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    Aurelius- Einstiegssignal! (Seite 502)

    eröffnet am 09.03.10 20:18:31 von
    neuester Beitrag 22.04.24 23:18:33 von
    Beiträge: 13.926
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      Avatar
      schrieb am 14.07.20 17:59:52
      Beitrag Nr. 8.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.406.369 von Tony31515 am 14.07.20 17:58:21ja keine Informationen. ausser dass sie auf Gutmenschen machen und ihre Taschen füllen
      AURELIUS Equity Opportunities | 13,32 €
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.07.20 17:58:21
      Beitrag Nr. 8.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.405.982 von Visualxpc am 14.07.20 17:33:03Hast DU Argumente???
      AURELIUS Equity Opportunities | 13,32 €
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.07.20 17:33:03
      Beitrag Nr. 8.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.405.955 von CitiesXL am 14.07.20 17:31:12
      Zitat von CitiesXL: Was stimmt denn einiges nicht?
      Hast du Informationen oder nur dumme Dampfplauderei?

      Dass Aurelius sparsam mit Informationen ist ist seit Jahren nichts neues und der daraus resultierenden besseren Verhandlungsposition bei Verkäufen geschuldet.


      scheissargument. ja dann viel Glück
      AURELIUS Equity Opportunities | 13,41 €
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.07.20 17:31:12
      Beitrag Nr. 8.913 ()
      Was stimmt denn einiges nicht?
      Hast du Informationen oder nur dumme Dampfplauderei?

      Dass Aurelius sparsam mit Informationen ist ist seit Jahren nichts neues und der daraus resultierenden besseren Verhandlungsposition bei Verkäufen geschuldet.
      AURELIUS Equity Opportunities | 13,41 €
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.07.20 17:25:20
      Beitrag Nr. 8.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.405.742 von Visualxpc am 14.07.20 17:17:38Zitat:
      wirecard hatte auch eine "schwache" Informationspolitik. ein gutes Unternehmen kümmert sich um Aktionäre und gibt Informationen preis. hoffentlich knallte auch hier mal richtig. nochmal. da stimmt einiges nicht.

      Hoffnungslos, aber deine Meinung hat mich schon vorher nicht interessiert.
      AURELIUS Equity Opportunities | 13,45 €

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      schrieb am 14.07.20 17:23:22
      Beitrag Nr. 8.911 ()
      Anerkennung frür Deine Analyse
      AURELIUS Equity Opportunities | 13,43 €
      Avatar
      schrieb am 14.07.20 17:17:38
      Beitrag Nr. 8.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.405.529 von buylow_sellhigh am 14.07.20 17:01:48
      Zitat von buylow_sellhigh: Ich schreibe mal eine Analyse zu Aurelius wie sie ein „Analyst“ nie schreiben würde, nämlich im Klartext.

      Eventuell erübrigen sich dann manche Bauchgefühle, Vergleiche mit Wirecard oder die Befürchtung Gotham oder Ontake könnten doch recht gehabt haben und alle Bilanzen könnten gefälscht sein.

      Realismus ist angesagt.
      Es geht nicht darum Aurelius in den Himmel zu heben, dafür gibt es keinen Grund, aber ebenso sind Kurse von €0.04 per share (Ontake) oder eine anstehende Pleite sehr weit weg.

      Tatsache ist aber auch, Aurelius war 10 Jahre lang eine unglaubliche Erfolgsgeschichte, trotz Shortsellerangriffen und geringer Transparenz, die dann abrupt zu Ende ging Das Chart zeigt das im Vergleich zum DAX und zu Warren Buffets Berkshire H.

      https://www.wallstreet-online.de/aktien/aurelius-equity-oppo…

      Im Aurelius Kurs sind die ausgeschütteten Dividenden nicht enthalten. Sie betrugen in diesem Zeitraum über 17€ pro Aktie. Anders ausgedrückt, wer lange dabei ist und einen Einstandskurs von 32€ hat liegt Stand heute noch break even und besser als ein Invest in DAX-ETF. Die Dividenden und die Management Boni wurden tatsächlich aus Gewinnen gezahlt, denn die derzeitigen Kredite von 175Mio sind deutlich geringer als die im Zeitraum an Aktionäre und Management ausgeschütteten Beträge von Größenordnung 700 bis 800Mio€. Der restliche Cash (Q1-2020 liquide Mittel noch 435Mio€, nehmen wir mal an, sie sind da.) liegt im Wesentlichen in den Beteiligungen und der Holding und nicht auf Offshore Konten, sofern man KPMG glauben darf. Über die Werthaltigkeit der Beteiligungen (NAV) kann man diskutieren, aber es sind immerhin über 20 operativ tätige Firmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen, mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen. Dazu später mehr.

      Das kann aber nicht davon ablenken, daß der Kurs der letzten beiden Jahre für Anleger katastrophal war. Für den Absturz der letzten beiden Jahre gibt es mehrere Gründe, die man, sofern man sie verstehen will, einzeln betrachten muß.
      Sie setzen sich zusammen aus den EXITs, den Neuerwerbungen, der Cash-Verwendung und hausgemachten Problemen und Fehlern.

      Exits
      Es wurden in den letzten beiden Jahren nicht nur die Top-Positionen verkauft (Solidus, Getronics, Secop) sondern zusätzlich auch die durchschnittlich bis weniger erfolgreichen wie Granovit, Office Depot East-Europe, G-Hotel, Scadinavian Cosmetics, und UK Healthcare, letztere sicher mit Verlust. Auch wenn Aurelius keine Angaben zu den Verkaufserlösen macht, kann man trotzdem eine Schätzung machen. Sie dürfte bei 500Mio€, also großzügig etwa zwischen 15€ und 18€ pro Aktie liegen, mit zunächst entsprechendem Zugang in Cash-

      Neuerwerbungen
      Die kürzlichen Zukäufe dürften momentan nicht wesentlich über ihrem Kaufpreis liegen. Selbst wenn bereits Budgets erstellt wurden, sind in der gegenwärtigen Situation keinen nennenswerten Bargain Purchases entstanden, die den NAV erhöhen könnten. Aus früheren Käufen gibt Aurelius noch Bargain Purchases von 75Mio an, die wegen Corona möglicherweise noch korrigiert werden müssen.
      In Summe können die Neuerwerbungen die Abgänge aus dem Portfolio nicht kompensieren. Als Anleger muß man das - als Teil des Geschäftsmodells von Aurelius - im Blick haben. Der Kurs sinkt unweigerlich, wenn die wertvollen Teile verkauft werden und sanierungsbedürftige Firmen neu erworben werden und Erlöse ausgeschüttet werden. Es braucht Zeit Firmen zu sanieren.

      Cash
      Zufließen sollten hier die Erlöse aus den Exits und der 75Mio€ Anleihe. Abflüsse entstehen durch Investitionen in das Portfolio, Zukäufe, Dividende, Management Boni, ARP und wohl anders als ursprünglich geplant die Rückzahlung der Wandelanleihe im Dez 2020.sowie andere Kosten.
      Die liquiden Mittel betrugen am Ende von Q1 435Mio€, der free Cash ca. 200Mio€ (lt. Angabe in der HV). Über die Dividende und die Höhe der Management Boni gab es genügend Diskussion, daher werde ich sie hier nicht fortsetzen. Einige weitere Hinweise ergeben sich aus der Kapitalflußrechnung des GB, aber gut nachvollziehbar ist der Cash Verbrauch nicht.

      Probleme und Fehler.
      Auch zum Geschäftsverlauf der Beteiligungen macht Aurelius bekanntermaßen nur spärliche Angaben, daher muß man im Geschäftsbericht auch zwischen den Zeilen lesen. Problemkinder sind (nach Teilverkäufen immer noch) Office Depot (FR, HL) und die UK Hospital Group. Für letztere hat Aurelius die bestmögliche Zwischenverwendung gewählt und sie dem NHS als Corona-Stationen zur Verfügung gestellt. Die Flugsitz GmbH würde ich jetzt nicht als Fehler, sondern als Pech bezeichnen. Die Corona Auswirkungen im restlichen Portfolio werden zwar unterschiedlich aber in Summe spürbar ausfallen.
      Ein Verlustbringer ist auch die Bewertung der ARP‘s. Der derzeitige Bestand an eigenen Aktien, von 2MioStk wurde zum Durchschnittspreis von 34,17€ erworben, wohl ehemals geplant für die Ablösung der Wandelanleihe. Bei einem aktuellen Kurs von 15€ bedeutet das einen Verlust von 38Mio€, immerhin 1,25€ pro Aktie.
      Als weiteres Problem kann man die schwache Informationspolitik sehen, die Aurelius für Shortseller attraktiv macht, auch wenn sie (zumindest die 3 sichtbaren) momentan wenig Bewegung zeigen, warum auch? Das macht auch die Bewertung der Sanierungserfolge schwierig und führt zudem zu Abschlägen auf von Aurelius veröffentliche Zukunftswerte wie den NAV. Besserung ist hier nicht zu erwarten.

      Das Portfolio
      Der NAV der Beteiligungen betrug lt. Q1 Ergebnismeldung 2020 712Mio€. Corona-Abschläge sind dabei teilweise enthalten. Über deren Höhe gibt es keine Angaben. Der Vergleich mit den baldigen Halbjahreszahlen wird es zeigen.
      Daß sich der NAV nicht schlagartig erhöhen kann zeigt ein Blick auf die einzelnen Beteiligungen.
      Zu den Hoffnungsträgern zählen VAG, Rivus Fleet Solutions und BMC.
      Zu den Problematischen zählen Ideal Shopping, Transform Hospitals, Scholl, Calumet Wex, Bertram Books, Flugsitz GmbH, und vor allem Office Depot.
      Die anderen liegen in einem neutralen Feld dazwischen, mit bereits mehr oder weniger Sanierungsfortschritt, natürlich erst mal zurückgeworfen durch Corona Auswirkungen. Über das gesamte Portfolio gesehen ist Aurelius durch die Corona-Maßnahmen nicht überdurchschnittlich betroffen. Der UK Anteil des Portfolios dürfte hier (Brexit) für die Marktbewertung auch eine Rolle spielen.
      Das Portfolio selbst ist stark diversifiziert, im Grunde solide, aber leider auch ohne technologische Highflyer, oder besonders rasch entwickelbare Einzelfirmen. Die Entwicklung des Portfolios auf Budgetwerte in Vor-Corona Zeiten wird länger brauchen, 15 Monate sicher.


      In 4 Wochen sehen wir die Halbjahresergebnisse. Großartige Veränderungen erwarte ich dabei nicht.
      Die interessanteste Zahl wird der Bestand an liquiden Mitteln sein. Beim von Aurelius berechneten NAV muß man beachten, daß er Unternehmenswerte in 3 Jahren projiziert. Wie weit man dieser Tage realistische Budgets über einen 3-Jahreszeitraum annehmen kann ist Ansichtssache, und geht in den Abschlag ein, den die professionellen Anleger kalkulieren.
      Diese Realitäten und Erwartungen für den Rest des Jahres sind im Kurs weitestgehend enthalten. Die Absicherung nach unten bildet der Wert der Beteiligungen plus Cash, mit dem Aurelius spezifischen Abschlag. Da es keine Neuigkeiten gab und auf der HV für 2010 auch keine weiteren Exits versprochen wurden, kann man davon ausgehen, daß sich der Kurs erstmal, wie seit dem Corona-Einbruch, weiter seitwärts bewegen wird. Die Dividendenerwartung für das nächste Jahr sollte man nicht sehr hoch ansetzen. Zukäufe, auch gute, gehen wie erläutert erst mit 6- bis 12 Monaten Verzögerung in die Bewertung ein.
      Für die weitere Entwicklung in 2021 ist eine seriöse Aussage derzeit noch nicht möglich

      Daraus müßte nun jeder, wenn man die Realität zur Kenntnis nimmt, seine persönliche Strategie justieren können. Weitere Empfehlungen gibt’s keine.

      (*PS: Die Daten stammen alle von der Aurelius HP. Für die Bewertungen beziehe ich mich der Einfachheit halber auf den NAV, wohl wissend, daß weitere Bilanzkennzahlen den Unternehmenswert beeinflussen.)



      wirecard hatte auch eine "schwache" Informationspolitik. ein gutes Unternehmen kümmert sich um Aktionäre und gibt Informationen preis. hoffentlich knallte auch hier mal richtig. nochmal. da stimmt einiges nicht. m
      AURELIUS Equity Opportunities | 13,39 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.07.20 17:01:48
      Beitrag Nr. 8.909 ()
      Ich schreibe mal eine Analyse zu Aurelius wie sie ein „Analyst“ nie schreiben würde, nämlich im Klartext.

      Eventuell erübrigen sich dann manche Bauchgefühle, Vergleiche mit Wirecard oder die Befürchtung Gotham oder Ontake könnten doch recht gehabt haben und alle Bilanzen könnten gefälscht sein.

      Realismus ist angesagt.
      Es geht nicht darum Aurelius in den Himmel zu heben, dafür gibt es keinen Grund, aber ebenso sind Kurse von €0.04 per share (Ontake) oder eine anstehende Pleite sehr weit weg.

      Tatsache ist aber auch, Aurelius war 10 Jahre lang eine unglaubliche Erfolgsgeschichte, trotz Shortsellerangriffen und geringer Transparenz, die dann abrupt zu Ende ging Das Chart zeigt das im Vergleich zum DAX und zu Warren Buffets Berkshire H.

      https://www.wallstreet-online.de/aktien/aurelius-equity-oppo…

      Im Aurelius Kurs sind die ausgeschütteten Dividenden nicht enthalten. Sie betrugen in diesem Zeitraum über 17€ pro Aktie. Anders ausgedrückt, wer lange dabei ist und einen Einstandskurs von 32€ hat liegt Stand heute noch break even und besser als ein Invest in DAX-ETF. Die Dividenden und die Management Boni wurden tatsächlich aus Gewinnen gezahlt, denn die derzeitigen Kredite von 175Mio sind deutlich geringer als die im Zeitraum an Aktionäre und Management ausgeschütteten Beträge von Größenordnung 700 bis 800Mio€. Der restliche Cash (Q1-2020 liquide Mittel noch 435Mio€, nehmen wir mal an, sie sind da.) liegt im Wesentlichen in den Beteiligungen und der Holding und nicht auf Offshore Konten, sofern man KPMG glauben darf. Über die Werthaltigkeit der Beteiligungen (NAV) kann man diskutieren, aber es sind immerhin über 20 operativ tätige Firmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen, mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen. Dazu später mehr.

      Das kann aber nicht davon ablenken, daß der Kurs der letzten beiden Jahre für Anleger katastrophal war. Für den Absturz der letzten beiden Jahre gibt es mehrere Gründe, die man, sofern man sie verstehen will, einzeln betrachten muß.
      Sie setzen sich zusammen aus den EXITs, den Neuerwerbungen, der Cash-Verwendung und hausgemachten Problemen und Fehlern.

      Exits
      Es wurden in den letzten beiden Jahren nicht nur die Top-Positionen verkauft (Solidus, Getronics, Secop) sondern zusätzlich auch die durchschnittlich bis weniger erfolgreichen wie Granovit, Office Depot East-Europe, G-Hotel, Scadinavian Cosmetics, und UK Healthcare, letztere sicher mit Verlust. Auch wenn Aurelius keine Angaben zu den Verkaufserlösen macht, kann man trotzdem eine Schätzung machen. Sie dürfte bei 500Mio€, also großzügig etwa zwischen 15€ und 18€ pro Aktie liegen, mit zunächst entsprechendem Zugang in Cash-

      Neuerwerbungen
      Die kürzlichen Zukäufe dürften momentan nicht wesentlich über ihrem Kaufpreis liegen. Selbst wenn bereits Budgets erstellt wurden, sind in der gegenwärtigen Situation keinen nennenswerten Bargain Purchases entstanden, die den NAV erhöhen könnten. Aus früheren Käufen gibt Aurelius noch Bargain Purchases von 75Mio an, die wegen Corona möglicherweise noch korrigiert werden müssen.
      In Summe können die Neuerwerbungen die Abgänge aus dem Portfolio nicht kompensieren. Als Anleger muß man das - als Teil des Geschäftsmodells von Aurelius - im Blick haben. Der Kurs sinkt unweigerlich, wenn die wertvollen Teile verkauft werden und sanierungsbedürftige Firmen neu erworben werden und Erlöse ausgeschüttet werden. Es braucht Zeit Firmen zu sanieren.

      Cash
      Zufließen sollten hier die Erlöse aus den Exits und der 75Mio€ Anleihe. Abflüsse entstehen durch Investitionen in das Portfolio, Zukäufe, Dividende, Management Boni, ARP und wohl anders als ursprünglich geplant die Rückzahlung der Wandelanleihe im Dez 2020.sowie andere Kosten.
      Die liquiden Mittel betrugen am Ende von Q1 435Mio€, der free Cash ca. 200Mio€ (lt. Angabe in der HV). Über die Dividende und die Höhe der Management Boni gab es genügend Diskussion, daher werde ich sie hier nicht fortsetzen. Einige weitere Hinweise ergeben sich aus der Kapitalflußrechnung des GB, aber gut nachvollziehbar ist der Cash Verbrauch nicht.

      Probleme und Fehler.
      Auch zum Geschäftsverlauf der Beteiligungen macht Aurelius bekanntermaßen nur spärliche Angaben, daher muß man im Geschäftsbericht auch zwischen den Zeilen lesen. Problemkinder sind (nach Teilverkäufen immer noch) Office Depot (FR, HL) und die UK Hospital Group. Für letztere hat Aurelius die bestmögliche Zwischenverwendung gewählt und sie dem NHS als Corona-Stationen zur Verfügung gestellt. Die Flugsitz GmbH würde ich jetzt nicht als Fehler, sondern als Pech bezeichnen. Die Corona Auswirkungen im restlichen Portfolio werden zwar unterschiedlich aber in Summe spürbar ausfallen.
      Ein Verlustbringer ist auch die Bewertung der ARP‘s. Der derzeitige Bestand an eigenen Aktien, von 2MioStk wurde zum Durchschnittspreis von 34,17€ erworben, wohl ehemals geplant für die Ablösung der Wandelanleihe. Bei einem aktuellen Kurs von 15€ bedeutet das einen Verlust von 38Mio€, immerhin 1,25€ pro Aktie.
      Als weiteres Problem kann man die schwache Informationspolitik sehen, die Aurelius für Shortseller attraktiv macht, auch wenn sie (zumindest die 3 sichtbaren) momentan wenig Bewegung zeigen, warum auch? Das macht auch die Bewertung der Sanierungserfolge schwierig und führt zudem zu Abschlägen auf von Aurelius veröffentliche Zukunftswerte wie den NAV. Besserung ist hier nicht zu erwarten.

      Das Portfolio
      Der NAV der Beteiligungen betrug lt. Q1 Ergebnismeldung 2020 712Mio€. Corona-Abschläge sind dabei teilweise enthalten. Über deren Höhe gibt es keine Angaben. Der Vergleich mit den baldigen Halbjahreszahlen wird es zeigen.
      Daß sich der NAV nicht schlagartig erhöhen kann zeigt ein Blick auf die einzelnen Beteiligungen.
      Zu den Hoffnungsträgern zählen VAG, Rivus Fleet Solutions und BMC.
      Zu den Problematischen zählen Ideal Shopping, Transform Hospitals, Scholl, Calumet Wex, Bertram Books, Flugsitz GmbH, und vor allem Office Depot.
      Die anderen liegen in einem neutralen Feld dazwischen, mit bereits mehr oder weniger Sanierungsfortschritt, natürlich erst mal zurückgeworfen durch Corona Auswirkungen. Über das gesamte Portfolio gesehen ist Aurelius durch die Corona-Maßnahmen nicht überdurchschnittlich betroffen. Der UK Anteil des Portfolios dürfte hier (Brexit) für die Marktbewertung auch eine Rolle spielen.
      Das Portfolio selbst ist stark diversifiziert, im Grunde solide, aber leider auch ohne technologische Highflyer, oder besonders rasch entwickelbare Einzelfirmen. Die Entwicklung des Portfolios auf Budgetwerte in Vor-Corona Zeiten wird länger brauchen, 15 Monate sicher.


      In 4 Wochen sehen wir die Halbjahresergebnisse. Großartige Veränderungen erwarte ich dabei nicht.
      Die interessanteste Zahl wird der Bestand an liquiden Mitteln sein. Beim von Aurelius berechneten NAV muß man beachten, daß er Unternehmenswerte in 3 Jahren projiziert. Wie weit man dieser Tage realistische Budgets über einen 3-Jahreszeitraum annehmen kann ist Ansichtssache, und geht in den Abschlag ein, den die professionellen Anleger kalkulieren.
      Diese Realitäten und Erwartungen für den Rest des Jahres sind im Kurs weitestgehend enthalten. Die Absicherung nach unten bildet der Wert der Beteiligungen plus Cash, mit dem Aurelius spezifischen Abschlag. Da es keine Neuigkeiten gab und auf der HV für 2010 auch keine weiteren Exits versprochen wurden, kann man davon ausgehen, daß sich der Kurs erstmal, wie seit dem Corona-Einbruch, weiter seitwärts bewegen wird. Die Dividendenerwartung für das nächste Jahr sollte man nicht sehr hoch ansetzen. Zukäufe, auch gute, gehen wie erläutert erst mit 6- bis 12 Monaten Verzögerung in die Bewertung ein.
      Für die weitere Entwicklung in 2021 ist eine seriöse Aussage derzeit noch nicht möglich

      Daraus müßte nun jeder, wenn man die Realität zur Kenntnis nimmt, seine persönliche Strategie justieren können. Weitere Empfehlungen gibt’s keine.

      (*PS: Die Daten stammen alle von der Aurelius HP. Für die Bewertungen beziehe ich mich der Einfachheit halber auf den NAV, wohl wissend, daß weitere Bilanzkennzahlen den Unternehmenswert beeinflussen.)
      AURELIUS Equity Opportunities | 13,50 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.07.20 13:46:44
      Beitrag Nr. 8.908 ()
      ....ich denke auch nicht das jetzt jede Münchner Firma die Bankauszüge fälscht! ;-)

      ....auf alle Fälle haben Sie jetzt ja bald mehr Cash als MK. Ich bin seit heute wieder dabei den ich denke bei dem Cash und den Aussichten in der Zukunft (viele Firmen werden ins straucheln kommen) wird das ein Eldorado für Aurelius.....nächstes Jahr zu dieser Zeit werden wir über Kurse von 13,50€ nur staunen können. Alles nur meine Meinung.
      AURELIUS Equity Opportunities | 13,27 €
      Avatar
      schrieb am 14.07.20 13:20:51
      Beitrag Nr. 8.907 ()
      Im Finanzamt Syke betruegen sogar Mitarbeiter
      Laut Medien . Qui bono
      AURELIUS Equity Opportunities | 13,43 €
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