Deutsche finden Steuerhinterziehung okay - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.04.08 14:54:43 von
neuester Beitrag 23.04.08 09:51:07 von
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Wer hätte das nach all dem Thater über die vermeintlich steuerhinterziehende Kaste der Manager und Reichen gedacht: Die Deutschen befürworten die Steuerhinterziehung. Jedenfalls bei sich.
Deutsche finden Steuersystem ungerecht
Eine große Mehrheit der Deutschen ist der Meinung, dass das bestehende Steuersystem ungerecht ist. Lediglich acht Prozent der Bürger ist mit dem System zufrieden, ergab eine Umfrage. Um sich gegen die Ungerechtigkeit zu wehren, befürwortet jeder Zweite auch illegale Methoden.
78 Prozent sind dieser Meinung, wie das Institut für Demoskopie in Allensbach am Bodensee am Montag mitteilte. Nur eine kleine Minderheit von 8 Prozent empfinde das bestehende System als gerecht.
Obwohl fast jeder Zweite (49 Prozent) darauf bestehe, dass Steuerhinterziehung unter keinen Umständen zu dulden sei, gehe die Mehrheit der Bevölkerung davon aus, dass in Wirklichkeit viele Bürger durchaus versuchten, Steuern zu hinterziehen. 77 Prozent der Befragten antworten, der Betrug bei den Abgaben sei weit verbreitet. In allen sozialen Schichten sei die Vorstellung von Steuerhinterziehung als Allgemeinverhalten fast wie eine Selbstverständlichkeit vorhanden.
Zwar gingen die Meisten (53 Prozent) davon aus, dass die Hintergehung des Staates vor allem in höheren Schichten vorkomme, aber viele glaubten auch, dass der Versuch, dem Staat einen Teil der verordneten Steuern vorzuenthalten, sich längst nicht auf sie beschränke. 43 Prozent meinen, Steuerhinterziehung sei generell verbreitet. Für die Umfrage wurden 1.798 Personen ab 16 Jahren befragt.
Deutsche finden Steuersystem ungerecht
Eine große Mehrheit der Deutschen ist der Meinung, dass das bestehende Steuersystem ungerecht ist. Lediglich acht Prozent der Bürger ist mit dem System zufrieden, ergab eine Umfrage. Um sich gegen die Ungerechtigkeit zu wehren, befürwortet jeder Zweite auch illegale Methoden.
78 Prozent sind dieser Meinung, wie das Institut für Demoskopie in Allensbach am Bodensee am Montag mitteilte. Nur eine kleine Minderheit von 8 Prozent empfinde das bestehende System als gerecht.
Obwohl fast jeder Zweite (49 Prozent) darauf bestehe, dass Steuerhinterziehung unter keinen Umständen zu dulden sei, gehe die Mehrheit der Bevölkerung davon aus, dass in Wirklichkeit viele Bürger durchaus versuchten, Steuern zu hinterziehen. 77 Prozent der Befragten antworten, der Betrug bei den Abgaben sei weit verbreitet. In allen sozialen Schichten sei die Vorstellung von Steuerhinterziehung als Allgemeinverhalten fast wie eine Selbstverständlichkeit vorhanden.
Zwar gingen die Meisten (53 Prozent) davon aus, dass die Hintergehung des Staates vor allem in höheren Schichten vorkomme, aber viele glaubten auch, dass der Versuch, dem Staat einen Teil der verordneten Steuern vorzuenthalten, sich längst nicht auf sie beschränke. 43 Prozent meinen, Steuerhinterziehung sei generell verbreitet. Für die Umfrage wurden 1.798 Personen ab 16 Jahren befragt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.942.405 von Sexus am 22.04.08 14:54:43Deutsche finden Steuerhinterziehung okay
Umfrageergebnis aus Veranlassung Ihrer
FDP!
(V.i.S.d.P.: Graf Lambdsdorf (verurteilt nach §§ 369, 370 ff AO) )
Umfrageergebnis aus Veranlassung Ihrer
FDP!
(V.i.S.d.P.: Graf Lambdsdorf (verurteilt nach §§ 369, 370 ff AO) )
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.942.405 von Sexus am 22.04.08 14:54:43ist ja auch okay
Mal eine andere Frage: Ist es verwerflich sein Geld vor Veruntreuung zu schützen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.942.699 von dickdiver am 22.04.08 15:26:23Findest du es im Nachhinein nicht auch lächerlich,
hier über 20 Jahre alte Vergehen zu posten?
hier über 20 Jahre alte Vergehen zu posten?
Wo waren diese 78% Prozent als Kirchhoff seine Flat Tax vorgestellt hat?
Ach ja, - da hatte man ja mal wieder Angst die sog. Besserverdiener könnten davon vermehrt profitieren, und das widerspricht nun einmal dem deutschen Sinn für Gerechtigkeit.
Der Deutsche will doch nur eines:
Keine Steuern zahlen, aber von vorn bis hinten vom Staat gepampert werden. Bezahlen sollen die Rechnung natürlich die "Reichen".
Und das sind ja immer die anderen!
Bildungsstandort Deutschland eben.
Ach ja, - da hatte man ja mal wieder Angst die sog. Besserverdiener könnten davon vermehrt profitieren, und das widerspricht nun einmal dem deutschen Sinn für Gerechtigkeit.
Der Deutsche will doch nur eines:
Keine Steuern zahlen, aber von vorn bis hinten vom Staat gepampert werden. Bezahlen sollen die Rechnung natürlich die "Reichen".
Und das sind ja immer die anderen!
Bildungsstandort Deutschland eben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.943.533 von Tetris am 22.04.08 16:26:58Ich glaube, da irrst Du!
Die große Mehrheit weiß um die Wichtigkeit der Steuern und wäre wohl auch bereit diese gerne abzuführen.
Wenn:
- das Geld am Ende den Bürgern auch wieder zu Gute kommt
- die Verantwortlichen für Verschwendung öffentlicher Gelder bestraft würden
- der Saat sich nicht um seiner selbst willen die Hälfte der Steuern einverleiben würde (Bürokratie)
u.s.w.
Die große Mehrheit weiß um die Wichtigkeit der Steuern und wäre wohl auch bereit diese gerne abzuführen.
Wenn:
- das Geld am Ende den Bürgern auch wieder zu Gute kommt
- die Verantwortlichen für Verschwendung öffentlicher Gelder bestraft würden
- der Saat sich nicht um seiner selbst willen die Hälfte der Steuern einverleiben würde (Bürokratie)
u.s.w.
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.943.533 von Tetris am 22.04.08 16:26:58da irrst du wirklich
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.942.405 von Sexus am 22.04.08 14:54:43Passt zur Dummheit und zum Maulheldentum vieler Deutsche!
Statt sich für ein vernünftiges Steuersystem engagieren, sind sie doof genug, eine gesetzeswidrige Sache zu unterstützen.
Ja sie womöglich sogar noch umsetzen immer in der Gefahr, geschnappt und verknackt zu werden.
Und dann klagen alle wieder über steigende Steuerunehrlichkeit, Kriminalität etc.
Statt sich für ein vernünftiges Steuersystem engagieren, sind sie doof genug, eine gesetzeswidrige Sache zu unterstützen.
Ja sie womöglich sogar noch umsetzen immer in der Gefahr, geschnappt und verknackt zu werden.
Und dann klagen alle wieder über steigende Steuerunehrlichkeit, Kriminalität etc.
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.944.401 von 098cba am 22.04.08 17:34:28Du hast auch schon mal tiefgründiger gepostet!
War es nicht unser Ex Gas Gerd, der einen vernünftigen Steuerreformvorschlag in aller Öffentlichkeit lächerlich machte?
"Der Professor aus Heidelberg"
Welches Engagement kann man dann noch vom Bürger verlangen, wenn die Macht nichts machen will?
Der Bürger sieht nur die Abzüge auf seinem Lohnstreifen, ist kaum noch gewillt zwischen Steuern und Abgaben zu unterscheiden, sieht nur noch die Abzüge und bildet sich daraus eine Meinung. Das kann man doch niemandem verübeln.
Warum lohnen sich KFZ Reimporte aus den USA? Zwei mal über den Atlantik geschippert und 30% billiger als hier. EU Reimporte, immer wieder Schnäppchen. Tabak und Sprit aus Polen, Kaffee aus Holland, Asperin aus Tunesien. Was bleibt in der Öffentlichkeit hängen? Woanders gehts, und wir müssen alles teuer bezahlen. Das weicht zwar vom eigentlichen Steuerthema ab, ist aber emotional unzertrennlich damit verbunden. Wer glaubt schon alles bezahlen zu müssen, ist eben nicht bereit, auch noch des Umweltministers Flüge zu zahlen. Welche Ehrlichkeit kann man vom Bürger erwarten, wenn eindeutige "Fehlinvestitionen" ( in Itzehoe ist ein neu erbautes Parkhaus nie eröffnet wurden, da es eine zu geringe Durchfahrtshöhe hat) ungesühnt bleiben.
Diese Diskussion muss deutlich tiefer geführt werden.
War es nicht unser Ex Gas Gerd, der einen vernünftigen Steuerreformvorschlag in aller Öffentlichkeit lächerlich machte?
"Der Professor aus Heidelberg"
Welches Engagement kann man dann noch vom Bürger verlangen, wenn die Macht nichts machen will?
Der Bürger sieht nur die Abzüge auf seinem Lohnstreifen, ist kaum noch gewillt zwischen Steuern und Abgaben zu unterscheiden, sieht nur noch die Abzüge und bildet sich daraus eine Meinung. Das kann man doch niemandem verübeln.
Warum lohnen sich KFZ Reimporte aus den USA? Zwei mal über den Atlantik geschippert und 30% billiger als hier. EU Reimporte, immer wieder Schnäppchen. Tabak und Sprit aus Polen, Kaffee aus Holland, Asperin aus Tunesien. Was bleibt in der Öffentlichkeit hängen? Woanders gehts, und wir müssen alles teuer bezahlen. Das weicht zwar vom eigentlichen Steuerthema ab, ist aber emotional unzertrennlich damit verbunden. Wer glaubt schon alles bezahlen zu müssen, ist eben nicht bereit, auch noch des Umweltministers Flüge zu zahlen. Welche Ehrlichkeit kann man vom Bürger erwarten, wenn eindeutige "Fehlinvestitionen" ( in Itzehoe ist ein neu erbautes Parkhaus nie eröffnet wurden, da es eine zu geringe Durchfahrtshöhe hat) ungesühnt bleiben.
Diese Diskussion muss deutlich tiefer geführt werden.
Die diskussion kannst du dir sparen. Fakt ist wohl, dass steuerhinterziehung inzwischen vom allgemeinen bürger als für ihn legaler notwehrakt gegenüber einen ihn in der materiellen existenz bedrohenden staat empfunden wird.
Bleibt nur noch zu erwarten, dass die daraus erwachsende allgemeine staatsverdrossenheit sich irgendwann auf der strasse entladen wird.
Die italiener haben uns immerhin schon vorgemacht, dass der großteil der wirtschaftlichen leistung ohne staat möglich ist.
das läßt hoffen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.944.401 von 098cba am 22.04.08 17:34:28Passt zur Dummheit und zum Maulheldentum vieler Deutsche!
Interessant ist daran die Doppelmoral der meisten Deutschen. Einerseits verurteilt man Manager und Politiker (selbst noch nach zwanzig Jahren wie "dickdiver" belegt hatte), andererseits gibt es keine Probleme damit selbst Steuern zu hinterziehen.
Bezeichnend ist dafür auch das immens hohe Ausmaß der Schwarzarbeit.
Das alles ist aber nur ein Beleg für die verfehlte Steuer- und Finanzpolitik innerhalb Deutschlands.
Ich bin ebenfalls der gleichen Ansicht wie "Tetris" dass wir 2005 einen wichtigen Schritt hin zu einer vernünftigen Politik á la Kirchhof, Merz und FDP verpasst haben.
Anstatt den Menschen Angst zu machen hätte man sie mitnehmen müssen. Und zwar auch die anderen Parteien. Einige Grüne schwenkten ja bereits in diese Richtung um und bedauern die einstige Einstellung der Partei.
Interessant ist daran die Doppelmoral der meisten Deutschen. Einerseits verurteilt man Manager und Politiker (selbst noch nach zwanzig Jahren wie "dickdiver" belegt hatte), andererseits gibt es keine Probleme damit selbst Steuern zu hinterziehen.
Bezeichnend ist dafür auch das immens hohe Ausmaß der Schwarzarbeit.
Das alles ist aber nur ein Beleg für die verfehlte Steuer- und Finanzpolitik innerhalb Deutschlands.
Ich bin ebenfalls der gleichen Ansicht wie "Tetris" dass wir 2005 einen wichtigen Schritt hin zu einer vernünftigen Politik á la Kirchhof, Merz und FDP verpasst haben.
Anstatt den Menschen Angst zu machen hätte man sie mitnehmen müssen. Und zwar auch die anderen Parteien. Einige Grüne schwenkten ja bereits in diese Richtung um und bedauern die einstige Einstellung der Partei.
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.945.959 von Sexus am 22.04.08 20:09:15Das 78 % das Steuersystem als ungerecht empfinden, heisst noch lange nicht, dass diese ein Steuersystem ala Merz, Kirchhof oder FDP wollen. Wahrscheinlich finden auch 78 % ein solches Steuersystem als ungerecht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.942.405 von Sexus am 22.04.08 14:54:43Warum sollte euer Nationalsport nicht ok sein ?
Noch kompliziertere Regeln gibts ja kaum, also warum sie nicht biegen und brechen?
Noch kompliziertere Regeln gibts ja kaum, also warum sie nicht biegen und brechen?
Steuer zahlen in Deutschland ist wie wenn man überfallen, niedergeschlagen und ausgeraubt wird und dann dem Räuber hinterher kriecht um sich dafür zu bedanken
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.946.102 von T.Hecht am 22.04.08 20:24:11Das war ja auch das Problem damals.
Die Leute haben das Kirchhoff-Modell nicht verstanden und als
ungerecht empfunden. Im Wahlkampf wurden da natürlich seitens
Schröder populistische Lügen aufgetischt.
Ich weiß noch, wie mir meine Frau erzählt hat - damals Krankenschwester - dass viele Krankenschwestern nicht CDU gewählt haben, weil damals ja das Beispiel der Krankenschwester für die Ungerechtigkeit von Kirchhoff herangezogen wurde.
Ich sag ja immer, dass man nicht so viel auf die Politiker schimpfen sollte, sonderen viel mehr aufs gemeine Volk.
Was da abläuft, versteh ich oft wirklich nicht mehr. Selbst Steuern hinterziehen, wo es nur geht, aber die bösen Reichen, die dasselbe machen nur in größerem Ausmaß! Ist doch lächerlich.
Wenn man kein anderes Steuersystem will dann soll doch das Volk das alte behalten. Wenn man sich nicht informieren will, dann soll man halt dumm bleiben.
Die Leute haben das Kirchhoff-Modell nicht verstanden und als
ungerecht empfunden. Im Wahlkampf wurden da natürlich seitens
Schröder populistische Lügen aufgetischt.
Ich weiß noch, wie mir meine Frau erzählt hat - damals Krankenschwester - dass viele Krankenschwestern nicht CDU gewählt haben, weil damals ja das Beispiel der Krankenschwester für die Ungerechtigkeit von Kirchhoff herangezogen wurde.
Ich sag ja immer, dass man nicht so viel auf die Politiker schimpfen sollte, sonderen viel mehr aufs gemeine Volk.
Was da abläuft, versteh ich oft wirklich nicht mehr. Selbst Steuern hinterziehen, wo es nur geht, aber die bösen Reichen, die dasselbe machen nur in größerem Ausmaß! Ist doch lächerlich.
Wenn man kein anderes Steuersystem will dann soll doch das Volk das alte behalten. Wenn man sich nicht informieren will, dann soll man halt dumm bleiben.
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