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    HRE ----- Verschleppung---Verarsche---Verdummung ---- und kein Ende in Sicht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.05.09 14:27:24 von
    neuester Beitrag 17.08.09 11:41:30 von
    Beiträge: 18
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      schrieb am 16.05.09 14:27:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem die US Investoren mehr oder weniger ihr Veto gegen die KE und den damit verbundenen Einstieg des Staates, fallen gelassen haben werden nun neue Kapitel im Buch über die HRE geschrieben.

      Die Messlatte der Verdummung und Verarsche lag schon hoch, durch unseren Peer haben wir das Problem eigentlich erst bekommen. Aber nun bricht die Panik (mit Recht) bei den Betroffenen aus.

      Gerüchte um Insolvenzverschleppung, wie hoch war und ist die SK-Quote der HRE? Wann hätte die BAFIN die Schließung der HRE veranlassen müssen? Hätte nicht sp. zum 5.05.09 eine Vorinsolvenz angemeldet werden müssen? Die Stammkapitalquote war mit 3,4% deutlich unter der nötigen Quote von 4,0%. Einen Ermessensspielraum gibt es eigentlich dabei nicht. Weder von Vorstands noch von Regierungsseite.

      Deckt die Regierung mit Stillschweigen den Ritt durch die Grauzone oder liegt schon eine Straftat vor?

      Die neusten Gerüchte um die Insolvenzverschleppung könnten die bevorstehende KE auf der HV verhindern und damit den Staat weiter ins Trudeln drücken. Zudem ist nun der Klageweg frei um Vorstand und Staat zur Rechenschaft zu ziehen. Durch die verschleppte Insolvenz sollte auf der HV keine KE möglich sein.


      Abgesehen vom Zusammenbruch des staatlichen Kreditwesens brechen hierbei noch einige Karieren der mehr oder weniger Beteiligten HOFFENTLICH MIT WEG.

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/finanzkrise-neue-…

      um zu verdeutlichen wie weit die Krise der HRE ein hausgemachtes Problem ist und in wie weit der Staat, in Person von Peer Steinrück, schon vor Jahren mit der HRE versagt hat

      Die HRE ist nicht Aufgrund der jetzigen Wirtschaftskrise zu Fall gekommen, die HRE wurde im Vorfeld schon zum Scheitern verurteilt.
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 14:38:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.191.158 von stock_guru am 16.05.09 14:27:24Die Strafanzeige geht mit Sicherheit ins Leere, da hier ein Politikum vorliegt.:D

      Da wollten sich halt einige Advokaten in den Vordergrund bringen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 15:10:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.191.158 von stock_guru am 16.05.09 14:27:24Auch schlecht geschlafen:D

      Im übrigen möcht ich in Erinnerung rufen,daß es sich bei Peer Steinbrück um einen Sozialdemokraten handelt,der die Woche im Interview mit Marietta Slomka seine Antworten mit Hilfe eines Teleprompters gab,lustig zu sehn,wie er immer wieder den Blick nach oben richtete.

      Deshalb:

      Suffläuse zu Suffle

      Habe die Ehre

      km
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 20:28:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      ja riecht nach schlecht geschlafen:laugh:

      trotzdem ist P.S. ein machtgeiler Lügner un Betrüger

      jetzt spielt er sich für paar Wählerstimmen auf, aber im Grunde hat er die Krise der HRE selbst mit eingeläutet:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 20:35:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.192.036 von stargold123 am 16.05.09 20:28:45mich erinnert er immer an den Typus eines Gymnasiallehrers aus der früheren BRD-Zeit :laugh:

      Fächer vielleicht:

      Deutsch / Geschichte oder Mathematik :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 16.05.09 20:40:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Schon wieder so eine Pseudo-Erregungs-Debatte !!! :cry:

      Wesentlich interessanter wäre wohl eine Aussage zur Gläubigerstruktur der HRE ..... :keks:
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 20:45:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.192.058 von Liebesleid am 16.05.09 20:40:14hast du die List vorliegen? wo kann man die einsehen?

      normalerweise müsste der staat ja in allen Ranglisten der HRE ganz weit vorne stehen.

      so eine Liste könnte weitere Rückschlüsse auf den Moloch geben der sich bei der HRE angesammelt hat.
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 21:43:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.192.068 von stargold123 am 16.05.09 20:45:00Als unser lieber Steinbock vom ZDF Reporter danach gefragt wurde folgte betretenes Gestammel .....
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 00:46:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.192.202 von Liebesleid am 16.05.09 21:43:35beleidige bitte nicht diese schönen Tiere:laugh:

      die Liste muss es irgendwo geben:cry:
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 18:44:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Sozialkassen haben Geld bei Krisenbank angelegt
      zuletzt aktualisiert: 23.05.2009 - 02:30

      Berlin (afp). Bei der angeschlagenen Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) haben Sozialkassen insgesamt 750 Millionen Euro angelegt. Das berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf das Bundesfinanzministerium. Danach haben Krankenversicherungen bei der HRE 411 Millionen Euro und die Unfallversicherung 106 Millionen Euro angelegt – zum größten Teil in Schuldscheindarlehen oder Termingeldern. Die Bundesagentur für Arbeit hat 230 Millionen Euro ihres Versorgungsfonds für ihre Beamten beim HRE-Konzern investiert.
      Quelle: Rheinische Post
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 18:45:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      HRE verstieß gegen Richtlinien beim Risikomanagement
      23.05.2009 | 11:48 Uhr
      HRE verstieß gegen Richtlinien beim Risikomanagement
      HRE verstieß gegen Richtlinien b...
      Bilder zu HRE verstieß gegen Richtlinien b...

      Die HRE wird derzeit mit mehr als 100 Milliarden Euro an Hilfen künstlich am Leben gehalten

      Hamburg (ddp-bay). Das Versagen im Risikomanagement des vor der Verstaatlichung stehenden Staats- und Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) war offenbar wesentlich größer als bisher bekannt. Dies gehe aus einem HRE-Prüfbericht der Bundesbank vom 24. Juni vergangenen Jahres im Auftrag der Bankenaufsicht BaFin hervor, berichtete das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» am Samstag vorab.

      Der Prüfbericht liste 49 Verstöße gegen «das ordnungsgemäße Betreiben der Geschäfte und die Funktionsfähigkeit des Risikomanagements» auf. Davon zwölf in der Kategorie «gewichtige» Beanstandungen. So hätten zahlreiche Organisationsrichtlinien nicht die tatsächlichen Abläufe widergespiegelt.


      Die Anforderungen an die rechtzeitige Früherkennung von «Engagements mit erhöhten Risiken» waren dem Blatt zufolge «nicht erfüllt». Der tägliche Liquiditätsreport habe «nicht alle relevanten Zu- und Abflüsse» gezeigt. Ebenso habe es «keine ausreichend zeitnahe Darstellung der tatsächlichen Ertragslage» gegeben.

      Deshalb hatte die BaFin nach «Spiegel»-Angaben am 31. Juli 2008 den damaligen HRE-Chef Georg Funke und seine Vorstandskollegen zu einem Gespräch nach Bonn zitiert. Ausweislich des Ergebnisprotokolls wurden den HRE-Managern die «gravierenden Defizite» vorgehalten, die umso schwerer wögen, da die HRE eine «systemrelevante Finanzholdinggruppe» sei. Die Bankenaufseher forderten «ein sofortiges und vollständiges Abstellen der Defizite» und dabei «ein mehr als zeitlich ambitioniertes Vorgehen». Ausweislich des Protokolls räumten die Vorstände die Versäumnisse ein: «Die Vorstände hoben hervor, dass sie das Prüfergebnis sehr ernst nähmen.»

      Die HRE wird derzeit mit mehr als 100 Milliarden Euro an Hilfen künstlich am Leben gehalten. Nach dem Ende eines Übernahmeangebots hält der Bund derzeit 47 Prozent an der HRE. Ziel des Bundes ist es, die Bank komplett zu übernehmen.

      (ddp)

      Url zum Artikel: http://www.ad-hoc-news.de/hre-verstiess-gegen-richtlinien-be…
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 20:11:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die hre Geschehnisse müssten von einem wirklich neutralen Aufklärer seit mehr als 5 Jahren mal durchleuchtet werden. Dort kommt immer mehr Versagen auf den Tisch. Die BAFIN als Organ hat versagt, die Politik hat die Augen mutwillig verschlossen und dafür muss die Person Peer Steinbrück zur Rechenschaft gezogen werden. Das die Banker ihren Job nicht richtig gemacht haben ist natürlich klar. Aber nun wird auch langsam klar warum die Regierung so sehr an der HRE hängt, die Sozialkassen haben dort horrende Summen angelegt und nun müssen die Steuerzahler erneut ihre bereits gezahlten Beiträge in Form von neuen Steuern bezahlen:cry:
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 00:00:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.241.648 von GOLDRUSHsm am 24.05.09 18:44:01Dann sollten doch noch ein paar hundert Milliönchen für Altaktionäre drin sein :laugh:. Wie wäre es z.B. mit einer fetten Dividende an der nächsten HV bevor der Karren im Dreck / Kanzleramt landet?
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 20:36:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Nachricht

      HRE schränkt Berichterstattung von Hauptversammlung ein - SZ

      MÜNCHEN (Dow Jones)--Der in die Krise geratene Staats- und Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) will die Berichterstattung von seiner außerordentlichen Hauptversammlung offenbar einschränken. Anders als üblich sollten Fernseh- und Radiosender die Reden am kommenden Dienstag weder in Bild und Ton aufzeichnen können, noch Mitschnitte davon erhalten, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (SZ/Samstagsausgabe).

      Bei der Hauptversammlung in München sollen die Voraussetzungen für eine komplette Verstaatlichung der Bank geschaffen werden. Wegen Widerständen von Aktionären wird mit einem turbulenten Treffen gerechnet.

      Ein HRE-Sprecher sagte der Zeitung, das Unternehmen habe sich gegen eine Internetübertragung entschieden, daher sei auch jede andere Form der Übertragung "juristisch problematisch". ZDF, Bayerischer Rundfunk und n-tv haben laut SZ zufolge Protest eingelegt. Für weitere Nachfragen war die HRE am Sonntagnachmittag kurzfristig nicht erreichbar.
      Webseite: http://www.sueddeutsche.de DJG/cbr Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

      (END) Dow Jones Newswires

      May 31, 2009 12:47 ET (16:47 GMT)

      © 2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 21:11:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 22:41:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.241.892 von stock_guru am 24.05.09 20:11:10Die BAFIN als Organ hat versagt, die Politik hat die Augen mutwillig verschlossen und dafür muss die Person Peer Steinbrück zur Rechenschaft gezogen werden. Das die Banker ihren Job nicht richtig gemacht haben ist natürlich klar. Aber nun wird auch langsam klar warum die Regierung so sehr an der HRE hängt

      :cool: Vertuschung wie bei KfW / IKB :cool: und ein Finanzminister kann zwar zurücktreten, aber die Ministerialbürokraten bleiben dem dummzahlenden Volk auf Lebenszeit erhalten :mad: diese Gurkentruppe :rolleyes: klebt im Amt wie Pattex :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.08.09 13:28:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      Auch Steinbrück gerät bei HRE unter Druck
      VON HARALD SCHUMANN | © ZEIT ONLINE, Tagesspiegel 16.8.2009 - 10:25 Uhr

      Bundesbank und Bafin sollen in Zusammenhang mit der Pleite der HRE Milliardenverluste verschwiegen haben. Doch auch das Finanzministerium wusste frühzeitig bescheid

      Die Nachricht zur Rettung der Finanzwelt vor dem Untergang hätte kaum kürzer ausfallen können: „Eine Konsortialgruppe des deutschen Finanzsektors hat der Hypo Real Estate Holding eine kurz- und mittelfristige Kreditfazilität in ausreichender Höhe zur Verfügung gestellt.“ Mit diesen dürren Worten in einer „Ad-hoc-Mitteilung“ verkündete der Vorstand des Münchner Bankriesen HRE am 29. September vergangenen Jahres morgens um kurz vor eins nach vielen Stunden teils dramatischer Verhandlungen, dass die drohende Pleite des Geldkonzerns vermeintlich abgewendet war. Das klang gut und sorgte rechtzeitig vor dem Börsenstart in Tokio dafür, eine weitere Panik der Marktakteure und damit den völligen Zusammenbruch des globalen Finanzsystems zu verhindern.

      Doch die Meldung hatte ein Problem: Sie war falsch. Nicht nur, dass „der Finanzsektor“ mit 15 Milliarden Euro lediglich den kleineren Teil der ausgehandelten Kreditsumme von 35 Milliarden Euro bereitstellen wollte, während die Bundesbank – ausgestattet mit einer Bundesgarantie – den Rest beisteuern sollte. Zudem waren die geplanten Kredite keineswegs „ausreichend“. Schon vier Tage später wurde klar, dass allein bis zum Ende des Jahres 2008 rund 50 Milliarden Euro gebraucht wurden und in den folgenden drei Monaten noch einmal so viel. Am Ende musste der Bund mit mehr als 90 Milliarden Euro für die HRE bürgen und die Bank in Staatshand überführen, um auszuschließen, dass die Garantien womöglich tatsächlich bezahlt werden müssen – genau das, was Finanzminister Peer Steinbrück eigentlich unbedingt hatte verhindern wollen.

      So aber kam die für den Steuerzahler denkbar teuerste Lösung heraus. Allein im ersten Halbjahr verlor die Bank mehr als eine Milliarde Euro und jeden Tag werden es an die fünf Millionen mehr, so dass der Bund auf Kosten der Steuerzahler neben den bisher schon gezahlten drei Milliarden Euro Kapitalhilfe nach Ankündigung des neuen Vorstandschefs Axel Wieandt noch einige Milliarden mehr investieren muss, bevor die Bank irgendwann wieder Gewinne macht. Währenddessen müssen die Gläubiger der HRE, allen voran die Hypovereinsbank (Unicredit), die Bayern LB, die HUK-Versicherung, die Allianz und die Deutsche Bank keinen Cent zur Sanierung beisteuern, obwohl sie den HRE-Hasardeuren gemeinsam 20 Milliarden Euro ohne Sicherheit geliehen hatten.

      Im Gegenteil: Über die zum großen Teil mit Staatsgarantien abgesicherten Kredite, die sie der HRE gewährten, erzielen sie bis Ende 2009 an die 300 Millionen Euro Zinsgewinne mit der neuen Staatsbank, bestätigte ein HRE-Insider dem Tagesspiegel. Allein der Deutschen Bank bringt dies nach Aussage ihres Top-Managers Josef Ackermann 100 Millionen Euro ein, und das ohne jedes Risiko bei minimalem Kapitaleinsatz.

      Um so dringender stellt sich die Frage, wer für die Fehleinschätzung über die Höhe des Kreditbedarfs und der drohenden Verluste verantwortlich war. Die Antwort ist nicht nur politisch brisant, sondern auch strafrechtlich bedeutsam. Denn die falsche Darstellung der Vermögensverhältnisse eines börsennotierten Unternehmens ist nach Aktienrecht strafbar und die Aktionäre der HRE wurden zweifellos zunächst in die Irre geführt. So jedenfalls sieht es der zuständige Münchner Ermittlungsrichter Andreas Forstner. Die HRE-Manager seien „sich bewusst“ gewesen, „dass keineswegs eine Kreditfazilität in ausreichender Höhe zur Verfügung gestellt worden war, sondern ein weit höherer Absicherungsbedarf bestand“, als sie im September ihre Ad-hoc-Mitteilung versandten, schrieb Forstner bereits im vergangenen Dezember in den Beschluss zur Durchsuchung der HRE-Geschäftsräume. Auch Minister Steinbrück klagte, die Regierung sei vom HRE-Vorstand „getäuscht“ worden.

      Doch so eindeutig war die Lage nicht. Zwar bezifferten die HRE-Manager ihren Kreditbedarf an jenem Wochenende tatsächlich nur auf 35 Milliarden Euro. Aber diese Summe beruhte auf zahlreichen Annahmen, etwa der, dass der sogenannte Repo-Markt, also die Kreditvergabe gegen die Verpfändung von Wertpapieren, weiter funktioniert. Doch nach der Lehmann-Pleite war das längst nicht mehr der Fall.

      Gleichzeitig hätten der an den Verhandlungen beteiligte Staatssekretär Jörg Asmussen sowie die Chefs von Bundesbank und der Aufsichtsbehörde Bafin, Axel Weber und Jochen Sanio, durchaus wissen können, dass der Gesamtbedarf der HRE für neue Kredite weit höher lag. Denn schon eine Woche vorher, das belegen Akten der Bafin, erhielt die Münchner Niederlassung der Bundesbank eine präzise Aufstellung über den Refinanzierungsbedarf der HRE. Demnach musste diese bis Ende 2008 Darlehen in Höhe von insgesamt 104, 6 Milliarden Euro zurückzahlen und dafür neue Kredite auftreiben.

      Diese Aufstellung ging per E-Mail sofort an die zuständigen Beamten der Bafin in Bonn bis hin zur Exekutivdirektorin für Bankenaufsicht, Sabine Lautenschläger. Von dort übermittelte Abteilungsleiterin Frauke Menke die Daten auch an das Bankenreferat des Finanzministeriums. Insofern „hätte es allen Grund gegeben, an der Darstellung des HRE–Managements zu zweifeln, dass 35 Milliarden Euro reichen würden“, meint Axel Troost, der Obmann der Linksfraktion im Untersuchungsausschuss des Bundestages zur HRE-Rettung. Doch die brisante Gesamtaufstellung hat die Vertreter des Staates am Verhandlungstisch offenbar nie erreicht. Bafin-Chef Sanio beharrt jedenfalls darauf, es hätte „keine Anhaltspunkte“ gegeben, „dass die Zahlen hätten falsch sein können“, wie seine Sprecherin erklärte.

      Die Kritiker der HRE-Rettung im Untersuchungsausschuss wollen die Frage nun von der Münchner Staatsanwaltschaft klären lassen. Die Ermittlungen gegen den alten HRE-Vorstand wegen der irreführenden Ad-hoc-Mitteilung müssten auch auf Weber und Sanio ausgedehnt werden, fordert Troost. Auch sein FDP-Kollege Volker Wissing meint, die Staatsanwälte „müssen dies prüfen“. Zur Begründung führen die Abgeordneten an, dass Sanio und Weber den HRE-Managern an jenem Morgen selbst den Wortlaut der falschen Mitteilung von der Kredithilfe in „ausreichender Höhe“ vorgegeben haben, wie Sanio bei seiner Befragung im Ausschuss auch indirekt einräumte. Zudem tauchte die gleiche Formulierung anschließend auch in der gemeinsamen Pressemitteilung der Bafin und Bundesbank wieder auf. „Die Aktionäre und die Öffentlichkeit sind getäuscht worden, und das auf Anweisung der Herren Sanio und Weber“, meint Troost.

      Ob letztlich auch Staatssekretär Asmussen und Minister Steinbrück dafür verantwortlich sind, soll deren Befragung im Ausschuss am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche zeigen. Dabei werden sie vor allem erklären müssen, warum Asmussen ohne vorherige und unabhängige Prüfung der tatsächlichen Lage der HRE-Gruppe in eine Verhandlungsrunde ging, die letztlich zu Milliardenlasten für die Steuerzahler führte.
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 11:41:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Keiner wills gewusst haben:laugh:

      Bundesbank-Chef Weber weist Vorwürfe zurück

      http://www.zeit.de/online/2009/34/HRE-Weber-Sanio-Bundesbank

      Die strafrechtlichen Vorwürfe sind rechtlich unhaltbar und entbehren jeder Grundlage

      http://www.boersenreporte.de/peer-steinbrueck-und-das-millia…

      vielleicht kriegen wir den Peer so noch vor der Wahl aus dem Amt gejagt. EIn falsches Dokument und der gesamte Sauhaufen kann zurücktreten...mindestens

      Das die anderen Banken, and er Rettung auch noch profitieren ist das Schlimmste:mad::mad: Wir haben quasi 100 Millionen an Steuergeldern, an die Deutsche Bank überwiesen. Das der Ackermann den Plan selber ausgearbeitet hat, wird nun auffällig verschwiegen:cry:


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