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    Bundeswertpapiere (Seite 135)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
    Beiträge: 2.336
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 21.07.13 16:51:31
      Beitrag Nr. 996 ()
      Nein ...

      Wenn mich jemand etwas fragt ist die erste Antwort von mir: „Nein“. Hört sich auf den ersten Blick total bescheuert an, ich weiß. Sind wir aber mal ehrlich, wann akzeptiert der Gegenüber, der Fragende, vorbehaltlos unser Nein? Du sagst nein, weil du irgendetwas wirklich nicht willst. Wie lange wird dann herum manipuliert, bis sich die Antwort von nein in ja verwandelt? Bestes Beispiel dafür sind doch die Frauen. Wenn eine Frau, meistens deine Frau, etwas von dir will und du sagst Nein, wirst du als Mann solange bearbeitet bis du irgendwann gezwungen bist, ja zu sagen. Ist jetzt das ultimative Beispiel, weil Mann das kennt. Aber auch in den normalen zwischenmenschlichen Beziehungen wird solange an dir herumgezerrt, bis die Antwort passt. Ich habe es erst ein Mal in meinem Leben erlebt, dass mein Nein akzeptiert wurde. Das war mein Zimmerkamerad im Studentenwohnheim. Wenn ich Nein sagte, wurde dies akzeptiert und nie wieder nachgefragt. Lag wahrscheinlich an der Erziehung. Alter deutscher Adel. Auch wenn er sonst was an der Klatsche hatte. Schlagende Verbindung, Ehrencodex. Bla, Bla, Bla. Ich hab mir die Verbindung mal angeschaut. Als man mir jedoch sagte, die Frau sei nicht gut für mich war dann doch Schluss. Ich suche mir aus, mit wem ich gehe und nur ich allein. Ist fast zwanzig Jahre her. Ich weiß gerade gar nicht, weshalb ich das kundtue. Ach doch- der Strom. Immer im Strom mitschwimmen und es allen recht machen. Wie ich das hasse. Aber zurück zum Nein. Die wenigsten Menschen, die einen mit ihrer Frage, mit ihrem Anliegen, verpflichten wollen geben Einem Zeit für eine überdachte Antwort. Damit wirst du in die Ecke gedrängt. Der Andere hatte Zeit, die Dinge zu überdenken und seine Erwartungen zu formulieren. Du- sollst in wenigen Augenblicken eine Entscheidung treffen, die dich verpflichtet. Verpflichtung. Um nichts anderes handelt es sich in den meisten Fällen. Früher sagte ich aus Unbedarftheit gleich Ja. Was habe ich gemacht? Ich habe mein Wort verpfändet. Ich habe ein Versprechen gegeben. Dann in einer ruhigen Minute musste ich feststellen, was für eine Scheiße das ist. Ich rede jetzt nicht mal von hochtrabenden Dingen, sondern den einfachen Dingen des Lebens. Oh und dann fängt es an. Wie kommst du da wieder raus. Ausreden erfinden, Lügen spinnen. Ich hasse Lügen. Die Lüge muss nicht einmal auffliegen. Einfach, weil der andere die Lüge erkennt und sie einfach so hinnimmt und hinterher wird einfach so weiter gemacht, als wäre nicht passiert. Kennen wir alle. Du- ich kann nicht. Ich habe Dünnpfiff. Wenn ich ein Versprechen gebe und es nicht einhalten kann, weil ich Durchfall habe, dann habe ich Durchfall und zwar richtig. Das Nein. Meine erste Antwort auf eine Frage ist Nein. Kein Vielleicht oder Mal sehen. Einfach nur Nein. Ein Nein ermöglicht es mir, darüber nachzudenken, ob ich wirklich will. Irgendwann kommt die gleiche Frage noch mal. Vielleicht wird die Antwort dann ein Ja. Aber nur, weil ich es so will. Worüber ich gerade schreibe, bezeichnet man wohl als die Zwänge des täglichen Lebens, die niemandem fremd sind. Warum immer Zwang? Oh, die Menschen durchschauen einen. Wenn ich Nein sage, dann lassen mir meine Nächsten Zeit, die Angelegenheit zu überdenken. Wenn ich beim zweiten Mal Nein sage, dann wissen sie- es bleibt beim Nein. Dann kann herumgemosert werden. Nein, bleibt Nein. Natürlich könnten sie mir die Gelegenheit geben, darüber nachzudenken und dann eine Antwort zu geben. Tun sie aber nicht. Auch so eine menschliche Seite des Alles und Soforts. Ich denke, mit dieser stillen Übereinkunft können beide Seiten leben. Wem vertraut der Andere mehr, einem Arschkriecher, der immer Ja und Amen sagt und sich dann aus der Affäre zieht oder dem stieseligen Nein- Sager. Für mich gilt mein Wort, denn ...

      ... ein Versprechen bleibt ein Versprechen ...
      Avatar
      schrieb am 19.07.13 21:10:31
      Beitrag Nr. 995 ()
      Zahlenwerk ...

      Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Zeit dieses Jahr schneller vergeht. Wahrscheinlich liegt es an dem langen Winter, so dass halt alles später angefangen hat, was bewirkt das man den Eindruck bekommen kann, wir nähern uns mit großen Schritten dem Ende des Jahres. Wobei, wenn man ständig im Hamsterrad läuft, vergeht die Zeit eher schneller. Was sind da schon vielleicht drei Wochen Urlaub, um den Frühling und den Sommer zu genießen. Zwischendurch blickt man mal hoch und stellt fest, es ist August und die Tage werden wieder kürzer. Dabei hatte man sich im Winter so auf den Sommer gefreut. Heute hatte ich im Briefkasten eine Brief der Deutschen Rentenversicherung, in welchem mir in einem Vordruck die Höhe meiner Rente mitgeteilt wurde. War nicht dolle. Kann ich zweimal von Essen gehen. Heute. Müsste ich mehr einzahlen. Ach nö. So eine staatlich garantierte Rente wäre schon was Sicheres. Nur alles was zur Altersvorsorge auf einem Umlageverfahren aufbaut erscheint mir nicht sicher. Wenn man sich nur die demografischen Daten anschaut kommt der Schluss, dass bei diesem Pyramidenspiel einer verlieren muss. Und das würde vermutlich ich sein. Dabei vernachlässige ich mal unsere Elitennieten, die sich in den Jahrzehnten an der Rentenkasse vergriffen haben. Sowie ein Altkanzler Kohl. Gut. Und nun? Ja man könnte eine private Rentenversicherung abschließen. Nur ist das jetzt die Lösung- in einer Zeit in der zu erwarten ist, dass es alsbald zu existentiellen Verwerfungen an den Finanzmärkten kommt ? Was ist dann die Altersvorsorge auf Kapitalbasis noch wert? Fragen über Fragen. Das Ärgerliche ist- die Zeit läuft. Unaufhaltsam. Heute brauche ich nicht viel – aber morgen kann das schon ganz anders sein. Der Mist an der Sache ist, dass niemand wirklich sagen kann, wie viel er später braucht, um einen anständigen Lebensabend zu genießen. In einem stabilen System basierend auf D-Mark oder (eingeschränkt) Euro mit einer überschaubaren Inflationsrate könnte man durchaus „ausrechnen“ wie viel nötig ist. Nur glaube ich nicht, dass es so stabil weitergehen wird. Eine Zäsur wird kommen und danach werden die Karten neu gemischt. Für mich bleibt Gold und Silber die einzige Anlageklasse zur Altersvorsorge derzeit. Ich müsste lügen, würde ich behaupten, der Absturz der EM-Preise in den untergehenden Währungen hätte mir für einen kurzen Moment keine Angst bereitet. Aber da liegt der Punkt. Untergehende Währungen. Überall auf der Welt laufen die Währungskriege, um die Wirtschaftsleistung durch Abwertung in Gang zu bringen oder wenigstens zu stabilisieren. Klappt es? Sieht nicht so aus. Und wenn sich die Papierwährungen untereinander versuchen auszustechen, dann ist es ganz natürlich, dass die Mutter aller Währungen, das Gold, ebenfalls angegriffen wird. Nur egal, wie kultiviert und fortschrittlich die Menschheit sich selbst einschätzt- der Mensch kehrt immer zu seinen Wurzeln zurück. Zu diesen Wurzeln gehört nun mal Gold und Silber als die ultimativen Währungen. Ich beneide niemanden, der jetzt in das Rentenalter eintritt oder kurz davorsteht. Er hält ein Blatt in der Hand und kann nicht mehr tauschen. Er muss einfach hoffen auf die richtige Karte gesetzt zu haben. Wenn morgen plötzlich alles wieder gut wird, verkaufe ich mein Gold und Silber und muss notgedrungen von vorne anfangen. Nur daran glaube ich nicht. Wenn morgen alles anders wird, ist der Papiergeldrentner im Arsch. Da kann man nicht lapidar vom Haircut sprechen. Da ist Kopf ab. Gerade in diesem Zusammenhang muss ich noch mal feststellen, weshalb ich unsere sogenannten Politiker, die Volksverräter, hasse. Es sind nicht unbedingt die ständigen falschen verwerflichen Entscheidungen, die sie gegen unseren Willen treffen. Nein, es geht ums Geld. Sie werden aus unserer Mitte gewählt, treffen Entscheidungen, die Menschen ruinieren. Uns aufgrund des ständig schrumpfenden Volksvermögens Lasten aufbürgen und selbst die Lasten nicht aufnehmen. Sich vielmehr ihre Diäten erhöhen oder die Bezüge nicht herabsetzen. Sie werden aus diesem Volksvermögen bezahlt, welches sie verschleudern. Was ist an einer Diätenerhöhung anders als an einem Boni, den sich raffgierige Banker trotz Verluste auszahlen? Politiker sind nichts anderes als Manager. Sie managen das ihnen treuhänderisch übergeben Volksvermögen. Wir fragen uns immer- wie viel ist vom deutschen Gold übriggeblieben. Vielleicht sollten wir uns mal fragen, wie viel ist vom deutschen Volksvermögen übrig geblieben. Und- wir sollten uns die Frage stellen, was steht hinterm Zahlenwerk. Schicksale-

      ... unser Schicksal ...
      Avatar
      schrieb am 17.07.13 21:52:19
      Beitrag Nr. 994 ()
      Continuum ...

      Also ich glaube, ich habe bereits einen Kontrollchip im Kopf. Nee, jetzt echt mal. Wenn ich vergleiche, wieviel ich früher geschrieben habe und was jetzt noch, dann fällt das auf. Oder das man mit Anderen Nächte lang durchdiskutiert hat und heute? Jedes Mal, wenn mir irgendwas auf den Sack geht, ich denke, heute schreibst du was, passiert folgendes: Ich sitze vor der Tastatur und denke plötzlich- wozu? Der Hintergrund des Schreibens oder des Gedankenaustausches ist bei mir primär derjenige, dass der Frust raus muss und nicht der des Weltverbesserns. Der Ansatz ist also ein ganz persönlicher. Gut, nun könnte man sagen die „Krieger“ sind müde geworden. Nun befinden wir uns im siebten Jahr der Krise, gerechnet seit 2007. Eine lange Zeit. Böse Zungen könnten jetzt behaupten, ja wenn nichts passiert, dann wird’s halt langweilig. Wenn ich gläubig wäre, würde ich Gott dafür danken, dass (bisher) nichts passiert ist. Aber ist wirklich nichts passiert? Jeden Tag planen und führen die Elitennieten eine neue Gemeinheit aus. Jeden Tag fliegt eine dieser Gemeinheiten auf. Die Totalüberwachung, immer Mythos und Verschwörungstheorie, seit der Snowden- Affäre inhaltlich belegt. Hat es mich aufgeregt? Nicht im geringstem. Einfach, weil die Totalüberwachung in meinem Weltbild fest verankert ist und mich deshalb nicht aus den Latschen haut. Die Enteignung der Bürger auf Zypern, wegen des direkten Zugriffs auf deren Bankguthaben? Geschenkt. War vorherzusehen. Ich habe gerade gelesen, dass die EU vermeintlich eine Verordnung erlassen hat, nach welcher bei einer vermeintlichen Bankenrettung erst einmal die Aktionäre und die Kunden zur Kasse gebeten werden sollen. Inkrafttreten soll die Verordnung ab August. Wundert es mich? Nein. Wir gehen davon aus, dass sich nach den Wahlen im September die Dinge grundsätzlich ändern werden. Das dann das Spektakel richtig losgehen wird. Daran glaube ich. Die entsprechenden Gesetze und Verordnungen sind längst ins Reine geschrieben. Am Tag X werden sie dann in einer Nachtsitzung durchgewunken. Und am nächsten Morgen wachen wir in einer anderen Realität auf. Natürlich brauchen solche Einschränkungen eine Legitimation durch das Volk. Die Legitimation heißt Angst. Nein, dafür brauchen wir keinen Terroranschlag bei dem Tausende sterben. Man lässt einfach wieder eine Bank hochgehen. Persönlich tippe ich auf die Deutsche Bank. Genug Sprengkraft hat sie ja. Eigentlich ist es aber egal, welchen Dominostein man umwirft. Es macht dann nur noch Klack, Klack, Klack. Wir werden sehen. Momentan ist es ruhig und nichts passiert? Fürchte dich vor den Dingen, die du nicht siehst. Wie in einem Schachspiel werden derzeit die Figuren in Stellung gebracht. Für einen schlechten Spieler kaum wahrnehmbar. Und irgendwann schnappt die Falle zu. Die Ruhe vor dem Sturm. Nein, ich habe keinen Chip im Kopf. Nach sieben Jahren Krise hat man nur den Zusammenhang erkannt. Und dann wird es unwichtig. Jedes weitere Ereignis ist nur ein Puzzlestein zum großen Ganzen. Der Aufregungsfaktor geht gegen Null. Andere Dinge werden wichtiger. Wie wachsen die Tomaten, wie die Kartoffeln, wie der Mais. Ein Lagerfeuer anzünden und das Flammenspiel genießen. In den See fallen, weil man steckengeblieben ist. Ein kühles Bier in einer lauen Sommernacht trinken. Das Schöne am Leben ist- egal, wie gut man in seinen Prognosen ist, es besteht immer noch die Wahrscheinlichkeit,

      ... dass alles anders kommt ...
      Avatar
      schrieb am 10.07.13 00:00:05
      Beitrag Nr. 993 ()
      Moin Elfi,

      während ich noch auf eine Antwort auf deinen ersten Beitrag am Überlegen war, hast du mir die Antwort mit den Folgebeiträgen geliefert. Ich lese keine Bücher mehr, so unter dem Motto: Finde dich selbst. Wir haben alle Antworten auf unsere Fragen längst in uns selbst. Wir lassen es nur nicht zu, die Fragen zu beantworten. Erst wenn wir das Leben leben, an Grenzen stoßen, schalten wir die Antworten frei. Jeder für sich individuell. Wir müssen es nur zulassen, jeder für sich auf seine eigene Persönlichkeit zugeschnitten. Solange das Innerste sauber bleibt, kann das Außen noch so dreckig sein. Denn nur so stellen wird dann das Gleichgewicht wieder her. Das ist das Leben.
      Avatar
      schrieb am 09.07.13 23:39:58
      Beitrag Nr. 992 ()
      Fcuk, ist doch ein wichtiger Teil verschwunden.
      Damals trug es sich zu, dass ich die Uhr am Arbeitsplatz abgehangen habe.
      Als man mich fragte was das denn solle, sagte ich, die Uhr sei doch der reinste Selbstbetrug.

      Die Zeit hetzt uns ohne dass wir es merken.

      Das erinnert mich an meine Reise nach Indien.
      Dort ist es üblich, und so verfuhr unser Reisebegleiter auch, nur bis zum nächsten Tag zu denken, alles was dahinter liege, störe nur und mache Stress. Planungen gehen nicht weiter als eine Woche vorraus.

      In Deutschland unmöglich.
      Wir haben das so gut es ging durchgezogen und es war der beste Urlaub meines Lebens.

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      Avatar
      schrieb am 09.07.13 23:24:17
      Beitrag Nr. 991 ()
      +Noch ein Nachtrag weils so lustig war.

      Wenn mich der Chef gefragt hat, wie lange ich für meine Arbeit brauchen würde, antwortete ich ungelogen, "So lange wie es braucht"

      Damals kam ich auch zu der Auffassung - weil die Kalkulationen bei uns immer zu eng waren - wer richtig kalkuliert, wird schnell ein reicher Mann!:laugh:


      Es ist eben so, wenn man in ein ganz neues geistiges Gebiet vorstößt denkt man "Wow", das ist ja sensationell oder weiss ich was..
      Schade ist nur, dass mit fortschreitendem Lebensalter diese neuen Aha-erlebnisse immer eingeschränkter werden, sofern man offen blieb, eben auch, da man nicht mehr bereit ist, sich ab einem gewissen Alter zu sehr zu ändern, das fängt so ab 30 an. :(

      Ich denke, dass mich theoretisch nichts mehr umhauen kann, praktisch sehr wohl.
      Ich kann mir alles vorstellen und jede Theorie habe ich sicher mal irgendwo gedacht oder halte alles Mögliche für möglich, ob es Zeitreisen sind oder Neue Eiszeit.
      In den Bereich Drogen werde ich mich jedoch nicht begeben, um neue Felder kennenzulernen.
      Von Therien habe ich sowieso schon die Schnauze voll.
      Ich denke, die größte Überraschung mit dem großen Aha zumindest für den Normalsterblichen ist immer noch die Liebe zum anderen Geschlecht.
      Avatar
      schrieb am 09.07.13 23:12:47
      Beitrag Nr. 990 ()
      Moin Spielkind

      Für dich könnte das Master Key System sehr interessant und weiterführend sein;)
      Es geht um die Welt im Innern, um Ursache und Wirkung, was man denkt und innerlich besitzt, das wird man.
      Man muss erst geben oder besitzen um zu empfangen usw., das schwanlt sich dann gegenseitig unterstütztend hoch.
      Bibel/Spirituell, Wissenschafts und Philosophiekonform, also für jeden verständlich, selbst für Atheisten.
      Ein geistiges Fundament, auf dem alles andere aufgebaut werden kann.
      Ich habe lange Jahre damit gehadert, ob es für mich und meinen Glauben/Wissen, Werte und Moralvorstellung das Richtige ist, und es nie zu Ende gebracht. Momentan bin ich auf einem besseren Weg, ich empfehle aber dringend, dieses Selbststudium(6 Monate sind angesetzt) diszipliniert jeden Tag umzusetzen. Jeden Tag eine halbe bis 3/4 Stunde muss man sich nehmen.
      Und was ich noch wichtig finde, wenn es einem neu ist und man sich entschieden hat, sollte man es sofort konsequent durchziehen, dann ist der Eifer noch frisch und die Erfolgschancen ungleich höher, weil es einem die Sprache verschlagen kann und Wow-Effekte tagtäglich sind. Ich habe es 4 Mal angefangen und merke, dass der Effet stark verloren ging, weil es in eine Art Routine und Langeweile lief. Ich ärgere mich darüber sehr stark.

      Einmal im Leben hatte ich eine ganz ähnliche Aha-Phase, die vergleichbar aber doch anders war.
      Als ich mich einem halben Jahr der Zen-Meditation und Literatur widmete und gleichzeitig vegetarisch lebte, das war die beste Zeit meines Lebens wo ich mich imstande fühlte, Berge zu versetzen!:D
      Einer dieser seltenen Wendepunkte im Leben.
      Damals war da dieses Gefühl von, "alles ist gleich gültig", ich habe mich und meine Macken auf die Schippe genommen und im Beruf auf die Spitze getrieben.
      Einmal hatte ich mich bei einer Justizanstalt als Justizhelfer beworben - Zschäpes in den Gerichtsaal begleiten usw. :laugh: - als die Runde mich dann fragte, was denn die Zen-Philosophie in meinem Lebenslauf bedeuten würde, habe ich wahrheitsgetreu geantwortet und dabei blieb nicht aus, dass ich erörterte, im Grunde sei jeder Mensch unschuldig, möglich auch, dass ich etwas von Determinismus geschwafelt habe. Damit war meine potentielle Beamtenkarriere sehr schnell beendet.:laugh:

      Bei Amazon suchen, Autor Charles Haanel, geschrieben um Anfang des letzten Jahrhunderts, zuletzt ins Deutsche übersetzt von mehreren Übersetzern. Die Beste Ü. ist die von Löffler aus dem Rabaka Verlag.
      Wenn Du The Secret(nur ein billiger Abklatsch, der auf dem MKS beruht) kennst,
      weisst Du worum es geht.
      Bei youtube sind viele interessante Videos von MrMasterkey(Helmar Rudolf) zu finden.


      Viel Spaß!

      Elfi
      Avatar
      schrieb am 09.07.13 22:16:48
      Beitrag Nr. 989 ()
      Deprimierend ...

      Der letzte Beitrag war schon deprimierend. Bar jeder Hoffnung. Oder? Aber ehrlich mal, wie will man etwas aufbauen oder der Zukunft entgegen gehen, wenn man sich selbst belügt. Ich glaub, dass nennt man Lebenslüge. Lügen gehört zu unserem täglichen Alltag, macht uns erst lebenstauglich. Ist leider so. Hey, ich kann davon ein Lied singen. Ich hasse es zu lügen. Irgendwie muss man sich aus der Masse heben. Man sagt einfach die Wahrheit und bums steht man im Mittelpunkt und dann im Abseits. Von wegen Lügen haben kurze Beine. In einer Welt , in der jeder lügt und betrügt, ist der Gearschte der, der die Wahrheit sagt. Ich verwende bewusst den Begriff Wahrheit. Es gibt zwar nicht die Wahrheit, weil die Perspektiven verschoben sein können aber des gibt das Unrichtige und das Falsche, dass aus jeder Perspektive falsch und unrichtig ist. Unsere Welt ist auf Lügen aufgebaut. Erwähnenswert ist dies nur, weil das Ausmaß der Lügen nun einmal ein Niveau erreicht hat, welches schwer zu ertragen ist. Ich denke, am Ende eines Zeitalters indem alles im Niedergang begriffen ist, ist dies nichts ungewöhnliches. Will man nicht völlig isoliert dastehen, muss man mit den Wölfen heulen, sonst wird man von der Meute zerrissen- es sei denn, man ist stark genug. Ein natürlicher Schutzmechanismus. Nur eins sollte man meines Erachtens niemals tun- sich selbst belügen. Es mag Typen geben, die ihre eigenen Lügen selbst glauben. Nur das sind Soziopathen. Die Mehrheit derjenigen, die sich ihre eigene Scheinwelt aufbauen um am morgen noch aufstehen zu können, sind Schafe. Die machen dies ihr ganzes Leben lang so und trauern verpassten Gelegenheiten nach. Wer immer das tut, was er immer tut, der bekommt auch das, was er immer bekommt. Nämlich meistens nix. Wir müssen uns nicht ständig hinterfragen, doch in gewissen Abständen sollte man schon seinen eingeschlagenen Weg überdenken. Veränderungen kommen meistens schleichend, unbewusst, kaum wahrnehmbar. Irgendwann haben wir dann ein Resultat, das wir nicht so wollten. Dann sind Korrekturen schwer. Wenn ich im letzen Beitrag die Feststellung treffen musste, dass ich mich bereits in der inneren Immigration befinde, dann muss ich mich zwangsläufig fragen, welche Bedeutung dieses Abschalten nun für mich hat und ob ich den Weg korrigieren muss. Ehrlich, ich hadere mit der Antwort, einfach, weil ich sie nicht weiß. Die Antwort kann nur das gelebte Leben bieten. Die Auseinandersetzung mit meinem Leben. Ich weiß, ich habe mich in die Ecke drängen lassen. Mit diesem Wissen steht mir jetzt aber der Weg offen, in bestimmten Situationen zu entscheiden, wie ich mich nun verhalte. Lasse ich mich weiter zurück drängen oder leiste ich bewusst Widerstand. Allein dieses Wissen um mein Innerstes bringt mich schon ein ganzes Stück weiter. Denn ehrlich- wo läuft die Welt wirklich ab? Doch nicht außerhalb von einem, da nimmt man nur Reize auf. Die Welt, wie wir sie verstehen und fühlen, läuft in uns drinnen ab. Unsere Handlungen sind Reaktionen und Aktionen, abgefasst in unserem Innersten. Wenn wir uns in unserer inneren Welt belügen, dann haben wir da draußen verloren. Dann können wir irgendwann nicht mehr zwischen Schein und Sein unterscheiden. Im Endeffekt war der letzte Beitrag nicht deprimierend sondern erhellend, jedenfalls für mich. Bewusste Wahrnehmung der eigenen Persönlichkeit. Wenn wir es schaffen, uns nicht zu belügen, sind wir in der Lage bewusste Handlungen zu vollziehen. Egal, welche. Das nimmt uns die Angst, ...

      ... denn wir wissen wer wir sind ...
      Avatar
      schrieb am 04.07.13 22:11:57
      Beitrag Nr. 988 ()
      Ausmaße ...

      Neulich wurde ich gefragt warum ich die Welt so schwarz sehe. Also so stimmt das nun auch wieder nicht. Meinen kleinen Mikrokosmos sehe ich durchaus recht entspannt. Die an mich gerichtete Frage und die Auseinandersetzung mit ihr haben mir bewusst gemacht, dass ich bereits in die innere Immigration gegangen bin. Vor einigen Jahren habe ich noch pathetisch in meinen Beiträgen geschrieben, wenn das alles hier so weitergeht, ja, dann gehe ich in die innere Immigration, dann soll die Welt ohne mein Zutun weitermachen. Ich dachte immer das dieser Wechsel mit einer bewussten Zäsur einhergehen würde, so unter dem Motto: Ab jetzt könnt ihr mich alle am Arsch lecken. Jetzt muss ich wahrnehmen, dass dieser Prozess schleichend vonstatten gegangen ist. Selbst bei noch so intensiver Betrachtung kann ich keinen direkten Zeitpunkt feststellen. Neulich habe ich irgendwo einen bösen Blogeintrag gelesen, in welchem der Blogger sich beschwerte, dass sich seine Mitmenschen hinter ihren Gartenzäunen und Kochsendungen verstecken würde. Eine gesellschaftliche Studie vor einigen Monaten kam auch zu dem Schluss, dass sich die Menschen mehr und mehr in die Familie zurückziehen würden. Wir werden mehr und mehr zu Beobachtern der Situation, nehmen sie nur noch wahr- parieren statt zu reagieren. Und mit Verlaub, ich meine hier nicht das gemeine Mähschaf. Ich rede von aufgeklärten Menschen, die sich der gesellschaftlichen Gesamtsituation sehr wohl bewusst sind. Wie immer stellt sich die Frage: Warum? Ich kann ja nun wirklich nur für mich selbst sprechen und nicht für die anderen. Aber die Antwort liegt für mich klar auf der Hand. Der ganze Mist hat solche Ausmaße angenommen, dass selbst die Salamigewöhnungsphase nicht funktioniert. Wir werden beschissen, wenn wir dabei stehen. Hauptursache: die permanenten Lügen unserer Elitenieten, verpackt in Halbwahrheiten. Die fehlende politische Führung und der damit verbundene Vertrauensverlust. Ich erspar mir jetzt konkrete Beispiele, die kennt jeder selbst. Da reichen Schlagwörter: EURO- Krise, Wirtschaftskrise, der unkontrollierte Zustrom von Ausländern, die gesellschaftliche Krise, weil jeder anders sein will, Ausbildungskrise, Altersarmut, die ständige Vorsicht, nicht ständig beschissen zu werden und der ständige Ruf von Außen und von Innen, dass wir helfen und retten müssen. Nur wer rettet uns? Ist es da nicht verwunderlich, dass man bei diesen Ausmaßen der negativen Reizüberflutung die Flucht ergreift und sich hinter Gartenzäunen und Kochsendungen versteckt? Kämpfen und etwas verändern wollen? Der Punkt für Änderungen ist längst überschritten. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber sie stirbt. Jeder jetzt erfolgende politische Richtungswechsel, der nicht auf die direkte Diktatur ausgerichtet ist, kann nur versagen. Eine Partei, welche die oben benannten Probleme versuchen würde anzugehen, trifft auf äußere und innere Widerstände, dass sie selbst zur Durchsetzung ihrer (wohlgemeinten) Ziele diktatorische Züge annehmen muss, so dass der einstige Hoffnungsträger alsbald verhasst sein wird. Die lachenden Dritten werde die sein, welche das Chaos angerichtet haben. Ist schon eine perverse Welt. Wenn man das erkannt hat, bleibt einem nur eins, so aufgeklärt man auch sein mag: sich in den Garten setzen, eine Flasche Bier aufmachen und ...

      ... das Leben genießen ...
      Avatar
      schrieb am 30.06.13 20:31:37
      Beitrag Nr. 987 ()
      Laberhannes ...

      Eine Woche Urlaub ist zu kurz, eindeutig. Nach einer Woche fängt der Körper erst richtig an abzuschalten und in Urlaubsstimmung zu kommen. Dann ist aber alles vorbei und man kommt erstmal erschöpft in den Alltag zurück, obwohl die freien Tage der Erholung dienen sollten. Gemerkt? Ich habe herumgemeckert. Aber so sind wir nun mal, wir wollen immer das, was wir gerade nicht bekommen können. Naja, so ein richtiger Erholungsurlaub war es eigentlich nicht. Mehr Aktivurlaub. Rasen gemäht, die Beete vom Unkraut befreit und Holz gemacht. Spielerisch Vorsorge betrieben, denn aus dem Spiel kann bekanntlich sehr schnell Ernst werden. Ich kann schon jetzt sagen, dass die „Ernte“ mich nicht über einen Winter bringen könnte. Aber der Weg ist das Ziel. Immer am Ball bleiben. Was nutzt es, wie viele Labertypen zu sein, die durchaus die aufziehende Dunkelzeit sehen aber außer darüber zu labern, nichts auf die Reihe bringen, weil immer irgendetwas vermeintlich anderes wichtiger ist. Der Laberhannes erzählt viele wahre Sachen und auch, was man konkret ändern müsste, nur Resultate sieht man keine. Das ist in allen Bereichen so. Irgendwann, wenn man dahinter gekommen ist, dass man es nur mit einem Blender zu tun hat, wendet man sich ab. Kennen wir alle. Natürlich ist es wichtig sich auch ab und zu selbst an die eigene Nase zu fassen. Bei mir dauern zum Beispiel die Dinge länger. Entweder ich vergesse sie einfach, wenn ich mir keine Liste mache oder es ist die blanke Faulheit. Solange allerdings irgendwann ein Resultat steht, soll es mir Recht sein. Wir können nicht von heute auf morgen unsere Verhaltensmuster ändern. Wichtig ist, dass wir dran bleiben und es versuchen. Mich kotzt es zum Beispiel an Lebensmittel wegzuwerfen, weil sie im Kühlschrank vergessen wurden und vor sich hinschimmeln. Trotzdem muss ich ab und zu den Kühlschrank leeren und wegwerfen. Allerdings ist es bedeutend weniger geworden. Ich denke schon, dass ich bewusster mit Lebensmitteln umgehe als noch vor einiger Zeit. Auch Dinge, die ich sofort erledigen kann, werden sofort erledigt. Banale Dinge, welche trotzdem viel Zeit kosten, wenn man sie auf die lange Bank schiebt. Der Urlaub war natürlich auch der Erholung gewidmet, den schönen Dingen des Lebens. Sei es nun mit meiner Freundin bei dem schlechten Wetter vor dem Kamin liegen und alte Serien anschauen oder bei ebendiesem Wetter angeln zu gehen. Ich hab einen tollen See gefunden. Sollen eine Menge Hechte drin sein. Blöd nur, dass der See am Rand ziemlich flach ist. Am Anfang bin ich mit Gummistiefeln zwei, drei Meter in Wasser gelaufen, nur soweit, dass die Stiefel nicht volllaufen. Hat irgendwie nichts gebracht. Also bin ich voll in den See gestiegen. Die Stiefel sind vollgelaufen, die Klamotten waren nass. Hat auch nichts gebracht. Nächstes Mal nehme ich eine Watthose. Bleibe ich wenigstens trocken. Wahrscheinlich. Ob es was bringt? Werde ich sehen. Ein Laberhannes würde am Ende der Schilderung schreiben, was für einen großen Hecht er gefangen hat. Mich haben die Hechte nur verarscht. Während ich pudelnass im Wasser stand, sprangen sie neben mir hin und her und haben mich zur Weißglut gebracht. Das einzige Foto, das ich habe, zeigt, wie ich das Wasser aus meinen Stiefeln ausschüttete. Für mich ist es wichtiger, Leuten zuzuhören, die über ihre Niederlagen sprechen, dann weiß ich, dass deren Erfolge echte Erfolge sind. Es wird soviel von Erfolgen gelabert, die keine sind, dass es schwer wird, echten Menschen zu begegnen. Nicht Gold, nicht Notrationen sind in der Krise wichtig, nur ...

      ... echte Menschen ...
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