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    Immobilienkredit und Steuer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.04.09 03:13:40 von
    neuester Beitrag 20.04.09 07:55:17 von
    Beiträge: 14
    ID: 1.149.779
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      schrieb am 19.04.09 03:13:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Habe eine Frage,

      ich werde ein Haus auf kredit kaufen und es vermieten.

      Da wollte ich wissen wiviel ich dann von meine Gehalt absetzen kann.

      Meine Durschnittsbelastung liegt bei 24% - meine Grenzbelastung bei 37 %

      Kann ich dann 37 oder 24 % absetzen oder gilt ein spezieller Satz für Immobilienkredite?

      Gruß und vielen DAnk,
      Ezachiael
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 09:24:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.996.662 von Ezachiael am 19.04.09 03:13:40So einfach läßt sich das nicht rechnen.

      Sind deine Einnahmen aus Vermietung größer als deine Ausgaben aus Vermietung (Fremdkapitalzinsen etc), zahlst du sogar mehr Steuern, da sich dein zu versteuerndes Einkommen erhöht.(Der für die Berechnung der Steuer interessantere Grenzsteuerssatz erhöht sich)

      Du spart nur, wenn deine Einnahmen geringer sind als deine Ausgaben aus Vermietung.(Dein Grenzsteuersatz sinkt) Was du alles Absetzen kannst, findest du in einem guten Steuerbuch oder beim Steuerberaten.

      Tipp:

      Ein Steuerprogramm sollte dir weiterhelfen, wie hoch die Be/oder Entlastung ist. Mit dem kannst du dann verschiedene Szenarien durchspielen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 10:01:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.996.824 von YaCop am 19.04.09 09:24:51Nicht böse sein, aber Du hast von Steuern bzw der Steuergesetzgebung keine Ahnung. Nimm Dir einen gute Steuerberater, der Dir erklärt was Du absetzten kannst und welche steuerliche Wirkungen dies hat! Wenn Dein Grenzssteuersatz "nur" 37 % ist, dürfte dein Einkommen eh nicht so hoch sein, dass man kreditfinanzierte Häuser kaufen sollte, meine Meinung, dass Risiko von Mietausfällen (Mietnomaden etc) ist viel zu groß.

      Ich werde nie begreifen, warum alles immmer nur aus Steuerersparniss schaut...
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 10:24:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.996.874 von Thorsten73 am 19.04.09 10:01:56Richtig!
      Ich bin froh, dass ich keine Mieter mehr habe, nur Ärger und Sorgen mit dem,,Mieterpack,,
      Sorry, zu viel Enttäuschungen u. Titel von ehemaligen Mietern.
      Sind aber auch nicht alle Problemfälle, aber das muss grundsätzlich sehr gut überlegt sein.
      Kann auch Existenzen kosten.
      Zumindest in Deinem Fall.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 11:00:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.996.874 von Thorsten73 am 19.04.09 10:01:56Ja das mit der Steuerersparnis. Hauptsache irgendwo ein paar Euros Steuern gespart dafür wird aber das risiko eingegangen bis zur Pleite sozusagen.

      Das ist dasselbe wie mit der Abgeltungssteuer. Jeder will immer steuerfreie Gewinne und machen meistens gar keine. Ich sage immer ich zahle gerne Steuern auf Gewinne egal woher denn dann ist eines gewiss.

      Ich mache GEWINNE

      Und hier sehe ich das ähnlich. In der momentanen Zeit sollte jeder überlegen ob er irgendetwas mit Kredit finanziert und nicht weiss wie er die Tilgung bezahlen soll etc. bzw wie in diesem Fall auch noch das Risiko eingeht von Mietausfällen und wenn alles schief läuft von Mietnomaden. Wenn man oft solche Berichte im TV sieht dann wird einen oft übel (habe selbst 2 vermietete Wohnungen) allerdings sind die bezahlt. Und wenn ich ehrlich bin würde ich heute nicht mehr machen, ausser zur Eigennutzung

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      schrieb am 19.04.09 12:36:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.996.662 von Ezachiael am 19.04.09 03:13:40Hmmm von kreditfinanzierten Hauskauf würd auch ich abraten!
      Hierfür gibt es mehrere Gründe:

      1: Du musst erstmal lange warten bis du überhaubt den Kredit (und die anfallenden Zinsen) mit den resultierenden Mieteinnahmen wieder abgetragen hast bzw. bis du in die Gewinnzone kommst

      2: Man kann immer wieder Pech mit den Mietern haben (Mietnomaden, Mieter wird arbeitslos usw.), oder man hat Pech und das Haus bleibt leerstehen zumindest kurzfristig

      3: Reperaturen die immer wieder anfallen

      4: Man hat zusätzlich Arbeit mit Abrechnungen, Nebenkosterstellung usw.

      5: Übersättigter Markt, also mir kommt es vor als ob in manchen Städten die hälfte aller Häuser leersteht

      .... also es gibt natürlich auch Gründe für einen kreditfinanzierten Hauskauf, aber denoch überwiegen meiner Meinung eher die negativen Gründe.

      Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass wir auch schon Probleme mit Mietnomaden und seinesgleichen hatten (ist echt nicht lustig, und die Kosten beliefen sich so auf ~10000 Eur(Mietausfall,Räumungskosten). :rolleyes:

      Gruß von aj
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 13:26:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      ich vermiete innerhalb der Familie, daher ist die miete sehr gering und mein einkommen steigt nicht allzusehr...


      Um nochmal auf meine Ausgangsfrage zurückzukommen:
      Zuguterletzt ziehe ich dann meinen Grenzsteuersatz von den Zinsen die ich zahlen muss ab, oder?
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 13:58:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.996.913 von BULG am 19.04.09 10:24:59tja so ist das leider, da wird der vermieter härter angepackt wie der mieter

      russeninkasso sag ich da nur, dann zieht der nomade weiter :D
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 14:34:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.414 von Ezachiael am 19.04.09 13:26:32Du bekommst eine Abschreibung ob lineare oder progressive.Die lässt sich aus deiner Zinslast und deinen Mieteinkommen errechnen.Du solltest dir das von einem Steuerberater oder auch von deinem Banker berechnen lassen ob sich das lohnt.Den dein Einkommen ist auch wichtig.
      Du scheinst aber kein Steuerberater zu haben.Man sollte nicht am falschen Ende sparen! :keks:
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 16:16:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      Aber das kann doch nicht so schwer sein das zu errechnen?

      Ich mein Mieteinkünfte gehen halt auf mein Bruttogehlt. Da kann man gucken was sich netto verändert.

      Mit dem sich verändernden Bruttogehalt ändert sich auch mein Grenzsteuersatz und mein Durschnittssteuersatz.


      Dann muss ich doch nur noch ausrechnen wieviel ich von meinem Zins abziehen kann. Dazu muss ich wiederum wissen ob ich den Durschnittssteuersatz nehmen muss, den Grenzsteuersatz oder ebend jeweils schauen muss welcher Euro zu was versteuert wurde.

      Der letzte euro mit dem grenzsteuersatz und davor halt dann irgendwann ein niederigerer steuersatz... quasi treppenartig.

      ich weiß halt nur nicht was ich dann berechnen muss:

      zb:

      verdienst: 45 000 Euro
      Durschnittsbelastung: 25,71 %
      Grenzbelastung: 38,54%

      Kredit der per anno gezahlt wird: 2000 Euro

      Dann ziehe ich entweder 25,71 ab oder 38,54

      oder halt ich schaue wann genau welcher steuersatz zu welchen euro passt?
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 18:03:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.996.662 von Ezachiael am 19.04.09 03:13:40Die Durchschnittsbelastung ist maßgebend. Hierbei wird auch der Grundfreibetrag berücksichtigt. Grenzbelastung ist quasi jeder EUR zusätzlich gesehen. Vergleicht man ein zu versteuerndes Einkommen von 30.000 mit 31.000 €, dann ist für die 1000 € Unterschied die Grenzbelastung (Grenzsteuersatz) maßgebend.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 20:05:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.998.068 von marchesede am 19.04.09 18:03:45Ähm so schwer ist es nicht, richtig, aber Dir fehlen wohl die elementaren Grundkenntnisse des dt. Steuerrecht. Du musst für die Einkunftsart "Vermietung und Verpachtung" deine Einkünfte ermitteln. Diese sind (vereinfacht:) Einnahmen (Miete) minus Aufwendungen (Zinsen, Abschreibungen, Kosten f. Instandhaltung, Verwaltung etc.). Dieses ganze Durchschnittssteuer/Grenzsteuer gerehcen bringt erstmal nichts! Rechne erstmal aus wieviel deine Einkünfte aus VV sind (auch negative !) und stelle diese über 10-15 Jahre auf, dann kann man in Ruhe rechnen, welche Folgen dies für die individuelle Steuerbelastung hat...
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 23:32:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.772 von Ezachiael am 19.04.09 16:16:49Für StB ist das auch nicht schwer, die wollen dafür aber auch Geld unmd davon leben :), wer aber die Grenz- oder Durchschnittsbelastung "abziehen" will, sollte nicht erwarten, hier im Forum ausreichende Antwort zu erhalten....

      In Deine Betrachtung gehen neben der Miete und den Zinsen (ohne Tilgung) auch die Abschreibungen, Instandhaltungen etc. ein. Bei Vermietung innerhalb der Familie deutlich unter Mietenspiegel sind aber u.U. nicht alle Kosten zu 100% anzusetzen.

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 07:55:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.999.001 von Taxadvisor am 19.04.09 23:32:27@Taxadvisior
      richtig, Vermietung innerhalb der Familie gehen in der Regel nur steuerlich durch, wenn man mindestens 75 % der ortsüblichen Miete nimmt. Nimmt man diese hat man keine Probleme!


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