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    Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 3943)

    eröffnet am 08.09.09 12:28:32 von
    neuester Beitrag 10.05.24 12:49:43 von
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      schrieb am 04.11.17 11:21:53
      Beitrag Nr. 27.117 ()
      Als Nachtrag nochmal an alle, die mit dieser Ultralangfrist-Lübbert-Strategie sympathisieren, wonach man ultra-langfristig den größten Unternehmenswert schaffen will, kurz- und mittelfristig aber den Break-Even immer weiter verschiebt:

      Schaut Euch mal das warnende Beispiel von Valneva an, die fahren seit einiger Zeit in etwa eine ähnliche Strategie. Die haben ein Monopol auf einen Impfstoff gegen Japanische Enzyphalitis, machen einen Jahresumsatz von 2017 von ca. 110 Mio. Euro bei gigantischen Umsatzmargen im operativen Geschäft, verbraten dann aber ihre gesamte Kohle immer wieder für neue Forschung und Entwicklung, in der sie dann auch oft noch Verzögerungen und Misserfolge hinnehmen müssen. Die Marktkapitalisierung beläuft sich auf lächerliche 220 Mio. Euro!!!

      Daran sieht man doch perfekt, dass der Kapitalmarkt eine derartige Langfriststrategie einfach nie honoriert. Die haben ein Hammerprodukt mit Alleinstellungmerkmal und riesigen Margen, kriegen auch die kommerzielle Vermarktung hin und sind trotzdem nur den 2-fachen Umsatz wert.

      Klar, es gibt sicher diverse Unterschiede zwischen Valneva und Biofrontera, das ist mir auch klar, warum man jetzt sicher irgendwelche Gründe suchen kann, warum das Beispiel nicht auf uns deckungsgleich passt.

      Worauf ich aber hinaus will, ist, dass der Markt aufgrund empirischer Erfahrungen eine Langfriststrategie einfach NIE angemessen honoriert, weil einfach alle immer mit einem Investment abwarten. Der einzige, der bei einer solchen Langfriststategie auch kurz- und mittelfristig profitiert, ist Lübbert selbst aufgrund seines Gehalts. Es ist doch offenkundig, dass er ohne sein Gehalt eine komplett andere Strategie fahren würde, bei der eine möglichst zeitnahe und größtmögliche Steigerung des Aktienkurses im Mittelpunkt stünde, wenn er auch nur von Kursgewinnen und Dividenden profitieren würde.

      Also, liebe Mitaktionäre, lasst Euch hier nicht bis zum St. Nimmerleinstag immer weiter vertrösten, sondern öffnet auch mal Eure Augen, dass nicht alles, was hier passiert, im Interesse von uns Aktionären war und ist, und deswegen eben auch der Kurs einfach da steht, wo er ist. Fänden alle die aktuelle Strategie toll, wäre der Kurs nicht zu deckeln und würde jedenfalls kontinuierlich ansteigen. Da darf man eben nicht immer nur die rosarote Brille aufsetzen, dass Biofrontera so toll ist und der Kapitalmarkt so böse, sondern der Kapitalmarkt ist in den allermeisten Fällen das objektivste Stimmungsbarometer ("Der Markt hat immer Recht!"). Was Leute hier im Forum (teilweise evtl. auch aus Eigeninteressen) schreiben, ist letztlich völlig irrelevant (so auch meine paar Zeilen!), da erst dann, wenn es ums wirkliche Geld geht, klar wird, was die Leute wirklich denken. Und der Börsenkurs ist eben der völlig objektive Ausdruck von Angebot und Nachfrage, selbst dann, wenn er gedeckelt wird (weil dann einfach nicht genug Kaufinteresse vorhanden ist, um den Deckel zu sprengen).

      Ein Kurs kommt immer dann ins Rollen, wenn man dem Markt eine interessante, spannende und glaubwürdige Story verkauft, dass hier auf ABSEHBARE Zeit gute Profite möglich sind. Das sucht man bisher bei Biofrontera leider großteils vergebens, wo man bislang immer mit Ausreden beschäftigt war, warum die Langfriststrategie über die letzten 10 Jahre hinweg nun auch langfristig nicht aufgegangen ist, aber ab sofort langfristig alles viel besser werden soll.

      Wie gesagt, wir haben hier jetzt wirklich eine durchaus greifbare Chance, dass sehr zeitnah alles besser wird. Aber ich sehe dann bereits die große Gefahr, dass selbst dann der Kurs nicht richtig in Schwung kommt, weil man die Story am Markt nicht sachgerecht verkaufen kann und uns in gewissem Maße das Valneva-Schicksal droht, weil sich der Break-Even durch immer weitere Forschungen und Investitionen immer weiter herausschiebt.

      In der Zwischenzeit streitet man sich lieber langjährig mit Balaton herum, weil diese - aus meiner Sicht völlig zurecht - wie zuvor alle Großaktionäre deutlich mehr Shareholder Value einfordern, den Lübbert aber wohl aus Gründen des eigenen Machterhalts nicht liefern will.

      Aus meiner Sicht müssten sich hier im Interesse des Unternehmens zeitnah mal alle Parteien an einen Tisch setzen und sich eine gemeinsame Strategie überlegen, wie sie auf Sicht von 1-2 Jahren den Börsenkurs größtmöglich steigern und das Unternehmen sodann möglichst teuer an einen Großkonzern verkaufen können, solange das billige Geld am Markt noch verfügbar ist und alle offene Taschen haben.

      Was bringt es uns, wenn wir langfristig mehr Unternehmenswert schaffen, aber dann irgendwann kein billiges Geld mehr am Markt verfügbar ist bzw. die Börsenparty vorbei ist und alle sparen müssen? Dann wird uns niemand mehr sachgerecht für diesen objektiv höheren Unternehmenswert bezahlen und die Langfriststrategie war komplett für die Katz.

      Hier muss endlich mal ein Umdenken einsetzen, dass man hier ggf. nicht endlos Zeit hat und uns in der Zwischenzeit das Valneva-Schicksal eines langfristig dümpelnden Kurses droht. Zumal in der aktuellen Situation möglicherweise wirklich Aktionäre den Kurs deckeln/drücken, um Machtspielchen mit Lübbert zu spielen und ggf. Druck auf Lübbert auszuüben (reine Vermutung meinerseits!).

      Was bringt es uns bitte, wenn wir mit unserer Langfriststrategie mit einem zerstrittenen Investorenkreis für einige Jahre auf einem tiefen Kursniveau herumdümpeln und dann entweder die Börsen einbrechen (und auch niemand mehr Geld für eine Übernahme hat) oder aber zB DUSA in nächster Zeit mit einem billigen Übernahmeangebot um die Ecke kommt und viele Investoren entnervt aufgeben? Wenn zB jetzt ein Angebot zu 5-6 Euro käme, könnte DUSA damit sicher große Bestände aufsammeln, vielleicht würde sogar Schlaftablette Maruho aussteigen, die ja inzwischen auch wieder komplett eingeschlafen scheinen. Dann hätten letztlich alle verloren, Lübbert, Balaton und wir übrigen Aktionäre. Allein DUSA wäre der lachende Dritte, die ihr US-Monopol wieder billigst und zu absoluten Schnäppchenpreisen hergestellt hätten mit zusätzlicher Aussicht auf BCC. Das kann doch in niemandes Interesse sein!

      Da wäre es doch deutlich sinnvoller, wenn jetzt alle am gemeinsamen Strang ziehen, um den Börsenkurs möglichst zeitnah möglichst stark zu steigern, um dann das Unternehmen mit US-BCC-Zulassung bzw. kurz vorher in 1-2 Jahren möglichst teuer zu verkaufen. Es hätten alle gewonnen. Aber hierfür müsste sicher bei allen Parteien die Einsicht reifen, dass man mit einer entsprechend gemeinsam abgestimmten Strategie letztlich deutlich besser fährt. So wie Lübbert das bisher gemacht hat, dass die Aktionäre nur Geld rausrücken sollen, er danach aber komplett macht, was er will und was ihm persönlich am besten passt, kann das aber nichts werden. Da kann ich dann auch Balaton verstehen, wenn sie dann auch weiter auf stur schalten und Lübbert bei jeder besten Möglichkeit zu blockieren versuchen. Wenn Lübbert in Punkto zeitnaher Shareholder Value stur bleibt, wird nach meiner Vermutung auch Balaton stur bleiben und wir übrigen Aktionäre werden in den Streitigkeiten auf absehbare Zeit sinnlos zerrieben. Das muss doch einfach nicht sein!

      Ich bin es hier einfach nur leid, dass nun bei Biofrontera seit Jahren auf dem Rücken von uns übrigen Aktionären diverse Player vergeblich ihre Eigeninteressen in grob egoistischer Weise durchzusetzen versuchen (und damit meine ich nicht ausschließlich Lübbert!), obwohl aufgrund der derzeit am Markt bezahlten Fantasie-Preise bei Übernahmen doch gerade alles danach schreit, dass alle gemeinsam auf eine möglichst teuere Übernahme hinarbeiten, solange diese Fantasiepreise noch gezahlt werden und alle hiervon profitieren können.
      Avatar
      schrieb am 04.11.17 10:26:35
      Beitrag Nr. 27.116 ()
      Fazit dieser neuesten Postings:
      Alle haben in Teilen recht.
      Solange Biofrontera dazu schweigt, wird das auch so bleiben.
      Ich hoffe es gibt ein Update zur
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9974526-biofronte…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9974526-biofronte…

      Die Konferenz wurde von Biofrontera gross angekündigt!
      Avatar
      schrieb am 04.11.17 05:43:59
      Beitrag Nr. 27.115 ()
      Nachdem ich jetzt mal 1 Monat lang pausiert habe, und der Kurs in dieser Zeit leicht rückläufig war, dürfte nun recht gut die unterschwellige These einiger User widerlegt sein, dass vor allem kritische Postings im Forum schuld sind am Kursrückgang. Schuld am Kursverlauf sind weder negative Postings noch Kursmanipulationen, sondern vorrangig das bisherige kommerzielle Versagen unseres Vorstands!

      Was ist in der Zwischenzeit passiert: Wie aktioleer schon geschrieben hat, der Dax eilt von Höchstständen zu Höchstständen, nur Biofrontera dümpelt vor sich hin. Da schafft wirklich nur ein Lübbert!

      Was mich wundert, ist auch die Spekulation im Forum über die Q3-Zahlen. Sie sind doch faktisch bereits bekannt, da man aus der Meldung vom 18.10.2017 ableiten kann, dass sie - jedenfalls im Hinblick auf den US-Markt - schlecht waren, wie auch bereits andere User vorgerechnet haben.

      5 Mio US Dollar Umsatz im ersten Jahr ab US-Einführung (15.10.16-18.10.17) bedeutet bei gemitteltem Wechselkurs von 1,1 ca. 4,5 Mio. Euro US Umsatz. Von Oktober 2016 bis Juni 2017 hatten wir davon ca. 3,5 Mio Euro verbucht. Das bedeutet für Q3 2017 plus die ersten beiden Oktoberwochen 2017 lediglich ca. 1 Mio. Euro US Umsatz. Für das Q3 2017 lagen daher sehr wahrscheinlich die US-Umsätze unter 1 Mio. Euro.

      Daher dümpelt der Kurs ja auch so beharrlich vor sich hin.

      Gleichwohl würde ich die Q317-Zahlen nicht überbewerten, da man nichts Großes mehr erwarten durfte. Q3 17 war und ist für viele Aktionäre aus meiner Sicht das allerletzte Quartal mit einer gewissen Schonfrist für den Vorstand.

      Was zählt, sind die Umsatzzahlen ab Q4 17. Wenn hier endlich mal Zug in die Umsätze reinkäme, wäre der Kurs auf aktuellem Niveau nicht mehr zu halten. Da braucht man sich auch nicht über irgendwelche Kursdeckelungen aufregen, es ist derzeit eben einfach Null Kaufinteresse vorhanden, weil alle abwarten. Aus dem Forum kauft ja auch fast niemand.

      Jetzt haben wir bald wieder Aktionärsabend, in der Vergangenheit ein ziemlich sicherer Indikator, dass die nächste KE vor der Tür steht und man die bestehenden Aktionäre wieder umwerben will, weil man es wieder einmal nicht geschafft hat, neue Investoren für das Unternehmen zu begeistern.

      Auch der aktuelle Kursverlauf ist ein guter Indikator, dass man bislang wieder keine Interessenten finden könnte, denn andernfalls müsste Balaton doch ein Interesse an einem deutlich höheren Börsenkurs haben.

      Aus meiner Sicht steht das Unternehmen nun am Scheideweg, an dem noch alles möglich ist. Stimmen die Zahlen ab Q4 17, wird der Kurs das sehr zeitnah nachbilden, weil dann alle, die noch abwarten, merken, dass jetzt die Zeit für ein billiges Investment knapp wird. Stimmen die Zahlen ab Q4 17 nicht, werden nach meinem Gefühl wohl viele die allerletzte Geduld mit Lübbert verlieren und sich nicht mehr weiter vertrösten lassen.

      Ich hoffe einfach nur inständig, dass Lübbert irgendwann einmal zeitnah auch erkennt, dass er das Unternehmen nicht in der bisherigen allein auf seine eigenen Belange zugeschnittenen egoistischen Weise weiterführen kann, weil mit einem derartigen Führungsstil einfach ein nachhaltiger Unternehmenserfolg nicht möglich ist.

      Wenn ich mir Aktionäre ins Unternehmen hole, muss ich dann auf deren Belange eben auch eingehen und kann sie nicht immer nur um frisches Geld anbetteln, wenn Not am Mann ist, ihnen danach aber sofort immer wieder eine lange Nase ziehen, wenn die Aktionäre endlich auch mal höhere Aktienkurse sehen wollen. So etwas kann einfach am Kapitalmarkt nicht funktionieren. Lübbert hat sich bisher aber konsequent mit allen größeren Aktionären, die nach meiner Vermutung zeitnahnen Shareholder Value eingefordert haben, zerstritten und auch bei Maruho macht es derzeit nicht unbedingt den Eindruck, dass diese noch weitergehend größeres Interesse am Unternehmen haben (meine Meinung zu Maruho und deren bisherigem Verhalten ist ja hinlänglich bekannt).

      Daher: Es ist aus meiner Sicht hier noch alles möglich (auch eine recht baldige Kursvervielfachung, wenn die Umsätze ab Q417 bzw. Q118 entsprechend ausfallen). Lübbert muss sich aber gleichwohl im Klaren sein, dass das aktuell seine allerletzte Chance ist. Eine weitere Chance mit weitergehenden Vertröstungen wird ihm der Kapitalmarkt nach meiner Vermutung nicht geben (jeder kann sich ja mal ganz persönlich fragen, ob er auf aktuellem Niveau noch frische Aktien zeichnen/kaufen würde, wenn auch die Q417 und Q118-Zahlen mau ausfallen).

      Zum Abschluss noch eine Frage an walle für den Aktionärsabend (natürlich neben der Frage aller Fragen, wie Q4 aktuell läuft): Welche Maßnahmen unternimmt man derzeit, um den flächendeckenden Offlabel-Use von Levulan in Form einer Nichteinhaltung der 14-18-stündigen Einwirkzeit zu unterbinden? Und wie plant man, trotz der Rabattpolitik von DUSA zeitnah auch die großen Dermatologie-Zentren als Kunden zu gewinnen (denn offenkundig konnten wir diese mit unseren mickrigen US-Umsätzen noch nicht als Kundenkreis gewinnen)?

      Das sind aus meiner Sicht die wesentlichen Punkte für den Unternehmenserfolg in den nächsten Quartalen. Wenn man den DUSA-Offlabel-Use mit der grob verkürzten Einwirkzeit in weiten Bereichen erfolgreich unterbinden könnte, wären hier zeitnah SEHR große Gewinne bei den Marktanteilen möglich, der größte Hebel mit Überraschungspotential aus meiner Sicht. Wenn man dann auch noch bei den großen Dermatologie-Zentren wirkungsvoll gegen die Discount-Preispolitik von DUSA punkten könnte, stünden uns goldene Zeiten bevor. Beide Themen hängen aber in gewisser Weise miteinander zusammen, denn ohne verkürzte Einwirkungszeit bei Levulan würden wohl binnen kürzester Zeit auch die großen Dermatologie-Zentren zu Ameluz wechseln, selbst wenn sie dabei weniger verdienen; denn kein Patient wird eine 14-18-stündige Einwirkzeit akzeptieren, wenn es mit Ameluz auch mit einer 2-stündigen Einwirkzeit geht.
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      Avatar
      schrieb am 03.11.17 21:50:29
      Beitrag Nr. 27.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.093.639 von HastDumalneMark am 03.11.17 16:23:33Ich denke auch das die Q3 Zahlen durchaus wichtig sind. Sollte der Umsatz in Q3 tatsächlich unter 1 Mio liegen wäre das eine schwere Enttäuschung. Der fehlende J code entschuldigt keinen Rückgang der Umsätze, da auch in Q2 ohne J code bereits über 1 Mio verdient wurde.
      War es nicht in Europa, in den vergangenen Jahren so, dass Q3 etwas stärker war als Q2?
      Avatar
      schrieb am 03.11.17 16:23:33
      Beitrag Nr. 27.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.092.349 von walle1fc am 03.11.17 14:25:40Warum mühsam Verschwörungstheorien über Kursmanipulationen basteln (nix gegen Verschwörungstheorien, die bringen Leben in die Bude und ein wenig Spaß muss sein), wenn doch objektive Tatsachen genügen, den schleichenden Nidergang der Bf-Aktie zu erklären?

      So sieht doch jedes Chartbild aus, wenn Investierte und Interessenten abwarten, weil sie sich über die Zukunftsperspektiven des Unternehmens nicht im klaren sind. Es wird nicht groß gekauft oder verkauft, der Kurswert bleibt aber nicht konstant, sondern fällt langsam und stetig, weil immer irgendwelche Aktionäre aus anderen Gründen verkaufen müssen.

      Und zum Abwarten (in der Medizin nennt man das Watchfull Waiting) gibt es jeden Anlass. Dem zweifellos vorhandenen Potential, aufgrund dessen wir alle investiert sind, stehen eben auch jede Menge negative Unwägbarkeiten gegenüber:

      Bf hat in der Vergangenheit immer wieder enttäuscht. Jede Prognose wurde zuverlässig verfehlt. An Erklärungen, warum das gerade jetzt und nur ausnahmsweise der Fall sei, fehlte es aber nie. Betrachtet man sich heute den Umsatz ausserhalb der USA, dann ist die Performance, gemessen an den Prognosen, äusserst erbärmlich. Jetzt sollen es Day Light und Indikationserweiterung richten - kann man glauben, muss man nicht.
      In den USA wurde ein gewaltiger (gewaltig teurer) und für das wirtschaftliche Leistungsvermögen der Firma völlig überdimensionierter Vertriebsapparat aufgebaut. Das kann man als mutige Investition in die Zukunft sehen, es kann Biofrontera aber auch ruinieren.

      In welche Richtung sich alles entwickelt hängt einzig und allein von der US-Umsatzentwicklung der nächsten Quartale ab. Daher verstehe ich auch die Aussagen einiger Diskussionsteilnehmer nicht, der Umsatz in Q3 und Q4 sei ihnen völlig gleichgültig. Wer so fest im Glauben ist, dass ihn die Realität nicht interessiert, wäre in einer Sekte besser aufgehoben als an der Börse.

      Für alle anderen bleibt nur abwarten. Warten auf die Zahlen. Das ist nicht sexy und ruiniert den "Spirit" im Threat, mit Schwarzmalen hat es aber nichts zu tun.
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      Avatar
      schrieb am 03.11.17 14:25:40
      Beitrag Nr. 27.112 ()
      Q3 zahlen sind sowas von irrelevant (für mich zumindest)

      wir haben ein überlegenes produkt und ich erwarte hier auch nicht von heute auf morgen die 100%, für mich ist biof ein long invest, wie ich schon immer gesagt habe von der perle zur dividende (leicht träumerisch) oder frühestens verkauf ab >15€.

      je schlechter die stimmung und je mehr leute schmeissen desto mehr anzeichen für mich rein zu gehen...
      ist nur ein mal schief gegangen bei einem pennystock, der dann auch pleite gegangen ist aber die paar kröten habe ich schon längst wieder gut gemacht...
      fakt ist, der kurs wird manipuliert/gedrückt, das hat auch herr lübbert mal durch die blume verlauten lassen... scheinbar gibt es im hintergrund ein paar machtspielchen die wir kleinanleger gar nicht mit bekommen... ihr übriges tun dann irgendwelche bezahlten schreiber die in sämtlichen foren schlechte stimmung verbreiten... hab ich alles schon erlebt... sämtliche dieser user wurden dann wegen doppel account / doppel id / doppel ip gesperrt von denen hast du nie wieder was gehört... ein paar wochen / monate später waren die kurse der einzellnen aktien in luftiger höhe...

      beste beispiele

      lufthansa
      rib software
      ströer
      siltronic
      co.don
      evotec
      morphosys


      ich bin zwar nicht lange an der börse, um genau zu sein mittlerweile etwas mehr als zwei jahre... aber hab schon so einiges gelernt und auch schon ein paar kröten verdient.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.11.17 14:10:48
      Beitrag Nr. 27.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.080.826 von aktioleer am 02.11.17 12:00:30
      Zitat von aktioleer: Die Märkte eilen von Hoch zu Hoch. Was da alles benannt wird um die Kurse zu rechtfertigen. Und hier,
      macht ein Code der im Jahre 2018, in 2 Monaten, den Durchbruch bringen soll und der als sicher gilt,
      kein bischen Kursbewegung.
      Wird die Marktdurchdringung mit Code überbewertet? So jedenfalls sagt es der augenblickliche Kurs.

      aktioleer


      Die "schwarzmaler" nennen wir uns aber mal Realisten sind da, keine sorge, aber es gibt halt viel interessantere Aktien. Wer hier seine zeit vergeudet ist selbst schuld.

      Echt woher willst du wissen dass der Code den garantierten Durchbruch bringt?
      EU Tut sich ja auch genau nichts und das seit jahren...

      Bin ja schon sehr gespannt auf die Q3 Zahlen ... vor allem auf die Erklärungsversuche des Vorstandes warum es schon wieder nichts geworden ist ... und ob wir überhaupt 10 Mio Umsatz ohne Maruho schaffen....
      Avatar
      schrieb am 02.11.17 12:49:03
      Beitrag Nr. 27.110 ()
      sehr interessante Thesen von US Dermatologen zur Daylight PDT!!!

      http://www.mdedge.com/edermatologynews/article/135139/acne/n…

      Könnte man auch auf den grössten Teil von Europa anwenden, da die Sonneneinstrahlung in Mittel und Südeuropa auch sehr stark ist und bei unsachgemässer Anwendung zu Schäden führen kann.
      Vielleicht bekommt die Standart PDT nochmals eine Chance.
      Die Inlight PDT würde das Problem lösen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.17 12:33:56
      Beitrag Nr. 27.109 ()
      Die Entwicklung ist wirklich enttäuschend. Ohne die Daten aus Q3 wird wohl kaum hier etwas passieren. Alles sehr ruhig und abwartend hier. Die mögliche Deckelung ist auch so eine Sache. Am Besten man wirkt dem entgegen und kauft...
      Avatar
      schrieb am 02.11.17 12:10:46
      Beitrag Nr. 27.108 ()
      naja, ich schaue ins xetra orderbuch und sehe dass da immer noch gewaltig manipuliert und gedeckelt wird.

      ich bin schon auf den aktionärsabend gespannt... falls fragen erlaubt sind werde ich das eventuell ansprechen.

      verdammt ruhig ist es aber hier geworden, was ich nicht unbedingt schlimm finde... :-)
      sollte es hier nach den nächsten zahlen zum abverkauf kommen halte ich schon mal mein pulver trocken und schlage auf jeden fall nochmal zu.

      das wird noch ein familien invest, meinen bruder hab ich auch schon mal drauf eingestimmt.

      komisch ist nur dass alle schwarzmaler hier auf einmal verschwunden sind
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