Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 3315)

[zuliyana]

...ich glaube das wurde noch nicht gepostet:

https://www.godmode-trader.de/analyse/biofrontera-exzellente…

[Schwabinho]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.346.928 von Paluru am 21.03.18 20:19:19

Obwohl solche Vergleiche immer etwas hinken, so macht es doch deutlich, dass zur Zeit und wohl auch noch in den kommenden Jahre sehr hohe Preise im Pharmabereich bezahlt werden.

Es fehlt wohl alleine die Bestätigung von offizieller Seite, mit welchen Wachstumsraten hier zu rechnen ist und dann wird wohl dem Letzten klar, welches Potenzial hier besteht und wie eklatant die Unterbewertung zur Zeit ist.

[Goldenvio]

Wo ist Andy wenn man ihn braucht, würde gerne seine Meinung dazu hören wie er im Moment die Situation sieht wieso der Kurs runtergeht

[Paluru]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.345.347 von Schwabinho am 21.03.18 18:02:17

Zitat von Schwabinho: Soviel zum Thema Bewertung!

.... Gerade einmal 119 Millionen Dollar Umsatz machte AAA zuletzt, und doch ist es Novartis 3,9 Milliarden Dollar wert.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/novartis-k…

Bzgl. Bewertung
Das Beispiel passt doch ganz gut zu Biofrontera, deren Umsatz etwa 1/10tel davon in Euro entspricht (~11,9 mio.€) und somit könnte man den Wert entsprechend umrechnen auf:
Es wäre somit 390 Mio.€, was bei 44,416Mio. Aktien einem Kurs von 8,78€ entspricht.
(also einem Aufschlag von etwa 30%.

Bei einem spekulierten Jahresumsatz von 25 - 30 Mio.€ in diesem Jahr dürfte man
darüber gern mit einem Wert von rund 20 € oder in Summe von knapp 900 Mio.€ oder
1 Mrd.$ liebäugeln.

Gruß
Paluru

[biene463]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.344.417 von loongterm am 21.03.18 16:46:51

Besten Dank für Deinen Beitrag. Ich stimme Dir zu, dass hier manchmal der Eindruck entstehen könnte, dass ich Balaton zu positiv sehe. Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass dies sicher nicht meiner Naivität geschuldet ist, dass ich nicht wüsste, mit wem man es bei Balaton zu tun hat.

Aus meiner Sicht gibt es allerdings betreffend Biofrontera letztlich nur 2 Möglichkeiten:

Man ist entweder an einem Wandel interessiert (und damit letztlich auf Seiten von Balaton) oder aber für ein Weiterso wie bisher (und damit gegen Balaton). Einen wirklich befriedigenden Mittelweg gibt es nicht, weil dies letztlich immer zu einem Weiterso wie bisher führen würde (den Glauben daran, dass sich der Vorstand ändern könnte, habe ich seit einiger Zeit begraben, nachdem ich hier zu oft enttäuscht wurde; immer wenn man denkt, aktionärsunfreundlicher geht es nicht mehr, legt der Vorstand noch einen oben drauf, vgl. aktuelle KE). Meine Unterstützung von Balaton hat ihren Grund daher allein in voller Unzufriedenheit mit dem inakzeptablen Kapitalmarktverhalten des Vorstands (und gerade nicht darin, dass ich Balaton für den einzig tollen Investor auf Erden halte).

Nun zu Balaton:

Zunächst muss man auch hier erst einmal neutral an die Sache herangehen. Balaton hat aus meiner Sicht hier für positiven Wind und gewisse Transparenz gesorgt.

Viele machen Balaton Vorwürfe, nicht an einer Wertsteigerung für alle Aktionäre interessiert zu sein.

Nun gut, sicher ein verständlicher Vorwurf an Balaton mit deren Historie.

Aber mal ehrlich, wenn man jetzt mal zunächst nur das Balaton-Verhalten bei Biofrontera analysiert, kann ich ehrlich gesagt bisher nicht viel Negatives finden, was den Interessen des Streubesitzes entgegenläuft. Hier wäre ich an ernsthaften Gegenargumenten interessiert, was sie vorliegend bisher nachweislich (und bitte keine pauschalen Spekulationen zB zu Kursdrückereien – da wüsste ich auch zu gerne, wer dafür wirklich verantwortlich war, ich kann mir da aber kein Urteil erlauben, aber es kommt eben nicht nur Balaton in Betracht) bei uns zum Nachteil der übrigen Aktionäre unternommen haben.

Klar, sie machen vielleicht etwas Ramba-Zamba auf der HV, aber das gehört letztlich zum Geschäft und niemand hat einen wirklichen Schaden. Und auch die Blockade des genehmigten Kapitals mit Bezugsrechtsausschluss sehe ich als positiv, weil sonst die letzte KE zugunsten der US-Investoren eher zu 3 Euro unter Ausschluss des Bezugsrechts stattgefunden hätte. Und im Übrigen hätte der Vorstand auch hier längst durch ein sog. Freigabeverfahren binnen 3 Monaten eine Überwindung der Registersperre des genehmigten Kapitals in Folge der Balaton-Klage erreichen können, wodurch das genehmigte Kapital schon längst wirksam geworden wäre. Hat der Vorstand aber offenkundig nicht gemacht, so dass auf Seiten des Vorstands offenkundig gar kein Interesse an einer zügigen Wirksamkeit des genehmigten KEs der letzten HV ersichtlich ist.

Also, was bleibt, ist dass Balaton hier für einige Transparenz und Wandel gesorgt hat.

Nun werden Balaton immer wieder Geschichten der Vergangenheit vorgeworfen. So habe ich hier das Beispiel Aleo Solar aufgebracht, welches Schaffer dann sofort im Aktionärs-Interview aufgegriffen hat (halte ich für keinen Zufall, weil das Aleo Solar-Beispiel nicht gerade übermäßig bekannt ist und es deutlich bekanntere Beispiele gibt, wo Balaton gerichtliche Verfahren mit Unternehmen geführt hat).

Auch habe ich erst kürzlich Balaton für das Beispiel Beta Systems kritisiert (wobei da ja dann gleich die Klarstellung von Balaton kam, dass das nicht auf das Stimmverhalten von Balaton zurückzuführen war).

Also, so richtig kann man mir nun auch nicht vorwerfen, bei Balaton immer nur alles rosarot und positiv zu sehen. Ich würde es jederzeit anprangern, wenn sie hier etwas unternehmen, was aus meiner Sicht den Interessen des Streubesitzes, also auch meinen Interessen, massiv zuwiderläuft.

Also zusammenfassend basieren die Vorwürfe an Balaton größtenteils auf deren Verhalten in der Vergangenheit bei anderen Unternehmen.

Im Gegenzug müsste man dann aber auch mal fairerweise positive Beispiele von Balaton wie bei W.E.T. beleuchten, wo sie massive Mehrwerte zu Gunsten des gesamten Streubesitzes geschaffen haben. Diese positiven Beispiele übergehen die Balaton-Kritiker natürlich gerne wortlos. Ich habe aber die Hoffnung, dass Balaton auch bei Biofrontera eine zweite W.E.T-Story schreiben kann, von welcher dann der gesamte Streubesitz profitieren kann. Ich sehe auch bisher keine Gründe, warum Balaton hier nicht den gesamten Streubesitz z.B. bei einer späteren Exit-Möglichkeit mitnehmen sollte.

Genau aber deswegen, weil ich meine diesbezügliche Hoffnung nicht nur als Hoffnung im Raum stehen lassen, sondern verfestigen möchte, habe ich hier wiederholt darauf hingewiesen, dass es aus meiner Sicht sehr sinnvoll wäre, wenn allen denjenigen Aktionären, die grundsätzlich mit Balaton für Wandel stimmen wollen, die entsprechende Stimmausübung dadurch erleichtert wird, dass Balaton vor der HV verbindliche einseitige Zusagen für den Streubesitz für die Zukunft macht für den Falle einer Machtübernahme mit Hilfe der Stimmen des Streubesitzes. Je mehr das wünschen, desto größer ist sicherlich auch die Chance, dass Balaton zu solchen Zusagen bereit ist. Aber hier wäre natürlich in erster Linie auch Owehh gefragt, solche Zusagen einzufordern, da dieser wohl das mit Abstand größte Paket des Streubesitzes vertritt.

Daher, ich bin mir bei Balaton über deren Vergangenheit (sowohl in negativen als auch positiven Fällen bei anderen Unternehmen) sehr wohl bewusst. Allein bei uns kann ich bisher nichts wirklich Nachteiliges für den Streubesitz in deren Verhalten entdecken. Damit dies verbindlich so bleibt, wären aus meiner Sicht entsprechenden Zusagen für den Streubesitz sehr wichtig.

Daher auch mein Appell an Balaton, auch für den Fall, dass Owehh entsprechende Zusagen nicht ernsthaft einfordern sollte, vor der HV entsprechende einseitige Zusagen an den Streubesitz zu machen, dass im Falle einer Stimmenmehrheit durch Balaton mit den Stimmen des Streubesitzes zukünftig auch stets die Interessen des Streubesitzes gewichtige Berücksichtigung finden (und insbes. auch die Zusage, bei einer Exit-Möglichkeit für eine entsprechende Exit-Möglichkeit des Streubesitzes zu gleichen Konditionen zu sorgen). Dadurch würden sie es sicher vielen Aktionären des Streubesitzes, die ihre Aktien nicht an Owehh übertragen, deutlich leichter machen, mit Balaton für entsprechenden Wandel zu stimmen, ohne im Hinterkopf ständige Bendenken haben zu müssen, sich hierdurch letztlich nur selbst ins Knie zu schießen.

Das ist meine ehrliche Meinung. Und ich glaube, diese Meinung ist sicherlich nicht allein rosarot positiv für Balaton, denn mit entsprechenden einseitigen Zusagen würde Balaton aufzeigen, dass sie es ernst mit dem Streubesitz meinen.

[Schwabinho]

Soviel zum Thema Bewertung!

Ein Milliardendeal gegen den Krebs
Der Pharmariese Novartis will für fast vier Milliarden Dollar einen Krebsdiagnostik-Spezialisten übernehmen. Der Deal ist eine Wette auf die Zukunft: Um weiter zu wachsen, brauchen die Schweizer dringend neue Ideen.

Wie groß die Hoffnungen sind, die Novartis mit dem AAA-Deal verbindet, lässt sich an der Bewertung ablesen: Gerade einmal 119 Millionen Dollar Umsatz machte AAA zuletzt, und doch ist es Novartis 3,9 Milliarden Dollar wert.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/novartis-k…

[Schwabinho]

Es werden ja schon Milliarden für IT-Übernahmen im Pharmabereich bezahlt, was ist dann Biofrontera wert?

Wenn Pharmaunternehmen andere Firmen schlucken, dann geht es dabei meistens um neue Medikamente oder Behandlungsmethoden. Doch der jüngste Zukauf des Schweizer Roche-Konzerns ist anders. Die Basler legen 1,9 Milliarden US-Dollar für ein Unternehmen namens Flatiron Health auf den Tisch. Die Amerikaner bieten einen besonderen Wirkstoff: Patientendaten.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/uebernahme…

[zuliyana]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.344.972 von Oberhoschi am 21.03.18 17:30:56

...mit deiner Erlaubnis hier nochmal zum direkt anklicken..

https://www.mastertraders.de/trading/kursziele/id-2317/biofr…

[borsalin]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.344.579 von angoli77 am 21.03.18 16:58:45

Das sehe ich auch so.
Diese Stillhalte Periode hätte zum Beispiel vom Unternehmen ebenso angesprochen werden können.
Nicht jeder Kleinanleger verfügt über diese Kenntnisse. Wenn ein Unternehmen stolze 60% und mehr
Freefloat hat muss man diesen auch entsprechend warmhalten.
Die Informationspolitik ist miserabel, das kann man laut sagen. ich hoffe es ist dem ungemein hohen Druck geschuldet den ein kleines Unternehmen hat im eigentlichen Geschäft vorwärts zukommen.
Im Fall Biofrontera sowohl Forschung als auch Vertrieb!
Welche Gründe genau vorlagen, die grosse KE mit US Listing genau in diesem Moment durch zu führen, das würde mich auch interessieren. Zumal die Menge an ADS kaum abschätzbar waren?
Ein weiterer Punkt der noch nicht beantwortet ist, der sich daraus ergibt:
Gibt es eine Möglichkeit, dass als Beispiel Balaton seine Anteile für die Nasdaq wandeln kann wenn der Vorstand dies genehmigt?
Wieso ich frage: im Aktionär hat Schaffer bei der Frage was das Ziel der Attacken gewesen sein könnte, unter anderem geantwortet, dass .ours bei Alea Solar und Bosch als Beispiel solange mit Klagen gelöchert hat bis sie ihn für teures Geld rauskauften?
Droht uns das gleiche Schicksal.
Dass er Druck macht ist für mich OK aber es darf auf keinen Fall auf unsere Kosten gehen

[Oberhoschi]

https://www.mastertraders.de/trading/kursziele/id-2317/biofr…

Wurde dieser Link hier schon gepostet?