Gold und Silber vor neuen Allzeithochs... (Seite 9060)

[Macrocosmonaut [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.884.758 von Geldschrankmann am 11.03.12 20:29:45

Was ich fühle spielt auch keine Rolle.

Ich rechne nur durch und stelle fest, dass das inflationsbereinigte Hoch aus 1980 bei über 4000 EUR/USD hat.

Da ist zukünftige Papiergeldentwertung noch nicht einmal eingepreist.

Sie glauben doch nicht allen ernstes, dass die virtuellen Spielereien der FED und EZB - die nichts anderes als die skrupelose Entwertung der gesamten Arbeitsleistung Europas und der Welt darstellt - zugunsten einer korrumpierten Elite - ewig dauern.

Was glauben, sie warum inzwischen nicht Milliarden, sondern Billionen aus dem nichts erschaffen werden - ohne das jemals irgendeiner dafür den Finger krumm gemacht hat?

Es geht um Macht - absolute Macht - und wer das Gold der Welt kontrolliert, der kontrolliert die Systeme.

Die USA und China befinden sich mit Russland und anderen Marktteilnehmern in einem Wettstreit um die wenigen verblieben Goldreserven.

Egal welche Weltmacht in der Geschichte die Geschicke kontrollieren wollte - es ging am Ende immer nur darum den Vasallen die Edelmetalle auszurauben, wohlwissend, dass nur diese einen dauerhaften Wertspeicher darstellen.

Das war im alten Rom so, das wor Rom´s Zeiten so, dass war nach Rom so, das war bei den Spanien ebenso oberste Priorität bei der Brandschatzung der neuen Welt in Amerika, das war bei den Briten so und das ist bei den Amerikanern nicht anders. Oder warum sollten die Fort Knox und ihrem Gold einen so hohen Stellenwert einräumen...?

Im übrigen haben sich die Vorzeichen geändert - war es im Mittelalter Europa welches die neue Welt plünderte - erst mit Spanien, dann mit England, so sind es jetzt die USA, die den Spiess umdrehen.

Und wenn Europa nicht pariert, dann werden die USA auch einen Krieg anzetteln - nur werden Sie dafür einen anderen Vorwand suchen, damit es nicht wie ein Angriff seitens der USA auf Europa aussieht - denn am Ende wollen die am Aufbau Europas wieder einen fetten Reibach machen.

Europa sollte sich dies nicht gefallen lassen - und aufhören die Kriegsarmada der USA zu finanzieren, in dem wir unsere Handelsbilanzüberschüsse gegen vollkommen wertlose Dollars tauschen...

Die USA drucken Dollars, genauso wie Draghi als Handlanger der Elite - tag und nacht wird gedruckt...

Bei den USA sind es inzwischen mehr als 3 Milliarden Dollar am Tag - die aus dem Nichts erschaffen werden, Europa ist inzwischen auch nicht viel besser nach den jüngsten EZB Entwertungen des Euro´s...

Was da seitens der Zentralbanken passiert ist im höchsten gerade kriminell - es ist Anarchie auf Bankenebene gegen über dem Souverän Europas und der USA - und der Souverrän ist das Volk - und nicht der Bankenadel, der sich über den Phlegmatismus der Laien und der Menschen belustigt.

Die Dekadenz der Elite ist erschreckend - aber wie im alten Rom wird am Ende das Volk über die dekadenten Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft richten. Und wenn es richtet, dann sehr wahrscheinlich in ebenso gleicher skrupelloser Manier, wie es derzeit die andere Seite es gegenüber dem Souverrän praktiziert. Die Systeme können ganz schnell kippen - denn die dekadenten Eliten unterliegen einer Kontrollillusion.

Am Ende wird sich erneut herrausstellen, dass die Dinge sich nicht kontrollieren lassen - denn das letzte Wort hat die Natur - und die können auch die Eliten nicht kontrollieren.

Und es wird der Tag kommen, da werden die Völker hungern und verdursten - und Menschen werden zu Millionen den Weg allen irdischen gehen - weil die Dinge auf dem Planeten Erde sich stets wiederholen - egal wer meint auf diesem Juwel im Weltall die dominante Spezies zu sein.

Das Gold und Silber unserer Zeit wird auch die Menschheit überdauern - und von einer Kultur erzählen, die es nicht geschafft hat sich dem Machtstreben einiger Weniger zu widersetzen und sich höherem zugewandt hat.

Statt dem wertlosen Mammon der Zentralbanken und den leeren Worthülsen ebenso dekadenter und unfähiger Politiker zu vertrauen, sollten die Menschen in Europa und speziell in Deutschland die Dinge wieder selber in die Hand nehmen und zusammen mit den anderen Völkern Europas die Systemratten aus ihren Positionen beseitigen und echte Demokratie einführen.

Denn der Volk ist das Souverän - und nicht die Elite, die das Volk unterjochen will - in spätromanischer Dekadenz.

M.

Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Währungen können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

[runn64]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.884.758 von Geldschrankmann am 11.03.12 20:29:45

...du verstehst G nicht bzw. willst es nicht verstehen
denn es ist ziemlich hart sich eingestehen,daß was mit der
muttermilch eingetrichtert oder besser konditioniert wurde
nichts anderes als eine schöne illusion darstellt...

du sagst wenn die Infla nicht steigt ,werden ...da welche aus den
G austeigen......dann super um so besser; deine kategorie
der aussteiger zu denen du scheinbar auch gehörst(papiergold )
sind die jenigen "a la manstreaminvestoren,die sich immer in
die windrichtung ihren allerwertesten zu stellen versuchen",
werden den preis "auf dauer" nicht nachhaltig beeinflussen können
oder glaubst du allerernstes die EMarkets ökonomien werden
ihre physische bestände dem markt überlassen

ich gehe von einem crash des präsenten weltwährungssystems
.... und wenn man seine vorstellungskraft bemünt....
wird einem klar weshalb die bevölkerungsreichsten regionen
die EMetalle akkumulieren ....
....wäre es etwa abwägig anzunehmen um es zumindest zum teil
in die künftigen währungskonstruckte einzubeziehen....

[Geldschrankmann]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.884.008 von Macrocosmonaut am 11.03.12 14:59:50

Tja, Deine gefühlte Inflation beeinflusst den Goldkurs nun leider überhaupt nicht. Der derzeitige Goldkurs impliziet eine Inflation über der tatsächlichen. Wenn die Inflation nicht bald deutlich steigt, werden zunächst diejenigen aus Gold aussteigen, die im letzten Jahr eingestiegen sind und seit August praktisch keinen Wertzuwachs gesehen haben; im gegenteil zu den Aktionären, die einen schönen Wertzuwachs verbuchen konnten. Sind diese "Späteinsteiger" mit bröckelnden Kursen aus dem Markt, schließen sich die nächsten an und die Abwärtsspirale beginnt ...
Es gibt kein immerwährendes Kurswachstum.

[Macrocosmonaut [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.883.613 von GuentherFranz am 11.03.12 11:55:49

Unterstelle ich eine Inflationsrate von 5 % pro Jahr in den letzten 30 Jahren so liegt das inflationsbereinigte Allzeit bei rund 4100 US$/Euro je Unze. Aber das sind alles Zahlenspielereien.

Gehe ich von einer Inflationsrate von 20% pro Jahr in den kommenden 5 Jahren aus so komme ich auf 10202 US$/Euro je Unze.

Da aber in den letzten beiden Jahren die Inflation real eher bei gefühlt 20% oder mehr pro Jahr lag und ich dies dann auch berücksichtige liegt das inflationsbereinigte Hoch des Jahres bei rund 14120 Euro/USD je Unze.

Bei einer Hyperinflation von monatlich 1000% im letzten Jahr des kommenden Systemzusammenbruchs dürfte dieser Wert dann mit 1000000000000 mulitpliziert werden können - sofern man 12 Monate für das Finale dieser Systemkrise unterstellt.

Daraus ergäbe sich rein rechnerisch im Hyperinflationsszenario mit monatlicher Inflation von 1000% über 12 Monate im finalen Jahr ein rechnerischer Wert von

14 120 x 1 000 000 000 000 = 1,41200 × 10000000000000000 EURO/USD je Unze

also rund 1.42 Trillionen Euro/Dollar je Unze Gold...

Da muss ich selber erst mal schlucken...

Das Problem: Der Euro und der US-Dollar werden am Ende dabei nicht überleben und selbst für 10 oder 20 Trillionen Euro wird niemand Edelmetall in Altpapier der EZB tauschen.

In einem hyperdeflationsszenario gilt im übrigen ähnliches - während Sachwerte und Anleihen abstürzen - wie in Griechenland - wird Gold und Silber als Realasset aufwerten.

Am Ende steht dann der kollektive Staatsbankrott der USA und Europas - und man schafft das Fiatlügensystem ab.

M.

Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Währungen können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

[Geldschrankmann]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.883.705 von Geldschrankmann am 11.03.12 12:38:24

Inflation roundabout ´80er: Und in den USA damals ca. doppelt so hoch!
http://www.indexmundi.com/facts/indicators/FP.CPI.TOTL.ZG/co…

[Geldschrankmann]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.883.613 von GuentherFranz am 11.03.12 11:55:49

... und 80/81 hatten wir eine Inflation > 6%.
http://www.indexmundi.com/germany/inflation_rate_(consumer_p…
Ich weiss, es gibt Teilnehmer, die mit einer Hyperinflation rechnen. Solange wir die aber nicht sehen, erscheint mir der aktuelle Goldpreis doch ziemlich überzogen

[GuentherFranz]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.883.528 von Geldschrankmann am 11.03.12 11:20:20

Inflationsbereinigt liegt das Allzeithoch bei 2.330,51 USD und das war 1980! Also vor über 30 Jahren. Und der heutige Kurs liegt immer noch ordentlich darunter. Ich kann da beim besten Willen keine Wertbeständigkeit erkennen.

Könnte man natürlich als Aufwärtspotenzial interpretieren gemäss des schönen Spruchs: "I know I am a fool to pay such a high price for gold but I know that a greater fool will come along and pay me an even higher price.”

[Geldschrankmann]

"Jener der Gold oder ähnliche beständige Werte besitzt,..."
Und genau dort liegt der grundlegende Denkfehler!
Wie alle börsennotierten Anlagen ist Gold immer genau das wert, was der Käufer bereit ist dem Verkäufer zu bezahlen. Und genau wie bei allen anderen spekulativen Anlagen folgt der Phase der Übertreibung nach oben der sog. Crash.
Daran werden die Pusher auch nichts ändern - im Gegenteil.

[daxhasser]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.882.494 von TOWE am 10.03.12 17:54:49

Klasse Beitrag!,So isses...

[TOWE]

... aus dem Silberthread

http://www.mmnews.de/index.php/gold/9679-alchemie-des-goldes…

"genauso wie Gold im Grunde nicht besonders interessant ist für unser Gemeinwohl und die Wirtschaft."

Auszug aus o. g. Artikel

Die Geschichte zeigt und lehrt: Immer dann, wenn Gold und Silber als alleinige und allgemeine Grundlage der Währung einer Hochkultur dienten, herrschten wirtschaftliche Prosperität, allgemeiner Wohlstand, sozialer Frieden, hohes kulturelles Niveau sowie politische Stabilität und Souveränität – und vor allem: persönliche und politische Freiheit des einzelnen Menschen wie des ganzen Volkes. Gold und Silber sowie Freiheit sind untrennbar.

...insofern sind EM wohl in besonderem Maße interressant und wichtig für Gemeinwohl und Wirtschaft!