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    Die USA begehen Harakiri - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.09.08 17:29:55 von
    neuester Beitrag 24.02.09 08:00:04 von
    Beiträge: 47
    ID: 1.144.397
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      Avatar
      schrieb am 20.09.08 17:29:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Auffangfonds für faule Papiere? Faktisch übernehmen die US-Steuerzahler die Verluste des gesamten US-Finanzwesens, und aufgrund der Globalisierungsverflechtungen wird Europa auch nichts anderes übrig bleiben.

      Es ist doch ganz einfach: Der Staat ist wie ein großes Familienunternehmen. Höhere Ausgaben müssen mittelfristig durch höhere Einnahmen ausgeglichen werden.

      Sonst geht man pleite.

      Da jetzt die Ausgaben explodieren, müssten eigentlich auch die Steuern explodieren. Dies wird in diesem Umfang nicht möglich sein.

      Es wird in den nächsten Jahren nur einen Ausweg geben:

      Entschuldung über Abwertung des US-$.
      Welcher vernünftige Kaufmann kauft noch US-Staatsanleihen?[/b]

      Good-bye US-Dollar - die USA begehen Harakiri

      Andere, differenziertere Meinungen dazu? Bin mal gespannt, ob jemand nach diesem gewaltigen Klimmzug vom Helicopter-Ben-Clan eine andere gangbare Lösung sieht. Vielleicht bin ich ja auch auf den Kopf gefallen und sehe die einfache Lösung nicht.

      Aber eins ist klar: den Kopf in den Sand stecken, was die ökonomischen Grundlagen eines Ausgleichs zwischen Einnahmen und Ausgaben betrifft, das hat weder ein Unternehmen noch ein Staat jemals lange überlebt, ergo: Harakiri.


      Gruß
      47Elfen
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 17:47:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.197.103 von 47Elfen am 20.09.08 17:29:55Nachtrag: 700 Milliarden $? Das ist ein Witz, die "Rettung" wird ein Vielfaches davon kosten.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 17:51:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      In Deutschland muss möglichst schnell Schluss mit Korruption sein und es darf keine illegalen Transaktionen mehr ins Ausland geben.

      Großunternehmen dürfen keine schwachsinnige Geschäfte (z.B. langfristig verlustbringende Zukäufe oder Verkäufe von Sparten) mehr abschließen. Da sind keine neuen Gesetze erforderlich, man muss nur viel strenger kontrollieren und nicht mehr jede dahingelogene Zahl und Behauptung glauben. Die Bahnprivatisierung hat natürlich auch abgesagt zu sein.

      Der Staat kann sich überall da einmischen, wo er Subventionen zahlt und streng deren Verwendung kontrollieren. Das kostet erstmal keinen Aufwand für den Staat, er fordert einfach eine detailierte Auflistung der Ausgaben, die er dann bei Verdacht prüfen läßt.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 17:52:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.197.103 von 47Elfen am 20.09.08 17:29:55also n schönen langfristigen put auf den us$
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 17:56:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.197.314 von MoneyDee am 20.09.08 17:52:22aber nicht gerade US-$ zu €uro.

      Europa wird wahrscheinlich mehr oder weniger verdeckt den gleichen Weg gehen - wie immer ...

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      schrieb am 20.09.08 18:15:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.197.103 von 47Elfen am 20.09.08 17:29:55Die US-Regierung hat das einzig Richtige getan. Damit wird verhindert, dass die Leute die Banken stürmen um ihr Geld abzuheben. DAS wäre die Alternative und wenn das stattfinden würde, dann würde der Rest der Welt nichts anderes tun. Die Konsequenz wäre eine weltweite Währungskrise mit entsprechender Geldentwertung.

      Also bevor Du hier über diese Massnahme lästerst, überlege Dir lieber, was in kurzer Zeit Deine Bankguthaben oder Dein Bargeld noch wert wären, wenn die Amerikaner nicht so entschlossen handeln würden.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 18:22:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.197.508 von smondoli am 20.09.08 18:15:31Und wie lange soll diese Verarsche der Amis gut gehen :(:confused: ?
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 18:26:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Also bevor Du hier über diese Massnahme lästerst, überlege Dir lieber, was in kurzer Zeit Deine Bankguthaben oder Dein Bargeld noch wert wären, wenn die Amerikaner nicht so entschlossen handeln würden.

      Die USA haben in kollektiver Gier die Welt in den Abgrund gestürzt.
      Darum gebührt der USA nur Hohn und Spott.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 18:28:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.197.508 von smondoli am 20.09.08 18:15:31Die US-Regierung hat das einzig Richtige getan

      das wird sich noch herausstellen. Langsames Siechtum (s.a. Japan)ist nicht immer die bessere Alternative zu dem, was in der Asienkrise und Russlandkrise passiert ist.

      Und was die angeblich vermiedenen Verluste der Bankeinlagen angeht, frage ich mich, was langfristig für den Einzelnen teurer kommt. Mittelfristig könnte nämlich der Bernanke-Weg noch schmerzhafter werden. Jetzt werden nämlich alle bedeutenden Industriezweige auch nach "Auffangfonds" schreien. Der freie Markt, in dem Unternehmer für ihre Verluste selbst verantwortlich sind, ist seit letzter Woche tot.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 18:29:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Konten abräumen und im Keller Lebensmittelvorräte anlegen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 18:32:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Was heisst hier Verarsche? Die haben erstmal den weltweiten Crash verhindert. Natürlich sollte die halbe Wall-Street jetzt in den Knast wandern - das steht ausser Frage. Und ebenso müsste man die verantwortlichen Investmentbanker und Funktionsträger in Regierungen und Aufsichtsbehörden belangen - aber das ist ein frommer Wunsch.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 18:35:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.197.637 von 47Elfen am 20.09.08 18:28:21Allokation ... der Spott nützt Dir aber nichts, wenn Dein Geld morgen nichts mehr wert ist!
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 18:45:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich glaube die meisten die in diversen Foren schreiben und Unterschichten-TV gucken kapieren überhaupt nicht, was derzeit los ist. Andererseits ist das auch etwas Gutes, denn so haben die Leute mit etwas Durchblick noch Zeit, ihre Vermögenswerte in Sicherheit zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 18:51:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      ENTWARNUNG!

      lese gerade: "Präsident Bush zeigte sich überzeugt, dass die eingesetzten Mittel zurückfließen würden."

      GOTT SEI DANK! (oder Bush sei Dank?)

      aber im Ernst:
      ""Ich bin überzeugt, dass dieser kühne Ansatz amerikanische Familien weit weniger kostet als die Alternative: weitere Zusammenbrüche von Finanzinstitutionen und ein eingefrorener Kreditmarkt, der Wirtschaftswachstum nicht mehr finanzieren kann", sagte Paulson"

      Paulsons Wort in Gottes Ohr,
      hoffe, smondoli, Du hast Recht,
      allein, mir fehlt der Glaube ...

      die ganze Aktion wird längerfristig noch viel viel teurer kommen als die jetzt vermeintlich vermiedene Krise gekostet hätte.

      Und wenn man schon die Feuer mit Papier zuschmeißt, warum gibt man das Geld den Banken und Versicherungen? Warum gibt man es nicht direkt den Steuerzahlern (denen es ja auch gehört), um ihre Bankeinlagenverluste auszugleichen. Warum errichtet man nicht einen Auffangfonds für die Gelder, die die Einlagensicherung (FDIC) nicht leisten kann?
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 18:53:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      #13 Einige kapieren tatsächlich nicht, was derzeit los ist. Ungerechtfertigte Vermögenswerte lassen sich nämlich in einigen Ländern nicht mehr so leicht in Sicherheit bringen, weil in einigen Ländern der Resart-Button betätigt wurde. Trotz recht großzügiger Übergangsreglungen müssen sich einige wohl entscheiden was ihnen wichtiger ist und wo sie leben wollen.

      PS: mal so locker dahingetippt. Das muss man nicht kapieren.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 19:22:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.197.875 von HeWhoEnjoysGravity am 20.09.08 18:53:36wie auch immer ... Montag werde ich einen Teil meiner Kohle in die Schweiz schicken und dort dann kleine Goldbarren kaufen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 19:30:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      U.S. MAY LOOSE ITS AAA-RATING

      The $85 billion bailout of AIG on Tuesday by the U.S. Federal Reserve “has weakened the fiscal profile of the United States,” S&P’s John Chambers told Reuters in an interview.


      There’s no God-given gift of a ‘AAA’ rating, and the U.S. has to earn it like everyone else.


      schon allein die AIG-Rettung könnte das Triple-A gefährden.

      Wie gesagt, wer kauft jetzt noch US-Staatsanleihen?

      http://www.infowars.com/?p=4687
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 20:22:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.197.804 von smondoli am 20.09.08 18:45:47Ich glaube die meisten die in diversen Foren schreiben und Unterschichten-TV gucken kapieren überhaupt nicht, was derzeit los ist.

      Wie wahr - wie wahr

      es ist leider müßig geworden, hier über volkswirtschaftliche Zusammenhänge zu diskutieren, die Mehrzahl ist nicht mal in der Lage die Grundlagen wirtschaftlicher Zusammenhänge zu diskutieren.
      Geschweige denn komplexe Probleme, wie wir sie zur Zeit haben.

      Sind vermutlich zu viele Hartz IV Empfänger und Glücksritter unterwegs, zu wenige mit wirklichem Börsen-(Wirtchafts)verstand.

      Ein klares Pisa Problem.

      Andererseits, die Börse braucht immer genügend Futter, das solche Marktteilnehmer freiwillig bereit stellen....;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 20:35:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      Es ist natürlich ein Mythos , dass der Bankencrash in Amerika nix mit Europa zutun hat. Die Auswirkungen dieser Mrd. Intervention der US Regierung werden wir hier mitbezahlen , und wenn es nur über Inflation , bzw. Preissteigerungen ist.
      Wenn die " Weltleitwährung " danieder geht , sitzen wir alle mehr oder weniger im selben Boot.

      In der Endkonsequenz wird Frau Merkel und Gesamt(wetst)europa den Freunden in Übersee aus der Krise helfen wollen.
      Der " Globo " oder "Euro - Dollar" ist ja sicher jeden ein Begriff.;)

      Wie meinte CFR -Mr. Rockefeller einst : Wir brauchen die eine richtig große Krise , um dass die Völker die " Weltregierung " akzeptieren .:D

      Große Vermögen werden bekanntlich in Krisenzeiten gemacht !:cool:
      Und private Banken werden mit Sicherheit nur temporär verstaatlicht , äh sozialisiert.;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 20:40:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.198.686 von Kwerdenker am 20.09.08 20:22:47Du Oberschlauer!

      Hast Du noch nicht mitbekommen, das die "Oberschicht", in ihrer immer größer werdenden Geldgier, für diesen Crash verantwortlich ist.
      Jetzt sind wohl HartzIV- Empfänger die Schuldigen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 20:47:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.198.686 von Kwerdenker am 20.09.08 20:22:47Ich wäre nicht so überheblich. Wer im März bei 80 Euro eine Deutsche Bank empfiehlt und von Bodenbildung spricht, hat von Börse keine Ahnung, wie man jetzt sieht.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 21:14:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.198.219 von 47Elfen am 20.09.08 19:30:20Wer Schweine ratet, den Subprime-Schrott mit AAA ratet, der ratet auch die USA weiterhin zum Besttarif.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 21:25:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.197.103 von 47Elfen am 20.09.08 17:29:55Eins ist sicher: der DOW wird steigen! Das war schon immer so. Und das wird immer so sein. So sicher, wie die Sonne im Norden untergeht. Also, machen wir uns keine Sorgen. McCain und seine Trullalla werden's richten.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 00:35:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.199.202 von 098cba am 20.09.08 21:25:47Soso, der Dow steigt also immer. Und das war immer so.

      Deinen Optimismus in allen Ehren. Ich glaubte auch immer, "we in America make it happen".

      Aber den Jungs geht der A... ganz schön auf Grundeis. Shit happens. Die Ka... ist am Dampfen.

      Der Dow steigt? Seit fast einem Jahrzehnt nicht mehr.

      Aber Eines halte ich für nicht ausgeschlossen. Hätten die USA den Mut, die bereinigende Krise zuzulassen (wie einen Waldbrand), so wie es Asien zugelassen hat, dann wären in etwa einem Jahr die US-Amerikaner die Ersten, die aus der Weltwirtschaftskrise wieder heraus fänden.

      Leider scheint dieses Szenario zurzeit nicht wahrscheinlich. Besitzende Eliten geben ihre Pfründe ungern her ...
      Und leider kontrollieren ebendiese besitzenden Eliten die US-Wirtschaftspolitik.

      In der uns bekannten heutigen globalisierten Weltwirtschaft sind ausnahmslos alle Staaten dieser Erde von dem Gesundheitszustand der Weltleitwährung US-Dollar existenziell abhängig.

      Strauchelt diese, gibt es eine Weltwirtschaftskrise.

      Spätestens seit letzter Woche scheint mir diese unausweichlich.

      Hilft Intelligenz in der Asset Allocation weiter? Ich fürchte: Nein. Eher schon Beziehungen und Kapitaleinfluss. Aber wer hier in w:o hat das schon ...

      Mit einem düsteren Gruß verabschiedet sich ins Wochenende

      47Elfen
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 08:51:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24 Du hast das mit der Sonne im Norden überlesen. ;-)

      Ansonsten könnte der DOW tatsächlich steigen, zur Not kaufen einfach die Banken mit dem frisch gedruckten Geld der FED. Wenn der Dollar fällt, steigt der DOW in den Himmel, um ausländische Käufe zu verhindern. Die Amis helfen fröhlich mit, weil sie $$$ vor Augen sehen. Irgendwann gibt es dann einen Crash, alles wird verstaatlicht und der Wahnsinn geht auf höherer Ebene weiter (Staatspropaganda, wie schön das Leben in den USA doch ist und die täglichen Unruhen haben Terroristen angezettelt). Könnte doch sein, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 15:01:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      "Ranghohe Vertreter der US-Regierung haben andere westliche Staaten aufgefordert, ähnliche Initiativen zur Bekämpfung der Finanzkrise zu ergreifen."

      "... dann sei entschieden worden, die Regierungen in Großbritannien, Japan, Deutschland und in anderen Staaten aufzufordern, selbst ähnliche Rettungspakete aufzulegen"

      Quelle: n-tv Videotext S.408
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 15:12:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.198.895 von DerStrohmann am 20.09.08 20:47:06Was für ein Unsinn!

      Ich habe von volkswirtschasftlichen Zusammenhängen gesprochen, die den meisten hierderart fremd zu sein scheinen, dass eine sachliche Diskussion müßig erscheint.

      Die Prognose für einen einzelnen Kurs ist doch kein Ausweis solcher Kenntnisse - wie auch ebenso keiner von Unkenntnis.

      Apropos - würdest du was von Börse verstehen, wäre dir ein solcher Zusammenhang gar nicht eingefallen.

      Was Börse ausmacht ist doch eines: Sie übetreibt!

      Wer sich aber anmaßt Übertreibungen und ihre Richtung vorhersagen zu können, der beweist doch allein damit, dass er keine Ahnung hat. Denn Übetreibungen sind nun einmal nicht vorhersagbar, sie basieren schließlich nicht auf realen Fakten, sonst wären es per Definiton keine Übertreibungen mehr.

      Am konkreten Fall Deutsche Bank ausgedrückt.
      Sie hat ein solides Geschäftsmodell, weitaus stabiler als das nahezu sämtlicher US-Banken. Sie litt dennoch unter der aktuellen Krise extrem. Dafür git ees zahlreiche mögliche Ursachen. (Nur) eine davon ist, dass die Hedgefonds wie auch die Investmentbanker der Welt die Einladung der aktuellen Krise sicher gerne angenommen haben, Bankaktien pauschal zu shorten. Also gemeinschaftlich eine Übetreibung zugenerieren. Das war sicherer Gewinn für jeden Insider der Investmentbranche, der zu wissen glaubte, dass da noch mehr kommt.

      Nun ist es aber raus und naked shorting ist per lege out. Schaun wir mal, was jetzt passiert.

      Ich würde mich nicht wundern, wenn sich manch einer in den nächsten Monaten erneut die Augen reibt...
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 15:15:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.198.828 von hausbesetzer am 20.09.08 20:40:16Du solltest deine Reflexe mal überdenken.

      Von Schuld war hier gar nicht die Rede, sondern von Wissen. und dass das bei Hartz IV Empfängern weniger verbreitet ist als in der übrigen Bevölkerung ist - leider - die Realität.

      Wäre es anders, würde ihre Mehrzahl längst einen Job haben.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 15:20:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      #26 ... Unterdessen haben ranghohe Vertreter der US-Regierung andere westliche Staaten aufgefordert, ähnliche Initiativen zu ergreifen. Nach Angaben der "Washington Post" hatte das Finanzministerium erwogen, ausländische Banken, die in den USA tätig sind, auch in den Genuss des Rettungsprogramms kommen zu lassen. Dann sei aber entschieden worden, die Regierungen in Großbritannien, Japan, Deutschland und in anderen Staaten aufzufordern, selbst ähnliche Rettungspläne aufzulegen. ... http://www.n-tv.de/USRettungsplan_Pelosi_stellt_Bedingungen/…

      Ob "ähnlich" oder nicht, Deutschland wird bestimmt Rettungsmaßnahmen ergreifen und die sollten besonders gut, sicher und effizient sein. Was man selbstredend allen Ländern empfehlen kann.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 16:54:59
      Beitrag Nr. 30 ()
      US-Regierung drängt ausländische Staaten zu Bankenhilfe
      Die US-Regierung pumpt 700 Milliarden Dollar in die kollabierende Finanzbranche - und will jetzt ausländische Staaten in die Pflicht nehmen. Finanzminister Paulson sagte, er werbe "aggressiv" für eine Auflage ähnlicher Pakete. Kanzlerin Merkel warf der Bush-Regierung Sturheit im Vorfeld der Krise vor. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,579509,00.html

      Oh, die Amis haben wohl erkannt, dass das Geld auch irgendwo herkommen muss.

      Wie schon gesagt, sollten alle Staaten ganz selbstverständlich an einer grundlegenden Sanierung des Finanzsystems arbeiten und zwar in Richtung Stabilität und Gerechtigkeit. Gute Vorschläge dazu sind willkommen, auch von den USA.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 17:19:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.207.128 von HeWhoEnjoysGravity am 21.09.08 16:54:59Welche Schrott-Hypotheken kaufen die Amis nun eigentlich??? Kaufen sie auch die US-Subprim-Papiere im Ausland, die díe deutschen Banken beispielsweise schon größtenteils (oder auch noch nicht) abgeschrieben haben?
      Oder solle die Aufforderung der USA an andere Staaten sich an der Bankenhilfe zu beiteiligen bedeuten, dass unsere Regierung US-Schrottanleihen aufkaufen soll ??? Ich glaube nicht, dass eines solche Aktion bei uns politisch durchsetzbar wäre.
      Mein Fazit: die ganze Rettungsaktion der Amis löst das Problem nicht - es schiebt es nur noch weiter hinaus. :(
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 17:50:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      #31 Guter Hinweis. Natürlich darf man nicht noch mehr gutes Geld für Schrottpapiere ausgeben. Mit diesen ganzen verdeckten Subventionen eines korrupten Systems muss Schluss sein, am besten sofort.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 21:01:33
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.09.08 21:15:19
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wenns wirklich ernst werden sollte: Hier gibt's ein paar wichtige Tips für Überleben:
      http://www.krisenvorsorge.com/
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 21:37:41
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wer nicht zur Party geladen war braucht auch keine Rechnungen zu bezahlen. Die deutschen Partygäste werden doch hoffentlich das Geld für ihr Vergnügen aufbringen können. Wenn nicht, dann ist es nicht das Problem des deutschen Steuerzahlers. Jetzt heisst es Verantwortung für das eigene Verhalten übernehmen :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 11:50:46
      Beitrag Nr. 36 ()
      Tolle Sache, die Steuerzahler - also WIR - sollen für die Rettung von Grosskonzernen bluten, damit deren Oberbosse, trotz krasssem Versagen, auch weiterhin zig Millionen pro Jahr an Gehalt und Boni kassieren...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 16:00:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      KfW - Kreditanstalt für Wertverlust...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 17:55:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      Folker Hellmeyer schreibt mir im heutigen Tageskommentar aus der Seele:

      "Die US-Regierung will den Banken in den nächsten zwei Jahren faule Kredite in einem Umfang bis zu 700 Mrd. USD abkaufen. Bis Mittwoch soll der US-Kongress Finanzminister Paulson entsprechende Vollmachten erteilen. Dabei werden gültige rechtliche Regelungen umgangen.
      Paulson soll vor Rechtsfolgen geschützt werden. Zustimmung der Demokraten ist signalisiert.
      Ausländische in den USA tätige Institute kommen gleichfalls in den Genuss des „Bailout“ Programms.
      Als opportunistischer Banker freut man sich fraglos zunächst, dass die aktuellen US-Interventionen die Funktionalitäten an den Märkten verbessern und damit stabilisierend wirken. Wer hat schon Interesse an einer Kernschmelze der internationalen Finanzbranche, die einen persönlich beruflich gleich mit dahinrafft.
      Mithin ist im Hinblick auf die Stabilisierung der Finanzmarktteilnehmer, der Finanzmärkte und damit der Realwirtschaft, also unter solitärer Berücksichtigung der wahrscheinlichen zumindest kurzfristigen Resultate, dieses Maßnahmenpaket als positiv zu bewerten. Diese Sichtweise greift jedoch zu kurz!

      ...

      Dieses maßgebliche US-Maßnahmenpaket stellt alle Interventionen der Vergangenheit in den Schatten und ist ein Eingriff, der den ordnungspolitischen Rahmen freier Märkte vollständig sprengt.Das gilt auch insbesondere im Hinblick darauf, dass Shortverkäufe (Finanzwerte) global umfassend verboten wurden. Na gut, dass Aktienkäufe noch erlaubt sind. Ganz schön erstaunlich, dass Gold-Shortpositionen (Futures) noch erlaubt sind, oder???? Wann werden USD-Verkäufe verboten? Ich bitte bei diesen ironischen und sarkastischen Fragen um ein wenig Nachsicht für emotionalisierte Chefanalysten, die nicht bereit sind, bei dem ersten ernsten Stresstest des Prinzips freier Märkte, alle Grundsätze in fröhlicher Grundstimmung über Bord zu werfen! Das wäre ja Opportunismus!
      Welche nicht marktkonformen Schritte werden als nächstes eingeleitet. Dieser Schritt, regelkonforme Shortverkäufe (nicht Naked Shorts!) zu verbieten, ist nichts als Willkür. Willkür steht dem Prinzip freier Märkte diametral gegenüber. Es ist nahezu unfassbar, dass die USA als Verfechter des Prinzips freier Märkte hier ohne umfänglich zu erröten, in sozialistischer Manier partikulare Interessen der Wall Street durchsetzen und dabei den Schutz des einfachen Bürgers als Argument anführen.Erst wurden die Bürger in unverantwortlicher Weise durch Zentralbankpolitik (real negative Zinsen) und kreative Kreditprojekte in die Verschuldung verführt und nun, da die Bürger nicht mehr solvent sind, wird der Staat als Gesamtheit in Anspruch genommen. Dabei ist der Staat nichts anderes als die Summe aller Wirtschaftssubjekte. Hier wird ein Schaf gleich zweimal von einer identischen Klientel geschoren. Das offizielle Schuldenlimit der USA wurde in diesem Zusammenhang freundlichst und schleunigst von zuvor 10,6 auf 11,3 Billionen USD erhöht. Derzeit liegt die Inanspruchnahme bei 9,66 Billionen USD.

      Zum Selbstverständnis der aktuellen Bush-Regierung:
      Die USA benötigten von 1776 bis zum Jahr 2000 um eine Gesamtverschuldung von gut 5.660 Mrd. USD aufzubauen. Die Bush-Administration hat es in den letzten knapp 8 Jahren vermocht, das Defizit um 70% auf circa 9.660 Mrd. USD auszuweiten, „What an accomplishment!“ Nun kommt die nächste aggressive Defizitrunde im Rahmen des Interventionismus der globalen Finanzkrise!
      Die Frage für die Verantwortung für die aktuelle Situation wird nicht ansatzweise am Markt diskutiert. Das Versagen der Aufsichtsbehörden, die verantwortungslose Zentralbankpolitik der Fed unter Greenspan, der interventionistische und opportunistische Regierungsstil der US-Administration, Regulierungen und Disziplin verneinend, oder die Banken und Investmentbanken, die ihre volkswirtschaftlichen Funktionen ignorierten und Eigenkapitalrenditen wie Hedge Funds realisieren wollten (und damit auch eine
      Risikostruktur wie Hedge Funds fahren mussten …), wird nicht im erforderlichen Maße trotz massivsten Versagens erörtert. Mit anderen Worten mutieren die „Täter“ von gestern nun zu den vermeintlichen „Wohltätern“ von heute. So ein System freier Märkte ohne Konsequenzen für die maßgeblich Handelnden in der Elite ist schon klasse …
      Ergo dürfen wir uns über kurzfristige Stabilisierung an Finanzmärkten freuen. Wir sollten uns aber über den zu zahlenden Preis sehr bewusst sein! Es ist ein Verlust an Freiheit! Es ist ein Teil Unterwerfung öffentlicher Interessen gegenüber finanziellen Interessen.
      Nicht einmal wurden im aktuellen öffentlichen Diskurs die wahren Ursachen der Krise angesprochen. Eine von mehreren wesentlichen Ursachen ist das internationale Finanzmonopoly. Das internationale Finanzmonopoly hat Finanzunternehmen geschaffen, die zu groß geworden sind. Es fehlen bei Banken nationale Loyalitäten. Welcher Volkswirtschaft soll ein „Global Player“ gegenüber loyal sein? Derzeit kommt es zu weiterer „Klumpenbildung“ im Finanzsektor. Je mehr Klumpen, desto mehr öffentliche Haftung. Hier ist der Umdenkprozess einzuleiten. Das war auch nach der Krise 1929 im Rahmen des "Glass Steagall Acts" (Zerschlagung der Trusts) der Fall und es war notwendig!
      Banken müssen regionale Verantwortung tragen. Das Modell des Finanzmonopoly ist gescheitert. Es gilt genau diese Lernkurve umzusetzen, wenn Zukunft für Menschen, freie Märkte und Demokratie gewonnen werden soll!"

      http://www.markt-daten.de/kommentare/tageskommentar/aktuell.…

      Ich kann mich noch genau erinnern, dass die USA in der Asienkrise jedesmal laut Zeter und Mordio geschriehen haben, als einige Staaten (z.B. auch China) die Finanzmärkte mit Stützungskäufen stabilisieren wollten. Was dem Tailändischen Baht, was dem Koreanischen Won damals passierte, würde heute dem Dollar anstehen. Was dem Hang Seng, dem Kospi, dem SET "zustieß", müsste heute dem S&P widerfahren.
      Das ist nicht gewollt. Da opfert man lieber das Prinzip der Freien Märkte und sichert seine Pfründe, statt sich im Verlauf einer beinharten Zweijahres-Krise wie weiland Asien von Grund auf zu erneuern.

      Die Folgen werden schwerwiegend und langfristig sein. Wer kauft noch US-Staatsanleihen? Die USA begehen an ihrer (Weltleit-)Währung Harakiri.
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 18:07:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      Das passt wegen dem "Harakiri" (und auch sonst) hier gut rein:

      Ex-Außenminister Aso wird Japans Ministerpräsident
      ... Der 68-Jährige will mit Steuersenkungen und staatlichen Investitionen die Konjunktur der zweitgrößten Volkswirtschaft ankurbeln. Er ist bereit, dafür das Ziel eines ausgeglichenen Staatshaushalts bis 2012 aufzugeben. Aso soll am Mittwoch im Parlament zum Ministerpräsidenten gewählt werden. Viele Experten erwarten vorgezogene Wahlen möglicherweise bereits im Oktober.

      Die Wirtschaft müsse umgehend gestützt werden, sagte Aso am Montag nach seiner Wahl zum Parteichef. Dies müsse noch vor der Lösung der finanzpolitischen Probleme geschehen. Es sei mehr denn je davon überzeugt, dass sich Japan bereits in einer Rezession befinde. Japan hat mit umfangreichen Konjunkturprogrammen einen Schuldenberg aufgehäuft, der etwa 150 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts entspricht. Das ist die höchste Quote aller entwickelter Staaten. ... http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBUC23743620080922


      Das sollten sich die Japaner aber noch mal sehr gut überlegen.
      Die Japaner sollten lieber ein ordentliches Anti-Korruptions Programm starten.
      Taro Aso darf imho mit diesem Programm nicht gewählt werden.


      PS: ... Der Begriff Harakiri (...) ist ein umgangssprachlicher Ausdruck, der vor allem in Europa und Amerika benutzt wird. Er beschreibt nur einen Teil des Rituals, und eine Verwendung in Bezug auf eine Selbsttötung kann als Beleidigung empfunden werden. Ein Mann, der wegen einer Pflichtverletzung sein Gesicht verloren hatte, konnte durch Seppuku die Ehre seiner Familie wiederherstellen. Weitere Gründe für Seppuku waren unter anderem Strafe für einen Gesetzesverstoß oder das so genannte oibara (??), bei dem Ronin (herrenlose Samurai), die ihren Daimyo (lokale Herren im feudalen Japan) verloren hatten, diesem in den Tod folgten, falls er es ihnen schriftlich erlaubt hatte. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Seppuku
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 18:20:44
      Beitrag Nr. 40 ()
      www.tagesspiegel.de:

      "Die Wall Street hat den Dollar verspielt.

      Die Hasardeure der Wall Street haben nicht nur Banken verspielt, sondern auch Amerikas kostbarstes Privileg: die Leitwährung Dollar. Der Euro, der Yen und vielleicht sogar der chinesische Yuan werden bald seinen Platz einnehmen."
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 18:24:04
      Beitrag Nr. 41 ()
      Financial Times Deutschland:

      "US-Hilfspaket macht Dollar zu schaffen
      von Gregor Haake
      Mit einem 700-Mrd.-$-Hilfspaket will die US-Regierung die Situation an den taumelnden Finanzmärkten wieder in den Griff bekommen. Das Risiko ist groß - auch für die US-Währung. Der Dollar fällt bereits."


      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/anleihen_devisen/:F…
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 18:41:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      Deutschland lehnt Beteiligung an US-Rettungspaket ab
      Abfuhr aus Berlin: Die USA drängen andere Staaten zur Unterstützung ihres Rettungspakets für die Finanzmärkte - doch die Bundesregierung lehnt eine Beteiligung ab. Laut Finanzminister Steinbrück planen auch die übrigen G-7-Länder keine derartigen Hilfsmaßnahmen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,579699,00.html
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 18:53:11
      Beitrag Nr. 43 ()
      Japanische Bank will bei Morgan Stanley einsteigen
      Die größte japanische Bank will ein Fünftel der US-Bank Morgan Stanley kaufen. Der Kaufpreis, den die Mitsubishi UFJ Financial Goup zahlen muss, soll aber erst nach Prüfung der Bücher festgelegt werden.

      Tokio - Die japanische Bank Mitsubishi UFJ Financial Group (MUFG) steigt mit einem Anteil von bis zu 20 Prozent bei der angeschlagenen US-Investmentbank Morgan Stanley Chart zeigen ein. MFUG werde zwischen zehn und 20 Prozent der Anteile kaufen, teilte die Bank am Montag in Tokio mit. Ein Sprecher von Morgan Stanley bestätigte das geplante Engagement.

      Das Geschäft soll so schnell wie möglich abgeschlossen werden, teilte ein MUFG-Sprecher am Montag in Tokio mit. Der Preis für den Anteil solle nach einer Prüfung der Bücher festgelegt werden. Die japanische Bank wolle danach auch ein Mitglied des Morgan-Stanley-Verwaltungsrates stellen. Die MUFG ist die größte Bank Japans und gemessen an den Einlagen die größte Bank der Welt. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,579749,00.html

      anoo, sumimasen! Die japanische Regierung ist zuerst Japan verpflichtet. bakatachi.

      Ohne grundlegende Reformen zum Guten gibt es keine Besserung.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 08:58:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      "Dollar, Stocks, Bonds Fall on Concern Bailout to Boost Deficit

      By Ye Xie and Daniel Kruger

      Sept. 22 (Bloomberg) -- The dollar fell the most against the euro since the currency's 1999 debut, while U.S. stocks and bonds tumbled, on concern the U.S. proposal to rescue banks from the subprime-mortgage crisis will inflate the budget deficit."

      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=a1gW5hcl…
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 13:48:17
      Beitrag Nr. 45 ()
      Wirtschaftsexperten feiern deutsche Abfuhr an Washington
      Die US-Regierung kauft faule Kredite für 700 Milliarden Dollar, nun sollen auch andere Staaten einspringen - doch die Deutschen weigern sich. Gut so, sagen Experten von deutschen Wirtschaftsinstituten. Sie finden: Das Rettungspaket setzt ein falsches Signal. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,579815,00.html
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 19:34:21
      Beitrag Nr. 46 ()
      Sorry, passt nicht 100% hier ein, aber wollte keinen extra Thread aufmachen

      Countdown bis zur Katastrophe
      Warten auf "The Big One": Laut Statistik wird Kalifornien in nächster Zeit von einem schweren Erdbeben erschüttert. Mit raffinierten Methoden versuchen Wissenschaftler, den Zeitpunkt einzugrenzen - doch am entscheidenden Punkt bleiben ihre Apparate machtlos. ...

      ... Zumindest ungefähr glauben die Erdbebenexperten vom USGS aber zu wissen, wann Kalifornien vom nächsten schweren Beben heimgesucht wird. "Die Hayward-Verwerfung entlädt sich im Schnitt alle 140 Jahre", sagt David Schwartz. Das letzte große Beben fand 1868 statt - genau vor 140 Jahren. "Wir sind genau im Zeitfenster", sagt der Geologe. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,595763,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 08:00:04
      Beitrag Nr. 47 ()
      Gefängnisstrafen für Jugendliche gegen Geld
      Zwei Richter in den USA haben zunächst die Privatisierung des Jugendstrafvollzugs in ihrem County ermöglicht und die privaten Haftanstalten dann durch Urteile mit Häftlingen versorgt

      In den USA haben sich zwei Richter am Donnerstag schuldig bekannt, Hunderte von Kindern in privatwirtschaftlich geführte Gefängnisse geschickt zu haben, weil sie dafür Geld bekommen haben. Der ungeheuerliche Fall des Jugendrichters Mark A. Ciavarella Jr. und des Vorsitzender Richters Michael T. Conahan aus Pennsylvania zeigt anschaulich, wohin manches Outsourcing staatlicher Aufgaben führen kann.

      Die beiden Richter wurden von Hunderten von Familien angeklagt, deren Kinder Opfer der korrupten Richter und einiger anderer Mittäter wurden. Während der Zeit, als Ciavarella gegen Geld zwei private Jugendhaftanstalten zwischen 2003 und 2006 mit einem kontinuierlichen Strom an Kindern und Jugendlichen versorgte, soll er 5000 Urteile gefällt haben. Insgesamt haben die Beschuldigten 2,6 Millionen Dollar eingenommen, während sie das Leben vieler Jugendlicher, die oft nur kleiner Vergehen beschuldigt wurden, durch Haftstrafen beschädigt haben. Die Haftanstalten hatten in der Zeit Millionen an Steuergeldern für die Verwahrung von Kindern und Jugendlichen erhalten. Bislang wurde von den Betreibern der privaten Haftanstalten noch niemand angeklagt, allerdings werde weiter Spuren nachgegangen.

      Bis zu 2000 Jugendliche, die oft ohne Anwalt mit Minianhörungen von 1 bis 2 Minuten verurteilt wurden, sollen die beiden Richter den von PA Child Care und Western PA Child Care betriebenen Anstalten "überwiesen" haben. Während durchschnittlich ein Zehntel der angeklagten Jugendlichen zu einer Haftstrafe verurteilt wurden, brachte es Ciavarella auf 25 Prozent. Einer der Tricks bestand darin, den Eltern der Jugendlichen, die einen Anwalt zur Verteidigung verlangten, zu versichern, dass dies Wochen, wenn nicht Monate dauern würde. In dieser Zeit müssten die Angeklagten im Gefängnis bleiben, wurde gedroht. Kinder und Jugendliche haben ein von der Verfassung garantiertes Recht auf einen Anwalt. Ohne Verteidigung waren dann die Jugendlichen den Richtern wehrlos ausgesetzt. Haftstrafen wurden oft schon allein wegen Prügeleien unter Jugendlichen oder kleinen Diebstählen verhängt. Das Luzerne County, wo die beiden Jugendrichter tätig waren, beschäftigt nur einen öffentlichen Verteidiger. Jährlich werden 1200 Prozesse gegen Jugendliche geführt.

      Pikant ist besonders, dass Conahan als Vorsitzender Richter das Jugendgefängnis des County 2002 schließen ließ und den zwei Unternehmen mit einem "Placement Guarantee Agreement"dabei half, Verträge mit dem County zu schließen. Bei einigen zumindest floss das Geld abhängig von der Zahl der inhaftierten Jugendlichen. Ciavarella half 2000 dabei, für den Bau der Haftanstalten eine Baufirma zu finden. 2003 sollen dann beide Richter für ihre fürsorgliche Hilfe bei der Privatisierung fast eine Million Dollar als Vermittlung von der Baufirma erhalten haben. Mächtig angestrengt haben sich die beiden Richter, die Zahlungen zu verbergen, wie aus der Anklage hervorgeht.

      So greifen Outsourcing und Privatisierung Hand in Hand mit Korruption und "freiem" Unternehmertum". Die beiden privat betriebenen Jugendhaftanstalten gehören einem Greg Zappala. Der ist ein Bruder des Staatsanwalts des Allegheny County und Sohn des früheren US-Verfassungsrichters Stephen A. Zappala Sr.

      Amy Goodman warnt , dass der Fall nur die Spitze des Eisbergs sein könnte. Die USA haben weltweit die größte Gefängnispopulation, zudem wird auf die Privatisierung gesetzt, die solche korrupten Machenschaften zum Schaden der Gesellschaft und der Menschen begünstigt. In der Krise werden vermutlich Bundesstaaten weniger Geld haben, Gefängnisse zu betreiben, was die Privatisierung beschleunigen dürfte. http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29778/1.html


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      Die USA begehen Harakiri