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    Inflationsangst treibt Anleger in Immobilien - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.05.10 15:17:30 von
    neuester Beitrag 07.12.10 12:40:00 von
    Beiträge: 44
    ID: 1.157.983
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      schrieb am 24.05.10 15:17:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Preisniveau
      Der Immobilienmarkt gerät aus den Fugen

      Mai 2010, 08:30 Uhr

      Die Euro-Krise treibt immer mehr Anleger in Wohnimmobilien. Dabei erreichen die Preise in großen Städten mittlerweile ein ungesundes Niveau. Zudem haben sich viele Käufer zu wenig mit den Risiken auseinandergesetzt – die historisch hohen Preise könnten schon bald wieder unter Druck geraten.
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      Skyline von Hamburg: Experten sorgen sich um das Immobilien-Preisniveau in Ballungszentren
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      Angst ist kein guter Ratgeber bei einer wichtigen Investitionsentscheidung. Und doch lassen sich viele Immobilienkäufer davon leiten. Staatsschulden und Inflationsängste sorgen für einen ungebremsten Nachfrageschub in den Städten. Auch die Sorge um Wirtschaft und Wohlstand treibt die Menschen in die eigene Immobilie. Fast wie orientierungslose Insekten wimmeln die Kaufinteressenten in den Ballungszentren herum und setzen sich damit nur weiteren Gefahren aus. Denn ausgerechnet der Fall, für den sie sich absichern – eine steigende Inflation – könnte einen Strich durch die Finanzplanung machen.
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      Weiterführende Links

      * Inflationsangst – Deutsche flüchten in Immobilien
      * Zehn Gründe für die eigenen vier Wände
      * Timesharing – in Krisenzeiten aktueller denn je
      * Familien dürfen nur noch eine Wohnung kaufen
      * Hamburg erlebt Ansturm auf Wohneigentum
      Reiche setzen wieder auf Luxus-Immobilien
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      „Anleger verkaufen wegen der Euro-Krise zunehmend Aktien und Staatsanleihen und legen ihr Geld stattdessen in Wohnimmobilien an“, berichtet Günter Vornholz, Leiter Immobilienresearch bei der NordLB-Tochter Deutsche Hypo. „In den Großstädten sind Eigentumswohnungen und Miethäuser in guten und sehr guten Lagen als Kapitalanlageprodukte derzeit hoch begehrt“, bestätigt Jürgen Michael Schick, Vizepräsident des Immobilienverbands Deutschland (IVD). Treibende Kraft sind allerdings größtenteils Investoren. Beim selbst genutzten Eigenheim ist die Nachfrage noch überschaubar.

      Kein Wunder: Die stetig wachsenden Zahlungsverpflichtungen der Euro-Staaten machen schwindelig. 750 Milliarden Euro umfasst inzwischen das Rettungspaket für klamme Mitglieder der Währungszone. Für bis zu 148 Milliarden Euro davon bürgt Deutschland beziehungsweise muss notfalls eine solche Summe stemmen. Noch Anfang Mai war lediglich von 22,4 Milliarden Euro die Rede. Viele Anleger fürchten, dass die Spirale immer höherer Lasten am Ende in einer Geldentwertung münden wird.


      An Umsatzzahlen auf dem unübersichtlichen Immobilienmarkt lässt sich das zwar nicht ablesen – jedoch an der Vergabe von Baudarlehen und teilweise an der Preisentwicklung. „Die Sorgen der Menschen um einen Anstieg der Inflationsrate und um die Stabilität des Euro treiben die Nachfrage nach Wohnimmobilien“, sagt Heinz-Helmut Müller, Direktor der Immobilien der Berliner Sparkasse. „Bei der privaten Immobilienfinanzierung stieg unser Neugeschäftsvolumen in den ersten vier Monaten des Jahres um 34 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.“

      Nicht anders ist die Situation in anderen Großstädten: „Miethäuser sind als Anlageobjekt heiß begehrt“, sagt Christian Wittke, Immobilienanlage-Experte der Berenberg Bank. „Die Nachfrage ist auch bei Eigentumswohnungen außerordentlich hoch“, sagt Ulrike Zobel, Immobilienexpertin der Hamburger Sparkasse. In Stuttgart und München seien die Preise für Mehrfamilienhäuser so stark gestiegen, dass „die Mieten nur noch Renditen von knapp vier Prozent abwerfen“, sagt Volker Gerstenmaier, persönlich haftender Gesellschafter der Stuttgarter Privatbank Ellwanger & Geiger.

      Zusätzlich befeuert wird der Boom noch durch die derzeit außergewöhnlich niedrigen Hypothekenzinsen. Tobias Just, Analyst bei Deutsche Bank Research: „Das billige Fremdkapital erhöht die Attraktivität von Immobilieninvestments.“ Institutionelle Investoren wie Pensionskassen und Versicherungen stoßen wegen der Griechenlandkrise im großen Stil südeuropäische Staatsanleihen ab und legen ihr Kapital stattdessen in Pfandbriefen deutscher Hypothekenbanken an. Dadurch können diese sich billig refinanzieren und buhlen mit niedrigen Zinsen um die Gunst der Kunden. Der seit vielen Monaten niedrige Leitzins bildet den entsprechend flachen Sockel.

      Für Hypothekendarlehen mit zehnjähriger Laufzeit beträgt der Durchschnittszins derzeit nur 3,67 Prozent – und liegt damit fast auf Rekordtief. Die Zahl bezieht sich auf Angebotszinsen, die einen hinsichtlich Bonität idealen Kreditnehmer voraussetzen. Doch auch innerhalb dieser Idealwelt zeigt der Blick zurück, wie stark sich die Kreditkosten insgesamt verändert haben: Im Mittel der vergangenen zehn Jahre betrugen die Zehn-Jahres-Zinsen 5,58 Prozent.

      Parallelen zum US-Immobilienmarkt

      Die Situation weckt Erinnerungen an die Lage am US-Wohnimmobilienmarkt vor dem Crash. Damals hatten ebenfalls extrem niedrige Zinsen zunächst einen Boom ausgelöst, dessen Ende die globale Finanzkrise einleitete. Freilich macht die laxe Kreditvergabe an schwache Schuldner den entscheidenden Unterschied.

      Was die Preise angeht, ziehen Experten allerdings Parallelen. „Der Markt wirkt zum Teil überhitzt“, warnt Ellwanger-&-Geiger-Gesellschafter Gerstenmaier. In den Großstädten haben sich Miethäuser und Eigentumswohnungen zuletzt kräftig verteuert. „In Ballungszentren mit steigenden Einwohnerzahlen haben die Preise ein Rekordniveau erreicht“, sagt Robert Anzenberger, Vorstand des Immobilien- und Finanzierungsvermittlers PlanetHome. „Nie zuvor waren Objekte im mittel- bis hochwertigen Segment so teuer wie heute.“

      Wo der Verdacht auf gutes Geschäft besteht, drängeln sich die Käufer. So auch bei Zwangsversteigerungen. In guten Lagen Hamburgs beispielsweise treiben sich die Mitbieter schnell mal auf siebenstellige Summen.

      Dass der Markt auf diesem Niveau verharren kann, glaubt Anzenberger nicht: „Sobald sich die Wirtschaft durchgreifend erholt, sinken die Preise.“ Die Europäische Zentralbank werde dann die Zinsen anheben, um die Inflation im Zaum zu halten. Damit würden sich Hypothekendarlehen verteuern – und zwangsläufig die Immobilienwerte unter Druck bringen.




      Gerstenmaier rät den Immobilieneignern unter den Ellwanger-&-Geiger-Kunden deshalb, jetzt Kasse zu machen, so lange der Preisdruck noch anhält: „Wer vor dem Jahr 2000 ein Miethaus oder eine vermietete Eigentumswohnung erworben hat, sollte den Boom nutzen, um Gewinne einzufahren.“ Denn nach Ablauf der Spekulationsfrist von zehn Jahren muss die Profitspanne aus früherem Kauf- und heutigem Verkaufspreis nicht versteuert werden.

      Sollten die Preise von Miethäusern und Eigentumswohnungen deutlich fallen, lassen sich die Wertverluste nur teilweise durch Mietsteigerungen ausgleichen. Denn das restriktive deutsche Mietrecht verhindert, hohe Anhebungen. „Sie sind nur im Rahmen der ortsüblichen Vergleichsmiete möglich“, erläutert Deutsche-Hypo-Experte Vornholz. Selbst in Großstädten seien deshalb nur Mietsteigerungen von ein bis zwei Prozent pro Jahr zu erwarten. Vornholz: „In Kleinstädten und Regionen mit schrumpfender Einwohnerzahl werden die Mieten in den kommenden Jahren sogar fallen.“

      Diese Märkte sind vom gegenwärtigen Immobilienboom allerdings sowieso nicht erfasst. „Gefragt sind ausschließlich Eigentumswohnungen sowie Miet- und Geschäftshäuser in Ballungszentren mit steigenden Einwohnerzahlen“, sagt IVD-Vize Schick. An Objekten in strukturschwachen, vom Bevölkerungsschwund geplagten Regionen gebe es kein Interesse. Auch Eigenheime im Grünen sind nicht auf der Liste der Käufer.

      Nicht zuletzt gibt es große Unterschiede zwischen dem Verhalten von Vermietern und Selbstnutzern. Nach Berechnungen des Verbands deutscher Pfandbriefbanken sanken die Preise von selbst genutztem Wohneigentum im Bundesschnitt im ersten Quartal um 0,9 Prozent. Der Grund liegt für Vornholz auf der Hand: „Wegen der unsicheren Wirtschaftslage schrecken viele Familien davor zurück, jetzt ein Haus zu erwerben.“

      Das bezeugen auch die jüngsten Zahlen der Bundesbank. Wegen der rückläufigen Nachfrage von Eigennutzern fiel das Gesamtvolumen der an Privatanleger ausgereichten Hypothekendarlehen im ersten Quartal um 2,5 Milliarden Euro auf 787,5 Milliarden Euro. Selbstnutzer haben sich dem Insektenschwarm also nicht angeschlossen. Noch nicht.

      welt.de
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 12:04:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.574.260 von knuspelhuber am 24.05.10 15:17:30es gibt einfach zu viele dumme Menschen in Deutschland...
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 12:37:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.578.110 von Tobias79 am 25.05.10 12:04:33eine Immobilie schützt nicht vor wirtschaftlichen Katastrophen, im Ernstfall wohl kaum schnell zu verkaufen, bei steigender Arbeitslosigkeit und Minieinkommen kaum zu vermieten. Vermögens, und Lastenausgleichsforderungen ausgesetzt, kann zu miserablen Preisen
      versteigert werden bei Verschuldung, wird auf Sozialleistungen angerechnet, (was ist angemessen, im Krisenfall?). Bei Finanzierungen werden in Inflationszeiten die Zinsen steigen, ob die Inflation die Schulden tilgt, bleibt abzuwarten (Hypotheksausgleichabgabe). Wohnraum kann auch zur Vermietung beschlagnahmt werden.
      Also beim Kauf die Kirche im Dorf lassen, die Bezahlung von überhöhten Preisen lohnt sich bestimmt nicht.
      Die Bevölkerrung nimmt um 40-80TSD jährlich ab, und Flatrates erhöhen die Mobilität und machen unabhängig von teuren Innenstadtlagen.
      Gerade in München sollte man vorsichtig sein, Berlin ist Hauptstadt nicht München; das fast doppelte Preiniveau ist nicht gerechtfertigt.
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 14:54:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      lohnt evtl. der Kauf von Dixi-Klos?
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 19:14:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.579.167 von pirmasenser am 25.05.10 14:54:45:laugh:

      wenn es auf der Domplatte in Köln steht, ganz sicher! :D

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      Avatar
      schrieb am 25.05.10 20:14:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hoffentlich sind Anfang Mai die ganzen Besserwisser raus aus den überhitzten Immobilien und rein in die Aktien....

      -10%...:laugh:

      Da kann ich schon viel falsch machen mit ner Immo, dass ich mein Kapital deratig in den Ofen werfe...:rolleyes:

      Und Anleihen sind ja auch sooo sicher:laugh:

      Die guten Lagen werden sich weiter gut entwickeln, da gibts auch nicht mehr viel zu mieten...(vgl. die Beiträge im Thread zur Immoblase), Araber, Russen, etc. investieren da auch...

      Zeigt mir mal eine Immo in der Wiener oder Münschner Innenstadt oder von mir aus auch Düsseldorf, die so billig zu mieten ist....

      Billig mieten ist in...

      Möckel an der Böckel, Petting, Fucking oder Plattenbau...da muss man schon eher ein Experte des Miet und Sozialrechts sein, um zu investieren....


      Alternative ist momentan schon, den Bankern sein Geld zu geben, ...da ist es sicher, die Banken werden brav gerettet und können mit dieser Sicherheit im Rücken ganz nette Zinsen zahlen/erspekulieren...
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 20:38:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.581.294 von minister.grasser am 25.05.10 20:14:07es gibt Toplagen für die Schönen und Reichen; selbst in München machen diese nur 10% des Gesamtbestandes aus, vielleicht 5% auf Deutschland bezogen, für den grossen Rest zählt die erzielbare Miete, die Substanz und der Erhaltungszustand bei der Preisfindung.
      Wieviele Arbeitslose und Geringverdiener gibt es? Wieviele Leute, die hochverschuldet sind?
      Alle diese Menschen scheiden als potentielle Käufer aus, oder als Topmietezahler, wer wandert aus? (eben Reiche, Ärzte, Handwerker und andere Leistungsträger); wer wandert ein?......
      Wieviele Menschen werden bei 1,4 Kinder pro Frau hier in 10,20,30 Jahren leben?
      Wieviele alte Menschen, die bestimmt keine Immobilien erwerben und eher in Heimen leben wird es geben?
      Wieviel Gewerberaum steht heute schon leer und wird einfach nur als Wohnraum nutzbar sein?
      Wer auf reale Wertsteigerrungen setzt , hat sich geschnitten, die gut vermietete Immobilie in guter Lage mit solider Substanz wird netto 3-4% Rendite bringen, nicht schlecht in Anbetracht der Sicherheit als Sachwert, wer ca. 50% Eigenkapital hat , sich die Mühe der Bewirtschaftung macht oder Eigennutzer ist; wird sicherlich nicht draufzahlen und das ist in wakeligen Zeiten schon was.
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 21:56:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.581.461 von Manfred123 am 25.05.10 20:38:54das problem der demographischen entwicklung sehe ich genauso. wo soll die nachfrage auch herkommen in einer schrumpfenden bevölkerung?
      als gegenargument wird dann oft der höhere anpruch an qm wohnfläche pro person angeführt. auch die geringe anzahl an neubauten soll ein gegenargument sein. vielleicht ist da auch was dran, immerhin gibt es auch städte, die in der vergangenheit eine höhere bevölkerungszahl hatten und trotzdem heute höhere immobilienpreise haben als damals.:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 08:22:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.582.051 von steven_trader am 25.05.10 21:56:26es wird tatsächlich weniger gebaut, ca. 200.000 Einheiten, statt ca. 300000 Einheiten ; die für die Bestandserhaltung benötigt würden.
      In wirtschaftlich starken Regionen mit geringer Arbeitslosigkeit und Zuzug, bleiben die Immo Preise stabil mit Trend nach oben.
      Alle Plus und Minus bewertet bleiben Immobilien eine werterhaltene Kapitalanlage, mit einer Rendite um die 3%.
      Für überhöhte Preise wie in manchen Lagen Münchens 5000€ pro QM, bei Mieten von 12€ pro QM sehe ich keinen Weg.
      Eher noch 2500pro QM in Berlin bei Mieten um die 8€ pro QM.
      Wenn man alles Maklern und Hausverwaltern überlässt verdienen sich diese zwar eine goldene Nase, aber etwas Zeit und vielleicht gesunden Menschenverstand und die Fähigkeit mal eine Birne selber in die Fassung zu drehen sollte man aufbringen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 16:16:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.583.049 von Manfred123 am 26.05.10 08:22:44Die 5.000Euro/m2-Wohnungen in München werden für 14-15Euro/m2 vermietet, z.T. auch für 16Euro/m2 - also durchaus mit den von Dir für Berlin angeführten Werten vergleichbar.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 20:11:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.582.051 von steven_trader am 25.05.10 21:56:26
      Zum Thema Demographie und Immobilien folgendes: Es gibt seit ein paar Wochen eine neue Gesellschaft, die sich Deutsche Healthcare Property nennt. Schaut Euch das doch mal an, auf der Website der DH gibt es auch Folien zum Geschäftsmodell. Die DH will in Ärztehääusern undf Pflegeheimen investieren und auch in barrierearme Wohnungen. Die DH will an diie Börse und man kann sich vor dem IPO investieren. Ich ruf da morgen mal an und frage nach den Konditionen, poste das dann hier.

      http://www.dhp.ag/html/unternehmen.html

      http://www.cash-online.de/immobilien/2010/deutsche-healthcar…
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 20:44:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo,

      ich denke, dass Mieten für die meisten hier auch das Bessere ist.

      Ich habe dennoch meine eigene Immobilie.

      Das Argument, das ich persönlich am blödsten finde, ist das mit der Altersabsicherung bzw. "mietfrei im Alter".

      Man ist zwar mietfrei, muss aber hier und da mal eine Jahresmiete in die Reparaturen stecken. Eine Immobilie kostet also, so viel steht fest und man wird auch im Alter eine Belastung haben, die recht ordentlich ist.

      Aber ich denke, die Idee einer eigenen Immo ist ganz anders. Bei mir als Familienvater entspricht die Tilgung ungefähr dem, was ich an Miete zahlen müsste. Und die Immobilie steht halt für immer.

      Und das Argument mir dem Risiko... naja, die Miete muss ich auch monatlich abdrücken, da sehe ich jetzt eigentlich nicht so den großen Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 21:00:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.588.273 von timekiller am 26.05.10 20:44:30"Mietfrei im Alter" ?! Gebe Ihnen recht, schlechtes Argument. Es sei denn, der Slogan meint, die Unabhängigkeit von Vermietern - ist aber doch wohl die monetäre Unabhängigkeit gemeint - und das ist falsch. Instandhaltung und Modernisierung kostet Unsummen.

      Daher werde ich mich künftig mehr in indirekte Immobilieanlagen investieren. Habe meine drei Stuttgarter Wohnungen gerade mit gutem Gewinn verkauft. Weiß nur nicht, wohin investieren. Habe gehört, dass die gelisteten ImmobilienAG seit 2-3 Jahren stark mit Verschuldung zu kämpfen haben. Ein Fonds ist schon gar keine ALternaive, da kommt man ja nie mehr raus. Deutsche EuroShop vielleicht, aber eher langweilig. Obwphl Einkaufszentren genauso wie Ärztehäuser und Pflegeheime immer gebracht werden. Mal sehen, vielleicht teile ich meine Immobilienquote demnächst in Euroshop und Deutsche Healthcare.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 21:47:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Besser als Immobilien ist Gold!

      es übersteht Währungsverfall, Bankenpleiten und öffentliche Abgabenforderungen!

      Deswegen empfehle ich Gold als Barren oder Münzen bei einem seriösen Händler oder einer Bank am besten gegen bar zu kaufen.

      viele Händler findet man hier:

      www.bullionpage.de, oben links kann mann dann eine Bank in der Nähe auswählen die Gold verkauft
      vorsicht vor ebay und kleinen Händlern, die nicht liefern

      Kauft nicht Optionen, Scheine, Minenaktien, lasst euch nicht Xetragold, ETFs oder Goldfonds andrehen, das ist alles nur Papier und im Zweifelsfall nichts wert!

      Auch das Bankschliessfach ist nicht sicher!

      Am Besten zuhause im Keller oder im Hundezwinger gut verstecken!

      Sicherer gehts nicht. :)
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 10:00:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.582.051 von steven_trader am 25.05.10 21:56:26
      als gegenargument wird dann oft der höhere anpruch an qm wohnfläche pro person angeführt.

      Das Argument stammt aus der guten alten Zeit, als die Verdienstmöglichkeiten noch besser waren.

      Die zusätzlichen Kosten der größeren Wohnung müssen verdient werden und da haben sich die Chancen (auf längere Sicht) eindeutig verschlechtert. Arbeitsverhältnisse sind heute unsicherer und schlechter bezahlt.

      Eher könnte ich mir die Zunahme an Wohngemeinschaften o. ä. denken, um die Kosten des Wohnens zu senken.
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 12:36:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Was soll an einem indirekten Immobilieninvestment besser sein als an einem direkten. Die von jc genannten Instandhaltungskosten fallen dort genau so an.

      Das einzige, was ich mir denken kann, ist, dass man weniger Zeit braucht, sonst ist die Rendite um die Vergütungen der Mittelsmänner geschmälert.

      Kommt drauf an, wie oft man ne Jahresmiete in Reparaturen stecken muss. Ich schätze mal, eher nur so alle 5 Jahre, sprich Eigentum kostet im Alter ca. 1/3 einer Miete (wenn man die Betriebskosten noch dazutut), ist also deutlich billiger.

      Andererseits will man im Alter vielleicht ohnehin billiger im Süden wohnen.:)
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 08:17:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:

      Man sollte sich mal die Pläne der FDP anschauen:

      Mietkostenzuschuss für Hartz IVler statt Mietübernahme...

      Das gibt einen Run auf die billigen Wohneinheiten, die in den Händen der Wohnungsbaugesellschaften liegen -> da wirds den mittleren Mietwohmnarkt zerfetzen!!!

      Viel Spass mit euren Investments...

      Der Staat muss es bei denen holen, die noch was "haben"...
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 14:19:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.597.351 von Tobias79 am 28.05.10 08:17:42einen festen Mietanteil zu geben finde ich richtig, es erleichtert das ganze Verfahren, nur die Unterschiede sind einfach riesig in München kosten 55QM warm ca. 600€ in Mecklenburdg ein ganzes Haus.

      Wo liegt der Kompromiss?
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 17:08:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die Lösung ist, dass jemand, der nen Mietkostenzuschuss bekommt, nicht in Münchner Bestlage leben kann, bzw nur in einer Wg, so wie die Arbeitenden auch:laugh:. Der Schritt ist schon längst fällig, das werden wohl die meisten Vermieter sofort einsehen.

      Dass der deutsche Staat die EIgenkapitalbildung mittels selbstgenutzter Immobilie nicht unterstützt, bzw. man sogar, wie Tobias schreibt, mit dem Staat als Dieb rechnen muss, stimmt vielleicht auch, sollte aber aus volkswirtschaftlicher Sicht eher traurig stimmen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 19:35:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.601.101 von minister.grasser am 28.05.10 17:08:26ein fester Mietzuschuss, gestaffelt nach Regionen, erspart sehr viel Verwaltungsarbeit und ist zudem gerechter und lässt dem hartz4 Empfänger die Eigeninitiative.
      Dieselbstgenutzte Immobilie war und ist fast die einzige Möglichkeit für den Normalverdiener Vermögen aufzubauen, die Eigenheimzulage ist einfach wegen Geldmangel abgeschafft worden, und die Bausparprämie ist ein kümmerlicher Rest.
      Eigentum in Arbeitnehmerhand scheint kein politisches Ziel zu sein.
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 19:38:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.599.875 von Manfred123 am 28.05.10 14:19:53Lieber Manfred,
      streiche "warm"...und setze "kalt". Dann stimmt´s.
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 09:22:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.602.010 von Windschaden am 28.05.10 19:38:43@all: Historisches Zinstief erreicht:

      http://www.capital.de/immobilien/bauen_sanieren/:Baugeld--Zi…

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 12:56:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.602.010 von Windschaden am 28.05.10 19:38:43kann passieren ,dass man in München für 55QM 600kalt bezahlt,
      eine 4 köpfige Familie , kann in München warm locker 1200€ ausgeben, ohne in einer besseren Wohnlage zu leben, nimmt man die Sätze dazu kann Hartz 4, 2400€ betragen, Kindergeld berücksichtigt entspricht dass 3000€ netto.
      Damit reicht Hartz 4 bis in den unteren Mittelstand, das zeigt die soziale Lage für junge Familien, über Kinderarmut staune ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 15:17:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.599.875 von Manfred123 am 28.05.10 14:19:53im Preisverfall!
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 15:18:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.601.101 von minister.grasser am 28.05.10 17:08:26Der Staat ist nicht der Dieb!
      Die Immobilienvermögen sind Illusion!
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 10:35:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wie gesagt, Vermögen über Generationen weiterzugeben ist sehr schwierig.
      Ob Immos der richtige Weg sind weiss ich nicht :laugh:

      Man muss halt doch sehr viel reinstecken. Genau wie bei Autos :laugh:

      Natürlich hat der Mieter am Ende "nichts".

      Aber er hatte auch keinen Streß. Er bekommt halt theoretisch alle paar Jahre mal eine Mieterhöhung, das wars.

      Letztlich ist es Geschmackssache.

      Gold?

      Wahrscheinlich momentan das beste. Aber es ist nicht mein Fall. Man hängt von den Kursen ab, darauf hat man keinen Einfluss.
      Und Gold als Zahlungsmittel? Wenn es erst mal so weit ist, dann hilft Gold auch nix mehr.

      Denke auch nicht, dass eine große Katastrophe kommen wird.

      Es ist viel mehr so, dass wir Deutsche Schritt für Schritt enteignet werden sollen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 11:52:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.605.048 von timekiller am 30.05.10 10:35:52Immobilien sind in der Erbschaftssteuer begünstigt, daher zur Weitergabe von Vermögen nicht schlecht.
      Ein Schlüssel für ein Bankschliessfach, mit Gold und effektiven
      Stücken, zum Beispiel Nullkouponanleihen ist auch nicht übel.
      Wenn jemand Schwarzgeld hat, können Krüger Rand und Maple Leaf, Silbermünzen nicht vergessen, ein effektives Augfbewahrungsinstrument sein. Beim jetzigen Goldpreis würde ich eher ein wenig warten, zu teuer.
      Die welt geht noch nicht unter, übrigens in Krisenzeiten nützen auch Immobilien nichts, Zwangsabgaben, Lastenausgleich, Hypothekengewinnabgabe, beschlagnahme oder schlicht Endeignung drohen.
      Auch Gläubiger können sich unkmpliziert ins Grundbuch eintragen und die Zwangsversteigerrung betreiben.
      Muss man fliehen, helfen Immobilien überhaupt nichts, eher Guthaben in sicheren Ländern und Gold. Bei diamanten muss man bei einer Verwertung im Notfall mit saftigen Abschlägen rechnen, machen aber auch grosse Vermögen transportabel.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 09:56:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 13:00:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.618.701 von Bulli1929 am 02.06.10 09:56:30nur mal so in die Zukunft gedacht...

      http://www.pesterlloyd.net/2009_21/0921immosteuer/0921immost…
      http://de.finance.yahoo.com/nachrichten/brse-china-sci-gibt-…
      http://www.pwc.com/en_CZ/cz/nemecka-skupina/tax-and-business… Seite 2/3

      Wir haben dank jahrelanger Subventionierung des Immobiliensektors massiven Nachholbedarf...
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 09:59:18
      Beitrag Nr. 30 ()
      Und wer davon ausgeht, dass wachsende Geldmengen Inflation bedeuten, dem muss ich sagen: Er hat Recht...

      Das Problem ist, dass im Moment die Geldmengen eben nicht wachsen...
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 10:43:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.695.972 von Tobias79 am 17.06.10 09:59:18und weil es so schön passt

      http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article7815738/Konfuz…

      ...

      Somit werden wir als das Land angesehen, das andere Länder stützen kann... Oh weh o weh, wenn ich da an Steuern und Abgaben denke...

      WIR BEKOMMEN KEINE INFLATION!!!
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 19:59:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.696.370 von Tobias79 am 17.06.10 10:43:56"Somit werden wir als das Land angesehen, das andere Länder stützen kann"

      Diese (ziemlich alberne) Meinung ermöglicht Deutschland im Moment eine günstige Refinanzierung. Auch nicht schlecht.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 09:04:32
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.700.925 von Bulli1929 am 17.06.10 19:59:15eben,...

      und was ist schöner als sich für die nächsten 30 jahre zu 1,5% zu verschulden....

      und genau deswegen kommt es (vorerst) nicht zu einer Inflation, denn man kann es ja auch mit den zukünftig fälligen Anleihen so machen...

      Und so lange Banken diese Kredite nicht geben, sondern der blöde Deutsche, kann das Zinsniveau auch unten bleiben...
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 15:53:12
      Beitrag Nr. 34 ()
      Der Staat ist nicht der Dieb!
      Die Immobilienvermögen sind Illusion!


      Was soll denn das heißen....
      :laugh:

      dann sind deine Hosen auch Illusion, denn die kann ich dir auch ausziehen...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 16:25:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.705.458 von minister.grasser am 18.06.10 15:53:12Der Staat hat jahrelang in einem überzogenen Maß den Wohnungsbau subventioniert.

      Und obwohl die Subventionen (noch) nicht gekürzt wurden entsteht viel weniger neuer Wohnraum.

      Das schreit geradezu nach übersättigtem Markt... Und was passiert in übersättigten Märkten? Die Preise fallen...

      Bei den Immos kommt auch noch hinzu, dass die zukünftige Nachfrage durch demographische Tendenzen bestimmt wird. Das sind reine Tatsachen...

      Und wenn selbst trotz hohen Subventionen für Kinder scheinbar kein Nachwuchs mehr entsteht - dann trifft sinkende Nachfrage auf übersättigten Markt.

      Die Staatsdiener spielen die Flöte und das Volk rennt ihnen nach...
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 01:25:22
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.586.329 von o_mar am 26.05.10 16:16:37Also es lohnt sich allemal bei den momentan Hypothekenzinsen, die sind so niedrig wie schon lange nicht mehr.
      Aber auch hierbei gibt es einiges zu beachten, hier nachzulesen:
      http://www.biallo.de/finanzen/Immobilien/baugeldzinsen-tief-…
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 07:38:40
      Beitrag Nr. 37 ()
      Servus Tobias,

      da muss man dir absolut recht geben. Es gab ende der 90er einen absolut übersättigten markt.

      Allerdings hat sich dern wohnungsneubau wie die umfassenden sanierungen seit dem auf ein niveau von ca. 20-25% (von der spitze)zurück gefahren und der trend der 80er und frühen 90er auf die grüne wiese ins eigenheim hat sich umgekehrt und die leute ziehen wieder in die zentren auch wegen der zunehmenden alterung.
      Beides führt dazu das in den zentren fast flächendeckend der zeitgemäße wohnraum knapp wird und das führt schon jetzt zu steigenden mieten bei der neuvermietung von zeitgemäßem wohnraum in gutem zustand.
      Und mit jedem jahr fast nicht existenter neubauaktivität verstärkt sich diese situation.
      Eins chweinezyklus wie jeder andere. Nur das wir inzwischen ca. 10 Jhare vom top entfernt sind und selbst langfristige zyklen gehen über 25-30 Jahre.
      Also 10-15 jahre hoch und 10-15 Jahre runter / konsolidieren.

      Servus
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:37:05
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wieder mal NAchrichten von den EU-Pülchern (Verbrechern):

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/597838/in…

      Wieso das?

      Meine Theorie:
      Den "Volkswirtschaftern" ist klar, dass das marode EU-Staatsschulden- System nur über unnatürlich niedrige Raten der Zentralbank (negativer Realzins) und billiges Geld aus dem Sumpf kommen kann.
      Gleichzeitig haben sie Angst vor der dadurch ausgelösten Inflation. Daher wollen sie so weit wie möglich verhindern, dass die Allgemeinheit/der kleine Mann ans billige Geld kommt.

      Werden Sie nicht verhindern können, ich hoffe auf intelligente Umsetzung in den nationalen Richtlinien.

      Beängstigend allerdings, wie der Politik-Bankenfilz immer dichter wird.
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 14:34:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.220.622 von schlier am 28.09.10 07:38:40Also nochmal:

      Wieso Inflation? Gegen was soll Geld Inflationieren? Es gibt keine Golddeckung mehr - also ist entscheidend wieviel Geld bei Staat, Wirtschaft und Bürgern übrig bleibt.

      Werfen Banken kein Geld in den Wirtschaftskreislauf (Staat, Bürger, Unternehmen), so nehmen sich die Wirtschaftsteilnehmer gegenseitig das Geld weg.
      Die Geldkontrolle liegt bei der Bank und eine Inflation würde den Banken die Geldkontrolle aus den Händen reißen (zugegeben keine schlechte Alternative....).

      Problem an der Sache: Die Banken werden sich die Geldkontrolle nicht nehmen lassen, und zusehen, dass das Geld nur im Finanzkreislauf bleibt und den Wirtschaftskreislauf nur in geringem Maße erreicht.

      Also was wird passieren? Der Wirtschaftskreislauf muss sich selbst gegenseitig finanzieren. Jeder wird versuchen das verfügbare Geld auf seine Seite zu ziehen. Auf welche Art auch immer. Da wird es Gewinner und Verlierer geben. Gewinner werden diejenigen sein, die genügend Macht und Möglichkeiten haben, das verfügbare Geld zu bündeln, um die eigenen Verpflichtungen zu finanzieren.
      Verlierer werden diejenigen sein, die dafür zahlen. Zahlen kann man nur wenn man Vermögen hat, auf das zugegriffen werden kann.

      So einfach isses...
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 18:17:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      Naja, so schwer ist die Sache nicht zu durchschauen.

      Wenn ich bei Immos z.B. 2,5% Rendite habe und der Kredit, um die Immo zu kaufen, nur 1,5% beträgt, dann zieh ich das durch, sprich es kommt mehr Kredit in die Welt, sprich mehr Geld, sprich Inflation, höhere Preise.

      Genau so bei vielen anderen Investitionen, wo die fälschlich/künstlich niedrigen Zinsen falsche Investitionssignale geben.

      Deshalb scheint mir, dass die Volkswirte gemeinsam mit den Banken versuchen, die Kreditvergabe einzudämmen. Eigentlich müssten einfach die Zinsen hoch...aber:rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 15:26:35
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.233.941 von minister.grasser am 29.09.10 18:17:03Man kann ja gerne Kredite zu 1,5% anbieten.

      Die Frage ist: Werden sie gebraucht? Werden sie auch gewährt?

      Der Bestand an Krediten in Deutschland an Unternehmen und Privatpersonen liegt 2010 immer noch ca. 50 Mrd € unter dem Wert von 2008 - Wo ist also die Inflation?
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 18:01:33
      Beitrag Nr. 42 ()
      Naja, weiß nicht:
      Ö auf Höchststand:
      http://www.geld.com/kredite/neukredite_kreditvergabe_kredite…

      In der Schweiz rufen schon alle Immobilienbubble und die Kredite sind auf absolutem Topniveau.

      Was in D los is, weiß ich nicht, vielleicht alle so am Sand, dass sie nicht mal zu diesen Konditionen nen Kredit bekommen^^

      Wichtiger Punkt allerdings: Vergeben die Banken Kredite?? Oder wird es den Banken bewußt schwer gemacht, Kredite zu vergeben? Die öffentliche Hand verprasst und Staatsanleihen werden monetarisiert, aber der private Sektor wird vom Geldtopf ferngehalten....:rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 23:47:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.242.536 von minister.grasser am 30.09.10 18:01:33In einem Punkt hast du definbitiv Recht!

      In Österreich sind die Bestände an Wohnungsbaukrediten an Private seit 2003 stetig gewachsen (von 39 Mrd € auf 77 Mrd €). Dies erzeugt Nachfrage und somit auch Handel.
      Österreich Steigerung ca 100%

      In Deutschland ist dies nicht der Fall. Hier stagniert der Kreditbestand an Privaten Wohnungsbaukrediten seit 2003 (2003 ca 913 Mrd € Bestand, 2005 etwa 950 Mrd € 2010 etwa 963 Mrd €).
      Deutschland Steigerung ca. 5%

      Das sagt alles aus über die Situation in D...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 12:40:00
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.612.467 von Tobias79 am 29.11.10 23:47:38möglicherweise könnte es auch so, bei weniger Risiko, gehen => siehe ISIN NO0005052605 ;)


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