl ist deswegen so teuer, weil wir so bloed sind und den Preis bezahlen.
Wie komme ich nun auf diese unmodernen Gedanken?. Ganz einfach, Öl wird in Dollar abgerechnet und der "Wechsel"kurs Doller/DM/Euro hat sich die letzten Jahre so entwickelt, dass wir eigentlich das Benzin nachgeschmissen bekommen muessten.
Bevor jetzt die Steuerdiskussion aufkommt - Nein, auch die erhöhte Umsatzsteuer (3%..lol) rechtfertigt nicht, dass der Liter Super 1,60 Euro (rund 3 DM) kosten kann. Vergleicht einfach mal den Dollarkurs vor 20 Jahren mit dem aktuellen Kurs.
Es liegt ganz einfach an der Panik und Stimmungsmache welche von der Industrie ausgenutzt wird. (Witzig ist in diesem Zusammenhang auch die "Energiepass-Diskussion" - "lol" ein 1000 Euro Fenster spart im Vergleich zu einem 20 Jahre altem Fenster Energie in Höhe von rund 10 Euro im Jahr). Aber gut, ich wandere vom Thema weg.
Wie komme ich nun auf diese unmodernen Gedanken?. Ganz einfach, Öl wird in Dollar abgerechnet und der "Wechsel"kurs Doller/DM/Euro hat sich die letzten Jahre so entwickelt, dass wir eigentlich das Benzin nachgeschmissen bekommen muessten.
Bevor jetzt die Steuerdiskussion aufkommt - Nein, auch die erhöhte Umsatzsteuer (3%..lol) rechtfertigt nicht, dass der Liter Super 1,60 Euro (rund 3 DM) kosten kann. Vergleicht einfach mal den Dollarkurs vor 20 Jahren mit dem aktuellen Kurs.
Es liegt ganz einfach an der Panik und Stimmungsmache welche von der Industrie ausgenutzt wird. (Witzig ist in diesem Zusammenhang auch die "Energiepass-Diskussion" - "lol" ein 1000 Euro Fenster spart im Vergleich zu einem 20 Jahre altem Fenster Energie in Höhe von rund 10 Euro im Jahr). Aber gut, ich wandere vom Thema weg.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.411.831 von Stoni_I am 01.07.08 13:34:48Zum letzten Satz:
Das hatte ich mir auch bei Repower gedacht, als wir heuer im Frühjahr eine ähnliche brekäre Gesamtsituation hatten. Und was war, Repower ist gegen den Trend von 140 auf weit über 200 gelaufen.
Aber natrülich hast du recht, es sieht nicht gut aus. Wenn der Ölpreis - und mit ihm die anderen lebenswichtigen Rohstoffe - nicht bald sinkt, wird es insbesondere in den aufstrebenden Entwicklungsländern einen Crash geben und wir im Westen werden unseren Wirtschaften mit steigenden Zinsen endgültig abwürgen müssen um die Inflation nicht ausufern zu lassen.
Das hatte ich mir auch bei Repower gedacht, als wir heuer im Frühjahr eine ähnliche brekäre Gesamtsituation hatten. Und was war, Repower ist gegen den Trend von 140 auf weit über 200 gelaufen.
Aber natrülich hast du recht, es sieht nicht gut aus. Wenn der Ölpreis - und mit ihm die anderen lebenswichtigen Rohstoffe - nicht bald sinkt, wird es insbesondere in den aufstrebenden Entwicklungsländern einen Crash geben und wir im Westen werden unseren Wirtschaften mit steigenden Zinsen endgültig abwürgen müssen um die Inflation nicht ausufern zu lassen.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.410.421 von CuB4 am 01.07.08 11:20:05Die Experten vom "Öko Invest" empfehlen die EnviTec Biogas-Aktie auf diesem Niveau zum Kauf.
Aber wohl nur langsfristig gedacht.
Kurz- und mittelfristig sollte man von Aktien - egal welche - wohl eher die Finger lassen. Wie geschrieben höchstens abgeltungssteuerbedingt in der letzten Kalenderwoche 2008 nochmal genauer hinschauen und ggf. beherzt zugreifen.
Mein Langfristdepot mit 15 verschiedenen Aktien diverser Branchen schmilzt im Wert wie noch nie zuvor - minus 20 % in den letzten beiden Wochen. Obwohl viele Werte bereits deutlich unter ihrem bilanziellem Eigenkapital notieren. Bei diesem Umfeld werden auch Aktien aus dem Bereich Erneuerbare Energien (weiter) zurückkommen - völlig egal, wie die fundamentale Entwicklung in den Unternehmen verläuft.
Aber wohl nur langsfristig gedacht.
Kurz- und mittelfristig sollte man von Aktien - egal welche - wohl eher die Finger lassen. Wie geschrieben höchstens abgeltungssteuerbedingt in der letzten Kalenderwoche 2008 nochmal genauer hinschauen und ggf. beherzt zugreifen.
Mein Langfristdepot mit 15 verschiedenen Aktien diverser Branchen schmilzt im Wert wie noch nie zuvor - minus 20 % in den letzten beiden Wochen. Obwohl viele Werte bereits deutlich unter ihrem bilanziellem Eigenkapital notieren. Bei diesem Umfeld werden auch Aktien aus dem Bereich Erneuerbare Energien (weiter) zurückkommen - völlig egal, wie die fundamentale Entwicklung in den Unternehmen verläuft.
01.07.08 09:32
Wien (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Öko Invest" raten zum Kauf der EnviTec Biogas-Aktie (ISIN DE000A0MVLS8/ WKN A0MVLS).
Im Auftaktquartal 2008 habe sich der Umsatz um mehr als die Hälfte auf 15,9 Mio. Euro reduziert und das EBIT sei nach +5,9 Mio. Euro auf -0,8 Mio. Euro gesunken.
Unter anderem hätten neue Großaufträge aus Tschechien der Aktie wieder Auftrieb verliehen, nachdem das Papier zuletzt deutlich verloren habe. Im ersten Quartal 2008 belaufe sich der Bestand an Auslandsaufträgen auf rund 56,5 Mio. Euro, was einem Plus von über 50% entspreche. Für das Gesamtjahr erwarte das Management wieder ein positives EBIT.
Die Experten vom "Öko Invest" empfehlen die EnviTec Biogas-Aktie auf diesem Niveau zum Kauf. (Ausgabe 12 vom 30.06.2008) (01.07.2008/ac/a/nw) Analyse-Datum: 01.07.2008
Wien (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Öko Invest" raten zum Kauf der EnviTec Biogas-Aktie (ISIN DE000A0MVLS8/ WKN A0MVLS).
Im Auftaktquartal 2008 habe sich der Umsatz um mehr als die Hälfte auf 15,9 Mio. Euro reduziert und das EBIT sei nach +5,9 Mio. Euro auf -0,8 Mio. Euro gesunken.
Unter anderem hätten neue Großaufträge aus Tschechien der Aktie wieder Auftrieb verliehen, nachdem das Papier zuletzt deutlich verloren habe. Im ersten Quartal 2008 belaufe sich der Bestand an Auslandsaufträgen auf rund 56,5 Mio. Euro, was einem Plus von über 50% entspreche. Für das Gesamtjahr erwarte das Management wieder ein positives EBIT.
Die Experten vom "Öko Invest" empfehlen die EnviTec Biogas-Aktie auf diesem Niveau zum Kauf. (Ausgabe 12 vom 30.06.2008) (01.07.2008/ac/a/nw) Analyse-Datum: 01.07.2008
Also ich versteh in diesem Forum die Pessimisten nicht. Vor ein paar Wochen wurde kritisiert, dass Eigenbetrieb im Ausland angekündigt wurde und bisher nichts geschehen ist.
Jetzt wird der Einstieg bekannt gegeben und jetzt heißt es die kriegen ihre Technik nicht weg.
Das war eine eindeutig positive NAchricht, sehr positiv sogar. Wäre sie nicht positiv , bzw. negativ hätte man sie kaum in einer Ad-Hoc veröffentlicht.
Eigenbetrieb war in der Vergangenheit Türöffner, auch bei anderen Anbietern für Projektentwicklungen. Daneben wird konstanter Cash-Flow erwirtschaftet.
Das mit den Margen wie zuvor von jemandem kritisiert ist so nicht richtig. Beim Eigenbetrieb kann die Marge auch höher ausfallen als bei einer Projektentwicklung. Es kommt auf den Rahmen und die Konditionen an.
Persönlich finde ich den Auslandseigenbetrieb aber als Türöffner wichtiger
Jetzt wird der Einstieg bekannt gegeben und jetzt heißt es die kriegen ihre Technik nicht weg.
Das war eine eindeutig positive NAchricht, sehr positiv sogar. Wäre sie nicht positiv , bzw. negativ hätte man sie kaum in einer Ad-Hoc veröffentlicht.
Eigenbetrieb war in der Vergangenheit Türöffner, auch bei anderen Anbietern für Projektentwicklungen. Daneben wird konstanter Cash-Flow erwirtschaftet.
Das mit den Margen wie zuvor von jemandem kritisiert ist so nicht richtig. Beim Eigenbetrieb kann die Marge auch höher ausfallen als bei einer Projektentwicklung. Es kommt auf den Rahmen und die Konditionen an.
Persönlich finde ich den Auslandseigenbetrieb aber als Türöffner wichtiger
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.404.140 von SmartCap am 30.06.08 14:48:16Durchaus richtig.
Mit Schaudern denke ich da z.B. an die Internetwerbeagentur ID Media, die für ein von ihnen entwickeltes Shopsystem keine Kunden fanden und dann selbst Internetseiten aufmachen. Dumm nur, wenn da keiner draufguckt.
Hier erscheint es mir aber völlig anders. Schließlich ist die Zukunft der Energiegewinnung eindeutig dezentral, was die heutigen großen Energieversorger natürlich nicht soo erfreut. Man merkt das auch daran, wie sich diese um eine Beteiligung an den großen Offshore-Windparks bemühen, um keine größere Konkurrenz entstehen zu lassen (Plambeck!).
Ich finde das Konzept klasse: Eigenbetrieb in verschiedenen (Eurowährungs)-Ländern. Damit regionale Streuung des Risikos (Gesetzliche Einspeisebedingungen, ggf. Ernteausfälle etc.) und zugleich Türöffner für den jeweiligen Markt. Wie geschrieben, was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.
Mit Schaudern denke ich da z.B. an die Internetwerbeagentur ID Media, die für ein von ihnen entwickeltes Shopsystem keine Kunden fanden und dann selbst Internetseiten aufmachen. Dumm nur, wenn da keiner draufguckt.
Hier erscheint es mir aber völlig anders. Schließlich ist die Zukunft der Energiegewinnung eindeutig dezentral, was die heutigen großen Energieversorger natürlich nicht soo erfreut. Man merkt das auch daran, wie sich diese um eine Beteiligung an den großen Offshore-Windparks bemühen, um keine größere Konkurrenz entstehen zu lassen (Plambeck!).
Ich finde das Konzept klasse: Eigenbetrieb in verschiedenen (Eurowährungs)-Ländern. Damit regionale Streuung des Risikos (Gesetzliche Einspeisebedingungen, ggf. Ernteausfälle etc.) und zugleich Türöffner für den jeweiligen Markt. Wie geschrieben, was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.
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