Peak Oil und die Folgen (Seite 1505)
eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 39.728.973 von Urlaub2 am 24.06.10 07:46:45"Die IEA-Angaben sind all liquids und deswegen kommen wir locker über 90 mb/d."
Ja eben. Vielleicht hatten wir Peak Oil schon, betrachtet man nur das konventionelle Öl. Bezieht man noch Biodiesel, Ölsand und Gas in den "Ölmarkt" ein präsentiert sich dieser natürlich anders!
Ja eben. Vielleicht hatten wir Peak Oil schon, betrachtet man nur das konventionelle Öl. Bezieht man noch Biodiesel, Ölsand und Gas in den "Ölmarkt" ein präsentiert sich dieser natürlich anders!
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.725.471 von Urlaub2 am 23.06.10 13:28:55Díe IEA war immer überoptimistisch und ihre Ölpresiprognosen waren in den jahren 2000-2009 immer der Realität hinterherlaufend. Wenn es nach deren Modell ging, so hätten wir einen Ölpreis von 25 $.
Als ganz und gar irrelvant kann man den Bericht wohl dennoch nicht abtun, denn dank Shalegas gibt es wohl wirklich eine Gasschwemme derzeit.
Die Frage ist und bleibt, wann wir in den weltweiten Decline gehen. Dies kann eben doch bis 2015 schon der Fall sein.
Als ganz und gar irrelvant kann man den Bericht wohl dennoch nicht abtun, denn dank Shalegas gibt es wohl wirklich eine Gasschwemme derzeit.
Die Frage ist und bleibt, wann wir in den weltweiten Decline gehen. Dies kann eben doch bis 2015 schon der Fall sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.730.548 von Urlaub2 am 24.06.10 12:09:08Tja, Urlaub,
es sieht ganz danach aus, als würden einige Milliarden andere Menschen auf die gleiche Idee kommen, wie Du:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,701916,00.h…
Das wird eng mit dem Autogas. Will man zig Millionen Barrel Öl am Tag substituieren und dieses Substitut darüber hinaus weiteren Milliarden Menschen zur Verfügung stellen, wird das Substitut ebenfalls sehr schnell knapp und unerschwinglich.
Überigens: womit werden wohl Deine Kinder und Enkel fahren, wenn sie alt sind?
es sieht ganz danach aus, als würden einige Milliarden andere Menschen auf die gleiche Idee kommen, wie Du:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,701916,00.h…
Das wird eng mit dem Autogas. Will man zig Millionen Barrel Öl am Tag substituieren und dieses Substitut darüber hinaus weiteren Milliarden Menschen zur Verfügung stellen, wird das Substitut ebenfalls sehr schnell knapp und unerschwinglich.
Überigens: womit werden wohl Deine Kinder und Enkel fahren, wenn sie alt sind?
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.730.261 von Triakel am 24.06.10 11:25:10Ich vermute mal, daß es nach 2030 kleine Motorroller mit Autogasantrieb geben wird.
So etwas werde ich auf meine alten Tage wohl fahren.
So etwas werde ich auf meine alten Tage wohl fahren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.729.296 von Algol am 24.06.10 09:15:22Stimmt, Algol,
auch 2050, wenn sich vielleicht noch 200 Millionen Menschen (fast ausschließlich in den Förderländern lebend) einen nennenswerten Ölkonsum leisten können von den dann 9 Milliarden Mernschen, wird Öl also "ausreichen" für die Menschen, die es sich leisten können. Und 2080 für die 10 Millionen Menschen, die es sich dann noch leisten können.
Genau so, wie Öl heute ausreicht für das Drittel der Menschheit, die sich diesen nennenswerten Ölkonsum leisten können.
Fazit: Öl wird noch über 100 Jahre "reichen". Alles eine Frage der Definition.
auch 2050, wenn sich vielleicht noch 200 Millionen Menschen (fast ausschließlich in den Förderländern lebend) einen nennenswerten Ölkonsum leisten können von den dann 9 Milliarden Mernschen, wird Öl also "ausreichen" für die Menschen, die es sich leisten können. Und 2080 für die 10 Millionen Menschen, die es sich dann noch leisten können.
Genau so, wie Öl heute ausreicht für das Drittel der Menschheit, die sich diesen nennenswerten Ölkonsum leisten können.
Fazit: Öl wird noch über 100 Jahre "reichen". Alles eine Frage der Definition.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.728.973 von Urlaub2 am 24.06.10 07:46:45Richtig ist, daß der Ölpreis über 100 Dollar steigen muß, damit reichlich Angebot da ist/Also kein Problem
Doch Urlaub, genau das ist auch ein Problem. Jeder denkt, die jetzigen Probleme haben ausschließlich was mit den Banken zu tun. Dem ist nicht so, die eigentliche Krise begann 2008, als erstmalig das Öl verknappte und der Preis auf rd. 150$ stieg. Achte doch mal drauf, wie viel Kaufkraft du derzeit bereits wieder an der Tanke einbüßt, multipliziere das mit der Anzahl der Autobesitzer, ähnliches gilt für Heiz- und Stromkosten. Ölpreise über 100$ führen schnurstracks in die Rezession, es ist dann scheinbar genug Öl vorhanden, aber nur weil Aber-Millionen es sich nicht mehr leisten können, tolle "Problembewältigung"
Doch Urlaub, genau das ist auch ein Problem. Jeder denkt, die jetzigen Probleme haben ausschließlich was mit den Banken zu tun. Dem ist nicht so, die eigentliche Krise begann 2008, als erstmalig das Öl verknappte und der Preis auf rd. 150$ stieg. Achte doch mal drauf, wie viel Kaufkraft du derzeit bereits wieder an der Tanke einbüßt, multipliziere das mit der Anzahl der Autobesitzer, ähnliches gilt für Heiz- und Stromkosten. Ölpreise über 100$ führen schnurstracks in die Rezession, es ist dann scheinbar genug Öl vorhanden, aber nur weil Aber-Millionen es sich nicht mehr leisten können, tolle "Problembewältigung"
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.728.973 von Urlaub2 am 24.06.10 07:46:45"Gasschwemme" - na, das klingt doch toll.
Aber selbst die seit jeher überschäumendem Optimismus nicht abgeneigte EIA prognostiziert für 2030 (!) nur einen Anteil von 25% von Shale-Gas in den USA. Dummerweise wird bis dahin die konventionelle Gasförderung in den USA sowie Kanada und Mexiko schon stark zurückgegangen sein.
Also nichts mit Gasschwemme sondern maximal ein Aufrechterhalten des heutigen Gasangebots und nach 2030 selbst bei Gas ein Zurückgehen des Angebots.
Und das bei zunehmendem Aufwand, zurückgehendem Nettoenergieertrag und gewaltigen Umweltschäden (Verseuchung von Grundwasser, Inanspruchnahme größerer Landflächen usw.)
Aber selbst die seit jeher überschäumendem Optimismus nicht abgeneigte EIA prognostiziert für 2030 (!) nur einen Anteil von 25% von Shale-Gas in den USA. Dummerweise wird bis dahin die konventionelle Gasförderung in den USA sowie Kanada und Mexiko schon stark zurückgegangen sein.
Also nichts mit Gasschwemme sondern maximal ein Aufrechterhalten des heutigen Gasangebots und nach 2030 selbst bei Gas ein Zurückgehen des Angebots.
Und das bei zunehmendem Aufwand, zurückgehendem Nettoenergieertrag und gewaltigen Umweltschäden (Verseuchung von Grundwasser, Inanspruchnahme größerer Landflächen usw.)
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.728.741 von Algol am 24.06.10 00:18:12Die IEA-Angaben sind all liquids und deswegen kommen wir locker über 90 mb/d.
Wir können bei der Gasschwemme auf Gas umsteigen und die Chinesen, die überwiegend Kurzstrecke fahren, auf das Elektroauto, was auch vom Staat gefördert wird.
Richtig ist, daß der Ölpreis über 100 Dollar steigen muß, damit reichlich Angebot da ist.
Habe ich schon häufig gepostet.
Wenn der Irak seine Produktion nur langsam steigert, hat das den Vorteil, daß nach 2015 auch noch ausreichend Reserven da sind für weitere Steigerungen.
Also kein Problem.
Wir können bei der Gasschwemme auf Gas umsteigen und die Chinesen, die überwiegend Kurzstrecke fahren, auf das Elektroauto, was auch vom Staat gefördert wird.
Richtig ist, daß der Ölpreis über 100 Dollar steigen muß, damit reichlich Angebot da ist.
Habe ich schon häufig gepostet.
Wenn der Irak seine Produktion nur langsam steigert, hat das den Vorteil, daß nach 2015 auch noch ausreichend Reserven da sind für weitere Steigerungen.
Also kein Problem.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.726.843 von Urlaub2 am 23.06.10 16:28:11Oh Urlaub,
ich hab Asset doch versprochen, mich nicht mehr aufzuregen und "cool" zu bleiben, aber du stellst mich wie immer auf eine harte Probe...
Lies dir den geschönten Artikel der ftd mal genau durch, selbst die IEA erwartet ab 2015 Turbulenzen auf dem Ölmarkt.
Ansonsten keine genaue Analyse der Nachfrage, inzwischen werden in China mehr Autos verkauft als in den USA, wohlgemerkt überwiegend ERST-Autos und das Nachholpotential übertrifft alle Dimensionen. Und dann gibt es noch Indien, Brasilien, Indonesien, Mexiko, Nahost, Vietnam usw.
Was ist wenn das nächste Off-shore-Feld hochgeht?
Was ist, wenn Ghawar und andere Elefantenfelder in den decline rutschen?
ich hab Asset doch versprochen, mich nicht mehr aufzuregen und "cool" zu bleiben, aber du stellst mich wie immer auf eine harte Probe...
Lies dir den geschönten Artikel der ftd mal genau durch, selbst die IEA erwartet ab 2015 Turbulenzen auf dem Ölmarkt.
Ansonsten keine genaue Analyse der Nachfrage, inzwischen werden in China mehr Autos verkauft als in den USA, wohlgemerkt überwiegend ERST-Autos und das Nachholpotential übertrifft alle Dimensionen. Und dann gibt es noch Indien, Brasilien, Indonesien, Mexiko, Nahost, Vietnam usw.
Was ist wenn das nächste Off-shore-Feld hochgeht?
Was ist, wenn Ghawar und andere Elefantenfelder in den decline rutschen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.726.858 von ernestokg am 23.06.10 16:30:06PS -- Einen Hummer kaufe ich mir trotzdem nicht, ich werde lediglich nicht allzusehr auf einen steigenden Ölpreis spekulieren, heißt die vor längerer Zeit eingegangenen Longpositionen nicht weiter auszubauen bzw noch mit ordentlichem Gewinn aufzulösen wenn Öl unter 68 fällt !
Ein in IMO durchaus vorstellbarer Krieg im mittleren Osten kann natürlich alles sehr schnell änderen, aber das wollen wir doch alle nicht !
Ein in IMO durchaus vorstellbarer Krieg im mittleren Osten kann natürlich alles sehr schnell änderen, aber das wollen wir doch alle nicht !