WACKER NEUSON SE (Seite 138)
eröffnet am 13.06.08 20:37:25 von
neuester Beitrag 16.05.24 10:35:03 von
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ISIN: DE000WACK012 · WKN: WACK01 · Symbol: WAC
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Letzter Kurs 17.05.24 Tradegate
Neuigkeiten
15.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
Wacker Neuson Aktien jetzt im kostenlosen Demokonto handeln!Anzeige |
17.05.24 · dpa-AFX Analysen |
15.05.24 · EQS Group AG |
Werte aus der Branche Baugewerbe
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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5,9900 | +66,85 | |
3,9700 | +39,48 | |
20,630 | +36,17 | |
5,0589 | +35,99 | |
0,6600 | +20,95 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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4,7170 | -9,53 | |
0,5380 | -10,33 | |
34.000,00 | -10,76 | |
21,950 | -16,22 | |
23,300 | -19,66 |
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Antwort auf Beitrag Nr.: 37.039.555 von bergfloh am 25.04.09 07:41:01no, wir genießen nur... kann noch bis 8-9 gehen, dann wird es erstmal eng.
Hallo
war doch eine Gute Woche für den Wackerkurs aber hier schreibt keiner mehr was !Sind alle raus aus der Aktie?
Gruß
war doch eine Gute Woche für den Wackerkurs aber hier schreibt keiner mehr was !Sind alle raus aus der Aktie?
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.996.718 von Slaver78 am 19.04.09 07:52:27
Wacker Neuson Kurse um 9 Euro möglich
17.04.09 - Der Aktionärsbrief
Düsseldorf, 17 April (newratings.de) - Die Experten von "Der Aktionärsbrief" halten bei der Aktie von Wacker Neuson (ISIN DE000WACK012 / WKN WACK01) noch im laufenden Jahre Kurse um 9 Euro für möglich.
Der Konzern entwickle, produziere, vertreibe, vermiete, repariere und warte qualitativ hochwertige Baugeräte und Baumaschinen der Kompaktklasse. Fast alle Analysten hätten nach einem desaströsen vierten Quartal 2008 mit einem Umsatzeinbruch von rund 20% die Daumen gesenkt.
Auch 2009 werde kein gutes Jahr. Der Konzern dürfte aber nach Ansicht der Experten von den Konjunkturpaketen profitieren. Die Bewertung habe bereits rote Zahlen eingepreist. Das Papier notiere deutlich unter dem Buchwert von 12,70 Euro je Aktie. Kurz vor dem Abschluss stehe eine klassische Bodenbildungsformation, die sich nach einem Kursrutsch von fast 80% gebildet habe.
Die Experten von "Der Aktionärsbrief" halten bei der Aktie von Wacker Neuson noch im laufenden Jahre Kurse um 9 Euro für möglich. (Ausgabe 16 vom 16.04.2009) (17.04.2009/ac/a/nw)
17.04.09 - Der Aktionärsbrief
Düsseldorf, 17 April (newratings.de) - Die Experten von "Der Aktionärsbrief" halten bei der Aktie von Wacker Neuson (ISIN DE000WACK012 / WKN WACK01) noch im laufenden Jahre Kurse um 9 Euro für möglich.
Der Konzern entwickle, produziere, vertreibe, vermiete, repariere und warte qualitativ hochwertige Baugeräte und Baumaschinen der Kompaktklasse. Fast alle Analysten hätten nach einem desaströsen vierten Quartal 2008 mit einem Umsatzeinbruch von rund 20% die Daumen gesenkt.
Auch 2009 werde kein gutes Jahr. Der Konzern dürfte aber nach Ansicht der Experten von den Konjunkturpaketen profitieren. Die Bewertung habe bereits rote Zahlen eingepreist. Das Papier notiere deutlich unter dem Buchwert von 12,70 Euro je Aktie. Kurz vor dem Abschluss stehe eine klassische Bodenbildungsformation, die sich nach einem Kursrutsch von fast 80% gebildet habe.
Die Experten von "Der Aktionärsbrief" halten bei der Aktie von Wacker Neuson noch im laufenden Jahre Kurse um 9 Euro für möglich. (Ausgabe 16 vom 16.04.2009) (17.04.2009/ac/a/nw)
Leider funktioniert das Konjunkturpaket II nicht, wie von der Bundesregierung gewünscht.
Herzstück des Konjunkturpakets II war ein Investitionsprogramm mit einem Volumen von 17,3 Milliarden Euro. Zwei Drittel sollen in die Sanierung von Schulen, Kindergärten und Universitäten fließen. Der Rest soll für Straßen, Städtebau, Krankenhäuser, Schienen und de Ausbau der Internet-Infrastruktur eingesetzt werden.
Nur leider hat der Bund dabei vergessen, daß er, wie im Bundestag beschlossen, nur noch Bundesaufgaben finanzieren darf.
Bildung, Städte- und Straßenbau in den Kommunen sind Länder- oder Kommunalangelegenheit. Eine Finanzierung durch Bundesmittel widerspricht deshalb geltendem Recht. Genau deshalb verzichten viele Kommunen im Moment, aus Furcht vor Rückforderungen, auf die zugewiesenen Mittel.
Gruß E.
Herzstück des Konjunkturpakets II war ein Investitionsprogramm mit einem Volumen von 17,3 Milliarden Euro. Zwei Drittel sollen in die Sanierung von Schulen, Kindergärten und Universitäten fließen. Der Rest soll für Straßen, Städtebau, Krankenhäuser, Schienen und de Ausbau der Internet-Infrastruktur eingesetzt werden.
Nur leider hat der Bund dabei vergessen, daß er, wie im Bundestag beschlossen, nur noch Bundesaufgaben finanzieren darf.
Bildung, Städte- und Straßenbau in den Kommunen sind Länder- oder Kommunalangelegenheit. Eine Finanzierung durch Bundesmittel widerspricht deshalb geltendem Recht. Genau deshalb verzichten viele Kommunen im Moment, aus Furcht vor Rückforderungen, auf die zugewiesenen Mittel.
Gruß E.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.743 von cure am 30.03.09 18:01:30Klar kann es negative Quartalsergebnisse geben, aber sie fahren die Kapazitäten runter und warten ab, bis die jetzt nicht getätigten Bauinvestitionen geballt anlaufen. Dann ist das Abwrack-Strohfeuer der Autoindustrie längst vorbei und im Idealfall gibt es auch ein paar Konkurrenten weniger. Für das Gesamtjahr 2009 kann ich mir eine schwarze Null vorstellen und das Konjunkturpaket der Kommunen läuft erst noch an.
Am Wochenende war ich auf einer Baumschinenmesse und habe mich unter anderem auch beim Wacker Stand vorbeigeschaut.
Zum Wacker: Der Stand war ganz ok, und übersichtlich. Allerdings etwas abseits gelegen. Persönlich hatte ich den Eindruck dass der Stand eher schlecht besucht war, kann natürlich aber auch Zufall gewesen sein.
Die Verkäufer waren freundlich und laut Aussage war die Messe besser als man sich das erwartet hätte. Wollte man die Maschinen allerdings testen hielten sie sich ziemlich zurück.
Generell war die Stimmung auf der Messe ähnlich wie bei Wacker. Viele Austeller sagten dass die Messe besser verlaufen sei als gedacht-aber grundsätzlich der Markt extrem schlecht sei. Ein Verkäufer z.B. sagte die Firma produziere nur 30% im Vergleich zum Vorjahr.
lg
Zum Wacker: Der Stand war ganz ok, und übersichtlich. Allerdings etwas abseits gelegen. Persönlich hatte ich den Eindruck dass der Stand eher schlecht besucht war, kann natürlich aber auch Zufall gewesen sein.
Die Verkäufer waren freundlich und laut Aussage war die Messe besser als man sich das erwartet hätte. Wollte man die Maschinen allerdings testen hielten sie sich ziemlich zurück.
Generell war die Stimmung auf der Messe ähnlich wie bei Wacker. Viele Austeller sagten dass die Messe besser verlaufen sei als gedacht-aber grundsätzlich der Markt extrem schlecht sei. Ein Verkäufer z.B. sagte die Firma produziere nur 30% im Vergleich zum Vorjahr.
lg
Schön. Wacker wird wohl auch 2009 ohne Verluste überstehen und gestärkt aus der Krise hervorgehen
na ja ... WAC gibt ja selber heute die Antwort auf Deine Feststellung ... und wenn man das liest kann man , je nach Börsenlage , den Test der Tiefs um die 4 sogar nicht ausschließen ...
\"\"\"dass der zu befürchtende weltweite
Abschwung in der Bauwirtschaft durchaus bis ins Jahr 2010 dauert und sich
verbunden mit einer steigenden Wettbewerbsintensität weiter auf das
Orderverhalten von Kunden auswirkt.
...können allerdings in diesem Jahr nicht
ausschließen, dass es auch zu negativen Quartalsergebnissen kommt\', so
Sick. \"\"\"\"
na ja ... WAC gibt ja selber heute die Antwort auf Deine Feststellung ... und wenn man das liest kann man , je nach Börsenlage , den Test der Tiefs um die 4 sogar nicht ausschließen ...
\"\"\"dass der zu befürchtende weltweite
Abschwung in der Bauwirtschaft durchaus bis ins Jahr 2010 dauert und sich
verbunden mit einer steigenden Wettbewerbsintensität weiter auf das
Orderverhalten von Kunden auswirkt.
...können allerdings in diesem Jahr nicht
ausschließen, dass es auch zu negativen Quartalsergebnissen kommt\', so
Sick. \"\"\"\"
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.877.573 von cure am 30.03.09 10:18:14Schön. Wacker wird wohl auch 2009 ohne Verluste überstehen und gestärkt aus der Krise hervorgehen. Hohes Eigenkapital, geringe Bewertung, klare Strategie und gute Kommunikation, jetzt geht es wieder aufwärts.
Wacker Neuson SE / Jahresergebnis
30.03.2009
News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Herausgeber verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Konzern verfügt über stabile Finanzlage mit hoher Eigenkapitalquote -
Maßnahmen zur Kostensenkung intensiviert - Für Geschäftsjahr 2009 keine
Prognose
(München, 30. März 2009) Die Wacker Neuson SE hat ihre Prognosen für Umsatz
(mindestens 870 Mio. Euro) und EBITDA-Marge nach Kaufpreisallokation
(mindestens 11 Prozent) für das Geschäftsjahr 2008 trotz einer starken
Marktschwäche im zweiten Halbjahr übertroffen. Der Konzern hält an seiner
Langfriststrategie fest und setzt aufgrund der rezessiven Marktphase
zahlreiche Sparmaßnahmen um. Für das Geschäftsjahr 2009 wird keine Prognose
veröffentlicht.
Maßnahmen zur Marktdurchdringung 2008 im Fokus
Nachdem sich der Geschäftsverlauf zunächst entsprechend den Erwartungen
entwickelte, war dieser ab Jahresmitte von einer stark nachlassenden
Dynamik an den internationalen Baumärkten in den USA und in Europa geprägt.
'Dies wirkte sich in einem rückläufigen Produktabsatz nach Baugeräten und
im zweiten Halbjahr auch nach kompakten Baumaschinen aus. Dennoch konnten
wir die bereits im Juli 2008 revidierte Prognose aufgrund eines stringenten
Kostenmanagements übertreffen' sagt Dr.-Ing. Georg Sick,
Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE bei der Bilanzvorlage in
München. Der Umsatz stieg fusionsbedingt um 17,3 Prozent auf 870,3 Mio.
Euro (Vorjahr: 742,1 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen nach Kaufpreisallokation (EBITDA) beträgt 100,9 Mio. Euro
(Vorjahr: 117,0 Mio. Euro), die EBITDA-Marge somit 11,6 Prozent (Vorjahr:
15,8 Prozent). Zufrieden stellte das Unternehmen im ersten vollständigen
Geschäftsjahr des Wacker Neuson Konzerns die Umsetzung von Maßnahmen zur
Marktdurchdringung, vor allem die Einführung kompakter Baumaschinen über
das weltweite Vertriebsnetz in zahlreichen Ländern, unter anderem in den
USA. Die Belieferung kompakter Baumaschinen aus konzerneigener Fertigung in
großem Umfang in die Miet- und Demonstrationsflotten anderer konzerneigener
Gesellschaften wirkte sich erwartungsgemäß ertragsmindernd aus. Die
regionale Expansion wurde mit der Eröffnung einer Tochtergesellschaft in
Indien fortgeführt; interne Prozesse wurden verbessert, das Vertriebssystem
entsprechend nationalen Bedürfnissen angepasst und zahlreiche neue Produkte
in den Markt eingeführt.
Positive Geschäftsentwicklung in der Landwirtschaft
Während sich der Umsatz in der Region Asien und im Geschäftsbereich
Dienstleistungen positiv entwickelte, wurde der Umsatz in den Regionen
Europa und Amerika sowie in den Geschäftsbereichen Baugeräte und
Kompakt-Baumaschinen von der Marktentwicklung nachteilig beeinflusst. Eine
positive Geschäftsentwicklung verzeichnete im vergangenen Jahr die
Tochtergesellschaft Weidemann GmbH. Deren Umsatz stieg aufgrund der regen
Nachfrage aus der Landwirtschaft von 84,7 Mio. Euro um 27,0 Prozent auf
107,5 Mio. Euro.
Unternehmen verfügt über gute und stabile Finanzlage
Um die Kostenstruktur an die aktuellen Marktgegebenheiten anzupassen,
wurden 2008 konzernweit zahlreiche Sparmaßnahmen eingeleitet. 'Wir sind mit
einer weiterhin hohen Eigenkapitalquote von 77,4 Prozent und einer
Nettofinanzverschuldung von lediglich 59 Mio. Euro gut aufgestellt. Wir
sehen derzeit keine Finanzierungsprobleme', betont Sick. Das laufende
Geschäft soll möglichst aus dem operativen Cashflow bestritten und das
Working Capital im Jahresverlauf reduziert werden.
Kostensenkungsmaßnahmen intensiviert
Die Perspektiven für die Bauwirtschaft sind langfristig gut, kurzfristig
aber von den rezessiven gesamtwirtschaftlichen und branchenbezogenen
Rahmenbedingungen geprägt 'Wir blicken sehr zurückhaltend auf die
Entwicklung im Geschäftsjahr 2009, da sich die Nachfrageschwäche im Januar
und Februar bei einem strengen Winter deutlich verschärft hat. Wir haben
unsere Sparmaßnahmen intensiviert, können allerdings in diesem Jahr nicht
ausschließen, dass es auch zu negativen Quartalsergebnissen kommt', so
Sick. Insgesamt sollen 2009 die Vertriebs- und Verwaltungskosten weiter
gesenkt werden. Ausgaben in allen Unternehmensbereichen wurden reduziert
und das Investitionsbudget um rund 40 Prozent gekürzt. 'In dieser Phase
sind auch Anpassungen beim Personaleinsatz notwendig. Wir gehen heute davon
aus, dass durch eine Ausweitung des Gleitzeitrahmens, Kurzarbeit in
einzelnen Produktionsbetrieben sowie Entlassungen die Kapazität im
Jahresverlauf um rund 20 Prozent sinken wird', so Sick. Die Maßnahmen zur
weltweiten Einführung kompakter Baumaschinen in Ländern, in denen diese
bisher nicht vertrieben wurden, werden fortgeführt. Aufgrund der
derzeitigen Unsicherheiten hat der Konzern entschieden, keine Prognose für
das Geschäftsjahr 2009 für Umsatz und Ergebnis abzugeben.
Bewegte Märkte, bewährte Strategie
Aus Sicht des Unternehmens sind positive Auswirkungen aus den nationalen
Konjunkturstabilitätspaketen auf die Bauwirtschaft frühestens gegen Ende
2009 zu erwarten. Die derzeitige Entwicklung lasse aber den Rückstau
notwendiger Infrastrukturmaßnahmen weltweit deutlich steigen, was bei einem
eintretenden Aufschwung zwangsläufig zu einer hohen Dynamik für die
Bauunternehmen führen wird. Der Wacker Neuson Konzern behält dies im Blick
und nutzt bewährte Strategien und die Erfahrung im Umgang mit rezessiven
Phasen, um sich entsprechend besser im Markt zu positionieren. 'Wir haben
immer hohen Wert auf eine hohe Produkt- und Servicequalität und die Nähe zu
unseren Kunden gelegt. An diesen Erfolgsfaktoren halten wir als
Familienunternehmen auch in Krisenzeiten fest', betont Sick. Das
Unternehmen stellt sich darauf ein, dass der zu befürchtende weltweite
Abschwung in der Bauwirtschaft durchaus bis ins Jahr 2010 dauert und sich
verbunden mit einer steigenden Wettbewerbsintensität weiter auf das
Orderverhalten von Kunden auswirkt.
Zahlentabelle: Wacker Neuson Konzern
in Mio. Euro 2008 2008 2007 Veränderung
ohne PPA* PPA* mit PPA* mit PPA* in %
Umsatz 870,3 0 870,3 742,1 +17,3%
EBITDA 102,2 1,3 100,9 117,0 -13,7%
EBIT 64,1 6,1 58,0 78,9 -26,5%
EBT 62,1 6,4 55,7 78,2 -28,8%
Konzern-
überschuss 41,9 4,5 37,4 54,1 -30,9%
30.03.2009
News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Herausgeber verantwortlich.
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Konzern verfügt über stabile Finanzlage mit hoher Eigenkapitalquote -
Maßnahmen zur Kostensenkung intensiviert - Für Geschäftsjahr 2009 keine
Prognose
(München, 30. März 2009) Die Wacker Neuson SE hat ihre Prognosen für Umsatz
(mindestens 870 Mio. Euro) und EBITDA-Marge nach Kaufpreisallokation
(mindestens 11 Prozent) für das Geschäftsjahr 2008 trotz einer starken
Marktschwäche im zweiten Halbjahr übertroffen. Der Konzern hält an seiner
Langfriststrategie fest und setzt aufgrund der rezessiven Marktphase
zahlreiche Sparmaßnahmen um. Für das Geschäftsjahr 2009 wird keine Prognose
veröffentlicht.
Maßnahmen zur Marktdurchdringung 2008 im Fokus
Nachdem sich der Geschäftsverlauf zunächst entsprechend den Erwartungen
entwickelte, war dieser ab Jahresmitte von einer stark nachlassenden
Dynamik an den internationalen Baumärkten in den USA und in Europa geprägt.
'Dies wirkte sich in einem rückläufigen Produktabsatz nach Baugeräten und
im zweiten Halbjahr auch nach kompakten Baumaschinen aus. Dennoch konnten
wir die bereits im Juli 2008 revidierte Prognose aufgrund eines stringenten
Kostenmanagements übertreffen' sagt Dr.-Ing. Georg Sick,
Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE bei der Bilanzvorlage in
München. Der Umsatz stieg fusionsbedingt um 17,3 Prozent auf 870,3 Mio.
Euro (Vorjahr: 742,1 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen nach Kaufpreisallokation (EBITDA) beträgt 100,9 Mio. Euro
(Vorjahr: 117,0 Mio. Euro), die EBITDA-Marge somit 11,6 Prozent (Vorjahr:
15,8 Prozent). Zufrieden stellte das Unternehmen im ersten vollständigen
Geschäftsjahr des Wacker Neuson Konzerns die Umsetzung von Maßnahmen zur
Marktdurchdringung, vor allem die Einführung kompakter Baumaschinen über
das weltweite Vertriebsnetz in zahlreichen Ländern, unter anderem in den
USA. Die Belieferung kompakter Baumaschinen aus konzerneigener Fertigung in
großem Umfang in die Miet- und Demonstrationsflotten anderer konzerneigener
Gesellschaften wirkte sich erwartungsgemäß ertragsmindernd aus. Die
regionale Expansion wurde mit der Eröffnung einer Tochtergesellschaft in
Indien fortgeführt; interne Prozesse wurden verbessert, das Vertriebssystem
entsprechend nationalen Bedürfnissen angepasst und zahlreiche neue Produkte
in den Markt eingeführt.
Positive Geschäftsentwicklung in der Landwirtschaft
Während sich der Umsatz in der Region Asien und im Geschäftsbereich
Dienstleistungen positiv entwickelte, wurde der Umsatz in den Regionen
Europa und Amerika sowie in den Geschäftsbereichen Baugeräte und
Kompakt-Baumaschinen von der Marktentwicklung nachteilig beeinflusst. Eine
positive Geschäftsentwicklung verzeichnete im vergangenen Jahr die
Tochtergesellschaft Weidemann GmbH. Deren Umsatz stieg aufgrund der regen
Nachfrage aus der Landwirtschaft von 84,7 Mio. Euro um 27,0 Prozent auf
107,5 Mio. Euro.
Unternehmen verfügt über gute und stabile Finanzlage
Um die Kostenstruktur an die aktuellen Marktgegebenheiten anzupassen,
wurden 2008 konzernweit zahlreiche Sparmaßnahmen eingeleitet. 'Wir sind mit
einer weiterhin hohen Eigenkapitalquote von 77,4 Prozent und einer
Nettofinanzverschuldung von lediglich 59 Mio. Euro gut aufgestellt. Wir
sehen derzeit keine Finanzierungsprobleme', betont Sick. Das laufende
Geschäft soll möglichst aus dem operativen Cashflow bestritten und das
Working Capital im Jahresverlauf reduziert werden.
Kostensenkungsmaßnahmen intensiviert
Die Perspektiven für die Bauwirtschaft sind langfristig gut, kurzfristig
aber von den rezessiven gesamtwirtschaftlichen und branchenbezogenen
Rahmenbedingungen geprägt 'Wir blicken sehr zurückhaltend auf die
Entwicklung im Geschäftsjahr 2009, da sich die Nachfrageschwäche im Januar
und Februar bei einem strengen Winter deutlich verschärft hat. Wir haben
unsere Sparmaßnahmen intensiviert, können allerdings in diesem Jahr nicht
ausschließen, dass es auch zu negativen Quartalsergebnissen kommt', so
Sick. Insgesamt sollen 2009 die Vertriebs- und Verwaltungskosten weiter
gesenkt werden. Ausgaben in allen Unternehmensbereichen wurden reduziert
und das Investitionsbudget um rund 40 Prozent gekürzt. 'In dieser Phase
sind auch Anpassungen beim Personaleinsatz notwendig. Wir gehen heute davon
aus, dass durch eine Ausweitung des Gleitzeitrahmens, Kurzarbeit in
einzelnen Produktionsbetrieben sowie Entlassungen die Kapazität im
Jahresverlauf um rund 20 Prozent sinken wird', so Sick. Die Maßnahmen zur
weltweiten Einführung kompakter Baumaschinen in Ländern, in denen diese
bisher nicht vertrieben wurden, werden fortgeführt. Aufgrund der
derzeitigen Unsicherheiten hat der Konzern entschieden, keine Prognose für
das Geschäftsjahr 2009 für Umsatz und Ergebnis abzugeben.
Bewegte Märkte, bewährte Strategie
Aus Sicht des Unternehmens sind positive Auswirkungen aus den nationalen
Konjunkturstabilitätspaketen auf die Bauwirtschaft frühestens gegen Ende
2009 zu erwarten. Die derzeitige Entwicklung lasse aber den Rückstau
notwendiger Infrastrukturmaßnahmen weltweit deutlich steigen, was bei einem
eintretenden Aufschwung zwangsläufig zu einer hohen Dynamik für die
Bauunternehmen führen wird. Der Wacker Neuson Konzern behält dies im Blick
und nutzt bewährte Strategien und die Erfahrung im Umgang mit rezessiven
Phasen, um sich entsprechend besser im Markt zu positionieren. 'Wir haben
immer hohen Wert auf eine hohe Produkt- und Servicequalität und die Nähe zu
unseren Kunden gelegt. An diesen Erfolgsfaktoren halten wir als
Familienunternehmen auch in Krisenzeiten fest', betont Sick. Das
Unternehmen stellt sich darauf ein, dass der zu befürchtende weltweite
Abschwung in der Bauwirtschaft durchaus bis ins Jahr 2010 dauert und sich
verbunden mit einer steigenden Wettbewerbsintensität weiter auf das
Orderverhalten von Kunden auswirkt.
Zahlentabelle: Wacker Neuson Konzern
in Mio. Euro 2008 2008 2007 Veränderung
ohne PPA* PPA* mit PPA* mit PPA* in %
Umsatz 870,3 0 870,3 742,1 +17,3%
EBITDA 102,2 1,3 100,9 117,0 -13,7%
EBIT 64,1 6,1 58,0 78,9 -26,5%
EBT 62,1 6,4 55,7 78,2 -28,8%
Konzern-
überschuss 41,9 4,5 37,4 54,1 -30,9%
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07.05.24 · dpa-AFX · SDAX |
07.05.24 · wO Newsflash · Wacker Neuson |
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