Aurelius- Einstiegssignal! (Seite 397)

[Tony31515]

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[muttertheresa20]

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[buylow_sellhigh]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.780.688 von Kupferbond am 20.11.20 11:04:24

Zitat von Kupferbond: Bei einem NAV von EUR 30,90 per 30.09.2020 könnte man - selbst zu heutigen Kursen - einen guten Gewinn erwirtschaften.

Leider nicht.
Der Buchwert ist immer zum aktuellen Börsenkurs, z.Zt. 45% unter NAV. Es gibt eher keine Garantie, daß der Kurs in absehbarer Zeit auf den NAV steigt.


Weshalb sie nicht weitere Aktien zurückkaufen, weiß nur Dirk Markus. Aber es gibt eine Reihe von Gründen, die man berücksichtigen müßte.

- Ohne bisherige Aktien einzuziehen kann Aurelius nur noch ca. 1MioStück zurückkaufen, Kosten 15-17Mio€, kein Riesenbetrag. Hätte demnach auch nur geringen Effekt. (Vielleicht 5Mio€ zusätzlicher Buchgewinn auf Jahresfrist?)
- Lt. AktienGes ist der Handel mit eigenen Aktien nicht zulässig. In der HV-Ermächtigung ist der Verwendungszweck der eigenen Aktien recht genau festgelegt.
- Es kostet eben doch Liquidität, vor allem wenn man das ARP größer machen wollte und vorher Aktien einzieht. Aurelius ist momentan nicht überfinanziert. (So ausgedrückt hätte der notorische Meckerfritze ja durchaus einen Punkt.)
- Als das ARP2020 gestartet wurde war der Kurs noch über 40€ und es war wohl zur Ablöse der WA geplant. Das ist leider gründlich schiefgegangen, nicht nur, aber auch wg Corona.
- Wenn man Kosten- Nutzen, Kursrisiko und Liquiditätsverlust abwägt braucht man bei einem Bestand von 2MioStück eigentlich kein neues ARP.
(ist nur meine Sicht der Dinge)

[Kupferbond]

Was mir nach wie nicht ganz klar ist, warum bei nicht einfach nochmal 30 Mio. Cash in die Hand genommen hat um bei 13-14€ eigene Aktien zu kaufen. Mit diesen geringen liquiden Mitteln hätte man insgesamt circa 2 Mio. Aktien kaufen können. Bei einem NAV von EUR 30,90 per 30.09.2020 könnte man - selbst zu heutigen Kursen - einen guten Gewinn erwirtschaften.

Das ist das was ich aktuell nicht verstehe, wie gut soll denn die Deal-Pipeline sein das sich das besser rentiert?

Und nach wie vor ist bei den Hauptkritikpunkten bzgl. Corporate Governance nichts aber auch gar nichts passiert.

[buylow_sellhigh]

Schon wieder neu angemeldet, nur um den Mist zu wiederholen. So ein wirres Zeug!

- Eigene Aktien kann man auf den € genau rechnen, hatte ich früher mal gepostet und wiederhole es unten gerne unter NB, kommt nur etwas anderes raus als bei ihm. Mit NAV in den Büchern?? Er meint wohl, sie sind mit Kurswert zum Stichtag im NAV unter Other enthalten. So steht es in der zitierten Stelle. Aber evtl. hat er da ein Verständnisproblem.
- Nur zur Klarheit: Liquide Mittel sind 417,5Mio, NAV Other sind Liquide Mittel minus Wandelanleihe minus NordicBond plus Markengesellschaft = 248Mio.
- Free Cash ist davon eine Untermenge und existiert sowohl in der KGaA, als auch den Beteiligungen. Für die Rückzahlung der WA ist die KGaA zuständig und hat dafür angeblich 180Mio verfügbar.

Wenn die Wandelanleihe zurückgezahlt wird, sinken die Liquiden Mittel, Der NAV Other steigt. Der total NAV bleibt somit gleich. Muß er ja, Logisch, oder? (Aktiv-Passiv Tausch)

Wenn er statt Insolvenzphantasie zu leben bei 12€ gekauft hätte, hätte er jetzt ein echtes (kein virtuelles) Problem, er müßte entscheiden ob er noch vor der Insolvenz am 1.Dezember oder erst später seine Gewinne realisiert. Nur solche Sorgen wird er nie bekommen.

Egal mit welchem Username er noch alles daherkommen mag, er ist jetzt auf Ignore, dauerhaft.


NB: Um die Wahnsinnszahlen um die eigenen Aktien zu korrigieren hier die Übersicht der ARP‘s:

Erworben wurden in 2020 1Mio Stück zum Durchschnittspreis von 17,86€. Dank Kursdrama fast zur Hälfte des ursprünglich geplanten Preises.

Insgesamt besitzt Aurelius , sofern in diesem Jahr noch keine Aktien verwendet wurden, (davon kann man beim jetzigen Kurs ausgehen) knapp 2Mio eigene Aktien, (6,6%).

Die weiteren 910tsd Aktien stammen aus früheren ARP‘s
ARP2018 mit 105tsdStk zu durchschnittlich 42,14€
ARP2017/V 700tsdStk zu durchschnittlich 53,20€
Und ARP2017/IV 105tsdStk zu durchschnittlich 54,76€

Durchschnittlich für diese 3 ARPs also 52,10€

Damit wurde der jetzige Gesamtbestand eigener Aktien zum Preis von 34.17€ pro Aktie erworben.

Die noch früheren ARP’s wurden zur vorzeitigen Teilablösung von 50Mio€ der Wandelanleihe verwendet. Diese Aktien wurden für ca. 49€ erworben.
(Quelle: GB2019 und Aurelius Homepage IR/ARP)

[thebig]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.776.164 von Bigfraud am 19.11.20 22:47:23

Zitat von Bigfraud:

Zitat von buylow_sellhigh: Ist halt leider etwas komplizierter, als es in Kurzdiskussionen darstellbar ist. Nur ein paar Hinweise, dann kann jeder selber rechnen und bewerten.

Die einzige belastbare Größe (als geprüfte Bilanzposition) sind die „liquiden Mittel“, in der Bilanz heißen die „Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente“. Diese sind im GB auf Konzernebene genannt und liegen sowohl in der KGaA als auch den Beteiligungen. Laut GB 2019 waren (von den 435Mio€) 177Mio€ in der KGaA, 70Mio in OD, 40 Mio in Conaxes, der Rest verstreut.
Von diesen liquiden Mitteln ist ein Teil in unterschiedlicher Form gebunden, (verpfändet, verplant, operativ erforderlich, etc.). Bankguthaben und andere zugreifbare Mittel werden umgangssprachlich als „free cash“, oft nur als cash, bezeichnet. Auf KGaA-Ebene liegen diese Zahlungsmitten am ehesten in Bankguthaben vor.

An Q3 Ende waren lt. Meldung 418Mio liquide Mittel vorhanden. Wenn sich die Verteilung innerhalb des Konzerns nicht wesentlich verändert hat, dürften tatsächlich ca. 180 Mio€ Barmittel in der KGaA liegen, alles andere in den Beteiligungen.

Ob die KGaA-Mittel die im Concall genannten sind erschließt sich mir nicht. Aber so wären die genannten Zahlen plausibel.
Wer es glaubt noch genauer zu wissen oder wissen zu müssen, sollte sicherheitshalber bei Aurelius anfragen, denn mehr geben die veöffentlichten Daten nicht her. Erst zum Geschäftsbericht2020 gibts dann neue Zahlen.


Beim heutigen Kurs stehen die eigenen Aktien mit ca. 34Mio€ in den Büchern.

Hi Buylow,

Ich denke, dass deine Analyse vor allem von Wunschvorstellungen getrieben ist. Die Zahlen die Du hier zitierst sind wohlgemerkt schon fast ein Jahr alt.
Ob die Barmittel tatsächlich bei der KGaA liegen weisst du nicht! Es sieht eher nicht danach aus:
Quote H1 2020 "Der Wertansatz des Bereichs Other erfolgt vereinfachend mit dem Bestand an Liquiden Mitteln der AURELIUSEquity Opportunities SE& Co. KGaA sowie der einzelnen Holdinggesellschaften, die in den NAV-Berechnungen der Portfoliounternehmen noch nicht berücksichtigt wurden. Zudem werden eigene Aktien der AURELIUS Equity Opportunities SE& Co. KGaA und eine nach einem Discounted-Cash-Flow-Modell bewertete Markengesellschaft angesetzt. "
So und jetzt wird es richtig spannend: Mit welchem Wert setzt Aurelius die eigenen Aktien aus den Rückkaufprogrammen an? Ausgegeben hat man insgesamt 269 Mio EUR. Sind die schon abgeschrieben oder stehen die auch zum NAV in den Büchern?
Leider bekommt man jetzt nur noch einen Bruchteil dessen was man damals ausgegeben hat.
Eingzogen worden die Aktien im übrigen nicht, denn die Geamtzahl der im Ulauf befindlichen Aktien hat sich nicht geändert.
Zur Verfügung hat Aurelius angeblich noch 180 Mio EUR Liquide Mittel. Liquide Mittel 2. Ordnung können auch Wertpapiere sein, also die zurückgekauften Aktien.
Um diese Mittel tatsächlich noch liquide zu machen, müsste man die Aktien aber auf den Markt schmeißen, was den Kurs drücken würde. Dazu kommt noch der negative operative Cash-flow-
So und jetzt rechnen wir nochmal:180 minus 101 Mio (Rückzahlung der Wandelanleihe) minus 61 Mio operativer Cash-Flow(extrapoliert aus H1 2020 ex Ghotel) minus eventuelle Wertberichtigung der Aktienbestände?
Merkst du was? Das ganze ist extremst auf Kante genäht! Es ist durchaus im Bereich des Möglichen, dass in 10 Tagen (1.Dez) Schluss ist, weil Aurelius seinen laufenden Verbindlichkeiten einfach nicht mehr nachkommen kann. Wie wahrscheinlich das ist kann man nur schwer sagen...total überraschend wäre es aber auch nicht. Wenn nicht, ist halt kurz danach irgenwann Schluss (Insolvenzverschleppung gibt es ja derzeit nicht).

Diese Berechnung ist mehr als grauenhaft. Nicht wegen der Fakten, sondern wegen des beliebigen Herauspickens von vermeintlichen Bilanzpositionen. Ich bin mir nicht sicher, ob der Verfasser schon einmal eine Bilanz gelesen hat.

Ich persönlich vertraue da lieber auf das Urteil von KPMG, die einen mehrfachen Ausweis der gleichen Bilanzposition in mehreren Assetklassen (so verstehe ich Teile der wirren Ausführungen) sicherlich nicht zulassen würden, da sowohl nach local GAAP als auch IFRS nicht zulässig.

[Tony31515]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.776.164 von Bigfraud am 19.11.20 22:47:23

Sorry, aber wenn ich hier immer diese Neuerscheinungen sehe, lese ich mir den Text erst gar nicht durch...
Über Bigfraud
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[Bigfraud]

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[SvenUH]

Voleon baut munter ab - gleichzeitig kommen wir in eine starke widerstandszone. Fraglich ob wir hier weiter hoch kommen sobald voleon sich eingedeckt hat...

[Fozzybaer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.755.941 von WOB0815 am 18.11.20 17:04:32

Zitat von WOB0815: Ich habe auch so meine Zweifel weil das jetzige Hoch auf Meldungen beruhen könnte
die fragwürdig sind ?
Erst 90% auf einmal 95% seit am letzten Montag andere 94,5% angegeben haben ?
🤔 🤥

Bis Silvester könnten wir es noch auf 1000% Wirksamkeit schaffen ?

https://www.wiwo.de/mainzer-firma-biontech-und-pfizer-stelle…

Und im PBB-Thread schreibst du:

Ich habe auch so meine Zweifel weil das jetzige Hoch auf Meldungen beruht die fragwürdig sind ? https://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/konzern-beteuert… Erst 90% auf einmal 95% seit am letzten Montag andere 94,5% angegeben haben ? 🤔 🤥 https://www.wiwo.de/mainzer-firma-biontech-und-pfizer-stelle…

IPO der Deutschen Pfandbriefbank - Die HRE kehrt an die Börse zurück | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1215456-2531-254…

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