Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 4118)

[Smine]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.978.746 von Medimod05 am 19.05.17 12:38:57

Biofrontera AG: Biofrontera schließt Darlehensvertrag mit der Europäischen Investitionsbank ab

Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR

Leverkusen (19.05.2017/12:20) - Die Biofrontera AG (FSE: B8F), der Spezialist für die Behandlung von sonneninduziertem Hautkrebs, und die Europäische Investitionsbank (EIB) haben heute vereinbart, dass die EIB der Biofrontera-Gruppe ein Darlehen in Höhe von bis zu 20 Millionen Euro bereitstellt. Die Rückzahlung wird durch eine Garantie des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) abgesichert. Bis zu 10 Millionen Euro stehen unmittelbar zur Auszahlung bereit. Weitere bis zu 10 Millionen Euro können in zwei Tranchen innerhalb der kommenden 24 Monate in Anspruch genommen werden, wobei eine Auszahlung jeweils an die Erreichung operativer Meilensteine gebunden ist. Eine Abrufpflicht besteht ebenso wenig wie eine Verpflichtung, Bereitstellungszinsen zu zahlen. Jede Tranche muss fünf Jahre nach Inanspruchnahme zurückgezahlt werden.

Der Vorstand

(Ende)
Aussender: Biofrontera AG
Adresse: Hemmelrather Weg 201, 51377 Leverkusen
Land: Deutschland
Ansprechpartner: Investor & public relations
Tel.: [phone]
E-Mail: [e-mail]
Website: www.biofrontera.com

[Kilian94]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.978.746 von Medimod05 am 19.05.17 12:38:57

Nicht nur dir!! Toll jetzt bleibt uns der Ärger auf der HV erspart.

[Medimod05]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.978.650 von HastDumalneMark am 19.05.17 12:27:24

Hey Leute wir sollten bis Break Even durchfinanziert sein!!!
( siehe die Meldung bezüglich Deal mit einer Investmentbank)
Es stehen bis zu 20 Mio zur Verfügung.
Diese Meldung hat mir den Tag gerettet
Eigentlich brauchen wir uns nun über Kapitalerhöhungen keine Gedanken machen!!!!

[Schwabinho]

Ad-hoc-Meldung nach Art. 17 MAR

Biofrontera schließt Darlehensvertrag mit der Europäischen
Investitionsbank ab

Leverkusen, den 19. Mai 2017 – Die Biofrontera AG (FSE: B8F), der Spezialist
für die Behandlung von sonneninduziertem Hautkrebs, und die Europäische
Investitionsbank (EIB) haben heute vereinbart, dass die EIB der BiofronteraGruppe
ein Darlehen in Höhe von bis zu 20 Millionen Euro bereitstellt. Die
Rückzahlung wird durch eine Garantie des Europäischen Fonds für strategische
Investitionen (EFSI) abgesichert. Bis zu 10 Millionen Euro stehen unmittelbar zur
Auszahlung bereit. Weitere bis zu 10 Millionen Euro können in zwei Tranchen
innerhalb der kommenden 24 Monate in Anspruch genommen werden, wobei
eine Auszahlung jeweils an die Erreichung operativer Meilensteine gebunden ist.
Eine Abrufpflicht besteht ebenso wenig wie eine Verpflichtung,
Bereitstellungszinsen zu zahlen. Jede Tranche muss fünf Jahre nach
Inanspruchnahme zurückgezahlt werden.

[HastDumalneMark]

Leider ist mal wieder Murmeltier-Tag.

Umsätze schwach, Kosten hoch, break even nicht in Sicht, dafür die nächste KE. Ich wollte, ich müsste nicht wieder mein ewiges Mantra auspacken, aber es hilft nichts.

Profitabilität gehört nicht zu den Unternehmenszielen des Vorstands. Manchmal habe ich den Eindruck, das ist nur eine Spielwiese von Prof. Lübbert. Lass und mal ein Unternehmen gründen, das ist spannend. Man kann ja so viel lernen, Stück für Stück Erfahrungen machen - welch angenehme Art der Selbstverwirklichung, wenn man sich dabei ein überaus auskömmliches Gehalt gönnt.
Jetzt bauen wir uns einen eigenen Vertrieb auf, das macht Spaß. Warum da klein anfangen, damit die Kosten kontrolliert werden können? Nicht nötig, nur in die Vollen gehen macht richtig Spaß. Und die Kosten? Na ja, nicht so wichtig, Die paar Millionen zusätzlich sind ja nur eine Kapitalerhöhung weit weg. Bisher haben die Aktionäre doch bestens funktioniert - und wenn sie bockig werden, dann senken wir den Bezugspreis eben. Macht doch nichts, hauptsache es kommt Geld rein, der Kurs ist schließlich egal.

Da unterscheiden sich leider die Geschäftsmodelle von Vorstand und Aktionär. Solange keine Pleite droht, hat der sehr gut bezahlte Vorstand alle Zeit der Welt, auf steigende Kurse zu warten. Dass die Aktionäre gerne mal eine Ernte einfahren würden, statt ständig die Spielwiese zu alimentieren interessiert nicht.

Aber Aktionäre sind ja bekanntermaßen dumm und frech. Dumm, weil sie ihr Geld geben und frech, weil sie dafür auch noch eine Dividende wollen.

[Best-Invest]

Die Zahlen sind definitiv eine Enttäuschung. Das Ausmaß sehe ich aber nicht ganz so dramatisch, wie andere hier im Forum.

Maruho-Kooperation: Hier sind die Zahlungen wieder zurückgegangen. Aber seien wir ehrlich, dieser Posten war absolut nicht zu prognostizieren. Nach der letzten Telco hatte ich schon die Befürchtung, dass die Zahlungen ganz wegfallen, da die weitere Kooperation noch nicht verhandelt ist.

Deutschland: Der Vertrieb in Deutschland ist mittlerweile notorisch enttäuschend. Der Daylight-Effekt spielt angeblich in den Winterquartalen keine Rolle, trotzdem gibt es jetzt nur einen Umsatz von 640 TEURO, nachdem es 2015 schon mal 783 TEURO waren. Die Markterweiterung auf Kosten der topischen Cremes scheint nicht stattzufinden!

Europa: In 2016 konnte man eine leicht positive Bilanz ziehen, vor allem was die Verstätigung der Umsätze angeht. Einzelne Quartalszahlen sind aufgrund der sporadischen Bestellungen schwer zu interprätieren. Auf Spanien wurden jedoch große Hoffnungen gesetzt. Was ist daraus nun geworden?

USA: Wie ich bereits in meiner Prognose betont habe ist das vierte einfach das stärkste Quartal. Dass man nun im ersten Quartal trotzdem eine Steigerung, wenn auch nur um 13%, erreicht hat ist durchaus positiv zu werten.

Eine wirklich positive Meldung gibt es jedoch auch: Die Brutto-Marge ist deutlich gestiegen. Für das Gesamtjahr 2016 lag sie bei 67%. Im ersten Quartal 2017 nun bei 84%. Dabei sind jeweils die Umsätze der Forschungskooperation nicht berücksichtigt. Das macht für Q1 immerhin einen Unterschied von 380 TEUR aus.

Insgesamt liegen die Umsätze immer noch im Bereich des erwartbaren, leider jedoch nicht im Bereich der großen Hoffnungen. Man sollte bedenken, dass es in der Geschichte von Biofrontera noch nie ein erstes Quartal gab, in dem die Umsätze im Vergleich zum Vorquartal gesteigert werden konnten.

Was die Kostenseite betrifft bin ich übrigens positiv überrascht. Hier hatte ich aufgrund des Ausblicks mit stärkeren Steigerungen gerechnet, aber vielleicht kommen diese ja noch im Laufe des Jahres...

[biene463]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.978.380 von borsalin am 19.05.17 11:56:22

Zitat von borsalin: Ich würde mich, als Investor, der an einen langfristigen Erfolg von Biofrontera glaubt, zum jetzigen Zeitpunkt, bei diesen doch eher schwachen Zahlen, eine Übernahmeofferte wagen.
Der Zeitpunkt wäre goldrichtig um den einen oder anderen grösseren Investor zu überzeugen sein Paket zu verkaufen.

Absolute Zustimmung, jetzt ein Übernahmeangebot zu 5,50-6,00 Euro und die 50%+x Mehrheit wäre so gut wie sicher.

[ernie070781]

Ich bin auch raus. Gucke mir das erst mal von aussen an. Vielleicht steige ich spatter noch mal ein. Hatte hier auf mehr gehofft, aber nach 6 Jahren ist meine Geduld jetzt erst mal am Ende.

[borsalin]

Ich würde mich, als Investor, der an einen langfristigen Erfolg von Biofrontera glaubt, zum jetzigen Zeitpunkt, bei diesen doch eher schwachen Zahlen, eine Übernahmeofferte wagen.
Der Zeitpunkt wäre goldrichtig um den einen oder anderen grösseren Investor zu überzeugen sein Paket zu verkaufen.
Ich warte jedenfalls die Turbulenzen bei der HV ab und ziehe danach die nötigen Schlüsse.
biene hatte gut geraten, die Handlungsfreiheit zu behalten und Vollmachten und Weisungen nicht zu früh zu erteilen. Wer kann reist an die HV. Alt bekannte Gesichter werden wohl fehlen Beispiel bruder-nikolaus
Wer aber erst heute verkauft hat, ist dennoch stimmberechtigt. Stichtag war der 17.05. 2017

[nil_jam]

Bombastisch beschissene Zahlen! Was für eine riesige Enttäuschung!