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    "Erst wenn die Ebbe kommt, sieht man, wer keine Badehose anhat." - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.12.09 18:10:16 von
    neuester Beitrag 26.12.09 21:20:09 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 23.12.09 18:10:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      2010 werden wir mehr Finanzkrisen nach dem Muster von Dubai und Griechenland erleben. Auch Großbritannien könnte das Misstrauen der Investoren treffen.

      von Michael Maisch

      Dem amerikanischen Investor Warren Buffett verdanken wir den schönen Spruch: "Erst wenn die Ebbe kommt, sieht man, wer keine Badehose anhat." Der Dezember 2009 war der Monat, in dem der ein oder andere Schwimmer im großen Meer der Weltwirtschaft den textilen Offenbarungseid leisten musste. Dass es am Ende Griechenland und Dubai waren, die aus ganz unterschiedlichen Gründen plötzlich ohne Kleider dastanden, war nicht besonders überraschend. Beide gehörten schon seit längerem zum Kreis derjenigen, die der finanziellen Freikörperkultur verdächtigt wurden.

      Genauso wenig überraschend wäre es, wenn im nächsten Jahr mehr und leistungsstärkere Schwimmer in Gefahr gerieten, im nicht mehr ganz so tiefen Wasser ohne Badehose erwischt zu werden. Denn dass die weltweite Liquiditätsflut weiter zurückgehen wird, scheint schon jetzt klar zu sein. Seit Ausbruch der Finanzkrise haben Zentralbanken und Regierungen rund um den Globus alles getan, um den Entzugsschock zu mildern, den die Weltwirtschaft nach dem plötzlichen Verebben der großen Liquiditätswelle zu verkraften hatte. De facto wurde die Liquidität, die einst durch Banken und Schattenbanken ins Finanzsystem gepumpt wurde, durch einen Strom von billigstem Zentralbank-Geld ersetzt. Neun Billionen Dollar ungefähr betrug der Stimulus, der verhinderte, dass das Finanzsystem zusammenbrach und die Weltwirtschaft in eine Depression rutschte.

      Doch irgendwann müssen die Notenbanken ihre Schleusen wieder schließen. Die EZB hat bereits angekündigt, dass sie den Einstieg in den Ausstieg aus den Stützungsmaßnahmen wagen wird. Die Bank of England wird bis in den Februar hinein noch Anleihen zurückkaufen. Am Ende wird die britische Zentralbank die Geldmenge dann um 200 Mrd. Pfund ausgeweitet haben. Sehr viel mehr geht nicht, denn den Notenbankern gehört bereits jetzt fast ein Drittel aller herkömmlichen Staatsanleihen. Das macht den Ausstieg aus dem Liquiditätsprogramm ohnehin zu einer sehr komplexen Aufgabe.

      Das heißt, dass die britische Regierung ab dem kommenden Frühjahr beim Verkauf ihrer Bonds nicht mehr auf die eigene Zentralbank als Investor vertrauen kann, und das zu einem ausgesprochen ungünstigen Zeitpunkt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet, dass Großbritannien im kommenden Jahr mit einer Neuverschuldung von 13,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts das tiefste Finanzloch aller großen Industrieländer ausweisen wird. Weil die Haushaltslage so katastrophal aussieht wie seit den 50er-Jahren nicht mehr, als das Land seine Kriegsschulden abtragen musste, drohen die großen Ratingagenturen bereits damit, dem Königreich die Liquiditätsbestnote "AAA" zu entziehen. Wenn man derzeit versucht, in der Londoner City Banker zu überreden, Wetten darauf abzuschließen, wer 2010 ohne Badehose erwischt wird, dann setzen viele das Geld auf ihr eigenes Land.

      http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/_b=2503123,_p=2…

      Gruss vom Müller
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 18:47:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.626.968 von monmoulin am 23.12.09 18:10:16Wenns ganz übel kommen sollte, hat keiner mehr ne Badehose an!
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 19:04:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.627.299 von Datteljongleur am 23.12.09 18:47:19:confused:

      ich sehe du bist ein humanist....

      ich stelle mir gerade vor, die haben keinen kopf mehr drauf...
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 20:57:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.627.299 von Datteljongleur am 23.12.09 18:47:19wenns übel kommt, dann wird eine globale Währungsreform stattfinden. Europa und Amerika (Mexiko, Usa, Holzfäller) bekommen die gleiche Währung und unser Vermögen wird per Knopfdruck um ein paar "0" verkleinert:mad::D
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 01:16:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.626.968 von monmoulin am 23.12.09 18:10:16interessant

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      schrieb am 26.12.09 21:20:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.629.019 von knuspelhuber am 24.12.09 01:16:03http://fjordman.wordpress.com/2009/12/22/den-kommenden-crash…

      Es ist wohl mehr eine ultimative Beschreibung des Problems. Eine Lösung scheint schwer vorstellbar.


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