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    Depot geerbt, Umschichtung notwendig.... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.12.08 03:10:27 von
    neuester Beitrag 22.12.08 12:18:42 von
    Beiträge: 9
    ID: 1.147.018
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      Avatar
      schrieb am 22.12.08 03:10:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hier sitze ich nun, mit einem Depotwert von ca 25.000 Euro, mit 28 verschiedenen Titeln, einige aus dem DAX, einige Exoten, einige Chinawerte (aber meistens halt mir sehr geringen Investionssummen, im Schnitt ca 2.000 Euro je Aktie)..... daher müsste jetzt erstmal "aufgeräumt" werden.

      Als "Aufräumer" stehe ich weitestgehend alleine da, die anderen interessieren sich nicht für die Börse und Wirtschaft, daher würde ich gerne mal die Meinungen von anderen hören.


      Die erste Idee, auf Dividendenstarke Titel zu setzen, habe ich wieder verworfen, aufgrund der Krise dürften die Dividenden wohl auch niedriger ausfallen, und mit 25.000 Euro kann man auch keine wirklich umfangreiche Einkaufstour veranstalten.

      Den Zeitrahmen haben wir mit 3 Jahre veranschlagt (können aber auch mehr werden).

      Grundsätzlich wollen wir 50% in DAX-Titel (gute Wachstums-chancen aber auch kein so grosses Risiko) und 50% in EEG-Titel investieren.


      DAX:

      RWE
      Siemens
      Bayer

      EEG-Titel:

      Auf Anhieb denke ich da an die Solarwerte (speziell Q-Cells und Solarworld), sind zwar stark volatil, aber auf Sicht von ein Paar Jahren sehe ich da grosse Chancen (insbesondere US-Markt).
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 04:33:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.248.624 von picisavis am 22.12.08 03:10:27
      Hallo picisavis,

      Meiner Ansicht nach max. 5 -10 Titel. Dafür sollte man die aber dann auch gut kennen &"im Stoff" stehen. Ich halt ehrlich gesagt nicht viel von den meisten Portfoliotheorien -ist kein Zufall, daß die meisten Wirtschaftswissenschaftler es nie zu einem größerem Vermögen gebracht haben:laugh:;)(wobei ich die Relevanz &das interessante einiger Theorien nicht absprechen will).

      Deshalb verstehe ich auch, annähernd, nie Fondskäufe, aber das muss jeder selber wissen. Man sollte denke ich an einem Bereich arbeiten, den man möglichst gut versteht, dann ergibt sich ein Investitionsschwerpunkt fast automatisch(aber den Bereich sollte es halt auch wirklich geben, wichtig!!). Aber selbst das mit der Fokussierung funktioniert ja momentan nicht, von daher sollte man bloss nichts über das Knie brechen. "Nur" wegen der Abgeltungssteuer würde ich gar nichts machen(!), hängt natürlich in großem Masse von einer, persönlichen, Gesamtmarkteinschätzung ab.

      Momentan muss man denke ich v.a. viel theoretisch machen, vorbereiten. Gucken, gucken, gucken, informieren, über mögliche Sondersituationen nachdenken, Sachen die auch jetzt eine Chance haben könnten(auch wenns die kaum gibt), überlegen, wie man von der Strategie her generell weiterfahren will, viele verschiedene Sachen beobachten ... . Ich für meinen Teil bin seit einiger Zeit vielvielmehr auf solche Sachen umgestiegen -man verpasst ja einfach nichts. Eine Sache z.B.: ich "sammel Quellen", ohne, ohne Ende, und noch einiges mehr. Ist `ne mühselige Sachen, aber langfristig verspreche ich mir davon einen immensen Nutzen. Sollten die Märkte wieder anziehen -dann hab ich `ne Menge auf dem Schirm(dafür sollte man, denke ich, sorgen) &bin, denke ich, "dabei". Zu den Strategien, die man fahren könnte, würde ich sagen: nimm da unbedingt die "hoher Nettocashbestand", bei so gut wie möglichem operativem Geschäft(+Branchenaussichten) mit rein. Die Sache ist, man sollte halt unbedingt versuchen rauszubekommen, was halt "wirklich die Schnäppchen sind". Ist leicht gesagt, aber scheinbar gute Zahlen bekommt man momentan an jeder Ecke um die Ohren geschmissen, von daher wird die Auswahl umso wichtiger -und man sollte es versuchen zu nutzen. Also auf keinen Fall auf alles stürzen, was "bei 3 nicht auf dem Baum ist", "billig" aussieht. Das ist `ne Menge Arbeit -aber längerfristig wird sich das auszahlen(Prinzip: "20 Sachen angucken, 5 genauer -und sich für eine richtig entscheiden", so in der Art).


      Was heisst "wir" -investierst Du auch für andere?

      Gruß,
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 08:32:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Moin Moin Popeye

      wir sind eine Erbengemeinschaft (Mutter, Schwester und ich), und haben schon von Grund auf unterschiedliche Ansichten was Aktien angeht. Ich bin eher der wirklich Risikobereite Typ, der auch mal mit kleineren verschmerzbaren Beträgen einen Totalverlust nicht scheut (no risk no fun, wer nie etwas wagt, kann auch nichts verdienen), zu konservativ ist meiner Meinung nach Sinnlos, da bringt ein sicheres Tagesgeldkonto mit 5,25 % fast schon mehr.
      Allerdings muss ich Rücksicht auf die beiden anderen nehmen, da sind halt die DAX-Werte in den Focus gerutscht, wobei ich die GEX-Titel (German Entrepreneur Index) auch sehr interessant finde (da werkeln keine typischen Manager, sondern es sind Eigentümergeführte Unternehmen, die gehen mit ihren Vermögen ganz anders um, als zB ein Schrempp ;-) )

      Im moment sind die ganzen 25.000 Euro in diversen Aktien investiert, ich wollte jetzt erstmal mit den verkaufen beginnen, und in den nächsten Wochen zu entscheiden, wo investiert werden soll.

      Die Abgeltungssteuer ist für mich persönl. auch kein Argument voreilig zu kaufen, im ersten Halbjahr gehe ich weiterhin von einem volatilen Markt aus.

      Oftmals sieht man auch den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, man kennt halt einige Titel aus der Vergangenheit, mit denen man immer ganz gut gefahren ist (zB Solarworld war einer meiner Lieblingstitel wenn ich mal kurz Geld "parken" wollte, ein paar % waren fast immer zwischendurch drin), und den Focus auf ganz andere Titel zu richten, fällt nicht so leicht.
      Gerade jezt, bei der Flut von Nachrichten, und leider kann sich nach der Analystenmeinungen auch nicht immer richten.
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 09:00:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      bei einem anlagehorizont von 3 jahren kannst du die finger von aktien lassen. dies ist definitiv zu kurz.

      wenn du aktienähnliche renditen erzielen wiilst, würde ich mir mal den bereich klassische unternehmensanleihen (FT EuroCorporates) angucken. hier preist der markt im moment ein, dass 20% der unternehmen insolvent werden. übertrage dies mal auf den dax. außer infinion sehe ich da niemanden akut gefährdet. nehmen wir noch einen bisher unbekannten überraschungsgast dazu, sind es zwei.

      sobald es keine tief greifende depression geben sollte, werden sich die anleihen kräftig erholen. das gute daran: für eine erholung der u-anleihen brauchen wir noch nicht einmal eine rückkehr auf den wachstumspfad. es reicht die erkenntnis, dass die krise beherrschbar ist.

      und: wer wirklich glaubt, dass 20% der unternehmen mit investmentgrad pleite gehen, sollte lieber schon einmal gold und zigaretten kaufen. außerdem kann er schon mal beginnen kartoffeln anzubauen, da eine solch hohe belastung für unser auf inflation basierendes finanzsystem nicht zu stemmen wäre.
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 10:13:56
      Beitrag Nr. 5 ()
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      Avatar
      schrieb am 22.12.08 11:34:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.249.657 von niemwolf am 22.12.08 10:13:56Ein guter Rat aus schlechter eigener Erfahrung:

      Lass lieber die Finger von einem Depot, wo andere Leute (Mutter und Schwester) mit völlig anderem anlegerischem Hintergrund eigene Interessen haben - auch wenn )noch) ein sehr gutes Verhäktnis besteht.

      Du schreibst schon "Allerdings muss ich Rücksicht auf die beiden anderen nehmen, da sind halt die DAX-Werte in den Focus gerutscht,"

      Diese Rücksicht beschränkt Deine Denkfreiheit schon viel zu sehr. Dann lass mal am Anfang etwas schief gehen- was ja völlig normal wäre.

      Ich habe in einem solchen Fall welwbwn müssen (auch mit Mutter und Schwester, war nur keine Erbschaft), daSS ein erster Fehlgriff mir immer wieder irgendwie vorgehalten wurde und zumindest unausgesprochen so was wie: "du hast immer den großen Gurui gegeben - jetzt hats uns mit Deinen Weisheiten auch erwischt!" immer im Raume stand. Ist auch schlecht für den Familienfrieden.

      Da hast Du dann eine Scheere im Kopf und traust Dir nichts mehr - also die schlechtesten psychologischen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Anlage.

      Teilt das ganze auf, kauft für Mutti und Schwestern Tagesgeldanleihen :) und manage Deinen eigenen Anteil frei von Interessen Dritter - das erhält auch den Familienfrieden.

      Gruss oreganogold
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 11:37:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.248.624 von picisavis am 22.12.08 03:10:27Ich verstehe Deine Meinung nicht.
      Du schreibst doch in dem Forum ,, Depot geerbt??? oder
      Meinst Du nicht, das sich Dein Geber sich etwas bei dem Depot gedachthat, wenn das verschiedene Aktien beinhaltet??.
      Du, der angeblich keine Ahnung hat, redet vom Umschichten in Solar, oder andere Werte.
      Erkundige Dich erstmal über den Inhalt dieser, jetzt Deiner Aktien und versuche nicht einen Kahlschlag zu machen.
      Schöne Bescherung
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 12:18:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.250.289 von esenata am 22.12.08 11:37:59Hallo,

      schließe mich meinen Vorrednern an, eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten:

      Geerbtes Depot belassen wie es ist und langfristig auflösen oder Depot sofort auflösen und gleichmäßig auf die Anteilseigner aufteilen. Alles andere bringt über kurz oder lang nur Schwierigkeiten.
      Viele Grüße!
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 12:18:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.248.624 von picisavis am 22.12.08 03:10:27Grundsätzlich ist alles an der Börse riskant.

      In Deinem Fall würde ich nur auf Weltwerte setzen, die einen Burggraben haben.
      Bsp.
      Neste,Bayer, BASF,RWE Vz oder Eon, Mc Donald`s , Münchener Rück.

      Bei Solarwerten wäre ich vorsichtig. Was die machen kann jeder.
      Sollte die Branche nachhaltig Gewinnen generieren, dann werden da so schnell soviele einstiegen, dass es ein Schlachtfest wird.

      Im moment sind viele deswegen nicht drinne, weil ein politisch neuer Kurs jederzeit sämtliche Gewinne zerschmettern kann.
      Die Branche macht nur deswegen Gewinne, weil die Politik es will.
      Auch wenn es die Zukunft sein sollte: Ohne Subventionen wäre es ein finanzielles Grab.

      Du kannst auch sicher sein, dass Big Player ala EON da jederzeit massiv einsteigen könnten. Die machen das nicht, weil sie es nicht könnten - sie können es: sondern weil sie der Politik nicht trauen.


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