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    Peak Oil und die Folgen (Seite 885)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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      schrieb am 07.03.12 23:44:49
      Beitrag Nr. 6.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.867.840 von Mandala64 am 07.03.12 23:22:54http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/…


      Die Fukushima-Lüge


      Ein erschütternder Bericht ( Beichte, könnte man schon fast sagen) vom "Japanischen Atomdorf" , der größten kriminellen und korrupten Vereinigungs Japans, des gesamten Landes..... 30 Minuten, die man sehen muß !

      ein paar highligts:

      -- bald gibt es keine unverstrahlten Experten mehr, um für die nächsten
      vierzig Jahre die notwendigen Arbeiten durchzuführen

      -- schon ein kleines Nach-bzw. Neubeben ( Wahrscheinlichkeit in den nächsten
      10 Jahre über 75 %) , könnte im Block 4 eine Kernschmelze UNTER FREIEN
      HIMMEL erfolgen ( über 1300 Brennstäbe)..... das würde ein Ende Japans bedeuten, wie wir es heute
      kennen
      -- Selbst Naoto Kan , der ehemalige Premier war völlig uninformiert bzw
      bewußt falsch informiert durch Tepco.
      --ein ehemaliger Sicherheitsingenieur erhebt unglaubliche Vorwürfe gegenüber
      Tepco: Verschleierung, Unterschlagung, Fälschungen, Erpressungen, alles
      war an der Tagesordnung.
      -- die jap. Kraftwerke sind nur für seismische Beschleunigungen von 400-600
      gal. ausgelegt... tatsächlich wurden aber 4000 gal beim letzten Beben
      gemessen.
      -- Eine einzige Katastrophe , die sich dort vor unseren Augen abspielt.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 23:22:54
      Beitrag Nr. 6.451 ()
      Griechenland hängt an Irans Tropf
      Der Countdown für Griechenland läuft. Kaum ein Land hat seine Wirtschaft so stark auf Öl ausgerichtet, keines ist so sehr auf iranische Lieferungen angewiesen. Bis Europas Embargo gilt, müssen Alternativen her. Und dafür brauchen griechische Firmen wieder Zugang zum Finanzmarkt.

      ...Kamen 2010 noch 16 Prozent der griechischen Ölimporte aus dem Iran, waren es im vergangenen Jahr rund ein Drittel, zum Jahresende zeitweise mehr als 70 Prozent.
      ...Papakonstantinou räumte ein, dass sein Land auf die laxen Kreditbedingungen der Iraner - vor allem gestreckte Zahlungsziele und den Verzicht auf Sicherheiten - angewiesen ist. Russische, kasachische oder aserbaidschanische Lieferanten haben aus Angst um ihr Geld von Athener Kunden Abstand genommen.
      http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 09:48:44
      Beitrag Nr. 6.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.862.794 von Triakel am 07.03.12 09:47:15Hier noch mal der Chart richtig verlinkt:

      http://www.peak-oil.com/wp-content/uploads/2012/03/oel-eigen…
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 09:47:15
      Beitrag Nr. 6.449 ()
      Aus Deinem Link, smiths:

      http://www.peak-oil.com/wp-content/uploads/2012/03/oel-eigen…

      Etwa alle 20 Jahre verdoppeln die paar OPEC-Länder ihren Eigenverbrauch. Seit etwa dem Jahr 2000 ist eine deutliche Beschleunigung des Verbrauchswachstums zu beobachten. Kein Wunder bei der stürmischen demographischen Entwicklung und den Schnäppchen-Binnenölpreisen.
      So wird die Entwicklung mit großer Sicherheit weitergehen. Der Chart endet ja 2009 bei gut 8 mb/d. Für deutlich weniger als 5% der Weltbevölkerung. Die anderen ölexportierenden Staaten sind ja in dieser Aufstellung noch nicht einmal enthalten.
      Besonders stark ist das Eigenverbrauchswachstum in Saudi-Arabien. Um 2040 wird selbst dieses Schwergewicht kaum mehr Öl exportieren können (wohl nur noch so viel, um Nahrungsmittelimporte und andere essentiell wichtige Güterimporte zu realisieren).

      Kein Wunder also, dass die Weltexportmenge seit Jahren zurückgeht. Dieser Rückgang wird sich schon in diesem Jahrzehnt deutlich beschleunigen.

      Sorgen machen mir darüber hinaus die USA und Russland. Bezogen auf konventionelles Öl plus Tiefsee haben die USA eine statische Reichweite auf Basis der jetzigen Förderung von lediglich etwa 12 Jahren. Dort ist also innerhalb der nächsten Jahre ab etwa 2015 - entgegen dem jetzigen Trend - mit einem starken Einbruch der Ölförderung zu rechnen. Daran wird auch das Shale Oil nichts ändern, das diese Rückgänge dann bei Weitem nicht mehr kompensieren kann und bei der starken gegenwärtigen Ausweitung dieser Förderung ebenfalls in nicht ferner Zukunft auf einem Maximalplateau ankommen dürfte. Die jetzige Fördermengenausweitung geht klar zu Lasten der mittel- bis langfristigen Perspektive. Ähnliches kann man bezüglich der US-Gasförderung konstatieren. Kein Land fördert fieberhafter und bohrt exzessiver.
      Russland macht mir besondere Sorgen, weil wir sehr stark von Russlands Exportfähigkeit abhängen. Die statische Reichweite bezogen auf die heutige Öl-Fördermenge beträgt in Russland etwa 20 Jahre. Ich rechne deshalb etwa ab 2015 mit einem ziemlich starken Rückgang der russischen Förderung und in der zweiten Hälfte der 20er Jahre sogar mit einem Ende der russischen Ölexporte. Ab etwa diesem Zeitraum vermute ich auch den Rückgang der russischen Gasexportmenge, wobei bei Gas natürlich noch eine längerfrsitige, aber eben dann sinkende Exportfähigkeit gegeben sein wird.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 20:57:25
      Beitrag Nr. 6.448 ()
      Hallo Algol,
      ganz so schlecht ist der Bericht wirklich nicht! Die unterschiedlichen Sichtweisen herauszuarbeiten ist aus meiner Sicht OK.
      Norbert von Peak-oil.com hat den Bericht auch gut zusammengefasst:
      http://www.peak-oil.com/2012/03/erste-bank-group-oelreport-2…

      Die Citi-Bank hat auch letzt einen Bericht vorgelegt:

      PEAK OIL IS DEAD!

      Die Studie kann hier heruntergeladen werden:
      https://www.citigroupgeo.com/pdf/SEUNHGJJ.pdf
      Bei genauerem Hinsehen kann sie aber leicht entlarvt werden. Scheinbar lesen die ihre eigenen Zahlen nicht!
      Sie entlarven sich selbst in ihrer eigenen Studie:
      Auf Seite 7 und 8 erkären sie lang und breit, dass die IEA zu hohe decline Raten angenommen hat und das die Annahme von 7% und mehr pro Jahr nur auf eine Phase zurückgeht, in der zu wenig investiert wurde. Daher sollten die decline Raten auf ihren historischen Durchschnitt von 4-5% zurückgehen!
      Laut BP stats hatten wir 2010 einen durschnittliche all liquids Förderung von 82,095 Mio Fass (ohne Biotreibstoffe) pro Tag. Zahlen für 2011 liegen noch nicht vor!
      Rechnen wir davon mal 4,5% pro Jahr ab, dann fehlen durch den Förderrückgang aus bestehenden Ölfeldern jedes Jahr 3,6 Mio. Fass Tagesproduktion!
      Dann zeigen Sie auf Seite 6 folgende Grafik:

      Addiert man das ganze in Excel mal auf, dann soll die Angebotsseite 2012 um 1,31 Mio. Fass pro Tag wachsen! Und mit diesen Zahlen wollen die Peak Oil widerlegen?
      Noch besser ist Grafik 21 auf Seite 8:

      Legt man die BP Daten zugrunde, dann verbraucht die Welt rund 30.000 Mio. Fass pro Tag oder anders ausgedrückt 30 Mrd. Fass.
      Neu gefunden wurden laut diesen Angaben aber nur zwischen 10-15 Billion boe, also Mrd Fass. Für 3 Fässer die wir verbrauchen, finden wir eins neu! Damit ist Peak Oil natürlich völlig TOT! :laugh:
      Das die Angebotsseite bei Preisen dauerhaft über 100 $ pro Fass beginnt alles mögliche zu erschließen, aus dem man flüssige Treibstoffe herstellen kann, ist logisch und wurde (auch von mir) tatsächlich von vielen Peak Oilern gerne unterschätzt. Wie hieß es bei Esyoil letztens so schön?
      Peak Oil ist elastisch!
      Sogar die Ölschiefer im Green River werden jetzt in Angriff genommen!
      http://www.tomcoenergy.com/index.php?pid=oilshale
      Man achte auf die "EcoShale" Methode...:eek:
      Das dies die beginnende Lücke beim konventionellen Öl schließen wird, ist dadurch noch lange nicht gesagt. Die Zahlen zeigen eher etwas anderes!

      Viele Grüße

      smiths74

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      Avatar
      schrieb am 06.03.12 14:39:48
      Beitrag Nr. 6.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.857.685 von Assetpfleger am 06.03.12 14:24:53Naja Asset,

      ich habs nur überflogen, aber es finden sich auch Absurditäten wie

      Lt."Simon*s Axiom# ist hingegen nicht trotz, sondern gerade wegen des
      Bevölkerungswachstums die Lebensqualität und die Lebenserwartung in
      den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen


      Das heißt dann in logischer Konsequenz, wenn auf jedem Qudratmeter des Planeten 2 Menschen leben, dann geht es uns noch besser als heute? :rolleyes: :cry:
      Da gibts ja wohl massive Defizite in Logik und der völligen Abhängigkeit des Menschen von Naturgesetzen.

      Dann Simon sieht in Folge kurzfristiger Verknappung eines Rohstoffes,
      langfristig immer wieder die Erschließung neuer und besserer
      Rohstoffe. Er argumentiert mit der Verknappung von Brennholz im 16.

      Auch da fehlt naturwissenschaftliches Basiswissen, nämlich die Bedeutung des EROEIs.

      "Der Wert von Ressourcen entsteht de
      facto immer erst durch menschlichen Erfindergeist."
      Auch das eine maßlose Überschätzung menschlicher Fähigkeiten bei gleichzeitiger Missachtung elementarer Naturgesetze.

      In seinem Buch "The Ultimate Resource# erklärt Simon,
      wieso natürliche Rohstoffe langfristig immer zu ähnlichen Preisen verfügbar
      sind.

      Usw., absurder gehts gerade angesichts der Realität nimmer
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 14:24:53
      Beitrag Nr. 6.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.857.315 von Algol am 06.03.12 13:30:43Hallo Algol!



      "Ganz witzig was dabei herauskommt, wenn Esoteriker, die sich selbst Ökonomen nennen, versuchen, das Ölproblem zu analysieren:

      http://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs4f558ad0ce8da.pdf"




      So schlecht ist das Paper gar nicht. Der Grundgedanke von Peak Oil wird verstanden und akzeptiert und man zeigt richtigerweise, dass viele Länder schon gepeaked haben.

      Desweiteren unterscheiden die Autoren zwischen inflationsbereinigtem - und nichtinflationsbereinigtem Ölpreis, diskutieren die Auswirkung der Kündigung der Goldpreisbindung des Dollars 1971 und die geringe Spare-Capacity, die den Ölpreis anfällig für geopolitische Risiken macht.

      Allein diese Prognose lässt mich schmunzeln:

      "Wir rechnen auf 1-Jahres-Sicht mit einem durchschnittlichen Ölpreis
      (Brent) von USD 123 je Barrel. "


      Denn wo steht der Ölpreis? Bei 123 USD!


      mfg

      Assetpfleger
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 13:57:43
      Beitrag Nr. 6.445 ()
      Verlust bei Q-Cells fast so hoch wie der Umsatz:

      http://www.onvista.de/news/alle-news/artikel/06.03.2012-13:4…

      Was wird erst nach der enormen Absenkung der Subvention sein? Verlust 4 mal so hoch wie der Umsatz?
      Erinnert mich irgendwie an EM-TV, Met@box usw.
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 13:30:43
      Beitrag Nr. 6.444 ()
      Ganz witzig was dabei herauskommt, wenn Esoteriker, die sich selbst Ökonomen nennen, versuchen, das Ölproblem zu analysieren:

      http://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs4f558ad0ce8da.pdf

      Ich habs nicht komplett gelesen, für @ smiths oder Triakel sicher ein gefundenes Fressen. ;)
      Von menschlicher Innovationsfähigkeit über naturgesetzliche Grenzen hinaus wird fabuliert, es wird nicht begriffen, wie sehr billiges Öl die Basis unserer Zivilisation wie leider auch der sogenannten Alternativen ist.
      Die offensichliche Endlichkeit von Planet und Ressourcen wird nicht kapiert, kein Wunder wenn die Basis einer solcher Denkstrukturen sich im Wesentlichen mit bedrucktem Papier, genannt Geld, befasst...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 14:36:42
      Beitrag Nr. 6.443 ()
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