Wirecard - Top oder Flop (Seite 16131)
eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
neuester Beitrag 08.05.24 11:56:27 von
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07:29 Uhr · wallstreetONLINE Redaktion |
08.05.24 · Thomas Heydrich |
05.01.24 · BörsenNEWS.de |
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Die schlechte Presse der vergangenen
Wochen scheint das Geschäft
des Anbieters von elektronischen
Zahlungs- und Risikomanagementlösungen
nicht beeinträchtigt zu haben.
Wirecard hob in der vergangenen
Woche die Gewinnprognose für das
laufende Geschäftsjahr 2008 an und
verwies auf eine anhaltend positive
Entwicklung. Die Investoren zeigten
sich erleichtert und die Aktie reagierte
mit einem kräftigen Sprung
nach oben. Vielleicht ein Indiz, dass
nun das Vertrauen nachhaltig zurückkehrt!
Eventuel kan damit nun auch ein
Schlussstrich unter die negativen Schlagzeilen
der vergangenen Wochen gezogen
werden, durch die der Aktienkurs seit Juni
mächtig unter die Räder kam. Ein positiver
Punkt ist dabei klar die jüngste Anhebung
der Prognosen, die davon zeugt,
dass das Neugeschäft von der schlechten
Presse offenbar nicht beeinträchtigt wurde.
Die Gesellschaft rechnet im Gesamtjahr
nun mit einem Ergebnis vor Zinsen
und Steuern (EBIT), das 45% bis 60%
über dem Vorjahreswert von 33,1 Mio.
Euro liegt. Bislang hatte sie ein Plus von
45% in Aussicht gestellt. Die positive Entwicklung
des operativen Geschäfts werde
sich auch im zweiten Halbjahr fortsetzen,
betonte Firmenlenker Dr. Markus Braun.
Stabile Trends
Er erläuterte in diesem Zusammenhang,
dass sich sämtliche für die weiterhin
positive Geschäftsentwicklung
relevanten Markttrends stabil zeigen.
Dazu gehört zum einen die Verlagerung
des Konsums aus der Offline- in die Onlinewelt.
Wirecard bietet für den Onlinehandel
elektronische Zahlungssysteme
und unterstützt Internethändler bei der
Automatisierung ihrer Zahlungsprozesse
sowie der Minimierung von Forderungsausfällen.
Als Schnittstelle zwischen
Verkäufer und Konsument sorgt die Gesellschaft
dabei auch für ein sicheres Bezahlen
beim Interneteinkauf. Sie hat sich
dabei in den vergangenen Jahren einen
Technologievorsprung herausgearbeitet
und viele Firmen, die vom wachsenden
Internethandel profitieren wollen, bauen
keine eigenen Onlinenbezahlsysteme auf,
sondern gliedern diese an Wirecard aus.
Auch der Trend bei diesen Outsourcingbestrebungen
ist intakt, so das Unternehmen.
Wie der Vorstand zusammenfassend
betonte, erwartet er daher auch bei einer
sich verändernden Gesamtwirtschaftslage
keine Trendumkehr.
Mehr Transparenz
Für die Investoren sicher keine schlechten
Nachrichten. Und auch sonst ist das
Unternehmen bemüht, dass Vertrauen
der Anleger wieder zurückzugewinnen
und dabei die Kritikpunkte seitens einiger
Investoren und Aktionärsschützer zu zerstreuen.
So hat der Konzern im Streit um
die angeblich intransparente Berichterstattung
die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Ernst & Young mit der Erstellung
einer gutachterlichen Stellungnahme be-auftragt. Die Experten werden sich mit
wesentlichen Aspekten des Geschäftsberichts
2007 befassen und das Ergebnis
könnte in etwa fünf bis sechs Wochen
vorliegen, hieß es aus dem Unternehmen.
Damit nicht genug. Auch der jüngst vorgelegte
Halbjahresbericht wurde wohlwollend
aufgenommen. Wirecard hat sich
offenbar die Kritik zu Herzen genommen
und stellt nun eine Vielzahl zusätzlicher
Informationen zur Verfügung, wodurch
die Bilanz deutlich transparenter wird.
So wurde beispielsweise die Segmentberichterstattung
neu gegliedert und dabei
auch die Tochter Wirecard Bank AG als eigenständiges
Segment geführt. Daneben
schlüsselte man die Branchenumsätze
detaillierter auf.
SdK sorgt für Skandal
Durch diese Schritte dürfte somit die zum
Skandal mutierte deutliche Kritik seitens
der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger
(SdK) ausgeräumt worden sein. Die
SdK hatte Vorstand und Aufsichtsrat unter
anderem vorgeworfen, dass die Bilanz
in verschiedenen wesentlichen Punkten
unvollständig und irreführend gewesen
ist. Wirecard wies jedoch alle Vorwürfe
als vollkommen unbegründet zurück und
erstattete Mitte Juli Strafanzeige wegen
angeblicher Marktmanipulation gegen die
SdK, deren Vorstand und andere Beteiligte.
Offenbar zur Recht. Der stellvertretende
SdK-Vorstandsvorsitzende, Markus
Straub, legte inzwischen sein Ehrenamt
nieder, nachdem bekannt geworden war,
dass er eine Shortposition in Wirecard-
Aktien aufgebaut hatte, die durch den
Kurseinbruch der Aktie deutlich an Wert
gewonnen haben dürfte.
Starkes erstes Halbjahr
Vielleicht kehrt aber nun auch in diesem
Zusammenhang Ruhe ein und die Gesellschaft
kann sich wieder voll und ganz auf
das operative Geschäft konzentrieren. Dieses
läuft ungeachtet aller negativen Schlagzeilen
weiterhin glänzend, wie die jüngst
für das erste Halbjahr 2008 bekräftigten
deutlich gestiegenen Ergebnisse unterfüttern.
In den ersten sechs Monaten kletterte
der Umsatz im Vorjahresvergleich um 56%
auf 88,3 Mio. Euro. Beim EBIT verbuchte Wirecard
ein Plus von 67% auf 22,2 Mio. Euro.
Wochen scheint das Geschäft
des Anbieters von elektronischen
Zahlungs- und Risikomanagementlösungen
nicht beeinträchtigt zu haben.
Wirecard hob in der vergangenen
Woche die Gewinnprognose für das
laufende Geschäftsjahr 2008 an und
verwies auf eine anhaltend positive
Entwicklung. Die Investoren zeigten
sich erleichtert und die Aktie reagierte
mit einem kräftigen Sprung
nach oben. Vielleicht ein Indiz, dass
nun das Vertrauen nachhaltig zurückkehrt!
Eventuel kan damit nun auch ein
Schlussstrich unter die negativen Schlagzeilen
der vergangenen Wochen gezogen
werden, durch die der Aktienkurs seit Juni
mächtig unter die Räder kam. Ein positiver
Punkt ist dabei klar die jüngste Anhebung
der Prognosen, die davon zeugt,
dass das Neugeschäft von der schlechten
Presse offenbar nicht beeinträchtigt wurde.
Die Gesellschaft rechnet im Gesamtjahr
nun mit einem Ergebnis vor Zinsen
und Steuern (EBIT), das 45% bis 60%
über dem Vorjahreswert von 33,1 Mio.
Euro liegt. Bislang hatte sie ein Plus von
45% in Aussicht gestellt. Die positive Entwicklung
des operativen Geschäfts werde
sich auch im zweiten Halbjahr fortsetzen,
betonte Firmenlenker Dr. Markus Braun.
Stabile Trends
Er erläuterte in diesem Zusammenhang,
dass sich sämtliche für die weiterhin
positive Geschäftsentwicklung
relevanten Markttrends stabil zeigen.
Dazu gehört zum einen die Verlagerung
des Konsums aus der Offline- in die Onlinewelt.
Wirecard bietet für den Onlinehandel
elektronische Zahlungssysteme
und unterstützt Internethändler bei der
Automatisierung ihrer Zahlungsprozesse
sowie der Minimierung von Forderungsausfällen.
Als Schnittstelle zwischen
Verkäufer und Konsument sorgt die Gesellschaft
dabei auch für ein sicheres Bezahlen
beim Interneteinkauf. Sie hat sich
dabei in den vergangenen Jahren einen
Technologievorsprung herausgearbeitet
und viele Firmen, die vom wachsenden
Internethandel profitieren wollen, bauen
keine eigenen Onlinenbezahlsysteme auf,
sondern gliedern diese an Wirecard aus.
Auch der Trend bei diesen Outsourcingbestrebungen
ist intakt, so das Unternehmen.
Wie der Vorstand zusammenfassend
betonte, erwartet er daher auch bei einer
sich verändernden Gesamtwirtschaftslage
keine Trendumkehr.
Mehr Transparenz
Für die Investoren sicher keine schlechten
Nachrichten. Und auch sonst ist das
Unternehmen bemüht, dass Vertrauen
der Anleger wieder zurückzugewinnen
und dabei die Kritikpunkte seitens einiger
Investoren und Aktionärsschützer zu zerstreuen.
So hat der Konzern im Streit um
die angeblich intransparente Berichterstattung
die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Ernst & Young mit der Erstellung
einer gutachterlichen Stellungnahme be-auftragt. Die Experten werden sich mit
wesentlichen Aspekten des Geschäftsberichts
2007 befassen und das Ergebnis
könnte in etwa fünf bis sechs Wochen
vorliegen, hieß es aus dem Unternehmen.
Damit nicht genug. Auch der jüngst vorgelegte
Halbjahresbericht wurde wohlwollend
aufgenommen. Wirecard hat sich
offenbar die Kritik zu Herzen genommen
und stellt nun eine Vielzahl zusätzlicher
Informationen zur Verfügung, wodurch
die Bilanz deutlich transparenter wird.
So wurde beispielsweise die Segmentberichterstattung
neu gegliedert und dabei
auch die Tochter Wirecard Bank AG als eigenständiges
Segment geführt. Daneben
schlüsselte man die Branchenumsätze
detaillierter auf.
SdK sorgt für Skandal
Durch diese Schritte dürfte somit die zum
Skandal mutierte deutliche Kritik seitens
der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger
(SdK) ausgeräumt worden sein. Die
SdK hatte Vorstand und Aufsichtsrat unter
anderem vorgeworfen, dass die Bilanz
in verschiedenen wesentlichen Punkten
unvollständig und irreführend gewesen
ist. Wirecard wies jedoch alle Vorwürfe
als vollkommen unbegründet zurück und
erstattete Mitte Juli Strafanzeige wegen
angeblicher Marktmanipulation gegen die
SdK, deren Vorstand und andere Beteiligte.
Offenbar zur Recht. Der stellvertretende
SdK-Vorstandsvorsitzende, Markus
Straub, legte inzwischen sein Ehrenamt
nieder, nachdem bekannt geworden war,
dass er eine Shortposition in Wirecard-
Aktien aufgebaut hatte, die durch den
Kurseinbruch der Aktie deutlich an Wert
gewonnen haben dürfte.
Starkes erstes Halbjahr
Vielleicht kehrt aber nun auch in diesem
Zusammenhang Ruhe ein und die Gesellschaft
kann sich wieder voll und ganz auf
das operative Geschäft konzentrieren. Dieses
läuft ungeachtet aller negativen Schlagzeilen
weiterhin glänzend, wie die jüngst
für das erste Halbjahr 2008 bekräftigten
deutlich gestiegenen Ergebnisse unterfüttern.
In den ersten sechs Monaten kletterte
der Umsatz im Vorjahresvergleich um 56%
auf 88,3 Mio. Euro. Beim EBIT verbuchte Wirecard
ein Plus von 67% auf 22,2 Mio. Euro.
Interessante Darstellung in der neuesten Ausgabe 34/08 der Börse am Sonntag:
http://www.boerse-am-sonntag.de/archiv/
http://www.boerse-am-sonntag.de/archiv/
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.825.380 von StockFactory am 23.08.08 13:42:58Wobei man bedenken sollte, dass der Schuß ja auch in jedem der Fälle nach hinten los gehen kann. Des einen Freud, des anderen Leid.
Ich frage mich, ob der Kurs jetzt bis Ende September so rumdümpeln wird
Schaun wir mal....
Ich frage mich, ob der Kurs jetzt bis Ende September so rumdümpeln wird
Schaun wir mal....
Garnicht mal so dumm, erst den Kurs runterprüglen mit Hilfe der SDK und jetzt einfach auf den Long-Zug aufspringen und doppelt profitieren !
Börse wird nie ein ehrliches Business werden und das ist auch gut so !
Börse wird nie ein ehrliches Business werden und das ist auch gut so !
was habe ich gesagt ... freitag mein lieblingstag!
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.813.460 von orlandus am 22.08.08 16:22:47Ein tiefgrüner Gesamtmarkt und trotzdem wackelt WDI heut +/- 0 herum
Da die Ursache nicht in den vorgelegten Zahlen liegen kann wird es wohl doch eine Menge Anleger geben die ihre kurzfristigen Kursgewinne von bis zu 80% in den letzten Wochen jetzt realisieren nach dem Motto "Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach" handeln
Da die Ursache nicht in den vorgelegten Zahlen liegen kann wird es wohl doch eine Menge Anleger geben die ihre kurzfristigen Kursgewinne von bis zu 80% in den letzten Wochen jetzt realisieren nach dem Motto "Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach" handeln
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.812.687 von aldeboni am 22.08.08 15:41:52was heißt .. - Shortpositionen covern
= leerverkaufte Aktien zurückkaufen
Das ist aber die am wenigsten wahrscheinliche Möglichkeit.
= leerverkaufte Aktien zurückkaufen
Das ist aber die am wenigsten wahrscheinliche Möglichkeit.
7,5 ... ihr hört ja nicht auf mich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.811.275 von orlandus am 22.08.08 14:22:30was heißt .. - Shortpositionen covern ..
O Mann,
das wird heute nix mehr. Das Ding ist wie gefangen. Wo bleiben eigentlich die Banken. In den Himmel loben und dann nicht einsteigen.
Ja ist ja gut...bin halt ein ungeduldiger Mensch.
das wird heute nix mehr. Das Ding ist wie gefangen. Wo bleiben eigentlich die Banken. In den Himmel loben und dann nicht einsteigen.
Ja ist ja gut...bin halt ein ungeduldiger Mensch.
07:29 Uhr · wallstreetONLINE Redaktion · Amazon |
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