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    "Atomenergie: die Lüge vom sicheren Endlager" - interessanter Panorama Beitrag - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.08.09 07:17:07 von
    neuester Beitrag 04.09.09 10:22:19 von
    Beiträge: 79
    ID: 1.152.693
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      Avatar
      schrieb am 28.08.09 07:17:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ist schon verwunderlich, dass das Thema keine größeren Kreise zieht. Der Beitrag sollte selbst Atombeführworter mal zum Nachdenken bringen. (http://daserste.ndr.de/panorama/media/panorama308.html)
      Frau Merkel hat schon als Umweltministerin im Osten massenweise Atommüll aus dem Westen zu spottpreisen in einem unsicheren und nicht geeigneten Lager Morsleben deponiert.
      Das Lager Asse läuft voll Wasser und die Decken stürzen langsam ein. Laut dem Präsidenten des Bundesamtes für Strahlenschutz ist es nicht unwahrscheinlich, dass die Lage eskaliert und der Müll ins Grundwasser gelangt. Somit könnte eine ganze Region Drinkwasser nur noch per
      Wassertank bekommen und das Leitungswasser wäre verseucht.
      Kommentar von Frau Merkel gibts natürlich nicht dazu. Aber Gorsleben, soll das Endlager werden. Was Wissenschaftler sagen ist egal. Die sagen unisono, dass der Stollen nicht geeignet ist und auf kurz oder lang die selben Probleme wie in Asse auftreten werden.
      Die Bürger lassen sich doch nur noch für dumm verkaufen, wenn sie glauben, der Atomstrom wäre sauber. Im Endeffekt werden Milliarden Euro für die Erkundung der Lagerstätten, für die Sanierung maroder Lagerstätten wie Asse, etc ausgegeben - die Folgen durch mögliche Verschmutzungen mal ganz außen vor gelassen! Wenn das mal eine nachhaltige Energieversorgung ist, wie die Politiker immer proklamieren, kann ich nur noch lachen! Die Bürger zahlen und die Stromkonzerne verdienen Milliarden mit dem "sauberen" Atomstrom!
      Am Ende des Beitrags werden übrigens der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz und die Wissenschaftler, die bei der Erkundung der Salzstollen dabei waren, gefragt, ob man sich besser nicht auf die Atomenergie hätte einlassen sollen. Die Antworten sollten sich mal alle Wähler auf der Zunge zergehen lassen! Auch Frau Merkel und ihre Partei sollte mal drüber nachdenken, auf wen man hören sollte - die Atomlobby oder die Wissenschaftler!
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 08:29:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.869.384 von ollinbg am 28.08.09 07:17:07Die Bürger lassen sich doch nur noch für dumm verkaufen, wenn sie glauben, der Atomstrom wäre sauber.

      Der Bürger hat eine Wahlstimme.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 08:39:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.869.384 von ollinbg am 28.08.09 07:17:07Frau Merkel hat nicht nur während ihrer Zeit als Umweltministerin Atommüll nach Morsleben transportieren lassen, sondern sie hat auch, obwohl Experten sie davor gewarnt hatten, und schon damals Asse nicht dicht war, für Asse die Genehmigung als Probeendlager gegeben. Wohlgemerkt - entgegen dem Rat der Experten.

      Obwohl Merkel damals wusste, das Morsleben nicht dem deutschen Standard für ein Endlager enspricht (Expertengutachten), hat sie für Morsleben die alte DDR-Genehmigung bewusst aufrecht erhalten.

      Sozusagen "Bestandsschutz" Morsleben war in der DDDR zugelassen, also müssen wir es jetzt auch zulassen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 08:41:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Auch in Gorleben droht die Gefahr von Wassereinbrüchen...

      Salz und Wasser vertragen sich nicht, was aber von den Vernatwortlichen keinen Arsch interessiert :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 08:53:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.869.721 von Doppelvize am 28.08.09 08:41:19Auch in Gorleben droht die Gefahr von Wassereinbrüchen...

      Ja - aber nicht so schnell.

      Wenn Gorleben 100 Jahre dich hält, reicht das schon.

      Wir sollten uns nicht den Kopf zerbrechen, über welche Probleme unsere Kinder und Enkel grübeln müssen. Das hat die Menschheit noch nie getan. Also warum nach 2 Millionen Jahren erfolgreicher Menscheitsgeschichte damit anfangen.:D

      Nach uns die Sintflut.:D

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      schrieb am 28.08.09 09:17:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.869.817 von 23552 am 28.08.09 08:53:57Nach uns die Sintflut.

      Mag ja sein. Aber ich würde mal prognostizieren, dass wir die Kosten der Sanierung von Gorleben zu Lebzeiten bezahlen dürfen. Asse und Morsleben werden jetzt schon von der Steuer bezahlt, die eigentlich für sinnvolleres eingesetzt werden sollte.
      In Gorleben liegt ja schon was und wenn die Pachtverträge in 15 Jahren auslaufen und die Verpächter diese nicht erneuern wollen, dann muss das Zeug wieder raus. Enteignen wird wohl schwierig werden, bei dieser Lügerei, die da gelaufen ist.

      Danke Herr Kohl, danke CDU, CSU und FDP!
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 09:28:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.870.005 von GregoryHouse am 28.08.09 09:17:08 Asse und Morsleben werden jetzt schon von der Steuer bezahlt, die eigentlich für sinnvolleres eingesetzt werden sollte.


      Genau, die Zeche zahlen die Steuerzahler und die Gewinne durch den billigen erzeugten Strom streichen die Energiekonzerne ein! Der Bürger zahlt also doppelt und dreifach für seinen Atomstrom, einmal die Gebühr beim Versorger, die Erforschung der Endlagerstellen, die "Renovierung" der Endlagerstellen,... Wo bleibt da das Verursacherprinzip? Sollen doch die Stromerzeuger schauen, was sie mit dem Müll machen und für die ganzen Kosten aufkommen! Wenn sie das alles auf den Strompreis umlegen müssten, würde kein Mensch mehr Atomstrom wollen, weil er einfach sauteuer wäre!
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 09:32:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.870.005 von GregoryHouse am 28.08.09 09:17:08Danke Herr Kohl, danke CDU, CSU und FDP!

      Hallo aufwachen! Die allermeisten Kernkraftwerke, vor allem die, heute als marode Geltenden, wurden unter der Federführung der Sozialdemokraten in den 70ern gebaut. Schon vergessen?
      Genau dieselben Sozialdemokraten, die seit Jahren verhindern, dass nach dringendst benötigten, sicheren Endlagerstätten weiter geforscht wird. Obwohl wir diese nicht nur aufgrund der Kernkraft unbedingt bräuchten, schließlich gibt es noch jede Menge anderen strahlenden Müll, der entsorgt werden muss. Gerade aus dem Bereich Gesundheitswesen (Radiologie, Krebsbekämpfung u.Ä.)


      Aber Rot und Grün lässt den Kram ja lieber in irgendwelchen Hinterhöfen herum lungern.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 09:36:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.870.131 von ollinbg am 28.08.09 09:28:38Sollen doch die Stromerzeuger schauen, was sie mit dem Müll machen

      Lieber nicht, denn dann wird das Zeug in Beton gegossen und als künstliches Riff in der Nordsee versenkt. :cry:

      Aber, du hast natürlich recht.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 09:44:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.870.005 von GregoryHouse am 28.08.09 09:17:08In Gorleben liegt ja schon was und wenn die Pachtverträge in 15 Jahren auslaufen und die Verpächter diese nicht erneuern wollen, dann muss das Zeug wieder raus. Enteignen wird wohl schwierig werden, bei dieser Lügerei, die da gelaufen ist.


      Entweder enteignen, oder die Eigentümer werden zu neuen Pachvterträgen gezwungen.

      Das Zeug soll wieder raus? Wohin denn? Oder soll etwas jeder Stromvverbraucher, der seinen Strom aus Atomstrom bezogen hat, etwas so eine Tonne in seinen Vorgarten stellen?

      Allein schon die Pachtverträge sind absoluter Schwachsinn. Da buttelt man Müll, der jahrtausende strahlt, umd schließt ein Pachtverträge über ein paar jahrzehnte.

      Das aber ist deutsche Politik. Verschrieben wir die Probleme in die Zukunft. Und wenn wir es schon nicht in die nächste Generation schafffen, dann doch wenigstesn bis zur nächsten Regierung.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 09:48:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.869.384 von ollinbg am 28.08.09 07:17:07In Nürnberg soll es noch ein lager geben,was wohl bessere Bedingungen als die anderen haben.

      Ein kompletter Ausstieg aus der Atomenergie darf einfach wegen der Lagerung nicht durchgesetzt werden.

      Es muss ein Endlager gefunden und entsprechend gesichert werden.

      Ps kann es sein das die Merkel drüben nur Mist gemacht hat:laugh:


      Einer bestimmte Partei nun den schwarzen Peter zuzuschieben ist schwer, an dem Thema und der Endlösung versagen seit mehr als 30 Jahren alle Parteien.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 09:55:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.870.295 von 23552 am 28.08.09 09:44:05Entweder enteignen, oder die Eigentümer werden zu neuen Pachvterträgen gezwungen.


      Da habe ich ein Interview mit einem Staatsrechtler gelesen (nur wo), der eine Enteignung als extrem schwierug bezeichnete, da die geologische Eignung strittig ist und es Alternativen zu Gorleben gibt.

      Zu Pachtverträgen gezwungen? Na, wir sind ja nicht in der DDR und du musst alle, der rund hundert Verpächter zwingen. Geld ist da einigen inzwischen egal. Ok, man kann denen Westerwelle in die gute Stube setzen, da würde ich dann auch unterschreiben, damit er endlich wieder geht.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 09:56:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.870.349 von stargold123 am 28.08.09 09:48:41In Nürnberg soll es noch ein lager geben,was wohl bessere Bedingungen als die anderen haben.

      :laugh: Na viel Spaß mit den Karl-Theodor, der seine Ländereien bestimmt nicht verstrahlt sehen möchte.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 11:22:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.870.428 von GregoryHouse am 28.08.09 09:56:34bezeichnend, das du auf kaperfahrers beitrag nichts entgegnest:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 13:04:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.869.817 von 23552 am 28.08.09 08:53:57Wenn Gorleben 100 Jahre dich hält, reicht das schon.


      Dir ja, anderen nicht:rolleyes:

      Bei einer Halbwertuzeit von 40.000 Jahren sind 100 Jahre echte Peanuts:cry:
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 16:53:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.872.188 von Doppelvize am 28.08.09 13:04:08
      Horst Schlämmer wirds schon richten !!!

      Mit Horscht gibt es solche Sachen nicht .

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.08.09 09:48:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.872.188 von Doppelvize am 28.08.09 13:04:08Schade, dass du nciht lesen kanst.

      Wenn du meine Beiträge hier richtig gelesen hätttest, hättest du die Ironie merken müssen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.09 11:28:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Atomlobby fordert, daß sie ihren Dreck zum Dumpingpreis verschwinden lassen kann. Die Politik kuscht und drückt durch, daß verfügbare, aber nicht dazu geeignete Schächte mit diesem Zeug gefüllt werden.
      Solange wir zulassen, daß solche Verbrecher noch frei herumlaufen und nicht vor Gericht gestellt werden, wird sich an diesen Zuständen nichts ändern.
      Avatar
      schrieb am 29.08.09 20:55:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.878.085 von 23552 am 29.08.09 09:48:05Hätte ich in der Tat, sorry....

      Habe wohl etwas schnell gelesen!

      Wobei es hier vermutlich User gibt, die das genaus so meinen!!
      Avatar
      schrieb am 29.08.09 22:27:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.870.176 von Kaperfahrer am 28.08.09 09:32:35Verhindert die SPD auch den Bau von Endlagern weltweit :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.08.09 23:23:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      Dreimal mehr Plutonium als angenommen
      29.08.2009 - 14:48 UHR

      Neue Aufregung um die Asse (Niedersachsen): In dem maroden Atommülllager bei Wolfenbüttel gibt es dreimal soviel Plutonium wie bislang angenommen.

      aus bild



      ................da kann man sich doch blödwählen, es kommen immer dieselben an die macht, nur unter anderem namen,,egal ob schwarz grün oder rot
      Avatar
      schrieb am 29.08.09 23:58:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.870.176 von Kaperfahrer am 28.08.09 09:32:35Genau dieselben Sozialdemokraten, die seit Jahren verhindern, dass nach dringendst benötigten, sicheren Endlagerstätten weiter geforscht wird.

      Soll das ein Witz sein?

      Die SPD fordert seit Jahren, dass Alternativen für Gorleben gesucht werden. Das wird von der CDU/CSU blockiert. Es könnte ja herauskommen, dass es z.B. in Bayern geeignete Endlager gibt. ;)

      Und den Grünen, die seit Jahrzehnten den Ausstieg fordern, kannst du wohl kaum die Endlagerprobleme in die Schuhe schieben.

      BTW: Nirgends auf der Welt gibt es eine Lösung für das Endlagerproblem. Spricht das für die gerade von dir immer wieder propagierte Kernenergie?


      Es stimmt, dass die meisten AKWs in den 70ern in Betrieb genommen wurden. Die Planungen stammen aber as den 60ern. Was hättest du gesagt, wenn die im Bau befindlichen AKWs damals gestoppt worden wären?

      Wirfst du der SPD vor, dass sie lernfähig ist?
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 00:00:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.870.209 von GregoryHouse am 28.08.09 09:36:15Wenn die Stromerzeuger wirklich die Kosten für die Endlagerung (über Jahrtausende) auf den jetzt erzeugten Strom umlegen müssten, wäre Atomstrom unbezahlbar.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 09:09:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die "unheilige Allianz zwischen Wirtschaft und Politik". Wie die Stromkonzerne "es geschafft haben, ihre Gewinne zu privatisieren und die Kosten und Risikien zu sozialisieren". Wie und warum kam der Atommüll in das "Forschungsmülllager" Asse?
      Habe folgenden Link geschickt bekommen, ein weiterer sehr interessanter Beitrag von Panorame:
      http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/panoramaasse100.html
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 09:22:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.879.926 von rv_2011 am 30.08.09 00:00:18richtig erkannt!
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 09:25:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.879.921 von rv_2011 am 29.08.09 23:58:38Zitat:" Die SPD fordert seit Jahren, dass Alternativen für Gorleben gesucht werden. Das wird von der CDU/CSU blockiert. Es könnte ja herauskommen, dass es z.B. in Bayern geeignete Endlager gibt".

      zum Beispiel im Granit des Bayerischen Waldes, direkt unter dem Nationalpark
      oder in den Salzstöcken von Bad Reichenhall! :D
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 10:32:47
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.194 von GillyBaer am 30.08.09 09:25:20Der Standdort Gorleben, das auf drei Seiten von DDR-Gebiet umgeben war, war seinerzeit eine Retourkutsche auf das Atommülllager Morsleben, das die DDR an der Grenze nahe Helmstedt angelegt hatte...
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 12:42:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.879.926 von rv_2011 am 30.08.09 00:00:18Wenn die Stromerzeuger wirklich die Kosten für die Endlagerung (über Jahrtausende) auf den jetzt erzeugten Strom umlegen müssten, wäre Atomstrom unbezahlbar.

      Extrem blödes Argument!

      Wenn die Kosten für Straßenbau und Reparatur und die Gefahren des Straßenverkehrs von Jahrtausenden auf die heutigen Autofahrer umgelegt werden müssten, könnte kein Mensch mehr, auch nur einen Schritt an die frische Luft tun.

      Es stimmt, dass die meisten AKWs in den 70ern in Betrieb genommen wurden. Die Planungen stammen aber as den 60ern. Was hättest du gesagt, wenn die im Bau befindlichen AKWs damals gestoppt worden wären?

      Falsch! Sie waren Resultat der Energiekrise Anfang der 70er Jahre!

      Wirfst du der SPD vor, dass sie lernfähig ist?

      Die tiefere Ursache dürfte sein, dass das der Preis für die Regierungskoalition mit Grün unter Schröder war. Jetzt kommen sie aus der Kiste so schnell nicht heraus. Und nun versucht sie in ihrer Verzweiflung, beim ehemaligen Koalitionspartner zu wildern.
      Mit Lernfähigkeit hat das nichts zu tun!
      Aber beim ersten Windhauch der sie verspüren lässt, dass sie mit einer Befürwortung der Kernkraft, bei ihrer von Energie abhängigen ehemaligen (Stamm)Wählerschaft in Industrie und Wirtschaft, punkten könnten, werden sie schneller umfallen, wie du schauen kannst.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 13:03:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.668 von Kaperfahrer am 30.08.09 12:42:05Ach ja, vergessen, Rot/Grün hat die Eignungstests und weitere Forschung im Oktober 2000 nach möglichen Endlagern auf 10 Jahre unterbrochen. Angeblich um sich zu besinnen.
      Aber wenn du mich fragst um Pflöcke einzuschlagen.
      Zur Folge hatte das einen vollkommen unverantwortlichen Umgang mit Strahlungsmüll, der keineswegs allein der Kernkraft geschuldet ist.
      Dann mach du auch mal Kranken, Alten oder Krebskranke auch klar dass sie in Zukunft gefälligst auf die Heilmöglichkeiten verzichten sollen, die strahlenden Müll produzieren.

      Und als Bayer kann ich dir versichern, dass nicht alle hier Ansässige etwas vom St. Floriansprinzip halten.

      "Oh heiliger Sankt Florian, verschone mich, zünd andere an."

      Falls du dich mal umschaust wirst du auch feststellen dass die wütendsten Gegner der Kernkraft weit entfernt von jeglicher angeblichen Gefährdung wohnen, die direkten Anlieger sind damit, in der Regel, bis auf kleine lautstarke und intrumentalisierte Minderheiten überaus zufrieden.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 13:27:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.668 von Kaperfahrer am 30.08.09 12:42:05Extrem blödes Argument!

      Wenn die Kosten für Straßenbau und Reparatur und die Gefahren des Straßenverkehrs von Jahrtausenden auf die heutigen Autofahrer umgelegt werden müssten, könnte kein Mensch mehr, auch nur einen Schritt an die frische Luft tun.


      Schau Dir doch mal den Beitrag an, den ich in Nummer 24 verlinkt habe und höre Dir den Kommentar am Ende an. Dann wird Dir die Sinnhaftigkeit des Arguments vielleicht deutlich.
      "die Stromkonzerne es geschafft haben, ihre Gewinne zu privatisieren und die Kosten und Risikien zu sozialisieren".

      Es geht hier nicht um Straßenbau, den der Staat durchführt, um die Infrastruktur aufrecht zu erhalten und auch Dir zu Verfügung stellt. Es geht darum, dass der Staat und damit die Bürger die Kosten, die die Energiekonzerne verursachen, tragen müssen. Und das in Milliardenhöhe! Du bezahlst für Deinen Strom und bekommst quasi gratis noch eine Ladung strahlenden Sondermüll kostenlos dazu - ist doch wunderbar!
      Wer das Argument nicht schnallt lässt sich von den Politikern für dumm verkaufen bzw. dem mangelt es wohl an gesundem Menschenverstand! ;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 13:30:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.734 von Kaperfahrer am 30.08.09 13:03:41Dann mach du auch mal Kranken, Alten oder Krebskranke auch klar dass sie in Zukunft gefälligst auf die Heilmöglichkeiten verzichten sollen, die strahlenden Müll produzieren.

      Legitimiert das Deiner Meinung nach einen solchen fahrlässigen und verantwortungslosen Umgang mit Atommüll?
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 13:37:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.315 von rv_2011 am 30.08.09 10:32:47Stichwort Morsleben!

      Es wurde nach der Wende von den westdeutschen AKW-Betreibern gerne angenommen. In den Chefetagen floss der Sekt in Strömen!
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 13:45:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      :confused:

      Wer das Argument nicht schnallt lässt sich von den Politikern für dumm verkaufen bzw. dem mangelt es wohl an gesundem Menschenverstand!

      ja leute, so wird diskutiert. nichts zeigt besser die bereitschaft zur lernfähigkeit durch gedankenaustausch mit anders denkenden.
      bravo, man ist geneigt, sich selber lustvoll an der dabei entstehenden debatte auf einem solch hohen nivau zu beteiligen...
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 13:53:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.668 von Kaperfahrer am 30.08.09 12:42:05@ Kaperfahrer,

      "Extrem blödes Argument!"

      Extrem dämliches Gegenargument!
      Seit wann ist die Stromversorgung
      Eigentum des Bundes? RWE, Vattenfall, Eon etc. sind Privatunternehmen, die sich auf Kosten von Industrie und Privathaushalten eine goldene Nase verdienen. Die Umweltprobleme aber dem Staat und damit der Allgemeinheit aufgehalst haben.
      Der Bund hat in den letzten 50 Jahren allein 70 Mrd. € in die Kernforschung gesteckt. Und das für eine Technologie, die die Welt in die Sackgasse führt und anfälliger für den Terror macht.

      Schönen Sonntag

      Windei
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 13:55:36
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.834 von windei am 30.08.09 13:53:11:confused:

      RWE, Vattenfall, Eon etc. sind Privatunternehmen, die sich auf Kosten von Industrie und Privathaushalten eine goldene Nase verdienen.

      ist doch ganz einfach. du kaufst aktien und beteiligst dich an deren gewinnen. damit werden die stromkosten für dich zu erdnüssen, oder???
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 14:11:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.838 von Nannsen am 30.08.09 13:55:36ist doch ganz einfach. du kaufst aktien und beteiligst dich an deren gewinnen. damit werden die stromkosten für dich zu erdnüssen, oder???

      Naja, das ist der nächste Schritt zur Umverteilung des Geldes vom kleinen an den großen Mann. Die "Kleinen" dürfen mit ihren Steuern die Entsorgung zahlen und müssen den Strompreis berappen - für Aktien ist da nix mehr übrig. Das heißt, die sind nur am zahlen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 14:12:57
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.817 von Nannsen am 30.08.09 13:45:31ja leute, so wird diskutiert. nichts zeigt besser die bereitschaft zur lernfähigkeit durch gedankenaustausch mit anders denkenden.
      bravo, man ist geneigt, sich selber lustvoll an der dabei entstehenden debatte auf einem solch hohen nivau zu beteiligen...

      Zitier doch bitte den Smilie auch mit! ;)
      Der sollte zeigen, dass die Aussage nicht "böse" gemeint war. Falls so aufgefasst: Sorry, war nicht böse gemein!

      Besser? ;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 14:15:49
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.838 von Nannsen am 30.08.09 13:55:36

      "ist doch ganz einfach. du kaufst aktien und beteiligst dich an deren gewinnen. damit werden die stromkosten für dich zu erdnüssen, oder???"

      Klar Nannsen, wenn ich ehr-und charakterlos wäre und kein Interesse
      am Schicksal der nachfolgenden Generationen hätte, dann in der Tat,
      würde ich einem solchen Vorschlag wie dem Ihren folgen.
      Aber da Sie das ja nicht sind, werte ich Ihren Beitrag als satirische
      Äußerung!:kiss:

      Gruß Windei
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 14:33:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.834 von windei am 30.08.09 13:53:11Egal wer etwas ausgibt (Staat), oder in Rechnung stellt(Energieunternehmen)! Zahlen muss es IMMER der Endverbraucher.

      Und Kosten die du einem Anbieter aufbrummst, egal aus welcher Branche, werden einfach durch erhöhte Preise an diesen weiter gereicht. Anders könnte keine Firma der Welt existieren. Deswegen lassen irgendwelche Sanktionen die Energieanbieter vollkommen kalt. Jedweden Schaden, jedwede Verteuerung, jedweden Steuerausfall, jedweden Knowhowverlust und jedwedes Explodieren der Energiekosten zahlst DU, entweder durch Steuern, Preise, Versicherungskosten, oder wenn es ganz dumm kommt, durch den Verlust deines Arbeitsplatzes.

      Die Jahres-Haftpflichtversicherung deines Autos wird schließlich auch nicht nach Schadenssummen berechnet, die sich in tausend Jahren ansammeln könnten.

      Und wer glaubt ein Industriestaat wie Deutschland mit seinem dafür notwendigen Energiebedarf, könne allein mit Wind- oder Solarenergie, so leistungsfähig gehalten werden, dass sich unsere sozialen Standards auch nur annähernd finanziert lassen, der hat wahrlich nicht alle Tassen im Schrank!
      Oder gehört zu jenen armen Würmern die buchsäblich jedem (je nach zeitgeistlicher Gemengelage) politischen Rattenfänger auf den Leim gehen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 14:49:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.931 von Kaperfahrer am 30.08.09 14:33:09:confused:

      könne allein mit Wind- oder Solarenergie, so leistungsfähig gehalten werden, dass sich unsere sozialen Standards auch nur annähernd finanziert lassen, der hat wahrlich nicht alle Tassen im Schrank!

      da wir aber alle tasen im schrank haben, werden wir den atomstrom direkt von unseren anrainerstaaten nahe unserer deutschen grenzen beziehen.

      dann sind alle zufrieden. wir haben keine atomkraftwerke, die anderen bekommen sie von uns finanziert und liefern zusätzlich noch den im vergleich zu unserer hobbysolar- und windmühlenspielzeugerzeugung billigen strom. ja ja, die welt ist einfach gestrickt...
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 14:49:58
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.931 von Kaperfahrer am 30.08.09 14:33:09Egal wer etwas ausgibt (Staat), oder in Rechnung stellt(Energieunternehmen)! Zahlen muss es IMMER der Endverbraucher.

      Und Kosten die du einem Anbieter aufbrummst, egal aus welcher Branche, werden einfach durch erhöhte Preise an diesen weiter gereicht. Anders könnte keine Firma der Welt existieren. Deswegen lassen irgendwelche Sanktionen die Energieanbieter vollkommen kalt. Jedweden Schaden, jedwede Verteuerung, jedweden Steuerausfall, jedweden Knowhowverlust und jedwedes Explodieren der Energiekosten zahlst DU, entweder durch Steuern, Preise, Versicherungskosten, oder wenn es ganz dumm kommt, durch den Verlust deines Arbeitsplatzes.


      Die Kosten für die Herstellung hat der Hersteller zu übernehmen. Der gibt sie dann an den Käufer/Verbraucher weiter. Genau richtig. Aber das hat er auf einen direkten Weg zu tun und nicht über den Staat!
      Würde er es nämlich direkt über den Preis tun, wäre der ach so billige Atomstrom gar nicht mehr billig, sondern teurer als erneuerbare Energien. Durch die "Subventionierung" der Entsorgung durch den Staat und somit indirekt durch den Verbaucher setzt die Kräfte des Marktes aus kraft. Ist ein Angebot nämlich zu teuer, wird nach günstigeren Alternativen und neuen TEchnologien gesucht. Würde der Atomstrom wirklich kosten, was er an Kosten verursacht, hätte schon längst eine neuere Technologie die Atomkraft abgelöst!
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 14:50:25
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.894 von windei am 30.08.09 14:15:49wenn ich ehr-und charakterlos wäre und kein Interesse
      am Schicksal der nachfolgenden Generationen hätte,


      Nein du bist nicht ehr- und charakterlos.
      Nur extrem naiv!
      Denn auf eins kannst du wetten. Ohne ausreichend Energie geht dieser Sozialstaat komplett den Bach herunter. Und zukünftige Generationen würden sich alle zehn Finger danach schlecken, nur das Problem der sicheren Endlagerung am Hals zu haben, wenn sie nur ansatzweise die heutigen Standards gewährleisten könnten.

      Wenn zukünftige Generationen irgendjemand verfluchen werden, dann EUCH, wenn es euch gelingen sollte, ihnen die wirtschaftlichen Grundlagen zu entziehen, auf denen Ihr noch so feist sitzt und glaubt es ginge ohne.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 14:54:51
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.970 von Kaperfahrer am 30.08.09 14:50:25Denn auf eins kannst du wetten. Ohne ausreichend Energie geht dieser Sozialstaat komplett den Bach herunter.
      Gut, dass schon jetzt mehr Strom erzeugt wird, als wir brauchen. Das zeigt doch, dass der Wechsel zu den erneuerbaren Energien JETZT angegangen werden kann/muss.

      Und zukünftige Generationen würden sich alle zehn Finger danach schlecken, nur das Problem der sicheren Endlagerung am Hals zu haben, wenn sie nur ansatzweise die heutigen Standards gewährleisten könnten.

      "NUR" das Problem Endlagerung? :cry:

      Wenn zukünftige Generationen irgendjemand verfluchen werden, dann EUCH, wenn es euch gelingen sollte, ihnen die wirtschaftlichen Grundlagen zu entziehen, auf denen Ihr noch so feist sitzt und glaubt es ginge ohne.
      So wirkliche Argumente hab ich bisher noch nicht gefunden, ganz abgesehen vom Rest des Postings!

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 14:55:08
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.969 von ollinbg am 30.08.09 14:49:58:confused:

      ich möchte ja nicht schon wieder ätzen, aber ist dir eigentlich bekannt, wie hoch jeder arbeitsplatz sowohl in der solarindustrie bitte anals auch und windmühlenspielzeugindustrie subventioniert ist???


      ich bitte höflichst um beantwortung???
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 14:58:16
      Beitrag Nr. 45 ()
      :confused:

      sorry, soll heissen...
      als auch in der windmühlenspielzeugindustrie subventioniert ist???

      anscheinend ist mir mein verdauungsschnäpschen nicht so recht bekommen...
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 15:02:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.970 von Kaperfahrer am 30.08.09 14:50:25@ Kaperfahrer,

      Ne, extrem naiv sind diejenigen, die sich zum Handlanger der Atom-
      lobby gemacht haben und diejenigen, die diese Politfuzzis mit ihren
      Wählerstimmen unterstützt haben! 30 Jahre Zeitverlust!
      Muss so 1977/78 gewesen sein, als die damaligen Forschungsergebnisse
      zur kalten Fusion als wissenschaftliche Schalatanerie abgetan wurden.
      Seit 2 Jahren wird die Sache in den USA wieder intensiver und sachlicher untersucht.
      Völlig vergessen sind die ganzen Ergebnisse der Silan-Chemie. Die
      Doktorarbeit eingereicht an der Uni-Köln stammt aus dem Jahre 68 oder
      69.
      Für diese Saumseligkeiten werden uns die nachfolgenden Generationen
      zurecht verfluchen!!

      Windei
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 15:03:03
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.983 von Nannsen am 30.08.09 14:55:08Die Milliarden, die vom Staat in die Erforschung der Atomenergie gesteckt wurden vergisst Du wohl?
      Bei der Entwicklung und Einführung einer neuen Technologie geht es nun mal nicht von heute auf morgen, dass alles sofort gewinnbringend arbeitet. Von daher sind die Subventionen bei einer solch zukunftsweisenden TEchnologie absolut gerechtferigt.

      Während die Solarbranche mittlerweile Leistungsfähigkeiten erlangt hat, dass sogar Energieunternehmen sich an großen Parks beteiligen und somit nicht mehr nur auf Subventionen angewiesen sind, wird die Atomenergie noch heute durch die staatliche Entsorgung des Atommülls subventioniert!


      Höflichst,
      ollinbg ;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 15:08:10
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.881.001 von ollinbg am 30.08.09 15:03:03:confused:

      ich darf bescheiden anmerken, dass die subvention in den solarstrompreisen steckt... somit natürlich ein gefundenes fressen für unsere stromerzeuger....
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 15:11:37
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.881.011 von Nannsen am 30.08.09 15:08:10Dann merke ich auch noch kurz an, dass ich die Subventionen an mehreren Stellen sehe:
      Einmal durch die Unterstützung der Bürger beim Kauf der Anlagen und dann bei der Vergütung des erzeugten Stromes. Hier gebe ich Dir recht, dass die hohen Vergütungspreise jetzt nicht mehr gerechtfertigt sind. Aber es ist im Gesetz ja vorgesehen, dass die PReise stetig fallen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 15:18:55
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.969 von ollinbg am 30.08.09 14:49:58Würde der Atomstrom wirklich kosten, was er an Kosten verursacht, hätte schon längst eine neuere Technologie die Atomkraft abgelöst!



      Vollkommener Quatsch und einfach zu kurz gedacht!
      Teuer würde es werden, wenn die Investitionen durch einen verfrühten Ausstieg eingestampft werden, ohne den erzeugten Rahm abzuschöpfen.

      Das ist wie wenn du Dir eine teuere aber leistungsfähige Maschine anschaffst sie aber nicht nutzt, bis sie sich amortisiert hat.

      Ein Verlängerung der Laufzeiten von nur 8 Jahren, würde, bei gleich bleibenden(!) Strompreisen einen zusätzlichen Cashflow von 21 Milliarden Euro erbringen. D.h. angenommen der Staat schöpft nur die Hälfte davon ab (ein Deal den die Energieunternehmen mit Handkuss annehmen würden) sind das über zehn Milliarden für den Steuerzahler.

      Und deine neueren Technologien zur Energieerzeugung sind keineswegs eine Frage allein des Willens sondern eine sauteure Angelegenheit, die man nicht so eben mal aus dem Ärmel schüttelt, weil der Wind bläst und die Sonne scheint. Und dazu braucht es die wirtschaftliche und technologische Leistungsfähigkeit eines hochentwickelten Industriestaates mit entsprechenden Energieressourcen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 15:20:01
      Beitrag Nr. 51 ()
      :confused:

      stromerzeuger....? unsere bauern hier in der umgebung mutierenen mittlerweile zu stromerzeuger.
      wie?

      ganz einfach, die lassen sich biogasmotoren aufschwatzen und erzeugen aufgrund der maßlosen subventionierung mit hilfe der bodenpestpflanze mais biogas und damit strom.

      die äcker müssen deshalb wegen der gewaltigen biomasse der maispflanze mit riesigen mengen gülle gedünkt werden und verarmen durch diese monokultur immer mehr. der subventionierte strompreis mittel pflanzen bringt die kosten für die lebensmittel in die höhe weil die landwirtschaftliche fläche kleiner wird
      .
      was folgt??

      der verbraucher zahlt nun zweimal... erstens für den teuren strom und zusätzlich für die teurer werdenden lebensmittel...
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 15:26:51
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.881.037 von Kaperfahrer am 30.08.09 15:18:55Ein Verlängerung der Laufzeiten von nur 8 Jahren, würde, bei gleich bleibenden(!) Strompreisen einen zusätzlichen Cashflow von 21 Milliarden Euro erbringen. D.h. angenommen der Staat schöpft nur die Hälfte davon ab (ein Deal den die Energieunternehmen mit Handkuss annehmen würden) sind das über zehn Milliarden für den Steuerzahler.

      Ach wie ist das schön, Cash-Flow, Shareholder-Value, Profit-Gier auf Kosten der Umwelt und nachfolgdenden Gernerationen... Wenn ich danach gehe,...
      Wie schon so oft geschrieben, all die von den Energieunternehmen verursachten Kosten nach dem Verursacherprinzip zugeteilt und das wäre alles bei weitem nicht mehr so gewinnbringend.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 15:36:27
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.834 von windei am 30.08.09 13:53:11"Privatunternehmen, die sich auf Kosten von Industrie und Privathaushalten eine goldene Nase verdienen. Die Umweltprobleme aber dem Staat und damit der Allgemeinheit aufgehalst haben."

      Da die Allgemeinheit ihren Strom auch aus der Steckdose bezieht, dürfte der Unterschied relativ gering ausfallen, egal ob diese Kosten auf die Steuern oder auf den Strompreis aufgeschlagen werden.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 15:48:29
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.881.000 von windei am 30.08.09 15:02:41"Völlig vergessen sind die ganzen Ergebnisse der Silan-Chemie."

      Nicht vergessen, bloß totgeschwiegen.
      Die Arbeiten von Dr. Plichta liegen der Atom- und Mineralöl-Lobby schwer im Magen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 15:50:20
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.881.058 von ollinbg am 30.08.09 15:26:51Cash-Flow, Shareholder-Value, Profit-Gier auf Kosten der Umwelt und nachfolgdenden Gernerationen..

      Ach herrjeh, wen haben wir denn da.

      Jedes Unternehmen, jeder Staat, geht unter, oder versinkt in einem Schuldensumpf wenn er mehr ausgibt als er einnimmt.

      Und die versuchte Verunglimpfung von technischen Termini wie Cash-flow zeigt nur die Ahnungslosigkeit von wirtschaftlichen und finanziellen Zusammenhängen, denen sich aber KEINER entziehen kann. Sich dumm stellen hilft auch nichts, du sitzt im selben Boot. Immerhin sind wir hier in einem Börsenforum und da sollte man zumindest wenigstens ein paar basics verstehen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 16:09:04
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.881.116 von Kaperfahrer am 30.08.09 15:50:20Ach,das gibt eine schöne Grundsatzdebatte.
      Klar, wir sind hier ein Börsenforum. Von daher werden die meisten shareholder-value Anhänger sein. Es setzt sich übrigens aber immer mehr der Stakeholder-Ansatz durch. Selbst an den Hochschulen findet langsam ein Umdenken statt. Man beachte: Mit Jack Welch hat einer DER shareholder-Anhänger den Ansatz mittlerweile als die blödeste Idee der Welt erkannt.

      Auf Dauer gesehen werden die Unternehmen erfolgreicher sein, die den Stakeholder-Ansatz verfolgen. Dort steht nachhaltiger Unternehmenserfolg im Mittelpunkt!
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 16:50:40
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.881.171 von ollinbg am 30.08.09 16:09:04Es geht nicht um eine Grundsatzdebatte über die Vor und Nachteile von shareholdervalue (das ist eine ganz andere Spielwiese), sondern darum dass du den Begriff cashflow (vulgo Geldfluss an dem nicht mal Kim Jong-il vorbei kommt) nicht verstehst oder kennst.
      Also eine wirtschaftliche Messgröße, ohne jeglichen ideologischen Hintergrund zu hochtrabender Klassenkampfverachtung instrumentalisierst, nur um heiße Luft zu verbreiten.

      Du und deine Konsorten tragen die Nase der mit zitternder „Sorge um zukünftige Generationen“-Ideologie so hoch, dass ihr in die Grube fallen werdet, die sich direkt vor euren Füssen auftut. Und dann ist Sense für die zukünftigen Generationen, um die du so barmst.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 16:59:31
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.881.257 von Kaperfahrer am 30.08.09 16:50:40Ach komm, versteif Dich doch jetzt nicht auf einen Begriff. Bring mir mal andere Argumente und wir können weiterdiskutieren.
      Nur mit solchen Unterstellungen, irgendwelche Begriffe nicht zu kennen oder von Wirtschaft keine Ahnung zu haben, kannst Du mich nicht aus der REserve locken.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 17:20:54
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.881.111 von Borealis am 30.08.09 15:48:29@ Borealis,

      "Nicht vergessen, bloß totgeschwiegen.
      Die Arbeiten von Dr. Plichta liegen der Atom- und Mineralöl-Lobby schwer im Magen."

      Stimmt absolut. Wo ständen wir heute in der Silanchemie wenn nur ein Bruchteil dieser 70 Mrd., die man der Atomlobby in den A... geschoben hat, dafür ausgegeben hätte.
      Aber dies ist ja das strategische Ziel von CDU und FDP: unseren
      Staat finanziell so zu schwächen, dass er nur noch als Nachtwächterstaat agieren kann. Deswegen die ewige Leier von der Steuersenkung (FDP) und der neueste Guttenbergvorschlag(CDU/CSU), dass die KFW die Risiken der Banken bei der Kreditvergabe übernehmen soll. Das hat Methode!

      Gruß Windei
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 09:33:27
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.880.931 von Kaperfahrer am 30.08.09 14:33:09Das Problem mit der Atomenergie ist nur, dass ein großer Teil der Kosten externalisiert wird - und somit eine extreme Verzerrung der Kostenstruktur entsteht. Die ist wesentlich höher als beispielsweise bei der Förderung der Windkraft durch Garantiepreise.

      Was du für ein \"blödes Argument\" hältst ist eigentlich eine volkswirtschaftliche Selbstverständlichkeit: Wenn man die (volkswirtschaftliche) Kostenstruktur verschiedener Energieerzeuger vergleichen will, muss man die externen Kosten (dazu gehören auch die Folgekosten, denen anders als bei deinem Beispiel Straßenbau keine Leistung gegenübersteht!) mitrechnen.

      Du verfährst hier nach dem St.Florians-Prinzip: Verschon unsere Generation - sollen´s unsere Enkel doch zahlen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 09:58:45
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.881.313 von windei am 30.08.09 17:20:54Sehe ich ähnlich. Nur, die Absicht ist nicht, Deutschland absichtlich in die Steinzeit zurückzuführen, das ist eher ein Nebeneffekt.
      Man will sich nicht bewegen, weil das Geld kosten wird und der Deutsche an sich ungern Risiken eingeht. Deshalb auch die große Verpflechtung in der Wirtschaft, die zu unflexiblen Gebilden führt.
      In der chemischen Industrie z.B. sind auf informeller Ebene immer noch die Verbindungen der IG Farben aktiv, das gleiche wird wohl für die Energiewirtschaft und die Autoindustrie gelten.
      Man sichert sich gegenseitig ab und hält die Konkurrenz klein. Aber damit auch den Fortschritt...
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 11:21:57
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.883.157 von rv_2011 am 31.08.09 09:33:27:confused:


      Was du für ein \"blödes Argument\" hältst ist eigentlich eine volkswirtschaftliche Selbstverständlichkeit:

      vorsicht, mein verehrter herr professor, sie begeben sich mit verlaub gesagt mit dieser behauptung aufs glatteis....

      nicht so, wie der sich zu wohl fühlende esel, aber immerhin...

      volkswirtschaftliche selbstverständlichkeit.... schnalz...ja, das hat was...
      ich gestatte mir, lieber herr professor, ihr einverständnis voraussetzend, diese m.e. geniale wortschöpfung gelegentlich genüßlich in fachkreisen rezitieren zu dürfen...

      dank im voraus...
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 11:39:10
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.883.367 von GregoryHouse am 31.08.09 09:58:45:confused:

      Nur, die Absicht ist nicht, Deutschland absichtlich in die Steinzeit zurückzuführen, das ist eher ein Nebeneffekt


      immerhin, es trifft den zeitgeist... die re-urbanisierung mit windmühlen ohne strom als zukunft,,,,naja, zumindestens in bunten tagträumen und in der selbstversorger-fantasie sind hier keine grenzen gesetzt...

      selber brotbacken, den käse selber fabrizieren, einige fleißige bienenvölker hegen, dazu das eigene bier brauen und wein keltern..... wäre das nicht eine alternative????

      nun meine freunde, ich darf euch verraten, die realität ist hart und brutal.
      erstens es stinkt fürchterlich,
      zweitens kostet viel zeit,nerven, kraft und noch viel mehr arbeit.

      drittens,vermutlich ist dies dann auch der grund warum man es, wenns darauf ankommt schnell wieder lieber sein läßt..

      aber, steinzeit....jau, weil man es könnte, läßt man es dann doch lieber sein... der gedanke daran allein wärmt das herz und mehr soll es dann auch nicht..
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 11:46:36
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.883.979 von Nannsen am 31.08.09 11:21:57Vielleicht hätte ich sagen sollen:
      "Volkswirtschaftlich gesehen sollte es eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein..."

      Mir ist auch bekannt, dass die externen Kosten gerade bei der Atomenergie eben nicht eingerechnet werden. ;)
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 11:48:03
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.884.127 von Nannsen am 31.08.09 11:39:10Dass es "fürchterlich stinkt", wenn du Brot und Käse selber machst, glaubt ich dir aufs Wort! ;)
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 12:01:30
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.884.193 von rv_2011 am 31.08.09 11:46:36:confused:

      sogenannte externen kosten sind in einer globalisierten welt sehr variabel geworden bis hin zu einer umdrehung von kosten in neue gewinnmöglichkeiten.

      nichts sollte daher ökonomisch selbstverständlich sein.

      Als die atomkraftwerke gebaut wurden, hatten wir andere bedingungen als heute. du denkst jedoch auffälligerweise immer nur noch in diesen damaligen einengenden kategorien..

      heute wäre es,unter völlig anderen umständen, wenn man es denn wollte, eine mögliche politische und ökonomische lösung, die sichere lagerung von solchen problemstoffen kostengünstig in entsprechend geeigneten anderen weltgegenden vorzunehmen.

      wenn es z.b. eine ausschreibung für atommüllauslagerung unter den sahara anrainern geben würde, so würden diese sich nach meiner überzeugung um diesen müll prügeln, wenn er mit milliardenhilfen für deren volkswirtschaften verbunden wäre. eine sichere lagerung als in der regenarmen und trockenen sahara kann ich mir z.b. im moment nicht vorstellen. bin aber offen für andere vorschläge.
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 12:04:06
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.884.207 von AdHick am 31.08.09 11:48:03:confused:

      auch stinken ist relativ wie dir sicher bekannt ist...
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 13:13:40
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.884.328 von Nannsen am 31.08.09 12:01:30heute wäre es,unter völlig anderen umständen, wenn man es denn wollte, eine mögliche politische und ökonomische lösung, die sichere lagerung von solchen problemstoffen kostengünstig in entsprechend geeigneten anderen weltgegenden vorzunehmen.

      wenn es z.b. eine ausschreibung für atommüllauslagerung unter den sahara anrainern geben würde


      Das nenne ich Gaga. Da könnten die allein mit dem Asse-Müll ca. 15 Bomben basteln. Gaddafi ist da noch der Normalste von den dortigen Regierungschefs. Und unser Nannsen will die Afrikaner entweder verstrahlen oder aber ihnen Atombomben frei Haus liefern :cry:.
      Weil es zu viele deiner Sorte gibt, ist Atomenergie nicht sicher.
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 13:41:47
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.884.854 von GregoryHouse am 31.08.09 13:13:40:confused:

      deine fachkenntnisse zur herstellung von atombomben verblüffen mich jetzt aber.

      gadafi bekommt sein atomkraftwerk übrigens komplett von seinem französischen fan gebaut. übrigens bin ich von dieser idee total begeistert, denn die geplante salzwasserentsalzung zur bewässerung landwirtschaftlicher flächen kann nur sinnvoll mit atomkraft betrieben werden.

      wieso=??

      weil der m3 wasser dann ökonomisch sinnvoll nur etwa 50-60cent kosten würde. alles andere beginnt dann so etwa bei 5 euro...

      wenn wir diesem lieben zeitgenossen in der in der wüste schon ein komplettes atomkraftwerk liefern, warun nicht allen anderen atommüll zu sicheren endlagerung gegen eine erhöhung des lebenstandards, was dann eine einige tausend menschen jährlich retten könnte, weil sie die notwendige medizinische und sonstige hilfe bekommen.. und zwar nicht für alle ewigkeiten, sondern bis dieser jetzt vermeintliche müll morgen zum möglichen wertstoff wird und möglicherweise von uns gerne zurückgeholt wird.
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 13:53:48
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.884.328 von Nannsen am 31.08.09 12:01:30wenn es z.b. eine ausschreibung für atommüllauslagerung unter den sahara anrainern geben würde, so würden diese sich nach meiner überzeugung um diesen müll prügeln, wenn er mit milliardenhilfen für deren volkswirtschaften verbunden wäre.

      Da das Endlagerproblem bisher in keinem Land der Erde gelöst ist, frage ich mich, warum da noch keine Angebote vorliegen. :laugh:

      Was die Sahara angeht: Wie willst du den sicheren Transport arrangieren? Kannst du garantieren, dass dieser hoch radioaktive Müll über 100.000 Jahre vor Missbrauch durch Terroristen geschützt wird? Zu welchen Kosten? Kannst du garantieren, dass das Klima dort sich in den nächsten 100.000 Jahren nicht grundlegend ändert (vermutlich kommt vorher die nächste Eiszeit)?

      bin aber offen für andere vorschläge.

      Über die Probleme und die diskutierten Lösungsvorschläge kannst du dich z.B. hier orientieren: http://de.wikipedia.org/wiki/Atomm%C3%BCll#Entsorgung

      Eine gelegentlich diskutierte Möglichkeit den radioaktiven Müll dauerhaft aus der Biosphäre zu entfernen wird dort übrigens nicht vorgestellt: Die Verbringung ins Erdinnere. Danach könnte man den Müll in die Subduktionszone einer abtauchenden ozeanischen Platte verbringen. Aber auch dies wäre mit immensen technische Problemen und kaum kalkulierbaren Risiken verbunden.
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 14:33:44
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.885.039 von Nannsen am 31.08.09 13:41:47deine fachkenntnisse zur herstellung von atombomben verblüffen mich jetzt aber.

      Wer Atomkraftwerke sicher betreiben lassen will, der sollte auch wissen, wie man Atombomben herstellt. Denn dann läßt er seinen Atommüll nicht beim billigsten Anbieter rumliegen.

      Denn der kommt dann in der einen oder anderen Form zurück.

      :cry: Nannsen, mir graut vor dir. Die globalisierte Welt willst du lokal verseuchen, denn unter Globalisierung stellst du dir eine Form von römischen Imperium vor. Mit deinen Ideen wärest du sicher ein guter Nero II.
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 14:36:47
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.885.125 von rv_2011 am 31.08.09 13:53:48:confused:

      danke für die mühe und den passenden link.
      ich werde mich dort nicht einlesen, denn das problem als solches interessiert mich nur am rande.
      ich habe in meiner beruflichen zeit derart viele angeblich nicht lösbare probleme durch mein wahrscheinlich angeborenes querdenken und anzweifeln der momentanen bestehenden wahrheiten bewältigt, dass ich auch hier davon ausgehe, dass der angegebene link nur zu z.z. herrschenden wahrheiten führt.

      ich war übrigens u.a. dafür bekannt, dass mitarbeiter von mir für die von ihnen vertretenen meinung -das geht nicht, oder das haben wir immer so gemacht-- sofort entlassen wurden.

      vielleicht bin ich deshalb etwas vorbelastet.

      man möge mir diese schwäche nachsehen...
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 16:19:02
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.885.452 von Nannsen am 31.08.09 14:36:47ich werde mich dort nicht einlesen, denn das problem als solches interessiert mich nur am rande.
      ich habe in meiner beruflichen zeit derart viele angeblich nicht lösbare probleme durch mein wahrscheinlich angeborenes querdenken


      Soso, ein Querdenker, der keine Ahnung hat, aber die Gesundheit vieler Menschen in Afrika und anderswo als ökonomisch unerheblich einschätzt.

      Sicher gibt es eine Lösung. Nur keine billige. Die teure Lösung werden wir wieder mal über Steuern bezahlen und dann wird einem noch vorgeworfen, dass man fortschrittsfeindlich ist.
      Danke liebe Klugscheißer.
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 16:41:25
      Beitrag Nr. 74 ()
      Das Brimborium um ein Endlager ist doch nur Verarschung. Selbst wenn wir morgen aus der Atomenergie austeigen, bräuchten wir ein Endlager. Atommüll der gelagert werden muss haben wir bereits. Also muss ein Endlager her. Oder wollen z.B. die Grünen das Zeug in ihrer Parteizentrale horten? Ich denke nicht.

      Und wenn man so ein Endlager gefunden hat, spricht nichts dagegen, dass man es bis oben hin mit Atommüll zuknallt.

      Leider kann man den vorhandenen Atommüll nicht abwählen, also sollten so langsam Möglichkeiten zur Entsorgung gefunden werden. Hier in D oder anderswo.

      :)
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 16:56:03
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.886.779 von diggit am 31.08.09 16:41:25Natürlich brauchen wir eins. Aber nicht so in der Art wie Asse, das schon jetzt vollläuft. Gorleben scheint da nicht besser. Reinstecken und nach 50 Jahren wieder rausholen, die Kosten möchte ich meinen Kindern nicht zumuten.
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 08:26:03
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.886.961 von GregoryHouse am 31.08.09 16:56:03Natürlich brauchen wir eins. Aber nicht so in der Art wie Asse, das schon jetzt vollläuft.

      Wie wäre es denn mit dem Bundeskanzleramt. Ich schätze mal, dass da die Sicherheitsvorschriften schärfer als in Morsleben, Asse und Gorleben sind.
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 19:08:59
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.890.490 von 23552 am 01.09.09 08:26:03"Wie wäre es denn mit dem Bundeskanzleramt."

      Gute Idee, unten drunter ist doch noch der Führungsbunker vom Adi.
      Der müßte doch für die Endlösung, sorry für das Endlager, geeignet sein.
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 07:18:35
      Beitrag Nr. 78 ()
      Aus einem Zeitungsbericht von heute mal ein paar Zahlen für alle, die glauben, dass die Atomenergie kaum subventioniert wird/wurde und sich über die Förderung bei den neuen Energien aufregen:
      "Einer Studie zufolge ist auch der Betrieb der Asse verantwortlich für enorme Atomenergie-Kosten in Deutschland. Die Kernkraft kostet die Bundesbürger nach Berechnungen der Umweltschutzorganisation Greenpeace insgesamt mindestens 258 Milliarden Euro. 165 Milliarden Euro entfielen auf Subventionen für Kernkraftwerke und nukleare Lagerstätten zwischen 1950 und 2008."

      http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1080564&kat=3&man=3
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 10:22:19
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.916.315 von ollinbg am 04.09.09 07:18:35Die in der Greenpeace-Studie bezifferten realen Fördermittel von 165 Milliarden Euro setzen sich zusammen aus direkten Finanzhilfen des Bundes wie Forschungsförderung, Kosten für den Betrieb der Atommüllendlager Asse II und Morsleben oder die Stilllegung der ostdeutschen Atommeiler. Hinzu kommen Steuervergünstigungen, beispielsweise die Nichtbesteuerung bis 2006 im Vergleich zu anderen Energieträgern und budgetunabhängige Leistungen. Damit finanzieren die Steuerzahler jede Kilowattstunde Strom mit rund vier Cent zusätzlich zum Strompreis.

      Quelle: http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/presseerklaerungen…

      Dort ist auch ein Link zur vollständigen Studie.


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