checkAd

    Steuerersparnis für Technologien von gestern? Das bessere Konjunkturprogramm: - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.11.08 19:36:14 von
    neuester Beitrag 27.11.08 00:09:28 von
    Beiträge: 11
    ID: 1.146.388
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.154
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 19:36:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich bin gespannt auf Eure Meinung zum folgenden Briefverkehr:

      Mein Brief an die Fraktionen des Bundestages:

      Steuerersparnis für Technologien von gestern? Das bessere Konjunkturprogramm:

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      flankierend zu den beschlossenen Konjunkturhilfen möchte ich folgendes vorschlagen:

      Die Steuerersparnis für Spritschlucker setzt das konsequent fort, was die Bundesregierungen jahrzehntelang falsch gemacht hat. Eigenheimzulage und Pendlerpauschale haben dazu geführt, dass die Menschen im Umland siedelten und nun lange Wege mit dem Auto zur Arbeit zurücklegen müssen. Wer subventioniert mir eigentlich meine teure Wohnung in der Stadt? Ich habe kurze Wege, die ich umweltfreundlich mit dem Rad zurücklege.
      Mittlerweile begreift auch der Letzte, dass einige Parteien grüne Ideen predigen, weil es gerade hip ist und sie dann regelmäßig vor der Autoindustrie einknicken und dass die gegenwärtige Finanzkrise gegen die von allen Wissenschaftlern prognostizierte globale Umweltkrise ein Klacks ist.
      Ergänzend zur Steuererleichterung für sparsame Autos möchte ich folgendes vorschlagen:
      Hohe, prozentuale Zuschüsse für Dienstleistungen der Zweiradmechaniker (da die meisten Räder nicht aus Deutschland kommen, macht ein Kaufzuschuss keinen Sinn).
      Die Vorteile in Stichworten: Breite Bevölkerungsschichten würden einbezogen, Umwelt (Feinstaub), Klimaschutz, Verkehrssicherheit, Gesundheitsschutz, Förderung der Dienstleistungskultur, Hilfe für eine arbeitsplatzintensive Branche... Da Zweiradmechaniker nicht zu den Spitzenverdienern zählen, würde ein Großteil der Einnahmen zurück in den Konsum fließen. Oder ist gerade die dadurch fehlende Lobby der Zweiradmechaniker das Problem?

      Mit freundlichen Grüßen

      yyy

      Die Antwort der cDU/cSU-Fraktion

      Betreff: yyy -Maßnahmenpaket Beschäftigungssicherung- AZ zzz

      Sehr geehrter Herr yyy,

      vielen Dank für Ihre Email vom 21. November 2008 an die CDU/CSU-Bundestagsfraktion. In deren Auftrag antworte ich Ihnen gern.

      Es gibt sicherlich Menschen, die im ländlichen Raum leben müssen. Wer hingegen in der Stadt wohnt, spart also etwas und muss somit nicht subventioniert werden.

      In Anbetracht der weltweiten Konjunkturabschwächung als Folge der ernsten Krise auf den globalen Finanzmärkten ist es eine vorrangige Aufgabe, Wachstum und Beschäftigung auch weiterhin zu sichern. Dazu hat die Bundesregierung am 5. November 2008 ein Maßnahmenpaket „Beschäftigungssicherung durch Wachstumsstärkung" beschlossen, um eine Perspektive für die rasche Überwindung der Konjunkturschwäche zu schaffen und besonders betroffenen Branchen mit sinnvollen Maßnahmen zu helfen und somit auch drohenden Arbeitsplatzverlusten entgegenzuwirken.

      So soll zum 1. Januar 2009 befristet für zwei Jahre eine degressive Abschreibung für bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagever­mögens in Höhe von höchstens 25 % eingeführt werden. Zusätzlich ist vorge­sehen, die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Investitionsabzugsbeträgen und Sonderabschreibungen für kleinere und mittlere Unternehmen zu erweitern. Außerdem soll die steuerliche Absetzbarkeit von Aufwendungen für Handwer­kerleistungen ausgeweitet werden. Für PKW mit Erstzulassung ab dem Kabi­nettbeschluss vom 5. November 2008 ist bis zum 30. Juni 2009 eine befristete Kfz-Steuerbefreiung für ein Jahr vorgesehen, um die Kaufzurückhaltung bis zur Klarheit über die Umstellung der Kfz-Steuer auf CO2-Basis aufzulösen. Für Fahrzeuge, die die Euro-5- und Euro-6-Norm erfüllen, verlängert sich die maxi­male Kfz-Steuerbefreiung auf zwei Jahre ab Erstzulassung. Die Kfz-Steuerbe­freiung endet in jedem Fall am 31. Dezember 2010.

      Eine Übersicht über das komplette Maßnahmenpaket finden Sie im Internetangebot des Bundesministeriums für Wirtschaft:

      http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Wirtschaft/massnahmenpake…

      Mit diesem Maßnahmenpaket leistet die Bundesregierung einen substantiellen Beitrag zur Verhinderung einer tiefergreifenden wirtschaftlichen Schwäche und stärkt zugleich die längerfristig wirksamen Wachstumskräfte.

      Mit freundlichen Grüßen

      xxx

      CDU/CSU-Bundestagsfraktion
      - Bürgerinformation -
      Platz der Republik 1
      11011 Berlin
      mailto: fraktion@cducsu.de
      web: www.cducsu.de


      Meine Antwort an die cDU/cSU-Fraktion

      Sehr geehrte Frau xxx,

      in Ihrem zweiten Satz zeigt sich der entscheidende Denkfehler. Es gibt niemanden, der im ländlichen Raum leben "muss", wenn er anderswo arbeitet. Die Sklaverei ist abgeschafft und gegen ihren Willen werden die Menschen doch auf dem Land wohl nicht festgehalten, oder? Diese Menschen wollen auf dem Land leben. Das sollen sie auch gerne tun, aber sollte dieses umwelt- und klimaschädliche kilometerweise Pendeln nicht noch subventioniert werden von allen Steuerzahlern.

      Mit freundlichen Grüßen

      Yyy
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 19:39:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      :confused:

      Alle achtung, dass sich überhaupt jemand gefunden hat, diesen anmaßenden bockmist überhaupt zu beantworten.

      dies spricht für die cdu.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 19:47:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ok, ich dachte eher an eine inhaltliche Diskussion als an Albernheiten...
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 19:51:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.064.007 von grobio am 25.11.08 19:47:34

      ich hoffe du findest jemand. für mich ist der inhalt deines schreibens platter mainstream blödsinn und daher nicht diskussionswürdig. außerdem schon zehnmal hier durchgekaut...
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 20:50:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.063.917 von Nannsen am 25.11.08 19:39:41dies spricht für die cdu

      die haben es inhaltlich nicht verstanden genau das spricht für die cdu

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1845EUR -3,40 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 20:51:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.063.917 von Nannsen am 25.11.08 19:39:41Alle achtung, dass sich überhaupt jemand gefunden hat, diesen anmaßenden bockmist überhaupt zu beantworten.

      dies spricht für die cdu.


      Mir will noch nicht angehen, wie er sein Anliegen weniger anmassend hätte formulieren sollen, ohne natürlich seinen berechtigten Frust mit einfliessen zu lassen.

      ich finde, dass die Antwort für sich spricht. Hätte also durchaus in der Form von SPD, FDP, PDS (die Grünen eher nicht) kommen können.
      Die Antwort ist doch reines Geblubbere ohne argumentativ auf das Schreiben von grobio einzugehen und zeigt doch nur, dass das Intresse an einer offenen Diskussion des Themas gleich Null ist.

      PS: Ich halte die befristete KFZ Steuerbefreiung auch für großen Bockmist, bin indes für die Wiedereinführung der Entfernungspauschale aus steuersystematischen Gründen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 14:58:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1 Du hast durchaus Recht. Leider gibt es aber auch noch die Anhänger der korrupten Kapitalisten und Ausbeuter, denen nichts an echten Verbesserungen sondern nur an ihren persönlichen Vorteilen liegt. Von denen darf man sich aber nicht unterkriegen lassen.

      Fahrräder alleine sind zwar keine Lösung, aber in Kombination mit modernen spritsparende Kleinstwagen, Elektrozweirädern und modernen Trikes (2 Vorderräder) schon. Auf gar keinen Fall darf ineffizientes Verhalten (Pendler) durch Subventionen belohnt werden. Dadurch wird nämlich eine Besserung der Gesamtsituation verzögert.

      Längerfristig betrachtet wären so ca. 200 moderne und potentiell sehr wohnliche Städte mit ca. 250.000 bis 900.000 Einwohnern vernünftig. Man könnte dann die Bundesländer auflösen und hätte neben den Städteregierungen nur noch die Bundesregierungen. Die ganze Infrastruktur wäre viel effizienter und somit billiger ... und weil das gesparte Geld irgendwo hin muss, gäbe es viel mehr Luxus für alle.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 16:29:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.063.889 von grobio am 25.11.08 19:36:14#1

      Zeigt mal wieder, dass die CDU/CSU auch Humor hat. ;)

      Was haben denn SPD,GRUENE,FDP und LINKE auf Dein Schreiben geantwortet ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 19:39:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.075.485 von HeWhoEnjoysGravity am 26.11.08 14:58:23Längerfristig betrachtet wären so ca. 200 moderne und potentiell sehr wohnliche Städte mit ca. 250.000 bis 900.000 Einwohnern vernünftig. Man könnte dann die Bundesländer auflösen und hätte neben den Städteregierungen nur noch die Bundesregierungen. Die ganze Infrastruktur wäre viel effizienter und somit billiger ... und weil das gesparte Geld irgendwo hin muss, gäbe es viel mehr Luxus für alle.


      Was für eine abstruse Idee! Man sollte vielmehr darüber nachdenken, wie man die zentralistischen Produktionsstätten dezentralisiert und die Arbeit zu den Menschen bringt und nicht umgekehrt. Mag sein, das eine dezentrale Produktions- und Wirtschaftsweise den Gewinn der Unternehmen belastet, dafür aber wesentliche volkswirtschaftliche Kosten vermeiden hilft. Es ist ganz einfach: Wirtschaft ist für die Menschen da, und nicht umgekehrt bzw. nur zum Nutzen einiger Wenigen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 22:59:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      # HeWhoEnjoysGravity

      Das ist die vernünftigste aller langfristigen Entwicklungsziele und Zukunftsvisionen für unser Land, die ich kenne. Ohne die vielen Regierungs-Ebenen abzuschaffen ist ein smarter Staat und damit eine Konkurrenzfähigkeit Deutschlands nicht möglich.


      # new_kid_in_town

      Das ist nicht ernst gemeint, oder? :confused: Sollen alle Firmen in den kleinen Dörfern Produktionsstätten eröffnen? Das hört sich ja wahnsinnig ökonomisch an! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 00:09:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.082.502 von grobio am 26.11.08 22:59:34Fragt sich nur, wie ökonomisch unsere Produktionsweise wirklich ist, wenn man alle Kosten, die sie verursacht, die jedoch nicht in die betriebswirtschaftliche Rechnung einfließen, mal auf den Preis eines Produktes oder einer Dienstleistung aufrechnen würde.

      Ich habe nichts dagegen, wenn viel verdient und konsumiert wird, aber irgendwann sollte man den Rachen auch mal voll haben, sei es als Einnehmender oder sei es Konsument.

      Auch spricht kein Mensch davon, in jedem Dorf auch die Arbeitsmöglichkeiten für die gesamten erwerbsfähigen Bewohner des Dorfes zu schaffen. Aber Regionen können zumindest erschlossen werden. Viele der Tätigkeiten, die tagaus, tagein von den in die Metropolen strömenden Menschen heute verrichtet werden, könnten durch die technischen Möglichkeiten, die heute zur Verfügung stehen, nicht mehr so stark zentralistisch verrichtet werden.

      Darüber hinaus sollte es auch erlaubt sein, mal den Sinn einiger Produkte und Dienstleistungen zu hinterfragen. Ist es wirklich notwendig ständig so viele Produkte und Leistungen zu produzieren, dass fast die Hälfte eines Tages (incl. der oftmals notwendigen An- und Abfahrt) dafür verwendet wird, die materielle Existenz zu sichern? Aus eigener Erfahrung meine ich nein!


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Steuerersparnis für Technologien von gestern? Das bessere Konjunkturprogramm: