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    General Motors engagiert Berater für möglichen Bankrott - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.12.08 08:32:41 von
    neuester Beitrag 20.02.09 19:27:45 von
    Beiträge: 88
    ID: 1.146.791
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      schrieb am 12.12.08 08:32:41
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      Avatar
      schrieb am 12.12.08 08:33:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Börse

      LT Lang & Schwarz

      Aktuell

      --

      Zeit

      12.12.08 08:31

      Diff. Vortag

      -37,80 %


      Tages-Vol.

      --

      Gehandelte Stück

      0

      Geld

      Realtime Kurs1,80

      Brief

      Realtime Kurs2,10

      Zeit

      12.12.08 08:31
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 08:34:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 08:38:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das wars !!!!

      Hoffentlich gehen die schnell vom Markt !!!!

      Enron lässt grüßen

      Die Amerikaner sind die pest für den Rest der Welt.....!!!

      kriege oder Pleiten wodurch alle leiden !!
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 08:47:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Auto Bailout On Deathbed Over Union Wages

      The Wall Street Journal is reporting Auto Bailout Talks Collapse Over Union Wages.

      A frantic, last-ditch attempt to forge an emergency-relief package for the Big Three auto makers collapsed in the U.S. Senate, amid a sharp partisan dispute over the wages paid to workers at the troubled manufacturing giants.

      After a marathon day of negotiations, top Democrats, including Senate Banking Chairman Christopher Dodd of Connecticut, appeared close to a deal that would toughen the $14 billion bailout package, in a bid to raise Republican support. The focus of talks was on seeking commitments of a to restructure the industry's debt load and bring labor costs in line with wages paid by Toyota Motor Corp. and Nissan Motor Co. in the U.S., among other things.

      But those talks fell apart after Republicans insisted that wages reach parity in 2009. Sen. Bob Corker (R., Tenn.), who emerged a pivotal player this week in negotiations over the industry's future, said negotiators were "three words away" from striking a bipartisan compromise.

      Democrats were willing to reach parity, but not on such a swift timetable. Senate Majority Leader Harry Reid (D., Nev.) declared talks at an impasse. "We have not been able to get this over the finish line," he said. "We have worked and worked…that's just the way it is."

      Even with a bailout, GM may be forced to file for protection from creditors. GM executives are worrying that suppliers could tighten credit terms, and the government could swiftly recall its loans.

      GM's 13-member board is subjecting Mr. Wagoner to deepening scrutiny. The board is now meeting three times per week and receiving constant updates on the financial situation.

      "This is an urgent situation and we need to deal with it," said Kent Kresa, a GM director since 2003.

      Mr. Kresa said GM management was constantly caught off guard by declines in the U.S. auto market. While executives were continuously revising sales projections, the managers never fully understood how bad the situation could get, he added.

      "We simply cannot ask the American taxpayer to subsidize failure," said Sen. McConnell, suggesting the Big Three would have to find a way to survive without congressional help.

      Best Possible Result

      Bankruptcy is the best possible result. I am sick and tired of taxpayer money funding corporate ineptitude. Nonetheless I am fearful that Bush and Pelosi will try one more time to revive the dead.

      This is the critical juncture. The bill needs to fail. The world will not end. GM will restructure, Wagoner will be forced out, and union contracts that mandate 90% pay to laid off workers will be tossed in the ashcan where they belong.

      I salute Senator Mitch McConnell who said "We simply cannot ask the American taxpayer to subsidize failure."
      http://globaleconomicanalysis.blogspot.com/2008/12/auto-bail…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://globaleconomicanalysis.blogspot.com/2008/12/auto-bail…

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      Avatar
      schrieb am 12.12.08 08:58:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.192.741 von eula am 12.12.08 08:47:09Ob die wohl in 2008 noch einen rechtskräftigen
      Konkurs anmelden werden?

      Oder will man alles versuchen um sich bis zum Amtsantritt von Obama durchzuschlagen?

      Bis dahin könnte es zum nationalen Notstand kommen der
      dem neuen Präsidenten weitgehende Vollmachten bringen würde.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 09:10:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      FRA 1,60 - 50% Tagestief...



      Avatar
      schrieb am 12.12.08 09:10:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      JT 1,36

      Avatar
      schrieb am 12.12.08 09:13:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Unsicherheit muss endlich raus! Enweder Konkurs oder retten.. aber dieses ständige hin und her macht mehr kaputt als ein schnelles Ende.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 09:23:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      :lick::lick::lick::lick:nie und nimmer lassen die Amis den Laden pleite gehen, nin gerade fett rein, schnelle 100%te :lick::lick::lick:

      pers. Mng. keine Kaufempfehlung
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 09:37:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      1,90 Tageshoch :)
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 09:44:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.193.041 von djimmi am 12.12.08 09:23:13sag mir einen einzigen Grund warum die Amis das Faß ohne Boden behalten sollten :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 09:44:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Kann mir mit besten Willen nicht vorstellen wie ein Pleitestaat eine Pleitefirma in dieser Größenordung retten wird können. Wenn, dann nur in abgespeckter Form aber erst nach dem man sich sämtlicher Verpflichtungen bzw. Altlasten entledigt hat. Die Amis sind zwar saudumm aber so dumm auch wieder nicht. Das kann auch der Beginn einer neuen Autozukunft sein und wer sagt nicht dass in 10 Jahren die USA wieder mit umweltfreundlicher Fahrzeugtechnologie punktet. Das dürfte jedenfalls im Interesse Obamas sein.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 09:47:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.193.273 von zocklany am 12.12.08 09:44:01moin lany,

      ne ne, behalten wollen die das Teil nicht, nur Zusammenbruch können und werden die sich gesamtgesllschaftlich nicht leisten..
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 09:48:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.193.276 von Rehrl am 12.12.08 09:44:21:laugh::laugh::laugh::p:p:p
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 09:50:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      ich möchte nicht wissen, was da hinter den Kulissen alles abgedealt wird, wie fett da Puten vor Weihnachten gebraten werden...
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 09:50:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      weiter hoch 2,19
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 09:51:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      Amerika ist doch daaaas Land der Manipulation schlechthin, schleeeechthin...:laugh::laugh::laugh::p:p:p
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 09:55:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.193.347 von eula am 12.12.08 09:50:16moin eula, samma, Du zockst auch nur Pleitekandidaten oder was:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 10:01:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.193.415 von djimmi am 12.12.08 09:55:28grins..aber nur interday.. übernacht behalte ich nicht..:)
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 10:05:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.193.461 von eula am 12.12.08 10:01:54:laugh::laugh::laugh: 50%te hat man als Frühaufsteher ja auch schon, warum also über Nacht halten:kiss:
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 10:09:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.193.041 von djimmi am 12.12.08 09:23:13lecker lecker lecker lecker nie und nimmer lassen die Amis den Laden pleite gehen, nin gerade fett rein, schnelle 100%te lecker lecker lecker


      kann mir das auch nicht vorstellen, zumal das kleine
      Land Schweden den GM und Ford Töchtern mit 2,6 Mrd.
      Dollar unter die Arme gegriffen hat, die
      bei Insolvenz auch verloren sind.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 10:10:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      Der Markt-Monitor
      General Motors = Lehman II?
      von Frank Wiebe

      Es spricht vieles dafür, GM pleite gehen zu lassen. Jedenfalls, wenn man die Sache ganz grundsätzlich betrachtet. Und wenn man unterstellt, dass es so etwas wie eine halbwegs vernünftige Abwicklung - oder Weiterführung in der Insolvenz - des größten Autokonzerns der Welt geben könnte.

      Es kann aber auch passieren, dass die Sache nicht halbwegs vernünftig abläuft. Und dass sich nach zwei Monaten alle fragen, was Grundsatzerwägungen eigentlich wert sind. Die Börse dürfte zumnindest die Möglichkeit spielen, dass es so ausgeht. Und damit möglicherweise auf ein noch deutlich niedrigeres Niveau fallen, wenn der Konkurs nicht noch in letzter Minute verhindert wird.

      Entscheidend ist vor allem, dass bei einem GM-Konkurs wieder einmal Erwartungen enttäuscht würden. Es sah ja schon so aus, als gäbe es ein Rettungspaket. Und gerade in den USA, wo die politischen Entscheidungswege, wie die Finanzkrise zeigt, eher noch komplizierter sind als in Europa, hat es immer wieder solche abrupten Kehrwendungen gegeben. Jede Enttäuschung mehr nährt die Angst, dass alle staatlichen Zusagen letztlich doch nicht so sicher sind, wie man glaubt.
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/marktmonitor/general-mo…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/marktmonitor/general-mo…
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 10:12:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      ich pers. gehe fest davon aus, das die Amis vor Weihnachten da noch was zusammenbasteln:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 10:16:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      ausserdem werde ich das Gefühl nicht los, dass heute wieder geplungscht wird, die Amis wollen ihre Weihnachtsrally:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 10:23:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      Porsche könnte die 3 aus der Portokasse übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 10:26:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich gehe davon aus das GM. Anfang 2009 in Insolvenz geht.
      Danach wird es nur noch eine abgespeckte Form geben mit ganz neuen Technologien.In 10 Jahren ist GM wieder die Nr.1. weltweit.
      Glaubt nicht das die Amis so dumm sind und nicht wissen was Sie tun.Da hängt mittlerweile ein ganzen Rattenschwanz mit dran und nicht einmal ein 100 Milliarden Hilfspaket würde in jetziger Form helfen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 10:30:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich frage mich, wer in Amiland sich noch einen neuen GM kauft ? ...wenn man Angst haben muß, daß man Ersatzteile usw. in Zukunft schlecht oder am Ende überhaupt nicht mehr bekommt.
      Auf jeden Fall würde der Wegfall 1 oder zwei großer der Autoindustrie Luft geben für andere Autobauer.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 10:39:21
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.193.041 von djimmi am 12.12.08 09:23:13djimmi

      das habe ich bei Lehmann auch schon gedacht ;-) aber....
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 10:45:00
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.193.798 von freshmeat am 12.12.08 10:39:21ich auch..
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 10:50:46
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.193.673 von AHEO am 12.12.08 10:26:05>>>>Ich gehe davon aus das GM. Anfang 2009 in Insolvenz geht.<<<

      Ich genauso:rolleyes: dem US Staatsockel kann nur soviel schaden auffangen die evtl. spaäter wieder Wirtschaftlich zurückzahlen, das ist bei GM ganz bestimmt nicht der Fall...ein Faß ohne Boden

      Wenn GM weg ist, dann wird "etwas mehr kuchen" für dei anderen übrig bleiben.

      Ich schätze bis Mitte 09 wird einzig Opel an die GM zeiten errinern, sonst nichts :keks:
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 10:55:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      Bid 2,78$
      Ask 2,90$
      amis vorbörschlich

      http://datasvr.tradearca.com/arcadataserver/JArcaBook.php?Sy…
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 11:03:07
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.193.943 von eula am 12.12.08 10:55:11Es wird noch FETTER KOMMEN....:eek:

      http://biz.yahoo.com/ap/081212/meltdown_autos.html

      15:30...blood on the streets!
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 11:06:22
      Beitrag Nr. 34 ()
      http://www.bazonline.ch/wirtschaft/konjunktur/Kommt-jetzt-ei…

      Wirtschaftn

      Kommt jetzt eine neue Schockwelle?
      Aktualisiert vor 4 Minuten


      Die US-Autoindustrie erhält kein Milliardenhilfspaket. Jetzt droht ein neues Blutbad an den Börsen. Wie weiter? Soll man einen erneuten Rettungsversuch überhaupt noch anpacken? Eine Analyse von Philipp Löpfe.
      Kommt jetzt die nächste Schockwelle?

      Kommt jetzt die nächste Schockwelle?
      Bild: Keystone
      Der US-Senat hat der maroden Autoindustrie einen dringend benötigten Überbrückungskredit verweigert. Der Fraktionschef der Demokraten im Senat, Harry Reid, befürchtet das Schlimmste: «Ich wage mir nicht auszumalen, was nun an der Wallstreet geschehen wird», sagt er. «Es wird kein hübscher Anblick sein.»

      So sieht die Ausgangslage aus: Finanzkrise und Rezession haben die Autoverkäufe weltweit einbrechen lassen. In den USA, dem nach wie vor grössten Markt, werden rund ein Drittel weniger Neuwagen abgesetzt. General Motors (GM), Ford und Chrysler sind besonders hart von dieser Entwicklung betroffen. Sie haben mit ihren grossen Benzinfressern die falschen Produkte. Und sie haben zu hohe Kosten – hauptsächlich wegen Pensions- und Krankenkassenzahlungen. GM verliert derzeit rund zwei Milliarden Dollar pro Monat. Chrysler gibt als nicht-öffentliches Unternehmen keine Zahlen bekannt, soll aber kurz vor dem Bankrott stehen. Ford könnte das nächste Jahr allenfalls ohne Hilfe überstehen.

      Nach der Weigerung des US-Senats ist ein unmittelbarer Bankrott ein realistisches Szenario geworden. Das sind die Gründe, weshalb dieser Bankrott mit allen Mitteln verhindert werden sollte:

      * Die Autoindustrie ist nach wie vor von eminenter volkswirtschaftlicher Bedeutung. In den USA beschäftigen die drei Autogiganten zusammen rund 200'000 Mitarbeiter. Viel wichtiger sind jedoch die indirekten Effekte. Rund 70 Prozent eines Autos werden heute von Zulieferfirmen gebaut. Dort arbeiten rund 800'000 Menschen. Diese Zulieferer sind oft kleinere und mittlere Betriebe. Sie haben wenig Reserven und könnten einen Ausfall eines der grossen Drei kaum verkraften. «Ich glaube nicht, dass die meisten Zulieferer mehr als einen Monat ohne Zahlungen aus Detroit überstehen können», sagt Neil De Koker, CEO des Branchenverbandes in der «New York Times».

      * Ein Bankrott wäre das Todesurteil für die Hersteller. Die Kunden würden erst Recht keine Produkte von GM, Chrysler oder Ford kaufen, weil sie Angst haben, keine Ersatzteile mehr geliefert zu bekommen.

      * Ein Überbrückungskredit bis Ende März würde es der neuen Regierung von Präsident Obama ermöglichen, in Ruhe einen langfristigen Sanierungsplan für die US-Autoindustrie auszuarbeiten.

      Es gibt jedoch auch gewichtige Gründe, die gegen ein Bailout von Detroit sprechen:

      * Die Sanierung ist bei den amerikanischen Steuerzahler sehr unbeliebt. Rund Zweidrittel sprechen sich in Meinungsumfragen dagegen aus.

      * GM & Co. haben jahrzehntelang ihre Unfähigkeit bewiesen. Ein Überbrückungskredit wäre deshalb bloss Geldverschwendung, eine finanzielle Brücke nach Nirgendwo.

      * Ein Bankrott wäre nicht das Ende der US-Autoindustrie, sonder eine Chance für einen zukunftsträchtigen Neuanfang. Gerade das amerikanische Konkursrecht (Chapter 11) erlaubt eine geordnete Restrukturierung.

      * Selbst ein Untergang der grossen Drei aus Detroit wäre nicht der Untergang der amerikanischen Autoindustrie. Toyota, Nissan, BMW & Co. haben längst eigene Produktions- und Forschungsstätten in den USA. Sie stellen auch die Autos her, die von den Kunden gewünscht sind.




      :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 11:10:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      Republikaner stoppen Nothilfe für US-Autorindustrie

      Freitag, 12. Dezember 2008

      Die US-Autobauer werden nun doch nicht gerettet. Die Republikaner blockieren den Plan. Ein "Weihnachtsgeschenk" an die Demokraten? Kommt jetzt der große Crash?

      Die großen US-Autobauer haben das Scheitern des US-Rettungspakets bedauert. "Wir sind zutiefst enttäuscht, dass heute im Senat trotz beiderseitigen Bemühungen keine Einigung gefunden werden konnte", sagte GM-Sprecher Tony Cervone in einer ersten Reaktion. Der Opel-Mutterkonzern sowie Chrysler wollen nun alle Optionen prüfen, um ihr Überleben zu sichern.

      Beide hatten erklärt, bis Jahresende vor dem Aus zu stehen, sollte ihnen nicht rasch finanziell geholfen werden. Nach vielen Gespräche zwischen Regierung, Kongress und den drei Autobauern GM, Chrysler und Ford wurden Überbrückungshilfen von 14 Milliarden Dollar bis Ende März ausgehandelt. Eigentlich hatten die Autobauer insgesamt um 34 Milliarden Dollar gebeten.

      Das US-Repräsentantenhaus winkte die Not-Kredite am Mittwoch durch. Im Senat fand der Plan am Donnerstag auch nach stundenlangen Verhandlungen jedoch keine Mehrheit. Damit bestehen kaum noch Chancen auf eine Verabschiedung durch den US-Kongress noch in diesem Jahr. "Natürlich sind wir enttäuscht", sagte Chrysler-Sprecherin Lori McTavish. Chryseler hat angeblich schon eine Anwaltskanzelei zur Beantragung von Chapter 11 aufgesucht. Ford wollte sich nicht äußern.
      Beobachter in Washington reden offen davon, dass die Ablehnung Teil einer politschen Strategie der Republikander sei, um den Demokraten das Leben so schwer wie möglich zu machen. Ein Pleite der US-Autoindustrie würde den Verlust von Millionen Arbeitsplätzen bedeuten.

      http://www.mmnews.de/index.php/200812121743/MM-News/Republik…
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 11:13:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      http://www.welt.de/wirtschaft/article2866808/GM-und-Chrysler…


      Welt Online
      URL: http://www.welt.de/wirtschaft/article2866808/GM-und-Chrysler…


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      Autohersteller
      GM und Chrysler steuern auf Pleite zu

      (97)
      12. Dezember 2008, 06:26 Uhr

      Nach dem Scheitern des Rettungsplans für die amerikanische Autoindustrie halten Analysten den Bankrott von mindestens einem der drei großen Hersteller für wahrscheinlich. Treffen könnte es General Motors (GM) und Chrysler. Ihnen geht in wenigen Tagen das Geld aus. GM hat bereits einen Insolvenzberater engagiert.
      Bishop Ellis

      Bild 1 von 7
      Bishop Ellis
      Bischof Charles Ellis (Mitte) betet für die Zukunft der US-Autoindustrie. Der Gottesdienst wurde in Detroit abgehalten und war den Autoarbeitern gewidmet. Die US-Autoindustrie steckt in der Existenzkrise. Foto: REUTERS
      Weiterführende Links

      Der Rettungsplan für die US-Autoindustrie ist vorerst gescheitert. Die Republikaner im US-Senat kippten die geplanten Not-Kredite von 14 Milliarden Dollar (10,8 Milliarden Euro). Vor allem der Opel-Mutterkonzern General Motors und die ehemalige Daimler-Tochter Chrysler steuern nun möglicherweise auf eine baldige Insolvenz zu. Beide hatten Milliarden-Kredite noch im Dezember verlangt. GM engagierte laut einem Zeitungsbericht bereits Insolvenzberater. Ford gilt vorerst als etwas weniger gefährdet.

      Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer rechnet mit Pleiten von General Motors und Chrysler noch in diesem Jahr. „Es ist schrecklich. Kommt das Paket nicht, gehen Chrysler und General Motors noch 2008 in Konkurs“, sagte Dudenhöffer. Im Konkurs würden sich die Auto-Riesen aber nicht erholen. Deshalb müsse man "ein halbes Jahr später mit Anschlusskonkursen in Europa rechnen“.

      In größter Gefahr sieht Dudenhöffer auch die deutschen Zulieferer mit Amerika-Geschäft: „Wer in den USA stärker im Geschäft ist, wird bluten müssen.“ Continental sei sehr sensibel aufgestellt, und auch bei Schaeffler sei die Kapitaldecke auch durch Übernahmen „unendlich dünn geworden“. Beide suchten verzweifelt nach Investoren. „Ganz klar: Wenn jetzt GM und Chrysler stürzen, wackelt auch Conti“, sagte Dudenhöffer. Auch Bosch und weiteren Zuliefern werde ein Wegbrechen ihrer Abnehmer „richtig weh tun“.

      Opel schwebt in höchster Gefahr

      Für Opel sieht Dudenhöffer keinen Weg aus der Zwangsgemeinschaft mit General Motors: „Die einzige Hoffnung wäre, dass jemand Opel kauft. Und so jemanden finden Sie nicht.“ Interessenten werde es erst geben, wenn es darum gehe, sich die besten Teile aus der Opel-Konkursmasse zu sichern. „Deshalb gilt: Wenn GM nicht gerettet wird, sieht es sehr schlecht aus für Opel.“

      GM hatte um zehn Milliarden Dollar bis Jahresende gebeten, Chrysler um vier Milliarden. Die Unternehmen "verbrennen“ derzeit ihre Bargeld-Reserven. In der Finanz- und Konjunkturkrise ist der Absatz massiv eingebrochen und die geschmolzenen Einnahmen aus dem Tagesgeschäft reichen nicht aus, um die laufenden Kosten zu decken.

      Wie schnell GM und Chrysler das Geld ausgehen könnte, ist unklar. Bevor sie vor kurzem eilige Kredite noch im Dezember gefordert hatten, hieß es noch, sie könnten bis ins nächste Jahr durchhalten. Insgesamt hatten die "großen Drei“ GM, Ford und Chrysler um staatliche Kredite von 34 Milliarden Dollar gebeten, die bis Ende 2009 ausgezahlt werden sollten. Ford gilt als solider finanziert.
      Umfrage
      Ist die US-Autoindustrie langfristig noch zu retten?
      Ja, wenn sie schnell genug umsteuert
      Nein, da werden nur Steuergelder verbraten
      abstimmen
      Ergebnis
      23%
      Ja, wenn sie schnell genug umsteuert
      77%
      Nein, da werden nur Steuergelder verbraten
      970 abgegebene Stimmen

      Eine Insolvenz wollten die Autobosse bisher um jeden Preis vermeiden, obwohl sie in den USA oft zur Sanierung angeschlagener Unternehmen eingesetzt wird. Unter dem sogenannten Gläubigerschutz nach Kapitel elf des US-Insolvenzrechts können Firmen die Bedienung ihrer Schulden aussetzen und sich in Ruhe sanieren. Unter anderem so gut wie alle US-Fluggesellschaften hatten dies schon gemacht.

      Vor allem GM-Chef Rick Wagoner betont aber, selbst eine Insolvenz mit Gläubigerschutz könnte für einen Autohersteller tödlich ausgehen. Die Verbraucher würden keine Autos von einer Firma kaufen, die verschwinden könnte, argumentiert der Chef der Opel-Mutter. Opel beantragte bei der Bundesregierung bereits vor Wochen für den Fall einer GM-Insolvenz einen Bürgschaftsrahmen von mehr als einer Milliarde Euro. Berlin wollte nach bisherigen Angaben bis Weihnachten entscheiden.
      mehr Bilder
      1955 Chevrolet Bel Air General Motors

      Der US-Autohersteller wird 100 Jahre alt

      An der Autoindustrie hängen nach verschiedenen Schätzungen drei bis fünf Millionen Arbeitsplätze in den USA. „Das wird ein schlimmes, schlimmes Weihnachten für viele Menschen“, sagte der Mehrheitsführer der Demokraten im Senat, Harry Reid.

      Den Republikanern gingen die Zugeständnisse der Autoindustrie als Gegenleistung für die rettenden Milliarden nicht weit genug. So weigerten sich die Auto-Gewerkschaften, die von den Republikanern geforderten tiefgreifenden Lohnkürzungen zu akzeptieren. Damit sollten die Lohnkosten auf das Niveau der japanischen Anbieter in den USA gesenkt werden.

      Bis zur Zusammenkunft des neuen Senats im kommenden Jahr werde es "keine weiteren Arbeiten“ an dem Rettungsplan geben, sagte Reid. Zuvor hatte das US-Abgeordnetenhaus den Plan am Mittwoch mit 237 gegen 170 Stimmen verabschiedet.

      Er schaue mit Angst auf die Kurse an der Wall Street am Freitag, sagte Reid nach dem Scheitern der Verhandlungen. "Das wird kein schöner Anblick.“
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      Vergeblich hatte auch der künftige US-Präsident Barack Obama die Senatoren aufgefordert, die US-Autohersteller zu retten. "Wir können nicht einfach daneben stehen und zuschauen, wie die Industrie zusammenbricht“, sagte er.

      Der 14-Milliarden-Dollar-Plan, der nur begrenzt den Forderungen der Auto-Unternehmen entsprach, war in tagelangen Verhandlungen zwischen den Demokraten und dem Weißen Haus entstanden. Er sah unter anderem vor, dass Präsident George W. Bush einen Beauftragten – den sogenannten "Auto-Zar“ – ernennt, der die vom Kongress verlangte Umstrukturierung und Sanierung der Unternehmen überwacht. Dieser "Auto-Zar“ hätte die Autobauer notfalls auch in ein Insolvenz-Verfahren zwingen können.
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      Republikanische Senatoren hatten auch bemängeltet, dass der "Auto- Zar“ nicht genügend Macht habe, um eine tiefgreifende Umstrukturierung durchzusetzen. Der größte Fehler des Plans sei, "dass er heute Steuergelder für Reformen von morgen kostet, die vielleicht kommen oder auch nicht“, meinte der republikanische Minderheitsführer im Senat, Mitch McConnell. Der Plan sichere auf lange Sicht nicht die Überlebensfähigkeit der Autounternehmen.

      .:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 11:20:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.194.134 von 1cent am 12.12.08 11:13:04GM-und-Chrysler-steuern-auf-Pleite-zu

      YEPP-jetzt ist es "fast amtlich"-sie dürfen offiziel pleite gehen, das ganze kurz vor Weihnachten, echt unglaublich was stateside abgeht zurzeit:mad:
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 11:21:46
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.193.516 von Floripa am 12.12.08 10:09:01kann mir das auch nicht vorstellen, zumal das kleine
      Land Schweden den GM und Ford Töchtern mit 2,6 Mrd.
      Dollar unter die Arme gegriffen hat, die
      bei Insolvenz auch verloren sind.


      die gehen in Chapter 11, arbeiter werden bluten müssen & weniger verdienen & pensionen verlieren

      haben die davon das die gestern nicht eingelenkt haben
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 11:23:59
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.193.516 von Floripa am 12.12.08 10:09:01Darauf würde ich nicht hoffen.
      Wer dachte das bei Enron, Calpine -> riesige Unternehmen

      Und Chapter 11 heißt -> der Aktionär (und nunmehr Zocker) bekommt als letzter etwas vom Kuchen.

      Paßt auf, worauf Ihr Euch einlaßt. Ich habe meine Lektionen gelernt. Es gibt genügend andere Opportunitäten und wer riskant will, sollte Ford kaufen, aber GM fällt nicht, damit Ihr billig reinkommt.

      Gruß
      mac
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 11:27:25
      Beitrag Nr. 40 ()
      General Motors und Chrysler steuern auf Pleite zu
      http://www.welt.de/wirtschaft/article2866808/General-Motors-…
      Nach dem Scheitern des Rettungsplans für die US-Autoindustrie halten Analysten den Bankrott von mindestens einem der drei großen Hersteller für wahrscheinlich. Treffen könnte es General Motors (GM) und Chrysler. Ihnen geht in wenigen Tagen das Geld aus. GM hat bereits einen Insolvenzberater engagiert.



      Bischof Charles Ellis (Mitte) betet für die Zukunft der US-Autoindustrie. Der Gottesdienst wurde in Detroit abgehalten und war den Autoarbeitern gewidmet. Die US-Autoindustrie steckt in der Existenzkrise.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 11:31:27
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.194.285 von eula am 12.12.08 11:27:25

      Die Menschen sind verzweifelt. Wenn die US-Autoindustrie kollabiert, könnten mehr als drei Millionen Jobs verlorengehen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 12:03:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      GM rast auf die Insolvenz zu - Opel zittert

      Das Ende naht für General Motors. Von Januar an kann der Autobauer seine Rechnungen nicht mehr bezahlen. Experten halten eine Insolvenz von GM für wahrscheinlich und warnen vor einer gefährlichen Kettenreaktion für die gesamte Branche. Gleichwohl bereitet sich GM auf das Äußerste vor: Insolvenz-Fachleute sind bereits engagiert worden. Für die GM-Tochter Opel hat sich die Lage zugespitzt.



      https://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId…

      HB HAMBURG. Der schlimmste Fall für die Autobosse in Detroit ist eingetreten. Das Rettungspaket für General Motors, Ford und Chrysler ist im US-Senat gescheitert. Eine Neuauflage wird es in diesem Jahr nicht geben. Für GM ist das eine Katastrophe. Dem größten Autobauer der Welt geht das Geld aus. Von Januar an kann das Unternehmen nach eigenen Angaben erste Rechnungen nicht mehr begleichen. Ergo: Es droht die Insolvenz, vor der GM seit Beginn der existenziellen Krise für das Unternehmen immer gewarnt hat. Nun bereitet sich der Konzern darauf vor. Renommierte US-Insolvenzberater und-anwälte sind bereits engagiert worden, wie GM inzwischen bestätigt hat. Diese sollen nun prüfen, ob Gläubigerschutz beantragt werden soll.

      Die deutsche Automobilindustrie reagiert sehr verhalten auf die schlechten Nachrichten aus den Vereinigten Staaten - und die Möglichkeit einer Insolvenz von GM und von Chrysler, dem ebenfalls die Dollars ausgehen. Ford ist nach eigenen Angaben nicht derart akut bedroht, hat aber ebenfalls Bedarf an Kreditoptionen angemeldet. Die Rüsselsheimer GM-Tochter Opel zeigt sich enttäuscht. Die Situation für den Opel-Mutterkonzern General Motors werde damit schwieriger, sagte ein Sprecher in Rüsselsheim. "Es ist eine Frage der Zeitschiene."

      Die europäische General Motors-Tochter teilte mit, dass in Deutschland weiter mit der Bundesregierung und den vier Bundesländern mit Opel-Werken über eine Bürgschaft verhandelt werde. In diesen Gesprächen werde eine Lösung für den Fall vorbereitet, dass GM den Opel-Betrieb nicht mehr finanzieren könne und Opel auf dem freien Markt keine Kredite mehr erhalte. Trotz des geplatzten Milliardenpakets werde General Motors in Europa wie bisher weiterarbeiten: "Wir sind dabei, unsere Kostenstruktur drastisch zu senken und führen unsere wichtigsten Produktprogramme wie den Insignia fort, um unser Geschäft zu aufrechtzuerhalten", hieß es in einer Erklärung.

      Der Betriebsratsvorsitzende des Bochumer Opel-Werkes, Rainer Einenkel, hat sein Bedauern über das geplatzte Hilfspaket für die angeschlagene US-Autoindustrie geäußert. "Es wäre schön gewesen, wenn wir endlich ein bisschen Sicherheit bekommen hätten", sagte Einenkel. Ein Drama seien die weggebrochenen Hilfen dennoch nicht. "Für den Fall der Fälle haben wir mit unseren Bürgschaftsbitten bei Bund und Ländern ja bereits vorgesorgt", erklärte der Betriebsrat. Die Gespräche verliefen sehr konstruktiv und er sei voller Hoffnung, dass man bald eine Lösung finde. Es bestehe weiter die Chance, dass Opel auch in Zukunft Autos in Europa bauen werde.

      Die Autobranche gibt sich zugeknöpft. Der Autobauer Volkswagen wollte zu einer Anfrage von Bloomberg keine Stellung nehmen. Kein Kommentar, heißt es nur aus Wolfsburg. Und für BMW ist es für eine Bewertung der aktuellen Lage noch zu früh, so ein Sprecher. Man sei noch dabei, die Situation zu analysieren.

      Der Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) hält den Rettungsplan für die US- Autokonzerne noch nicht für endgültig gescheitert. Es gebe Signale für weitere Gespräche und neue Lösungsansätze, sagte ein Verbandssprecher am Freitag in Frankfurt. Der innenpolitische Druck auf die US-Regierung, für ein Hilfspaket zu sorgen, bleibe schließlich bestehen. Es sei daher noch zu früh, über mögliche Konsequenzen einer eventuellen Insolvenz von US-Autobauern auf die Hersteller in anderen Ländern zu sprechen.

      Bislang war Konzernchef Rick Wagoner immer gegen eine Insovenz gewesen. Er befürchtete, dass ein Gläubigerschutz-Antrag mögliche Autokäufer abschrecken würde. Dieses Problem dürfte nun wohl das geringste von GM sein. Nach dem Scheitern des Rettungsplans für die amerikanische Autobranche im US-Senat halten Analysten den Bankrott von mindestens einem der drei großen Autohersteller für wahrscheinlich. "Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass GM oder Chrysler Chapter 11 anmelden werden, zumal sie bereits angekündigt haben, finanziell nicht allein bis zum Jahresende durchhalten zu können", schreiben Analysten der LBBW. Equinet-Analyst Tim Schuldt warnte, dass ein Antrag auf Gläubigerschutz (Chapter 11) unkontrollierbare Folgen haben könnte. Allerdings steht eine Insolvenz nach "Chapter 11" nicht gleich für den Bankrott des gesamten Konzerns.

      Den hält allerdings Berater Erich Merkle von Crowe Chizek in Grand Rapids in Michigan fast für unausweichlich: "Es wird sehr schwierig für sie sein, nicht den Bankrott zu beantragen." GM, so der Experte hat vermutlich noch bis Januar." Als nächstes werde der Autoriese wohl einen Zeitpunkt für den Konkursantrag nennen. Wobei die Folgen, nicht nur nach den Worten von GM-Chef Wagoner, wohl dramstisch sein könnten. Wenn es zu einer Pleite von GM käme, hätte dies gravierende Folgen für die Wirtschaft", warnt etwa der Aktienstratege Carsten Klude von M.M. Warburg. Außerdem warnen Experten, dass der Zusammenbruch eines Autokonzerns einen Dominoeffekt nach sich ziehen würde.

      Equinet-Analyst Schuldt hält Chapter 11 nur theoretisch für eine gute Lösung. Zwar ließen sich so vielleicht die hohen Schulden, Überkapazitäten sowie hohe Löhne und Sozialabgaben in den Griff bekommen. Doch sei fraglich, ob im gegenwärtigen Chaos eine kontrollierte Pleite noch realistisch wäre. "Wir bezweifeln das. Wir glauben vielmehr, dass es ein großes Risiko gibt, dass der Bankrott eines der Großen Drei zu einem Zusammenbruch der Autoindustrie führen könnte", schreibt Schuldt.

      Viele Verbraucher ließen sich von einem Bankrott vom Kauf der betroffenen Marken abschrecken, weil sie um Ersatzteile und Garantie-Leistungen fürchteten. Dies würde den Druck auf die Zuliefererindustrie erhöhen, die ohnehin schon mit ihrem Rücken zur Wand stehe. Insofern sei nur zu hoffen, dass es in letzter Minute doch noch eine Lösung gebe.

      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 12:06:31
      Beitrag Nr. 43 ()
      GM Europe operating as usual, continuing talks with Germany

      By Simon Kennedy

      Last update: 5:59 a.m. EST Dec. 12, 2008
      LONDON (MarketWatch) -- General Motors' (GM:

      GM 4.12, -0.48, -10.4%) European arm said Friday that it is continuing to operate as usual following the collapse of the auto industry bailout deal. In a brief statement the division said it is "very disappointed" that a deal couldn't be reached and is aggressively cutting costs to help maintain the business. It added talks over a credit guarantee deal in Germany are continuing with the government and the states where its Opel business has production facilities. It said the talks are preparing a solution in the event that GM cannot guarantee financing of operations and Opel cannot get access to credit on the free market. GM Europe noted that Sweden announced a framework to support the auto industry on Thursday and the state of Aragon in Spain has agreed to support a plant there with credit guarantees of 200 million euros ($265 million). End of Story
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 12:34:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      Auto-Guru Dudenhöffer: GM und Chrysler noch 2008 pleite

      Sollte das US-Rettungspaket für die wankenden Autoriesen nicht bald beschlossen werden, rechnet der deutsche Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer noch vor der Jahreswende mit der Pleite von Chrysler und GM.

      Nach dem vorläufigen Scheitern des Rettungspakets für die US-Autobranche rechnet Experte Ferdinand Dudenhöffer mit Pleiten von General Motors (GM) und Chrysler noch in diesem Jahr. "Es ist schrecklich. Kommt das Paket nicht, gehen Chrysler und GM noch 2008 in Konkurs", sagte Dudenhöffer am Freitag. Im Konkurs würden sich die Auto-Riesen aber nicht erholen. Deshalb müsse man "ein halbes Jahr später mit Anschlusskonkursen in Europa rechnen".

      In größter Gefahr sieht Dudenhöffer auch die deutschen Zulieferer mit Amerika-Geschäft: "Wer in den USA stärker im Geschäft ist, wird bluten müssen". Continental sei sehr sensibel aufgestellt, und auch bei Schaeffler sei die Kapitaldecke auch durch Übernahmen "unendlich dünn geworden". Beide suchten verzweifelt nach Investoren. "Ganz klar: Wenn jetzt GM und Chrysler stürzen, wackelt auch Conti", sagte Dudenhöffer. Auch Bosch und weiteren Zulieferern werde ein Wegbrechen ihrer Abnehmer "richtig wehtun".

      Für Opel sieht Dudenhöffer keinen Weg aus der Zwangsgemeinschaft mit GM: "Die einzige Hoffnung wäre, dass jemand Opel kauft. Und so jemanden finden Sie nicht". Interessenten werde es erst geben, wenn es darum gehe, sich die besten Teile aus der Opel-Konkursmasse zu sichern. "Deshalb gilt: Wenn GM nicht gerettet wird, sieht es sehr schlecht aus für Opel".

      Eine Übernahme von Opel durch die Bundesregierung komme aus verschiedenen Gründen nicht in Betracht: "Zum einen wären die Risiken nicht zu überschauen. Zum anderen ist Opel kein eigenständiger Konzern, sondern eine mit General Motors verflochtenen Marke. Deshalb könnte Opel gar nicht auf eigenen Beinen stehen."

      Mit der US-Gewerkschaft United Auto Workers (UAW), die das geplante Rettungspaket mit ihrem Widerstand gegen schnelle Lohnsenkungen verhindert hatte, ging Dudenhöffer hart ins Gericht: "Es sieht so aus, als ob diese Leute alle über die Klinge springen lassen." Bei diesem Spiel werde es aber nur Verlierer geben: "Da gibt es niemanden, der in die Hände klatschen kann. Wenn die großen Autobauer Pleitegehen, wird man in Detroit nie mehr einen Arbeitsplatz finden. Umso unbegreiflicher, wie dort Russisches Roulette gespielt wird."

      Der Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) hält den Rettungsplan für die US-Autokonzerne noch nicht für endgültig gescheitert. Es gebe Signale für weitere Gespräche und neue Lösungsansätze, sagte ein Verbandssprecher am Freitag in Frankfurt. Der innenpolitische Druck auf die US-Regierung, für ein Hilfspaket zu sorgen, bleibe schließlich bestehen. Es sei daher noch zu früh, über mögliche Konsequenzen einer eventuellen Insolvenz von US-Autobauern auf die Hersteller in anderen Ländern zu sprechen.

      (APA/AP/dpa)

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/international/wirtschaft…
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 13:06:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      US-Autoindustrie
      Detroit erwartet den Tsunami

      Von Lutz Reiche und Nils-Viktor Sorge

      Die US-Autoindustrie steht unmittelbar vor dem Kollaps, nachdem das Rettungspaket im Senat gescheitert ist. GM und Chrysler können den Dezember nach eigenen Angaben allein nicht überstehen. Politiker versuchen den Supergau noch abzuwenden. Doch viele Analysten schreiben die Konzerne jetzt endgültig ab.

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,596…
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 15:11:45
      Beitrag Nr. 46 ()
      TH 2,55
      -19,56%

      Avatar
      schrieb am 12.12.08 15:31:34
      Beitrag Nr. 47 ()
      Friday December 12, 9:19 am ET
      White House considering using Wall Street rescue fund to help troubled automakers

      ABOARD AIR FORCE ONE (AP) -- The White House says it is considering using the Wall Street rescue fund to prevent U.S. automakers from failing.

      President George W. Bush's press secretary says it would be "irresponsible" to further weaken the economy by letting the Detroit car companies fail. Dana Perino says the White House normally would prefer to let the financial markets determine the companies' fate.

      But she says that given the economy's shape, the White House will consider other options if necessary to prevent the automakers' collapse -- and that could mean using money from the $700 billion Wall Street rescue.

      Perino says Bush and top aides talked on Friday about the urgency of the situation. A potential $14 billion to aid the companies collapsed in the Senate on Thursday night.

      Perino made the remarks as Bush flew to Texas for a commencement speech.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 15:44:03
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.196.456 von eula am 12.12.08 15:31:34
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 15:49:24
      Beitrag Nr. 49 ()
      US-Regierung will Autobauer möglicherweise doch mit Banken-Hilfspaket retten

      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Regierung will nun möglicherweise doch Gelder aus dem Banken-Hilfspaket zur Rettung der vor dem Aus stehende Autoindustrie des Landes einsetzen. 'Angesichts der geschwächten Lage der US-Wirtschaft prüfen wir alle Optionen, wenn nötig auch den Einsatz des Banken-Hilfspakets TARP, um den Kollaps der Autokonzerne zu verhindern', sagte eine Sprecherin des Weißen Hauses an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One. Alle Beteiligten müssten dann aber zu weit reichenden Zugeständnissen bereit sein.

      Der Einsatz des 700 Milliarden US-Dollar schweren Banken-Rettungspakets für die Autoindustrie wäre eine Kehrtwende in der Politik der Bush-Regierung. Ein spezielles Hilfspaket war am Donnerstag im Senat gescheitert. Vor allem den Autobauer General Motors (GM) und Chrysler droht nach eigenen Angaben in Kürze die Zahlungsunfähigkeit. Ford kann offenbar etwas länger durchhalten./FX/RX/stw/tw

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 15:54:19
      Beitrag Nr. 50 ()
      12. Dezember 2008 15:03
      Nur Bush kann GM rettenWall Street im Minus

      Nach dem vorläufigen Scheitern des Rettungspakets für die angeschlagene Automobilindustrie in den USA haben die US-Börsen mit vergleichsweise moderaten Verlusten eröffnet. Der Dow-Jones-Index lag in den ersten Handelsminuten 2,01 Prozent tiefer bei 8376 Punkten. Der breiter aufgestellte S&P-500-Index gab 2,15 Prozent ab auf 854 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq notierte 1,15 Prozent schwächer bei 1490 Punkten.

      Die Situation der US-Automobilbauer überschattete die Stimmung. "Das war wirklich noch nicht eingepreist", sagt ein Händler dazu. Zwar hätten sich die US-Börsen bislang gegen den schlechten Nachrichtenstrom an Konjunkturnachrichten stemmen können, doch dies scheine nun vorbei. Mit einer Klärung der Automobilhilfen sei nun erst im neuen Jahr zu rechnen. Die einzige Hoffnung sei nun, dass US-Präsident Bush und seine Administration eigene Schritte unternehmen. Ersten Berichten zufolge erwägt die US-Regierung unter Umständen auch den Einsatz der Mittel aus dem Rettungspaket der Banken.

      Daneben standen Konjunkturdaten im Blick. Die Einzelhandelsdaten fielen wie erhofft etwas besser aus als erwartet. Gute Umsätze im Weihnachtsgeschäft sollten die Stimmung stützen, hieß es. Die Produzentenpreise lagen im erwarteten Rahmen und stützen die Hoffnung auf weitere Zinsschritte. Im weiteren Verlauf des Tages steht zudem der Index zur Verbraucherstimmung der Universität Michigan (Michigan-Index) zur Veröffentlichung an.

      Größter Verlierer im Dow waren die Aktien von General Motors. In den ersten Minuten brach der Kurs um rund 20 Prozent ein. Die Papiere von Ford verloren dagegen nur rund zehn Prozent.

      Nachdem Analysten von Goldman Sachs die Aktie auf "verkaufen" gesetzt hatten, verloren die Aktien von Caterpillar 3,3 Prozent. Vorbörslich war das Papier mit Abschlägen von rund zehn Prozent gehandelt worden.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 16:02:00
      Beitrag Nr. 51 ()
      2,78...bald in plus..
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 16:10:01
      Beitrag Nr. 52 ()
      Also die Amis nerven ohne Ende, erst retten, dann nicht, dann doch, dann nicht..Ist ja nicht auszuhalten, von einer Sekunde auf die andere ist bei denen Armageddon und dann wieder heile Welt..

      Kann mal wer in den Atlantik tauchen und die INET-Leitung zu denen kappen? Das wär doch mal ein guter Einsatz für die Bundeswehr statt in Somalia Schein-Piraten jagen..

      In 2 Wochen schliessen wir die wieder an den Rest der Welt an, dann wissen wir ob´s sie noch gibt oder sie sich mit Rettungspaketen totgeschnürt haben!
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 18:10:31
      Beitrag Nr. 53 ()
      3,19

      Avatar
      schrieb am 12.12.08 18:13:13
      Beitrag Nr. 54 ()
      Bush denkt an Hilfe für Autobauer aus dem Bankenfonds

      12. Dez. 2008 Nach dem der Senat das Rettungspaket für die US-Autoindustrie gestoppt hat, will offensichtlich George W. Bush ein Machtwort sprechen. Medienberichten zufolge denkt der amerikanische Präsident daran, Geld aus dem Hilfeprogramm für die Banken abzuzweigen.

      Bush hatte dies bislang stets abgelehnt. Zuletzt war über 14 Milliarden US-Dollar Finanzhilfe für die schwer angeschlagenen Autobauer gesprochen worden, die der Senat gestern (11.12.2008) abgelehnt hat.

      General Motors hat wiederholt betont, der Konzern stünde ohne staatliche Unterstützung vor der Pleite. Auch Chrysler geht es nicht viel besser. Bei Ford sieht die Lage offenbar nicht ganz so dramatisch aus, aber auch dort sucht man nach Geld. So hatte das Unternehmen jüngst für rund 540 Millionen Dollar einen Teil seiner Mazda-Aktien zurückgegeben. Außerdem prüft Ford erneut den Verkauf von Volvo. (ar/jri)
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 18:15:39
      Beitrag Nr. 55 ()
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 18:36:38
      Beitrag Nr. 56 ()
      12.12.2008 - 18:20
      US Regierung als Feuerwehr - US Autobauer können hoffen

      Na also, mit der Pistole auf der Brust lässt die US Regierung um George Bush ihre harte Haltung fallen den Bankenrettungsplan für die US Autobauer zu nutzen. Ist es die Lösung oder nur eine Überbrückung?



      Nachdem das Paket für die US Autoindustrie im Senat gescheitert ist rechneten viele Markteilnehmer mit dem Schlimmsten. Ohne Rettungsanker droht General Motors der Gläubigerschutz bzw. Chapter 11. Die Folge wären nicht absehbar. Es könnte ein ähnliches Erdbeben wie Lehman Brothers auslösen allerdings in der Industrie. Ob es wirklich so käme weiss keiner, aber der Gefahr sind sich viele bewusst. Die US Regierung gehört zu ihnen. Sie äußerte große Bedenken was ein Zusammenbruch von GM auf die Wirtschaft auslösen würde. Es sei nicht tragbar. Darum erwägt sie nun das Bankenrettungspaket zumindest als Überbrückung bis zu einer neuen Lösung für die Autobauer zu nutzen.

      Börsen reagieren mit Kurssprüngen

      Die internationalen Börsen reagieren unmittelbar auf die Kommentare des Weissen Hauses. Der DAX gewinnt 150 Punkte vom Tagestief. Die Verluste minimierten sich wieder auf ein normales Mass. Auch die US Börsen reagieren positiv. Der Dow verliert aktuell nur 70 Punkte. Die Aktie von General Motors macht einen Verlust von über 30 % fast vollständig wett. Mit einem niedrigen einstelligen prozentualen Minus kann sie sich schon wieder sehen lassen. Aber bei einer Handelsspanne von $2 bis $6 in den vergangenen 4 Wochen ist so etwas nur für hartgesottene Spekulanten, die auch vor einem Totalverlust nicht zurückschrecken.

      Die Wirtschaftsdaten traten übrigens vollständig in den Hintergrund. Unterm Strich lagen Preise und Einzelhandelsumsätze im neutralen Bereich. Dafür stieg die Konsumentenstimmung im Dezember wieder etwas. Aber ob das schon mehr als ein kurzer Lichtblick ist lassen wir offen.

      http://www.treasy.com/treasy/news.htn?u=106&sektion=treasy&i…
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 19:02:43
      Beitrag Nr. 57 ()
      Nach Immobilien- und Bankenkrach auch US-Autobranche vor der Pleite...was jommt noch?
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 19:34:47
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.197.983 von eula am 12.12.08 19:02:43das Transportsystem in den USA und Europa könnte zusammenbrechen. Die Autoindustrie ist dort ein sehr großer Kunde.

      Dann könnten wegen fehlenden Investitionen der Regierungen in den USA die Strom und Versorgungsnetze zusammenbrechen. Grund dafür ist das dort Modernisierungen nötig sind, aber keine Kohle für diese da ist.

      Die Rohstoffe könnten auch noch deutliche Rückschläge erleiden. Grund hier auch erst die Banken, fehlende Kredite für neue Rohstoffvorkommen können aber auch schnell wieder für Steigerungen sorgen. nutz aber nichts wenn die Wirtschaft nicht mitkommt und keiner mehr Öl und Co bezahlen kann.

      Fehlende Kredite könnten auch im A/E Sektor einige Projekte und damit Arbeitsplätze gefährden.

      Alles in Allem bricht uns am Ende die Wirtschaft eh zusammen, egal ob nun durch fehlende Kredite für Wachstum oder durch zu viele wegfallende Arbeitsplätze. Es steigen die Belastungen für den Staat und die Kaufkraft sinkt weiter.

      Das schlimmste wäre wenn selbst die sogenannten Reichen nicht mehr für eine liquide Wirtschaft sorgen können.

      ach so... wenn der Ölpreis noch länger unter 70-80$ bleibt brechen nicht nur hier einige zusammen sondern in den Förderländern fehlen auch liquide Mittel um weiter zu kommen. Das führt dann ebenso zu einer Verteuerung, die aber kaum noch einer bezahlen will und kann.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 19:48:50
      Beitrag Nr. 59 ()
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass die AMIs ihre 3 wichtigen Autobauer fallen lassen. GM hat auf seiner Website eine Kampagne gestartet, um auch bei Arbeitnehmern die Unterstützung für Ihre Branche von den Politikern einzufordern, sowie die Sicht aus GM zur Lage der Automotive Branche und deren Beziehung zur wirtschaftlichen Bedeutung in den USA klarzustellen. Ganz nebenbei hat Bush seine Unterstützung versichert. Und auch Obama ist nicht abgeneigt hier zu helfen, wenn gleich nicht mit derselben Überzeugung wie Bush!
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 19:52:30
      Beitrag Nr. 60 ()
      By the way: "Allein aufgrund der höheren Inflationsgefahr denke ich, dass die Rohstoffbranche erneut wieder durchstarten wird!"

      Mann oh Mann, die Leute haben Panik, das das ganze System auseinanderfällt und dabei findet der Wandel doch gerade statt. Bleibt cool! :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 19:58:15
      Beitrag Nr. 61 ()
      12.12.2008 19:10
      GM bestätigt deutliche Kürzung der Produktion im 1. Quartal 2009


      DETROIT (Dow Jones)--Der US-Automobilhersteller General Motors (GM) hat am Freitag wie erwartet eine deutliche Einschränkung der Produktion im ersten Quartal 2009 angekündigt. Das von der Insolvenz bedrohte Unternehmen will knapp ein Drittel seiner Nordamerikaproduktion vorübergehend stilllegen. Der Konzern reagiert damit nach eigenen Angaben vom Freitag auf den Absatzeinbruch in den vergangenen Monaten.

      Der Absatzrückgang in den USA habe sich in den vergangenen Wochen beschleunigt, stellte GM fest. Allein im November gingen die Verkäufe von GM um 41% zurück, branchenweit ergab sich ein Minus von 36%.

      Zwecks Anpassung an die Nachfrage werde die Kapazität in den Werken in Nordamerika im ersten Quartal um etwa 30% reduziert. Die Produktion werde um rund 250.000 Einheiten geringer ausfallen, so das Unternehmen aus Detroit.

      Zuletzt hatte GM die Produktion in Nordamerika in den ersten drei Monaten 2009 auf rund 600.000 Einheiten beziffert verglichen mit 885.000 Stück im Vorjahr. Seinerzeit war die Erzeugung bedingt durch einen Streik bei der American Axle & Manufacturing Holdings Inc allerdings um rund 100.000 Fahrzeuge geringer ausgefallen.

      Die General Motors Corp beschäftigt weltweit rund 252.000 Mitarbeiter und produziert in 34 Ländern der Welt.
      Webseite: http://www.gm.com DJG/bam/cbr Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de

      (END) Dow Jones Newswires

      December 12, 2008 13:10 ET (18:10 GMT)

      © 2008 Dow Jones & Company,

      Ich glaube niemals ein pleite GM.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 20:00:23
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.198.204 von woolve am 12.12.08 19:48:50Das Problem an der Sache ist, das vielleicht eine Hilfe zum jetzigen Zeitpunkt das Problem verschiebt, aber nicht an der Wurzel packt.

      Ford kann überleben, die bringen sich mit der Kreditlinie selber wieder raus. Ihre Töchter bringen genug Cash und schrumpfen dabei den Kostenblock

      Chrylser fehlen die Ideen und die Kunden

      GM hat Kosten am A.... wie sonst kein Unternehmen. Dort begründen sich die Probleme schon in den 80ger Jahren.

      Damals hat es angefangen immer größer zu werden, immer mehr Leute einzustellen und immer mehr Autos zu bauen. Die Kosten wurden außer acht gelassen. Die Verbindlichkeiten wurden immer wieder mit Krediten verschoben. Dadurch sind sehr hohe Zinsen ausgekommen. Die Absätze können die Kosten in keiner Weiße mehr tragen.

      Wenn GM stirbt, stirbt die USA in großen Teilen mit, aber es KANN nicht so weiter gehen. Am Ende bricht alles wegen GM zusammen. Subunternehmen......

      Man muss versuchen GM und Chrylser zusammen zubringen, einige Arbeitsplätze werden drauf gehen. Wenn 150.000 überleben wäre das ein Erfolg. Der Rest sollte mit staatlicher Hilfe weiter in anderen Bereichen ausgebildet und untergebracht werden.

      GM kann zu Lehman II werden, bei Lehman hat man nun gesehen, das es ein Fehler war nicht zu helfen, aber bei GM muss man aufpassen, das nicht auf Biegen und Brechen Geld in die inkompetenten Manager von GM gepumpt wird
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 20:02:55
      Beitrag Nr. 63 ()
      http://www.faz.net/s/RubC9401175958F4DE28E143E68888825F6/Doc…

      AktuellWirtschaft
      Amerikanisches Auto-Hilfspaket gescheitert
      Jetzt hoffen die Giganten auf George W. Bush

      12. Dezember 2008 Nach dem Scheitern des Milliarden-Rettungspakets im Senat bleibt den taumelnden US-Autobauern nur noch die Hoffnung auf Präsident George W. Bush. Dieser prüft den Einsatz von Geldern aus dem Bankenpaket zur Rettung der Konzerne, wie eine Sprecherin am Freitag sagte. Es sei unverantwortlich, die amerikanische Wirtschaft mit einem Zusammenbruch der Autohersteller noch weiter zu schwäche.......................................

      Wenn GM pleite geht,USA auch komplett pleite.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 20:05:40
      Beitrag Nr. 64 ()
      Was für ein Vergleich: GM und Lehmann

      Ich lache mich tot :laugh::laugh::laugh:

      Lehmann ist Opfer und Sünder der Bushregierung.
      Diese hatten es nicht notwendig erachtet diese zu stützen
      und dann begann der Spießrutenlauf nach unten

      GM ist Sünder wegen des eigenen Missmanagements und
      seiner Gier der Vorstände
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 20:11:43
      Beitrag Nr. 65 ()
      «Falls ein Unternehmen wie General Motors Gläubigerschutz nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrecht beantragen würde, könnte der Dow Jones Index wieder unter 8.000 Punkte sacken», sagte Investment-Manager Jackson Wong in Hong Kong.
      http://www.pr-inside.com/de/lage-der-us-autobauer-haelt-boer…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.pr-inside.com/de/lage-der-us-autobauer-haelt-boer…
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 20:14:55
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.198.227 von woolve am 12.12.08 19:52:30
      Mann oh Mann, die Leute haben Panik, das das ganze System auseinanderfällt und dabei findet der Wandel doch gerade statt. Bleibt cool!



      Klar Wirtschaft ist ein Auf und Ab, Börse halt.

      Aber im Moment haben wir sehr viele größere Brandherde, wenn aber nun immer mehr Geld verbrannt wird, fehlt am Ende das Kapital um aus der Krise wieder raus zu kommen. Die anhaltende Wirtschaftskrise benötigt Kapital um wieder liquide zu werden. Fallen nun zu viel Arbeitsplätze weg fehlt am Ende das Kapital.

      Der Wandel ist wichtig, aber so wie es aussieht wird nur Flickschusterei betrieben und das ist das gefährliche an der Sache.

      Ich bin auch eher für radikale Sanierungen in allen Bereichen, aber das geht nur wenn Wirtschaft und Politik Hand in Hand arbeiten und auch mal Parteien übergreifen auch unpopuläre Entscheidungen getroffen werden. Aber ob das in unserer Welt passiert halte ich für fraglich.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 20:15:46
      Beitrag Nr. 67 ()
      http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Chrysler-Ford-…


      13.12.2008 0:00 Uhr

      Es tut Unbeteiligten nicht weh, wenn sie Staatshilfen für die US-Autobauer ablehnen und den Kollaps von Opel als Teil des „Strukturwandels“ in Kauf nehmen. Genauso wohlfeil sind Forderungen, nach den Banken müssten jetzt die Autohersteller gerettet werden – auf ein paar Milliarden komme es nicht mehr an. Zahlen sollen, bitteschön, die anderen: die Steuer zahler, die Opel-Beschäftigten oder Millionen Amerikaner, denen GM, Chrysler und Ford Arbeit geben. Experten wie Laien müssen dabei einräumen, dass sie nicht wissen, welche Ketten reaktion ein Zusammenbruch „systemrelevanter“ Autokonzerne auslösen würde. Was tun? Es stimmt, die Strukturen müssen sich ändern, besser heute als morgen. So wenig wie die Welt Zehntausende riskanter Zertifikate braucht, braucht sie Dreckschleudern auf der Straße. Doch der Rückzug sollte geordnet verlaufen. Die USA haben dafür ein Instrument: Chapter 11, das Insolvenzrecht. Damit haben sich viele Firmen schon saniert. Im Fall der Autokonzerne ist dies sicher schwierig. Deshalb ist der Staat nicht raus. Er wird als Moderator und Finanzier gebraucht. Doch er zementiert nicht überlebte Strukturen, sondern ermöglicht andere. Am besten unter der Regie neuer Automanager.


      GM und Pleite, bitte jede soll gut überlegen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 20:19:00
      Beitrag Nr. 68 ()
      General Motors fährt Produktion radikal zurück

      Der vom Bankrott bedrohte Autogigant GM kündigt drastische Maßnahmen an: Er will 2009 fast ein Drittel seiner Produktion in Nordamerika vorübergehend stilllegen. Nachdem ein staatlicher Notkredit für GM, Ford und Chrysler im Senat gescheitert ist, erwägt das Weiße Haus, Mittel aus dem Bankenpaket abzuzweigen.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,596208,00.html
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 20:19:08
      Beitrag Nr. 69 ()
      http://www.presseportal.de/pm/66306/1319887/westfalen_blatt

      12.12.2008 | 20:00 Uhr
      Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

      Bielefeld (ots) - Ohne die große Konzern-Mutter General Motors (GM) dürfte die deutsche Tochter Opel es schwer haben zu überleben. Allein wäre sie zu klein. Kaum ein Markt ist so umkämpft wie die Autobranche. Und zwar weltweit. Am Ende dürften sich neben einigen Nischenanbietern nur wenige Großkonzerne behaupten. Aus OWL-Sicht wäre zu wünschen, dass der in Delbrück gebaute Sportwagen Artega, von dem in diesen Tagen die ersten Serienmodelle vom Band laufen, eine Zukunft hat. Fest steht, dass die US-Konzerne GM, Chrysler und Ford eine lange Durststrecke vor sich haben werden. Potentielle Autokäufer sind verunsichert. Werden sie ein Auto von einer Firma kaufen, die verschwinden könnte? Am Ende sind Millionen Beschäftige beiderseits des Atlantiks die Leidtragenden. Niemand kann es wollen, dass es zum totalen Crash kommt. Auch die Republikaner nicht, die sich mit ihrem Nein zum Rettungspaket gegen die Demokraten stellen. Typisches Machtgerangel? Das auch. Vor dem Machtwechsel in den USA von Bush zu Obama lassen konservative Senatoren noch einmal die Muskeln spielen. Auch wenn es schwer fällt: So einen wichtigen Industriezweig darf man nicht vor die Wand fahren lassen.

      Pressekontakt:
      Westfalen-Blatt
      Nachrichtenleiter
      Andreas Kolesch
      Telefon: 0521 - 585261
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 20:27:16
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.198.296 von woolve am 12.12.08 20:05:40es geht um die Auswirkungen der Lehmanpleite und die eventuellen Auswirkungen einer möglichen GM Pleite:cool:

      Missmanagement gabs aber bei Beiden
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 20:34:35
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.198.368 von 1cent am 12.12.08 20:19:08Auch wenn es schwer fällt: So einen wichtigen Industriezweig darf man nicht vor die Wand fahren lassen.



      Natürlich, aber man muss genau überlegen wie die Hilfe aussehen soll und in wie weit die Restrukturierungen durchgeführt werden. Die Kosten müssen runter, der gesamte Apparat muss sich gesund schrumpfen.



      Ähnlich wie bei großen Weltreichen, am Ende sind sie an der Größe zerbrochen. Gegen die Wand fahren sollte man nur die aktuelle Zusammensetzungen. Es müssen Wege her um einen Neuanfang zu starten.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 21:07:51
      Beitrag Nr. 72 ()
      FOKUS 1-GM fährt Produktion zu Jahresbeginn um 60 Prozent runter

      http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDELC66672520081212
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 10:57:20
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.198.431 von stargold123 am 12.12.08 20:34:35@stargold123

      Ja was sie geschrieben haben richtig.
      Nur deswegen Hilfe auch verspätet.
      Senat auch Demokraten+Republikaner wollen nicht umsonst helfen.


      "Es müssen Wege her um einen Neuanfang zu starten."

      1)Jetzige Vorstand vorsitzender Rick Wagoner soll sofort kündigen.
      2)Neue Auto umweltfreundlich und weiniger Benzin Verbraucher Bauen.
      3)Komplett GM umbauen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 09:54:17
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.12.08 08:58:25
      Beitrag Nr. 75 ()
      WSJ': GM und Chrysler nehmen Fusionsgespräche wieder auf

      NEW YORK (dpa-AFX) - Die beiden schwer angeschlagenen US-Autobauer General Motors (GM) und Chrysler nehmen nach einem Pressebericht ihre Fusionsgespräche wieder auf. Chrysler-Mehrheitseigner Cerberus habe die Initiative ergriffen und seine Bereitschaft signalisiert, Anteile herzugeben, schreibt das "Wall Street Journal" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Nach Angaben der Zeitung will Cerberus damit den Staat gnädig stimmen, ohne dessen Milliardenhilfen sowohl GM als auch Chrysler vor der Pleite stehen.
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      Bereits vor einem Monat hatte die "Financial Times" über eine Wiederaufnahme der Gespräche berichtet, sollte der Staat helfend eingreifen. GM hatte die Gespräche über eine Partnerschaft mit Chrysler im Oktober unterbrochen, um sich ganz auf die Lösung seiner akuten Geldprobleme zu konzentrieren. Presseberichten zufolge benötigen GM und Chrysler zur Finanzierung eines Zusammenschlusses mindestens zehn Milliarden US-Dollar. Bei einer Fusion entstünde der nach Absatz weltgrößte Automobilhersteller. Allerdings dürften Experten zufolge damit auch bis zu 40.000 Stellen wegfallen. Weitere 50.000 Jobs wären bei Zulieferern bedroht.

      HILFE IN AUSSICHT

      US-Präsident George W. Bush hat den amerikanischen Autobauern am Freitag den Zugang zum 700 Milliarden Dollar schweren Rettungspaket für die Finanzbranche in Aussicht gestellt. Geplante Sofortkredite von 14 Milliarden Dollar waren zuvor am Widerstand der Republikaner im US-Senat gescheitert.

      GM und Chrysler genauso wie der heimische Konkurrent Ford leiden unter massiven Absatzeinbrüchen und haben ihre Produktion drastisch zurückgefahren. Bei einer GM-Insolvenz würde auch die deutsche Tochter Opel in Mitleidenschaft gezogen. An Chrysler wiederum ist Daimler noch mit knapp 20 Prozent beteiligt./das/sb
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 10:03:01
      Beitrag Nr. 76 ()
      US-Autobauer: Geordnet in die Insolvenz

      Freitag, 19. Dezember 2008
      http://www.mmnews.de/index.php/200812191779/MM-News/US-Autob…
      Regierung gegen ungeordneten Zusammenbruch der US-Autoindustrie. Bush will kein "Gutes Geld schlechtem hinterherwerfen."

      Für die ums Überleben kämpfenden US- Autohersteller prüft das Weisse Haus auch die Möglichkeit von Insolvenzverfahren mit Gläubigerschutz (Chapter 11).

      "Dies wäre eine der Optionen", sagte die Sprecherin des Weissen Hauses, Dana Perino, in Washington. Auf keinen Fall wolle Präsident George W. Bush aber einen "ungeordneten Zusammenbruch" der Autoindustrie zulassen. Zugleich kündigte Perino eine rasche Entscheidung des Weissen Hauses an.
      Ein ungeordneter Zusammenbruch in der Branche drohe „sehr destabilisierend“ zu wirken und dem System einen schweren Schock zu versetzen.„Ich zögere, gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen“, sagte Bush in dem Interview. „Deswegen ist es bei allem, was wir tun, wichtig, dass die Autokonzerne einen Plan für ihr Überleben haben – das bedeutet das Management genauso wie die Händler und Arbeiter.“

      Ein Insolvenzverfahren nach US-Recht (Chapter 11) bietet notleidenden Unternehmen grundsätzlich die Chance zur Sanierung. Allerdings lehnen die Autokonzerne einen solchen Weg strikt ab, weil sie fürchten, während eines Insolvenzverfahrens noch weniger Autos verkaufen zu können. Bei Chrysler stehen von diesem Freitag an alle Bänder einen ganzen Monat lang still.
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 10:13:47
      Beitrag Nr. 77 ()
      Und ganz anders wiederum klingt - frisch über den Reuters-Ticker:


      Bush - Bemühe mich um Zugeständnisse der Auto-Gewerkschaften
      Freitag, 19. Dezember 2008, 07:27 Uhr

      Washington (Reuters) - Im Ringen um eine Rettung der US-Autoindustrie hat US-Präsident George W. Bush die Arbeitnehmer zu Zugeständnissen aufgefordert.

      Er setze bei seiner Entscheidung über das milliardenschwere Hilfspaket auf ein Entgegenkommen der Gewerkschaften und aller Beteiligter, sagte Bush am Donnerstag C-Span. Ein ungeordneter Zusammenbruch in der Branche drohe "sehr destabilisierend" zu wirken und dem System einen schweren Schock zu versetzen.

      "Ich zögere, gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen", sagte Bush in dem Interview. "Deswegen ist es bei allem, was wir tun, wichtig, dass die Autokonzerne einen Plan für ihr Überleben haben - das bedeutet das Management genauso wie die Händler und Arbeiter."

      Nach dem Nein des Senats hofft die Branche darauf, dass Bush Geld aus dem Rettungspaket für die Finanzbranche abzweigt. Die Opel-Mutter General Motors und Chrysler haben um Überbrückungskredite im Umfang von insgesamt 14 Milliarden Euro gebeten.

      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.
      ____________
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 10:22:29
      Beitrag Nr. 78 ()
      GM-Vorstandschef Rick Wagoner
      Her mit den Milliarden
      Von Henning Peitsmeier

      DruckenVersendenSpeichernVorherige Seite
      19. Dezember 2008 Rick Wagoner hat nichts dazugelernt. Der Vorstandschef von General Motors glaubt immer noch, er könne staatliche Hilfe erzwingen. Seine Ankündigung, die Bauarbeiten an der Zukunftsfabrik für sparsame Motoren ruhen zu lassen, ist schlichtweg ein Erpressungsversuch, frei nach dem Motto „Her mit den Milliarden, sonst gibt es Massenentlassungen“. Unvergessen ist Wagoners peinlicher Auftritt vor dem amerikanischen Kongress, als er für seinen Bettelbesuch den teuren Firmenjet benutzte und sich erst auf Drängen der Senatoren zu einem Gehaltsverzicht bereit erklärte.

      Mit seiner jüngsten Drohung setzt Wagoner unverdrossen die Zukunft von GM aufs Spiel. Es sind doch gerade sparsame Motoren und umweltfreundlichere Autos, die GM den amerikanischen Senatoren versprochen hat, um die Milliardenhilfen zu rechtfertigen. Dass dafür überhaupt ein neues Werk gebaut werden muss, ist bezeichnend für die achtjährige Amtszeit von Wagoner, in der GM beinahe jeden Trend in der Automobilindustrie zu spät erkannt hat. Wagoner hat immer noch nicht begriffen, dass nicht er dem Steuerzahler Bedingungen stellen darf. Wagoner sollte endlich seinen Beitrag für die Zukunft von GM leisten - und zurücktreten.
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 10:41:13
      Beitrag Nr. 79 ()
      schaut Euch mal das Video an:
      http://www.gm.com/corporate/

      :cry::cry::cry:

      no no no GM darf nicht sterbeb, was soll nur aus Amerika werden..

      versteht ihr worauf ich hinaus will.....;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 14:03:08
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.236.720 von lupos1 am 19.12.08 10:22:29Mit seiner jüngsten Drohung setzt Wagoner unverdrossen die Zukunft von GM aufs Spiel. Es sind doch gerade sparsame Motoren und umweltfreundlichere Autos, die GM den amerikanischen Senatoren versprochen hat, um die Milliardenhilfen zu rechtfertigen. Dass dafür überhaupt ein neues Werk gebaut werden muss, ist bezeichnend für die achtjährige Amtszeit von Wagoner, in der GM beinahe jeden Trend in der Automobilindustrie zu spät erkannt hat. Wagoner hat immer noch nicht begriffen, dass nicht er dem Steuerzahler Bedingungen stellen darf. Wagoner sollte endlich seinen Beitrag für die Zukunft von GM leisten - und zurücktreten.



      Das ist ein "hinterfotziges" Posting,
      bayrisch ausgedrückt.
      Wo sind denn die Elektrofabriken für Autos der Europäer?
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 14:13:22
      Beitrag Nr. 81 ()
      Ist das der Chart einess Unternehmens das vieleicht heute schon in Konkurs geht?

      http://www.nasdaq.com/aspx/nasdaqlastsale.aspx?symbol=ABK&sy…
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 17:06:54
      Beitrag Nr. 82 ()
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Opel-Mutter General Motors und der Konkurrent Chrysler sind vorerst vor der Pleite gerettet. US- Präsident George W. Bush verschaffte den schwer angeschlagenen Autobauern mit Notkrediten von mehr als 17 Milliarden Dollar eine Atempause. Das Geld soll bis Ende März reichen. Bis dahin müssten die Unternehmen mit harten Sanierungsschritten ihre Zukunftsfähigkeit unter Beweis stellen, betonte Bush am Freitag. Die Kredite sind an strenge Bedingungen geknüpft. Der zweitgrößte US-Autohersteller Ford lehnte das Hilfsangebot ab, weil er auf eigene Faust weitermachen könne.

      Bush stellte unmissverständlich klar, dass seine Regierung praktisch keine Wahl gehabt habe. Ohne die Hilfen drohe der Autoindustrie ein ´unkontrollierter Zusammenbruch´, der die Rezession weiter verschärft hätte.

      ERSTE TRANCHE

      In einer ersten Tranche sollen 13,4 Milliarden Dollar ausgezahlt werden, und in einer zweiten Rate im Februar weitere vier Milliarden Dollar. Das Geld kommt aus dem 700-Milliarden-Dollar-Rettungspaket, das eigentlich ausschließlich für den Finanzsektor gedacht war. Die Regierung erhalte im Gegenzug stimmrechtslose Aktien.

      Trotz aller auch langfristigen Probleme der US-Autohersteller stellte Bush unmissverständlich klar: ´Die Autobauer müssen die Kredite zurückzahlen´. Zu den Bedingungen gehört, dass die Unternehmen ihre Kosten kappen und die Wettbewerbsfähigkeit stärken, um etwa mit ausländischen Produzenten in den USA konkurrieren zu können. Arbeitnehmer und Gewerkschaften müssten zu Einschnitten auch bei Sozialleistungen bereit sein. Wenn dies nicht innerhalb der nächsten Monate gelingen sollte, müssten Insolvenzverfahren mit Gläubigerschutz nach US-Muster ins Auge gefasst werden.

      Vor allem General Motors und der ehemaligen Daimler-Tochter Chrysler drohte ohne rasche Hilfen die Insolvenz. Nachdem ein Milliarden-Rettungspaket im US-Senat gescheitert war, lag das Schicksal der Autobauer mit ihren mehreren hunderttausend Mitarbeitern in den Händen des scheidenden US-Präsidenten.

      UNVERANTWORTLICHES HANDELN

      ´Das amerikanische Volk möchte, dass es die Automobilhersteller schaffen, und das hoffe ich auch´, sagte Bush. Zwar habe er als Anhänger der freien Marktwirtschaft schwere Einwände gegen derartige Staatshilfen, aber es gebe derzeit keine Alternative. ´Die Autoindustrie inmitten der Wirtschaftskrise einem Zusammenbruch auszusetzen, wäre unverantwortliches Handeln gewesen.´

      Experten machten in ersten Reaktionen deutlich, dass die gut 17 Milliarden Dollar lediglich eine Überbrückungs-Hilfe für einige Monate bedeute. Die längerfristige Sanierung komme auf den künftigen Präsident Barack Obama zu, der am 20. Januar sein Amt antritt.

      FORD

      Ford Motor will von dem milliardenschweren Kreditangebot der Regierung keinen Gebrauch machen. Ford befinde sich in einer anderen Lage als die Konkurrenten General Motors und Chrysler, betonte Konzernchef Alan Mulally. ´Wir benötigen keine kurzfristige finanzielle Hilfe von der Regierung.´

      Mehrfach deutete Bush an, dass unter ´normalen Umständen´ auch ein Insolvenzverfahren nach US-Muster eine Lösung gewesen wäre. Eine Insolvenz mit Gläubigerschutz nach US-Recht (Chapter 11) bietet notleidenden Unternehmen grundsätzlich die Chance zur Sanierung. So können etwa Gewerkschaften zu erheblichen Zugeständnissen gebracht und die Abzahlung der Kredite ausgesetzt werden. Auf diese Weise warfen etwa fast alle großen US-Fluggesellschaften in der Vergangenheit viel Ballast ab. In Deutschland hat die GM-Tochter Opel einen solchen Insolvenzfall bereits grundsätzlich nach einer Staatsbürgschaft über gut eine Milliarde Euro gefragt. Die Autokonzerne lehnen eine Insolvenz als Weg zur Sanierung strikt ab, weil sie fürchten, dann noch weniger Autos verkaufen zu können und aus der Abwärtsspirale nicht mehr herauszukommen. Zugleich verschärften die Autobauer ihre Sparmaßnahmen. Bei Chrysler stehen von diesem Freitag an alle Bänder einen ganzen Monat lang still. Die Opel-Mutter GM stoppte vorläufig die Bauarbeiten an einem Zukunfts-Werk für sparsame Motoren. Berichte über neue Fusionsgespräche mit Chrysler wies GM unterdessen zurück.

      Der steile Absturz des US-Automarkts setzte sich laut jüngsten Aussagen der Branche auch im Dezember praktisch ungebremst fort. Ford kündigte nun als neue Sparmaßnahme an, im Januar zehn Werke in Nordamerika für mindestens eine Woche zu schließen. So soll die Produktion wie geplant im ersten Quartal um fast 40 Prozent gestutzt werden./pm/so/DP/sk
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 17:25:47
      Beitrag Nr. 83 ()
      Bush stellte unmissverständlich klar, dass seine Regierung praktisch keine Wahl gehabt habe. Ohne die Hilfen drohe der Autoindustrie ein ´unkontrollierter Zusammenbruch´, der die Rezession weiter verschärft hätte.

      Plant man jetzt ein kontrollierte Insolvenz ?
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 17:47:29
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.240.688 von AHEO am 19.12.08 17:25:47Experten machten in ersten Reaktionen deutlich, dass die gut 17 Milliarden Dollar lediglich eine Überbrückungs-Hilfe für einige Monate bedeute. Die längerfristige Sanierung komme auf den künftigen Präsident Barack Obama zu, der am 20. Januar sein Amt antritt.


      Der wird dann die nächsten Hilfsgelder bewilligen...:D

      das gibt kein Chapter11 sind ja keine "normalen Umstände ";)
      Mehrfach deutete Bush an, dass unter ´normalen Umständen´ auch ein Insolvenzverfahren nach US-Muster eine Lösung gewesen wäre.

      Die Regierung erhalte im Gegenzug stimmrechtslose Aktien.
      warum wohl ...weil sie den Kurs wieder in andere Regionen sehen ;)
      Avatar
      schrieb am 20.12.08 16:40:25
      Beitrag Nr. 85 ()
      Leute sagt mal bitte kurz was zu
      meiner Theorie bei GM...

      GM bekommt Kredite über 13,4 Milliarden Dollar aus den 17,4 Milliarden Hilfsprogramm zugesichert...davon will die Regierung 20% der Summe als nicht stimmberechtigte shares als Sicherheitsleistung haben...
      das wären bei dem aktuellen Kurs von 4,50 Dollar über.600.000.000 Teile ...soviel sind doch gar nicht auf dem freien Markt verfügbar...bis zum 29.12. (Termin der erste 8,4 Milliarden Hilfszahlung an GM...)
      Kapitalerhöhung durch neue Aktien geht in dem Fall ja wohl nicht...also was denkt ihr passiert mit dem Kursverlauf in den nächsten Tagen ?
      Der müßte sich doch nach oben hin anpassen,damit die Regierung weniger shares bekommt und somit die Regierungsauflage vorerst mal
      eingehalten werden kann ...

      Oder habe ich da ein Denkfehler ? :confused:

      Lg
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 11:25:11
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.244.724 von Autosammler am 20.12.08 16:40:25 Hi ,
      ich bin fest überzeugt, das der Kurs nächstes Jahr Dez 09
      auf über 10 $ steht.
      Was spricht dagegen das meine Behauptung nicht eintrift ?
      Ich habe ordentlich zugeschlagen beim Kauf von 2,45 Euro
      und ich verkaufe erst Dez 09 ,diese riesigen Gewinne mit GM, will
      ich natürlich abgeltungssteuerfrei.
      Nur Angsthasen sind nicht dabei,aber die können kostenlos zuschauen
      wie andere 2 Stellig verkaufen.

      Ich werde im Dez 09 eine Kiste Champus kalt stellen,auf dem Balkon
      reicht aus es ist ja schließlich Winter.

      Frohes Fest an allen GM Käufer !
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 11:48:11
      Beitrag Nr. 87 ()
      Moin Moin,

      kann einer das Kursverhalten an der Euonext in Paris erklären?

      Dies ist eigentlich die Richtung in die wir auch in Deutschland kommen sollten,wenn mal die verunsicherten aufhören würden in Panik auszubrechen und Ihre Anteile zum größten Teil unter Wert verkaufen..

      Schönen Tag noch...
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 19:27:45
      Beitrag Nr. 88 ()
      General Motors gerade auf ein neues Tief, 1,53 - 23,50%


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