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    koenig und bauer bricht aus Seitwärtstrend aus! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.04.00 16:30:56 von
    neuester Beitrag 09.01.02 13:51:12 von
    Beiträge: 363
    ID: 114.781
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      schrieb am 10.04.00 16:30:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Aktie von Koenig und Bauer ist heute aus dem Seitwärtstrendkanal zwischen 14 und 17 Euro (seit Ende Oktober 99) mit plus 8% ausgebrochen.
      Fundamental ist Koenig und Bauer mit einer KGV von 8,6 und einem KBV von 1,1 extrem günstig bewertet. Zum Vergleich: Heidelberger Druck hat bei deutlich schwächerer Gewinndynamik ein KGV von 17 und KBV von 3,3.
      Im Mai findet die größte Druckmaschinenmesse Druba statt. Dort werden sicher weitere große Aufträge abgeschlossen.
      Fazit: Fundamental und charttechnisch ist k & b ein eindeutiger Kauf!
      Avatar
      schrieb am 10.04.00 16:44:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du sagst es, nur will das noch keiner sehen. Diese Aktie wird erst dann wieder gekauft, wenn die Kurssteigerungen schon im vollen Gang sind.

      Ich habe meine schon seit einem Jahr und freue mich schon auf die guten Kurse, genau wie vor 2 Jahren. gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.04.00 17:29:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das ist doch das Schöne daran: die Spekufrist ist abgelaufen, gelassen zurücklehnen und zuschauen. Ich habe gerade bei 17 E nochmal nachgelegt.
      Als Kleininvestor hat man ja immer Bedenken, wenn man auf einen krass unterbewerteten Titel stösst, aber bei der Gewinnentwicklung (von 1996 0,48 Euro auf 2001 1,9 Euro erwartet = vervierfacht) müssten die Neuen Marktler doch feuchte Hände bekommen...
      Avatar
      schrieb am 11.04.00 09:33:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      VOR ALLEM ist K & B ein High Tech Unternehmen.

      Es ist sogar viel mehr High Tech dahinter, als bei den meisten Neuen Markt Werten.

      Bei Notierung am NM, unter "KoenigCyberPrint.com" und mit einem max. 25 jaehrigen Investor Relations-Manager haetten wir eher 170E als 17E, ohne grosse Uebertreibung.
      Avatar
      schrieb am 11.04.00 10:38:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich habe grosse Hoffnungen für die Druckmesse Druba im Mai. Koenig und Bauer hat schon einmal eine ziemliche Rally hingelegt von damals 11 Euro auf 22 Euro. Ich erwarte Ähnliches für die Zukunft

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      schrieb am 14.04.00 11:11:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Koenig und Bauer ist am Donnerstag in das spekulative Musterdepot aufgenommen worden. Dort heißt es:
      "sehr ertragsstarkes Papier",
      "Auftragslage überaus gut"
      "das Megaereignis (Drupa = Messe) steht bevor"
      Avatar
      schrieb am 14.04.00 11:13:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nachtrag: Musterdepot von Boerse online
      Avatar
      schrieb am 14.04.00 13:29:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      War K&B nicht schon im Nebenwerte-Depot bei BO?
      Avatar
      schrieb am 15.04.00 17:09:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ja,wurden aber in der NM-Hausse ausgestoppt.
      Avatar
      schrieb am 01.05.00 09:30:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      KBA ist sicher keine schlechte Wahl. Ich habe zwar keine richtige Ahnung von Aktien, dafür aber umso mehr von der Druckindustrie. Was dort zur Zeit abgeht ist teilweise Wahnsinn. Die Auftragsbücher der Marktführer Heidelberg, KBA und MAN sind bis zum Rand voll. Die können sich es sogar leisten während der Lieferzeit die Preise zu erhöhen (wo geht das schon heute noch???). Desweiteren: Im Mai ist die Drupa. Das ist weltweit die größte Messe der Druckindustrie. Dort treibt sich Runk und Strunk herum und dort wird knallhart verkauft. In dieser Woche machen die den Hauptumsatz diesen Jahres, desweiteren werden dort auf einer Pressekonferenz prima Ergebnisse präsentiert.

      schwarzerkater
      Avatar
      schrieb am 02.05.00 11:20:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      K & B sind derzeit voll ausgelastet. Wenn dies auch für andere Hersteller gilt, dann heißt es: Angebot bleibt gleich, hohe Nachfrage treibt die Preise und damit die Gewinne.
      Außerdem stehen neben der Drupa noch andere Großereignisse an, bei denen viel gedruckt wird:
      Olympiade
      Präsidentenwahl USA
      Avatar
      schrieb am 02.05.00 18:05:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Naja das mit der Olympiade und der Präsidentenwahl fällt nicht ins gewicht. Außederdem müßten die Maschinen da schon längst stehen. Sowas dauert nämlich eine ganze Weile. Ich denke da eher an Osteuropa - da geht es mächtig ab. Zumal KBA ja die Planeta (Dresden) gekauft hat. Die rollen den osten ziemlich auf
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 10:24:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      Dabei hat Planeta noch einen schönen Nebeneffekt: Durch die Übernahme hat K+B auf einige Jahre die Chance, die Steuern deutlich zu reduzieren! Das sollten die Anleger am Kurs-Cashflow-Verhältnis merken.
      Außerdem besteht immer noch ein eklatanter Bewertungsunterschied zu Heideldruck, der fundamental nicht zu rechtfertigen ist1
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 10:48:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      Koenig und Bauer Kurs hat einen moderaten Aufwärtskurs eingeschlagen.
      Jetzt beginnt die Druckmesse drupa, die nur alle 5 Jahre stattfindet und für die gesamte Druckbranche von enormer Wichtigkeit ist.
      Koenig und Bauer, die Nummer 3 weltweit im Druckmaschinenbereich wird dort wieder innovative Produkte vorstellen.
      In einem Vorbericht zur Messe heißt es, daß die Geschäftslage der Firmen ausgezeichnet sei, die Kapazitäten voll ausgelastet und die Auftragsbücher voll sind. Bei zusätzlicher Nachfrage auf der Messe erwarte ich daher steigende Preise und damit ein besseres Ergebnis für k&b
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 17:43:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Was war da heute los? Die sind ja ganz schön in die Höhe gehüpft... Nur wegen der Drupa oder gab es da eine Meldung die ich verpasst habe? Die Arbeit lenkt mich immer so vom Tagesgeschehen ab... *fg*
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 11:03:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      Gestern Stämme +12%, Vorzüge +4%.
      Meines Wissens keine neuen News, allerdings sind die hervorragenden Zahlen bisher noch nicht berücksichtigt worden. Vielleicht nur Messegeflüster?
      Nächster Termin: Billanz-Pressekonferenz auf der drupa 24.5.
      Avatar
      schrieb am 17.05.00 11:00:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Wachstumsperspektiven für die Druckmaschinenhersteller sind exzellent!!
      Deutsche Hersteller wie die k&b haben eine Exportquote von 85%, Exporte aus dem Euroraum sind wegen des starken Yens und Dollars derzeit unschlagbar günstig.
      In Asien, wo der Papierverbrauch der Tigerstaaten noch teilweise bei 2% des deutschen Verbrauchs liegt, besteht ein außergewöhnliches Wachstumspotential, welches es zu erschließen gilt.
      Hier nochmal die facts zu k&b:
      Auftragseingang +7%; Bestand über 2 Milliarden!
      Umsatz +15,6% auf 1,86 Milliarden
      d.h.: Auslastung durch bestehende Aufträge vor der Messe schon für über 1 Jahr gesichert!!
      Ergebnis: wahrscheinlich +10%
      der Kurszug ist mittlerweile angesprungen und liegt bei 19,35 Euro.
      24.5. Billanzpressekonferrenz auf der drupa.
      Avatar
      schrieb am 17.05.00 17:02:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Was für ein Kursziel hast Du denn so?
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 17:53:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      18.05.2000
      Koenig & Bauer Kursziel 24 Euro
      HypoVereinsbank

      Klingt nicht schlecht...
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 22:55:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nach Boerse online hat heute auch Aktien research k&b empfohlen.
      Wenn ich sehe, daß ein Unternahmen mit 20% Gewinnsteigerung pro Jahr gerade mal zum Buchwert notiert, ist das ein Witz.
      Durch Zusammenarbeit mit anderen Firmen sollte k&b auch in dem Bereich digitalisierter Druck Marktanteile gewinnen.
      Zum Kursziel: Ich denke, daß die drupa Nachwirkungen mindestens noch 2 Jahre nachwirken, da k&b bereits jetzt voll ausgelastet sind. 2 mal 20% macht +42% im Gewinn - bei gleichem KGV könnte der Kurs auf 24-26 Euro steigen; von den Dividenden kann man auch mehr als einmal gut Essen gehen...
      Und andersherum: In rauhen Börsenzeiten ist man wegen der Dividendenhöhe und dem Buchwert sehr gut nach unten abgesichert.
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 23:15:45
      Beitrag Nr. 21 ()
      Es ist ein gutes Zeichen, daß endlich einmal intensiv
      über einen wirklich fundamental erstklassigen deutschen
      Hightech-Wert in diesem Board ausführlich gesprochen wird.

      In der Vergangenheit habe ich immer gesucht hier nach
      Informationen über Spitzenwerte wie König & Bauer oder
      Gildemeister. Jeder weiß, wie wenig darüber sich findet.

      Ich würde mir wünschen, daß sich das dauerhaft ändert.
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 18:00:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich werde ab Mittwoch auf der Drupa sein - da kann ich auch mal auf die neue Technik von KBA ein Äuglein werfen. Vielleicht ziehen die ja noch etwas ganz Besonderes aus der Schublade?
      Avatar
      schrieb am 22.05.00 11:07:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      Heute +7%!!!

      Kurs über 20 Euro.

      Da sind sicher schon Informationen aus der Billanzpressekonferenz durchgesickert!!
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 10:39:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hat jemand News zu k&b?
      Wenn man als Kleinanleger auf Termine wie BPK oder ähnliches wartet, ist die Party meistens schon in vollem Gang!
      Solche Insidergeschichten machen nur Spaß, wenn man schon investiert ist!

      Hallo ihr neuen-Marktler! Wenn sich einer von Euch mal hier rüber verirrt: Kommt doch rüber, hier ist es schön warm und es geht aufwärts! :-)
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 19:20:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      k&b scheint vor einer fundamentalen Neubewertung zu stehen. Anders ist der 50% Anstieg nicht zu erklären.
      Da k&b bis unter den Rand ausgelastet ist, und sich auch noch etwas Kleingeld in der Portokasse befindet, ist es nicht ausgeschlossen, daß eine strategische Allianz oder Fusion/Übernahme bevorsteht.
      Europa deckt k&b sehr gut ab, mit dem Planetawerk kann der osteuropäische Markt bedient werden. Sinnvoll könnte eine Produktionsstätte in Asien sein.
      Wie gesagt: Da ich nicht glaube, daß auf einmal die Investoren den Substanzwert würdigen, (daß könnten sie schon seit längerem - boerse online hat sie schon vor einem Jahr empfohlen) ist da etwas im Busch.
      Auffällig ist, daß die Stämme in den letzten Tagen stärker zulegen als die Vorzüge. Am höchsten sind die Kurse oft in Düsseldorf - wo die drupa läuft.
      Morgen ist Billanzpressekonferrenz.
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 12:11:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      ad hoc 10 Uhr 40:
      Billanzzahlen für 1999 wie bereits erwartet und bekannt; 3,18DM je Aktie als Ergebnis.

      Erstes Quartal 2000: Umsatz plus 90%!!!!!

      Das sind dermaßen starke Zahlen, daß ich das Kursziel von 24-26 schon in diesem Jahr für möglich halte; verläuft das Jahr ähnlich stark wie das erste Quartal, ist noch viel mehr drin!
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 19:35:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo valueinvestor,

      was ist das für ein Kursziel? Du hälst Kurse von 24-26 € in diesem Jahr für möglich. Ist Dir die Fantasie ausgegangen? Ich denke, Du kannst ruhig noch ein paar Euro drauflegen.



      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 10:02:46
      Beitrag Nr. 28 ()
      Mein Kursziel bezieht sich natürlich auf die Vorzüge.
      Was mir nochmal aufgefallen ist: bei den Tiefs war der Spread zwischen Stämmen und Vorzügen nur etwa 14%, jetzt ist er auf 25% angestiegen.
      Bei unserer Berliner Elektro war das ja auch ein Startsignal.
      Trotzdem: Es liegt mir nicht, Kursverdoppelungen vorherzusagen; es ist so peinlich, wenns nicht klappt.
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 19:17:01
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo valueinvestor,

      im fnet.de wurde die VZ Aktie der König und Bauer AG als Aktie der Woche herausgestellt.

      =========================================================================

      Aktie der Woche

      Koenig & Bauer AG
      Freitag, 26.05.2000 von Jochen Appeltauer
      Perle unter den Maschinenbauwerten


      Anlässlich der alle fünf Jahre stattfindenden Printmedien-Messe drupa 2000 veröffentlichte der Würzburger Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer die Geschäftsdaten für 1999 sowie für das erste Quartal 2000. Mit Niederlassungen in Österreich und den Vereinigten Staaten und einem Weltmarktanteil von rund 12% ist die Koenig & Bauer AG drittgrößter Druckmaschinenhersteller. Bis zum Jahr 2005 soll der Anteil am Weltmarkt für Druckmaschinen auf 16% erhöht werden.

      Entgegen dem allgemein schwachen Trend im Maschinenbausektor konnte der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 15,6% auf fast 950 Mio. Euro gesteigert werden. Mit 51 Mio. Euro lag der Konzernjahresüberschuss um 26,4% über dem Vorjahreswert. Beim DVFA-Ergebnis je Aktie steht mit 1,63 Euro ein Plus von 36,5% zu Buche. Der positive Trend dürfte sich im aktuellen Geschäftsjahr weiter fortsetzen. Nachdem im ersten Quartal 1999 noch ein Verlust von 4,7 Mio. Euro ausgewiesen wurde, konnte von Januar bis April ein Überschuss in Höhe von 7,7 Mio. Euro erzielt werden. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) wurde im Vorjahresvergleich auf 15,1 Mio. Euro versiebenfacht.

      Von der drupa 2000 erwartet sich Koenig & Bauer einen deutlichen Anstieg des Auftragsbestandes. Das eigene Ziel, Aufträge in Höhe von 500 Mio. Euro zu erhalten, wurde zur Halbzeit der drupa schon beinahe erreicht. Bisher konnten Aufträge im Wert von rund 400 Mio. Euro realisiert werden. Zusätzliche positive Impulse dürften von dem hohen Auslandsanteil am Umsatz (74%) in Verbindung mit dem derzeit schwachen Euro ausgehen.

      Mit einem 2001er KGV von 10 sind die Vorzugsaktien von Koenig & Bauer (WKN 719353) im Branchendurchschnitt günstig bewertet. Der SMAX-Titel wird im Xetra-System sowie an allen Präsenzbörsen außer Bremen und Hannover gehandelt. Aufträge sollten wie stets limitiert werden. Aktueller Kurs: 19,83 Euro

      =========================================================================

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 27.05.00 12:58:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Zur Zeit überschlagen sich die Kaufempfehlungen für Koenig und Bauer:
      Nach Boerse online und aktien research, habe ich letztens in einem Börsenbrief (war es der effecten spiegel? weiß nicht mehr) eine Empfehlung für die Vorzüge gelesen. Jetzt also auch fnet.de.
      Danke substanzsucher, diese page kannte ich bis jetzt noch nicht, dort gibt es auch ein wunderschönes antizyklisches Depot, und antizyklische Tips und Diskussionen kann man ja suchen wie die Nadel im Heuhaufen!

      Ergebnis je Aktie

      1996 0,48
      1997 1,18
      1998 1,65
      1999 1,80
      2000e 2,00

      Diese Entwicklung sollte mit einem KGV von 15 - 20 belohnt werden, 10 oder 11 ist lächerlich, wenn Titel wie Deutz, die hart am Verlust krebsen mit 17 belohnt werden.

      Zurückhaltend wie immer der Vorstand: Die Quartalszahlen wurden gleich wieder auf den Boden zurückgeholt, indem man auf die hohen Kosten des Messeauftritts hingewiesen hat. Ball flach halten und hoch gewinnen...

      Schwarzer Kater, ich warte ungeduldig auf deinen Messebericht!
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 20:41:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zur Messe:

      Naja - so richtig überzeugt hat mich es nicht. Problem Digitaldruck: Die Leute von Karat (Der Digidrucktochter von KBA) waren ziemlich bedrückt, da die japan. Konkurrenz (Ryobi) ein nahezu baugleiches Modell, billiger und laut vieler Drucker vom Format her praktischer auf den Mark gebracht hat. Und: Die haben erst wenige (es war die Rede von unter 10...) von denen verkauft, reden und etwickeln nun mittlerweile fast 2 Jahre davon. Der konventionelle Part war weder gut noch schlecht. Nicht Besonderes neues (aber wo gab es schon was richtig Neues auf der Messe :-(), momentan kann man auf dem Druckmaschinensektor auch nichts falsch machen, und deutschland bleibt weiter Vorreiter - insofern werde ich meine paar Teile weiter halten.
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 10:56:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      Zeit für eine kleine Zwischenbillanz:

      Bei Auflage dieses Threads brach k&b aus dem Seitwärtstrend aus. Man konnte noch zu 17 Euro einsteigen.
      Heute ist der Kurs um 26,5 % höher.
      Fundamental war der Titel immer in Ordnung. Es bedurfte nur dieses kleinen Kicks über die 17.

      Auch wenn bei der Hälfte meiner k&b bereits die Spekulationsfrist abgelaufen ist, empfehle ich, den Titel weiter zu halten bzw. noch nachzukaufen. Er ist der einzige Titel, den ich in meiner Aktionärslaufbahn nach Anfangsverlusten nachgekauft habe.
      Ich selber fahre die k&b mit maximalem Depotanteil.
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 11:08:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich sehe das sehr ähnlich, auch bei mir ist Köba ein Hauptwert, und ich glaube nach einem gestrigen längeren Telefonat mit Herrn Stratmann, dass die Kursentwicklung noch nicht zu Ende ist. Auf der Drupa wurden Spitzenergebnisse erzielt. Und dass in diesem Jahr keine Ergebnisverbesserung möglich sein soll, sieht man inzwischen nicht mehr so eng. Es rummst eben. Und so gehe ich davon aus, dass das Ergebnis nicht unwesentlich verbessert wird. Und die Dividende hat man auch um 25 % angehoben (gleiche Dividende aber auf das durch Gratisaktien erhöhte Kapital).

      Alles in allem kann man sagen, wir haben hier eine Aktie mit noch gutem Potential auch im Hinblick auf die Tatsache, dass die Trennung von St u. Vz-Aktien sicher nicht ewig durchzuhalten ist. Bei der nächsten Kapitalerhöhung gegen Bareinzahlung wird die Familie sich über eine einheitliche Aktienstruktur Gedanken machen müssen. Es ist ja auch pervers, dass die Familie mit nur rund 25 % des Gesamtkapitals alles bestimmt, weil sie halt 50 % der Stammaktien besitzt. Das ist nicht mehr zeitgemäss. Eine Sperrminorität ist ja aucch ganz schön.

      Ich bin mir sehr sicher, dass hier in absehbarer Zeit etwas passiert.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 04.06.00 23:40:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      Das hat es leider schon oft geheißen und wäre natürlich für den
      Aktienkurs sehr positiv. Aber warum soll so eine Entscheidung in
      Kürze anstehen? Bzw. woher hast Du Informationen und welche
      sind das?
      Weis jemand in welcher Höhe Kö&Bau auf der Drupa Neuaufträge
      erhalten hat?
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 08:34:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich habe nicht geschrieben, dass das in Kürze geschehen wird. Bitte immer präziese bleiben und nicht den Inhalt des Textes verändern. Ich habe bewusst "in absehbarer Zeit" geschrieben, wobei dieser Zeitraum sicher auch 1-2 Jahre dauern kann. Bei solch schwerwiegenden Entscheidungen sind 1 - 2 Jahre durchaus absehbar. Ausserdem muss ich dazusagen, dass diese Veränderung bei den VZ-Aktien nur mein persönlicher Eindruck aus mehreren Gesprächen ist. Ich gehe davon aus, dass hier eine Meinungsbildung in "Der Familie" stattfindet, und dieser Vorgang ist immer der Vorläufer von Entscheidungen und möglichen Veränderungen.

      Wie ich hörte, hat Köba auf der Drupa die bisher grössten Aufträge erhalten, die je auf einer Drupa eingesammelt werden konnten. Ist doch auch nicht schlecht oder?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 10:47:22
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wer hat jetzt eigentlich koenig und bauer noch nicht empfohlen??
      Dieses Wochenende war Euro am Sonntag dran.
      Zum Glück ist kb so unbekannt und klein, sonst müßte man bald davon ausgehen, daß sie jeder im Depot hätte.
      Der Aufwärtstrend ist weiter intakt, der Kurs steigt und steigt.
      Zum Auftragsbestand:
      kb war schon vor der Drupa auf ein Jahr hinaus ausgelastet. Nimmt man die bisherigen Drupa-Ergebnisse als Basis, kann man davon ausgehen, das auf Sicht von zwei Jahren kb ausgelastet ist. Deshalb sollten sich auch Preissteigerungen durchsetzen lassen.
      Der Vorstand ist immer extrem vorsichtig mit seinen Prognosen, sie werden sicher wieder übertroffen.
      Legt man den Split zu Grunde, dann bewegt sich kb bald auf historischen Höchstkursen, dann gibt es charttechnisch keine Widerstände mehr!!
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 12:52:53
      Beitrag Nr. 37 ()
      und ich vermute mal, dass der Kurs bis zur Haupversammlung, welche ja in ein paar Wochen sein wird auch nicht signifikant nach unten geht - es wird wohl eher das Gegenteil eintreten. Oder seht Ihr das anders?
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 13:23:20
      Beitrag Nr. 38 ()
      Der SDax ist halt etwas langsamer als der Neue Markt, da benötigt eine Neubewertung etwas länger.
      Aber kb hat jetzt überall einen guten Ruf, man liest nichts negatives, deshalb steigen auch immer mehr Anleger auf.
      Ich denke, daß jetzt nach der Drupa erst einmal keine größeren Neuigkeiten kommen werden. Deshalb kann die gute Stimmung auf jeden Fall bis zur HV anhalten - der Chart sieht ja bombig aus.
      Interessieren würde mich, ob die Kriegskasse bei kb so gut gefüllt ist, das man international noch zukaufen könnte. Das erscheint sinnvoll, da die Kapazitäten auf mindestens 2 Jahre voll ausgelastet sind.
      Mit einem KGV von 15 wäre kb immer noch moderat bewertet, das wäre bei einem Kurs von 27 oder 28.
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 17:34:51
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ups was war den das heute? Normale Korrektur/Gewinnmitnahmen???
      Avatar
      schrieb am 12.06.00 13:52:29
      Beitrag Nr. 40 ()
      Neue Empfehlungen für k&b:
      Euro am Sonntag
      Focus money

      Kein Maschinenbautitel bekommt derzeit so viel positive Presse.
      Aber: Das KGV liegt noch immer unter dem Branchendurchschnitt, sogar Nieten wie deutz und babcock borsig kommen besser weg als kb.
      Deshalb haben wir noch immer Kaufkurse.
      Avatar
      schrieb am 13.06.00 14:21:39
      Beitrag Nr. 41 ()
      Was ist denn heute los? Fast 6% Kursrückgang?? Warum das? Gibt es irgendwelche Neuigkeiten?
      Avatar
      schrieb am 16.06.00 11:03:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      Der Kursanstieg trug k&b vom Tief bei 14 bis über 22 Euro. Im Rahmen eines sekundären Abschwungs ist es durchaus normal, daß eine Aktie von dem Gewinnen etwa die Hälfte oder mehr abgeben kann. Daher ist auch der Stopp von Boerse online bei 17,80 durchaus sinnvoll. Weiter beobachten!!

      Fundamental: Bei der drupa hat k&b Aufträge im Wert von 620 Mio eingefahren. West LB Pammure kommt trotzdem nur zur Bewertung halten und empfielt statt dessen Heideldruck. Deren Gewinnentwicklung ist zwar schlechter als die von k&b, dafür ist das KGV doppelt so hoch. Das verstehe wer will - ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.06.00 11:16:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo!

      Was sagt uns das? Wenn das KGV doppelt so hoch ist spricht das doch für eine höherbewertung von Heidelberger und für eine Unterbewertung von K&B?!? Sag mal ich habe eigentlich bis jetzt gedacht das wenn eine Aktie einen niedrigeren KGV als die Branche hat und trotzdem bessere Zahlen als die Konkorenz, das diese dann Unterbewertet ist und sich dem KGV der anderen Konkorenten annehern müßte. Mit dieser Einschätzung kann ich aber auch gar nichts anfangen, kann mir jemand erklären wie diese Aussage zustande kommt?
      Gruß
      esarkon
      Avatar
      schrieb am 16.06.00 13:39:35
      Beitrag Nr. 44 ()
      Nachdem der Köba-Kurs in den letzten Tagen doch recht ordentlich korrigiert hat, und das noch vor der HV, habe ich mit unserer Gesellschaft telefoniert. Besonders hatte mich interessiert, was an der Meldung ist, die West-LB habe Köba heruntergestuft.

      Man war darüber einigermassen erstaunt, besonders, da das Geschäft brummt und die Ergebnisse besser sind denn je.

      Ich bekam dann ein Fax von Köba mit folgendem Text:

      Sehr geehrter Herr John,

      vielen Dank nochmals für die Information. Die Aussage über die Herabstufung
      durch die WestLB Panmure, Analyst Ralf Dörper, ist insofern richtig, als sie
      von outperform auf marketperform zurückgestuft hat, was die reine
      Kursentwicklung angeht. Dies ist nur auf das Ende der Branchenmesse drupa
      2000 zurück zu führen und den damit zusammen hängenden News-Flow. Dies ist
      jedoch keine Aussage zu den nach wie vor sehr guten fundamentalen Aussichten
      für Koenig & Bauer. Begründet wurde dies mit einem erfreulichen Kursanstieg
      vor und während der drupa und mit nun einem Rückgang in dem Nachrichtenstrom
      über die Druckmaschinenhersteller.

      Sie können dies gerne sinngemäß so in Newsboards weiter verbreiten. Es war
      keine fundamentale Herabstufung des Unternehmens.

      Mit freundlichen Grüßen

      Koenig & Bauer AG

      Jan Stradtmann

      Es soll vor einigen Tagen ein Grossanleger an einem Tag 25.000 Stück verkauft haben. Da dann ein Kursrückgang von 5-6% normal ist, ist sicher kein Thema. Ansonsten stehe ich fest zu meinem nicht kleinen Investment und werde demnächst meine Dividende und ein Stück Trockengebäck auf der HV abholen. Ich bin mir sicher, das wir die E30 in absehbarer Zeit von oben sehen werden.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 17.06.00 11:05:53
      Beitrag Nr. 45 ()
      west LB meint also: buy the dream and sell the fact; meine Art von Investitionen ist das nicht. Nach der Argumentation dürften sie dann aber nicht Heideldruck empfehlen.
      Es kann langfristig ein Unternehmen mit glänzenden Wachstumszahlen und Absicherung durch Kapazitätsauslastung auf Jahre hinaus schlechter bewertet wird als der Durchschnitt im Maschinenbau. Das untergräbt den value - Ansatz meiner Strategie!
      Wenn es doch so kommt, spekuliere ich dann doch mal mit Goldminen, die ins Internetgeschäft einsteigen wollen; oder ich überlege mir ein paar schöne neue Kochrezepte, wenn es an der Börse schon keinen Spaß macht.

      frustriert,
      valueinvestor
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 12:38:24
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich warte noch immer auf eine Gegenbewegung nach oben!!!
      Aus welchem Grund bleibt die denn so lange aus?

      Gruß
      eurobulle
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 10:38:34
      Beitrag Nr. 47 ()
      Kann eine Aktie an zu vielen Kaufempfehlungen ersticken??
      Ähnliches sieht man derzeit auch bei der Depfa, überall hoch gelobt und trotzdem abwärts.
      Derzeit scheint sich der Kurs bei etwa 18,5 E zu stabilisieren.

      Ich bleibe bei meiner Einschätzung, daß eine faire Bewertung für k&b erst bei einem KGV von 14 erreicht ist.

      Jetzt kommen auf der HV nochmals Nachrichten, dann wird es vermutlich wieder stiller.
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 15:46:52
      Beitrag Nr. 48 ()
      Da hat der Markt wohl unbedingt die Stopp-Marke von Börse Online
      durchbrechen wollen... soviel zu den ominösen Stopp-Kursen, die von
      fast allen Finanz-Zeitschriften für ihre Musterdepot-Aktien publiziert
      werden. Grundsätzlich halte ich persönliche Stop-Strategien für nicht
      verkehrt, aber bitte niemals die öffentlich publizierten Stop-Marken ver-
      wenden. Diese muß der Markt ja antesten!!!
      Es erfolgt nun (hoffentlich) die Trendwende!!!

      in diesem Sinne
      eb
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 16:13:39
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo!
      Nach dem K&B aus dem Depot von Börse-Online geflogen ist, ist es still geworden. Der kurs scheint sich so langsam auf dem jetzigen Nivau einzupendeln. Die 18 € stellt eine Unterstützung dar die nicht fallen sollte. Ich glaube das wir sie zwar noch ein paar mal testen werden, aber sie sollte halten. Weiß jemand wann wir neues hören?
      Wer geht auf die HV? Was wird dort so ab gehen?
      Meiner Meinung nach sollte das Management mehr Kurspflege betreiben als das bisher geschehen ist! Auch sollte endlich eine Abschaffung bzw. Umwandlung der Vz in NA erfolgen. Die ewige Trennung und das Doppellisting ist meiner bescheidenen Meinung nach nur schlecht für die Kurse!

      Wie schätz Ihr die weiteren Kurse ein? Mein Tipp: Bis E2000 21 €?!?

      Was meint Ihr? Langfristig ist K&B sicher ein solides und gutes Investment.
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 16:31:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      also mal ehrlich, der Kurs von K&B ist mir eigentlich schnuppe,
      würde mich freuen, wenn es noch mal stark zurückkommt.
      Habe selbst Aktien und würde mich freuen nach der HV noch einmal
      billig nachkaufen zu können.
      Solch ein Wachstumsunternehmen mit fundamentalen Daten verkaufen?
      Warum denn? Nehme mal an der Kurs würde nächste Woche bei 30 Euro
      stehen! Was würdest Du dann machen? Verkaufen? Warum? Das Ding
      hat Potential in 10 Jahren bei 200 Euro zu stehen. Da nehme ich Kursrückgänge gerne entgegen!

      Was die Penner von der West LB sagen ist doch Blödsinn im Quadrat.
      Irgendwann werden wohl die Vz in St getauscht. 2004 oder 2006?
      Ist doch egal, bis dahin nehme ich die höhere Dividende gerne entgegen.

      Ich kann aber auch nicht jeden Monat kaufen, soviel Kohle habe ich
      leider auch nicht.

      Bei der Aktie fällt es mir nicht schwer meine eigene Meinung zu bilden.
      Verkauft ruhig Eure Aktien und treibt den Kurs nach unten.

      trick17
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 20:32:13
      Beitrag Nr. 51 ()
      News von der HV:

      Der Vorstand hebt die Ergebniserwartung für dieses Jahr auf 56 MIO E an (+10%). Der Umsatz wächst ebenfalls um 10% auf 1 Mia. Bisher ging man wegen der Kosten für die Drupa Messe von stagnierenden Erträgen aus, aber wann hat denn König und Bauer schon einmal seine Prognosen eingehalten? Selten, der gewohnt zurückhaltende Vorstand muß meist nach oben korrigieren.
      2001 ist wohl auch schon in trockenen Tüchern, das Auftragsbuch ist prall gefüllt, die Kapazitäten voll ausgelastet, und nächstes Jahr gibt es keine Messekosten.
      Wegen der Euroschwäche kamen viele Aufträge aus dem Ausland dazu.
      Ich weiß ich widerhole mich, aber die derzeitige Bewertung ist ein Witz, vergleicht mal die Kennzahlen mit Heideldruck und ihr wisst was ich meine. Ein KGV von 15 ist bei diesem Wachstumswert absolut das mindeste, was ich erwarte, und drunter gebe ich kein Stück her.
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 21:12:29
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hi Valueinvestor,
      bleib ruhig, ich hab mir gerade die Bilanz angeguckt.
      Das Eigenkapital beträgt nun 42,9% der Passivbilanz,
      wer Lust hat, kann sich ja mal die anderen 57,1% angucken.
      Muss aber nicht sein.
      4 Wochen nach der Hv ist normalerweise der beste Einstiegszeitpunkt.
      Vieleicht kann ich ja noch für 16 Euro nachkaufen. andererseits
      kann eigentlich keiner so blöd sein....


      trick17
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 20:26:23
      Beitrag Nr. 53 ()
      Möchte eigentlich schon lange Köbau kaufen, warum ist Sie
      heute so gefallen, gibts was neues fällt Sie noch weiter
      dann kaufe ich Sie bestimmt denn ich kennte KÖBAU. Der
      Freistaat hat letzte Woche 5 Mille freigemacht für 2 neue Forschungsprojekte von Köbau. Weis ich aus sicherer Quelle
      Mehr verrate ich nicht
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 00:57:00
      Beitrag Nr. 54 ()
      am 21.07. gab es Dividende!
      Es gab sogar eine Steuergutschrift,
      also haben viele Kleinaktionäre noch mal
      ein paar Talers kassiert. Jetzt solltet
      Ihr lieber verkaufen! Die Aktie ist sowieso
      viel zu gut! In 4 Wochen kauf ich nfür 16 Euro nach,
      ich hoffe das klappt.

      trick17
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 09:54:41
      Beitrag Nr. 55 ()
      Was ist mit König und Bauer los? Wenn der Kurs einmal mehr als üblich steigt, kommt die kalte Dusche. Sind so viele von K + B enttäuscht, daß sie die nächst beste Gelegenheit zum Ausstieg nutzen?
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 10:14:56
      Beitrag Nr. 56 ()
      Aber es gibt überhaupt keinen Grund zur Enttäuschung. Nur die Rahmenbedingungen bei Köba müssen geändert werden. Dann könnte Köba die Perle der Perlen sein.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 15:57:09
      Beitrag Nr. 57 ()
      Was meint ihr:

      Ist der Druckmarkt weiterhin ein Wachstumsmarkt oder vernichtet
      das Internet immer mehr Bücher und Publikationen (E-Book läßt
      grüßen) ?

      @trick 17-2: Stimmt, die haben ja gar keine Schulden ...
      eigentlich überhaupt keine ...
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 16:28:39
      Beitrag Nr. 58 ()
      Vor einigen Jahren hatte man gedacht, die Druckindustrie hätte keine Zukunft mehr, aber inzwischen weiss man es besser. Es wird heute mehr gedruckt denn jeh, und die Druckmaschinenbauer können vor Aufträgen kaum Luft holen. Und nun hat Köba auch noch die Sensationsdruckmaschine entwickelt, die auf der Drupa vorgestellt worden ist. Der Konkurenz fielen die Kinnladen herunter wegen der wahnsinnigen Druckgeschwindigkeit (ich glaube neuer Weltrekord) und der handlichen Grösse. Cortina heisst die Machine glaube ich. Man hätte jeden Tag mehrere verkaufen können, aber man verbessert noch und kommt damit erst in 1 oder 1 1/2 Jahren an den Markt, wenn ich mich nicht irre.

      Wenn man sich die Bilanz ansieht, so sucht man verzweifelt nach Negativ-Posten, alles nur Vermögen oder verstecktes Vermögen. Alleine die sonstigen Gewinnrücklagen und die Rückstellungen. Für einen Betrieb in dieser Grössenordnung Rückstellungen in dieser Höhe, nein kann nicht wahr sein. Und dann zahlt man ja auch noch die nächsten 2 Jahre keine Steuern wegen des von Planeta übernommenen Verlustvortrages. Deswegen ist es ja so popelig, an Dividenden 20 Mio auszuschütten, an den Vorstand und Aufsichtsrat 10 Mio und Gewinn machte man 1999 100 Mio und keine Steuern bezahlt. Was sagt Ihr nun. Und wo ist das viele schöne Geld, ja, in den sonstigen Gewinnrücklagen, wo sonst.

      Das Nebenwertejournal hat geschätzt: Gewinn für 2002 200 Mio Gewinn. Und ich hoffe, dass wir dann 30 Mio Dividende bekommen, der Vorstand und Aufsichtsrat 15 Mio und 155 Mio in die sonstigen Gewinnrücklagen.

      Jetzt werdet Ihr fragen, wieso bekommt der V. und A. so viel Geld. Wie der VV auf der HV dazu sagte, hätten sie ihre entsprechenden Verträge, was nach meiner Meinung heisst, dass sie Gewinnbeteeiligung bekommen anstatt wie bei anderen AGs Prämien auf den Aktienkurs, was mir viel, viel, viel lieber wäre. Sollte man auf der nächsten HV mal einen Antrag stellen, dass festgestellt wird, wie sind die Verträge und wann kann man sie ändern.

      Was meint Ihr Köba-Aktionäre dazu? Ich habe heute jedenfall wieder 2000 Stück gekauft.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 21:25:33
      Beitrag Nr. 59 ()
      Wie siehts denn heute aus, ist da was im Busch, bis
      5% im Minus, verkauft nur alle schön, dann schnapp ich
      zu. Weis gar nicht warum KöBau so schlecht bewertet ist,
      viele neue Markt Kandidaten wären froh Sie hätten nur
      ein bischen von den SCHWARZEN Zahlen! So sicher wie ein
      Fond ---- oder-----
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 23:35:48
      Beitrag Nr. 60 ()
      Ich habe mitlerweile zum xten Mal nachgekauft. Der Wert ist derzeit der zweitbeste, den man an einer deutschen Börse kaufen kann. (Nach AdCapital) Aber alle Fundamentals sind bekannt (weswegen ich auch lange nichts mehr geschrieben habe) - wer bei 75 % Gewinnplus und KGV unter 10 nicht zugreift und lieber am Neuen Markt rumstolpert, dem kann ich nicht helfen.
      Neu ist die Idee bei mir, mit KB zu traden: Nachlegen, wenn der Kurs unten ist und kurz nach der Bekanntgabe von Zahlen, wenn der Kurs nach oben zuckt - verkaufen. Und weil ich schon so lange dabei bin, kann ich das ohne Spekusteuer machen: die ich am längsten halte, fallen hinten raus - ein zwei Monate später holt man sie sich zurück. Gibt `ne prima Rendite!
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 15:10:34
      Beitrag Nr. 61 ()
      Als ich diesen Thread aufgelegt habe, sprach neben den Fundamentaldaten auch die Charttechnik für einen Einstieg.
      Zur Erinnerung: Damals pendelte kba monatelang zwischen 14 und 17 Euro, im Vorfeld der Drupa - Messe und durch zahlreiche Empfehlungen stieg der Kurs bis auf 22 - 23 Euro an (Vorzüge). Die Korrektur dieses Anstieges führte wieder bis zu 17 E herunter; dieser Kurs erwies sich als fester Widerstand, weil damals der erste Ausbruch eben bei 17 stattfand.
      Jetzt konnte man Ähnliches beobachten: wochenlang pendelte der Kurs zwischen 17 und 19 Euro. Nachdem die - wie üblich - hervorragenden Halbjahreszahlen bekannt gegeben wurden, überwand der Kurs die 19 E und brach mit einer Lücke nach oben aus. Zwischen 19,10 und 19,5 fand kein Umsatz statt. Techniker bezeichnen das als runaway-gap als Ausbruchslücke. Allgemein kann man dann erwarten, daß die Kursbewegung schneller und weiter trägt als bei einem Ausbruch ohne Lücke!

      Derzeit ist der Kurs wieder an die Obergrenze der Lücke - 19,55 E zurückgekehrt. Für technisch orientierte Anleger ist dies ein idealer Eistiegszeitpunkt. Üblicherweise werden runaway gaps nicht mehr im Rahmen der bestehenden Aufwärtsbewegung geschlossen. Aus dem vorherigen Kursband zwischen 17 und 19 E leitet sich in diesem Bereich ein starker Widerstand ab. Damit ist der aktuelle Widerstand von 19 bereits 5 Euro höher als zum Zeitpunkt des ersten Ausbruchs vor einigen Monaten.

      Somit hat der Titel des Threads wieder an Aktualität gewonnen und trifft die Situation sehr gut.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 14:13:55
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hi

      Was haltet Ihr von den Quartalszahlen? Ich finde Sie eigentlich zu gut für diese Bewertung, KöBa bewegt sich nicht von der Stelle, erstaunlich bei den Zahlen. Wer weiß was näheres?

      Gruß

      esarkon
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 14:17:43
      Beitrag Nr. 63 ()
      Die Zahlen sind fantastisch; man wird demnächst sicher über Kapazitätsausweitungen nachdenken müssen. wenn dies durch eine Übernahme geschieht, wird der Kurs wohl weiter anziehen. Genügend Geld ist bei der Eigenkapitalquote ja wohl da. Wann bloß beginnt kba endlich mit dem Rückkaufprogramm?
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 17:04:06
      Beitrag Nr. 64 ()
      @val..

      so richtig glauben kann ich das mit dem Rückkaufprogramm sowieso nicht mehr, das Thema war schon mal auf dem Tisch und was ist passiert? Nichts was den Kurs bewegt hätte. Überhaupt finde ich das K&B noch viel in Punkto Kurspflege lernen kann. Ganz so krass wie bei so manchen NM Unternehmen muß es ja nicht gleich sein, aber ein bischen Performanze würden wir schon bekommen wenn KöBa seine Öffentlichkeitsarbeit professioneller gestallten würde.

      Gruß
      esarkon
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 12:43:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.10.00 00:44:39
      Beitrag Nr. 66 ()
      Koenig & Bauer ist einer von diesen langweiligen 10er-Werten. 10% Wachstum, 10% EK-Rendite, KGV 10. So wie Krones. Nicht schlecht genug, um sie als uninteressant abzutun, aber auch nicht gut genug fürs Depot. Ein wenig unterbewertet, aber nicht so sehr, dass man sie kaufen müsste. Einfach grässlich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 09:10:01
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ mandrella, bevor Du solchen Unfug schreibst, solltest Du Dich besser informieren. Daten des 1.Hj.2000:

      Umsatz + ca 30 %

      Gewinn + 75 %

      Kgv ca 8

      Div. Rendite ca 5 %

      Wert ist völlig unterbewertet, Kurs ist allein durch den Buchwert abgesichert.

      Vergleich das mal mit Deinen Angaben.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 11:22:24
      Beitrag Nr. 68 ()
      parade, im Gegensatz zu Dir habe ich den Halbjahresbericht von Koenig & Bauer gelesen. Dort steht, dass die Zahlen des 1. Halbjahres nicht auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden können. Für das Gesamtjahr 2000 erwartet Koenig & Bauer ein Umsatzwachstum von über 5% und ein Gewinnwachstum von 10%; daraus ergibt sich ein KGV von 10.
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 11:32:21
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ein niedriges Kurs/Buchwert-Verhältnis bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass die Firma wenig rentabel arbeitet:

      KBV = KGV * ROI

      (ROI = Eigenkapitalrendite)

      Bei KGV 10 und 10% EK-Rendite ergibt sich zwangsläufig ein KBV von 1. Eine Absicherung des Kurses oder eine Unterbewertung ergibt sich dadurch nicht. Wahrscheinliche bekomme ich jetzt wieder Prügel von den Buchwert-Fetischisten, aber denen kann ich dann auch nicht mehr helfen. KBV = KGV * ROI. Das ist eine ganz simple, feststehende Gleichung, die eigentlich jeder kapieren sollte.
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 12:52:53
      Beitrag Nr. 70 ()
      @ mandrella, bleib Du bei Deinem Unfug, wir sprechen uns wieder wenn das Jahresergebnis vorliegt und erwarte dann Dein Kotau. Du willst unbedingt negativ schreiben. Ich schlage Dir vor, ruf doch mal bei Herrn Stradtmann bei Köba an Tel. 0931 9096034 und lass Dich eines Besseren belehren.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 13:14:23
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ergebnis je Aktie

      1996 0,48
      1997 0,80
      1998 1,18
      1999 1,63
      2000 1,85 erw
      2001 2,10 erw

      Der Vorstand von kba hält den Ball immer tief um am Ende hoch zu gewinnen: Viele Werte am Neuen Markt würden sich die Finger nach einer solchen Entwicklung schlecken!
      Fakt ist: Koenig und Bauer ist ein Wachstumsunternehmen, bei dem selbst der gute alte Ben Graham zuschlagen müßte!
      Einzige Einschränkung: Man arbeitet derzeit an der Kapazitätsgrenze, daher ist weiteres Wachstum nur durch Rationalisierung, höhere Margen oder - mein Tip - Zukäufe möglich. Die Kohle für letzteres ist da, schaut euch mal die Eigenkapitalquote an. Langfristig hat diese hohe Quote keinen Sinn, es sei denn man erwartet einen Knick in der Branchenkonjunktur. Ich erwarte auch eine wieder deutlich höhere Dividende.
      Und wie immer an dieser Stelle: Heideldruck ist DOPPELT so teuer und hat einen deutlich schlechteren Gewinntrend!
      Mandrella, Du geisterst ja häufig durch das Nebenwerteboard, aber ich habe noch nicht erlebt, daß vor deinem strengen Blick eine Aktie bestehen konnte: Was hast du denn im Depot?
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 23:16:12
      Beitrag Nr. 72 ()
      valueinvestor, ich habe mich in der Tat durch die sehr konservativen Prognosen des Vorstandes irritieren lassen. Wenn die Prognosen in 2000 genauso stark übertroffen werden wie in 1999, dann sollte ein Ergebnis von gut 2€ je Aktie drin sein (KGV 8,5). Damit sehen die Zahlen dann schon deutlich besser aus.

      Trotzdem hat KBA das gleiche Problem wie auch Krones: Die Eigenkapitalrendite ist mit 11-12% "nur" durchschnittlich, weil es offenbar nicht genügend Möglichkeiten gibt, das erwirtschaftete Geld rentabel zu reinvestieren. Daher haben KBA und Krones inzwischen fast die kompletten Bankverbindlichkeiten zurückgezahlt. Ich würde erwarten, dass sich dadurch die CAGR in den nächsten Jahren auf 10-15% reduziert, sofern keine neuen Investitionsmöglichkeiten gefunden werden. Akquisitionen bringen zunächst nur Umsatzwachstum; das Gewinnwachstum (pro Aktie) erhöht sich dadurch nur langfristig, sofern sich die gewünschten Synergieeffekte einstellen.

      Es ist richtig, dass meine Boardbeiträge sehr kritisch sind. Das liegt daran, dass ich positive wie negative Faktoren gleichermassen genau ausleuchte, und dem unbeirrbar optimistischen Durchschnittsaktionär erscheint das dann als ununterbrochene Nörgelei. Es gibt Aktien, die mir gut gefallen, und zu denen Du auch Boardbeitrage oder Kurzanalysen von mir findest. In meinem Depot sind aktuell (in der Reihenfolge der Größe der Positionen): PA Power Automation, Concord Effekten, Vogt Electronic, Gerry Weber, AMD, Data Modul, Walter, Hirsch Servo, TFG, Euwax Broker, Sedlbauer und Inprise. Diskussionen dazu bitte im Thread: Mein Depot - unterbewertete Value-Aktien.
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 13:39:14
      Beitrag Nr. 73 ()
      Ja was macht denn kba mit dem vielen Geld!
      Das wird für mich zur Kernfrage; daran wird sich mein weiteres Engagement orientieren.
      Gibt es sinnvolle Investitionsmöglichkeiten, die auch jenseits der nächsten Konjunkturdelle Gewinne versprechen? Gar den direkten Einstieg in den Digitaldruck?
      Gäbe es nicht einen Mehrheitsaktionär bei den Stämmen, könnte ich mir auch gut vorstellen, daß sich andere Unternehmen für kba "interessieren".
      Wenn es aber keine sinnvollen Investitionsmöglichkeiten gibt, werde ich als Aktionär fordern, daß mir mein Eigentum ausgezahlt wird, sei es über eine deutliche Dividendenerhöhung oder durch die Umsetzung des Aktienrückkaufs (einen Beschluß dafür gibt es, aber den hat ja wohl so gut wie jede AG mittlerweile).
      Als konservativer Anleger bietet mir kba jedenfalls ein sehr gutes Risiko/Chance/Verhältnis, denn der Kurs ist eine Funktion des Buchwertes, der den Titel nach unten absichert, der Gewinnentwicklung (bei kba hervorragend) und von Phantasie und Schneegestöber an der Börse.
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 20:19:22
      Beitrag Nr. 74 ()
      Streich` den Buchwert aus der Gleichung, dann simmt`s :)

      Die Bedeutung des Buchwertes für den Wert einer Firma wird oft überschätzt. Der Buchwert spielt bestenfalls dann eine nennenswerte Rolle, wenn die Aktiva überwiegend aus Liquidität oder Immobilien bestehen, so wie z.B. bei Inprise: Kurs 4,5$ und 3,5$ Cash je Aktie. Wenn die Aktiva ein Haufen Maschinen sind, dann nützt Dir der Buchwert bei deren Bewertung herzlich wenig.

      Es gibt ja auch genügend Beispiele für solide Firmen, die weit unter Buchwert notieren, z.B. Möbel Walter oder Turbon. Daraus folgt aber nicht, dass sie unterbewertet sind, sondern dass sie unrentabel arbeiten. KBV = KGV * ROI. ROI von Möbel Walther in 2000 = 7%, ROI von Turbon = 5%. Wenn das Kapital so unrentabel arbeitet UND keine Möglichkeit besteht, es kurzfristig zu verflüssigen und anderweitig zu investieren, dann wird die Firma mit einem Abschlag vom Buchwert bewertet. Der Buchwert wird quasi abgezinst.

      Wie Du richtig feststellst, wäre es dann auch am sinnvollsten, bei guter Bilanzrelation den überwiegenden Teil der Gewinne auszuschütten.
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 01:22:11
      Beitrag Nr. 75 ()
      Verzeihung, ich meinte natürlich ROE (Return on Equity = Eigenkapitalrendite)
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 17:28:58
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo,
      ist ja ganz interessant, was Ihr hier zu KBA schreibt.
      Eigentlich ist es mir völlig wurscht, wo der Kurs steht.
      Ich werde wohl demnächst ein winig nachlegen.
      Zu der eigenkapitalqoute möchte ich anmerken, dass die restlichen über 50%
      seht stark aus Rückstellungen bestehen.
      Die geplanten 56 Mill Euro Jahresergebnis werden sowieso wieder dramatisch übertroffen,
      auch ein Ergebnis von 2 Euro ist sehr konservativ.
      Ich halte 2,5 Euro für realistisch (2000). Nächstes Jahr sollten es dan 2,6 Euro sein.
      Wenn 2005 dann vielleicht 5 Euro verdient werden, dann kann der Kurs ja auch mal bei 100 euro stehen.
      Wäre nur fair. Wenn nicht ist auch egal. Nennt mir einen Grund die Aktien zu verkaufen.
      Die Dividende ist jedes Jahr nett und wird immer netter.
      Als ich die 75% Gewinnsteigerung im 1 HJ gesehen habe, blieb mir fast die Spucke weg.
      Zunächst wollte der Vorstand ja nur soviel verdienen wie 1999 und das erste Halbjahr sollte
      ja nicht so gut sein wegen der DRUPA.
      Aber eigentlich habe ich immer noch viel zu wenige Aktien. Wer von KBA nicht überzeugt ist,
      der soll bloss nicht kaufen. Ich frage mich nur, was man sich sonst von einer Aktie verspricht.

      Es wäre allerdings schön, wenn der Vorstand endlich Aktien zurückkauft. Am besten 10% der
      Vorzüge und diese einstampfen, um dann im nächsten Jahr weitere Aktien zurückzukaufen.
      Kohle ist ja schliesslich satt vorhanden. Muss aber auch nicht sein. Kaufen und liegen lassen

      so long,
      trick17
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 21:07:52
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hier mal eben kurz die Zahlen der AG von 1999:

      Cashflow bei rd. 5,10 Euro pro Aktie.
      Ergebnis pro Aktie rd. 3,20 Euro.
      DVFA-Ergebnis pro Aktie rd. 1,75 Euro.
      Kurs/Umsatzverhältnis rd. 0,33.
      Dividendenrendite (nächste Dividende, geschätzt) rd. 5,7% + volle Steuergutschrift.

      Die Zahlen sprechen für sich und werden in diesem Jahr noch wesentlich besser aussehen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 15:12:25
      Beitrag Nr. 78 ()
      Mag sein, daß Köbau VZ eine Aktie mit gutem Hintergrund ist, doch der Kursverlauf ist belämmert. Ich habe heute mit leichtem Verlust verkauft, um mir dies nicht noch weitere Monate ansehen zu müssen. Eine weitere Negativerfahrung bezüglich einer Empfehlung vom Aktionär.
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 17:33:34
      Beitrag Nr. 79 ()
      @ AMSBD

      Bitte erläutere Deine Motive genauer, warum du KöBa verkauft hast.
      Ich will das endlich verstehen, warum es noch Leute gibt,
      die eine solche Aktie überhaupt verkaufen.
      Ich habe noch folgen Fragen an Dich:

      Was erwartest Du von einer AG bzw. einer Aktie?
      Wo glaubst Du kannst Du Dein Geld besser anlegen?
      Was hast du in Regel für einen Zeithorizont bei Deinem Investments?
      Hast Du noch weitere Smax-Werte im Depot?
      Wie lang ist Deine Börsenerfahrung?

      Ich bin ganz sicher kein Held an der Börse. Aber KöBa bietetb mir
      als aktionär alles, was ich brauche: Gewinnwachstum, Substanz, Dividende etc.
      Es gibt nur leider nicht genügend Leute (wie Dich z.B.) die das auch erkennen,
      so dass der Börsenkurs sehr unbefriedigend verläuft.
      Ich werde die Aktie mit Sicherheit noch sehr lang halten, es sei
      denn der Vorstand kann seine Prognosen nicht einhalten, bisher wurden
      sie jedoch immer meilenweit übertroffen.

      Gruss,
      trick17
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 12:30:17
      Beitrag Nr. 80 ()
      @trick17-2
      Ich beobachte den Kursverlauf seit Frühjahr. Da ich auch in Fonds investiert bin, möchte ich einen entsprechenden Kursverlauf sehen. Einfach nur gut angelegt zu haben genügt mir nicht. Sicher, Köbau ist eine Value-Aktie. Aber was nützt mir das, wenn der Kurs sich über einen gewissen Korridor hinaus nicht bewegt. Ich steige in TMT ein und erwarte bis März höhere Kursgewinne. Vielleicht später wieder einmal Köbau.
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 18:18:49
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hallo,
      @AMSBD

      Ich hab mir so was schon gedacht. Ich kann das verstehen. Aber ein halbes Jahr spielt an
      der Börse eigentlich doch keine Rolle. Was machst Du denn, wenn Deine TMT-Aktien
      wider erwarten 20% in den Keller rauschen? Wieder verkaufen? Versteh mich nicht falsch,
      so wie Du denken sicherlich viele und vielleicht liegst Du ja auch richtig bei TMT,
      aber ich denke mal,
      dass man mit einer Übergewichtung an TMT-Aktien auch Schalfschwierigkeiten kriegen kann.
      Es kommt wohl auf die richtige Mischung im Depot an.

      Viel Glück auf jeden Fall mit den TMTs,

      trick17
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 22:30:03
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hola amigos
      Habe mir heute ein paar KBA zugelegt. Ist ja wirklich ein feines Papier..
      besonders KUV,Peer-group-vergleich (Heidelberger),Buchwert und Gewinnaussichten sind sympathisch. Da die Aktie sich nun auch langsam dem langfristigen Aufwärtstrend nähert, zudem noch der niedrige EUR den Export weiter antreibt, sieht die Chance weit besser aus als das Risiko nach unten.
      Ach ja und noch was:

      Großauftrag für Koenig & Bauer AG aus Fernost
      am 27.10.2000
      Singapore Press Holdings bestellt vier Zeitungsrotationen
      im Wert von über DM 150 Mio.

      Würzburg: Einen Großauftrag von Singapore Press Holdings
      (SPH) im Wert von über DM 150 Mio. (EUR 77 Mio.) meldet der
      Würzburger Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer AG
      (KBA). Singapore Press Holdings, Herausgeber der bereits
      1845 gegründeten auflagenstarken Tageszeitung The
      Straits Times (Tagesauflage bis zu 450.000 Exemplaren)
      bestellte bei der ältesten Druckmaschinenfabrik der Welt
      vier Hochleistungs-Zeitungsrotationen zuzüglich der Option
      für zwei weitere Maschinen zu einem späteren Zeitpunkt.
      Die Lieferung der Großanlage nach Singapur soll im Jahre
      2002 erfolgen.

      Neben dem Kernprodukt der The Straits Times gibt SPH eine
      ganze Reihe weiterer Zeitungen mit einer täglichen
      Gesamtauflage von rund 1,1 Mio. Exemplaren heraus, hinzu
      kommen Sonntags- und Wochenzeitungen sowie verschiedene
      Zeitschriften. Außerdem ist das Medienhaus stark bei den
      elektronischen Medien, beispielsweise mit AsiaOne im
      Internet, mit MobileOne in der Telekommunikation sowie mit
      Singapore CableVision als Kabelnetz-Betreiber tätig.

      Wie KBA-Vorstandsvorsitzender Reinhart Siewert bei der
      Vertragsunterzeichnung am 27. Oktober in Singapur betonte,
      kann Koenig & Bauer mit dem aktuellen Großauftrag aus
      Singapur nach der weitgehenden Überwindung der
      Wirtschaftskrise in Fernost an eine sehr erfolgreiche
      Absatzentwicklung in diesem Wachstumsmarkt anknüpfen. Erst
      jüngst wurde beim führenden Zeitungshaus Malaysias (The
      New Straits Times Press) ein Großprojekt mit der Installation
      von neun Zeitungsrotationen an vier Standorten erfolgreich
      abgeschlossen. Eine ganze Reihe weiterer großer und mittlerer
      Zeitungsanlagen wurden nach Korea, Thailand und in die
      Volksrepublik China geliefert bzw. von Zeitungshäusern in
      diesen Ländern in Auftrag gegeben.

      Für die Zukunft sieht der Würzburger Druckmaschinenbauer
      neben dem Kerngeschäft in Europa und Nordamerika im
      asiatisch-pazifischen Raum und der Volksrepublik China
      hervorragende Wachstumsperspektiven. Deshalb wurde kürzlich
      die Tochtergesellschaft KBA Asia Pacific in Kuala Lumpur,
      Malaysia, personell verstärkt und das eigene Vertriebsnetz in
      Greater China (Volksrepublik China, Hongkong und Taiwan)
      durch die Gründung eines weiteren Repräsentanzbüros in
      Südchina (neben Peking und Shanghai) und der Registrierung
      einer Tochtergesellschaft in Hongkong ausgebaut.

      Bisch denn
      uppercut
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 19:18:28
      Beitrag Nr. 83 ()
      Der erwähnte Großauftrag dürfte der Anfang einer langen Reihe von Auftragsneueingängen sein, die nicht nur aus der erfolgreichen Vertriebsarbeit von KBA sondern auch aus den exzellenten Wechselkursverhältnissen resultieren.
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 19:43:29
      Beitrag Nr. 84 ()
      Das DVFA-Ergebnis in den ersten neun Monaten liegt um 13% über dem Vorjahreswert. Wann man das aufs vierte Quartal fortschreibt, ergibt sich ein 2000er KGV von 10.

      UMSATZ (Mio. €):

      Q1/99: 126
      Q2/99: 273
      Q3/99: 237
      Q4/99: 328
      Q1/00: 241
      Q2/00: 232
      Q3/00: 248

      DVFA-Ergebnis (Mio. €):

      Q1/99: -4,6
      Q2/99: 10,2
      Q3/99: 7,8
      Q4/99: 12,6
      Q1/00: 3,7
      Q2/00: 6,1
      Q3/00: 5,4
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 20:12:41
      Beitrag Nr. 85 ()
      Offensichtlich beruhten die 75% Gewinnplus zur Halbzeit auf einem Basiseffekt. Ich hoffe, dass jetzt keiner enttäuscht ist.
      KBA ist bei seiner Prognose doch nicht soooo konservativ, wie es den Anschein hatte.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 10:53:47
      Beitrag Nr. 86 ()
      Nach 6 Wochen Hardwaredefekt (Apple ist doch nicht umsonst abgestraft worden) melde ich mich auch mal wieder.
      Ihr schreibt hier immer davon, daß kba eine Valueaktie ist.
      Stimmt - sonst hätte ich sie nicht - ist aber trotzdem nur die halbe Wahrheit: kba ist auch ein Wachstumswert.
      Ich hatte den thread aufgemacht, als ein technisches Kaufsignal bei 17 E mich zu einem 2. Nachkauf bewogen hatte.

      Seither haben wir ein plus von 16,5% im Kurs, die Dividende hat auch gut geschmeckt.
      Mag sein, daß Werte wie kba von dem Blut am Neuen Markt profitiert haben, wäre doch gut, wenn einige Anleger ihre Strategie überdenken oder sich mal überhaupt eine zurecht legen. Wobei ich da meine Bedenken habe, wenn ich auf die meistdiskutierten Aktien im Board schaue...
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 12:11:54
      Beitrag Nr. 87 ()
      Auf der German Mid and Small Cap conference 2000 präsentierte sich KBA kürzlich als echtes Wachstumsunternehmen:

      Jahr DVFA
      Ergebnis / Aktie

      1997: 0,79
      1998: 1,19
      1999: 1,63
      2000: 1,72e
      2001: 3,12e


      Mit durchschnittlich über 40% Gewinnwachstum pro JAHR seit 1997 ist KBA die günstigste Wachstumsaktie in Deutschland! Die P/E müßte demnach bei 40 liegen. Selbst abzüglich Branchen- und SMAX- Abschlag sollten mindestens 25 bezahlt werden.

      Das vom KBA Vorstandsvorstizenden, Hr. Siebert, erwartete DVFA Ergebnis 2001 wird um +80% steigen. KBA ist für seine konservativen Prognosen bekannt, daher rechne ich mit 3,12 als der Untergrenze.

      (Rückfragen werden durch KBA Investor Relations Mann, Hr. Stradtmann, professionell beantwortet:
      jstradtmann@kba-print.de)
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 14:13:28
      Beitrag Nr. 88 ()
      KBA soll jetzt eine Wachstumsaktie sein :confused:

      Ich hätte den Maschinenbauer als Zykliker eingestuft, auch wenn bei Druckmaschinen die Zyklen besonders lang sind.

      KBA wächst ja nicht seit gestern und wir schaffen es gerade, für das ablaufende Geschäftsjahr ein zweistelliges KGV zu erreichen.

      Wer, wie ich, die Aktie seit 2 Jahren im Depot hat, ist mit der jetzigen Bewertung durchaus zufrieden und würde sich über einen weiteren Anstieg proportional zu den Gewinnen freuen.

      Aber KGVs von 25 oder gar 40 herumzureichen, halte ich für einen Pushversuch. Kursziel 75€ ???? :confused:

      Die PEG-Bewertungsmethode war sehr kurzlebig und ist in den letzten Wochen beerdigt worden.

      Wenn im Nebenwertesegment wieder KGVs von 15-20 möglich sein sollten, wie es vor dem Start des Neuen Marktes üblich war, wäre das sehr positiv und mit KBA und vielen! anderen Unternehmen könnte man einen Haufen Geld verdienen.

      Ich glaube, dass die Entwicklung in Zukunft diese Richtung nehmen wird. Diese Woche habe ich von 2 Fonds-Neuauflagen für SMAX, bzw. Nebenwerte ex NM, gelesen. Bisher war dieses Segment so gut wie frei von Fonds (was in diesen Zeiten sich als Vorteil herausstellt).

      Also Ball flach halten und auf eine kontinuierliche Entwicklung setzen!

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 17:09:24
      Beitrag Nr. 89 ()
      @harif und alle anderen!

      Obwohl ich KBA immer noch für solide und aussichtsreich halte, muß ich dagegenhalten, daß das (DVFA-)Ergebnis nie und nimmer um 80% steigen wird, selbst die Hälfte davon sind völlig unrealtistisch.

      Was mir an KBA zur Zeit besonders gut gefällt, sind die (auch währungsbedingt) stark anziehenden Auftragseingänge, die eine weitere zweistellige Steigerung der Umsätze in 2001 als sicher erscheinen lassen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 12:22:43
      Beitrag Nr. 90 ()
      Alle mal AUFWACHEN!

      Die DVFA Gewinn Prognose stammt nicht von mir sondern vom Vorstandsvorsitzenden, der jede seiner Prognosen in den letzten 5 Jahren eingehalten und übertroffen hat!

      Der Grund für diesen phantastischen Gewinnanstieg liegt:

      1. in den kostensenkenden und produktivitätssteigernden Auswirkungen des vor mehren Jahren begonnen Programms "Fit für die Zukunft". Erstmalig in 2001 wird dieses Programm ergebniswirksame Resultate zeigen.

      2. in der Steuerreform, die ca. 20% des Gewinnanstiegs ausmacht

      3. den neuen Produkten (Digital-Druck mit Karat 74), die sehr erfolgreich vom Markt aufgenommen werden, siehe stark steigenden Auftragseingang und -bestand.

      Wer`s nicht glaubt sollte sich die Powerpoint Präsentation der Dvfa-Veranstaltung German Mid Cap Conference (GMCC) durch den Investor Relations Mann der Köbau, Herrn Stradtmann, emailen oder zusenden lassen:

      JStradtmann@kba-print.de

      Meine Köbau halte ich seit 98 und freue mich in den nächsten Jahren als Langfristanleger überdurchschnittlich belohnt zu werden.
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 13:38:42
      Beitrag Nr. 91 ()
      von der KBA Homepage :D



      Die Prognosen waren bis jetzt immer sehr zuverlässig und werden es wieterhin sein, solange der Auftragsbestand die Auslastung für über 1 Jahr im voraus sicherstellt.

      Das Ergebniswachstum für das laufende Jahr sieht hier enttäuschend aus. Wird die Fakturierung von Umsätzen ins nächste Jahr verschoben, um Steuern zu sparen ?
      Das würde den großen Sprung in 2001 erklären. (Außerdem entfallen die Kosten für die DRUPA)

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 15:55:14
      Beitrag Nr. 92 ()
      Auf der KBA-Homepage http://www.kba-print.de/de/investor/steuerreform gibt es eine extra Seite zur Steuerreform.
      Die Kürzung der degressiven Abschreibung wird hier als relevanter Faktor genannt. Auch das führt zu einem höheren Gewinnausweis.
      Ich halte das Gewinnwachstum 2001 von 80% für erreichbar, da es zu einem großen Teil aus Sondereffekten herrührt.

      Obwohl KBA seine Strategie hinsichtlich der Steuerreform optimiert, habe ich noch keinen Hinweis auf eine Sonderausschüttung der mit 45% versteuerten Rücklagen gefunden.

      Ein KGV von 10 für 2001 halte ich für realistisch.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 11:42:36
      Beitrag Nr. 93 ()
      zuerst habe ich gedacht: 3,12 - das kann nicht sein.

      Aber: kba halten immer, was sie versprechen. Und wenn sich bei den Abschreibungsvorschriften so viel ändert, kann es schon sein, daß die Sondereffekte uns dahin heben - die Planeta Verlustvorträge sind ja schließlich nicht von Pappe.

      Mit diesem Ergebnis erhöhe ich mein Kursziel von 25 auf 31,20 Euro
      Avatar
      schrieb am 16.12.00 23:41:23
      Beitrag Nr. 94 ()
      Ihr habt mich überzeugt - ich bin jetzt auch in KBA investiert.

      Was mir gefällt:

      - das langjährige, kontinuierliche Umsatz- und Gewinnwachstum, das über dem Branchendurchschnitt liegt
      - die konservativen und zuverlässigen Prognosen des Vorstands
      - die sehr konservative Bilanzierung, die Reserven für einen enormen Gewinnsprung in 2001 bietet (man beachte auch die hohen "sonstigen Rückstellungen"!)
      - der hervorragende Cash Flow: selbst auf Basis des DVFA-Ergebnisses mit fiktiver Besteuerung ist der freie Cash Flow Jahr für Jahr deutlich positiv
      - der hohe Auftragsbestand
      - die geringe Dollarkurs-Abhängigkeit: 90% des Umsatzes werden in DM gemacht
      - der Chart

      Was mir nicht gefällt:

      - dass ein großer Teil der Gewinne einfach auf der Bank angesammelt wird
      - die mittelmäßige Umsatzrendite von 5-6% (gilt auch für 2001)
      - die Existenz von Vorzugsaktien

      Weiss jemand, wie hoch der steuerliche Verlustvortrag noch ist, und warum KBA damals so heftig in die roten Zahlen geraten ist?
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 12:56:23
      Beitrag Nr. 95 ()
      Der hohe Verlustvortrag stammt aus der Übernahme der Planeta AG. Der Verlustvortrag reicht lt VV noch für 2000 und 2001, je nachdem, wie hoch die Gewinne werden.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 14:13:07
      Beitrag Nr. 96 ()
      Es ist mir eine Ehre, daß wir es geschafft haben, Mandrella von kba zu überzeugen. Mandrella ist meiner Meinung nach eine der kritischsten Investorinnen hier im Board.
      Für dich und alle Freunde der Fundamentalanalyse habe ich mal den guten alten Graham genommen und die Bilanz durchleuchtet.

      Erster Anhaltspunkt: Der Liquidationswert - was bekomme ich, wenn ich kba verkaufe. Dabei werden Cash und liquide Wertpapiere mit 100% des Bilanzwertes bewertet, Forderungen mit 80%, Vorräte und Finanzanlagen mit 66,75% und Sachanlagen mit 15%.

      Nach diesem Ansatz komme ich auf einen Liquidationswert von 404 Millionen. Die Marktkapitalisierung liegt nur bei 340,4 Millionen, für kba wird an der Börse nur 84% von dem bezahlt, was eine Auflösung von kba erlösen würde.
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 14:20:18
      Beitrag Nr. 97 ()
      (ich machs in Häppchen, weil die Übertragung von längeren Texten mir schon zu oft gescheitert ist)

      Die zweite Frage zielt auf die Verschuldung. (Gesamtverbindlichkeiten/Eigenmittel)
      Jeder Mark Eigenmittel stehen nur 23,67 Pf Schulden gegenüber, Graham hält einen Wert von 50% für noch für akzeptabel!

      Die operationale Stärke, der Handlungsspielraum des Unternehmens spiegelt sich in der Zahlungsfähigkeit des 2. Grades wieder (kurzfristige Aktiva/kurzfristige Verbindlichkeiten. Hier gibt es ein Problem, den die Bilanz unterscheidet nicht zwischen kurz- und Langfristschulden.
      Nimmt man alle Schulden, liegt der Wert bei 3,275, Graham fordert, nur in Unternehmen zu investieren, die eine Zahlungsfähigkeit von über 2 haben!!!
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 14:34:43
      Beitrag Nr. 98 ()
      Bitte die letzten drei Postings rückwärts lesen; lange Texte schmeißt mir Netscape immer wieder raus!

      Reines Nettoumlaufvermögen je Aktie.
      Dieses steht dem Unternehmen für das alltägliche Geschäft zur Verfügung. Hier wird das Umlaufvermögen (Cash, Forderungen und Vorräte, bereinigt um die Verschuldung) durch die Zahl der Aktien geteilt.

      Ergebnis: Jede Aktie ist mit 18,11 Euro allein durch das Umlaufvermögen gesichert. Wir erinnern uns: Im Frühjahr gabs die Vz für 14 E
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 17:02:04
      Beitrag Nr. 99 ()
      Danke, valueinvestor :)

      So macht es Spaß!

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 18:44:42
      Beitrag Nr. 100 ()
      @parade:
      In 92/93 hat KBA Verluste erwirtschaftet; für 94 habe ich leider keine Zahlen. Die Verlustvorträge aus dieser Zeit sind aber wohl längst aufgebraucht.

      @valueinvestor:
      Der Liquidationswert sagt aber nur etwas aus, wenn eine Liquidation oder Akquisition in absehbarer Zeit wahrscheinlich ist. Ansonsten bleibt von diesem Wert nach der notwendigen Abzinsung bis zum Liquidationszeitpunkt wenig übrig. Beispiel: Wenn man eine Liquidation von KBA in 10 Jahren für wahrscheinlich hält, dann ist der Liquidationserlös von 340 Mio. € bei einer Abzinsung von 10% p.a. zum heutigen Zeitpunkt nur 130 Mio. € wert. Und wer weiss schon, wie sich die Substanz bis dahin entwickeln wird.

      Ganz im Gegensatz zum guten alten Graham wäre mir eine weniger konservativ finanzierte KBA wesentlich lieber, die z.B. den hohen Cash-Bestand zugunsten einer Kapitalreduzierung aufgibt. Aber der Schock der roten Zahlen von 92/93 sitzt wohl so tief, dass KBA sich mit hohen Geldreserven wohler fühlt.
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 13:51:00
      Beitrag Nr. 101 ()
      Im Bernecker-Brief Ausgabe 50 ist eine Kursziel von 30 E
      drin und es sieht nach Fonds-Käufen aus.

      Livermore3
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 14:51:52
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hey Livermore3,

      Bernecker weiß auch nicht mehr als wir! :rolleyes:
      Aber immerhin lenkt er die Aufmerksamkeit seiner Leser auf KBA. ;)

      Gerade im Bereich Nebenwerte ist seine Recherche mehr als schlampig. Neulich unkte er, bei Dyckerhoff sei eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Lone-Star-Übernahme wahrscheinlich. Toll, 2 Monate nachdem die KE durchgeführt wurde! :laugh:
      Eine Empfehlung von Pfleiderer sieht er nach Monaten durch den Kursverlauf bestätigt. Er ignoriert dabei völlig, dass inzwischen die agressive Expansionsstrategie gescheitert ist, der Vorstand ausgetauscht wurde und man im Gegenteil versucht durch Desinvestitionen wieder rentabel zu werden.

      sorry, das gehört eigentlich nicht in den KBA-Thread!

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 14:16:32
      Beitrag Nr. 103 ()
      Zur Bilanzanalyse:
      Sicherlich ist die Bilanz nur das Fundament, welches gesund und stabil sein muß, das Haus darauf wird von der GuV gebaut.
      Ein guter Grundsatz für Investments ist der, so zu handeln als ob man das ganze Unternehmen kaufen will. Und da fange ich mit der statischen Betrachtung der Bilanz an, weil ich wissen will ob der Laden gesund ist. Vor diesem Hintergrund dann auch Berechnungen zum Liquidationswert und ähnlichem.
      @ mandrella
      Weil ich eine stark antizyklische Strategie verfolge, sind Größen wie der Buchwert für mich wahrscheinlich wichtiger.
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 03:40:31
      Beitrag Nr. 104 ()
      Hallo miteinander!

      Der Kurs von K&B ist ja einigermassen zufriedenstellend, gerade in den letzten Tagen haben einige K&B wohl wieder einmal als einen sicheren Hafen entdeckt und sind mit eingestiegen.

      Was sind Eure Erwartungen fuer die Zukunft? Weiss jemand wann die naechsten Zahlen kommen?

      Gruss
      esarkon
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 16:33:33
      Beitrag Nr. 105 ()
      Kaufempfehlung für KBA in der heutigen EURO am Sonntag.
      Das dürfte den Kursanstieg der letzten Tage und die hohen Umsätze
      vom Freitag erklären. Wenn jetzt die Horde einsteigt, sollten bei
      der Marktenge des Titels schnell weitere 10-20% drin sein.

      Das würde mal wieder meine Langfriststrategie zerstören und mich zum Verkauf zwingen :-)
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 17:39:45
      Beitrag Nr. 106 ()
      Hallo mark,

      wir haben ähnliche Überlegungen bei Walter angestellt und uns nach einer Empfehlungswelle zurückgezogen (siehe Walter-Thread).
      Es hat sich als schwierig herausgestellt, rechtzeitig wieder einzusteigen. Solange sich die Nachrichtenlage nicht ändert, liegt das Potential für KBA bei mindestens 30€ (steuerfrei).
      Mir erscheint es sinnvoll, höchstens mit der halben Position kurzfristig zu traden.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 19:32:27
      Beitrag Nr. 107 ()
      @ pantarhei:

      Völlig richtig, der Wiedereinstieg ist das Problem. Das mit der Steuerfreiheit
      nach 12 Monaten ist auch nicht zu verachten. Und schliesslich wäre KBA selbst
      nach weiteren 20% Anstieg immer noch billig.

      Bei einigen Nemax-Werten hat die Aussteigen-nach-Empfehlung-Methode letztes Jahr
      sehr gut geklappt, z.B. FJA, Evotec. Die sind natürlich fundamental ganz anders bewertet.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 14:32:12
      Beitrag Nr. 108 ()
      Die 22,45 werden mit Sicherheit geknackt werden siehe u.a. auch:

      Financial Times Deutschland

      König & Bauer sehr günstig Datum : 12.01.2001
      Zeit :11:16

      Die Wirtschaftsexperten der Financial Times Deutschland sehen die Aktien
      von König & Bauer (WKN 719350, St.) als „sehr günstig“ an.
      Das Unternehmen sei der älteste Druckmaschinenhersteller der Welt und
      könne in einem günstigen Branchenumfeld ein sehr breites Produktangebot
      bieten, das für volle Auftragsbücher bis zum Jahr 2002 sorgen würde. Zudem
      könnten die Gewinn in den nächsten Jahren entsprechend stark wachsen. Die
      Chancen würden gut stehen, dass das ausgezeichnete Ergebnis des
      vergangenen Jahres deutlich übertroffen werde.

      Der Titel weise ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von acht auf und der
      Unternehmenswert liege unter 40 Prozent der laufenden Umsätze. Auch habe
      eine Neubewertung vor einiger Zeit begonnen, so die Experten der
      Wirtschaftszeitung.

      Agentur : Aktiencheck.de





      Ein Investment/Einstieg auf derzeitigem Niveau (s.o.) halte ich für relativ risikolos. Der Weg auf 30E ist nach dem Überwinden des ATH definitiv frei.

      Habe gerade zum zweiten Mal heute gekauft.

      R.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 18:36:40
      Beitrag Nr. 109 ()
      Aufgrund der hohen Auftragsbestände ist bei KBA bereits ein sehr gutes Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr gesichert. Das Kursrisiko ist deshalb äußerst gering.

      Da im Vergleich zu 2000 die hohen Kosten für den drupa-Messeauftritt wegfallen und die abzuarbeitenden Aufträge aufgrund des niedrigen Eurokurses wahrscheinlich zu sehr auskömmlichen Konditionen akquiriert worden sind, rechne ich für dieses Jahr mit einem Ergebnissprung. Das Kurspotential ist deshalb beachtlich.

      Für mich hat die Aktie zur Zeit das beste Chance/Risiko-Profil überhaupt.

      Anschauen, Einsteigen, Liegenlassen und
      auf Empfehlungen von wem auch immer gar nicht achten.

      Gruß
      VERTRAUmir

      P.S.:
      Bei Walter AG reut mich inzwischen auch mein Ausstieg. Ich wollte bei 23-24€ wieder rein. Diese Kurse haben wir leider nicht mehr gesehen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 00:08:09
      Beitrag Nr. 110 ()
      @ Marktwain und pantarhei

      Traden bei kba geht, indem man kurzfristig die Position über das geplante Maß ausdehnt. Das habe ich immer dann gemacht, wenn ich einen Teil der Position steuerfrei hatte und dieser ausgetauscht werden konnte.
      Ganz rauszugehen halte ich für sehr riskant, weil der Kurs gerade sehr gut in Fahrt kommt und bald das Allzeithoch knacken sollte. Auf jeden Fall sollte man dazu etwas von Charttechnik verstehen, um das Timing zu optimieren.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 18:38:57
      Beitrag Nr. 111 ()
      @VERTRAUmir
      Hi, schön Dich immer mal wieder zu lesen (stets bei den meist interessantesten Werten zu finden).
      Kannst Du, oder jemand anderes hier im Bord, mir sagen, wie die nächsten Termine bei K+B liegen? Wann werden die endgültigen Zahlen für 2001/2002 bekannt gegeben?

      Ich ärgere mich nicht etwas früher schon eingestiegen zu sein, zumal ich den Wert schon etwas länger beobachte, hatte mein Geld aber immer anderweitig verwendet. Eigentlich wollte ich auch erst abwarten, ob die 22,45 "genommen" werden. Vielleicht prallen wir jetzt noch einmal am ATH ab, dennoch ist es für mich nur noch eine Frage der Zeit bis K+B diese Hürde nimmt und dann kann es evtl. auch recht zügig gen Norden gehen und man läuft den Kursen hinterher.
      Als ich jetzt zufällig Geld frei hatte, dachte ich daß ich dieses "Risiko" eines Kaufes auch jetzt schon bei knapp unter 22 eingehen kann.

      Gruß (auch spez. an Mandrella)

      R.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 21:24:25
      Beitrag Nr. 112 ()
      @VERTRAUmir:
      Koenig & Bauer macht 80% des Umsatzes in Europa. Der Dollarkurs spielt also keine nennenswerte Rolle.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 22:19:40
      Beitrag Nr. 113 ()
      Ich halte diese Aktie auch für ein sehr gutes Investment.
      Bin ebenfalls gut investiert. Die nächsten Termine:
      Bericht zum 1. Quartal 2001 im Mai 2001
      Bilanzpressekonferenz zu 2000 Mitte April 2001
      Wichtig: HV am 28.06.2001 in Würzburg
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 23:59:49
      Beitrag Nr. 114 ()
      @Hansifix
      Vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 10:00:08
      Beitrag Nr. 115 ()
      @mandrella

      Kannst Du Deine Zahlen nochmals querchecken?

      Meinen Unterlagen entnehme ich, für Rollenmaschinen einen Umsatzanteil für Deutschland von 30% und für das übrige Europa von 39%, macht zusammen 69%. Bei Bogenmaschinen entfallen auf Deutschland 19% und auf das übrige Europa 58%. Das sind zusammen 77%.

      Da bei Europa ja auch nicht Euro-Länder wie GB dabei sind, rechne ich mit einem Exportanteil außerhalb des Euroraums von 30-35%.

      Ich sprach deshalb auch bewußt von einem niedrigen Eurokurs, um damit auch die Euroschwäche zum Beispiel gegenüber dem Pfund miteinzubeziehen. Der Export in den Dollarraum liegt irgendwo knapp unter 20%.

      Ich gebe Dir natürlich recht, daß der Einfluß des Dollarkurses nicht übermäßig groß ist. Da ich einen sinkenden Dollarkurs erwarte, bin ich darüber auch ganz froh.

      Gruß
      VERTRAUmir
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 11:07:54
      Beitrag Nr. 116 ()
      @VERTRAUmir:
      Im Neunmonatsbericht stehen auf Seite 4 folgende Zahlen:

      Umsatz Deutschland: 28,7%
      Umsatz übriges Europa: 53,8%

      macht zusammen 82,5%. Diese Zahl nimmt von Jahr zu Jahr zu. Du hast natürlich recht, dass das nicht alles Euro-Umsätze sind.
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 18:24:34
      Beitrag Nr. 117 ()
      Soeben auf der KBA-Homepage gefunden:


      14.02.2001

      Erste KBA Compacta 215 für China
      Verstärkte Marktpräsenz trägt Früchte


      Die Guangzhou HuaNan Printing Factory in der 6-Millionen-Stadt Guangzhou, 160 km nordwestlich von Hongkong, erhält in Kürze mit der KBA Compacta 215 die modernste 16-Seiten-Akzidenzrolle am Markt von der Koenig & Bauer AG. Mit dieser Entscheidung bestätigt das wirtschaftlich aufstrebende Südchina einmal mehr seine Ambitionen am Weltmarkt durch die verstärkte Konzentration auf innovative Produktionstechnik.

      Kundennähe als Erfolgsfaktor

      Vor allem die wirtschaftlichen Vorteile der Compacta 215 waren die ausschlaggebenden Punkte für die Maschinenwahl. Aber auch die starke Marktpräsenz in China und die Kundennähe von KBA tragen mittlerweile Früchte. Mit inzwischen drei Repräsentanzbüros in den chinesischen Metropolen Beijing, Shanghai und Guangzhou sowie der Tochtergesellschaft KBA Hongkong Limited in Hongkong, zuständig jeweils für Verkauf, Service und Ersatzteilversorgung, wird der zunehmenden Bedeutung des chinesischen und auch asiatischen Marktes Rechnung getragen. Die Aktivitäten von KBA im Wachstumsmarkt Asien werden in Zukunft weiter steigen.

      Innovative Technik ...

      Nach insgesamt sechs Bestellungen der einfachbreiten KBA Comet durch chinesische Zeitungshäuser in den vergangenen Monaten, wird die Compacta 215 im kommenden Sommer die erste Akzidenzrotation von KBA im Reich der Mitte sein. Mit dem Einzelantriebskonzept auf Aggregatebene, Minigap-Technik an Platten- und Gummituchzylinder für weniger Papierverbrauch bzw. mehr Formatflexibilität und dem automatisch umstellbaren Greiferfalzapparat ist die C215 die modernste 16-Seiten-Akzidenzrotation am Markt. Mit einem Zylinderumfang von 620 mm und einer maximalen Papierbahnbreite von 1.000 mm ist die C215 auf 50.000 U/h ausgelegt und dank kurzer Rüstzeiten auch bei kleinen und mittleren Auflagen sehr wirtschaftlich einsetzbar.

      ... und modulares Konzept

      Neben den wirtschaftlichen Faktoren waren das modulare Maschinenkonzept mit seinen leichten Ausbaumöglichkeiten sowie die flexiblen und vielfältigen Produktionsmöglichkeiten für die Guangzhou HuaNan Printing Factory wichtige Gesichtspunkte beim Kaufentscheid. Bereits im Mai 1999 konnte man sich von diesen Aspekten und der hervorragenden Druckqualität der Rotation beim Open House von Cyberprint in Bangkok überzeugen.


      Gruß, Japituttiperslickenberg
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 20:16:37
      Beitrag Nr. 118 ()
      @mandrella

      Alles klar.
      Ich habe mich auf die Jahreszahlen 1999 aus der Finanzanalyse von KBA bezogen.

      :)
      VERTRAUmir
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 20:28:24
      Beitrag Nr. 119 ()
      Halo Leute,

      ich bin wie einem anderen Thread geschrieben,seit 20.95 dabei.

      Über die fundamentale Seite zu diskutieren finde ich fast überflüssig. ;) bei den Auftragsbüchern. Deswegen habe ich mir heute mittag einen Blick ins Orderbuch Xetra gegönnt ab 22.45 war keine Order mehr bei den VZ. Aktien.

      Wer Lust hat bil.dexianet.com und dann Aktiensuche. Ist allerdings immer 15 min verspätet.

      Bis dahin und weiter so!
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 15:40:34
      Beitrag Nr. 120 ()
      Ich erinnere mich dunkel, im GB 1999 gelesen zu haben, dass >90% in Euro abgerechnet werden. Habe den GB leider nicht zur Hand und moechte deswegen nicht die Hand dafuer ins Feuer legen...

      tosse
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 18:43:06
      Beitrag Nr. 121 ()
      Sogar die Platow-Leute haben es endlich gemerkt ...


      Platow-Börse, 19.02.2001

      Koenig&Bauer nach Asien

      In vielen wichtigen Teilmärkten der Druckmaschinenindustrie zählt Koenig&Bauer bereits zur Weltspitze. Jetzt nimmt der Druckmaschinenspezialist die Region Asien verstärkt ins Visier. In China wurden drei Repräsentanzbüros gegründet. Die Tochtergesellschaft KBA Hongkong Limited holte schon Bestellungen für mehrere Maschinen in die Bücher. Bereits 2000 schafften es die Maschinenbauer, einen Auftrag aus Singapur über 75 Mio. Euro an Land zu ziehen.

      Im rasant wachsenden Digitaldruckbereich entstand ein Joint Venture mit der israelischen Scitex. Dieses wird als Finanzbeteilugung in der Bilanz geführt. Damit wirken sich die anfänglich unvermeidbaren roten Zahlen in dem stark wachsenden Markt nicht direkt auf die Ertragslage von Koenig&Bauer aus.

      Nötig gewesen wäre ein solcher Schachzug nicht. Denn in den vergangenen Geschäftsjahren steigerte Koenig&Bauer das DVFA-Ergebnis um durchschnittlich mehr als 40% p.a. Das Wachstum soll sich in mindestens gleichem Tempo fortsetzen. Die Auftragsbücher sind voll. Im Bereich der Zeitungsmaschinensparte ist sogar das Jahr 2002 schon ausgebucht. Der Umsatz wird dieses Jahr zum 1. Mal die Euro-Milliarde überspringen. Die endgültigen Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr erwarten wir am 10. April.

      Obwohl der Titel auf Jahreshöchstkurs notiert, ist die Aktie (WKN 719 350 bzw. 719 353) mit einem KGV von 9 im Peer Group-Vergleich günstig bewertet. Wir empfehlen die Aktie als Beimischung. Es handelt sich um einen der interessantesten Werte im SDAX, der zunehmend von Fonds entdeckt wird. Orders streng limitieren.


      Gruß an alle KBA-ler, Japituttiperslickenberg
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 19:00:29
      Beitrag Nr. 122 ()
      Koenig und Bauer Stammaktien sind heute charttechnisch bei relativ hohen Umsätzen nach oben ausgebrochen.

      Das All-Time-High konnte bei Kursen um 27 bis 27,5 Euro geknackt werden. Nun ist der Weg frei bis weit über 30 Euro.

      Die Vorzüge haben diese Bewegung heute noch nicht mitgemacht. Sie dürften aber am Montag mit einem weiten Satz das ATH bei 22,50 hinter sich lassen.

      Die Empfehlung von Platow ist nur eine von vielen. Auch im März-Heft von Finanzen gehört Koenig und Bauer zur Elite auf dem deutschen Kurszettel.

      Ein Wort zur Gewinnschätzung: Koenig und Bauer selbst schätzt für 2001 einen Gewinn pro Aktie von 3,12 Euro. Die Gewinnschätzungen wurden in der Vergangenheit stets übertroffen. Bei einem erreichten jährlichen durchschnittlichen Wachstums des Gewinns pro Aktie in den letzten fünf Jahren von 40% ergibt sich ein angemessenes KGV von mindestens 15, was einem Kursziel von über 45 Euro entspricht.
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 15:54:19
      Beitrag Nr. 123 ()
      Hat jemand eine Erklärung, weshalb der Spread zwischen Stamm- und Vorzugsaktie in den letzten Tagen so stark angewachsen ist?
      Er betrug üblicherweise rund 10 %, und ist nun binnen weniger Tage auf etwa 20 % angewachsen.
      Mit anderen Worten: Die Stammaktie ist gestiegen, während die Vorzüge auf der Stelle traten.

      Für die Vorzugsaktie sprach bisher immer die höhere Liquitität sowie eine höhere Dividende.
      Daran hat sich doch nichts geändert, oder?
      Bin selbst in die Vorzugsaktie inverstiert, und wundere mich ein bisschen ...

      Gruß, hbruker
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 23:28:19
      Beitrag Nr. 124 ()
      Die von Witzlebensche Vermögensverwaltung wird dem einen oder anderen sicher genausowenig sagen wie die Kleinwanzlebener Pflanzenzucht. Fakt ist jedenfalls, daß in einer Untersuchung in der Wirtschaftswoche Witzleben von den privaten Vermögensverwaltern die beste Performance in 2000 hatte.
      Größte Position bei ihm: KBA
      Beste Aussichten für 2001: KBA

      Die schlechte Nachricht: Einstieg bei v. Witzleben erst ab einer Million möglich
      Die gute Nachricht: KBA kann man sich auch selber kaufen.

      Gruß value
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 16:55:51
      Beitrag Nr. 125 ()
      @valueinvestor
      Ich schätze, daß die Performance dieses Jahr, nach durchbrechen des ATH, noch wesntlich besser sein wird als in 2000. Von Witzleben klingt aber irgendwie nicht seriös für mich. Dann investiere ich "meine Millionen" wirklich lieber direkt in KBA.

      @hbruker
      Das wird definitiv nächste Woche nachgeholt, auch wenn die Stämme zunächst korrigieren werden/könnten.

      Gruß

      R.

      P.S.: Wir werden in sehr naher Zukunft noch sehr viel Freude mit KBA haben denke ich, da bin ich mir relativ sicher.
      Ich denke, daß wir bis Ende 2001 die 30E, evtl. sogar (wesentlich) mehr, sehen werden. Verdient hätte es KBA wirklich.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 23:37:34
      Beitrag Nr. 126 ()
      Ab morgen wird es richtig spannend. Wir stehen bei den Vorzügen kurz vor dem all time high, die Stämme haben kräftig vorgelegt und der Chart der Vorzüge zeigt noch bemerkenswerte Unentschlossenheit - eine Wand aus weißen und schwarzen Kerzen im candlestick.
      Klappt es nicht, geht es sicher erst mal wieder 1,5 -2 E runter, schafft es der Kurs nach oben, sind schnell 25 - 27 E möglich.
      Anmerkung zu dem Kursziel 45 E: Wenn ihr das niedrige KGV diskutiert, solltet ihr berücksichtigen, daß derzeit kba so gut wie keine Steuern bezahlt, die Planeta Abschreibungen laufen aber nicht ewig weiter (weiß jemand, wie lange??), wenn erst mal 30% statt 5% bezahlt werden müssen, sieht der Jahresüberschuss auch anders aus. Daher ist ein Kursziel von 30 bis max 35 langfristig drin.

      @ rainolaus
      Der Adel hat manchmal seltsame Namen. Rainolaus v. Witzleben würde doch auch ganz gut klingen oder? ;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 00:23:46
      Beitrag Nr. 127 ()
      Klingt äußerst "seriös", da finde ich z.B. "Adolf von Richthoven" irgendwie imposanter.

      Unter uns (ganz geheim/ nicht weiter sagen): Vor dem Ausbruch sehen wir noch mal ~20,50E im besten/schlechtesten Fall, je nach Sichtweise. Ich werde nochmal ein bid 200St. à 20,50E reinlegen.

      Gruß

      R.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 08:50:13
      Beitrag Nr. 128 ()
      Chartanalyse Koenig & Bauer St. am 15. Februar

      von Daniel Köster [15.02.01, 17:12]

      Wenn am Neuen Markt die Wogen hoch schlagen, ist es oft ratsam in ruhigeren Gewässern wie dem S-MAX zu fischen. Aus diesem wenig populären Börsensegment kommt der Hersteller von Druckerpressen Koenig & Bauer. Das Papier bietet aus charttechnischer Sicht derzeit mittelfristig eine interessante Einstiegsmöglichkeit.
      Die Handelsspanne des Maschienenbauers aus Würzburg lag in der Vergangenheit im Vergleich zu den nervenaufreibenden Schwankungen des Neuen Marktes in einem erträglichen Rahmen. Seit Juli 1998 pendelt die Aktie zwischen 16 und 25,50 Euro. An der oberen Marke ist das Papier bereits dreimal ( am 4. Juni 98 / 28. April 99 und 5. Juni 2000) gescheitert. Da dieser Widerstand sich über mehrere Jahre ausbildete, ist ein Ausbruch nach oben umso positiver zu bewerten. Die durch die jeweiligen Tiefstände bei 15,20 Euro am 25. Februar und 19,20 Euro am 20.Oktober 2000 gebildete Aufwärtstrendlinie verläuft derzeit bei 21 Euro und sichert die Aktie mittelfristig nach unten ab. Auch die mittelfristig relevanten gleitenden Durchschnitte (100 und 200 Tage) verlaufen in diesem Bereich.
      Am 8. Februar war die Aktie aus einer kurzfristigen Dreieckskonsolidierung ausgebrochen und ist momentan dabei den genannten, starken Widerstand zu überwinden. Das dadurch generierte, mittelfristige Kaufsignal ermöglicht Koenig & Bauer ein Aufwärtspotenzial bis an das Allzeithoch bei knapp 36 Euro. Zuvor verlaufen noch Widerstände bei 28 und 32 Euro, die allerdings aus dem Jahre 1990/91 stammen und daher an Bedeutung verloren haben.
      Die mittelfristigen, technischen Indikatoren unterstützen den Ausbruch der Aktie durch Kaufsignale der Trendfolgeindikatoren.
      Wichtige Chartdaten
      Aktuelle Chartformation: Keine relevante
      Wichtige Unterstützungen: 23 und 21 Euro
      Wichtige Widerstände: 28 und 32 Euro
      GD 50: 23 Euro
      GD 100: 21,45 Euro
      GD 200: 21,44 Euro
      MACD (12/26/9): Positives Signal
      Empfehlung von boerse-online.de :
      Aus mittelfristiger Sicht ist Koenig & Bauer ein Kauf. Solange die Aktie die Unterstützung bei 21 Euro (Stoppkurs) nicht mehr unterschreitet, kann ein mittelfristiges Kursziel von 28 bis 32 Euro angesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 10:03:54
      Beitrag Nr. 129 ()
      Platow Brief

      König & Bauer günstig bewertet Datum : 19.02.2001
      Zeit :08:52

      Für das Platowteam ist die Aktie der König & Bauer AG (WKN 719350) ein
      sehr interessanter Wert.
      In vielen wichtigen Teilmärkten der Druckmaschinenindustrie zähle das
      Unternehmen bereits zur Weltspitze. Jetzt nehme der
      Druckmaschinenspezialist die Region Asien verstärkt ins Visier. In China
      wären drei Repräsentanzbüros gegründet worden. Die Tochtergesellschaft KBA
      Hongkong Limited habe schon Bestellungen für mehrere Maschinen in die
      Bücher geholt. Bereits 2000 hätten es die Maschinenbauer geschafft, einen
      Auftrag aus Singapur über 75 Millionen Euro an Land zu ziehen.

      Im rasant wachsenden Digitaldruckbereich sei ein Joint Venture mit der
      israelischen Scitex entstanden. Dieses werde als Finanzbeteiligung in der
      Bilanz geführt. Damit wirkten sich die anfänglich unvermeidbaren roten
      Zahlen in dem stark wachsenden Markt nicht direkt auf die Ertragslage von
      König&Bauer aus.

      Nötig gewesen wäre ein solcher Schachzug nicht. Denn in den vergangenen
      Geschäftsjahren habe König&Bauer das DVFA-Ergebnis um durchschnittlich
      mehr als 40% per anno gesteigert. Das Wachstum solle sich in mindestens
      gleichem Tempo fortsetzen. Die Auftragsbücher seien voll. Im Bereich der
      Zeitungsmaschinensparte sei sogar das Jahr 2002 schon ausgebucht. Der
      Umsatz werde dieses Jahr zum ersten Mal die Euro-Milliarde überspringen.
      Die endgültigen Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr erwarte das
      Platowteam am 10. April.

      Obwohl der Titel auf Jahreshöchstkurs notiere, sei die Aktie mit einem KGV
      von 9 im Peer Group-Vergleich günstig bewertet. Die Börsenexperten
      empfehlen dem Anleger die Aktie als Beimischung. Es handele sich um einen
      der interessantesten Werte im S-Dax, der zunehmend von Fonds entdeckt
      werde. Orders streng limitieren, so die Börsenexperten.


      Agentur : Aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 10:20:11
      Beitrag Nr. 130 ()
      Oooops, sorry, hier sollte das gar nicht hin, wurde ja schon vorher gepostet. Doppelt hält besser...
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 13:34:42
      Beitrag Nr. 131 ()
      intraday schon drüber gewesen, noch tobt der Kampf zwischen Haussiers und Baissiers auf vollen Touren!
      Heute abend, wenn sich der Trubel etwas gelegt hat, werden die Baissiers, darunter ein gewisser Rainolaus v. Richthoven zu Witzleben, feststellen, daß man sich über Abstauberlimits manchmal ärgern kann (ging mir letzthin bei Federal Mogul und Stora Enso ähnlich :( )
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 15:46:26
      Beitrag Nr. 132 ()
      Sieht echt schlecht aus für meine 20,50er Order. Na ja habe schon 300St., muß reichen.

      Wir haben jetzt knapp 40.000 (!) gehandelte Stücke bei steigenden Kursen. Das ist gut. Gut, gut.

      Rainolaus v. Richthoven zu Witzleben
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 12:18:35
      Beitrag Nr. 133 ()
      KBA(VZ) kämpft mit dem ATH...
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 10:14:32
      Beitrag Nr. 134 ()
      21.02.2001

      KBA baut Marktposition in der VR China konsequent aus
      KBA Comet erobert chinesischen Zeitungsmarkt

      Die erste Comet-Anlage in China ist kürzlich bei China Youth Daily in
      Beijing erfolgreich in Betrieb gegangen. Frau Lan Ning, die Direktorin
      des Druckhauses, ist begeistert: "Die rundum hervorragende
      Performance der KBA Comet mit Einzelantriebstechnik bestätigt unsere
      positiven Eindrücke bei der Besichtigung von Referenzinstallationen in
      Europa und der Fertigungsstätten in Deutschland sowie das exzellente
      Renommee, welches Koenig & Bauer (KBA) in der Zeitungsindustrie
      hat.
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 10:18:40
      Beitrag Nr. 135 ()
      20.02.2001

      Christian Knapp neuer Managing Direktor bei KBA (UK)

      Seit dem 16. Januar leitet Christian Knapp als Managing Direktor KBA
      (UK) in Watford. Nachdem er 11 Jahre bei MAN Roland, zuletzt als
      stellvertretender Vertriebsdirektor für Zeitungs- und
      Akzidenzmaschinen für England, Irland und Südafrika, tätig war,
      wechselte Christian Knapp nun zu KBA (UK). "Dies ist eine wunderbare
      Gelegenheit", so Christian Knapp. "Es war schon immer mein Traum, ein
      Tochterunternehmen zu leiten und nun stehe ich vor einer echten
      Herausforderung."
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 10:33:18
      Beitrag Nr. 136 ()
      In den letzten Tagen habe ich viele Aktien verkauft. Wenn ich überlege, wo ich das Geld wieder anlegen soll, lande ich neben ein paar attraktiven Anleihen immer wieder bei Koenig & Bauer. Mein Bestand ist entsprechend angewachsen.

      Gruß
      VERTRAUmir
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 22:06:12
      Beitrag Nr. 137 ()
      http://www.aktienfuxx.de/smax.html




      Mit Nebenwerten erfolgreich durch die Krise

      Zugegeben: Das Pflänzchen ist noch zart und unscheinbar. Aber immerhin: Seit
      Jahresbeginn schlagen sich die deutschen Nebenwerte ganz gut. Zumindest
      besser als die großen Standardwerte im Dax und erst recht als die
      Wachstumstitel am Neuen Markt. Ablesen lässt sich die unterschiedliche
      Performance an den Indizes. Während der Dax seit Jahresbeginn leicht im
      Minus
      liegt, und der Nemax All Share Index sogar um über 17 Prozent verloren hat,
      liegt der Smax mit gut vier Prozent im Plus

      Die nach Jahren der Vernachlässigung auf den ersten Blick etwas
      überraschende
      Reihenfolge ist rasch erklärt. Den Nebenwerten gereicht in den jetzt wieder
      schwierigeren Börsenzeiten zum Vorzug, was ihnen zuvor immer als Nachteil
      ausgelegt wurde. Gemeint ist die Tatsache, dass es sich im Normalfall zwar um

      solide, aber um wenig wachstumsstarke Unternehmen aus traditionsreichen
      Branchen handelt. Diese als langweilig verschrienen Papiere standen solange
      auf
      verlorenem Boden, wie die Anleger nur auf Wachstumstitel mit einer „sexy“ Story

      erpicht waren.

      Profiteure des Kurssturzes bei Technologieaktien

      och mit dem Platzen der Blase an den Wachstumsbörsen hat sich dies mit
      einem Schlag geändert. „Die gute Performance der Smax-Werte hat keinen
      anderen Grund als die schlechte Wertentwicklung beim Rest der Aktien,“
      behauptet dann auch Joseph Baumeler, Fondsmanager des Credit Suisse
      Small
      Cap Germany. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Daneben spielt
      sicherlich auch die oftmals niedrige Bewertung bei diesen Aktien eine Rolle.
      Zumindest wird dieser Aspekt von immer mehr Fondsgesellschaften entdeckt.
      Fonds mit einem entsprechenden Fokus haben Lupus Alpha und Invesco
      aufgelegt, und auch die ein oder andere Großbank soll über ein
      entsprechendes
      Produkt nachdenken

      Angelockt werden die Interessenten durch ausgewählte Einzeltitel. Ihr
      Hauptaugenmerk liegt dabei entweder auf günstig bewertete Substanztitel oder
      auf Perlen mit soliden und verlässlichen Wachstumsraten. Ist ein Titel erst
      einmal in den Radar der Anleger geraten, sind schnell große Kursgewinne drin.

      Deutlich wird dies an der bisherigen Jahresbilanz der zehn besten Werte aus
      dem Sdax. Der Spitzenreiter Brau und Brunnen verbesserte sich da um 50,7
      Prozent, Kampa-Haus als Zweitplatzierter um 38,95 Prozent und Neschen als
      Dritter um 35,32 Prozent.

      Auswahl als entscheidender Erfolgsfaktor

      Dabei sind die drei diesjährigen Favoriten der Gruppe der Substanztitel
      zuzurechnen, die nach einer vorherigen Kurstalfahrt schlicht und einfach zu
      günstig geworden sind. Eine langfristig nach oben gerichtete Kursentwicklung
      ist
      von Werten wie diesen aber nicht zwangsläufig zu erwarten. Für den
      Langfristanleger sind dagegen die Perlen interessanter, die es im Smax
      ebenfalls zu finden gibt. Alphabetisch geordnet zählen dazu der
      Automobilzulieferer Beru, der Kondomhersteller Condomi, die
      Beteiligungsgesellschaft Deutsche Beteiligungs AG, der Automobilzulieferer
      Edscha, der Bekleidungshersteller Gerry Weber, der Elektronikhersteller Loewe,

      der Dienstleister Procon Multimedia, der Technologieanbieter für Groß- und
      Gewerbeküchen Rational und der Anbieter von Automatisierungstechnik
      Rohwedder.

      Zur Gruppe der soliden zyklischen Titel, die derzeit einen vielversprechend
      Eindruck hinterlassen, gehören daneben die Maschinenbauer Gildemeister und

      Koenig & Bauer. Diesen Titeln ist zuzutrauen, dass sie dann, wenn dem
      Smax-Feld der Wind wieder rauer entgegen bläst, immer noch wachsen und
      gedeihe
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 23:20:32
      Beitrag Nr. 138 ()
      @VERTRAUmir
      Wie bewertest Du die derzeitige Charttechnik? MACD und RSI sagen mir eher, daß wir evtl. noch mal Kurse um die 21E sehen könnten, bevor KBA zum finalen Schlag ausholt. Wir siehst Du das?

      Gruß

      R.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 11:55:15
      Beitrag Nr. 139 ()
      28.02.2001

      KBA startet Ausbau der Comet in Carlisle
      Neue Produktionslinie bei Cumbrian Newspapers

      KBA hat mit dem Ausbau der KBA Comet Maschine bei Cumbrian
      Newspapers in Carlisle begonnen. Die gewaltige Investition von 2,5 Mill.
      Pfund, so Peter Simpson, Technischer Leiter bei Cumbrian, dient dazu,
      die Farbigkeit zu erhöhen und somit dem Ziel von Cumbrian, jede Seite
      der Zeitung farbig zu drucken, näher zu kommen.




      Die KBA Monteure installieren einen komplett neuen Comet-Turm, sechs
      zusätzliche Druckstellen, einen zusätzlichen KF3 Falzapparat, eine zusätzliche
      Feuchtwasseranlage sowie einen zusätzlichen Leitstand. Die neue
      Konfiguration soll Ende Juni in Produktion gehen.

      Die 1997 von KBA installierte, vorhandene Comet Maschine umfasst 38
      Druckstellen mit acht Rollenwechslern und einen KF80 Falzapparat mit einem 3.
      Falz.

      Cumbrian Newspapers druckt sein Aushängeschild "The News & Star" und eine
      Reihe von regionalen Wochenzeitungen
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 14:07:21
      Beitrag Nr. 140 ()
      Ja, der Schwung ist erst mal raus, war aber sowieso etwas überraschend, da nachrichtenlose saure Gurkenzeit ist. Bis April wird sich wahrscheinlich ersteinmal nichts tun, wenn die neuen Zahlen da sind und Lupus alpha loslegt :) knacken wir dann das alltimehigh.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 16:28:07
      Beitrag Nr. 141 ()
      @valueinvestor
      Das ATH wird vorher geknackt. Auch ohne Nachrichten.

      Gruß

      R.
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 11:05:20
      Beitrag Nr. 142 ()
      hallo k+b-freunde,
      kennt jemand von euch den grund für den heutigen kursrückgang? oder würdet ihr den als `normales luftholen` betrachten? danke schon mal für meinungen.

      grüsse
      cabinda
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 11:40:38
      Beitrag Nr. 143 ()
      Ich weiss nicht, warum der Kurs zurückgegangen ist, aber ich habe die Chance genutzt, um meine Position aufzustocken. Wo bekommt man schon mal die Möglichkeit, ein so gutes und solides (wenn auch nicht erstklassiges) Unternehmen zum KGV von 6,5 zu kaufen? Das mittelfristige Risiko liegt praktisch bei Null.

      Vielleicht waren`s die Charttechniker. Der Kurs der Vorzüge ist letzte Woche am ATH bei gut 22€ abgeprallt, aber wir liegen immer noch voll im Aufwärtstrend - untere Begrenzung bei ca. 20€.
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 12:38:37
      Beitrag Nr. 144 ()
      Der Titel dieses Threads könnte diese Woche Realität werden.

      Denn nach einer recht kräftigen Konsolidierung, auch wenn sie nur wenige Tage gedauert hat, scheint der Anstieg des Kurses weiterzugehen.

      Ich habe die Chance genutzt und habe meine Stämme zu Höchstkursen in die Vorzüge getauscht. Das war eine selten günstige Gelegenheit.

      Drücken wir uns die Daumen, daß es nun wirklich klappt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 15:04:11
      Beitrag Nr. 145 ()
      Es ist tatsächlich spannend, wie derzeit Bulle und Bär um kba kämpfen, große Kursschwankungen nach unten und oben, jetzt sind wir aber über dem all time high.

      Wie heißt es so schön? Die Börse eskomptiert die guten Zahlen schon jetzt.

      Am Rande: In den letzten 2 Jahren, in denen kba um fast 50% gestiegen ist, hat es Boerse online geschafft, mit zwei Empfehlungen (einmal Spezialwerte, einmal Musterdepot) jeweils ausgestoppt zu werden- einmal mit 15-20% Minus, einmal Null auf Null. Ich glaube, daß heißt dann Risikomanagement oder so.
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 10:36:55
      Beitrag Nr. 146 ()
      ... habe ich was verpasst ? Kurs -15%

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 10:47:15
      Beitrag Nr. 147 ()
      Nur die VZ scheinen diese Kapriolen (Stopp-Loss bei KBA ?) zu veranstalten.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 20:21:35
      Beitrag Nr. 148 ()
      Wirtschaftswoche

      König & Bauer interessant Datum : 22.03.2001
      Zeit :13:33

      Die Analysten der Wirtschaftswoche sehen in der König & Bauer-Aktie (WKN
      719353) ein interessantes Investment.
      Mit einem 32-prozentigen Auftragszuwachs sei die Zeitungsmaschinensparte
      bis Ende 2002 ausgebucht. Der Vorsand gehe für 2001 von einem
      zweistelligen Umsatz- und Ertragswachstum aus. Umso erstaunlicher sei die
      mit einem 2001er KGV von neun niedrige Bewertung. Der Börsenwert betrage
      nur 40 Prozent von Jahresumsatz. Inzwischen würden sich verstärkt
      Investmentfonds in der Aktie engagieren, so Wirtschaftswoche.

      Agentur : Aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 20:32:29
      Beitrag Nr. 149 ()
      Warum äußert sich niemand mehr über K&B? Gibt es nichts
      fundamental Neues? Irgendetwas?
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 18:21:27
      Beitrag Nr. 150 ()
      Hallo Hansifix,

      wichtige Neuigkeiten gibt es meines Wissens nicht, aber die Zeit vertreiben sich die KBA-ler in letzter Zeit mehr in diesem Thread: König & Bauer bricht endlich den Widerstand
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 18:53:55
      Beitrag Nr. 151 ()
      02.04.2001
      Koenig & Bauer
      Finanzwoche
      Die Experten der Finanzwoche sind der Ansicht, dass die Aktien von Koenig & Bauer (WKN 719353) unterbewertet sind.

      Die Aktien von Koenig & Bauer seien unter fundamentalen Gesichtspunkten mit Fantasie behaftet. Würde man bedenken, dass RWE seine Beteiligung an Heidelberger Druck zu einer aktuellen geschätzten PE von ca. 20 verkauft, so würde sich selbst bei einer mindestens gerechtfertigten halb so hohen PE von Koenig & Bauer ein Kurspotential von fast um die Hälfte auf ca. 30 Euro errechnen.

      Anleger sollten vor diesem Hintergrund die Aktien weiter kaufen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 21:16:55
      Beitrag Nr. 152 ()
      Schön und gut: Trotzdem haben die Experten der Finanzwoche aus ihrem Musterdepot vor einigen Tagen die Hälfte ihrer König & Bauer Vz Aktien aus ihrem Musterdepot verkauft...
      Ich habe dort vor einigen Tagen einmal nachgefragt und um Erklärung gebeten, weshalb die Empfehlungen, die in der Finanzwoche erscheinen, nicht im Musterdepot sind bzw. sogar entgegen den aktuellen Empfehlungen verkauft werden.
      Dies gilt nicht nur für König & Bauer...
      Nachzusehen unter:

      http://muc.boerse-online.bch.de/scripts/capital/musterdepot.…

      Bislang habe ich keine Antwort bekommen.
      Keine Antwort ist auch eine Antwort.
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 12:29:24
      Beitrag Nr. 153 ()
      Sollte MLP in den deutsche Leitindex aufsteigen, so wird auch ein Platz im M-DAX frei. Zudem dürfte der Versicherungskonzern ERGO aus dem Index für mittelgroße Werte fallen, wenn die Münchener Rück ihren Anteil an der Gruppe von derzeit 62,9 auf 95 Prozent erhöht. Als Aufsteiger werde bereits die Deutsche Börse AG mit ihrer hohen Marktkapitalisierung von 3,1 Mrd. Euro gehandelt, sagt Index-Experte Klude. Zudem seien derzeit SAI Automotive , Stada Arzneimittel , Beru und Koenig & Bauer aussichtsreiche Kandidaten./ar/hi/ub




      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 14:59:37
      Beitrag Nr. 154 ()
      @insiderin007
      Wenn das, was Du schreibst, stimmen sollte würde dieses Gebahren ja nur in das all"gemeine" Bild aus der Sicht des kleinen Anlegers passen.

      Halte weiterhin meine KBA.

      Gruß

      R.
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 15:04:58
      Beitrag Nr. 155 ()
      SuziWong! Habe Dich jetzt erst zur Kenntnis genommen! Geht´s Dir gut? Hatte mich seinerzeit über Dein Posting bei Aktienboard.com sehr gefreut...

      R.
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 20:57:58
      Beitrag Nr. 156 ()
      hi rainolaus - mir geht`s prima -
      allerdings habe ich nie im Aktienboard
      gepostet. Noch besser wuerd`s mir
      gehen, wenn der Markt mal endlich
      wieder nach oben dreht. Koeba ist mein
      einziger Fels in der Brandung.

      Gruss suzi
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 15:35:33
      Beitrag Nr. 157 ()
      nicht vergessen:

      10.4.2001

      11.00 Uhr

      Bilanzpressekonferenz

      ob es wieder so ein stop loss Gewitter im Vorfeld gibt ???
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 12:11:17
      Beitrag Nr. 158 ()
      Erste Nachrichten von der BPK:
      Koenig & Bauer: Umsatz 1. Qu minus 7,5 Proz auf 222 Mio EUR
      Frankfurt (vwd) - Die Koenig & Bauer AG, Würzburg, verzeichnete im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres nach vorläufigen Angaben ein Umsatzminus von 7,5 Prozent auf 222 Mio EUR. Dagen sei der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 77 Prozent auf 389 Mio EUR gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Frankfurt mit. Für das Gesamtjahr 2001 rechnet Vorstandsvorsitzender Reinhart Siewert mit einem Anstieg des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 36 Prozent auf 80 Mio EUR und einem Ergebnis je Aktie von drei (1,90) EUR. Der Umsatz soll den Angaben zufolge um 15 Prozent auf 1,250 Mrd EUR wachsen. +++Eddy Holetic

      vwd/10.4.2001/eh/mr

      10. April 2001, 11:08

      Der Umsatzrückgang im 1. Qu ist überraschend. Hier wird sicher die Erklärung nachgeliefert.
      Ein 2000 Ergebnis von 1,9 € liegt über den erwarteten 1,72 € auf der kba-Homepage. Dadurch fällt der erwartete Gewinnsprung prozentual kleiner aus.
      Entscheidend: Der Auftragseingang sieht sehr gut aus!

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 12:25:14
      Beitrag Nr. 159 ()
      Also, daß muß ich doch auch sagen: Der Auftragseingang hat ja wohl die kühnsten Erwartungen übertroffen: 77%
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 13:03:43
      Beitrag Nr. 160 ()
      Bei den teilweise großen Aufträgen, die nach Abnahme gebucht werden und nicht nach percentage of competion sind solche Umsatzschwankungen in einzelnen Quartalen üblich.

      Entscheidend ist der geplante Umsatz 2001 und der Gewinn pro Aktie von € 3,0 für 2001.

      Für 2002 darf man dann wohl vorsichtig geschätzt ca. € 3,40 erwarten.

      Kurs € 22 ergibt eine P/E von 6,5. Der Vergleichswert im MDAX Heidel Druck hat eine mehr als doppelt so hohe Bewertung ohne über entspr. Vorteile zu verfügen. Eigentlich wäre für K&B ein Aufschlag im Vergleich zu Heidel Druck gerechtfertigt.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 15:31:28
      Beitrag Nr. 161 ()
      Die wichtigsten News von der BPK in Kürze:

      - 0,13€ EK45-Ausschüttung je Aktie
      - Planzahlen für 2001 bestätigt: 1,25 Mrd. € Umsatz, 3,12€ Gewinn je Aktie
      - einmalig 6,5 Mio. € Steuer-Nachzahlungen für 1995/96 im Jahresabschuss 2000 enthalten
      - Vorstand spricht sich für eine Umwandlung der Vorzüge in Stämme aus und verhandelt diesbezüglich mit dem Großaktionär
      - Karat unter Plan: 12 Mio. € Verlust in 2000; weiterer, geringerer Verlust für 2001 erwartet
      - Joint Venture mit Scitex wird aufgelöst; KBA übernimmt die restlichen Anteile von Karat. In Vorbereitung wurden in 2000 über 10 Mio. € an Forderungen gegenüber Karat abgeschrieben
      - Umsatz im 1. Quartal 2001 stichtagsbedingt leicht rückläufig, da drei im 1. Quartal gebaute Großprojekte noch nicht abgerechnet sind

      Für einen ausführlicheren Bericht verweise ich auf die nächste Ausgabe des Nebenwerte-Journals.
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 15:42:05
      Beitrag Nr. 162 ()
      @Mandrella

      woher bekomme ich das Nebenwerte-Journal?

      db
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 15:46:26
      Beitrag Nr. 163 ()
      Druckmaschinen: Koenig & Bauer AG (KBA)

      Auch in 2001 weiter auf Wachstumskurs

      · Umsatz, Ergebnis und Auftragseingang in 2000 deutlich gestiegen

      · Hoher Auftragseingang im 1. Quartal

      · Optimistische Prognose für 2001

      · Hohe Aufwendungen im Bereich Digitaldruck

      Frankfurt a.M./Würzburg. Positive Zahlen für das Geschäftsjahr 2000 und das
      erste Quartal 2001 konnte Reinhart Siewert, Vorstandsvorsitzender der Koenig
      & Bauer AG (KBA), bei der Bilanzpressekonferenz des Würzburger
      Druckmaschinenbauers in Frankfurt am Main vorstellen. Trotz der
      konjunkturellen Abschwächung in wichtigen Märkten wie Nordamerika kündigte
      er für das laufende Geschäftsjahr erneut einen deutlich zweistelligen
      Umsatz- und Ergebnisanstieg beim drittgrößten Druckmaschinenhersteller der
      Welt an. Wie bereits Mitte März gemeldet, ist der Umsatz der KBA-Gruppe im
      Jahr 2000 um 14,5 % auf ? 1.087,4 Mio. gestiegen, wobei der Auftragseingang
      sogar um 31,8 % auf ? 1.375,7 Mio. zulegte und die KBA-Gruppe mit dem
      höchsten Auftragsbestand in ihrer 184-jährigen Geschichte (? 1.252,2 Mio.; +
      29,9 %) in das laufende Geschäftsjahr ging.

      Operatives Ergebnis trotz hoher Sonderaufwendungen auf ? 59 Mio. gestiegen

      Trotz der im Geschäftsergebnis 2000 verkrafteten hohen Sonderaufwendungen
      von ? 18 Mio. für die gemeinsam mit der israelischen Scitex Corp.
      entwickelte Digital-Bogenoffsetmaschine 74 Karat und der beachtlichen Kosten
      der internationalen Branchenfachmesse drupa 2000 konnte der KBA-Konzern das
      Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 18,5 % auf ? 59 Mio.
      steigern. Bei der Muttergesellschaft Koenig & Bauer AG erhöhte sich das
      operative Ergebnis gegenüber 1999 um 13,6 % auf ? 56,7 Mio. Das Ergebnis je
      Aktie (DVFA) stieg von ? 1,63 auf ? 1,90.

      Durch einen einmaligen Steueraufwand aufgrund einer Betriebsprüfung für zurü
      ckliegende Jahre stieg der Konzern-Jahresüberschuss unterproportional um 2,9
      % auf ? 52,6 Mio. Bei der AG führte dieser Steueraufwand zu einem leichten
      Rückgang des Jahresüberschusses um 2 % auf ? 50,2 Mio. Reinhart Siewert wies
      aber in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das Jahresergebnis 2001
      aufgrund des noch nicht vollständig aufgebrauchten Verlustvortrages aus der
      1997 vollzogenen Fusion mit der ehemaligen Tochtergesellschaft KBA-Planeta
      AG weitgehend ertragssteuerfrei bleiben werde.

      Höhere Ausschüttung an Aktionäre

      Nach der Einstellung von ? 25,1 Mio. aus dem AG-Jahresüberschuss in die
      anderen Gewinnrücklagen schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der am 28. Juni
      in Würzburg tagenden Hauptversammlung vor,
      ? 12,69 Mio. aus dem verbleibenden Bilanzgewinn von ? 25,09 Mio. zu
      thesaurieren und die restlichen ? 12,4 Mio. (1999: ? 10,2 Mio.)
      auszuschütten, wobei die Anteilseigner mit einem Bonus am guten
      Geschäftsergebnis beteiligt werden. Daraus ergibt sich je KBA-Vorzugsaktie
      eine Dividende von ? 0,67 zuzüglich eines Bonus von ? 0,13 und je
      KBA-Stammaktie eine Dividende von ? 0,62 zuzüglich eines Bonus von ? 0,13.
      Auf der Basis der Jahresschlusskurse für die KBA-Aktien entspricht dies
      einer Dividendenrendite von 3,3 % bei den Stammaktien und von 3,9 % bei den
      Vorzugsaktien.

      Soweit die Hauptversammlung dem Gewinnverwendungsvorschlag zustimmt, steigt
      das Eigenkapital der Koenig & Bauer AG auf ? 305 Mio. und im Konzern auf ?
      322,4 Mio. Dies entspricht bei der Muttergesellschaft einer
      überdurchschnittlichen Eigenkapitalquote von 45,9 % (Vorjahr: 42,9 %) in
      Relation zur Bilanzsumme.

      Mehr Mitarbeiter aufgrund hoher Auslastung

      Die hohe Auslastung der KBA-Produktionswerke, die bei Rollenmaschinen
      bereits bis weit in das Jahr 2002 bzw. bei Bogenmaschinen bis in den Herbst
      2001 hineinreicht, und das Diktat marktfähiger Lieferzeiten führten im
      Konzern 2000 zu einer Erhöhung der Mitarbeiterzahl um 327 auf 6.911, wobei
      insbesondere in den deutschen Stammwerken Würzburg, Frankenthal/Pfalz und
      Radebeul bei Dresden Neueinstellungen vorgenommen wurden. Im laufenden
      Geschäftsjahr sind nach den Worten von Reinhart Siewert weitere
      Neueinstellungen insbesondere in den produzierenden und marktorientierten
      Dienstleistungsbereichen geplant. Dabei wird es allerdings zunehmend
      schwieriger, qualifizierte Techniker und Ingenieure am Arbeitsmarkt zu
      finden. Koenig & Bauer setzt deshalb weiterhin in hohem Maße auf den eigenen
      Fachkräftenachwuchs, was in einer überdurchschnittlichen Ausbildungsquote
      von 7,3 % zum Ausdruck kommt.

      Dynamische Entwicklung bei Bogenoffset- und Zeitungsdruckmaschinen

      Die wesentlichen Nachfrageimpulse in den beiden KBA-Geschäftsbereichen
      Bogendruckmaschinen und Rollendruckmaschinen für die sehr positive
      Entwicklung bei Auftragseingang und Umsatz kamen aus der internationalen
      Zeitungsindustrie und von den Bogenoffsetkunden. Die Fachmesse drupa 2000
      leistete mit einem Auftragseingang von über
      ? 300 Mio. in allen Marktsegmenten zusätzlich einen wichtigen Beitrag.

      Im Geschäftsbereich Bogendruckmaschinen, der neben Bogenoffset- auch
      Wertpapierdruckmaschinen enthält, legten der Auftragseingang trotz des
      verhalten verlaufenden Wertpapiermaschinen-Geschäfts im vergangenen Jahr um
      34,7 % auf
      ? 613 Mio. und der Auftragsbestand zum Jahresultimo um 42,9 % zu. Der
      Umsatz, der einmal mehr zu über 80 % im Export erzielt wurde, erhöhte sich
      um 14,1 % auf ? 516,9 Mio. Albrecht Bolza-Schünemann, der das
      KBA-Bogenoffsetwerk in Radebeul bei Dresden als stellvertretender
      Vorstandsvorsitzender leitet, zeigte die dynamische Wachstumsentwicklung der
      ehemaligen Planeta-Druckmaschinenwerke seit der Übernahme durch Koenig &
      Bauer im Jahre 1991 auf. Dank hoher Investitionen in das Radebeuler Werk und
      einer zwischen 1995 und 2000 völlig neu entwickelten Produktpalette
      verdreifachte sich der Umsatz zwischen 1992 und 2000 auf ? 447 Mio. und wird
      im laufenden Geschäftsjahr 2001 erneut deutlich auf gut ? 500 Mio. zulegen.
      Neben der international führenden Stellung im Bogenoffset-Großformat konnte
      KBA auch im Mittel- und Kleinformat seine Marktposition sichtbar verbessern
      und rangiert heute mit einem Weltmarktanteil von rund 10 % unter den vier
      führenden Bogenoffsetmaschinen-Herstellern.

      Im Geschäftsbereich Rollendruckmaschinen erhöhte sich im abgelaufenen
      Geschäftsjahr der Umsatz um 14,9 % auf ? 570,5 Mio., wobei das Wachstum
      überproportional von der Auslieferung großer Rotationsanlagen an
      Zeitungshäuser in Deutschland, Europa und Nordamerika getragen wurde. Mit ?
      762,7 Mio. erreichte der Auftragseingang im Segment Rollendruckmaschinen ein
      neues Rekordniveau, 29,7 % über dem Vorjahr. Die
      Hauptimpulse kamen dabei erneut aus dem Zeitungsdruck (Auftragseingang ? 540
      Mio.). Mit einem Weltmarktanteil von rund 33 % konnte KBA seine Position
      unter den beiden international führenden Herstellern in diesem wichtigen
      Marktsegment untermauern. Aufgrund der Abwicklung von Großprojekten mit
      bedeutenden deutschen Zeitungshäusern erreichte der Inlandsanteil am Umsatz
      im Geschäftsbereich Rollendruckmaschinen mit 37,2 % einen
      überdurchschnittlich hohen Wert. Dies wird sich aber durch Großaufträge aus
      dem Ausland in den vergangenen sechs Monaten nach Angaben von Reinhart
      Siewert wieder deutlich ändern.

      Hohe Investitionen und Ausbau der F&E-Aktivitäten

      Mit ? 57,1 Mio. übertrafen die 2000 im KBA-Konzern getätigten Investitionen
      in Sachanlagen und immaterielle Wirtschaftsgüter die Abschreibungen (? 33,7
      Mio.) um knapp 70 %. Dabei konzentrierten sich die Investitionen in den
      Fertigungsstandorten Würzburg, Frankenthal und Radebeul auf die Stärkung der
      jeweiligen Kernkompetenzen bzw. den Ausbau der Inselfertigung bei
      Rollendruckmaschinen in Richtung einer dezentralen Fabrikstruktur mit den
      Kernzielen höhere Produktivität und verkürzte Durchlaufzeiten. Mehr als ? 28
      Mio. investiert KBA in zwei hochautomatisierte Logis-
      tikzentren in Würzburg und Radebeul, die Mitte 2001 in Betrieb gehen und
      einen effizienteren Warenumschlag bzw. weniger Aufwand bei der schnellen
      Ersatzteilversorgung der internationalen Kunden gewährleisten werden.

      Rund 15 % der aktiven Belegschaft (802 Mitarbeiter) waren zum Jahresende
      2000 in Forschung, Entwicklung und Konstruktion tätig. Mit verstärkten
      Entwicklungsanstrengungen trägt die älteste Druckmaschinenfabrik der Welt
      dem Strukturwandel in der grafischen Industrie mit immer kürzeren
      Innovationszyklen und der zunehmenden digitalen Integration der
      Druckmaschinen in den gesamten Produktionsprozess Rechnung. Dabei gewinnt
      nach KBA-Angaben die Zusammenarbeit mit Systempartnern in der Druckvorstufe,
      Weiterverarbeitung, Hard- und Software-Entwicklung sowie bei
      Verbrauchsmaterialien immer mehr an Bedeutung. Als Beispiele für die
      erfolgreiche Umsetzung solcher Entwicklungskooperationen werden die
      Öko-Zertifizierung der Bogenoffsetmaschine Rapida 105 zur drupa 2000 und die
      in technischer und verfahrenstechnischer Hinsicht völlig neue Akzente
      setzende wasserlose Zeitungsoffsetrotation KBA Cortina genannt. Neben der
      bereits als Serienmaschine ausgelieferten Computer-to-Press-Anlage 74 Karat
      für farbige Kleinauflagen arbeitet man bei KBA auch intensiv an
      Direct-Imaging-Verfahren für konventionelle Bogen- und
      Rollenoffsetmaschinen, sieht aber für den wirtschaftlichen Einsatz dieser
      Technologien in den großen Massenmärkten Zeitungsdruck, Akzidenzrollenoffset
      und Bogenoffset für die nächsten Jahre noch deutliche Grenzen.

      Ausblick auf 2001

      In das laufende Geschäftsjahr ist Koenig & Bauer gut gestartet. Nach
      vorläufigen Zahlen lag der Auftragseingang im 1. Quartal mit ? 389 Mio.
      nochmals um 77 % über dem Vorjahr, während der Umsatz lieferbedingt mit ?
      222 Mio. um 7,5 % hinter dem Vorjahreswert zurückblieb. Für das Gesamtjahr
      2001 strebt KBA eine erneute Umsatzsteigerung von 15 % auf ? 1.250 Mio. an.
      Dabei sehen die Planungen für das Ergebnis der gewöhnlichen
      Geschäftstätigkeit einen überproportionalen Zuwachs von 36 % auf ? 80 Mio
      vor. Für das Ergebnis je Aktie legte Vorstandsvorsitzender Reinhart Siewert
      in seinem Ausblick eine Zielmarke von ? 3 (2000: ? 1,90) fest.

      Auch im Hinblick auf den weiteren Auftragseingang ist man bei KBA trotz der
      erkennbaren konjunkturellen Abschwächung optimistisch. Dies gilt
      insbesondere für den stark expandierenden Bogenoffsetbereich und für den
      Illustrationstiefdruck, wo man bereits in den beiden ersten Monaten mit fünf
      Anlagen deutlich mehr verkaufen konnte als im gesamten Geschäftsjahr 2000.
      Im Zeitungsdruck dürfte es dagegen, so der KBA-Vorstandsvorsitzende,
      aufgrund der rückläufigen Zahl von Großprojekten und gewachsener
      Lieferzeiten schwierig werden, die außerordentlich hohe Vorgabe des
      Vorjahres erneut zu erreichen oder gar noch zu übertreffen.

      Unternehmerische Führung bei Karat Digital Press

      Noch nicht mit Gewinn abschließen wird 2001 die Beteiligungsgesellschaft
      Karat Digital Press GmbH. Wie andere führende Druckmaschinenhersteller im
      zukunftsträchtigen Marktsegment digital integrierter Drucksysteme auch, ist
      KBA mit sehr hohen Kosten für die Entwicklung, Serienoptimierung und
      internationale Markteinführung der Computer-to-Press-Anlage 74 Karat
      konfrontiert. Nach einem über den Planungen liegenden operativen Verlust der
      Karat Digital Press GmbH von ? 12,5 Mio. wird für 2001 nochmals ein Verlust
      im einstelligen Euro-Millionen-Bereich erwartet.

      Wie stv. Vorstandsvorsitzender Albrecht Bolza-Schünemann erläuterte, wird
      das 1998 abgeschlossene Joint-Venture-Abkommen der israelischen Scitex Corp.
      nach der Verschmelzung der Vorstufen-Aktivitäten von Scitex und CREO
      Products Inc. in Kanada im Frühjahr letzten Jahres in Kürze beendet und die
      Karat Digital Press GmbH damit eine hundertprozentige Tochtergesellschaft
      der Koenig & Bauer AG. Bereits vor einigen Monaten hat KBA die Verantwortung
      für Weiterentwicklung, Marketing, weltweiten Vertrieb und Service der 74
      Karat übernommen. Man erwartet sich von der Eingliederung der 74 Karat in
      das internationale KBA-Vertriebs- und Servicenetz deutlich kürzere
      Entscheidungswege und eine bessere Kundenbetreuung. Zusätzlich will man
      durch eine verstärkte Integration der in Radebeul ansässigen Karat Digital
      Press GmbH in das dortige große KBA-Bogenoffsetwerk mit der Nutzung der
      vorhandenen Ressourcen in Organisation, Konstruktion und Service erhebliche
      Entlastungen auf der Kostenseite erreichen. Die Bebilderungstechnologie mit
      dazugehöriger Software soll weiterhin aus Israel kommen, wobei die
      Verhandlungen mit Scitex über Details noch nicht abgeschlossen sind.

      Seit der Markteinführung zur drupa 2000 im Mai vergangenen Jahres wurden in
      Westeuropa und Nordamerika 45 Karat-Maschinen verkauft, davon sind 28 in
      Produktion. Die schrittweise Einführung in weiteren Märkten zur
      Intensivierung des Absatzes ist im zweiten Halbjahr 2001 bzw. in 2002
      geplant.

      www.kba-print.de
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 15:46:44
      Beitrag Nr. 164 ()
      @ goldmine

      Die Bewertungsdifferenz zu Heidel Druck habe ich noch nie verstanden. Oder ist es der Weltmarktführer-Bonus??

      Es bewahrheitet sich, daß man den Vorhersagen des Management unbedingten Glauben schenken kann, da sie noch nie die Latte so hoch gelegt haben, daß man nicht elagant darüber springen konnte.

      Mit einer Umwandlung der Vorzüge in Stämme rückt übrigens die gelegentlich schon kolportierte MDAX Aufnahme ins Blickfeld.
      Dazu müßte sich nur die Bewertung an der Börse den Ergebnissen anpassen.
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 16:10:24
      Beitrag Nr. 165 ()
      @valueinvestor

      Natürlich ist es der Weltmarktführer-Bonus von Heidelberger!

      Die nicht geringe Zahl der Investoren, die grundsätzlich nur den Branchenprimus kaufen, sieht die Bewertungsdifferenz wahrscheinlich als Bestätigung ihrer Strategie an.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 16:23:44
      Beitrag Nr. 166 ()
      Naja, K&B ist mit MAN Roland Weltmarktführer bei Zeitungsrotationen, Heidel Druck ist es mit Abstand bei den Bogenmaschinen. Dort schwindet allerdings der technische Vorsprung rapide.

      Heidel Druck macht Gewinne nur mit den Bogenmaschinen, der Rest der Maschienen macht eine 0, es fallen hohe Anlaufverluste für die Entwicklung von Zeitungsrotationen an und alle Bereiche der Druckvorstufe sind seit Kauf (und auch schon davor) in der Verlustzone. Die Verluste bekommt man dort scheinbar nicht in den Griff.

      Wenn die K&B beide Aktiengattungen zusammenlegt, ist ein Aufstieg in den MDAX fast nicht zu vermeiden, dort werden 2-3 Plätze frei.

      Die Umsatzbewertung von Heidel Druck in Verhältnis zu K&B ist beinahe viermal so hoch.

      Das Kurspotential mag sich jeder selbst berechnen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 17:20:22
      Beitrag Nr. 167 ()
      @goldmine

      Du hast ja soooo recht! :)
      Aber als ich vor 2 Jahren KBA gekauft habe, sah das auch schon so aus.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 23:25:56
      Beitrag Nr. 168 ()
      Bin mal gespannt, wie sich unsere Aktie in dieser
      Woche hält. Wann glaubt ihr, könnten wir die 30 € sehen?
      Freue mich schon auf die HV am 28. Juni in Würzburg.
      Gruss Hansi
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 21:33:58
      Beitrag Nr. 169 ()
      Frankfurter Sparkasse

      König & Bauer Vz. Outperformer Datum: 17.04.2001

      Die Analysten der Frankfurter Sparkasse stufen die Aktien der im SDAX notierten Vorzugsaktien der König & Bauer AG (WKN 719353) auf „Outperformer“ ein. Im Geschäftsjahr 2000 habe Druckmaschinenhersteller König & Bauer den Konzernumsatz um 14,5% auf 1.087,4 Mio. Euro steigern können. Der Auftragseingang sei sogar um 31,8% auf 1.375,7 Mio. Euro angestiegen. Trotz hoher Sonderaufwendungen für die neu entwickelte Digital-Bogenoffsetmaschine und die beachtlichen Kosten der internationalen Branchenfachmesse drupa 2000 könne der Konzern das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 18,5% auf 59 Mio. Euro steigern. Am guten Geschäftsergebnis sollten die Anteilseigner mit einem Bonus beteiligt werden. So sei für die Vorzugsaktie eine Dividende von 0,67 Euro zuzüglich eines Bonus von 0,13 Euro geplant. Trotz der konjunkturellen Abschwächung in wichtigen Märkten wie Nordamerika kündige König & Bauer für das laufende Geschäftsjahr erneut einen deutlich im zweistelligen Bereich liegenden Umsatz- und Ergebnisanstieg an. Der Konzernumsatz solle um 15% auf 1,25 Mrd. Euro zulegen, während das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 36% auf 80,2 Mio. Euro klettern solle. Das würde dann einer Steigerung der Umsatzrendite von 6,5% nach 5,4% im letzten Geschäftsjahr entsprechen. Hohe Ziele würden auch das für 2001 angepeilte Ergebnis je Aktie betreffen, das sich um 60% auf 3,05 Euro verbessern solle. Die Prognosen des Unternehmens für 2001 seien ambitiös, doch dürften sie aufgrund der hohen Auslastung und der vollen Auftragsbücher erreichbar sein. Mit einem niedrigen 2001er Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund acht und einer Dividendenrendite um 3% erscheine die Aktie daher attraktiv und mit weiterem Aufwärtspotential versehen. Wegen der zu erwartenden Gewichtungsänderung in den deutschen Aktienindizes werde zudem überlegt, eventuell die Vorzugsaktien in Stämme umzuwandeln. Dies könne für den Aktienkurs zusätzliche Impulse bedeuten. Auch charttechnisch sehe der Werfür die Sparkassenexperten aus Frankfurt mit dem Ausbruch aus der Konsolidierungsformation interessant aus.

      Quelle: AktienCheck
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 19:36:30
      Beitrag Nr. 170 ()
      Schreiben die alle von einander ab?
      Warum sollte KBA wegen der Vorzüge aus dem SMAX geworfen werden:confused:

      ciao
      panta rhei


      19.04.2001
      König & Bauer interessant
      Der Aktionärsbrief


      Die Experten von „der aktionärsbrief“ halten die König & Bauer Vz. (WKN 719353) für ein interessantes Investment.

      Bei Koenig & Bauer seien die Auftragsbücher zum Bersten voll. Im abgelaufenen Geschäftsjahr sei der Umsatz um 14,5 % auf 1,09 Mrd. Euro gestiegen. Der Jahresüberschuss habe wegen einer einmaligen Steuerbelastung nur um 2,9 % auf 52,6 Mio. Euro zulegen können. Beeindruckend seien dagegen die Planzahlen des laufenden Jahres. Während der Umsatz um 15 % auf 1,25 Mrd. Euro klettern solle, werde das EBIT vermutlich um 48 % auf 76 Mio. Euro ansteigen.

      Das Ergebnis je Aktie erhöhe sich dann um 60 % auf 3,05 Euro. Das entspricht einem lächerlichen KGV von 7,7. Untermauert werde dieses Zahlenwerk durch einen um 75 % gestiegenen Auftragseingang im ersten Quartal dieses Jahres. Stark profitieren werde die weltweite Nr. 3 vom Digitaldruck, sowie vom enormen Wachstumspotential des asiatischen Marktes. Der aktuelle Börsenwert betrage nur ca. 35 % des Umsatzes.

      Einer Umwandlung der breitgestreuten Vorzüge in Stammaktien werde sich die Familie Bolza-Schünemann (sie halte 51,7 % der Stammaktien) nicht entziehen können. Sonst drohe 2002 der Ausschluss aus dem SMAX. Die Vorzüge notierten aktuell ca. 5 % unter dem Kurs der Stämme. Vor diesem Hintergrund sei Koenig & Bauer ein klarer Kauf, so der aktionärsbrief.
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 20:15:42
      Beitrag Nr. 171 ()
      @pantarhei
      Es war natürlich der SDAX gemeint, nicht der SMAX. Ab Mitte 2002 wird ja nur noch eine der beiden Aktiengattungen im SDAX berücksichtigt. Ich weiss nicht, wie jetzt die Aktiengattung ermittelt wird; bei KBA gibt es ja gleich viele Stamm- wie Vorzugsaktien. Falls die Vorzüge aus dem SDAX rausfliegen, würden nach der neuen Freefloat-Regelung nur noch ca. ein Fünftel der KBA-Aktien in die SDAX-Gewichtung eingehen, und das Thema MDAX wäre damit auch endgültig erledigt.

      Es sind KBA selbst, die mit der Indexumstellung argumentieren. Die Abschaffung der Vorzugsaktien lässt sich den Stammaktionären halt leichter vermitteln, wenn man sie mit der Indexgewichtung begründet, als mit dem Wegfall der Stimmrechtsmehrheit und der daraus entstehenden Übernahmephantasie...
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 22:03:57
      Beitrag Nr. 172 ()
      Was haltet ihr eigentlich von den Bezügen des Vorstands und des Aufsichtsrats von KBA?

      Durchschnittlich 1,2 Mio. DM Vorstandsgehalt pro Person kann man bei einem so großen und profitablen Konzern ja gerade noch durchgehen lassen. Aber durchschnittlich 110 TDM für jeden der 12 Aufsichtsräte pro Jahr? Damit dürften die KBA-Aufsichtsräte zu den bestbezahlten in diesem Lande gehören.

      Dabei ist auch zu bedenken, dass die Familie Bolza-Schünemann zwei Vorstands- und einen Aufsichtsratsposten besetzt.
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 22:38:45
      Beitrag Nr. 173 ()
      Hi Mandrella,

      natürlich ist der SDAX gemeint, aber der Fehler fand sich schon in einer Empfehlung des Platow-Briefes. Da wird also abgeschrieben!
      Im Übrigen ist der angestrebte Aufstieg in den MDAX ein plausibles Argument, während die Zugehörigkeit zum SDAX zur Zeit noch ziemlich bedeutungslos ist.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 22:46:23
      Beitrag Nr. 174 ()
      @Mandrella

      Wahrscheinlich arbeiten die sich aber auch den Allerwertesten wund für soviel Geld, oder sind das nur Nebenjobs für "die" aus der Rubrik: Geringfügige Beschäftigung? Das gilt bis DM 630,--(Mio.), soweit ich weiß.

      Rainolaus
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 08:58:17
      Beitrag Nr. 175 ()
      Hallo Mandrella, mich hatte auf der letzten HV auch schon die Höhe der VV und AR Bezüge gewundert. Wenn ich mich nicht irre, bekommen die alle zusammen genausoviel oder mehr als alle Aktionäre zusammen. Das habe ich auch anschließend in mehreren Briefen an Herrn Siewert bemängelt. Leider werden bei Köba Briefe von Kleinaktionären nicht direkt beantwortet, sondern das übernimmt der Herr Stradtmann per Fax oder Telefon.

      Ich vermute, daß die VV und AR Bezüge mit einer saftigen gewinnabhängigen Tantieme verbunden sind. Diese Verträge müssen wohl noch aus der Zeit stammen, als es bei Köba nicht so richtig lief. Zu der Zeit war ein solcher Vertrag absolut in Ordnung. Wenn aber die Gewinne explodieren und damit auch die Bezüge der "Oberen" in ein Verhältnis zu den Aktionärsbezügen klettern, das man schon als abartig bezeichen kann, sollten diese Verträge doch einmal hinterfragt werden.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 11:23:12
      Beitrag Nr. 176 ()
      @parade
      Die AR- und Vorstandsmitglieder erhalten (incl. Pensionen für ehemalige Vorstände) zusammen tatsächlich ungefähr genau so viel Geld wie die freien Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 14:14:37
      Beitrag Nr. 177 ()
      @ Mandrella, Und was sagst Du dazu? Bist Du nicht auch der Meinung, daß hier ein Ungleichgewicht besteht? Ich finde es besonders bemerkenswert, da die "Familie" doch mit einigen Personen in beiden Gremien vertreten ist. Mich würde interessieren, wie lange diese Verträge laufen.

      Nicht daß Du mich falsch verstehst, ich bin durchaus dafür, daß der Vorstand ein angemessenes Salär bekommt. Ich habe auch nichts dagegen, wenn er darüberhinaus reich belohnt wird bei sehr guter Leistung, wenn dieser V sich dann aber bei der Dividende "fast in die Hosen macht", dann ist findet das nicht mehr meine Zustimmung.

      Übrigens hatte ich vor einigen Wochen meine Stämme in VZ umgetauscht bei Kursen 27,.... / 22,... Euro. Ich glaube, ich habe da ein Näschen gehabt. Wenn ich mir heute den Spread ansehe, deutet alles darauf hin, daß die VZ tatsächlich abgeschafft werden. Dann hätte sich meine ganze Schreiberei mit Köba doch noch gelohnt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 15:24:03
      Beitrag Nr. 178 ()
      Hier scheinen lauter Experten am PC zu sitzen . Als Aktien-
      inhaber diverser AG bin ich seit dem 1.5.2000 neu in diesem
      Metier . Für mich geht es nur um meine Altersicherung als
      Pensionair . Daher habe ich mit meiner LV von ca. 100000.00 EUR im Mai Depots eroeffnet . Deka telemed - 30.3 %
      Deka Fond - 16.4 % DT Telek - 54.5 % T Onl - 72 % Freude kam auf mit Technotrans + 100 % Koenig& Bauer + 26.7 % und heute Heid Druck nur - 5.05 % .Nun wird eben Heidelb Druck im Forum als zumindest gefährdet angesehen. Um nicht indie gleichen Verlustzonen zu gelangen wie bei o erwähnten
      erbitte ich Ihren Rat . soll ich 731400 mit 5% Verlust lieber abstossen ? Bin gespannt , was die Experten sagen
      gruss
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 16:16:50
      Beitrag Nr. 179 ()
      @legionair

      Unter den drei deutschen Druckmaschinenherstellern Heidelberger Druck, MAN Roland und König & Bauer ist König & Bauer zur Zeit in Bezug auf Börsenbewertung und Geschäftszahlen den beiden Konkurrenten deutlich vorzuziehen. Es bietet sich also ein Tausch von Heidelberger in K & B an.

      Gruß
      VERTRAUmir
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 16:18:58
      Beitrag Nr. 180 ()
      Da kann Dir niemand raten, weil wir alle keine Hellseher sind. Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß Du mit Heideldruck einen solchen Verlust einfahren kannst. Allerdings ist mir persönlich Köba wesentlich lieber, aber das ist meine ganz subjektive Meinung.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 19:47:35
      Beitrag Nr. 181 ()
      Sieht so aus, als würden die Vorzüge demnächst die Stämme im Kurs überholen...
      Die Umwandlung der Vorzüge in Stämme wird offenbar als sicher angesehen.
      Zielrichtung MDAX...

      Gruss, mt
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 20:51:21
      Beitrag Nr. 182 ()
      parade, ich halte die Vorstandsbezüge für ok, die Aufsichtsratsbezüge für viel zu hoch und die Dividende für zu niedrig.

      Ich habe mal für ein paar Unternehmen aus meinem Depot und meiner Watchlist die durchschnittlichen AR-Bezüge pro Person und Jahr zusammengestellt:

      PA Power: 2 T€
      Centrotec: 3 T€
      Analytik Jena: 5 T€
      AS-Creation: 6 T€
      Procon: 7 T€
      Integrata: 8 T€
      Gerry Weber: 12 T€
      Concord Effekten: 14 T€
      PWO: 17 T€
      Walter: 19 T€
      Krones: 26 T€
      PC-Spezialist: 27 T€
      Koenig & Bauer: 56 T€

      Um eine Aussage über die relativen Kosten für den Aufsichtsrat zu erhalten, habe ich jeweils die Gesamtbezüge des AR in Relation zum für 2001 erwarteten DVFA-Ergebnis gesetzt:

      PA Power: 0,1%
      Centrotec: 0,2%
      Krones: 0,3%
      Concord Effekten: ca. 0,4%
      Gerry Weber: 0,4%
      Procon: 0,6%
      Integrata: 0,7%
      AS-Creation: 0,7%
      Walter: 0,8%
      Analytik Jena: 1,1%
      Koenig & Bauer: 1,3%
      PWO: 1,8%
      PC-Spezialist: 2,6%

      Die Schwaben von PA Power sind mal wieder die Sparsamsten (oder haben die unglaublichsten Gewinnschätzungen ;) ). Die Aufsichtsratsbezüge bei PC-Spezialist sind völlig indiskutabel. Ebenso erscheint mir die Bezahlung bei KBA und bei PWO entschieden zu großzügig. Der MDAX-Wert Krones zeigt, dass auch ein großer Aufsichtsrat in einem großen Konzern vernünftig bezahlt werden kann.

      Bei den Vorstandsgehältern dürfte wohl Gerry Weber mit 2 Mio. DM pro Person eine Spitzenstellung im SMAX einnehmen. Aber auch hier bin ich der Meinung: Die machen einen hervorragenden Job, das Ergebnis je Aktie stimmt, also ist das ok.
      Avatar
      schrieb am 21.04.01 10:00:06
      Beitrag Nr. 183 ()
      Mandrella, da hast Du Dir aber mal wieder viel Arbeit gemacht. Anhand Deiner Aufstellung kann man ganz deutlich sehen, welchen Spitzenplatz Köba einnimmt.

      Es ist ja nicht so, daß ich den Leuten für sehr gute Arbeit diese Gelder nicht gönne, besonders nicht dem Vorstand, was ich bemängle ist das Verhältnis zwischen der "Entlohnung" des Kapitals und der Entlohnung der Manager.

      Wie wir von Herrn Siewert hörten, soll der Gewinn 2001 um über 60 % steigen. Da bin ich mal gespannt, wie dann das obige Verhältnis aussieht, und ob Du dann die Vorstandsbezüge (besonders die Tantiemen) immer noch o.k. findest.

      Leider können wir kleinen Hansel nichts gegen derartige Praktiken unternehmen, weil ja die "Familie" mit ihrer Stamm-Aktien-Mehrheit keine Chance läßt. Aber möglicherweise ändert sich das ja demnächst.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 11:44:50
      Beitrag Nr. 184 ()
      Der Geschäftsbericht ist online (www.smax.de). Aufgefallen ist mir, dass der Cashflow auf Grund von Lieferantenfinanzierungen im Verhältnis zum Vorjahr recht niedrig ist.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 00:45:49
      Beitrag Nr. 185 ()
      26.04.2001

      HQP investiert weitere 80 Mio. Euro in den Londoner Docklands
      Großauftrag über fünf hochmoderne KBA Flexo-Courier-Maschinen


      Die Druck- und Farbkapazität der größten Zeitungs-Flexo-Rotation der
      Welt wird kräftig erweitert. Harmsworth Quays Printing (HQP), die
      Druckerei der Daily Mail, der Mail on Sunday, des Evening Standard und
      der Metro, setzt die erfolgreiche Zusammenarbeit im Flexodruck mit
      KBA durch einen Großauftrag über fünf KBA Flexo-Courier-Rotationen
      neuester Technologie fort. Der kürzlich in Würzburg unterzeichnete
      Vertrag hat ein Volumen von knapp 80 Mio. Euro.

      Die wellenlosen Flexo-Courier-Maschinen neuester Generation für den
      beidseitigen Vierfarbendruck haben kein Getriebe und kein Öl im Druckwerk,
      sondern verfügen über einen eigenen AC-Direktantrieb für jeden Zylinder. Sie
      werden die Ende der achtziger Jahre gelieferten Anlagen über einen Zeitraum
      von fünf Jahren schrittweise ohne Produktionseinschränkungen ersetzen.
      Bereits Anfang 1998 hat HQP zwei neue getriebelose KBA Flexo-Rotationen in
      Betrieb genommen und druckt auf der derzeitigen Anlage mit insgesamt 220
      Druckstellen über zwei Millionen Zeitungen am Tag. Im Mai dieses Jahres wird
      eine dritte Anlage hinzukommen, so dass nach Abschluss der jüngsten
      Großinvestition im 1. Quartal 2006 insgesamt acht Flexo-Courier-Anlagen mit
      getriebelosen Druckeinheiten in den Surrey Docks produzieren werden.


      320 Druckstellen in zwei Maschinenlinien

      Die beiden KBA-Maschinenlinien bestehen dann aus acht Falzwerken im
      Zylindersystem 5:5, 64 automatischen Rollenwechslern und 320 Druckstellen,
      zuzüglich der Option, die Anzahl der Druckstellen auf insgesamt 352 zu
      erweitern. Die Flexo-Courier-Rotationen mit einer maximalen Papierbahnbreite
      von 1.680 mm verfügen über eine maximale Produktionsleistung von 80.000
      Exemplaren/h in Doppelproduktion.


      HQP: Teil eines der international bedeutendsten Medienkonzerne

      HQP ist eine Tochtergesellschaft von Associated Newspapers, der
      Verlagsgesellschaft der Daily Mail, der Mail on Sunday, des Evening Standard
      und der London Metro. Associated Newspapers ist Teil der Daily Mail & General
      Trust (DMGT), einer der größten und erfolgreichsten Medienunternehmen der
      Welt. DMGT mit einer Marktkapitalisierung von über 5,3 Milliarden Euro hält
      wesentliche weltweite Beteiligungen an Zeitungshäusern, TV- und
      Radiostationen, Messegesellschaften und ist noch in weiteren Segmenten des
      Verlagsgeschäftes aktiv.


      Bekenntnis zum wirtschaftlichen Flexo-Verfahren

      Die Flexo-Technologie mit wasserbasierenden
      Farben besticht durch eine hohe
      Netto-Produktionsleistung, eine einfache
      personalsparende Bedienung, minimale
      Makulatur sowie hohe Brillanz und
      Abriebfestigkeit im Vierfarbendruck. Es handelt
      sich um ein sehr wirtschaftliches
      Druckverfahren für die aktualitätsorientierte,
      standardisierte Zeitungsproduktion.

      HQP unterstreicht mit dem jüngsten Auftrag
      sein langjähriges Engagement als
      Pionierunternehmen der Flexo-Technologie.
      HQP-Geschäftsführer, John Bird, zur
      Neuinvestition: "Die Investitionsentscheidung
      ist Ausdruck unserer Überzeugung, dass KBA
      die anspruchsvollen Maschinenerfordernisse
      für den Druck unserer Produkte am besten
      erfüllen kann, und des Vertrauens von
      Associated Newspapers in die Zukunft seiner
      Zeitungstitel. Vor allem stellt dies ein
      Vertrauensvotum in den Flexo-Druck dar, der
      nach unserer Einschätzung die Qualität
      unserer Produkte weiter verbessern wird."
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 23:31:50
      Beitrag Nr. 186 ()
      Das Handelsblatt schrieb letztens:
      Die Entwicklung bei den Druckmaschinen ist eine Vermählung von old und new economy. Und noch dazu solide finanziert.

      Selbst wenn sich der Investitionsstau langsam lösen sollte, glaube ich, daß langfristiges Umsatzwachstum möglich ist, weil durch Maschinen im Digitaldruck neue Märkte im Bereich niedriger Druckauflagen erschlossen werden können. Dies dann zu Lasten von Kopiergeräten wie Oce, Xerox und Kyocera. Deren Kurse sind allesamt nicht gerade berauschend
      Avatar
      schrieb am 28.04.01 16:59:52
      Beitrag Nr. 187 ()
      Hallo Community,
      ich verfolge immer mit Interesse die Boardbeiträge und möchte die Meinung des Boards auch nicht beeinflussen. Allerdings denke ich, dass eine sachliche Richtigstellung nicht darunter fällt.
      Ich möchte gerne auf drei Punkte eingehen.
      1. Richtig in der Diskussion um die Indexneugewichtung ist, dass ab Juni 2002 die Deutsche Börse die DAX-Indizes neu zusammenstellen wird, unter folgenden Kriterien: gewichtet wird bei Unternehmen mit mehreren Aktiengattungen generell nur noch die Gattung, mit dem größeren Freefloatanteil. Von dieser Gattung wird nur der Anteil in die Gewichtung mit einbezogen, aus dem der Paketbesitz von über 5% abgezogen worden ist. Die Gattung mit dem höheren Festbesitzanteil wird in die Indexgewichtung nicht mehr mit einbezogen. Übertragen auf KBA bedeutet dies: die Vorzugsaktien mit dem größeren Freefloatanteil verblieben im SDAX, während die Stammaktien nur noch im SMAX-all-Share notierten. Falsch ist, dass eine Gattung aus dem SMAX herausfallen würde. Diese Information kann unter www.exchange.de auf den Seiten der deutschen Börse im Pressearchiv nachgelesen werden. Grundsätzlich richtig ist aber in der Folge, dass sich dann die Gewichtung von KBA von Platz 11 heute auf einen der hinteren Ränge im SDAX vermindern würde.
      2. Die Anmerkungen bezüglich der Cashflow-Entwicklung müssen vor dem Hintergrund betrachtet werden, dass erstmals im Jahresabschluss 2000 der DRS 2 zur Anwendung kam. Eine vom Deutschen Rechnungslegungs Standard Committee am 31.05.2000 veröffentlichte Vorschrift, die für den Cashflow nun nicht mehr die Summe nach DVFA, sondern aus „laufender Geschäftstätigkeit“ angibt. Zum Vergleich: der Unterschied zwischen diesen beiden Werten betrug 1999 DM 45,8 Mio., da hier die Finanzierungsformen mit einfließen. Nachzulesen bei www.drsv.de
      3. Das Engagement der Familie Bolza-Schünemann bei KBA ist folgendermaßen gegliedert: die beiden Söhne des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Dr. Hans B. Bolza-Schünemann sind jeweils für den Bereich „Konstruktion“ (Bogen/Rollenmaschinen) im Vorstand verantwortlich. Herr Dr. Bolza-Schünemann ist heute im Aufsichtsrat stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender.
      Nach diesen drei Anmerkungen möchte ich noch meine persönliche Meinung im Bezug auf eine Positionierung von KBA am Kapitalmarkt anfügen: für ein Unternehmen von der Größe KBA’s sollte das Ziel sein, in den MDAX aufzurücken, da der SMAX/SDAX nicht den Stellenwert in der financial Community erlangt, der hier angemessen wäre. Bei einem vollständigen Umtausch der Vorzugs- in Stammaktien 1:1 würde KBA auf dem Weg dahin hinsichtlich Bewertung der Marktkapitalisierung (Freefloat) und der Liquidität (Handel splittet sich nicht mehr auf zwei Gattungen) ein wesentliches Stück weiter kommen.

      Jan Stradtmann
      Avatar
      schrieb am 29.04.01 20:54:56
      Beitrag Nr. 188 ()
      Hallo Herr Strathmann,
      Sie sind hier im Board absolut willkommen. Ihre Anmerkungen
      sind sehr sachlich und durchaus hilfreich. Weitere
      Postings sind von meiner Seite absolut erwünscht.
      Bringt Leben in die Bude.

      KBA will dieses Jahr 80 Millionen Euro Überschuss
      erwirtschaften und ist nicht mal im MDAX gelistet,
      das ist einfach ohne Worte. Eine Umwandlung der VZ wäre
      wirklich sehr hilfreich. Im Namen aller kann ich nur
      sagen: Machen Sie der Familie mal ein wenig Dampf....

      Schön zu sehen, dass Sie sich auch Samstag mit
      KBa beschäftigen. Ich sehe, es gibt dort motivierte
      Mitarbeiter.

      Ich hab da mal ein konkreten Vorschlag, ich
      wollten Ihnen den eigentlich zumailen, aber wenn Sie
      hier mitlesen, umso besser!

      Ich habe mir mal das Finanzergebnis im neuesten
      Geschäftsbericht angeguckt. Das darf doch nicht wahr
      sein! Ist KBa eine Bank, oder wieso werden
      da fast 8 Millionen Euro erwirtschaftet? Das sind
      fast 0,50 Euro pro Aktie. Wahnsinn. Das Finanzergebnis
      wurde gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt.
      KBA eine sehr solide Bilanz. Mein Vorschlag:
      Die HV sollte darüber abstimmen, ob zukünftig 80 %
      des jeweiligen Finanzergebisses in einem Quartal
      für den Rückkauf von eigenen Vorzugsaktien verwendet werden
      soll. Unter der Annahme, dass in 2001 10 Millionen Euro
      aus Zinsen erwirtschaftet werden, wären das 2 Millionen
      Euro pro Quartal, entsprechend 80.000 VZ-Aktien. Die
      Aktien sollten eingezogen werden. Nach einem Jahr sind
      2% der Aktien vom Markt. Positive Effekte:
      - höhere Eigenkapitalrendite (fragen Sie mal Mandrella!)
      - Gewinn pro Aktie steigt an
      - weniger Cash Out durch Dividendenzahlung
      - Anzahl der VZ-Aktien sinkt, Umwandlung wird für
      Familie interessanter
      - Jeder Aktionär bekommt einen größen Anteil am Unternehmen
      - Liquidität des Unternehmens bleibt fast vollständig erhalten

      Nachteile:
      - Geld könnte für Akquisitionen fehlen, ich sehe aber keine
      Zukäufe, es sei denn MAN wird mal zerschlagen und MAN Roland
      wird übernommmen...

      Trick17
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 20:02:54
      Beitrag Nr. 189 ()
      Hallo Trick17,

      Vielen Dank für die freundliche Aufnahme im Diskussionsforum. Ich werde gerne weiterhin einige Anmerkungen zu bestimmten Punkten in Forum machen.
      Bei dem sehr guten KBA-Finanzergebnis des Geschäftsjahres 2000 liegt ein Vorschlag wie ihn Mandrella geäußert hat zwar einerseits auf der Hand, andererseits muss man dabei aber auch die Struktur der Innenfinanzierung bei KBA sehen. Die erhaltenen Anzahlungen, auf denen das gute Finanzergebnis im Wesentlichen basiert, stammen aus dem Geschäft mit Zeitungsmaschinen. Benötigt wird diese Liquidität neben der Vorfinanzierung des Anlagenbaues auch für die Finanzierung des Bogenoffsetmaschinengeschäftes, in dem anstelle von Anzahlungen eher Lieferantenfinanzierungen vorherrschen, d.h. KBA zunächst nicht Liquidität, sondern Forderungen erhält. Außerdem zinsen unsere Kunden die geleisteten Anzahlungen entsprechend ab, so dass wir auf ein gutes Finanzergebnis angewiesen sind. Es ist Bestandteil des operativen Geschäftes.
      Neben der Verwendung der Liquidität zur Innenfinanzierung eines weiterhin organischen Wachstums der KBA ist ein weiterer Punkt die strategische Verwendung von Liquidität. Neben möglichen Einschränkungen durch die Verwendung für einem Aktienrückkauf wurden vor diesem Hintergrund am 17.09.1999 die Stammaktien in den amtlichen Handel eingeführt und gleichzeitig zur Erhöhung der handelbaren Stücke Gratisaktien im Verhältnis 4:1 ausgegeben. Daher sehe ich einen Aktienrückkauf als eher unwahrscheinlich an.

      KBA
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 12:47:32
      Beitrag Nr. 190 ()
      Stichwort: Liquidität

      Herr strathmann, wenn sie schreiben, dass KBa das Geld
      braucht, um die laufenden Geschäfte zu finanzieren,
      so will ich Ihnen das glauben. Mir kommt nur der Gedanke,
      dass KBa in den letzten Jahren so viel Geld angehäuft hat,
      dass sie selbst nicht wissen, was
      sie mit dem Geld machen sollen.
      Ist nur meine Meinung!

      trick17
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 10:40:42
      Beitrag Nr. 191 ()
      Aus den Boardbeiträgen einiger Teilnehmer folgere ich,
      dass die Verlustvorträge von Planeta dieses Jahr aufge-
      braucht werden. Folglich müsste KBA nächstes Jahr wieder
      Steuern zahlen. Ich habe allerdings keine Unternehmens-
      berichte zur Hand und kann solche Aussagen nicht nachprüfen.
      Deshalb meine Frage:
      Ist diese Aussage richtig?
      Wenn ja, wie hoch dürfte der Steuersatz liegen=
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 10:51:36
      Beitrag Nr. 192 ()
      Ja, KBA wird voraussichtlich im nächsten Jahr wieder Steuern zahlen. KBA zahlt seine Steuern hauptsächlich in Deutschland, und die typische Steuerquote liegt hier ab 2001 bei ca. 40%. Im Ergebnis je Aktie ist aber auch jetzt schon eine "fiktive Besteuerung" enthalten, d.h. durch die Rückkehr zur Steuerpflicht wird sich das Ergebnis je Aktie nicht verringern.

      Noch was anderes: Ich schätze, dass der Gewinn im 1. Quartal 2001 durch die Abrechnungszeitpunkte im Projektgeschäft deutlich unter dem Vorjahreswert liegen wird. Also nicht erschrecken - das ist einfach nur eine Verschiebung innerhalb des Jahres (so wie auch in 1999, wo das 1. Quartal sehr schwach und dafür das 2. sehr stark war. Je nachdem, wieviele KBA-Aktionäre sich davon irritieren lassen, gibt es vielleicht nochmal eine günstige Kaufgelegenheit.
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 10:53:59
      Beitrag Nr. 193 ()
      > durch die Rückkehr zur Steuerpflicht wird sich das Ergebnis je Aktie nicht verringern.

      ... und auch nicht die Dividende. Nur der Cash Flow wird dadurch stark abnehmen - ein positiver freier CF wie in den letzten Jahren dürfte dann schwer zu erreichen sein.
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 12:48:48
      Beitrag Nr. 194 ()
      Die Qualität des Ergebnisses 2000 war schlechter als von mir gedacht. Der hohe Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge läßt mich vermuten, daß man bilanzielle Spielräume genutzt hat, um das Ergebnis in dieser Höhe ausweisen zu können. Das ist nicht dramatisch, weil KBA auch oft genug bilanzielle Spielräume nutzt, um stille Reserven anzulegen.

      @mandrella
      Ich schließe mich Deiner Einschätzung zu den Zahlen für das erste Quartal an. Der große Sprung sollte im Halbjahresbericht sichtbar werden. Vom ersten Quartal können wir uns aber gern positiv überraschen lassen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 12:54:08
      Beitrag Nr. 195 ()
      @Mandrella
      Normalerweise achtest Du doch aber immer besonders auf einen positiven CF, oder nicht?
      Ich bin immer noch in KBA investiert und überlege seit Tagen (seit Montag genau gesagt) einen Nachkauf. Centrotech kaufe ich zwischen 10,20-10,50E. Die hatten ich schon vor Deiner NWJ Empfehlung im Visier.

      Gruß

      Raino
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 12:56:48
      Beitrag Nr. 196 ()
      Die Dividende enthält bei voller Steuerquote im Inland dann auch die Steuergutschrift von 3/7 KSt.

      Ab 2001 Dividende mit Halbeinkünfteverfahren begrenzt aber den Effekt.

      Auch das versteuerte Eigenkapital ist mehr wert als EK_0, da es bei Ausschüttung o.g. Steuern enthält. Auch kann man Verluste rücktragen und die gezahlten Steuern zurückerhalten.

      K&B wird also zukünftig den cash nicht mehr so stark aufbauen können, da die Steuern abgehen.

      Unabhängig davon waren die Ausführungen des IR Beauftragten wenig überzeugend, da es für K&B unwichtig ist, in welchem Geschäftsbereich wieviel cash benötigt wird. Entscheidend sind die Konzernzahlen (ich hoffe, sowas wie ein Cashpool System existiert). Man sollte durchaus andenken - und es auch umsetzen - die Dividende zu erhöhen oder bei P/E unter 10 Aktien zurückzukaufen. Schließlich ist die Anhäufung von cash zwar bequem für den Vorstand, aber nicht das Ziel einer kapitalmarkt-orientierten AG.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 17:43:59
      Beitrag Nr. 197 ()
      @mandrella
      Ein positiver freier CF sollte möglich sein. Zur Zeit liegen die Investitionsausgaben rd. 20 Mio. € über den Abschreibungen und damit außergewöhnlich hoch. Die Investitionsausgaben sollten bereits 2001 sinken und sich in den Folgejahren wieder normalisieren.
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 22:37:44
      Beitrag Nr. 198 ()
      @VERTRAUmir
      Das für Dich unerwartet schlechte Ergebnis dürfte durch die 18,2 Mio. € abgeschriebenen Forderungen gegenüber der Karat Digital Press GmbH entstanden sein. Es handelt sich hierbei aber - typisch konservative KBA-Bilanzierung - um eine rein vorsorgliche Abschreibung: Die Verbindlichkeiten auf Seite von Karat blieben unverändert bestehen. Das schafft steuerliche Gestaltungsspielräume.
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 22:52:54
      Beitrag Nr. 199 ()
      @mandrella
      Du Hat mich mißverstanden.
      Ich fand das ausgewiesene Ergebnis nicht schlecht. Aber es kommt u.a. dadurch zustande, daß die sonstigen betrieblichen Erträge sehr stark angestiegen sind. Das heißt, die Qualität des Ergebnisses finde ich nicht so gut.

      Ich stimme Dir zu, daß es positiv zu werten ist, daß KBA in dem Ergebnis bereits die Forderung gegen Karat verdaut hat. Das kommt den Ergebnissen in den nächsten Jahren zugute.

      Beides gleicht sich wahrscheinlich aus. Ich vermute fast, daß man deshalb bei den sonstigen betrieblichen Erträgen Reserven mobilisiert hat, um den Forderungsverzicht aufzufangen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.01 12:29:27
      Beitrag Nr. 200 ()
      bzgl. der fiktiven Steuerquote, die bei der Berechnung des Ergebnis je Aktie
      unterstellt wird:
      wie hoch ist diese Quote???
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 01:46:09
      Beitrag Nr. 201 ()
      @eurobulle
      ca. 50% bis 2000
      ca. 40% ab 2001
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 14:38:23
      Beitrag Nr. 202 ()
      @ mandrella

      Danke für den tollen Service!!!
      Sollten Deine Angaben richtig sein - damit möchte ich sie selbstverständlich nicht in Frage stellen, aber an der Börse muss man immer misstrauisch sein - dann erachte ich KBA als ein sehr tolles Investment. Ich war früher schon mal drin und mache mir gerade Gedanken über einen Neueinstieg...
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 17:00:51
      Beitrag Nr. 203 ()
      Als echter "KoeBau-Fan" und Aktionär (seit 1989) bin ich echt gespannt wie sich das Geschäft in Asien entwickeln wird. Hochinteressant finde ich die Mitteilung vom 08.05.2001 auf der KBA Homepage.

      Konventioneller Bogenoffset der neuesten Generation

      Auf der Fachmesse China Print 2001 vom 23. bis 28. Mai in Beijing wird KBA in Halle 5 (Stand-Nr. 5301) mit einer Rapida 105-4 (Format 72 x 105 cm) in Live-Vorführungen qualitativ hochwertigen Bogenoffsetdruck modernster Art präsentieren. Die Mittelformatmaschine in der Vierfarbenvariante mit CX-Ausstattung für den Druck von Karton bis 600 g/m² wird unmittelbar nach der Messe an den Kunden Tianjin Huiyuan Printing in Tianjin, einer Großstadt ca. 1½ Autostunden von Beijing entfernt, ausgeliefert.

      Die Rapida 105-Vierfarbenmaschine im Format 72 x 105 cm wird nach der China Print 2001 an die Druckerei Tianjin Huiyuan Printing in Tianjin geliefert

      Während der Messe wird die Unternehmensgruppe Koenig & Bauer außerdem am 24. Mai ein KBA-Seminar für interessierte Besucher veranstalten. Vorgesehen sind u.a. Vorträge zum digitalen Bogenoffsetdruck mit der 74 Karat und über den Akzidenzdruck mit der wellenlosen KBA Compacta 215.

      Bereits im Vorfeld der China Print 2001 findet am 21./22. Mai ein von KBA bei China Youth Daily in Beijing organisiertes, zweitägiges Open House statt. In dieser Zeit sind Druckvorführungen auf der Ende vergangenen Jahres in Betrieb genommenen KBA Comet und technische Seminare über diese moderne Achterturmrotation geplant.

      Viele Grüße an alle und hoffentlich noch weiter steigende Kurse
      Mr.Straetz
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 15:19:15
      Beitrag Nr. 204 ()
      Bei mir vertieft sich immer mehr der Eindruck, daß die neue Digitaldruckmaschine Karat 74 nicht die in sie gesetzten Erwartungen hinsichtlich Marktakzeptanz erfüllt. Entsprechende Stimmen sollen auch schon auf der Drupa vernommen worden sein. Es hieß damals, daß japanische Hersteller im Digitalbereich die größeren Auftragsvolumen eingefahren haben. Auch im neuen KBA-Geschäftsbericht wird die Karat 74 nicht mehr als technische Innovation vordergründig dargestellt. Der bisherige Absatz dieser Maschinen ist auch sehr bescheiden.
      Die Verluste, die KBA mit der Sparte Karat einfährt sind allerdings relativ gering, so daß der ansonsten glänzende Geschäftsverlauf auch in Zukunft kaum eingetrübt werden dürfte.
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 17:46:57
      Beitrag Nr. 205 ()
      @Syrtakihans
      > Die Verluste, die KBA mit der Sparte Karat einfährt sind allerdings relativ gering, so daß der ansonsten glänzende Geschäftsverlauf auch
      > in Zukunft kaum eingetrübt werden dürfte.

      Die Karat-Verluste im letzten Jahr waren ziemlich heftig. Ich traue KBA aber zu, das mittelfristig in den Griff zu bekommen und in 2-3 Jahren zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen. Weiter ansteigen sollten die Verluste bei Karat nicht mehr, sonst gibt es hier ein ernsthaftes Problem.
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 12:41:49
      Beitrag Nr. 206 ()
      Meine Gefühl zur Geschäftsentwicklung bei KoeBau:
      Mindestens 20-30 % höherer Auftragsbestand gegenüber dem letztem Jahr. Man muß schauen daß, daß man nachkommt.

      Über alle Medien werden gute Arbeitsplätze angeboten - für mich ein gutes Zeichen. Wenn man bedenkt, daß vor einiger Zeit, noch daran gedacht werden musste, Leute auszustellen. (FIT 2000)

      Nebenbei bemerkt:
      Nicht auszudenken, müsste "Roland" einmal ohne "Mutter" sich dem Wettbewerb stellen. KoeBau wäre "ganz" schnell "ganz" weit oben!

      Viele Grüße an alle!
      Mr.Straetz
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 09:59:44
      Beitrag Nr. 207 ()
      Koenig & Bauer AG: Übernahme von De La Rue Giori SA
      (ad hoc) Die Koenig & Bauer AG (KBA) in Würzburg, drittgrößter Druckmaschinenhersteller der Welt und u. a. seit Jahrzehnten weltweit führender Hersteller von Banknoten- und Wertpapierdruckmaschinen, hat die hundertprozentige Übernahme der schweizerischen De La Rue Giori SA in Lausanne angekündigt. Mit De La Rue Giori arbeitet Koenig & Bauer seit nahezu 50 Jahren in dem sehr anspruchsvollen Marktsegment des Banknoten- und Wertpapierdruckes überaus erfolgreich zusammen.
      Während Koenig & Bauer bisher vorwiegend für die Konstruktion und Produktion der Druckmaschinen und verschiedener Sicherheits- und Logistikeinrichtungen verantwortlich war, konzentrierte sich die Schweizer Partnerfirma auf den internationalen Vertrieb, die Beratung der Wertpapierkunden und die Entwicklung fälschungssicherer Banknoten inkl. der dafür notwendigen Verfahrenstechnik. Diese enge Allianz führte dazu, dass heute über 90 Prozent aller Banknoten und verschiedenste Sicher-heitsdokumente auf Stahlstich- und Simultanmaschinen unter der Herstellerbezeichnung Koebau-Giori-DeLaRue gedruckt, weiterverarbeitet und zunehmend auch elektronisch kontrolliert werden.
      Mit der alleinigen Übernahme des Schweizer Partners, an dem bisher De La Rue plc in London und Roberto Giori jeweils 50 Prozent der Anteile hielten, durch Koenig & Bauer werden alle Aktivitäten zusammengeführt. Damit sind eine optimale Kundenbetreu-ung, die kontinuierliche technologische Weiterentwicklung bestehender Produktlinien und die Entwicklung neuer Produkte für die auch bei Banknoten und Wertpapieren ständig wachsenden Anforderungen dauerhaft gesichert.
      Reinhart Siewert, Vorstandsvorsitzender der Koenig & Bauer AG: Wir betrachten die Übernahme der De La Rue Giori SA als ein gutes Investment in einen Markt, der für uns traditionell eine hohe Bedeutung hat und auf dem wir unsere einzigartige Position auch im 21. Jahrhundert sichern wollen. Die aus der Fusion entstehende 100ige KBA-Tochtergesellschaft wird unter etwas verändertem Namen ihren Sitz weiterhin in der Schweiz haben. (Quelle: Koenig & Bauer AG)
      21.05.2001 09:02
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 17:35:09
      Beitrag Nr. 208 ()
      Der Würzburger Druckmaschinenhersteller König & Bauer kündigt die vollständige Übernahme der schweizerischen De La Rue Giori in Lausanne an. Seit
      annähernd 50 Jahren haben die beiden Unternehmen in dem sehr anspruchsvollen Marktsegment des Banknoten- und Wertpapierdruckes überaus
      erfolgreich zusammengearbeitet, heißt es von Unternehmensseite.

      Mit der Übernahme führt der drittgrößte Druckmaschinenhersteller der Welt die in diesem Bereich anfallenden Aktivitäten zusammen. Von Seiten König &
      Bauers kam die Konstruktion und Produktion der Maschinen, von dem schweizer Partner der internationale Vertrieb, die Beratung und die Entwicklung
      fälschungssicherer Banknoten sowie die notwendige Verfahrenstechnik. Ab sofort kommt alles aus einer Hand. Die neue Firma der König &
      Bauer-Gruppe wird ihren Sitz weiterhin in der Schweiz haben.



      Thomas de la Rue ist übrigens ein Großaktionär bei kba. Gab es da schon vorher Verbindungen? Kann natürlich auch Zufall sein
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 11:11:36
      Beitrag Nr. 209 ()
      Die Finanzwoche lenkt noch mal das Interesse auf KBA:

      König & Bauer extrem preiswert
      Finanzwoche


      Nach Ansicht der Analysten sind die Aktien der im SDAX notierten König & Bauer AG (WKN 719350) „extrem preiswert“.

      Der Auftragseingang im ersten Quartal habe gegenüber dem Vorjahr um 77 Prozent gesteigert werden können. König & Bauer sei seit Jahrzehnten weltweit führend in der Herstellung von Banknoten- und Wertpapier-Druckmaschinen und habe in diesem Zusammenhang nun die führende Schweizer Gesellschaft De La Rue Giori SA aus Lausanne zu 100 Prozent übernommen nach zuvor 50 Prozent Anteil.

      Die Aktie des SDAX-Unternehmens bleibe mit einem geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis von lediglich ca. acht sowohl im Branchenvergleich, als auch im Verhältnis zu Zulieferern, wie Technotrans, und im Hinblick auf die hohe erwartete Gewinnwachstumsrate von über 50 Prozent extrem preiswert. Und dies bei weit überdurchschnittlicher Bilanzqualität.


      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 15:09:14
      Beitrag Nr. 210 ()
      Ich möchte mal was Grundsätzliches fragen:
      Die Konjunktur bricht ein, der IFO-Index fällt und fällt, nach allem was ich von Wirtschaft verstehe, müßten konjunktursensible Werte jetzt doch abschmieren. Aber weit gefehlt: Der Maschinenbau eilt von Rekord zu Rekord (kba, Gildemeister, Hermle), selbst die Zombie Branchen Bau und Rohstoffe legen kräftig zu (rein spekulativ??), auch Papier und Holz Aktien gehören zu den Siegern: Alles hochgradige Zykliker.
      Gestern Wella mit neuen Rekordzahlen, ich finde eigentlich kaum negative Unternehmensmeldungen in den Segmenten die ich beobachte.
      Dagegen stürzen die ach so tollen "Wachstumsaktien" ab und erweisen sich als "Extremzykliker".
      Frage: Können die Techs alleine einen Konjunktureinbruch verursachen? Oder wann kommt der bei "uns" an?

      fragt etwas verwirrt,
      value
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 19:00:52
      Beitrag Nr. 211 ()
      Welcher Konjunktureinbruch? Ein abgeschwächtes Wachstum macht noch keinen Einbruch. Und die Exportwirtschaft interessiert das eh nicht, solange der Euro so schwach ist..
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 15:28:42
      Beitrag Nr. 212 ()
      Mal was zu dem Fakt, daß sich die Dividende seit Jahren unterproportional zum Gewinn entwickelt:
      Herrn Stradtmann begründet die Notwendigkeit einer hohen Liquidität für die AG weiter oben in diesem thread so: „Benötigt wird diese Liquidität neben der Vorfinanzierung des Anlagenbaues auch für die Finanzierung des Bogenoffsetmaschinengeschäftes, in dem anstelle von Anzahlungen eher Lieferantenfinanzierungen vorherrschen, d.h. KBA zunächst nicht Liquidität, sondern Forderungen erhält.“
      Das verstehe ich nicht.
      Ungefähr in dem Maße, wie man neue Geschäfte vorfinanziert, müßten doch schließlich auch ständig Gelder aus älteren Forderungen eingehen...-ist da wirklich sooo ein großes Sicherheitspolster nötig?-wenn ja, dürfte es doch langsam sicher genug sein, und man kann die Dividenden wieder proportional zum Überschuß steigen lassen...
      Oder vielleicht hat K&B sich in der nächsten Zeit einen bisher in der Unternehmensgeschichte einmaligen Sprung im Auftragseingang vorgenommen, der tatsächlich nicht aus den laufend eingehenden Geldern vorfinanziert werden kann...
      Daß dem allerdings bisher nicht so war, zeigt die bis heute ständig zunehmende Liquidität.
      Gegen welche potentielle Katastrophe soll diese absichern?
      Wenn die Aktionäre nach der Machtabgabe des Hauptaktionärs (Umwandlung Vorzüge in Stämme; -wann soll es übrigens so weit sein?) einer wiederum nur (relativ) geringen Dividende zustimmen sollen, muß deshalb m.M. eine bessere Begründung als die oben zitierte her (z.B. gigantisch erhöhter allgemeiner Auftragseingang aufgrund einer revolutionären Produkt-Neuentwicklung).
      Denn wie ich den Beiträgen hier im Board entnehme, kann hier niemand die Notwendigkeit dieser Geldanhäufung verstehen oder plausibel begründen.
      Welchen Sinn hatte die unterproportionale Dividendenentwicklung in der Vergangenheit also wirklich?
      Da durch diese Politik schließlich auch den Hauptaktionären (Familie Bolza-Schünemann) Dividen entgehen, denke ich allerdings, daß die Sache wohl doch irgendwie notwendig für das Unternehmen ist (oder hat jemand eine Idee, wie die Hauptaktionäre (sitzen in Vorstand und Aufsichtsrat) privaten Profit aus dieser Dividenden-Politik schlagen können?).
      Steht die AG etwa wirklich vor einem riesigen Wachstumssprung aufgrund einer umwälzenden Produkt-Neuentwicklung –und man konnte dieses Argument bisher aus Geheimhaltungsgründen (vor der Konkurrenz) oder weil dieses Ereignis zu weit in der Zukunft lag, nicht anführen?
      Braucht man das Geld vielleicht für Akquisitionen?
      In diesem Zusammenhang: -wieviel hat De La Rue gekostet, und warum hat man diese Akquisitionen erst jetzt getätigt (Liquidität war doch eigentlich früher schon ausreichend)?

      Also:
      Wenn die Hauptaktionäre in Kürze aufgrund der Umwandlung Vorzüge in Stämme ihre Stimmen-Mehrheit verlieren, dürften sich die Aktionäre m.M. nicht mehr mit dieser Dividende zufrieden geben -es sei denn, ein bisher noch nie dagewesener Anstieg des Auftragseinganges macht die Notwendigkeit hoher Vorfinanzierungen plausibel... (nochmal: -warum zum Geier ist der Hauptaktionär mit seiner Dividende zufrieden? –will er vielleicht erst das Aktienrückkaufprogramm abschließen, bevor er die angehäuften Überschüsse zahlt?)
      Daraus ergibt sich die Frage: -warum will Familie Bolza-Schünemann plötzlich freiwillig auf ihre Macht verzichten?
      Drei Szenarien fallen mir dazu ein:
      1.-der riesige Wachstumssprung steht unmittelbar bevor –die Notwendigkeit hoher Liquidität und geringer
      Dividende wird dadurch plausibel –die Aktionäre werden deshalb wahrscheinlich freiwillig zustimmen...-die
      Stimmenmehrheit wird daher langsam überflüssig (aber eigentlich auch nicht sooo überflüssig, daß ich als
      Hauptaktionär unvorsichtigerweise gleich darauf verzichten würde...)
      2.-man ist zu der Einsicht gelangt, daß man eine so hohe Liquidität doch nicht unbedingt braucht und will nun
      endlich die Früchte ernten in Form höherer Dividende und gelegentlicher Aktienverkäufe zu möglichst
      hohen Kursen (man muß ja nach Aktienumstellung auch Übernahmen zu verhindern suchen)
      3.-die Hauptaktionäre sind zu der Auffassung gelangt, daß Druckmaschinen von K&B (sehr) langfristig keine so
      rosige Zukunft haben (es wird immer mehr übers Internet publiziert bzw. informiert...).
      Man will daher jetzt den Kurs nach oben bringen, um (langfristig natürlich) seine Aktien hoch verkaufen zu
      können.

      Möglich ist vielleicht auch eine Mischung aus allem...

      Was sagt ihr zu meinen vielleicht etwas unausgegorenen und launig hingeflatschten Szenarien?
      Welchen plausiblen Gründe (für das Unternehmenswachstum oder für die Brieftasche der Hauptaktionäre) gibt es für die relativ geringen Dividenden der letzten Jahre?
      Warum wollen die Hauptaktionäre plötzlich freiwillig auf ihre Stimmenmehrheit verzichten?
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 15:44:52
      Beitrag Nr. 213 ()
      Du hast schon recht pretchor, die Sache mit den niedrigen Dividenden ist ein kleiner Wermutstropfen. Entweder wird heimlich still und leise an einer Übernahme gebastelt - entweder für das Asiengeschäft oder MAN wird zerschlagen - oder aber das ganze hat steuerliche Gründe für die Hauptaktionäre.
      Wenn kba mit dem Geld was besseres machen kann als ich - ok, ansonsten dürften sie es schon mir geben.

      Ich habe gestern die Einladung zur HV bekommen. Da ich nur Vorzüge habe, würde mich interessieren, ob aus der Tagesordnung bei den Stämmen ersichtlich ist, ob über die Umwandlung bereits dieses Jahr abgestimmt wird. Wenn man sich so weit aus dem Fenster lehnt, darf eigentlich nichts mehr schief gehen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 19:48:27
      Beitrag Nr. 214 ()
      Hallo valueinvestor,
      ich wohne in der Nähe von Würzburg, habe Stämme und Vorzüge bei zwei verschiedenen Banken - aber noch keine Einladung. Wohnst Du auch in der Nähe oder sind meine Banken (DB/COBA) nur zu langsam?

      mfg
      Mr.Straetz
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 23:13:09
      Beitrag Nr. 215 ()
      Habe immer noch keine Einladung erhalten

      Grüße
      Mr.Straetz
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 19:03:37
      Beitrag Nr. 216 ()
      BERLINER BÖRSENBRIEF

      König & Bauer VZ kaufen Datum: 29.05.2001


      Die Analysten vom Berliner Börsenbrief empfehlen den Investoren, die Vorzugsaktien der im SDAX notierten König & Bauer AG (WKN 719353) zu kaufen. Die Zahlen von König & Bauer würden eine eindeutige Sprache sprechen. Der Druckmaschinenspezialist, für den Berliner Börsenbrief ein Value-Investment, habe statt einem geplanten Umsatzanstieg von 15 Prozent 48 Prozent vermelden können. Dabei sei das SDAX-Unternehmen nur gut mit einem Drittel des Umsatzes bewertet, was auch für das Kurs-Gewinn-Verhältnis soweit gelte, welches bei gut acht liege und somit moderater als der Wettbewerber Heidelberger Druck sei. Bei den Zeitungspressen habe man trotz eines tendenziell schwachen Geschäfts mit der Übernahme der De La Rue Giori, Schweiz, den Bereich Wertdrucksachen sinnvoll verstärkt. König & Bauer sowie De La Rue Giori würden bereits seit 50 Jahren zusammen arbeiten und mit einem Marktanteil von 90 Prozent eine „Monopolstellung“ einnehmen. Bei König & Bauer sei das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht und die Analysten vom Berliner Börsenbrief empfehlen daher, die Aktien des SDAX-Unternehmens zu kaufen.

      Quelle: AKTIENCHECK
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 20:24:24
      Beitrag Nr. 217 ()
      AKTIENRESEARCH

      Koenig & Bauer kaufen Datum: 31.05.2001

      Die Anlageexperten von AktienResearch empfehlen den Anlegern die Aktie von Koenig & Bauer (WKN 719350) zu kaufen. Die Aktie des Druckmaschinenherstellers sei ein gutes Investment. Das KGV würde bei acht liegen, außerdem werde für dieses Jahr ein Gewinnanstieg um 48 Prozent erwartet. Die Aktie verfüge trotz guter Kursgewinne immer noch über großes Potenzial. Als Grund dafür könne man die Übernahme des Schweizer Partnerunternehmens De La Rue Giori und den damit verbundenen 90prozentige Marktanteil im Bereich der Maschinen für den Wertpapierdruck sehen. Dies sei vor der Einführung des Euro als physisches Zahlmittel interessant. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten vom AktienResearch den Anlegern die Aktie von Koenig & Bauer ins Depot aufzunehmen.

      Quelle: AKTIENCHECK
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 22:40:26
      Beitrag Nr. 218 ()
      Nochmal zurück zu der Abschaffung der Vorzugsaktien:
      die Mehrheit scheint ja davon auszugehen, dass ein Umstellung der Vorzüge in Stämme erfolgen wird. Im NebenwerteJournal stand, dass mgl.weise auf der HV eine positive Entscheidung bekannt gegeben werden könne, mit einer Beschlussfassung jedoch noch nicht zu rechnen sei.
      Ich frage mich, in welchem Maße die Aussicht auf eine Umwandlung bereits im aktuellen Kurs eingepreist ist. Mal davon abgesehen, dass der Kurs der Vorzüge von einer 1:1 Umstellung profitieren würde, wie sieht es mit den Institutionellen Anlegern aus? Haben sich die meisten bereits eingedeckt, werden sie das bei Bekanntgabe der Umstellung tun oder erst bei Beschlussfassung? Oder gar erst wenn tatsächlich eine Aufnahme in den MDax erfolgen sollte (bis dahin kann ja noch einige Zeit vergehen)?
      Mir fehlt leider die Erfahrung um das beurteilen zu können.

      Zum Aktienrückkauf: Herr Stradtmann schrieb weiter oben, dass er einen Aktienrückkauf für unwahrscheinlich halte, auf der Tagesordnung der HV ist jedoch Punkt 7 die Beschlussfassung über eine Fristverlängerung zum Erwerb eigener Aktien bis 31.12.2002.
      Will man sich einfach nur alle Türen offen halten?

      (Ich habe übrigens erst heute(!) die Einladung zur HV bekommen. Vielleicht sollten wir ein Thread mit dem Topic "Die langsamste Bank" aufmachen :) DB24 ist bestimmt ziemlich weit hinten...)

      db
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 22:51:52
      Beitrag Nr. 219 ()
      Apropos HV-Einladung: Damit steht nun fest, dass auf der HV noch kein Umwandlungsbeschluss fallen wird. Da die Vorzüge noch mehr als 10% unter den Stämmen notieren, ist die Umwandlung offensichtlich noch nicht voll eingepreist. Das Beispiel von Gerry Weber im letzten Jahr hat gezeigt, dass die Börse hier eine ausgesprochen lange Leitung haben kann und die Umwandlung erst dann rafft, wenn sie schon geschehen ist.

      Aktienrückkäufe lässt sich heute jeder genehmigen; meist ist es ein reiner Vorratsbeschluss. Wobei ich (hallo liebe IR!) einen Aktienrückkauf bei der guten Liquiditätslage für sehr sinnvoll halten würde. 200 Mio. DM liegen nutzlos auf der Bank rum und werden von der Börse entsprechend niedrig bewertet. Krones hat vorgemacht, wie`s geht.
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 23:01:08
      Beitrag Nr. 220 ()
      ... und dann die Aktien bitte auch einziehen und vernichten, das hat Krones ebenfalls mit positiven Auswirkungen auf den Kurs vorgemacht.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 23:50:16
      Beitrag Nr. 221 ()
      Die Liquidität mindert sich um den Kaufpreis der neuen schweizer Tochter von ca. DM 130 Mio.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 16:32:08
      Beitrag Nr. 222 ()
      Heute abend fällt die Entscheidung über die zwei MDAX Nachrücker: Im Gespräch sind Stada, Salzgitter und kba.

      Heute große Umfrage im Handelsblatt, in wie weit die Unternehmen Preissteigerungen (Energie und Löhne) an die Kunden weitergeben können. Insgesamt ein trübes Bild, alle rechnen mit Belastungen einzige Ausnahme: Heidel Druck - das sollte dann doch auch für kba gelten, oder?
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 19:01:45
      Beitrag Nr. 223 ()
      Aufnahme in den MDax wäre doch hervorragend, oder nicht ?
      Insiderin007
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 19:05:19
      Beitrag Nr. 224 ()
      Daneben sind auch noch MPC und Loewe im Gespräch...
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 23:52:09
      Beitrag Nr. 225 ()
      Jungs und Mädels,
      wir dürfen in den MDAX umziehen, Stada und Koenig & Bauer sind dabei!!!

      Das bedeutet: kba wird häufiger von Analysten gecovert und die Aktie bleibt im Gespräch.
      Darüberhinaus sollte kba damit auch für Fonds interessant werden.
      Vielleicht beschleunigt sich der Abbau des Bewertungsdefizits dadurch?
      Aber man will ja nicht meckern: Ich glaube jeder, der im letzten Jahr kba im Depot hatte, freut sich, daß er mit dem Geld keine andere Aktie gekauft hat, oder??
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 01:40:33
      Beitrag Nr. 226 ()
      Ob der MDAX so viel bringt, halte ich für fraglich. Vielleicht ist es ja besser im SDAX vorne mit dabei zu sein, als im MDAX hinten. Solange die Vorzüge und Stämme nicht zusammengelegt werden, bringt König & Bauer im MDAX kaum Gewicht auf die Waage.

      Verlassen wir uns lieber auf die guten alten Fundamentaldaten. Die sind klasse.
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 13:12:12
      Beitrag Nr. 227 ()
      Zumindest heute scheint sich die MDAX-Aufnahme sehr postiv auf den Kurs auszuwirken.
      Oder fallen hier die MDAX-Käufe mit den Dividendenkäufen wegen der morgigen Hauptversammlung zusammen?

      Ich erwarte von der Hauptversammlung morgen einen positiven Zwischenbericht für das laufende Geschäftsjahr. Der riesige Auftragsbestand schützt König & Bauer gegen die momentane Konjunkturschwäche. Dies hebt das Unternehmen sehr positiv vom gesamten Marktumfeld ab. Die Aktie hätte ein höheres KGV als 10 verdient, so dass Kurse zwischen 30 und 40 € auch bei konservativer Analyse gerechtfertigt sind.
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 13:46:01
      Beitrag Nr. 228 ()
      Positiv an der MDAX-Aufnahme ist auf jeden Fall der zusätzliche Druck auf die Familienaktionäre, der Umwandlung der Vorzüge zuzustimmen. Jetzt geht es nicht mehr um eine Aufnahme in den MDAX, sondern um einen möglichen Rausschmiss bei der Indexumstellung in einem Jahr. Heute steigen nur die Vorzüge. Das könnte bedeuten, dass es morgen eine Information zur Umwandlung gibt. Es sind immer noch 10% bis zu den Stämmen..
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 12:49:03
      Beitrag Nr. 229 ()
      Sind schon Neuigkeiten von der HV durchgesickert? Der Kurs mach seit kurz nach 12 ziemliche Sprünge...

      db
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 13:17:03
      Beitrag Nr. 230 ()
      Hauptversammlung der Koenig & Bauer AG
      KBA wandelt Vorzugsaktien in Stammaktien


      Aufstieg in den MDAX

      Fortsetzung des Wachstumskurses

      Konzern wächst durch Akquisitionen

      Programm für Belegschaftsaktien

      Würzburg. In seinem Bericht über ein sehr gutes Geschäftsjahr 2000 mit einem Anstieg des Konzernumsatzes um 14,5 % auf Euro 1.087,4 Mio., einem Zuwachs beim Auftragseingang um 31,8 % auf Euro 1.375,7 Mio. und einer Verbesserung des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 18,5 % auf Euro 52,6 Mio. gegenüber 1999 kündigte Reinhart Siewert, Vorstandsvorsitzender der Koenig & Bauer AG (KBA), bei der sehr gut besuchten Hauptversammlung im Congress-Centrum Würzburg für das laufende Geschäftsjahr erneut zweistellige Zuwächse bei Konzernumsatz und -ergebnis an. Außerdem bestätigte der KBA-Vorstandsvorsitzende die in der Bilanz-Pressekonferenz am 10. April bereits angedeutete Bereitschaft der heute über die Kapitalmehrheit bei den stimmberechtigen Stammaktien verfügenden Großaktionäre, die wesentlich liquideren Vorzugsaktien im Verhältnis 1:1 in stimmberechtigte Stammaktien umzuwandeln und damit der für Juni 2002 angekündigten Umstellung der DAX-Indizes auf den Freefloat Rechnung zu tragen.

      Auch in 2001 auf Wachstumskurs

      Die Koenig & Bauer-Gruppe befindet sich im laufenden Geschäftsjahr trotz der inzwischen insbesondere in Nordamerika, aber auch im Inland und wichtigen Märkten Westeuropas spürbaren konjunkturellen Abschwächung weiterhin auf Wachstumskurs. In den ersten fünf Monaten – der Halbjahresbericht soll Ende August erscheinen – lag der Auftragseingang der Muttergesellschaft mit Euro 502,1 Mio. immer noch auf hohem Niveau, aber um 6,5 % niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (Euro 536,8 Mio.). Die Vorjahres-Zahlen wurden allerdings durch die Sonderkonjunktur der internationalen Fachmesse drupa im Mai 2000 in Düsseldorf begünstigt, die KBA Auftragseingänge von über 300 Mio. Euro bescherte.

      Die Gesamtleistung der Koenig & Bauer AG erhöhte sich in den ersten fünf Monaten 2001 gegenüber 1999 um 15,4 % auf Euro 486,7 Mio., wobei insbesondere im Geschäftsbereich Bogenoffsetdruckmaschinen ein überproportionaler Zuwachs erreicht wurde, bei den Rollenrotationsmaschinen dagegen die Auslieferungen im zweiten Halbjahr noch deutlich gesteigert werden müssen. Dennoch hielt Reinhart Siewert in seinem Ausblick an den ehrgeizigen Zielen des KBA-Konzerns für 2001, sprich einem erneut zweistelligen Umsatzzuwachs auf rund Euro 1.250 Mio., einer Umsatzrendite von 6,5 % und einem Ergebnis je Aktie von 3 Euro (2000: Euro 1,90) fest.

      Kreis der Tochtergesellschaften erweitert

      Der Kreis der im laufenden Geschäftsjahr 2001 erstmals auf Konzernebene konsolidierten Tochtergesellschaften hat sich in den vergangenen Wochen vergrößert. So hat die Koenig & Bauer AG am 30. Mai die Übernahme des langjährigen Schweizer Partners De La Rue Giori S.A. in Lausanne, der international führenden Vertriebs- und Beratungsgesellschaft für den Banknotendruck, abgeschlossen. Unter dem Dach der neuen Tochtergesellschaft, die seit dem 11. Juni unter KBA-GIORI S.A. firmiert, werden alle Aktivitäten im traditionell für die Würzburger Druckmaschinenbauer bedeutenden Marktsegment Banknoten- und Wertpapierdruck zusammengefasst. Man erwartet davon erhebliche Synergieeffekte bei der Entwicklung neuer Produktgenerationen und die bei der sensiblen Banknotenherstellung erforderliche Systemkompetenz über alle Prozessschritte hinweg.

      Um das angesichts der sehr positiven Entwicklung bei Bogenoffsetmaschinen stark angestiegene Gebrauchtmaschinengeschäft getrennt vom Neumaschinenverkauf auf professionelle Weise abwickeln zu können, hat Koenig & Bauer kürzlich außerdem die Holland Graphic Occasions B.V. in den Niederlanden, einen international erfolgreich tätigen Gebrauchtmaschinenhändler, zu 100 % übernommen. Die neue Konzerntochter soll dabei als eigenständige Operating Unit geführt werden.

      Für die produzierenden Tochtergesellschaften in Berlin, Österreich und den USA meldete der KBA-Chef eine gute Auslastung bis weit in das Jahr 2002 hinein. Dabei sei es in Nordamerika gelungen, bei Bogen- und Rollendruckmaschinen Marktanteile hinzu zu gewinnen. So hat sich Koenig & Bauer mittlerweile als zweitgrößter Anbieter für Zeitungsrotationen in den USA etabliert und trotz der schwachen US-Konjunktur in den vergangenen Wochen weitere Verkaufserfolge erzielt. In Fernost wurde das Vertriebs- und Servicenetz durch weitere Niederlassungen in der VR China und Hongkong und den Ausbau der Tochtergesellschaft KBA Asia Pacific in Kuala Lumpur verdichtet sowie in Fairfield, New Jersey, eine Vertriebs- und Serviceniederlassung in den USA für die Digital-Bogenoffsetmaschine 74 Karat gegründet.

      Karat Digital Press: Joint-Venture mit Scitex beendet

      Anfang 1998 hatten KBA und die israelische Scitex Corp. ein Joint-Venture-Unternehmen zur Entwicklung, Produktion und Vermarktung der Digital-Bogenoffsetmaschine 74 Karat gegründet. Reinhart Siewert informierte, dass man aufgrund einer mittlerweile veränderten Geschäftsstrategie der Scitex Corp. kürzlich Einigung erzielt habe, dieses Joint-Venture zu beenden. Mit Wirkung zum 1. Mai 2001 hat die CreoScitex Corp. in Herzlia, Israel, die weitere Entwicklung der Bebilderungstechnologie inklusive der dazugehörigen Software für die Computer-to-Press-Anlage 74 Karat übernommen und Know-how-Träger von der Karat Digital Press LP integriert. Von der engen Zusammenarbeit mit dem internationalen Marktführer für Bebilderungs- und Druckvorstufensysteme erwartet sich KBA die notwendige Planungssicherheit und Innovationskraft in diesem wichtigen Zukunftsbereich.

      Die Entwicklung, Produktion und Vermarktung der 74 Karat liegt seit einigen Monaten alleine in den Händen von KBA, wobei mittlerweile mehr als 30 Maschinen am Markt produzieren und für das laufende Geschäftsjahr der Absatz von über 40 Maschinen geplant ist. Wie andere führende Druckmaschinenhersteller auch ist KBA im Bereich digital integrierter Drucksysteme mit hohen F&E- und Marketingaufwendungen konfrontiert. Für das laufende Jahr wird deshalb nochmals mit einem Verlust bei der Karat Digital Press GmbH in Radebeul gerechnet, der allerdings durch die bereits eingeleitete Integration in das am gleichen Standort ansässige KBA-Bogenoffsetwerk und die Nutzung der KBA-Ressourcen geringer ausfallen soll als im Geschäftsjahr 2000 (Euro 12,5 Mio.). Für das Jahr 2002 sehen die Planungen, falls es keine konjunkturellen Überraschungen gibt, in diesem Produktbereich ein ausgeglichenes Ergebnis und die Fusion der Karat Digital Press GmbH mit der Muttergesellschaft vor. Dabei sieht KBA die 74 Karat als Einstieg in eine mittelfristig breiter gefächerte Digitaldruck-Sparte. (Quelle: KBA)




      28.06.2001 12:45
      ©boerse.de
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 13:22:48
      Beitrag Nr. 231 ()
      Der Grund für die *Sprünge* dürfte aber hier liegen:
      Würzburg (vwd) - Der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer (KBA) AG, Würzburg, wird seine Vorzugsaktien im Verhältnis eins zu eins in stimmberechtigte Stammaktien tauschen. Eine entsprechende Entscheidung sei von Großaktionären des Unternehmens getroffen worden, erklärte Vorstandsvorsitzender Reinhart Siewert auf der Hauptversammlung am Donnerstag in Würzburg. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung, die für November 2001 geplant sei, sollen Stamm- und Vorzugsaktionäre getrennt über die Umwandlung abstimmen, kündigte Siewert an. Bislang hält die Familie Bolza-Schünemann 53 Prozent der stimmberechtigten Stammaktien. 12,5 Prozent der Stämme liegen bei Thomas de la Rue, 34,5 Prozent der Stämme sowie 100 Prozent der Vorzüge befinden sich im Free float.
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 13:26:00
      Beitrag Nr. 232 ()
      Das liest sich erfreulich.

      Damit hat K&B eine ähnlich hohe Bewertung wie Heidel Druck verdient.

      Eigendlich müßte der Kurs dann über € 40 stehen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 14:15:12
      Beitrag Nr. 233 ()
      Es dürfte überdies als sicher erscheinen, daß Dr. Jens Erhardt in der Fragestunde bei ntv am Freitagabend König&Bauer empfehlen wird, was einem weiteren Kursanstieg sicherlich nicht gerade entgegenstehen wird.
      Insiderin007
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 14:37:51
      Beitrag Nr. 234 ()
      @pantarhei

      Gute Arbeit! HV erst ein paar Minuten vorbei, schon kommt Dein Posting, dem nichts hinzuzufügen ist. Echt klasse!
      War auch auf HV und bin begeistert. Wie einer der letzten Kleinaktionäre schon sagte: "KoeBau Eine Perle..."

      Hoffe, daß es so weiter geht.

      Noch ein gutes Argument für Vorzüge in Stämme!
      Nächstes Jahr essen die Vorzugsaktionäre den Stämmen, während sie zu Abstimmung bleiben, nicht schon alles weg!:laugh::laugh::laugh:

      Viele Grüße vom Main
      Mr.Straetz
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 14:48:50
      Beitrag Nr. 235 ()
      @Mr.Straetz

      zuviel der Ehre, der Bericht stammt von www.boerse.de.

      Ich meine auch, dass sich nach der MDAX-Aufnahme die Bewertungen von KBA und Heidelberger Druck annähern werden.
      Kurzfristige Schwankungen, wie sie durch Fernsehsendungen verursacht werden, spielen in dieser Perspektive keine Rolle.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 23:47:51
      Beitrag Nr. 236 ()
      In vielen Meldungen kann man ein schnödes "der Auftragseingang ist um 6,5 % zurückgegangen" lesen.
      Zur Erinnerung: Im Quartal 1/2000 ist der Auftragseingang um 90% (!!!) gestiegen, bedingt durch die alle vier Jahre stattfindende Messe Drupa.
      Das heißt: Der Auftragseingang liegt immer noch 77% über dem von 99.
      Der Umsatz je Mitarbeiter stieg in der gleichen Zeit von 120000.- auf über 150000 E. Hier sind entweder höhere Preise oder interne Rationalisierungen der Grund.
      (Quelle wisi.com - ein Armutszeugnis, daß man solche Zahlen in den Staaten besser recherchieren kann als bei uns!)
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 00:07:25
      Beitrag Nr. 237 ()
      valueinvestor, so lange die Presse so zurückhaltend ist, bringt das doch zusätzliches Kurspotenzial. Nach dem 1. Quartal hieß es auch gleich bei vwd: Umsatz rückläufig.
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 12:54:44
      Beitrag Nr. 238 ()
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 04:09:05
      Beitrag Nr. 239 ()
      Wen´s interessiert...

      FRANKFURTER SPARKASSE

      König & Bauer Outperformer Datum: 09.07.2001


      Die Analysten von der Frankfurter Sparkasse stufen die Vorzugsaktien der im SDAX notierten König & Bauer AG (WKN 719353) unverändert auf Outperformer ein. Die Koenig & Bauer AG habe in den ersten fünf Monaten 2001 den Umsatz um 15,4 Prozent auf 486,7 Millionen Euro gesteigert, beim Auftragseingang aber einen Rückgang um 6,5 Prozent auf 502,1 Millionen Euro hinnehmen müssen. Allerdings sei das Vorjahresergebnis in hohem Maße durch Abschlüsse auf der Fachmesse drupa im Mai 2000 geprägt gewesen. Bemerkbar mache sich die konjunkturelle Abschwächung vor allem in Nordamerika, aber auch in Westeuropa. An den Prognosen für das laufende Geschäftsjahr halte der Vorstand jedoch weiterhin fest. Demnach rechne er mit einem Umsatzplus von 15 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro, einer Umsatzrendite von 6,5 Prozent und einem Anstieg beim Ergebnis je Aktie um 60 Prozent auf 3,05 Euro. Angekündigt sei zudem eine außerordentliche Hauptversammlung für den 22. November geworden. Dort solle die avisierte Umwandlung der Vorzugsaktien im Verhältnis 1:1 in stimmberechtige Stammaktien vollzogen werden. Damit würde der Anteil des Streubesitzes an den zukünftigen Stammaktien auf über 70 Prozent steigen und die Familie ihre Mehrheit nach 184 Jahren abgeben. Schon im Vorfeld dieses Ereignisses honoriere dies die Deutsche Börse AG mit der Aufnahme von Koenig & Bauer in den MDAX spätestens mit Wirkung zum 21. September. Mit einem niedrigen 2002er Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund acht und einer Dividendenrendite um 2,5 Prozent sei die Aktie attraktiv und verfüge über weiteres Aufwärtspotential. Die angekündigte MDAX-Aufnahme dürfe das Interesse an der Aktie zusätzlich erhöhen. Auch charttechnisch sehe der Wert mit dem Ausbruch aus der breiten Seitwärtsformation interessant aus. Bei den Sparkassenexperten aus Frankfurt belasse man die Einschätzung für die König & Bauer Vz.-Aktie somit bei Outperformer.

      Quelle: AKTIENCHECK
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 12:50:40
      Beitrag Nr. 240 ()
      Warum wird eigentlich im Moment soviel KBA verkauft???
      Gibt es fundamentale Gründe? Der Aufstieg in den M-DAX
      ist doch so gut wie sicher. Dem Kurs müsste dies doch
      Potential geben.
      Gruss Hansi
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 19:36:54
      Beitrag Nr. 241 ()
      @Hansifix

      Ich könnte mir vorstellen, daß es sich um Gewinnmitnahmen handelt.

      Die Geschäfte dürften weiter gut laufen.

      Siehe http://www.kba-print.de/

      mfg
      Mr.Straetz
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 19:50:34
      Beitrag Nr. 242 ()
      Das gleiche Bild übrigens auch bei Krones und Walter. Vielleicht ein Mid-Cap-Fonds, der Positionen abgestoßen hat??
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 23:45:34
      Beitrag Nr. 243 ()
      Wohl das typische sell on good news.
      Dann haben diejenigen kalte Füsse bekommen, die auf den fahrenden Zug aufgesprungen sind - sogenannte hot money.
      Sieht letztendlich nach einem stopp loss Gewitter aus.
      Charttechnisch gesehen bietet sich jetzt eine gute Einstiegsgelegenheit: der Kurs öffnete heute mit einer Lücke nach unten und es bildete sich unter heftigsten Kursausschlägen ein doji (japanische Candleformation; Eröffnung und Schluss dicht beisammen). Die Bären konnten den Kurs also nicht weiter nach unten treiben. wenn morgen der Kurs steigt und höher schliesst, haben wir sogar einen Morgenstern - eine der zuverlässigsten Trendumkehrformationen der Kerzenchartanalyse der Japaner.
      Ich werde morgen auf jaden Fall eine neue Position eröffnen.

      Gruß, value
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 12:57:06
      Beitrag Nr. 244 ()
      Täusche ich mich, oder sieht das tatsächlich nach einem Stern am Morgen aus ? :-)
      Insiderin007
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 13:43:51
      Beitrag Nr. 245 ()
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 18:20:15
      Beitrag Nr. 246 ()
      Bin und bleibe investiert...

      Lest Euch diesen Schwachsinn bitte mal durch... schreiben doch eigentlich sehr positiv über KBA und dann diese "Empfehlung"? Wollen die selber günstig rein? Unter aktuellen markttechnischen Gesihtspunkten ist KBA doch eine der wenigen aussichtsreichen Titel, der Chart stimmt auch...

      Was empfiehlt Helaba denn aktuell?



      HELABA TRUST

      Koenig & Bauer untergewichten Datum: 12.07.2001

      Die Analysten von Helaba Trust bewerten die Aktie von Koenig & Bauer (WKN 719353) mit übergewichten. In der von den deutschen Unternehmen dominierten Druckmaschinenindustrie belege Koenig & Bauer weltweit den dritten Rang. Vergleichsweise große Bedeutung hätten voluminöse Rollenmaschinen (Umsatzanteil 2000: 52%), insbesondere für den Zeitungsdruck. Als Spezialität habe die Gesellschaft Telefonbuchdruckmaschinen im Programm. Im Segment Bogenmaschinen (48%) sei der Abstand zu den Führenden wesentlich größer. Mit Wertpapierdruckmaschinen besetze das Unternehmen hier ebenfalls eine attraktive Nische. Bei Digitalmaschinen, dem Wachstumssegment schlechthin, hinkten die Würzburger der Konkurrenz allerdings hinterher. Dennoch wollten sie ihren Weltmarktanteil bis 2005 auf 17% (2000: 12%) ausbauen. In ersten Quartal 2001 habe mit 399 Mio. Euro noch einmal ein sehr hohes Auftragsvolumen eingefahren werden können. Es habe 16% über dem 2000er Durchschnitt gelegen. Mit knapp zwei Dritteln hätten Rollenmaschinen einen besonders großen Anteil. Ein umgekehrtes Verhältnis habe abrechnungsbedingt die Erlösseite gebracht. Der noch wenig aussagekräftige Periodenüberschuss habe 9,3 (Vorjahr 7,7) Mio. Euro betragen. Aufgrund des hohen, noch in einem Verkäufermarkt akquirierten Auftragsbestandes (31.03.: 1,4 Mrd. Euro) erschienen zweistellige Wachstumsraten im Gesamtjahr gesichert. Die Geschäftsführung habe mit einem Umsatz von 1,25 Mrd. Euro und einer Umsatzrendite von 6,5% entsprechende Ziele avisiert. Mit Blick auf die relativ hohe Planungssicherheit gebe es wenig Anlass, daran zu zweifeln. Für 2002 sei allerdings eine geringere Rentabilität zu erwarten. Neben Nachfrageeffekten spiele hier auch der Verbrauch steuerlicher Verlustvorträge eine Rolle. Angesichts weitgehend eingepreister positiver Einflüsse, wie die Aufnahme in den MDAX und die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stämme (Streubesitzanteil dann 70%) bestehe somit die Gefahr einer zyklischen Topbildung. Bewertungstechnisch besitze der Titel - auch angesichts der nun schon zweijährigen Aufholjagd gegenüber dem Branchenführer Heidelberger Druck - nur mehr eingeschränkten Spielraum. Die Experten von Helaba Trust plädieren daher in einer Ersteinschätzung für ein untergewichten des Titels.

      Quelle: AKTIENCHECK
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 18:45:30
      Beitrag Nr. 247 ()
      Ups!!!!!!!!!!!!!!!!


      das lese ich ja jetzt erst!!!

      Überschrift und erster Satz passen wohl nicht so ganz zusammen?

      Trinken die Alkohol während der Arbeit?
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 19:29:26
      Beitrag Nr. 248 ()
      Ja, ja immer diese Analysten!:D:

      Übrigens wieder neues auf http://www.kba-print.de
      zwecks:
      Übernahme von De La Rue Giori stärkt Spitzenstellung im Banknotendruck

      mfg
      Mr.Straetz
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 20:07:08
      Beitrag Nr. 249 ()
      @Rainolaus

      Tja, irgendwie sieht es jetzt aus, als hätten die Helaba ihre Einstufung nachträglich auf Anweisung geändert. :laugh:
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 13:26:16
      Beitrag Nr. 250 ()
      Ich möchte ebenfalls dafürsprechen, daß für das 2001er Ergebnis aufgrund der guten Auftragslage hohe Planungssicherheit besteht.
      Schau`n wir also weiter ins GJ 2002. Daß ein Investitionsrückstau zusammen mit der Drupa in 2000 und 2001 zu einem starken Auftragsschub geführt hat ist unbestritten. Wir Aktionäre müssen uns jetzt einfach die Frage stellen, auf welchem Niveau sich die Auftragseingänge nach Abarbeitung dieses Schubes langfristig einstellen können, und weiter fragen ob KBA mit technischen Innovationen weitere Marktanteile hinzugewinnen kann. Der Digitaldruck scheint ja nicht so gut zu laufen ...
      Vom Management bin ich bisher restlos überzeugt, frage mich allerdings, was die Bemerkung von Herr Siewert auf der HV bezüglich Kapitalerhöhung für einen Sinn macht. Es kann doch wohl nicht ernsthaft notwendig sein bei der momentanen Liquiditätslage trotz veränderter Zahlungsverhalten von Kunden neues Kapital zu benötigen????
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 19:37:11
      Beitrag Nr. 251 ()
      Gut, der Kurs beschäftigt sich immer mit der Zukunft und wird nicht erst dann reagieren, wenn das Auftragspolster nur noch 3 Monate reicht. Die Konjunktur in den Druckmaschinen läuft jetzt auch schon ziemlich lange, d.h. man darf sich schon auch mit der Frage des Verkaufs beschäftigen.
      Bloß: kba erfüllt noch immer die meisten antizyklischen Kaufkriterien: Niedriges KUV, KBV, KGV und KCV. Und das gepaart mit Relativer Stärke sind die Kriterien, die nach O`Shaugnessy die höchsten Renditen abwerfen (siehe mein thread im DAX/MDAX-Forum Welche Strategien funktionieren...).
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 23:05:19
      Beitrag Nr. 252 ()
      Wie groß ist das Auftragspolster bei Heidelberger Druck eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 13:16:03
      Beitrag Nr. 253 ()
      Jetzt 23,35 Euro. Hätte ich bei 27,30 Euro wohl doch mehr als nur ein drittel meiner Posotion abstoßen sollen??? Die 200-Tage-Line liegt übrigens bei 21,50. Das 2001er KGV (DVFA) liegt was die Unternehmensprognosen betrifft jetzt bei 7,5. Falls keine KE kommt deutlich zu wenig!
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 17:08:02
      Beitrag Nr. 254 ()
      Wie seht ihr die momentane Lage für koenig+bauer?
      Haben wir Einstiegskurse, oder macht sich eine leichte Abschwächung der Druckindustrie im Kurs bemerkbar ?
      Was passiert mit MAN, einem der Konkurrenten von k+b ?
      Werden Teile davon von k+b eventuell aufgekauft ?
      Eigentlich sollte das Gewinnziel von k+b, 3,05 Euro pro Aktie, locker zu schaffen sein.
      Der Dollar ist schön hoch, und die erheblichen Drupa-Kosten fallen weg.
      Das ergibt beim momentanen Kurs ein KGV von 7,65.
      Ich frage mich, wo da die MDAX-Aufnahme im Kurs enthalten ist.
      Porsche ist ja jetzt draußen, und die Börsenumsätze bei k+b sind so hoch, daß einer sicheren
      Aufnahme im Herbst nichts mehr im Weg stehen dürfte.
      Ob das die Fonds auch schon gemerkt haben???

      Grüße, Stefan
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 17:40:20
      Beitrag Nr. 255 ()
      Die Roland Druckmaschinen AG paßt meiner Meinung nach nicht zu KBA und wäre für eine Übernahme viel zu groß. Das der Markt hierauf n i c h t spekuliert ist klar - man sehe sich einfach WPKN 575100 an.
      Was KBA betrifft ist es schon verwunderlich wie stark der Kurs gebeutelt wurde. Schau`n wir einfach was da kommt. Es bleibt spannend.
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 19:37:19
      Beitrag Nr. 256 ()
      Der Kursrückgang hat mich zwar auch gewundert, dennoch sehe ich das Abwärtspotential auch als begrenzt an.
      Das KGV ist realistisch und selbst für diesen Zeiten sehr, sehr niedrig.
      Ich denke nicht, daß der Kurs viel weiter nachgeben wird (siehe auch: MACD/RSI zu KBA).

      Gruß

      Raino
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 20:09:43
      Beitrag Nr. 257 ()
      Wenn die Auftragseingänge demnächst massiv einbrechen sollten, sieht es wahrscheinlich anders aus...

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 20:45:43
      Beitrag Nr. 258 ()
      Der Chart/candlesticks hat am 5. Juli ein Trendumkehrsignal gegeben (Harami/bearish). Am nächsten Tag die Bestätigung durch einen Black Opening Marubozu. Später ein Gravestone Doji und ein weiterer Black Opening Marubozu. Der Chart sieht mies aus. Never catch a falling knife! Da ist was im Busch.

      undertaker
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 22:07:53
      Beitrag Nr. 259 ()
      Der MDAX ruft!! Der freefloat bai Ergo ist mittlerweile zu niedrig und daher muß Ergo raus aus dem MDAX und Koenig und Bauer rückt nach. Die ansehnliche Performance von Stada läßt hoffen!

      Leichenbestatter, du mußt noch ein wenig lernen; z.B. daß man candlesticks auch mit westlichen Methoden kombinieren sollte.
      Da bietet sich zum Beispiel das Volumen als Bestätigung an, und das war bei deinen Kerzen leider ganz ganz niedrig (xetra). Nach deinem black opening marubozu kam auch gleich ein doji-harami und eine Ausbruchlücke, das allerdings bei starkem Volumen. (Ich habe meinen Nison auch gelesen)
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 15:11:18
      Beitrag Nr. 260 ()
      K&B wäre für mich davon abgesehen eine Aktie, die sich im Zweifelsfalle um Charttechnik nicht schert. Fundamental ist die einfach zu gut. Da kommen "value"-orientierte Anleger gar nicht drumherum - und davon gibt es bekanntlich immer mehr. Wenn ich nicht schon "drin" wäre, dann würde ich ständig auf der Lauer liegen müssen (oder hoffnungsvolle Abstauberlimits legen), um noch günstig "reinzukommen". Und so geht es sicher sehr vielen.

      K&B ist immer noch mit einem KGV von 8 bewertet. Ich sag mal: ein KGV=12 bis 15 ist angebracht, aber man weiß nie, wie schnell die Börse eine Unterbewertung anpasst. Das kann auch ganz fix gehen (man denke an Stada oder Krones), und wer will da schon zugucken. Schließlich haben wir uns alle die Mühe gemacht, die wirklich "wertvollen" Aktien zu finden.

      Was also soll einem als Besitzer dieser Aktie überhaupt passieren, außer dass man vielleicht noch "günstiger" hätte einsteigen können (oder einem der Himmel auf den Kopf fällt?).

      Hier meine Erfahrung mit K&B und der Charttechnik:

      Ich hatte mir beim letzten Kurseinbruch freudig ein paar Stücke ins Depot gelegt, so bei 20E herum hatte ich sie bekommen. Fundamental konnte ich überzeugter nicht sein. Aber die Technik, oh weh, oh weh! Bei www.boersenagent.de (eine Seite, die ich ansonsten sehr gut finde) war nämlich kurz später zu lesen, dass K&B wohl bald wieder unter Gewinnmitnahmen leiden würde. Also hab ich sie in meiner Einfältigkeit unter rein charttechnischen Aspekten verkauft.

      Die Strafe folgte auf dem Fuße: die MDAX-Aufnahme wird bekanntgegeben und K&B legt eine kleine Rally hin - allerdings ohne mich. Da ich zu allem Überfluss auch noch kurz vor der Hauptversammlung verkauft hatte, ist mir auch noch die Dividende entgangen. Dank Charttechnik und vor allem: meiner Einfältigkeit!

      Was habe ich gelernt:

      1. Wirklich gute Aktien verkaufe ich nicht, sondern verbillige gegebenenfalls, und:
      2. Bei einer wirklich guten Aktie brauche ich kein SL.
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 15:21:28
      Beitrag Nr. 261 ()
      @Fondus

      Koebau ist eine echte Perle. Bin seit über 11 Jahren investiert. Bis vor einigen Jahren immer wieder aufgestockt.
      Setze auch große Stücke auf die Zukunft.

      Viele Grüße
      mr.Straetz
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 15:59:27
      Beitrag Nr. 262 ()
      Hi,
      ich will meinen Vorrednern nicht widersprechen.
      Ich denke mal, dass die Baisse an den Börsen noch
      weitergeht. Telekom wird als Wachstumsunternehmen
      hingestellt und hat nach der Kursviertelung immer
      noch ein extrem hohes KGV. Was in aller Welt
      rechtfertigt bei der Telekom
      ein höheres KGv als bei der Telekom?

      Bei KBA gab es in den letzten Jahren regelmäßige Gewinn-
      steigerungen. Super. Die Bilanz - ausgezeichnet.
      Eigentlich müsste KBA ein KGV von 30 und Telekom eins
      von 10 haben.

      die Auftragseingänge bei KBA sind immer noch enorm
      hoch. Es handelt sich hier um organisches Wachstum,
      wofür keine Fremdmittel aufgenommen werden müssen.
      Angenommen KBA wächst so weiter und macht 2005 ein
      Gewinn von 8 Euro pro Aktie und die Börse bewertet
      diesen Titel mal mit einem KGV von 20 (was bei Linde,
      Bayer, BASF ja auch drin ist), dann haben wir bis dahin
      nette Dividenden kassiert und einen Kurs von 160 Euro.
      Selbst das wären dann wohl noch keine Ausstiegskurse.
      Das Potential bei KBa ist enorm.

      Vielleicht bringt die nächste Börsenhausse ja
      solche Werte nach vorne und die ganzen Titel,
      die jetzt hoch gehandelt werden (Siemens, SAP,
      Infineon, Telekom, T-Online, Intershop etc.)
      stürzen weiter ab. eine solche Rallye könnte
      am Dax komplett vorbei laufen!

      ein begeisterter KBA-Aktionär,
      trick17
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 16:10:03
      Beitrag Nr. 263 ()
      @trick17-2
      Danke für deinen lehrreichen Beitrag. Bisher konnte ich mir nie richtig vorstellen, was die Börsianer mit Phantasie meinen! ;)
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 16:18:49
      Beitrag Nr. 264 ()
      Ein Gewinn von € 8,00 pro Aktie erfordert einen Vor-Steuer Gewinn von ca. € 210 Mio - leider völlig unrealistisch angesichts der Konkurrenz und nur noch geringer Umsatzzuwächse (wenn überhaupt nach 2002).

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 17:36:54
      Beitrag Nr. 265 ()
      Hi,
      ich will jetzt mal darstellen, wie ich auf die 8 Euro komme.
      Es ist bewusst das Best Case Szenario gemeint.
      Im letzten jahr waren es 1,6 Euro, in diesem Jahr sollen
      es 3 Euro DVFA-Gewinn pro Aktie werden. Der Überschuss
      soll in 2001 im übrigen 80 Millionen Euro absolut erreichen,
      macht 5 Euro pro Aktie, abzüglich fiktiver Steuern kommt
      man dann auf die 3 Euro.
      Dieses jahr gab es die Übernahme in der Schweiz
      im Bereich der Banknoten, die in 2002 sicherlich
      verstärkt zum Gewinn beitragen wird.
      Die Gewinnreihe könnte wie folgt aussehen (Steigerung von
      30% per anno)
      2002: 3,6 Euro
      2003: 4,7 Euro
      2004: 6,1 Euro
      2005: 8 Euro

      von 2001 auf 2002 hatten wir deutlich mehr, aber egal.
      Ein Aktienrückkauf und Einziehen der Aktien (siehe Krones)
      könnte locker finanziert werden. 8 Euro in 2005 sind möglich,
      vielleicht nicht wahrscheinlich, aber muss doch mal auf-
      decken welche Potential in so einem langweiligen Wert
      wie KBA stecken.

      Gruss,
      trick17
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 18:44:45
      Beitrag Nr. 266 ()
      Wann gibt es denn die nächsten Zahlen?

      Eisbär.
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 19:37:35
      Beitrag Nr. 267 ()
      Termine
      Bericht zum 2. Quartal 2001: 30. August 2001
      Bericht zum 3. Quartal 2001: Ende November 2001
      Analystenkonferenz GMCC 2001: im November 2001
      Außerordentliche Hauptversammlung der Koenig & Bauer AG: am 22. November 2001 im Congress Centrum Würzburg
      Hauptversammlung der Koenig & Bauer AG: am 27. Juni 2002 im Congress Centrum Würzburg

      Quelle:http://www.kba-print.de

      mfg
      Mr.Straetz
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 00:30:29
      Beitrag Nr. 268 ()
      30% Gewinnwachstum in 2002 und bis 2005 sind völlig illusorisch. Die geplanten 15% p.a. sind schon sehr ambitioniert und wären mehr als zufriedenstellend.
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 00:44:32
      Beitrag Nr. 269 ()
      @Mandrella

      das sehe ich auch so ! Man sollte auch mal nicht verkennen, dass kein überschäumendes Marktwachstum zu erwarten ist und bei 15% p.a. KBA den Mittbewerbern schon deutlich Marktanteile wegnehmen muss. Der Printmarkt wächst mit ca. 2-4 % p.a. - also bitte nicht so übertriebene Erwartungen !

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 08:03:26
      Beitrag Nr. 270 ()
      Hi Mandrella und K1,
      30 % halte ich für nicht übertrieben. Ich bin aber
      auch zufrieden, wenn es 15 oder 10% werden. Bisher
      waren die Planungen des Vorstandes immer stockkonservativ.
      Ausserdem kann dann immer noch ein eventueller
      Aktienrückkauf dazukommen.
      Wie das geht, zeigt Philip Morris immer sehr schön.
      Gesamtgewinn wird um 3-4% gesteigert, pro Aktie sind
      es dann 10-12% durch den Aktienrückkauf und
      das Einziehen von Aktien. Alternativ kann das
      Geld natürlich auch für Investitionen oder
      Akquisitionen eingesetzt. Der Vorstand macht das
      schon. Und wenn mal ein Jahr mit einem Gewinnrückgang
      da ist (meinetwegen in 2002 nur 2,5 nach 3 Euro)
      hab ich damit auch kein Problem.

      Ich wollte nur aufzeigen, welches Potential sich
      bei KBA zeigt. Das Wegnehmen von Marktanteilen
      ist nicht unwahrscheinlich.

      trick17
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 17:24:40
      Beitrag Nr. 271 ()
      Wann bricht die KBA-Aktie endlich aus ihrem Seitwärtstrend
      aus? Fundamental ist doch alles in Ordnung. Jezt sind wir
      sogar im M-Dax.
      Gruss Hansi
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 14:24:21
      Beitrag Nr. 272 ()
      Ja, warum wird KBA nicht gleich mit seinem derzeit fairen Wert von sagen wir 36 Euro gehandelt? Dann könnte man mit dickem Gewinn verkaufen und ... hmm ... ja, was mach ich denn dann mit dem Geld? Jetzt habe ich endlich einmal eine klasse Aktie gefunden und nun geht das Suchen schon wieder los...

      (kleiner Scherz)
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 15:17:20
      Beitrag Nr. 273 ()
      Dann denken wir mal nach, warum KBA immer noch unterbewertet ist. Ich selber schrieb in diesem Thread vor Wochen folgendes:

      "Ich möchte ebenfalls dafürsprechen, daß für das 2001er Ergebnis aufgrund der guten Auftragslage hohe Planungssicherheit besteht.
      Schau`n wir also weiter ins GJ 2002. Daß ein Investitionsrückstau zusammen mit der Drupa in 2000 und 2001 zu einem starken Auftragsschub geführt
      hat ist unbestritten. Wir Aktionäre müssen uns jetzt einfach die Frage stellen, auf welchem Niveau sich die Auftragseingänge nach Abarbeitung dieses
      Schubes langfristig einstellen können, und weiter fragen ob KBA mit technischen Innovationen weitere Marktanteile hinzugewinnen kann. Der
      Digitaldruck scheint ja nicht so gut zu laufen ...
      Vom Management bin ich bisher restlos überzeugt, frage mich allerdings, was die Bemerkung von Herr Siewert auf der HV bezüglich Kapitalerhöhung
      für einen Sinn macht. Es kann doch wohl nicht ernsthaft notwendig sein bei der momentanen Liquiditätslage trotz veränderter Zahlungsverhalten von
      Kunden neues Kapital zu benötigen????"

      Mittlerweile hat sich in sofern neues ergeben, als das vom Branchenverband für Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) deutschlandweit rückgängige Auftrageingänge gemeldet wurden, die Inflation weiter rückläufig ist und weitere EZB-Zinssenkungen erwartet werden, und eine allgemeine konjunkturelle Belebung weiter auf sich warten läßt.
      Bei KBA sollten wir also unsere Blicke auf 2002/03 richten. Meinungen??
      Übrigens startet in Chicago am 06.09 die Messe "Print", auf der über 1000 Aussteller aus aller Welt erwartet werden.
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 16:09:26
      Beitrag Nr. 274 ()
      Hallo Hans,
      ein vernünftiger Ansatz, Deine Diskussion.
      Ich denke auch, dass 2001 gelaufen, wir werden 3 Euro
      nach DVFA einfahren, der Überschuss wird 5 Euro pro Aktie
      betragen. Aber es richtig, Schnee von gestern.
      Ich bin seit 2 Jahren dabei, nur positive News
      (Gratisaktien, zweimal Dividendenerhöhung,
      MDAX-Aufnahme, Wandlung Vz in St, Bilanz weiter verbessert,
      Übernahme in der Schweiz).

      Was bringt uns nun die Zukunft?
      Der erste Indikator sind die Auftragseingänge,
      so wie ich das sehe, sind diese aber noch nicht rückläufig.
      Der Auftragsbesant reicht wahrscheinlich bis mind. Mitte
      2002. Selbst, wenn jetzt die Eingänge in den nächsten
      Monaten zurückgehen, wird 2002 KBA wohl eine 100%-
      Auslastung haben. Von daher denke ich,
      dass auch das gute Ergebnis für 2002 zu 90%
      in trockenen Tüchern ist.

      2003?
      In der Tat kann man hier vielleicht ein paar Wolken erkennen:

      1. Ein Zyklus dauert häufig 7 Jahre, von daher gut
      möglich, dass 2003 nicht mehr so dolle läuft.
      2. 2003 wird KBa wohl auch wieder Steuern bezahlen müssen.
      3. Die Aufträge und Nachfolgeaufträge von der DRUPA
      sind aufgebraucht. Man wartet in 2003 dann auf
      die Innovationen der Drupa 2005

      Es fällt mir schwer, so weit in die Zukunft zu schauen.
      Ein Abschwung in 2003 würde sich aber schon vorher
      im Aktienkurs bemerkbar machen. Aber es ist immer die
      alte Hoffnung: Man glaubt auf dem Höhepunkt des Zykluses,
      dass sich gute Unternehmen dem nächsten Abschung entziehen
      können (Infineon 2000, Daimler 1998 etc.).
      Vielleicht sollte ich meine
      extrem bullische Haltung gegenüber KBA korrigieren!?

      Nichtsdestotrotz: Ich bin derzeit von der Aktie voll
      überzeugt.

      trick17
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 16:39:56
      Beitrag Nr. 275 ()
      Danke für Euere Einschätzungen und Recherchen. Ich bin
      ebenfalls seit 2 Jahren investiert und habe in KBA trotz
      dieser schwierigen Börsenzeit einen soliden Partner
      gefunden. Ich bin wie Ihr auch sehr bullish eingestellt.
      Meiner Meinung nach sollte der intakte Aufwärtstrend
      beibehalten werden. Die letzten Aktienverkäufe dürften
      wohl auf Gewinnmitnahmen von Tradern herrühren, die auf
      die inzwischen stattgefundene M-DAX-Aufnahme spekuliert
      hatten. Die im November stattfindende Umwandlung von
      VZ-Aktien in Stammaktien dürfte ebenfalls wieder Fantasie
      hervorrufen.
      Auf alle Fälle wird uns die KBA-Aktie in den nächsten
      Monaten und hoffentlichen Jahren noch viel Freude bereiten.
      Gruss Hansi
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 20:44:05
      Beitrag Nr. 276 ()
      Der Zeitungsbranche geht`s nicht mehr so gut, weil die Werbeeinahmen sinken. Die Frage ist, ob dieser zyklische Abschwung auf die Druckmaschinenhersteller durchschlagen wird, oder ob er durch die langfristigen Auftragsbestände abgefangen werden kann. Eine kurzfristige Konjunkturschwäche sollte kein Problem sein, aber bei einer längeren Rezession wird`s brenzlig.
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 09:12:46
      Beitrag Nr. 277 ()
      Wie ich aus dem Unternehmen höre, gibt es überhaupt keinen Grund, für die nächsten Jahre pesimistisch zu sein.

      Der Auftragseingang liegt auch weiterhin auf sehr hohem Niveau, der Rückgang ist minimal und wird durch die Übernahme der Schweizer Beteiligung fast ausgeglichen.

      Es gibt überhaupt keinen Grund, von den Prognosen für 2001 und 2002 abzurücken. Man geht selbstverständlich davon aus, sowohl die Umsatz- als auch die Gewinnprognosen ZUMINDEST einzuhalten.

      Außerdem steht man in intensiven Verkaufsverhandlungen mit mehreren Kunden mit einem Gesamtvolumen von etwa 1,5 Milliarden DM.

      Wir sollten uns also nicht gegenseitig nervös machen. Bei Köba läuft alles, und es gibt überhaupt keinen Grund, an unserem Unternehmen zu zweifeln.

      Der Halbjahresbericht kommt Ende August. Vergleicht den mal mit dem von Heideldruck und dann vergleicht mal die KGV`s.

      Gruss parade
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 11:45:23
      Beitrag Nr. 278 ()
      An der Diskussion über einen möglichen schlechten Geschäftsverlauf 2003 kann man sehr schön die jetzige Börsenstimmung ablesen. Vor wenigen Monaten wurden positive Ergebnisse ohne weiteres auf die nächsten Jahre hochgerechnet. Jetzt wird hinter jeder Aufwärtsbewegung schon der nächste Abschwung gesehen. Wenn eine Firma in diesem und im nächsten Jahr gute Geschäfte macht, dann muss der Einbruch spätestens im dritten Jahr kommen. Begründung: Es kann einfach nicht gut gehen. Vor wenigen Monaten waren die Prognosen und die Begründungen meist genau anders herum. Dann hieß es, es müsse einfach aufwärts gehen.

      Sobald negative oder positive Szenarien in eine Zeit verlegt werden, über die man heute nur spekulieren kann, sollte man so oder so vorsichtig sein.

      Fakt ist, dass K&B über einen sehr hohen Auftragsbestand verfügt, der den weltweiten Konjunkturabschwung gut abfedert. Bei den Zeitungsmaschinen ist der Auftragsbestand fast schon ungesund hoch. Die Lieferzeiten liegen über einem Jahr. Rückläufige Auftragseingänge würden in diesem Bereich erst einmal eine Normalisierung bringen, lange bevor man sich Sorgen machen müsste. Im Bogenoffsetbereich laufen die Geschäfte überraschend gut. Hier scheint K&B Marktanteile zu gewinnen.

      Ich bleibe optimistisch. K&B hat für mich das beste Chance/Risiko-Profil aller Aktien, mit denen ich mich befasse.
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 12:25:24
      Beitrag Nr. 279 ()
      @VERTRAUmir

      dem [Korrelation Börsenstimmung zu Ertragserwartungen und Aussagen zum Auftragsbestand] kann ich nur uneingeschränkt zustimmen !

      Die einzige kleine Schwäche die ich bei KBA sehe ist die im Digitaldruckbereich. Da das JV nun in eine klarere Struktur überführt wurde lässt dies auf eine positivere Entwicklung für die Zukunft in diesem Bereich hoffen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 12:34:45
      Beitrag Nr. 280 ()
      Herr Siewert in seiner zurückhaltenden Art ("zum Erreichen der Planzahlen in 2001 fehlen noch Aufträge im Bogenbereich") ist in einer solchen Stimmungslage auch nicht besonders hilfreich.
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 11:40:03
      Beitrag Nr. 281 ()
      @ Mandrella Kann deinen beiden letzten Postings nur zustimmen.
      Aber: Alte Fußballweißheit: Ball flach halten und hoch gewinnen.
      @ vertraumir:
      Es ist nun mal so, daß wir uns hier mit einem Zykliker beschäftigen - also keine schlafgut Aktie für die nächsten 10 Jahre.
      Der Auftragsbestand ist sehr dick und solide, und wenn man Umfragen im Maschinenbau ließt, warnen alle vor Umsatzrückgängen, bis auf Gildemeister und kba, die an ihren Zielen festhalten. Was ich mir vorstellen kann: Preissteigerungen werden sich schlechter durchsetzen lassen, mittelfristig könnte wieder ein Käufermarkt entstehen. Gut gefallen mir die erreichten Umsatzsteigerungen je Mitarbeiter, d.h. die internen Rationalisierungen sollte man nicht unterschätzen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 19:21:10
      Beitrag Nr. 282 ()
      Das war doch heute eine schöne Reaktion am GD200.
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 17:37:00
      Beitrag Nr. 283 ()
      "Die Koenig & Bauer AG (KBA), weltweit drittgrößter Druckmaschinenhersteller, wird ab 2002 die Mehrheit der Schweizer Vertretung Print Assist AG in Höri, Zürich, übernehmen. Die Print Assist AG ist seit 1988 als Verkaufs- und Serviceorganisation für die graphische Industrie in der Schweiz sowie für die Koenig & Bauer AG als Hauptlieferant tätig und konnte in der 13-jährigen Zusammenarbeit beachtliche Markterfolge erzielen.
      [..]"

      Vollständiger Artikel unter
      http://www.kba-print.de/de/news/unternehmen-investor/2001-08…
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 08:48:56
      Beitrag Nr. 284 ()
      Dafür dass im letzten Jahr (Vergleich) Drupa war ist der Auftragseingang ordentlich. Das Ergebnis ist auf jeden Fall erfreulich

      Grüße K1

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Ad-Hoc Mitteilung Koenig & Bauer AG

      Würzburg. Die Koenig & Bauer-Gruppe, weltweit drittgrößter Hersteller von Drucksystemen und peripheren Anlagen, konnte im ersten Halbjahr 2001 Umsatz und Ergebnis deutlich steigern und bestätigt damit per 30.06. die für das Gesamtjahr genannten Ziele mit einem Umsatz von EUR 1,25 Mrd. und einem Ergebnis vor Steuern von EUR 80 Mio. In den ersten sechs Monaten stieg der Konzernumsatz um 30,7% auf EUR 619 Mio. (Vorjahr: EUR 473,5 Mio.). Gleichzeitig konnte der Periodenüberschuss mit EUR 36,4 Mio. um 75,8% gegenüber dem Vorjahreswert (2000: EUR 20,7 Mio.) verbessert werden. Das Ergebnis je Aktie/DVFA beträgt damit EUR 1,37 nach EUR 0,61 im ersten Halbjahr 2000. Unter Einbeziehung der beiden Akquisitionen im Geschäftsbereich Bogenmaschinen, KBA-Giori S.A. und Holland Graphic Occasions B.V., beschäftigt die KBA-Gruppe per 30.06. weltweit 7.400 Mitarbeiter (Vorjahr: 6.618). Der Auftragseingang erreichte im ersten Halbjahr 737,3 Mio. (davon EUR 130,1 Mio. aus dem erstmaligen Einbezug der neuen Tochtergesellschaften in den Konzernabschluss) nach EUR 752,9 Mio. im ersten Halbjahr 2000. Der Auftragsbestand betrug EUR 1.370,5 Mio. (davon EUR 123,1 aus Erstkonsolidierung) gegenüber EUR 1.243,3 Mio. im Vorjahr. Für das zweite Halbjahr 2001 erwartet KBA nochmals eine Steigerung bei Umsatz und Ergebnis und geht von einer klaren Erreichung der Jahresziele aus.

      Der komplette Zwischenbericht steht als Download unter: http://www.koenig-bauer.de/de/investor/berichte/index.html zur Verfügung.

      Eine ausführliche Pressemitteilung folgt.

      WKN: Vorzugsaktien: 719353 MDAX, amtlicher Handel: Frankfurt und München. WKN Stammaktien: 719350, amtlicher Handel: Frankfurt und München

      Jan Stradtmann Investor Relations Tel: 0931/909-6034

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.08.2001
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 719350; Index: M-Dax Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt (SMAX), München; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 09:21:25
      Beitrag Nr. 285 ()
      Was will man in diesen Zeiten mehr?;)
      Ich bin froh, diese Aktie zu besitzen!

      Grüße
      Mr.Straetz
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 10:06:55
      Beitrag Nr. 286 ()
      Der Auftragseingang ex Akquisitionen im 2. Quartal beträgt 208 Mio. €. Das ist der niedrigste Wert seit dem Beginn der Quartalsberichterstattung:

      Q1/99: 234
      Q2/99: 327
      Q3/99: 211
      Q4/99: 271
      Q1/00: 260
      Q2/00: 493
      Q3/00: 220
      Q4/00: 403
      Q1/01: 399
      Q2/01: 208 + 130

      Die Ersatz- und Rationalisierungsinvestitionen im 1. Halbjahr waren höher als die Abschreibungen.

      Der Cashflow ist tiefrot, aber das ist hoffentlich nur stichtagsbedingt und wird sich im 2. Halbjahr wieder normalisieren.

      Warum in alles in der Welt hat KBA im 2. Quartal 44 Mio. € an Krediten aufgenommen?
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 10:30:06
      Beitrag Nr. 287 ()
      @Mandrella,

      was hast du denn beim Auftragseingang erwartet ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 10:44:09
      Beitrag Nr. 288 ()
      Cash-flow ist negativ wegen der Übernahme in
      der Schweiz, daher auch die immatr. Vermögen
      in den HJ-Zahlen.
      Übernahmen kosten Geld, ist doch klar,
      dass der Cash-Flow darunter leidet?!
      Die Bilanz ist doch so super, dass
      solche Investitionen eine sehr
      sinnvolle Aktion ist.

      Ich bin mit den HJ-Zahlen sehr zufrieden!

      trick17
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 10:49:04
      Beitrag Nr. 289 ()
      @K1
      Ich hatte ungefähr das erwartet, was gemeldet wurde.

      @trick17
      Auch der operative Cash Flow ist stark negativ, aber das dürfte weitgehend stichtagsbedingt sein. Bei Unternehmen mit langfristigem Projektgeschäft sind die Zwischenberichte oft wenig aussagekräftig.
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 10:59:58
      Beitrag Nr. 290 ()
      Die Erhöhung der Bankverbindlichkeiten liegt an der Erstkonsolidierung der beiden neuen Töchter (es sind deren bestehende Schulden).

      Ansonsten scheint KBA im Plan für 2001 zu sein. Das operative Ergebnis in Q2 hat sich übrigens etwa verdoppelt.

      Der negative C/F ist bedingt durch die starke Ausweitung der Gesamtleistung. Bei den Auftragseingängen der neu konsolidierten Töchter wird ein großer Teil auf KBA Anlagen entfallen, so daß sich hier einfach eine Verschiebung von KBA auf die Töchter ergibt (vorher wurden diese Aufträge bei KBA erfaßt, die KBA von den beiden neuen Töchtern erhielt).

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 11:41:01
      Beitrag Nr. 291 ()
      Umbuchungen im Auftragseingang sind eine Erklärung. Hinzu kommt, dass der Auftragsbestand der neuen Töchter wahrscheinlich komplett als Auftragszugang verbucht worden ist. Damit wäre der Auftragseingang kurzfristig überzeichnet und man könnte erst im Bericht zum dritten Quartal erkennen, was die neuen Bereiche als Beitrag bringen. Der Auftragseingang hat sich zweiten Quartal abgeschwächt. Dies war auch zu erwarten.

      Der Auftragsbestand macht mehr als einen Jahresumsatz aus. Das gibt es nur bei sehr wenigen Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 18:06:01
      Beitrag Nr. 292 ()
      Hallo KBA-Aktionäre,

      ich brauch mal etwas Unterstützung. Ich bin ja auch sehr von KBA überzeugt, eines der besten deutschen Papiere, aber jetzt rauschen die durch die 200-Tagelinie - was ich nicht erwartet hatte. Wie beurteilt ihr die Lage? Läßt euch das kalt, da ihr so viel Vertrauen in den Wert habt, oder kommen euch leichte Zweifel an der Fortsetzung der guten Entwicklung (dies auch in Anbetrachtung der desolaten Gesamtmarktentwicklung und Konjunktur)?

      Ich selber will nicht aufgeben, aber wenn ich so an die Stimmung denke, auweiauwei..., und daher brauch ich jetzt Leute, die sagen: "Vergiß den Quatsch mit dem GD200, KBA ist ein Super-Wert, den verkauft man nicht so billig", oder sowas...

      Bitte gebt doch mal eure Meinung ab, wie fest haltet ihr KBA? Habt ihr eine Schmerzgrenze?
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 20:06:02
      Beitrag Nr. 293 ()
      Hallo Fondus,
      bin seit längerer Zeit in dem Wert inverstiert und überzeugt von den Zahlen ( Sind ja hinlänglich bekannt,auch Dank der Arbeit einiger Teilnehmer dieses Boards )
      Ob ich unruhig würde, hängt natürlich auch von meinem Einstiegskurs ab.
      Ansonsten : Wert liegenlasen, bei echter Schwäche ( < 18 )
      nachkaufen.
      Ich verspreche mir auf lange Sicht eine Rendite von 10% - 15% p.a. und das reicht mir völlig.
      Mit einem Ausstieg nach Chart und vielleicht billigerem Einstieg habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Meistens
      verpasst man den Wiedereinstieg und ärgert sich dann umso mehr.
      Weiterhin viel Erfolg !
      Mfg
      Avatar
      schrieb am 01.09.01 16:40:58
      Beitrag Nr. 294 ()
      "König der Defensiven"

      Skepsis für Koenig-und-Bauer-Aktie

      von Michael Ferber

      Stark aufwärts ging es in den vergangenen
      Jahren für die Aktie des Würzburger
      Druckmaschinenherstellers Koenig & Bauer –
      die Aufnahme in den MDax war schließlich die
      logische Konsequenz. Doch trotz des niedrigen
      Kurs-Gewinn-Verhältnisses sind Analysten nun
      skeptisch, ob der Aufwärtstrend weiter anhält.

      Ulrich Kaffarnik mag es gerne unspektakulär.
      „Langweilig, aber sehr solide“ seien die Aktien, die er
      für seinen Fonds FI Lux Select aussuche, sagt der
      Manager der Franken Invest International. Das klingt
      wenig schmeichelhaft für die Werte, die Kaffarnik für
      sein Portfolio auserlesen hat. Dass die Aktienkurse
      dieser Unternehmen jedoch zum Gähnen seien, heißt
      dies nicht.

      Im Gegenteil: Die Aktie des
      Druckmaschinenherstellers Koenig & Bauer – eine
      der größten Kaffarnik-Positionen – hat seit Anfang
      1998 um 160 % zugelegt. Besonders in den
      stürmischen Börsenzeiten hat sich das frühere
      Aschenputtel des Kapitalmarkts zum umjubelten
      Börsenstar gewandelt. „Rosige Aussichten“ für das
      Unternehmen sahen da die VDI-Nachrichten. Die
      Telebörse krönte den Wert zum „König der
      Defensiven“. Ende Juli erreichte die Aktie einen
      weiteren Höhepunkt: Koenig & Bauer stieg in den
      MDax auf. Doch seit der Aufnahme in die zweite
      deutsche Börsenliga hat das Papier um fast 12 % an
      Wert verloren.

      Auftragseingang stagniert

      „Bei den Anlegern macht sich eine gewisse Furcht vor
      dem zyklischen Abschwung breit“, sagt Erhard
      Schmitt, Analyst bei Helaba Trust. Denn im Vergleich
      zum Vorjahr habe der Auftragseingang der
      Druckmaschinenbranche im ersten Halbjahr 2001
      stagniert. Dies liege zwar auch an der weltgrößten
      Druckmaschinenmesse Drupa im Mai 2000: Denn bei
      der alle vier Jahre stattfindenden Messe platzierten
      die Abnehmer immer besonders viele Aufträge. Doch
      auch der Konjunkturabschwung hinterlasse Spuren –
      dies zeige sich an den „eher bescheidenen
      Auftragseingängen“ des Koenig &
      Bauer-Konkurrenten Heidelberger Druck. Das
      Würzburger Unternehmen legt seine Halbjahreszahlen
      am 30. August vor. „Der Höhepunkt des
      Investitionszyklus ist überschritten. Es ist möglich,
      aber nicht wahrscheinlich, dass sich Koenig & Bauer
      vom Trend abkoppeln kann“, sagt Schmitt. Außerdem
      belaste der stärkere Euro das Geschäft des im Inland
      produzierenden Druckmaschinenherstellers. Mit
      einem Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis des
      erwarteten Gewinns für das Jahr 2002 von rund 8 sei
      die Aktie „sicherlich nicht überbewertet“ und berge
      auch „keine großen Risiken“. Großes
      Aufwärtspotenzial gebe es jedoch momentan nicht:
      Laut Schmitt wird sich die Aktie auf Sicht von 6
      Monaten schlechter als der Markt entwickeln.

      Auch Ralf Dörper von West LB Panmure glaubt, dass
      „das meiste Potenzial bereits im Kurs enthalten“ ist.
      „Zwei Sondereffekte“ hätten die Aktie von Koenig &
      Bauer nach oben getrieben. Neben der Aufnahme in
      den M-Dax sei dies die Ankündigung des
      Unternehmens, die breit gestreuten Vorzugsaktien in
      stimmberechtigte Stammaktien umzuwandeln. „Dies
      macht die Aktie für angelsächsische Fonds
      interessanter. Die meiden oft Vorzugsaktien“, sagt
      Dörper. Durch die Umstellung werden sich künftig 70
      % der Stammaktien im Streubesitz befinden statt
      bisher nur einem Drittel. „Die positiven Effekte davon
      sind aber bereits eingepreist“, sagt Dörper.

      Optimistischer bezüglich der Entwicklung der Aktie ist
      Susanne Schwartze von M.M. Warburg. Sie erklärt die
      jüngsten Kursverluste mit der „relativ hohen Volatilität“
      des Werts. Es sei normal, dass die Auftragszahlen im
      Jahr nach der alle vier Jahre stattfindenden Drupa
      etwas schwächer ausfielen. Sie hat momentan ein
      Kursziel von 35 Euro auf Sicht von 12 bis 18 Monaten.
      Sollten die Auftragseingänge jedoch stark einbrechen,
      will sie dieses revidieren.

      Quelle:
      HANDELSBLATT, Montag, 27. August 2001
      www.handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 02.09.01 08:17:52
      Beitrag Nr. 295 ()
      Nichts als Analystengeschwätz. Ich zitiere aus der Telebörse 12/2001:

      "...Weitere Namen, die in mehreren Depots von Vermögensverwaltern und Fonds auftauchen sind der Druckmaschinenhersteller KBA und WMF. Wer in diese Werte investieren will, sollte lieber vorsichtig sein. Schupp von Julius Bär: "Diese Aktien würde ich Privatanlegern nicht mehr empfehlen".

      Das war kurz vor der "MDAX-Rally".

      Wenn Analysten etwas NICHT empfehlen ist das eigentlich ein Kaufgrund. Ich finde das ganz beruhigend das es nicht nur euphorische Stimmen gibt.
      Avatar
      schrieb am 02.09.01 22:49:38
      Beitrag Nr. 296 ()
      Reinhart Siewert war am 07.08.2001 bei N24 in der Chefsache.
      Den Mitschnitt gibts hier:
      http://www.n24.de/SMS_2001052218080007353271002.html
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 00:02:30
      Beitrag Nr. 297 ()
      Bevor der Euro herhalten muß, sollte ein Analyst sich vielleicht einmal den Anteil des US Geschäfts bei kba anschauen. Heideldruck darf sich da berechtigte Sorgen machen, kba nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 13:28:34
      Beitrag Nr. 298 ()
      Schon wieder ein Erdbeben bei KBA. Minus 6% innerhalb von 30 Minuten.

      Diese kurzfristigen, sporadischen Kurseinbrüche verstehe ich nicht.

      ????
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 13:40:15
      Beitrag Nr. 299 ()
      Im Xetra versucht jemand ein Paket von 20000 Stk. loszuwerden, das ist ein ganz schöner Brocken...

      Mir scheint die ganze Entwichklung von starker Unsicherheit und Nervosität geprägt zu sein. Gestern hoch, heute runter.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 13:48:23
      Beitrag Nr. 300 ()
      Naja, die Chartis eben. Da tobt ein Kampf um den GD200, den KBA möglicherweise verliert. Dann kommt aber schon bei 21,5 der langfristige Aufwärtstrend. Und der in Kombination mit einem KGV von 7,5 für 2002 und einer bis weit in 2002 gesicherten Auftragslage sollte diesem Treiben ein Ende bereiten.

      Ich jedenfalls habe aus Walter gelernt, dass man die Charttechnik nicht überbewerten sollte, besonders wenn die Fundamentaldaten sehr gut sind. Erst durchstießen die den GD200 wie Butter nach unten und dann schossen sie um 20% nach oben (letzteres dann allerdings ohne ohne mich... :( ).

      Hat sich noch nie bewährt zu verkaufen, nur weils die anderen auch tun. "Wer die Papiere verkauft, wenn sie fallen, hat sie nicht mehr, wenn sie steigen" (A.K.).
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 18:19:26
      Beitrag Nr. 301 ()
      Oh, Mist, das hatte ich glatt übersehen. Da hat sich doch tatsächlich eine SSKS-Formation ausgebildet, die mittlerweile bestätigt ist.



      Das heißt, dass wir wohl bald die 20 sehen werden. Ja, das ist leider nicht unwahrscheinlich...
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 00:17:46
      Beitrag Nr. 302 ()
      Also: Umsatz geplant: 1,25 Mia
      Auftragspolster 1,37 Mia
      selbst wenn der Auftragseingang über 200 Mio je Quartal auf 150 Mio und 100 Mio sinken sollte, was ich absolut ausschließe (aber an solchen Tagen denkt man schon mal worse than worst), - kba fährt weiter Volllast.
      Das Polster reicht länger als ein Jahr und selbst bei dem Extremszenario noch für ein weiteres halbes. Dann haben wir Mitte 2003. Wahrscheinlich kann man dann nach Würzburg fahren und sich beim Portier den schlüssel geben lassen, nachdem er gerdade den Laden abgeschlossen hat ;) .
      Soll heißen: kba wird als Zykliker gut durch die Krise kommen. Ein bißchen Charttechnik abwarten und dann wieder aufstocken dürfte sich in 2-3 Jahren auszahlen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 10:55:12
      Beitrag Nr. 303 ()
      @valueinvestor

      Du sprichst mir aus der Seele.

      Warum wird eine Firma, deren Auftragsbestand eine Reichweite von mehr als einem Jahr hat, als Zykliker abgestraft? Sollte es KBA tatsächlich nicht gelingen mit diesem Auftragspolster heil durch den Abschwung zu kommen, dann hat es vorher allemal die übrigen Maschinenbauer doppelt und dreifach erwischt. Die meisten Maschinenbauer sind schon glücklich, wenn ihr Auftragsbestand für sechs Monate reicht.
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 15:46:34
      Beitrag Nr. 304 ()
      Bitte keine Birnen mit Tomaten vergleichen! Bei KBA ist der Auftragsbestand durch sehr lange Durchlaufzeiten geprägt und kann daher bezüglich seiner zeitlichen Reichweite nicht mit anderen Maschinenbauern verglichen werden.
      Während z. B. Gildemeister eine Maschine in weniger als drei Monaten beim Kunden einsatzfähig zu stehen bekommt dauert dieses bei KBA wesentlich länger.
      Wenn gesagt wird der Auftragsbestand reicht für ein Jahr so kann man hier eher vom Normalzustand ausgehen - also keine Grund in Jubel auszubrechen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 15:48:55
      Beitrag Nr. 305 ()
      Bitte keine Birnen mit Tomaten vergleichen! Bei KBA ist der Auftragsbestand durch sehr lange Durchlaufzeiten geprägt und kann daher bezüglich seiner zeitlichen Reichweite nicht mit anderen Maschinenbauern verglichen werden.
      Während z. B. Gildemeister eine Maschine in weniger als drei Monaten beim Kunden einsatzfähig zu stehen bekommt dauert dieses bei KBA wesentlich länger.
      Wenn gesagt wird der Auftragsbestand reicht für ein Jahr so kann man hier eher vom Normalzustand ausgehen - also keine Grund in Jubel auszubrechen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 15:53:48
      Beitrag Nr. 306 ()
      06.09.2001
      Koenig & Bauer attraktiv
      Finanzwoche

      Die Experten des Börsenbriefes "Finanzwoche" sehen bei der Aktie von König & Bauer (WKN 719350) attraktive Bewertungskennzahlen.

      Das Unternehmen habe im ersten Halbjahr beim Auftragseingang einen Rückgang von 2 Prozent hinnehmen müssen. Das Vorjahresniveau bei Koenig & Bauer sei aufgrund der DRUPA-Fachmesse sehr hoch gewesen. Mögliche Aufträge könnten aus der kürzlich beginnenden Fachmesse Print in Chicago kommen, so solle sich bei diesem Unternehmen weiterhin ein überdurchschnittlicher Auftragseingang abzeichnen können, so die Experten.

      Zusammen mit der günstigen Bewertung (geschätzte PE ca. 7) soll sich der Titel von König & Bauer auch weiterhin von der Masse der deutschen Aktien abheben können, so die Experten des Börsenbriefes "Finanzwoche".
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 17:00:36
      Beitrag Nr. 307 ()
      @syrtakihans

      Du hast Recht, dass die hohen Auftragsbestände bei den Druckmaschinenherstellern auch mit der Größe der Einzelaufträge zu tun haben.

      Mir ist es gleichgültig, ob die überdurchschnittliche Reichweite der Aufträge an langen Durchlaufzeiten oder an was auch immer hängt. Tatsache ist, dass im Falle eines Auftragseingangs Null bei Gildemeister rechnerisch in drei Monaten nichts mehr zu tun ist, bei Walter und Hermle in ca. einem halben Jahr die Aufträge ausgehen, während KBA noch mehr als ein Jahr beschäftigt ist. Der Puffer gegenüber rückläufigen Auftragseingängen ist also bei KBA am größten.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 07:38:08
      Beitrag Nr. 308 ()
      Hi

      die "print01" in chicago lief fuer KBA super.
      Mittel-Grossformat und Karat haben begeistert.
      Mehr vielleicht ende der woche wenn sich alles etwas beruhigt hat.

      tarex
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 10:54:57
      Beitrag Nr. 309 ()
      Bei diesen Kursen ist KBA ein Übernahmekandidat, sobald die Vorzüge in Stämme umgewandelt sind.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 16:48:07
      Beitrag Nr. 310 ()
      Äh, hat eigentlich niemand was zu sagen, zu dieser grandiosen Kursentwicklung eines "der deutschen Vorzeigepapiere" (Zitat: J. Ehrhard)? So ne Kurshalbierung innerhalb kürzester Zeit und Notierung auf 18-Monatstief: das ist für eine "Value-Aktie" mit hervorragenden Fundamentaldaten doch eigentlich recht bemerkenswert. Zumal KBA weder eine Airline noch ein Versicherungsunternehmen ist. :confused:

      Irgendwas scheint den Anlegern (oder den Instis) wohl nicht zu passen. Damit dürfte die "Story" wohl erst mal - pausieren (nein, ich glaub nicht an eine "phantastische Kaufgelegenheit").

      Meine nächsten Kursziele: 12-14 Euro, dort bildet sich vielleicht ein Boden. Das wäre aber mein positives Szenario. Ein Test auf Einstelligkeit würde mich jedenfalls nicht mehr wundern...ganz ehrlich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 16:48:10
      Beitrag Nr. 311 ()
      Äh, hat eigentlich niemand was zu sagen, zu dieser grandiosen Kursentwicklung eines "der deutschen Vorzeigepapiere" (Zitat: J. Ehrhard)? So ne Kurshalbierung innerhalb kürzester Zeit und Notierung auf 18-Monatstief: das ist für eine "Value-Aktie" mit hervorragenden Fundamentaldaten doch eigentlich recht bemerkenswert. Zumal KBA weder eine Airline noch ein Versicherungsunternehmen ist. :confused:

      Irgendwas scheint den Anlegern (oder den Instis) wohl nicht zu passen. Damit dürfte die "Story" wohl erst mal - pausieren (nein, ich glaub nicht an eine "phantastische Kaufgelegenheit").

      Meine nächsten Kursziele: 12-14 Euro, dort bildet sich vielleicht ein Boden. Das wäre aber mein positives Szenario. Ein Test auf Einstelligkeit würde mich jedenfalls nicht mehr wundern...ganz ehrlich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 17:04:10
      Beitrag Nr. 312 ()
      Ich glaube, Du irrst. Mein heutiges Tel. Gespräch mit Köba ergab, daß überhaupt nichts negatives bei Köba vorgekommen ist, für diesen Kursrückgang gibt es überhaubt nur die eine Erklärung, daß div. Anleger immer noch Gewinne realisieren können. Und das tun sie. Und da man die Käufer z.Zt suchen muß, schlägt sich das im Kurs nieder. Die Qualität eines Papieres interessiert i.A. niemanden mehr, nur, woher bekomme ich Cash. Das ist halt so in Panikzeiten. Mir geht es doch auch nicht anders. Ich suche auch in meinem Depot nach Gewinnen, die man noch realisieren könnte, doch da ist Ebbe, leider.

      Aber, ich bin mir sicher, es kommen wieder andere Zeiten. Es ist nur so schade, daß man jetzt nicht richtig einkaufen kann.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 23:06:25
      Beitrag Nr. 313 ()
      Also heute auf xetra ein minus ist schon hart.
      So sehr ich mich auch anstrenge - ich finde kein Haar in der Suppe. Am weitesten hergeholt: Durch den Einbruch des Werbemarktes (war überall zu lesen) können Verlage für Zeitschriften keine neuen Maschinen mehr finanzieren.
      nee ich weiß nich - oder bin ich mittlerweile betriebsblind?

      ratlos
      value
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 14:09:56
      Beitrag Nr. 314 ()
      Die Sonderberichterstattung und die Sonderauflagen zur Katastrophenberichterstattung in den letzten beiden Wochen dürfte bei so manchem Verlag/Druckerei zu zusätzlichen Einnahmen geführt haben.
      Das jetzige Kursniveau bei KBA ließe vermuten, daß bereits 2002 ein deutlicher Ergebniseinbruch von über > 50% eintritt. Dieses halte ich für ausgeschlossen, vielmehr liegt hier bei KBA ein deutlicher Fall von irrationaler Unterbewertung vor. Schließlich war das Papier eines von wenigen, bei dem Aktionäre in den letzten Tagen noch Gewinne mitnehmen konnten ...
      Übrigens wird der Buchwert pro Aktie zum 31.12.01 bei rd. 22 Euro liegen, wir haben jetzt also ein KBV von 0,8.
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 09:58:18
      Beitrag Nr. 315 ()
      Hallo Syrtakihans,
      Thema Buchwertbetrachtung:
      Das Eigenkapital beträgt ca. 22 Euro pro Aktie,
      davon sollte man die imm. Vermögen abziehen (ist aber
      nicht viel bei KBA). Weiterhin sollte man bei der Betrachtung
      des Buchwertes mal die Rückstellungen anschauen,
      die sind extrem fett bei KBA. Ich weiss zwar nicht,
      welche Risiken sie sehen, um solche Rückstellungen
      zu bilden (Pleite eines Kunden ?), aber Rückstellungen
      plus Eigenkapital gibt fast 90% der Bilanzsumme.
      Ist schon ganz nett. daher auch das sehr gute
      Finanzergebnis.

      Thema Gewinneinbruch in 2002:
      Der Auftragsbestand reicht weiter als 1 Jahr,
      wenn also Einbruch, dann in 2003. Der Auftragseingang
      ist zur Zeit nur knapp unter dem Umsatz (bezogen
      auf das jeweilige Quartal), 2003 könnte also vielleicht
      ein wenig schlechter werden (wenn es denn so kommt).
      2004 richtet sich dann alles auf die Drupa für 2005 aus.

      trick17
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 13:49:55
      Beitrag Nr. 316 ()
      Ich habe mal irgendwo gehört, dass KBA auch der Hauptlieferant von Druckmaschinen für den Druck des Euro sei.
      Weiss jemand, wieviel Umsatz/Gewinn die schätzungsweise durch diesen einmaligen Effekt gemacht haben?
      Falls das beachtliche Grössen wären, so müsste man das bei den Zukunftsaussichten wohl berücksichtigen.

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 16:06:19
      Beitrag Nr. 317 ()
      Momentan zeigt sich mal wieder, wie sehr der Aktienmarkt von der Psychologie dominiert wird. Zur Zeit wird geradezu nach Argumenten gesucht, um Aktien zu verkaufen. Und wer suchet, der findet eben auch. Und dann fliegen auch KBA, Hermle, Weber und Co aus dem Depot, auch wenn sie noch so unterbewertet sein mögen.

      Ich war dem Irrglauben verfallen, dass sich Qualitätswerte mit ohnehin schon niedrigem KGV solchen Marktturbulenzen einigermaßen entziehen könnten. Ja, die Aktien sind billig, aber wie billig werden sie noch? Gerade KBA hat irgendwie meine letzten Illusionen zerstört, man könne an die Börse einigermaßen rational herangehen.

      Jetzt redet alles schon wieder vom Boden, finaler Ausverkauf, tollen Kaufgelegenheiten etc. Ist die Börse tatsächlich so einfach? Das geht doch alles wieder viel zu schnell. Die Auswirkung der Rezession in Amiland stehen uns doch erst noch bevor?! Ja spinn I denn?
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 15:33:33
      Beitrag Nr. 318 ()
      PRINT 01 OVERSHADOWED BY TERRORIST ATTACKS; SERIOUS BUYING REPORTED BEFORE NATIONAL TRAGEDY

      In the minds of the thousands who took part, PRINT 01 will always be associated with the terrorist attacks on New York and Washington. The September 11 tragedy interrupted what had been to that point a productive international event in spite of the effects of the economic slowdown on the printing, publishing and converting industry.

      The PRINT 01 show floors remained open as scheduled following the attacks, but attendance was sharply reduced by the impact of restricted travel and concern over the possibility of additional terrorist incidents. Of 1,000 high school students and teachers scheduled to attend a free Career Awareness Day on Wednesday, fewer than 300 were able to attend, as school authorities cancelled field trips.

      At noon on the Friday following the show`s close, exhibitors and McCormick Place staff joined in a memorial service honoring victims of the terrorist attacks. The Graphic Arts Show Company, manager of PRINT 01, announced that it will make a donation to firemen`s and policemen`s funds in the name of show exhibitors.

      Preliminary attendance data showed that total attendance at the show was about 66,300. Approximately 2,000 hotel rooms reserved specifically for the show for nights after September 11 were never occupied. However, seminar attendance exceeded projections, surpassing at PRINT* 97 educational sessions.

      "Prior to September 11, in spite of the weak economy, PRINT 01 was attracting good attendance, and exhibitors reported steady and serious buying activity across all product types and sizes," said GASC President Regis J. Delmontagne. "After the terrorist attack, the thoughts of everyone at McCormick Place naturally turned to concern for our families and colleagues nationwide and for our country."

      PRINT 01, with nearly 900 exhibitors, was the largest and most important trade show in 2001 serving the printing, publishing and converting industries. GASC also manages the annual GRAPH EXPO® and CONVERTING EXPO®, the regional events MIDWEST GRAPHICS®, the GUTENBERG FESTIVALSM and GRAPHIC ARTS THE CHARLOTTE SHOW®, and the VUE/POINTSM conference. Complete information about GASC events is available on the internet at www.gasc.org.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 12:25:13
      Beitrag Nr. 319 ()
      Auf der KBA-Homepage ist unter http://www.kba-print.de/de/news/unternehmen-investor/2001-10…
      (KBA Commander 6/2: Neue Jumbo-Rotation von Koenig & Bauer Zukunftsrotation KBA Cortina im Plan) unter anderm folgendes zu lesen:

      "Nach dem Investitionsboom der vergangenen Jahre drehen sich die
      Räder in der internationalen Zeitungsindustrie zurzeit etwas langsamer.
      Rückläufige Anzeigeneinnahmen aufgrund der in vielen Ländern deutlich
      abgeschwächten Konjunktur machen der Branche vielerorts mehr zu
      schaffen als die noch vor einigen Jahren gefürchtete Konkurrenz durch
      die neuen elektronischen Medien, allen voran das Internet."

      Muss man sich jetzt Sorgen über die Zahlen machen, die im November präsentiert werden? Auf die Höhe des Auftragseinganges wird ja sicherlich wieder ein besonderer Augenmerk gelegt werden.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 13:34:46
      Beitrag Nr. 320 ()
      .. leider finde ich ihn nicht mehr wieder. Letzte Woche war in der FAZ ein Bericht über den Absatz an Druckmaschinen in den USA zu lesen. Demnach befindet sich der dortige zyklische Markt seit 2000 in einer Baisse - mit steigender Nachfrage wird erst wieder 2003 gerechnet.
      Wie uns Aktionären bekannt ist, konnte sich KBA auf dem amerikansichen Markt dieser Entwicklung entziehen, u. a. wegen Währungsvorteilen. Es darf erwartet werden, daß KBA bei steigender Nachfrage überproportional profitiert.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 14:16:44
      Beitrag Nr. 321 ()
      @Syrtakihans

      ich denke das liegt eher an der Umsatzverteiung. Heidelberger Druck machen über 80% ihrer Umsätze in Nordamerika.
      KBA`s Schwerpunkt dagegen liegt in Europa (bei Rollendruckmaschinen entfallen nur 10% auf USA+Kanada, bei den Bogenmaschinen 17%). Daher wird KBA wohl von einer steigenden Nachfrage in den USA u.U. nicht so stark profitieren wie die Heidelberger, es sei denn KBA können ihren Marktanteil in Nordamerika ausbauen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 16:20:08
      Beitrag Nr. 322 ()
      Interessant ist in diesem Zusammenhang folgender Auszug aus der Heutigen AdHoc von Heidelberger Druck:

      "Wie stark die gegenwärtige Situation durch die konjunkturelle Entwicklung in den USA geprägt wird, zeigt sich bei einem Vergleich der Regionen. Positiv entwickelt haben sich hier die Umsätze in allen Regionen mit Ausnahme der Region NAFTA. Dort ging der Umsatz um 137 Mio EUR oder 18,9 % gegenüber dem Vorjahr zurück."
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 17:36:13
      Beitrag Nr. 323 ()
      Heidelberger Druckmaschinen gehen heute richtig
      runter im Kurs. Minus 18% ist ganz schön happig.
      KBA zeigt sich natürlich solidarisch und geht
      auch mit runter.
      Sollte Heidelberger auf 30 Euro runtergehen,
      so wären sie in etwa gleich bewertet wie KBA,
      wäre dann eine gute Einstiegschance.
      Wenn Heidelberger jetzt wegen der Amis leiden muss,
      dann profitieren sie umso stärker, wenn das
      Geschäft dort wieder anzieht.
      Bei 30 Euro würde die Dividendenrendite 6% betragen,
      dann wäre die Aktie aus meiner Sicht ein Kauf.
      Gewinneinbruch hin oder her, der Laden ist Weltmarkt-
      führer und will immerhin 200 Millionen Euro nach
      Steuern verdienen in diesem Jahr.
      Die Frage ist nur, ob die Druckmaschinenhersteller
      in den nächsten Jahren einen dramtischen Einbruch bekommen
      werden.
      trick17
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 18:43:38
      Beitrag Nr. 324 ()
      Heidelberger begründet den Einbruch mit den Auswirkungen des 11. September. Schwer nachvollziehbar. Ich denke eher hier werden Birnen als Äpfel verkauft bzw. hier muß der 11.09.01 für schlechte Geschäftserfolge herhalten, die bereits zu Beginn des Quartals vorlagen.
      Das betreffende Quartal hat 92 Tage, max. 19 waren davon im Einfluß der Anschläge und hätten zu Verzögerungen bei der Abbrechnung von Umsätzen beitragen können. Hier muß Heidelberger wohl noch einige Erklärungen nachreichen ...
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 18:19:19
      Beitrag Nr. 325 ()
      Schönen Abend zusammen!

      Im neuen Effecten Spiegel 44/2001 zitiert dieser "Die Actien-Börse"

      20. Oktober 2001

      König & Bauer-VA ist eine Besonderheit.

      Analytisch erstklassig und als Nr. 2 im internationalen Druckmaschinengeschäft bei einem Umsatz von etwa 1,1 Mrd EUR in diesem Jahr mit lediglich 320 Mio EUR kapitalisiert.

      Damit gut 60 % preiswerter als vergleichbare Amerikaner, die an die Klasse von K&B weder in der Qualität noch im Umsatz herankommen.

      Das offene Eigenkapital deckt den Börsenwert komplett ab. Verschuldungsgrad null. Der positive Zinssaldo zeigt die sehr solide Finanzposition.

      Dazu gibt es eine Spekulation, die mich aufhorchen lässt, weil sie aus Kreisen dieser Branchen kommt:

      Fusion von K&B mit MAN Roland? Das wäre der Knüller, da der Sektor Bogenrotation eine Schwachstelle gegenüber der Rollenrotation darstellt


      Ich wollte dies nur einmal zur Information hereinstellen. Ob da was dran sein könnte?

      Viele Grüße:)
      Mr.Straetz
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 19:30:53
      Beitrag Nr. 326 ()
      Immerhin gibt es ja Vorratsbeschlüsse für eine Kapitalerhöhung, die jetzt zur ao HV nochmals aufgestockt werden sollen. Da fragt man sich schon: wozu???
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 20:07:27
      Beitrag Nr. 327 ()
      ...im wesentlichen verlängert und anders konditioniert bezüglich möglicher Bezugsrechte bei KE. Wie ich hier irgendwo irgendwann schon ma schreib: Was will KBA mit einer KE???
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 09:08:48
      Beitrag Nr. 328 ()
      Kapitalerhöhung?
      Wird es nur geben, wenn man was ganz fettes akquirieren
      will. Mensch, auf der HV läßt sich der Vorstand alles,
      aber wirklich alles genehmigen auch ne KE. Dann brauch
      man nicht dauernd ne ao HV einberufen. Angenommen
      VW kauft MAN auf und bietet KBA an MAN zu übernehmen
      für sagen wir mal wenig Geld. Dann ist man froh,
      wenn man genehmigtes Kapital hat. Alles Theorie.
      Aber was KBA derzeit ganz und gar nicht brauch ist:
      Kapital von den Aktionären!

      trick17
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 19:12:36
      Beitrag Nr. 329 ()
      Letztens eine Analyse im Handelsblatt zu Heideldruck.
      Tenor: Ja ja, die Probleme in den Staaten haben schon überrascht aber nach der Korrektur der Gewinnschätzungen ist Heideldruck mit einem KGV von 12 u n h e i m l i c h billig.
      na dann...
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 09:24:55
      Beitrag Nr. 330 ()
      value ... die kamen nicht überraschend!
      auserdem ist die ZEitungsrolle ein sehr sehr Kostenintensives Projekt, das hat schon ROLAND das Genick gebrochen, so dass damals MAN einsteigen musste.

      bei Heideldruck bin ich sehr gespannt wie es weitergeht..
      Bei KBA eher sehr entspannt :D


      Gruss
      Deep
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 09:16:37
      Beitrag Nr. 331 ()
      KBA mit exzellenten Umsatz- und Ergebniszahlen für das 3. Quartal 2001

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Die Koenig & Bauer-Gruppe, weltweit drittgrößter Hersteller von Drucksystemen und peripheren Anlagen, konnte in den ersten neun Monaten Umsatz und Ergebnis erneut deutlich zweistellig steigern. Die Umsatzerlöse stiegen per 30. September 2001 um 31,5% auf 948,7 Mio. EUR. Gleichzeitig konnte das Ergebnis vor Steuern (EBT) mit +90% auf 62,6 Mio. EUR annähernd verdoppelt werden. Damit bestätigt KBA eindrucksvoll das für das Gesamtjahr gesteckte Ziel von 80 Mio. EUR Ergebnis vor Steuern. Der geplante Konzernumsatz von 1,25 Mrd. EUR dürfte sogar leicht übertroffen werden. Der Periodenüberschuss wurde in den ersten neun Monaten mit 60,0 Mio. EUR ebenfalls knapp verdoppelt (Vorjahr: 32,1 Mio. EUR). Das bereinigte Ergebnis je Aktie übertraf mit 2,32 EUR bereits in den ersten drei Quartalen den Vorjahreswert per 31.12.2000 von 1,90 EUR. Per 30.09. verminderte sich der Auftragsbestand trotz der deutlichen Umsatzausweitung lediglich um 4,8% auf 1.156,6 Mio. EUR. Der Auftragseingang lag mit 853,1 Mio. EUR konjunkturbedingt um 12,3% unter dem Vorjahreswert (973,1 Mio. EUR), entwickelte sich damit im Branchenvergleich aber überdurchschnittlich. Die KBA-Gruppe beschäftigte zum Stichtag 30.09.2001 konzernweit 7.574 Mitarbeiter (Vorjahr: 6.855). Für das vierte Quartal 2001 geht KBA von einer weiterhin positiven Geschäftsentwicklung aus und rechnet mit dem sicheren Erreichen der gesteckten Jahresziele. Der komplette Zwischenbericht steht als Download unter: http://www.koenig-bauer.de/de/investor/berichte zur Verfügung. Eine ausführliche Pressemitteilung zur heutigen außerordentlichen Hauptversammlung folgt. WKN Vorzugsaktien: 719353; Index: MDAX; WKN Stammaktien: 719350; Amtlicher Handel: Frankfurt und München; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart. Koenig & Bauer AG Investor Relations Jan Stradtmann Tel: 0931/909-6034 E-Mail: jstradtmann@kba-print.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.11.2001
      -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 719350

      Die Q3 Zahlen sind wirklich gut. Book-to-bill 0,95 ist in diesem Konjunkturumfeld schon eine Leistung.
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 12:44:29
      Beitrag Nr. 332 ()
      Der Auftragseingang im 3. Quartal war erwartungsgemäß sehr schwach - nur 116 Mio. €, Book:Bill 0,35.

      Durch die enormen Auftragseingänge nach der Drupa ist der Auftragsbestand aber immer noch sehr hoch. KBA erwartet für 2002 ein weiteres, moderates Wachstum. Wenn dieses Ziel erreicht wird, liegt das 2002er KGV bei 7-8. Damit wäre die Aktie immer noch unterbewertet.

      Nach Umwandlung der Vorzüge ist KBA ein potenzieller Übernahmekandidat. FAG wurde zu einem KGV von ca. 12 übernommen und hat schwächere Fundamentaldaten als Koenig & Bauer.
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 16:12:38
      Beitrag Nr. 333 ()
      Die Neubestellungen liegen deutlich unter meinen Erwartungen. Im Q2 noch 338, im Q3 nur noch 116 Mio. Euro. B-to-B liegt im Q3 deutlich unter Eins. Man sollte auch nicht vergessen, daß in die Druckmesse "Print" (6.9.01) Hoffnungen auf Neubestellungen gesetzt wurden - diese wurden wohl offensichtlich enttäuscht.

      Die in diesem Thread häufig geäußerten Hinweise auf eine deutliche Unterbewertung relativieren sich jetzt. Wenn sich im Q4 nicht eine deutliche Nachfragebelebung einstellt, müssen wir uns wohl oder übel auf ein geringeres Ergebnis 2002 einstellen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 16:55:24
      Beitrag Nr. 334 ()
      Ich staune wie kurzfristig die Erwartungen mittlerweile auch im "Value" Bereich geworden sind. Für mich entscheidend ist aber, ob es KBA schafft, das Konjunkturtief mit dem vorhandenen Auftragsbestand zu überbrücken. Das wird, wenn es keine zeitlich zu ausgeprägte Rezession bleibt möglich sein. Ich bewerte jedenfalls KBA auch nach einer etwas geglätteten Auftrageingangs-/Umsatz-/Ertragsreihe. Desweiteren ist für mich entscheidend, ob KBA in Relation zur Konkurrenz Marktanteile gewinnt [da sieht es nicht so schlecht aus] und somit im nächsten Aufschwung eine bessere Markstellung erzielen kann.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 15:28:45
      Beitrag Nr. 335 ()
      Ich hoffe, daß meine Befürchungen über geringe Neubestellungen nur "kurzfristig" sein müssen und KBA bereits wieder für das Q4 mit besseren Zahlen aufwartet. Nur auf Hoffnungen kann man nicht bauen - zumindest nicht an der Börse. Wer schon länger bei KBA dabei ist kennt noch die Verhältnisse aus 1995/96. Damals waren ebenfalls deutliche Rückgänge im Auftragseingang zu vernehmen, der Kurs lag 1996 (splitbereinigt und in Euro umgerechnet) bei rd. 5 EUR.

      Und hier nochmals die Auftragseingänge:

      1. Quartal 2001: 391 Mio. EUR
      2. Quartal 2001: 346 Mio. EUR / 2. Quartal 2000: 493 Mio. EUR
      3. Quartal 2001: 116 Mio. EUR

      Es sticht geradezu ins Auge, daß es sich beim Q3 um einen katastrophal heftigen Einbruch handelt. Soweit ich es zurückverfolgen kann: Mindestens seit 1997 der schlechteste Quartals-Auftragseingang.
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 00:22:01
      Beitrag Nr. 336 ()
      @ K1

      In Kba sind zwar viele Value-Investoren engagiert, nichts desto trotz ist kba als Maschinenbauer ein Zykliker, da darf man nicht kaufen und schlafen.
      Die Druckmaschinenkonjunktur läuft jetzt schon sehr lange - es ist die Frage, ob sie so weiterläuft.

      Der Auftragsbestand sichert das nächste Jahr noch gut ab, dann kommt allerdings das Jahr vor der Drupa, und da werden sicher weniger Aufträge reinkommen.
      Preisfrage: Wie läuft die nächste Messe???
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 00:42:13
      Beitrag Nr. 337 ()
      @valueinvestor

      Ich habe eigentlich nichts von kaufen und schlafen legen geschrieben, lediglich etwas von einer Einschätzung nach etwas geglätteten Zahlen. Das macht auch bei Konjunkturzyklikern die Börse, die Frage ist lediglich in welchem Umfang Auf- und Abschläge auf den über einen längeren Zeitraum (2-3 Jahre) zu erzielenden Gewinn gemacht werden.

      Mal eine Frage nebenbei, seit wann meinst du läuft denn die Druckmaschinenkonjunktur ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 01:55:22
      Beitrag Nr. 338 ()
      Ohne Akquisitionen wäre der Auftragseingang noch viel stärker eingebrochen.

      Der Branche geht es zunehmend dreckig. Bei MAN Roland wird bereits über Entlassungen in größerem Umfang investiert.

      Ich würde K&B verkaufen.

      Weiterer Nachteil bei K&B: Viele Fonds investiert etc.

      Erfahrungsgemäß setzen die Verkäufe erst mit einer variierenden Latenzzeit ein, weil die Anleger gerne sehr lange an ihren (in der Vergangenheit erfolgreich gelaufenen) Aktien festhalten!

      Gruß
      JS
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 11:56:40
      Beitrag Nr. 339 ()
      Koenig & Bauer AG - Aktie bleibt mit höherer Liquidität ein Vorzug - 22. November 2001 17:00
      Würzburger Druckmaschinenhersteller mit Ergebnisverdopplung nach drei Quartalen
      (von smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)


      Was der Vorstand der Koenig & Bauer AG auf der heute in Würzburg stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung seinen Aktionären berichten kann, dürfte für eine mindestens ebenso außerordentliche und gute Stimmung im Plenum sorgen. Denn der weltweit älteste Hersteller von Drucksystemen steht nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden Reinhart Siewert sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis vor dem besten Jahr in der 184-jährigen Firmengeschichte.

      Leicht zu verkraftender Wermutstropfen

      Den weitaus größten Teil der Strecke, um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, hat Koenig & Bauer nach neun Monaten bereits erfolgreich zurückgelegt. So liegt der Periodenüberschuss mit 60 Mio. Euro in den ersten drei Quartalen schon höher als der gesamte Überschuss im Geschäftsjahr 2000, das mit einem Gewinn von 52,6 Mio. Euro abgeschlossen werden konnte. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum wurde der Periodenüberschuss damit nahezu verdoppelt.

      Ebenso eindrucksvolle Zahlen legt das Würzburger Unternehmen beim Umsatz vor. Gegenüber dem Vorjahr konnte der Konzernumsatz um 31,5% auf 948,7 Mio. Euro gesteigert werden. Dabei tragen die beiden Geschäftsbereiche Bogenmaschinen und Rollenmaschinen in etwa zu gleichen Teilen zum Umsatz bei. Aus dieser deutlichen Umsatzausweitung und einer verbesserten Aufwandsstruktur resultiert ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, das mit 62,6 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr ebenfalls fast verdoppelt werden konnte.

      Einziger Wermutstropfen in der ansonsten überzeugenden Bilanz ist der aufgrund der konjunkturellen Abschwächung zu verzeichnende Rückgang beim Auftragseingang, der um 12,3% unter dem Vorjahreswert von 973 Mio. Euro lag. Ein Schönheitsfehler allerdings, der angesichts eines Auftragsbestands in Höhe von über 1,1 Mrd. Euro leicht zu verkraften sein dürfte. Die Auslastung der im Bereich Rotationsanlagen tätigen inländischen Werke ist damit jedenfalls für das gesamte Geschäftsjahr 2002 bereits gesichert. Im Bogenoffsetbereich reicht der aktuelle Auftragsbestand schon für das erste Quartal 2002.

      Gesteigerte Attraktivität für internationale Investoren

      Äußerst erfolgreich war das Jahr für die Koenig & Bauer AG auch in anderer Hinsicht. Seit Ende Juli nämlich wird das ehemalige SDAX-Unternehmen im größeren Bruder MDAX gelistet. Dem Kurs hat dies allerdings keine Impulse verleihen können. Zu Recht bemängelt der Vorstandsvorsitzende Siewert, dass sich der Kurs trotz überdurchschnittlicher Zahlen nur analog zum MDAX entwickelte, und dies bedeutet – nimmt man einmal die mit dem 11. September zusammenhängenden Kursbewegungen aus –, dass die Aktie seit Juli leicht abwärts tendiert.

      Dem entgegenzuwirken ist der eigentliche Zweck der heutigen außerordentlichen Hauptversammlung. Die stimmrechtslosen Vorzugsaktien sollen unter Aufhebung des Gewinnvorzugs in stimmberechtigte Stammaktien umgewandelt werden. Koenig & Bauer verspricht sich durch die Schaffung einer einheitlichen Gattung eine höhere Liquidität der Aktie und eine gesteigerte Attraktivität für internationale Investoren. Dem sollte fundamental im Grunde nichts im Wege stehen. Bei einem Gewinn von 2,32 Euro je Aktie bereits nach neun Monaten sollte das in jeder Hinsicht solide Unternehmen jedenfalls auch für institutionelle Investoren interessant sein. Immerhin kann die Aktie des Druckmaschinenherstellers heute schon einmal um 3,6% auf 24,5 Euro zulegen.

      © smartcaps 2001


      http://www.smartcaps.com/smartcaps/news_views_detail.cfm?spr…

      Gruß

      Hollin
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 12:28:29
      Beitrag Nr. 340 ()
      @Joschka
      Der bei der Akquisition übernommene Auftragsbestand macht ca. 10% des Auftragseingangs der letzten vier Quartale aus.
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 13:39:37
      Beitrag Nr. 341 ()
      KBA benötigt einen Mindestumsatz von rd. 200 Mio EUR pro Quartal um schwarze Zahlen zu schreiben. Wenn die Auftragseingänge im Rahmen des Q3 bleiben haben wir spätestens Ende nächsten Jahres tiefrote Zahlen. Das ist leider die Wahrheit. Der Kurs wird erfahrunsggemäß diese Entwicklung nachzeichnen, da Anleger nicht bis zum nächsten Konjunkturzyklus schauen.
      Ich empfehle Stoppkurse.
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 17:38:06
      Beitrag Nr. 342 ()
      Mal was anderes als die Auftragseingänge:

      KBA will 2002 nach IAS bilanzieren. Ich denke mal,
      dass der Vorstand die Gewinne bisher gut versteckt
      hat, ähnlich wie VW. VW hat in 2000 nach HGB 4,65
      und nach IAS 7,37 Euro verdient.
      Sollte das bei KBA in ähnlicher Größenordnung der
      Fall sein, so wären es 4,50 Euro in 2001.
      Das wäre dann ein KGV von 5 bis 6 für für 2002,
      wenn es zu einem Nullwachstum kommen würde.

      Noch was:
      Nächstes Jahr zahlen wir wohl auch wieder Steuern,
      das Ergebnis pro Aktie bleibt davon unberührt,
      der Cash-Flow geht jedoch zurück.

      trick17
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 12:15:57
      Beitrag Nr. 343 ()
      Kann mir bitte einmal jemand erklären, warum momentan die Vorzüge so deutlich unter den Stämmen notieren ???
      Ich meine, wenn die doch jetzt sowieso 1:1 umgewandelt werden, dann müßte Vorzüge und Stämme doch gleich notieren ?
      Insiderin007
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 14:53:41
      Beitrag Nr. 344 ()
      Mögliche Erklärung: Auf den Vorzügen liegt momentan stärkerer Verkaufsdruck, weil diese im Streubesitz stärker vertreten sind. Der Aktientausch dürfte bei diesen Verkäufen keine bedeutende Rolle spielen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:09:35
      Beitrag Nr. 345 ()
      03.12.2001Koenig & Bauer attraktiv
      Finanzwoche
      Die Experten des Börsenbriefs "Finanzwoche" sehen ihre Dauer-Value-Empfehlung Koenig & Bauer (WKN 719350 ST, WKN 719353 VZ) auch weiterhin als attraktiv an.

      Das Unternehmen habe erneut hervorragende Gewinnzahlen veröffentlichen können und sei "trotz nachlassender Auftragseingänge" (Mein Kommentar: spricht nicht für die Seriosität!) noch immer niedrig bewertet. Auf der Gewinnebene sei sie mit einem KGV von 7 bis 8 bewertet und notiere überdies hinaus im Bereich ihres Buchwerte bei rund 24 Euro. Zudem verfüge Koenig & Bauer über eine solide Bilanzrelation, die den Titel auch in puncto Bonitätswinkel interessant erscheinen lasse.

      Daher halten die Anlagespezialisten der "Finanzwoche" die Koenig & Bauer-Aktie nach wie vor für ein attraktives Investment.
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 09:35:42
      Beitrag Nr. 346 ()
      Was passiert eigentlich am Tag der Umstellung der Vz auf Stämme vermutlich: Gleichen sich die Vorzüge dem aktuellen Kurs der Stämme an ? Wenn das der Fall sein sollte, dann könnte man jetzt sehr günstig an die Vorzüge kommen, die deutlich unter den Stämmen notieren ? In wenigen Tagen erfolgt ja die Umstellung...
      Insiderin007
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 18:09:08
      Beitrag Nr. 347 ()
      Als Referenz dürften hier wohl die Vorzüge gelten, da höhere Umsätze und höherer Streubesitz. Also, die Stämme gleichen sich den Vorzügen an, dieses kann heute schön beobachtet werden: Der Offset der Stämme wird zusehends kleiner.
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 13:45:22
      Beitrag Nr. 348 ()
      Stand heute vielleicht irgendwo geschrieben, dass die Flaute im Anzeigengeschäft vorbei ist und die Verlage wieder investieren? Oder warum sind KBA heute so stark im plus? An der Umwandlung der Zusammenlegung von Stämmen und Vorzügen morgen wird es ja wohl nicht liegen. HeidelDruck ist auch mit immerhin 2,5% im plus.

      db
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 15:02:09
      Beitrag Nr. 349 ()
      Was passiert eigentlich mit den beiden WPK s ?
      Werden die vereinheitlicht ?
      Insiderin007
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 15:02:11
      Beitrag Nr. 350 ()
      Was passiert eigentlich mit den beiden WPK s ?
      Werden die vereinheitlicht ?
      Insiderin007
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 18:22:10
      Beitrag Nr. 351 ()
      Hallo,
      läuft ab jetzt unter WKN 719350 ( St. Aktien )
      Siehe auch AD-HOC .
      mfg
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 19:38:45
      Beitrag Nr. 352 ()
      Danke für die Antwort, heute morgen kam ja auch die Ad hoc Meldung....
      Insiderin007
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 11:08:36
      Beitrag Nr. 353 ()
      Gestern gab es ja ein richtiges Kuddelmuddel bei einigen Banken, wenn man versuchte, seine (alten) Vz zu verkaufen... obwohl ich heute von 2 Banken Post bekam, meine Vz seien ab vergangenen Freitagabend auf die Stämme umgestellt worden, wollten dieselben Banken mir gestern nachmittag den Verkauf verweigern, weil das angeblich erst heute ginge.... :-)
      Wäre ein schöner Haftungsfall geworden: Beide Banken wollten die Order nämlich zunächst unter der alten WPKN einstellen... nachdem ich dann eingehend nachfragte und fragte, ob sie mir garantieren könnten, daß dieser Auftrag nicht im "Nirwana" verschwinden würde, wurde es auf einmal hektisch - wobei die "normale" Bank ca. 45 Minuten brauchte, bis sie meinen VERKAUF als Leergeschäft abwickelten, während die Online-Bank meinen VERKAUF in 5 Minuten telefonisch bestätigte...
      Wer hat ähnliches erlebt ?
      Gruß
      Spieler0815
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 16:19:16
      Beitrag Nr. 354 ()
      Wahnsinn, kba schafft es endlich einmal, ohne positive Nachrichten zu steigen - müssen sie doch sonst jeden Cent mühsam erarbeiten.
      Wann sehen wir endlich ein zweistelliges KGV??
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 17:49:56
      Beitrag Nr. 355 ()
      Vielleicht habe ich KBA ja noch nicht lange genug im Depot, aber an mehr als +10% an einem Tag kann ich mich nicht erinnern...
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 20:02:18
      Beitrag Nr. 356 ()
      Vielleicht haben wir ja schon ein zweistelliges 2002er KGV?? Wie ich hier bereits geschrieben habe, hängt alles Wohl und Wehe von der Erholung der Auftragseingänge ab. Übrigens habe ich meine Position in KBA weiter heruntergefahren.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 20:35:09
      Beitrag Nr. 357 ()
      WO kommentiert: "Trotz oder vielleicht gerade wegen der von verschiedenen Wirtschaftsinstituten revidierten Konjunkturaussichten für 2002 steigen im Mdax vor allem Industriewerte an. Die vom Bundesfinanzministerium veröffentlichten Auftragszahlen zeigen, dass die deutsche Industrie wieder mehr Aufträge erhält, ein Lichtblick am düsteren Horizont. Als Reaktion geht König & Bauer um 9,3 Prozent nach oben"
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 22:43:45
      Beitrag Nr. 358 ()
      Vielleicht liegt es an der Zusammenlegung der Aktiengattungen, aber die Umsätze sind in den letzten Tagen enorm gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 10:09:18
      Beitrag Nr. 359 ()
      Guten Morgen zusammen,

      für mich gibt es nur eine einzige Erklärung für diesen plötzlichen Kursanstieg mit Volumen. Der Plan der Geschäftsleitung, Herr Siewert, ist aufgegangen. Nun da die VZ nicht mehr existieren, gehen die Fonds in diesen ausgezeichneten Wert. Und das ist auch gut so.

      Wer weiß, was so alles in den Köpfen des Vorstandes und AR vorgeht. Ich höre noch, wie Herr Siewert auf der a.o.HV zu der außergewöhnlichen Höhe des zu genehmigenden Kapitals II sagte, wir wollen Raum schaffen für einen möglichen weiteren Großaktionär. Wir führen aber noch keine Verhandlungen, kennen auch noch keinen. Ich denke da spontan an MAN-Roland und diesen Amerikaner, der sich gerade bei MAN eingekauft hat. MAN-Roland gehört ja wohl nicht zum Kerngeschäft. Den Rest meiner Gedanken kann sich wohl jeder selbst denken.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 12:14:37
      Beitrag Nr. 360 ()
      Das genehmigte Kapital umfasst 6 Mio. Aktien. Davon sind 2,6 Mio. Stück ohne HV-Zustimmung für eine Sachkapitalerhöhung verwendbar.

      Was ist MAN Roland wert?
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 12:22:23
      Beitrag Nr. 361 ()
      Verehrte Mandrella,

      es handelt sich auch nur um meine Gedanken. Jeder kann sich seine eigenen machen. Ich will ja niemanden überzeugen, auch Sie nicht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 12:25:07
      Beitrag Nr. 362 ()
      MAN Roland ist größer als KBA. 6 Mio. KBA-Aktien plus alle noch vorhandene Liquidität reichen bei weitem nicht auf, um die zu kaufen. Von den kartellrechtlichen Problemen mal abgesehen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 13:51:12
      Beitrag Nr. 363 ()
      Die Produktpalette von Roland paßt nicht zu KBA. Der Gedanke ist unsinnig. Dennoch sollte man einmal über die Fragestellung eines neuen Großaktionärs weiter nachdenken...


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