Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 3786)

[walle1fc]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.733.723 von bulle12 am 16.01.18 18:54:07

Biene übertreibt gerne Mal, muss man mit einem Schmunzeln zur Kenntnis nehmen. Ansonsten heißt es immer noch locker bleiben und schon die KE mit machen. Easy going.

[angoli77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.733.966 von biene463 am 16.01.18 19:13:03

Zitat von biene463: Ihr habt, selbst wenn Ihr zeichnen wollt, von einem tiefen Bezugspreis wirtschaftlich keinen Vorteil, weil damit gleichzeitig Eure aktuellen Aktien stärker verwässert werden. Das ist das BWL 1x1. Ihr schadet aber gleichzeitig Eure langjährigen Mitaktionäre, die nicht zeichnen können/wollen, sondern begünstigt damit irgendwelche Neuaktionäre, über die Ihr nicht das Geringste wisst.

na gut als nicht BWL´er möchte ich gerne wissen, warum ein niedriger Bezugskurs für mich keinen wirtschaftlichen Vorteil hat und warum meine Altaktien stärker verwässert werden ??

bei voller Zeichnung bleibt mein Anteil am Unternehmen völlig unabhängig vom Bezugskurs exakt gleich, der niedrige Bezugskurs bedeutet für mich sehr wohl einen wirtschaftlichen Vorteil

sofern du auf eine Gewinnverwässerung abzielst, so ist diese ja zunächst rein theoretischer Natur, da du ja nicht die Rendite des eingesetzten Kapitals bestimmen kannst

[Schwabinho]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.733.753 von angoli77 am 16.01.18 18:57:09

Genau das darf man nicht vermischen.
Hier ist in den letzten Monaten oder eigentlich seit dem Einreichen der FDA Zulassung fast nur Gutes geschehen.
Besonders Dünwald dürfte daran einen großen Anteil haben und das Team, was er in Amerika zusammengestellt hat.

Nun beginnt aber die Erntezeit und daran wird sich nichts ändern. Die Welt geht durch die KE nicht unter.

Die große Nachfrage macht mehr als deutlich, dass hier in der nächsten Zeit die Post abgeht.

Zu verschenken gibt es aber auch nichts und ein gewisses Maß an Loyalität vom Vorstand gegenüber den Aktionären darf man schon erwarten, wenn dieses Thema doch des öfteren angesprochen wurde.

Daher bleibe ich dabei, dass der Zeitpunkt und die Umsetzung bisher eine Katastrophe waren und ich doch hoffe, dass man hier nichts überstürzt. Ansonsten ist natürlich der CFO in einem solchen Fall dafür verantwortlich.

[biene463]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.733.723 von bulle12 am 16.01.18 18:54:07

Biofrontera kann einfach einen Stand zu den US-Erfolgen vor Festlegung des Bezugspreises (bzw. vor Ansetzung des Referenz-Durchschnittkurses) präsentieren, dass der Bezugspreis noch den tatsächlichen Unternehmenserfolg einpreisen kann und der Ausgabepreis den wahren Unternehmenswert etwas eher darstellt.

Was bitte ist daran zu viel verlangt?

Dann sind alle Fakten auf dem Tisch und jeder Aktionär kann dann sachgerecht entscheiden, ob er an der KE teilnehmen möchte oder auf seine BZR verzichtet.

Für die Altaktionäre, die zeichnen wollen, ist die Höhe des Bezugspreises völlig egal, da bei einem höheren Bezugspreis eine entsprechend geringere Verwässerung der restlichen (vormals schon gehaltenen Anteile) eintritt. Da ist die Höhe des Bezugspreises komplett rechte Tasche linke Tasche.

Nur für die Altaktionäre, die nicht zeichnen wollen/können, ist die Höhe des Bezugspreises entscheidend für ihre Verwässerung. Und wieso sollte man da irgendwelche US-Investoren zu Lasten der treuen und langjährigen Altaktionäre begünstigen, indem man eine News zum US-Geschäft unterlässt (also der Kurs das nicht einpreisen kann) und darüber hinaus der Kurs massiv gedrückt werden muss.

Leute, könnt Ihr das denn nicht verstehen?

Ihr habt, selbst wenn Ihr zeichnen wollt, von einem tiefen Bezugspreis wirtschaftlich keinen Vorteil, weil damit gleichzeitig Eure aktuellen Aktien stärker verwässert werden. Das ist das BWL 1x1. Ihr schadet aber gleichzeitig Eure langjährigen Mitaktionäre, die nicht zeichnen können/wollen, sondern begünstigt damit irgendwelche Neuaktionäre, über die Ihr nicht das Geringste wisst.

Ich kann das daher nicht verstehen, wie manche vereinzelt das aktuelle Vorgehen, bei dem offenkundig der Kurs des eigenen Unternehmens massiv gedeckelt werden muss, auch noch gut finden können.

[HastDumalneMark]

Bei der Interpretation der Lübbert-Scharaden sollten wir auch nicht gänzlich ausser Acht lassen, dass die ersten US-Zahlen grottig sein könnten.

Dann wäre die "Kursdeckelung" nämlich ein möglichst dezenter Abverkauf von Insidern vor dem großen Knall, die überdimensionale KE eine letzte Möglichkeit sich mehr Zeit zu kaufen bis es hoffentlich irgendwann doch noch läuft und das Nasdaq-Listing eine verzweifelte Werbemaßnahme.

Wir rechnen zwar alle mit eher guten Zahlen aufgrund der besseren Abrechnungsmodalitäten. Andererseits ist Biofrontera ja geradezu ein Synonym für verfehlte Prognosen und Hoffnungen. Daher wäre sicher jeder gut beraten, sein Investment mit Vorsicht zu betreiben bis belastbare Zahlen vorliegen.

[angoli77]

welche Umsatzerwartungen werden denn hier eigentlich an das Q1 ( EU und USA ) gehegt ??

der starke Euro mindert die US Umsätze leider etwas , ich gehe von 7 Mio aus

[angoli77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.732.892 von Paluru am 16.01.18 17:47:00

Zitat von Paluru:

Zitat von Schwabinho: ....

Ich kann mir das so gut vorstellen.

Allerdings muss man es nicht unbedingt als "Schlag ins Gesicht" ansehen.
Eher umgedreht, denn jeder Altaktionär hat die Möglichkeit Aktien
über die BZR zu erlangen und wenn danach die erhoffte
Erfolgsmeldung kommt, der dann den Kurs anhebt,
so profitiert man doch davon.

Gruß
Paluru

so sehe ich das auch .. und das Argument hier sind alle über beide Ohren investiert ist für mich einfach keines ... bei sagen wir mal 3000 Depotbestand sprechen wir über hier über rd. 2K frisches Kapital , welches bei Erfolgsmeldung vll. schon 3K wert sein könnte

gleichwohl kann man natürlich darüber nachdenken, ggf. auf der HV auch Abwahlanträge gegen Schaffer zu unterstützen, soweit sich herausstellt, dass hier Dritte in nicht unerheblichem Umfang begünstigt und unseren Interessen als Aktionär grob verletzt wurden

[bulle12]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.733.189 von biene463 am 16.01.18 18:07:02

Hallo,
Biene bist du sicher das du im richtigen Unternehmen investiert? Kritisch ist ja ok. aber wenn bf Überhaupt nichts kannn!

Ich handle seit über 25 Jahren an der Börse und bei Ankündigung einer KE und steigenden Kursen, weiß ich das ich für mich in die richtige Aktie investiert habe. Das sagt der Markt mehr kaufen als verkaufen.

Und der Markt hat immer recht.

Damit ist für mich alles gesagt.

Gruß

[biene463]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.733.348 von Schwabinho am 16.01.18 18:24:17

Das ist letztlich das Gleiche wie bei der KE damals, als Balaton bevorzugt wurde und einen free lunch im Millionen-Betrag von Schaffer und Lübbert serviert bekommen hat.

Auch damals wollten Schaffer und Lübbert aus eigennützigen Gründen oberschlau sein und sich persönlich die Zuneigung von Balaton sichern. Dass sie damit die übrigen Altaktionäre, die das Unternehmen jahrelang mit immer neuen Geldern über Wasser gehalten haben, völlig brüskiert haben, war ihnen damals völlig egal.

Diese Nummer ist ja dann bekanntlich voll nach hinten losgegangen.

So wird es auch diesmal ausgehen, wenn Schaffer und Lübbert wieder oberschlau sein wollen, eine KE monatelang verheimlichen, obwohl bereits im Oktober 2017 die ersten Entwürfe zum Wertpapierprospekt bei der SEC eingereicht waren, dann keine News zu den US-Erfolgen präsentieren und dann jetzt auch noch irgendwer mit allen Mitteln gegen einen Kursanstieg intervenieren muss, dass der free lunch für die vielfältigen Beteiligten auch diesmal nicht zu gering ausfällt oder komplett scheitert.

Ne, das ist einfach nur peinlich! Sowas hab ich noch nie erlebt, dass bei einer KE gegen einen Kursanstieg des eigenen Unternehmens interveniert werden muss. Als Vorstand hat man dann einfach einiges falsch gemacht.

Aber wie bereits mehrfach illustriert, es gibt wieder genug Möglichkeiten, wie zB Balaton dieses oberschlaue Verhalten von Lübbert und Schaffer auch diesmal wieder aufs Neue ausnutzen und sich billigst einen Haufen BZR sichern kann. Dann hätten sich die 2 Supernasen wieder eine neue Laus in den Pelz gesetzt.

[Schwabinho]

Der Zweck heiligt die Mittel dann doch nicht immer.
Nasdaq IPO mit KE kann man machen, wurde im Prinzip auch so angedeutet, aber nicht auf diesem Weg. Wenn man mit massiven Aufwand gegen den eigenen Kursanstieg intervenieren muss, dann stimmt etwas nicht.
Tut mir leid, aber das kann nicht der richtige Weg sein, auch wenn man selbst nochmal günstig zum Zug kommt, ist das nicht in Ordnung.

Ob das mal nicht nach hinten los geht, aber das werden erst die nächsten Tage und Wochen zeigen.