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    AOK macht Ärzten und Lobbyisten Beine - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.06.09 08:19:10 von
    neuester Beitrag 19.06.09 17:18:49 von
    Beiträge: 51
    ID: 1.151.101
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      Avatar
      schrieb am 14.06.09 08:19:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      die AOK mit ihrem geplanten Ärzte-TÜV bringt den Ärzten das Fürchten bei, ein Zugeständnis bzw. eine Verbesserung ist bereits geplant :D

      "Unseriös und anonym"
      Ärzte-TÜV im Internet 12.06.2009, 17:30
      Seite 1 von 2

      "Unseriös und anonym"
      Massive Zweifel an der Aussagekraft
      Von Guido Bohsem

      Die AOK ruft ihre Versicherten auf, Urteile über die Qualität der medizinischen Behandlung im Internet abzugeben - die Ärzteverbände protestieren.
      ...
      "Es ist die Frage, ob die AOK ein voyeuristisches Spiel aufführen oder objektive Informationen präsentieren will", sagte der Sprecher. Er verwies zudem auf Bestrebungen der KBV, die Qualität der medizinischen Versorgung zu verbessern.
      ...
      http://www.sueddeutsche.de/computer/447/471977/text/

      Mit der gefetteten Aussage haben sich die Ärzte selber ein Bein gestellt. Bislang hieß es immer, die medizinische Qualiät sei sehr hoch, eine Verbesserung nicht notwendig. Und nun droht der Ärzte-TÜV und macht den Lobbyisten Beine und siehe da, die Qualität kann verbessert werden :laugh:

      Klar müssen die Ärzteverbände protestieren, es kann doch nicht sein, dass der Patient, das dumme Wesen, sich anmaßt über die Qualität der Ärzte zu befinden. Wer Stunden im Wartezimmer warten muss als Kassenpatient, wer keinen schnellen Termin bekommt, weil er Kassenpatient ist, wenn sich der Arzt keine Zeit nimmt, weil er einen Kassenpatienten vor sich hat, all dies kann nun bewertet werden, ganz zu schweigen von Fehlbehandlungen bzw. Verschlechterung des Gesundheitszustandes nach ärztlicher Behandlung.

      Weiter so! Hoffentlich schließen sich noch andere Krankenkassen diesem Ärzte-TÜV an. Dann wird es bald vorbei sein mit der Behauptung, dass man nur Geld mit Privatversicherten verdient. Wenn Wartezimmer leer bleiben, weil der Arzt durchgängig eine mäßige bis schlechte Beurteilung erhalten hat, dann wird man auch wieder Kassenpatienten zu schätzen wissen und auf diese Einnahmen nicht verzichten wollen.

      Die Aufregung ist derzeit groß bei den Lobbyisten. Vermutlich haben sie damit nicht gerechnet, dass eine Krankenkasse es wagen wird, ärztliche Leistung und Behandlung von ihren Versicherten beurteilen zu lassen.

      Hoffentlich greift da nicht irgendwann mal von der Leyens Kinderpornographie-Zensurparagraph und diese Website wird wegen Verunglimpfung eines Berufsstandes verboten und geschlossen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 10:05:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Letztlich sitzen die Ärzte am längeren Hebel.

      Wir haben in unserer Stadt 3 Augenärzte.
      Zwei davon nehmen keine neuen Patienten mehr an
      und der dritte behandelt nur noch Privatpatienten.

      Mein Hausarzt kommentiert dies so: "Viele Kollegen haben keine Lust mehr."

      Danke Ulla! :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 10:28:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      ich bin dafür die Krankenkassen zu bewerten.vielleicht bekommt dann die AOK das Fürchten.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 10:31:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.262 von zocklany am 14.06.09 10:28:32:D;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 10:38:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.262 von zocklany am 14.06.09 10:28:32das bringt nichts, die AOK zu bewerten, die Politik solltest Du bewerten, die ist für das Gesundheitsdesaster zuständig, die hat den Rahmen und die Richtlinien vorgegeben.

      Übrigens hat das nicht nur Ulla Schmidt zu verantworten sondern auch Angela Merkel, die die Gesundheitsreform zur Chefsache gemacht hat.

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      Avatar
      schrieb am 14.06.09 10:44:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.218 von silvodin am 14.06.09 10:05:23Ob die Ärzte am längeren Hebel sitzen, bleibt abzuwarten.

      Die AOK hat 24 Mio. Mitglieder und sollten sich noch andere Kassen dem Ärzte TÜV anschließen, so ist das eine Macht, die nicht zu unterschätzen ist.

      Die Bundesärztekammer hat bereits "nachgebessert", in dem sie erklärte, dass die Qualität verbessert werden soll. Davon war bislang jedenfalls nicht die Rede, da ging es nur ums Streichen.

      Wenn alle Ärzte-Verbände unisono diesen Ärzte-TÜV verurteilen, so zeigt das, dass die AOK auf dem richtigen Weg ist.

      Die heute privat Versicherten braucht das allerdings nicht zu kümmern. Aber sehr bald ist die GKV Pflicht für alle Arbeitnehmer, auch für Berufseinsteiger, auch wenn sie gehaltsmäßig über der Beitragsbemessungsgrenze liegen, sie müssen mindestens drei Jahre in der GKV versichert sein. Das heißt, niemand mehr, mit Ausnahme von Selbständigen und Beamten, kann die GKV umgehen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 11:58:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.287 von StellaLuna am 14.06.09 10:38:51Übrigens hat das nicht nur Ulla Schmidt zu verantworten sondern auch Angela Merkel, die die Gesundheitsreform zur Chefsache gemacht hat.

      Die F... hat sich doch von den PKV bei der Reform beraten lassen, kein Wunder was dabei rausgekommen ist ....

      Danke Stella für den Thread.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 12:12:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.466 von knuspelhuber am 14.06.09 11:58:31Die F..:D
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 22:30:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.117 von StellaLuna am 14.06.09 08:19:10Die subjektive Bewertung des ARztes durch den gemeinen AOK-Patienten wird tendentiell negativ sein, denn:
      Der beste Arzt ist der, der am längstem krank- und am meisten ver- schreibt! Beides zu Lasten der Solidargemeinschaft und damit der AOK sowie des eigenen ärztlichen Budgets und somit ein klassisches Eigentor der AOK und eine unkluge Provokation ihrer leistungserbringenden Kooperationspartner.
      SElbstverständlich sollen Patienten qualitativ hochwertig behandelt werden und zufrieden sein, dennoch können die Burteilungkriterien aus Kassensicht und Patientensicht nicht deckungsgleich sein.
      Auch die Interessen der Solidargemeinschaft resp. Beitragszahler sind berücksichtigungswürdig!
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 00:30:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.506 von stairface am 14.06.09 22:30:15
      24 Mio. AOK-Versicherte gehen nur zum Arzt um sich krank schreiben zu lassen, steck Dir Deine Vorurteile sonst wohin!

      Es mag ja auf Dich zutreffen, dass der beste Arzt der ist, der Dich am längsten krank schreibt, verallgemeinern solltest Du das aber nicht, das ist keine gute Diskussionsbasis.

      Es wurde höchste Zeit, dass auch die Ärzte sich dem Wettbewerb stellen müssen, und man den Patienten eine Möglichkeit gibt die Behandlung und den Umgang mit ihnen zu beurteilen.

      Die Solidargemeinschaft profitiert vom Ärzte-TÜV, weil schlechte Ärzte aussortiert werden und dies könnte sich bei den Ausgaben positiv bemerkbar machen. Auch wenn ein Arzt zu lange Wartezeiten hat, sich der Gesundheitszustand des Patienten sich in dieser Zeit verschlechtert, so kostet das die Solidargemeinschaft Geld, die Behandlung wird dann teurer. Auch wenn ein Arzt in erster Linie "Igel" verkaufen möchte, so wäre das auch einen Eintrag wert, so einen Arzt sollte man nicht empfehlen.

      Für die Patienten sehe ich keinerlei Nachteile sondern nur Vorteile. Was die Ärzte daraus machen, bleibt abzuwarten. Evtl werden Handzettel in den Praxen ausgelegt, und die Patienten verpflichtet sich nicht am Ärzte-TÜV zu beteiligen ausschließen würde ich das jedenfalls nicht *g
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 02:06:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.117 von StellaLuna am 14.06.09 08:19:10"die aok mit ihrem ärzte tüv bringt den ärzten das fürchten bei ...
      ja,ja ..die aok ruft ihre versicherten auf,urteile über die qualität der medizin. behandlung im internet abzugeben-die ärzteverbände protestieren."

      und das soll sowas wie ein ärzte tüv sein ??? kopfschüttel
      solche umfragen gehen denen doch am allerwer.... vorbei.seit wann interessieren/kümmert ärzte/versicherungen ++.. die meinung ihrer gesetzl.vers. patienten/kunden ??? lol

      das sind/wären ja geradezu völlig neue und sensationelle erkenntnisse !

      nur mal so zur info .. aus eigener erfahrung vor wenigen wochen ..
      meine frage ... ikb südwest : ist es nicht ihre (ikb) aufgabe die interessen ihrer versicherten zu vertreten bzw. sich dafür stark zu machen ??

      antwort sachb. IKB : das ist nicht unsere aufgabe !bla,bla .. lol

      auf meine anschl. frage : ist ihnen eigentlich klar wer ihr gehalt ...... bekam ich natürlich keine antwort.

      dieses kaputte/kranke system ist zu einem selbsbedienungsladen verkommen ...wie so vieles in diesem lande.

      zwangsysteme die mit immer höheren zwangsbeiträgen bei immer weniger leistung finanziert werden müssen und die beitragszahler
      keinerlei rechte/einfluss ... können auf dauer und über jahrzehnte nicht funktionieren !

      und dieses kranke "gesundheitssystem" ist ja nur eines von vielen
      ..... selbsbedienungs-ausbeutungssystemen in diesem lande .
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 02:37:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      .... nur zur info : das es jede menge ausnahmen via gesetze in diesem und nicht nur .. diesem system gibt ist mir schon klar !

      und das .... nur mal so zum vergleich :

      schweizer gesundheitssystem/deutsches gesundheitssystem !

      modalitäten,beiträge ++++ sprechen bände !
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 12:18:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.867 von monika1955 am 15.06.09 02:37:43#12

      Dann vergleicht doch auch mal das deutsche und das schweizer Steuersystem...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 12:47:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.858 von monika1955 am 15.06.09 02:06:51zwangsysteme die mit immer höheren zwangsbeiträgen bei immer weniger leistung finanziert werden müssen und die beitragszahler
      keinerlei rechte/einfluss ... können auf dauer und über jahrzehnte nicht funktionieren !


      solche Systeme funktionieren nur solange , wie es Zuwächse für Ärzte gibt.

      Zuwächse gibbet kaum noch bei Ärzten weil die Volkswirtschaft keine Zuwächse mehr abwirft . Also müssen andere Motivationen aufgetan werden um die Qualität im Gesundheitswesen aufrecht zu erhalten.

      Lobbyistentum ist eben auf Dauer nicht mehr bezahlbar.

      Die Motivation nach immer mehr Knete der Ärzte muß man halt nun strategisch angehen.

      Austaktiert wurde lange genug damit gibt sich die Branche nicht zufrieden . Nun wird sie zwangsausgebremst werden müssen . Aber der Schritt ist eh überfällig.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 14:09:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.788 von StellaLuna am 15.06.09 00:30:41Die Patienten stimmen mit den Füssen ab, so einfach ist das!
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 14:37:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.393.494 von stairface am 15.06.09 14:09:15Staatlich verordnet gleich hohe Beiträge, gleiche Leistungen - wozu dann noch zig gesetzliche Krankenkassen ?

      Warum gibt es dann nicht auch nur 1 einzige gesetzliche Krankenkasse, und diese dann womöglich auch noch durch den Staat geführt, so wie bei der gesetzlichen Rentenkasse ?

      :confused:

      Ein Einsparpotential von zig Milliarden. Aber was würde dann aus all den heute extrem hochbezahlten Krankenkassenvorständen und Krankenkassenmanagern...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 20:17:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.858 von monika1955 am 15.06.09 02:06:51Die Ärzte-Lobbyisten haben bereits reagiert, sie versprechen eine Qualitätsverbesserung, das ist ja schon mal eine erste positive Reaktion und man könnte sogar sagen, dass man da so etwas wie Einsicht spüren kann.

      Im übrigen würde man nicht gegen die Einführung eines Ärzte-TÜV protestieren, wenn das eine so belanglose Sache wäre.

      Link s # 1:
      ...
      Massive Zweifel an der Aussagekraft des AOK-Portals äußerte auch die Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). "Es darf nicht sein, dass hier einzelne Mediziner an den Pranger gestellt werden", sagte ein Sprecher. Schließlich seien die Patienten keine Medizin-Experten und deshalb nur in der Lage, ein subjektives Urteil abzugeben.
      ...

      Warum sollen schlechte Ärzte nicht an den Pranger gestellt werden? Oder gibt es so viele schlechte Ärzte, dass die Versorgung dann nicht mehr gewährleistet ist?

      Ein Patient muss kein Medizinexperte sein um festzustellen, dass man ihm lange Wartezeiten zumutet, er einen Termin erst in einigen Wochen erhält, man ihn abweist, weil Quartalsende, ihm der Arzt nicht ausreichend Zeit widmet, ihm evtl nicht zuhört und und und

      Ich halte den Ärzte-TÜV für den richtigen Weg, um den zum Teil miserablen Umgang der Ärzte mit Kassenpatienten zu verbessern. Sollte ein Arzt wegen schlechter Qualität seine Kassenpatienten verlieren, muss er sich eben Privatpatienten suchen, die ihm seine Praxis finanzieren.

      Bislang waren die Kassenpatienten der Spielball zwischen Politik und Ärzte-Lobbyisten, dies könnte sich mit einem Ärzte-TÜV nun ändern.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 20:22:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.396.898 von StellaLuna am 15.06.09 20:17:54Für jeden Scheiß gibt es Kundenbewertungen, nur hier geht es nicht, weil man die Autorität zum Heilen braucht.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 20:23:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      doch, es wird funktionieren!

      Krankenhäuser werden auch bewertet, warum nicht auch Ärzte? Nur so bekommt man einen Überblick über die Qualität und was noch wichtiger ist, wie die Patienten sich fühlen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 20:31:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.393.494 von stairface am 15.06.09 14:09:15und was ist dagegen einzuwenden, wenn die Patienten mit den Füßen abstimmen? Das machen die Menschen auch bei Wahlen, und das heißt dann demokratisch gewählt.

      Die Ärzte müssen lernen, dass auch sie sich dem Wettbewerb zu stellen haben. Im übrigen kann man mit Umfragen evtl. weitere Begehrlichkeiten der Ärzte-Lobbyisten in den Griff bekommen. Wenn viele Ärzte schlecht beurteilt werden, gibt's dann auch nicht mehr Geld sondern erst, wenn nachgebessert wurde.

      Einerseits ist "Gesundheit" das Milliardengeschäft in diesem Land, andererseits will ein Teil, die Ärzte, gepampert werden. Die Zeit der "Götter in weiß" ist lange vorbei, die Ärzte müssen lernen, dass nicht alle ihre Patienten Lämmer sind, ihre eigenen Vorstellungen haben, und dass man nicht einfach über ihre Köpfe hinweg entscheiden kann, dass Kassenpatienten auch Menschen sind und man ihnen auf Augenhöhe zu begegnen hat.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 20:33:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.858 von monika1955 am 15.06.09 02:06:51ur mal so zur info .. aus eigener erfahrung vor wenigen wochen .. - Du hast doch hoffentlich sofort diese Versicherung gekündigt!
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 22:05:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.397.071 von StellaLuna am 15.06.09 20:31:40Überhaupt nichts ist dagegen einzuwenden, wenn Patienten mit den Füssen abstimmen.

      Das "Milliardengeschäft" GEsundheit beinhaltet extrem teure Diagnostik- und Therapiemaßnahmen und im übrigen u.a. auch Krankengeldzahlungen, insofern handelt es sich um "Umsätze".
      Als "Geschäft" würde ich den GEwinn bezeichnen, der hängenbleibt und da wirds vielfach schon eng.

      Schon mal den Begriff "AUSFEIERN" gehört?

      Die entscheidende Frage ist doch, wo Resourcen verschwendet werden, insofern gehört zum Ärzte-TÜV auch ein effektiver (aber aus naheliegenden Gründen illusorischer) Patienten-TÜV.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 22:21:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.009 von stairface am 15.06.09 22:05:27wie sollte Deiner Meinung nach der Patienten-TÜV aussehen?

      Für die Patienten gibt es bereits so etwas wie einen TÜV, die Krankheiten werden erfasst, die Krankschreibungen bzw. Fehltage werden erfasst, die Todesfälle werden erfasst aber nicht Behandlungs- und Kunstfehler, die werden runter gebügelt. Der Schaden, der durch Verschreibung von falschen Medikamenten erfolgt, ist immens!

      Nicht erfasst wird der Schaden, der Arbeitnehmern und Arbeitgebern durch lange Wartezeiten in der Arztpraxis entstehen. Das Hausarztmodell mag zwar seine Vorteile haben, der Patient aber sitzt beim Hausarzt im Wartezimmer um seinen Überweisungsschein zu bekommen, dann wartet er auf einen Termin beim Facharzt, und hat er diesen, dann wartet er wieder in dessen Wartezimmer -das sollte man mal hochrechnen.

      Was haben Krankengeldzahlungen mit dem Ärzte-TÜV zu tun? Im übrigen sind die Krankentage die letzten Jahre nur gesunken und zwar so stark, dass man mittlerweile darauf hinweist, dass nicht zum Arzt gehen oder nicht zu Hause bleiben, der Gesundheit schaden kann - die Kosten für verschleppte Krankheiten sind um einiges höher und schaden dem Solidarsystem.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 22:37:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.397.091 von StellaLuna am 15.06.09 20:33:17"du hast doch hoffentlich sofort diese versicherung gekündigt!"

      ich hab mich erstmal im internet umgeschaut welche gkversicherungen .. so in meinem direkten umfeld gibt..welche leistungen usw .. und bin dann am nächsten tag mit meinen unterlagen zur gesch.stelle der schw. gmünder ersatzkasse ...

      für die ich mich dann auch ... ab dem 1.8.2009 entschieden habe.

      p.s. dort zahle ich übrigens 480 € statt bisher 540 €/monat
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 22:48:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.299 von monika1955 am 15.06.09 22:37:47Gratulation, das war der richtige Schritt :)

      Wie ist es möglich, dass bei einem Einheitsbeitragssatz eine Versicherung günstiger ist als die andere?
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 23:03:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.392.737 von Blue Max am 15.06.09 12:18:21"dann vegleich doch auch mal das dt. und das schweizer steuersystem..."

      ja,ja logo .. damit der frust noch grösser wird ???

      warum nicht gleich gesundh.system,rentensystem und steuersystem ?

      dann wird der frust natürlich noch grösser ! auch logo oder ?

      deren (schweizer) beiträge,steuersätze +++ sind übrigens wesentlich geringer,sozialer und gerechter !!! und das übrigens bei höheren/besseren leistungen !

      und warum die sogenannte elite .. politik/wirtschaft in unserem land davon nichts wissen will bzw. bis dato erfolgreich verhindert hat ist dir sicher auch klar ! oder ?
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 23:36:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.392.934 von Allokation am 15.06.09 12:47:10"solche systeme funktionieren nur solange,wie es zuwächse für ärzte
      gibt.zuwächse gibbet kaum noch bei ärzten weil die volkswirtschaft
      keine zuwächse mehr abwirft.also müssen ......."

      irrtum euer ehren !

      die netto-einkommen der ärzte sind nachweislich in den letzten jahren gestiegen ! und leistungen/gebühren die von den krankenkassen nicht mehr bezahlt werden .... sind für die versicherten übrigens .. wenn beanspr./verkauft/gewünscht wesentlich teurer geworden !

      das gejammer der ärzte ist pure heuchelei !

      bsp. : leistung x wurde bis dato von den kk bezahlt ..und mit 10 euro pauschal vergütet. leistung x wird nun nicht mehr von den kk bezahlt .. muss von den versicherten also selbst bezahlt werden und kostet nun 20 oder mehr .. euro !

      bsp. gefällig ???
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 00:38:55
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.363 von StellaLuna am 15.06.09 22:48:34"wie ist es möglich,dass bei einem einheitssatz eine versicherung günstiger ist als die andere ?"

      liegt an den xx geschaffenen politischen sonderfällen ...... bzgl.
      abfindungen/auflösungsveträge .... gekoppelt mit betriebsrenten
      +++ ! im prinzip nichts anderes wie unser ach so schönes irrsinniges steuerrecht incl. aller ausnahme/sonder/zusatz vereinbarungen +++

      schafft jede menge verwirrung und nur wenige blicken durch bzw.
      kapieren/verstehen !

      in meinem speziellen fall : a: abfindung/betrag xxxx pro monat bis zur vollendung des 60igsten lebensjahr ! plus betrag xxxx betriebsrente/monat ... ohne beteiligung/zahlung meines ex arbeitgebers bzgl. sozialbeiträge (rente/kk beiträge).

      eigentlich logisch und gar nicht so schwer ...lt. ikb gab/gibt es spielräume/gesetze ... die im ermessen der krankenkassen +++ bla,bla

      die nummer ist abgehagt !
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 07:35:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      15.06.2009 18:10
      LVZ: Marburger-Bund-Vorsitzender Henke warnt AOK vor Tüv-Plänen

      Leipzig (ots) - Die Ärztevertretung Marburger Bund hat die AOK gewarnt, weiterhin Pläne zu einem Ärzte-Tüv zu verfolgen. "Ich halte ich öffentliche Auseinandersetzungen zwischen Ärzten und Patienten für äußerst unglücklich. Die AOK muss acht geben, dass sie keine Möglichkeit zu anonymem Rufmord schafft", sagte Marburger-Bund-Chef Rudolf Henke der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe). "Was einmal im Internet steht, geht nicht mehr raus."

      Es sei auch nicht erkennbar, wie der AOK-Plan echte Transparenz schaffen könne. Von einem echten, nachprüfbaren Tüv könne keine Rede sein, "wenn es nicht um eine abgestimmte Beurteilung durch Profis sondern um die Antworten betroffener Patienten geht, die gar keine medizinischen Kenntnisse haben müssen", so Henke weiter. "Bisher bekommt die AOK bloß viel kostenlose Reklame."

      Die AOK habe zwar angekündigt, sie würde Kriterien dafür zusammen mit Ärzten und der Bertelsmann-Stiftung entwickeln. "Die möchte ich aber auch mal gern sehen." Es mache ihn misstrauisch, dass die AOK in die Öffentlichkeit geht, ehe sie die Ärzte überhaupt informiert, kritisiert Henke.

      Grundsätzlich wirbt Henke für einen offenen Umgang mit Kritik zwischen Arzt und Patienten. "Wenn Patienten mit ihrem Arzt unzufrieden sind, dann sollten sie das auf jeden Fall ansprechen. Dann kann man am besten klären, ob die Kritik berechtigt oder unberechtigt ist und ob die Ursache beim Arzt oder in den Rahmenbedingungen liegt, unter denen er arbeiten muss." Wenn ein Patient einen Arzt öffentlich kritisiert, müsse der betreffende Arzt auch Gelegenheit haben, sich zu wehren. Damit das möglich ist, müsse der Patient einwilligen, dass die Schweigepflicht aufgehoben wird.

      "Der beste Patientenschutz sind aber genügend Finanzmittel für die notwendigen Leistungen und Ärzte, die sich auf die Kranken konzentrieren statt auf Ranglisten im Internet", so Henke abschließend.

      Originaltext: Leipziger Volkszeitung Digitale Pressemappe: http
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-06/14174799…

      Heute wird gewarnt, morgen wird gedroht, übermorgen wird vielleicht gestreikt um den Ärzte-TÜV zu verhindern. Die Aktionen der der Ärzte-Lobby lassen den Schluss zu, dass viele Ärzte viel Dreck am Stecken haben, sonst würde man nicht so verschreckt reagieren.

      Sehr ehrlich ist die Aussage "Der beste Patientenschutz sind genügend Finanzmittel..." :laugh:

      Dass die Ärzteverbände ihre Berufsgruppe schützen ist legitim, genau so legitim ist, dass Krankenkassen ihren Kunden ein Instrument anbieten, um in der Ärzteschaft die Spreu vom Weizen zu trennen - da prallen zwei Welten aufeinander.

      Für einige Ärzte könnte der TÜV der Super GAU werden, und das heißt, dass andere, gute Ärzte nicht nur vom TÜV sondern auch von den Finanzmitteln profitieren werden, denn das Geld, das schlechte Ärzte nicht bekommen, erhalten dann sie.

      In kleinen Ortschaften funktioniert die Mund-zu-Mund-Propaganda sehr gut, da kennt man sich und wird vor einem schlechten Arzt gewarnt. Fällt das auch unter Rufmord?

      Barmer und TKK haben bereits Interesse am AOK-Ärzte-TÜV signalisiert :D

      Ein CDU-Landespolitiker hat bereits Partei ergriffen, und zwar zugunsten der Ärzte :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 07:56:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      Kommentar aus der FAZ

      Gesundheitspolitik
      Noten für Ärzte
      Von Carsten Germis

      Wer hilft bei der Arztwahl?
      15. Juni 2009 Wer in Deutschland krank wird und einen guten Arzt sucht, der bekommt derzeit nur wenig Hilfe. Es bleibt Mundpropaganda, vielleicht empfiehlt der Hausarzt auch mal einen Spezialisten, den er selber als Kollegen und guten Diagnostiker schätzt. Die Krankenkasse darf dem Suchenden keine Empfehlungen geben, sie könnte es gar nicht mangels Daten. Und die Kassenärztlichen Vereinigungen, die es könnten, machen es nicht.

      Meistens geht die Arztsuche heute also nur nach dem Zufallsprinzip. Der Grund dafür ist einfach: Die Ärzte scheuen den Leistungsvergleich. Die Idee der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK), 2010 so etwas wie einen Ärzte-TÜV im Internet aufzubauen, bedeutet für das deutsche Gesundheitssystem deswegen fast schon eine Revolution.

      Schon vom kommenden Jahr an sollen die 24 Millionen Versicherten der AOK Leistung und Service der 185 000 niedergelassenen Ärzte bewerten. Damit dabei nicht anonyme Dauermeckerer das Bild bestimmen, will die Kasse gemeinsam mit Medizinern und mit der Bertelsmann-Stiftung Kriterien für diesen Qualitätsvergleich entwickeln. Der Ärzte-TÜV ist also ernst gemeint und soll seriöse Leistungsvergleiche möglich machen.

      Ärzteverbände arbeiten wie Kartelle

      Der Schritt der AOK ist überfällig. Zu lange dürfen sich viele Mediziner sicher fühlen, wenn sie schlechte Arbeit machen. Sie sind Leistungsvergleiche nicht gewohnt. Wer weiß nicht von entsetzten Reaktionen seines Hausarztes zu berichten, wenn ein zweifelnder Patient mal vorschlägt, bei der Diagnose eine zweite Stimme einzuholen? Für die Patienten wäre es ein Riesenfortschritt, wenn sie sich schon bald im Internet über Qualität und Service der Ärzte in ihrer Region informieren können.

      Transparenz über die Qualität ist die Voraussetzung für den Leistungswettbewerb, der gute Ärzte belohnt und schlechte bestraft. Schade, dass die Ärztefunktionäre dagegen wieder auf die Barrikaden gehen. "Unseriös", sagt der Präsident der Bundesärztekammer, Jörg-Dietrich Hoppe. Für ihn ist das ganze Gerede um Qualitätskontrolle der Ärzte nur eine Modeerscheinung. Genau das ist es nicht.

      Die Ärzteverbände, voran die Kassenärztlichen Vereinigungen, arbeiten wie Kartelle. Deswegen müssen sie auch auf die Leistungsschwachen in ihren Reihen Rücksicht nehmen. Die bestimmen das Tempo der Veränderung. Ärzte, die von sich selber wissen, dass sie gut sind, ärgern sich täglich über die Gleichbehandlung. Die kassenärztlichen Vereinigungen reden selbst zwar auch schon lange darüber, dass die Qualität verglichen werden sollte und dass bessere Ärzte mehr verdienen sollten. Passiert ist nichts.

      Deutsches Gesundheitssystem: Teuer und mittelmäßig

      Hätten die Ärztefunktionäre die Debatte über Qualität und Leistung ähnlich vehement geführt wie ihren Kampf um höhere Honorare, hätten sie lange schon eigene Vorschläge vorlegen können.

      Ein Befund bleibt nämlich richtig, auch wenn viele Ärzte ihn nicht wahrhaben wollen: Deutschland hat eines der teuersten Gesundheitssysteme der Welt, die Leistungen sind in vielen Fällen aber nur mittelmäßig. Dieses Problem wird nicht durch noch mehr Geld gelöst, wie es die Ärzteverbände fordern, sondern nur durch Qualitätskontrolle.

      Die Patienten sind nicht so unmündig, wie die Ärztefunktionäre sie jetzt hinstellen wollen. Natürlich besteht die Gefahr, dass Patienten nur ihre Wut an Ärzten abreagieren wollen. Es liegt an der AOK und der Bertelsmann-Stiftung, die Internet-Plattform so zu bauen, dass sie Missbrauch so weit wie möglich ausschließt und über klare und nachvollziehbare Kriterien zu einem aussagekräftigen Bild kommt. Wenn das gelingt, kann der Ärzte-TÜV wirklich eine ganz große Sache werden.

      Text: F.A.S.
      http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 11:33:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      Für mich klingt das erst einmal nach einer guten Idee. Zwei Anmerkungen dazu: 1.) Mittlerweile gibt es Bewertungsplattformen (um es mal so zu nennen ...;)) für Vergleiche an Waren und Dienstleistungen, warum also nicht auch für Ärzte. Aus Patientensicht ist das doch zu begrüßen. 2.) Die Ärzte sollen das doch auch mal als Chance sehen. Ein Beispiel: Ich habe einen guten Hausarzt und einen guten Zahnarzt (rein subjektiv natürlich ...:look:) und dementsprechend würde ich auch gute Bewertungen abgeben.
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 23:38:17
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.117 von StellaLuna am 14.06.09 08:19:10"Die AOK mit ihrem geplanten Ärzte-TÜV bringt Ärzten das Fürchten bei.."


      Der AOK-Ärzte-TÜV scheint auf soliden Füssen zu stehen:

      Bewertungskriterien werden definiert und validiert,
      subjektive Diskriminierungen sollen ausgeschlossen sein, sodaß es für einen redlich arbeitenden Mediziner keinen Grund gibt, sich zu fürchten, im Gegenteil ist dieser TÜV zu begrüßen!
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 00:31:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      genau - vor allem wichtig für gehörlose und kontaktarme
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 09:41:30
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ich finde RTL oder PRO7 sollten eine neue Show in ihr Programm aufnehmen.

      "Ärtze-TÜV" moderiert eventuel von Olli Geissen
      gesponsert werden könnte das doch ggf. von Roche oder Novartis.

      oder

      "Hitparade der Gynäkologen" - Die 100 Besten

      Wäre billiger als der TÜV vom AOK und die Quote würde auch noch stimmen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 11:32:07
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.440 von monika1955 am 15.06.09 23:03:40#26

      In D gibt es über 200 gesetzliche Krankenkassen.

      Wozu eigentlich, wo doch alle gesetzlich festgelegt die gleichen Beiträge und Leistungen haben ?

      Und wieviele Mrd Euro liessen sich einsparen, wenn es nur noch 1 einzige Kasse gäbe ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 11:34:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.399.004 von StellaLuna am 16.06.09 07:56:57#30

      "...Ein Befund bleibt nämlich richtig, auch wenn viele Ärzte ihn nicht wahrhaben wollen: Deutschland hat eines der teuersten Gesundheitssysteme der Welt, die Leistungen sind in vielen Fällen aber nur mittelmäßig. ..."

      Duchschnittseinkommen der niedergelassenen Ärzte in D, nach Abzug aller Kosten fèr die Praxis usw:

      120.000 Euro

      Auserdem ist die Zahl der niedergelassenen Ärzte in D von 1997 bis 2007 um 13 % gestiegen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 11:58:00
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.425.787 von Blue Max am 19.06.09 11:34:50"..nach ABzug aller Kosten für die Praxis usw. 120000.- EURONEN!!"

      Halte ich für eine ausgemachte DREckbehauptung!
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 12:44:44
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.426.038 von stairface am 19.06.09 11:58:00nach ABzug aller Kosten für die Praxis usw. 120000.- EURONEN

      Da sind ja auch Praxen drunter, die nur noch pro Forma gemeldet sind. Ruhestandsärzte mit ein paar Privatpatienten u.u.u.

      Danach dürfte das Einkommen wesentlich höher sein.
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 12:51:56
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.426.494 von kiska am 19.06.09 12:44:44:confused:

      ja, die statistik belegt alles und damit nichts.

      so hat der große wendolin von porsche statistisch ca. 80 neue millionäre geschaffen, weil sein jahreseinkommen 80 millionen betrug.

      oder wenn man 1000 menschen auf die schweinegrippe testet und findet darunter statistisch 3 grippekranke, ist es dann eine pandemie, wenn man darauf hin 10000 testet und 30 kranke nachweist???
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 12:57:50
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.426.494 von kiska am 19.06.09 12:44:442007 lag das GKV-Einkommen pro Arzt VOR Seuern, Altersvorsorge und Krankenversicherung bei 91780.-EURO,
      in Berlin bei 72509.-EURO.
      Der GKV-Umsatz der Psychiater lag bei 132614.-EURO und davon sollen nach Abzug allerKosten 120000.- übrigbleiben?

      Quelle: Dt.Ärzteblatt 25 v. 19.6.2009
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 13:29:07
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.426.494 von kiska am 19.06.09 12:44:44Eben, so denkt sich das der kleine Fritz!
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 14:05:30
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.426.606 von stairface am 19.06.09 12:57:50#40

      Die Rede war ja auch nicht von "pro Arzt" sondern von "pro niedergelassem Arzt".

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 14:10:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.426.038 von stairface am 19.06.09 11:58:00#37

      Fakten, Fakten, Fakten:

      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/226/308174/text/

      28.08.2008

      "...Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes verdient ein Arzt durchschnittlich 120000 Euro im Jahr. Davon sind die Kosten etwa für die Praxis bereits abgezogen..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 15:32:08
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.427.163 von Blue Max am 19.06.09 14:05:30Nur niedergelassene Ärzte beziehen "GKV-Einkommen"

      Meine Fakten entstammen dem Bericht des Bewertungsausschusses, besetzt mit Vertretern der KBV und der Krankenkassen, der dem BGM jährlich vorgelegt wird.

      Vergiß die Süddeutsche!
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 16:14:25
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.427.921 von stairface am 19.06.09 15:32:08#44

      Willst Du etwa behaupten, dass das Statitische Bundeamt Lügen verbreitet ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 16:24:06
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.428.391 von Blue Max am 19.06.09 16:14:25Primärquelle ist der Bericht des Bewertungsausschusses.

      Du hast die Süddeutsche gelesen, auch die Zahlen des BA für Statistik?
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 16:34:56
      Beitrag Nr. 47 ()
      http://www.axel-troost.de/article/667.lauterbach_aerzteprote…

      Die Ärzte verdienen gut genug


      08.12.2006

      "...Ein Ärztemangel ist aber auch in Zukunft nicht zu befürchten. Ein Vergleich mit den Niederlanden macht die Arztdichte in Deutschland deutlich: Wir haben doppelt so viele Hausärzte, und zweieinhalbmal so viele Fachärzte pro 100.000 Einwohner. In Deutschland wird doppelt so viel geröntgt und es werden doppelt so viele Herzkatheter geschoben wie im europäischen Durchschnitt..."

      "...Doch trotz der steigenden Arztzahlen ist das Einkommen pro Arzt nicht gesunken, sondern hat sogar zugelegt. Im Jahr 2003 lag es bei monatlich 10.517 Euro. Dies ist das Durchschnittseinkommen nach Abzug aller Praxiskosten vor Steuern, wie eine Zufallsstichprobe von 6.981 Ärzten ergab, die für das statistische Bundesamt gezogen wurde..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 17:00:01
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.428.602 von Blue Max am 19.06.09 16:34:56Der Professor mit der Fliege zitiert Zahlen aus 2003, die ich nur anzweifeln, aber derzeit nicht überprüfen kann.

      Mit der FEhlverteilung der Honorare hat er recht!
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 17:14:36
      Beitrag Nr. 49 ()
      eigentlich überflüssig. Eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 (oder QEP)mit regelmäßigen Audits incl. der Vorlage sowie Überprüfung von Patienten(Kunden)zufriedenheitsanalysen und gut ists.
      Die Audits könnten dann nicht nur von der AOK, sondern auch von anderen Kassen (oder deren Beauftragten) durchgeführt werden.

      wenn ein Arzt Kassenpatienten nachrangig behandelt, teure IgeL-Leistungen andreht anstelle der Kassenlösung oder ein Patient im Kreis herum überwiesen wird, hat er allerdings keinen Anspruch auf Qualität hinsichtlich Kundenzufriedenheit.

      Kunden sind Patienten UND Kassen, das wenigstens sollte klar sein.
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 17:18:47
      Beitrag Nr. 50 ()
      ...keinen Anspruch auf ein objektiv vergebenes Qualitäts-gütesiegel.
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 17:18:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      http://www.wdr.de/themen/politik/1/hart_aber_fair/faktenchec…

      Faktencheck: Aussagen auf dem Prüfstand

      Erstklassig kassieren, zweitklassig kurieren - wer stoppt Dr. Maßlos?

      18.03.2009

      Unser Gesundheitssystem zeigt: Teuer ist nicht immer gut. Ärzte bekommen zusätzlich drei Milliarden - und fordern noch mehr. Einige behandeln jetzt nur noch gegen Vorkasse! Wie können sich Patienten wehren? Und wer redet statt über Honorare endlich mal über Qualität?

      "Hart aber fair"-ARD/Faktencheck

      Karl Lauterbach, Gesundheitsexperte der SPD, sagt, im Durchschnitt liege das monatliche Bruttoeinkommen eines Arztes bei 10.000 Euro.

      Stimmt diese Größenordnung?


      Günter Neubauer: Die angegebene Größenordnung ist bei niedergelassenen Ärzten richtig. Es muss aber auch hier berücksichtigt werden, dass sich dieser Wert nicht nur aus GKV-Einnahmen, sondern auch aus PKV -Einnahmen etc. zusammensetzt. Außerdem ist dieser Wert nur ein Durchschnittsbetrag, der stark schwankt. Es gibt auf der einen Seite viele Ärzte, die deutlich weniger verdienen, und auf der anderen Seite viele Ärzte, die wesentlich mehr als die angegebenen 10.000 Euro pro Monat verdienen. Außerdem muss berücksichtigt werden, dass es sich hier um den durchschnittlichen Reinertrag einer Arztpraxis handelt, d. h. vor Abzug der Sozialabgaben (Arbeitnehmer- UND Arbeitgeberanteil ungefähr 30 Prozent) und Steuern (ungefähr 35 Prozent).

      Michael Schlander: Die Größenordnung trifft zu. Der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zufolge beträgt der durchschnittliche Gewinn pro Jahr für Hausärzte ungefähr 85.000 Euro, für Fachärzte etwas mehr als 90.000 Euro. Dazu kommen Einnahmen aus Gutachtertätigkeit und vor allem aus der Behandlung von privat Versicherten. Allerdings ist bei der Interpretation dieser Zahlen zu beachten, dass es eine nicht unerhebliche Bandbreite gibt und dass diese Werte Bruttoeinkommen darstellen. Als Selbständige bekommen niedergelassene Ärzte natürlich keine Arbeitgeberzuschüsse zu ihrer Altersvorsorge.

      Jonas Schreyögg: Die Größenordnung ist korrekt. Dies ist der Bundesdurchschnitt. Einige Ärzte verdienen deutlich mehr, andere deutlich weniger. Das hängt vor allem auch von der Facharztgruppe, der Ärztedichte in einer Region und vielen anderen Faktoren ab. Das durchschnittliche Honorar je Fall und Arzt lag 2007 bei 54,90 Euro.

      :eek:


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