Überraschendes im Geschäftsbericht 2009 (Seite 3)
eröffnet am 12.06.10 14:49:49 von
neuester Beitrag 23.05.24 19:08:06 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 68.263.474 von nikittka am 21.05.21 09:37:17
Der Begriff "Gewinn" oder "Verlust" ist abhängig von der Rechnungslegung und in gewisser Weise Definitionssache. All die genannten Automobilzulieferer bilanzieren nach IFRS. Ich behaupte mal (natürlich ohne Lust auf eine Diskussion), dass sie bei ähnlicher Bilanzierungsweise wie Hoftex in 2020 im Schnitt mindestens eine schwarze Null ausgewiesen hätten. Jedenfalls kein Horrorjahr, wenigstens das Gesamtjahr.
Hoftex bilanziert konservativ nach HGB. Wenn etwas nicht in der Bilanz aktiviert ist, kann man es auch nicht (außerordentlich) abschreiben.
Zitat von nikittka: Schaut man sich die Erträge der großen deutschen Autozulieferer für 2020 an, so kann man feststellen , dass für die meisten von ihnen 2020 ein Horrorjahr war. Ich denke hier an Schaeffler (Verlust 424 Mio€), Conti (Verlust 961 Mio€), Leoni (Verlust 329Mio€), ElringKlinger (Verlust 40,8Mio€), Grammer (Verlust 64 Mio€), Hella (Verlust 431 Mio€).
Im Vergleich dazu ist es der HoftexGroup erstaunlicherweise gelungen, auch für 2020 einen Gewinn auszuweisen.
Der Begriff "Gewinn" oder "Verlust" ist abhängig von der Rechnungslegung und in gewisser Weise Definitionssache. All die genannten Automobilzulieferer bilanzieren nach IFRS. Ich behaupte mal (natürlich ohne Lust auf eine Diskussion), dass sie bei ähnlicher Bilanzierungsweise wie Hoftex in 2020 im Schnitt mindestens eine schwarze Null ausgewiesen hätten. Jedenfalls kein Horrorjahr, wenigstens das Gesamtjahr.
Hoftex bilanziert konservativ nach HGB. Wenn etwas nicht in der Bilanz aktiviert ist, kann man es auch nicht (außerordentlich) abschreiben.
Es passiert oft, dass ich mich mit Bekannten über die HoftexGroup (wir sprechen dabei immer noch von der Textilgruppe Hof) unterhalte. Dann höre ich meistens den Satz: "Mit Spinnen und Weben kann man heute in Deutschland keinen Erfolg mehr haben. Das kann man in anderen Ländern weitaus preisgünstiger."
Dann fällt es oft schwer, den Gesprächspartner davon zu überzeugen, dass die HoftexGroup ein internationales Unternehmen ist (mit Standorten in Deutschland, Italien, Rumänien, USA, China, Mexico) und mit Spinnen und Weben nicht mehr viel zu tun hat.
In der eigentlichen Keimzelle, der Hoftex, die sich früher mit Spinnen und Weben beschäftigt hat, sind bei einem Umsatz von 6,6 Mio€ (2020) nur noch 38 Mitarbeiter tätig. Und diese spinnen und weben nicht, sondern färben lediglich Garne und Zwirne.
Der heutige Schwerpunkt mit einem Umsatz von 117,3 Mio€ (2020) und 740 Mitarbeiter liegt in der Tenowo mit der Herstellung von Vliesstoffen . Davon wieder wird der Großteil des Umsatzes mit der Autoindustrie gemacht.
Deshalb kann man heute die HoftexGroup als internationalen Autozulieferer mit zusätzlichen Nischenbereichen ( Healthcare, Filtration, Foodpackaging, Composites, Interlinings, Dekostoffen, Sonnenschutzlösungen, technisches Gewebe, Färben von Garnen und Zwirnen, Immobilienvermietung und -verkauf) bezeichnen.
Schaut man sich die Erträge der großen deutschen Autozulieferer für 2020 an, so kann man feststellen , dass für die meisten von ihnen 2020 ein Horrorjahr war. Ich denke hier an Schaeffler (Verlust 424 Mio€), Conti (Verlust 961 Mio€), Leoni (Verlust 329Mio€), ElringKlinger (Verlust 40,8Mio€), Grammer (Verlust 64 Mio€), Hella (Verlust 431 Mio€).
Im Vergleich dazu ist es der HoftexGroup erstaunlicherweise gelungen, auch für 2020 einen Gewinn auszuweisen.
Da 2021 aber für viele Autozulieferer sehr positiv angelaufen ist, sehe ich auch für die HoftexGroup für 2021 gute Perspektiven.
Dann fällt es oft schwer, den Gesprächspartner davon zu überzeugen, dass die HoftexGroup ein internationales Unternehmen ist (mit Standorten in Deutschland, Italien, Rumänien, USA, China, Mexico) und mit Spinnen und Weben nicht mehr viel zu tun hat.
In der eigentlichen Keimzelle, der Hoftex, die sich früher mit Spinnen und Weben beschäftigt hat, sind bei einem Umsatz von 6,6 Mio€ (2020) nur noch 38 Mitarbeiter tätig. Und diese spinnen und weben nicht, sondern färben lediglich Garne und Zwirne.
Der heutige Schwerpunkt mit einem Umsatz von 117,3 Mio€ (2020) und 740 Mitarbeiter liegt in der Tenowo mit der Herstellung von Vliesstoffen . Davon wieder wird der Großteil des Umsatzes mit der Autoindustrie gemacht.
Deshalb kann man heute die HoftexGroup als internationalen Autozulieferer mit zusätzlichen Nischenbereichen ( Healthcare, Filtration, Foodpackaging, Composites, Interlinings, Dekostoffen, Sonnenschutzlösungen, technisches Gewebe, Färben von Garnen und Zwirnen, Immobilienvermietung und -verkauf) bezeichnen.
Schaut man sich die Erträge der großen deutschen Autozulieferer für 2020 an, so kann man feststellen , dass für die meisten von ihnen 2020 ein Horrorjahr war. Ich denke hier an Schaeffler (Verlust 424 Mio€), Conti (Verlust 961 Mio€), Leoni (Verlust 329Mio€), ElringKlinger (Verlust 40,8Mio€), Grammer (Verlust 64 Mio€), Hella (Verlust 431 Mio€).
Im Vergleich dazu ist es der HoftexGroup erstaunlicherweise gelungen, auch für 2020 einen Gewinn auszuweisen.
Da 2021 aber für viele Autozulieferer sehr positiv angelaufen ist, sehe ich auch für die HoftexGroup für 2021 gute Perspektiven.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden.
Vor einigen Wochen hätte ich für 2020 noch einen deutlichen Verlust erwartet.
Nun wurde ein Überschuss von 3,1 Mio€ vermeldet.
Auch eine Dividende von 0,15€ pro Aktie soll ausgeschüttet werden.
Die Eigenkapitalquote liegt bei über 60% und der Buchwert übersteigt den Börsenkurs deutlich.
Nun zu einigen Details:
a) Das Fremdkapital beläuft sich auf ca. 69,2 Mio€ (Rückstellungen 17,6 Mio€ + Verbindlichkeiten 50,9 Mio€ + Passive latente Steuern 0,7 Mio€). Von den Verbindlichkeiten entfallen auf ein Schuldscheindarlehen noch ca. 36 Mio€. Dieses soll 2021 planmäßig um 23,5 Mio€ getilgt werden. Damit wird es Ende 2021 nur noch ca. 12,5 Mio € betragen. Die zur Tilgung notwendigen Mittel stehen bereits in der Bilanz zum 31.12.20 als liquide Mittel mit 26,6 Mio€ ausreichend zur Verfügung. Damit wird sich auch das Finanzergebnis weiter verbessern. Dieses hatte sich bereits von minus 1,6 Mio€ in 2019 auf minus 1,2 Mio€ in 2020 verbessert. In 2021 sollte es deutlich die 1 Mio €-Grenze unterschreiten.
b) Besonders erfreulich war, dass das Sorgenkind der letzten Jahre des Tenowo-Bereichs, die chinesische Tochter im Jahr 2020 einen Jahresüberschuss von umgerechnet ca. 0,5 Mio€ erzielte. Die amerikanische Tochter erreichte sogar ein Ergebnis von umgerechnet ca. 2,4 Mio€.
c) Im Neutex-Bereich scheinen die Weichen ebenfalls richtig gestellt worden zu sein, so dass sich hier das Ergebnis ebenfalls verbessern konnte. Der Hoftex-Bereich besteht nur noch aus der Färberei in Selbitz und nimmt keinen großen Einfluss auf das Unternehmensergebnis.
d) Die Vermietungsumsätze befinden sich nun auf einem guten Niveau und stellen ein weiteres stabiles Standbein für die Unternehmensentwicklung dar. Zudem wird es im Immobilienbereich m.E. in 2021 durch die Veräußerung von nicht betriebsnotwendigen Grundstücken und Gebäuden (Schützenstraße, Fabrikzeile,..)Geldzuflüsse geben. Allerdings sollte man sich davon nicht zu viel versprechen, da sich die Immobilienpreise in Hof auf niedrigem Niveau bewegen.
e) Die Prognose für 2021 geht von einem Umsatzzuwachs von 5% - 15% und einem EBITDA von 15,0Mio€ - 18,0Mio€ aus. Diese Prognose erscheint mir sehr konservativ.
Ich hoffe, dass bereits in der diesjährigen Hauptversammlung die Prognose angehoben wird.
Vor einigen Wochen hätte ich für 2020 noch einen deutlichen Verlust erwartet.
Nun wurde ein Überschuss von 3,1 Mio€ vermeldet.
Auch eine Dividende von 0,15€ pro Aktie soll ausgeschüttet werden.
Die Eigenkapitalquote liegt bei über 60% und der Buchwert übersteigt den Börsenkurs deutlich.
Nun zu einigen Details:
a) Das Fremdkapital beläuft sich auf ca. 69,2 Mio€ (Rückstellungen 17,6 Mio€ + Verbindlichkeiten 50,9 Mio€ + Passive latente Steuern 0,7 Mio€). Von den Verbindlichkeiten entfallen auf ein Schuldscheindarlehen noch ca. 36 Mio€. Dieses soll 2021 planmäßig um 23,5 Mio€ getilgt werden. Damit wird es Ende 2021 nur noch ca. 12,5 Mio € betragen. Die zur Tilgung notwendigen Mittel stehen bereits in der Bilanz zum 31.12.20 als liquide Mittel mit 26,6 Mio€ ausreichend zur Verfügung. Damit wird sich auch das Finanzergebnis weiter verbessern. Dieses hatte sich bereits von minus 1,6 Mio€ in 2019 auf minus 1,2 Mio€ in 2020 verbessert. In 2021 sollte es deutlich die 1 Mio €-Grenze unterschreiten.
b) Besonders erfreulich war, dass das Sorgenkind der letzten Jahre des Tenowo-Bereichs, die chinesische Tochter im Jahr 2020 einen Jahresüberschuss von umgerechnet ca. 0,5 Mio€ erzielte. Die amerikanische Tochter erreichte sogar ein Ergebnis von umgerechnet ca. 2,4 Mio€.
c) Im Neutex-Bereich scheinen die Weichen ebenfalls richtig gestellt worden zu sein, so dass sich hier das Ergebnis ebenfalls verbessern konnte. Der Hoftex-Bereich besteht nur noch aus der Färberei in Selbitz und nimmt keinen großen Einfluss auf das Unternehmensergebnis.
d) Die Vermietungsumsätze befinden sich nun auf einem guten Niveau und stellen ein weiteres stabiles Standbein für die Unternehmensentwicklung dar. Zudem wird es im Immobilienbereich m.E. in 2021 durch die Veräußerung von nicht betriebsnotwendigen Grundstücken und Gebäuden (Schützenstraße, Fabrikzeile,..)Geldzuflüsse geben. Allerdings sollte man sich davon nicht zu viel versprechen, da sich die Immobilienpreise in Hof auf niedrigem Niveau bewegen.
e) Die Prognose für 2021 geht von einem Umsatzzuwachs von 5% - 15% und einem EBITDA von 15,0Mio€ - 18,0Mio€ aus. Diese Prognose erscheint mir sehr konservativ.
Ich hoffe, dass bereits in der diesjährigen Hauptversammlung die Prognose angehoben wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.239.507 von Uganda2007 am 19.05.21 12:33:46Eine Dividende soll es auch geben: 0,15 Euro pro Aktie werden zur Ausschüttung vorgeschlagen
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.239.147 von unicum am 19.05.21 12:06:05Sehe ich auch eher positiv.
Haben sich gut geschlagen in 2020.
Prognose (Umsatz: plus 5 bis 15%, EBITDA: rund16,5 Mio) schneit konservativ.
KBV von 0,61 und EV/EBITDA von unter 5 begrenzen das Kursrisiko m.E.
Sollte es nochmal einen Rutsch unter 10 geben, kaufe ich nach.....
Haben sich gut geschlagen in 2020.
Prognose (Umsatz: plus 5 bis 15%, EBITDA: rund16,5 Mio) schneit konservativ.
KBV von 0,61 und EV/EBITDA von unter 5 begrenzen das Kursrisiko m.E.
Sollte es nochmal einen Rutsch unter 10 geben, kaufe ich nach.....
Seit gestern ist der GB online. Vom Ergebnis muss man 0,9 Mio. Sonderertrag aus einer Versicherungszahlung herausrechnen. Zusammen mit den sonst. Steuern kommt man dann auf ein EBIT (Betriebsergebnis) von 3,34 Mio. Euro. Sehr positiv ist die Entwicklung in China.
Seit 2007 als die Nettoverschuldung noch über 91 Mio. Euro betrug, wurde diese kontinuierlich auf jetzt nur noch 23,5 Mio. (inkl. Pensionen und Finanzschulden gegenüber China-Schwester) abgebaut. Buchwert abzüglich Immaterielles sogar weiter auf 19,42 Euro gestiegen.
Ich rechne mal mit einem EBIT von 4% für 2021. => KGV 15,3, EV/EBIT 13,9 und KCV ca. 4,2. Der Verschuldungsabbau dürfte also weiter stark vorankommen. Dieses Jahr wird ja auch ein ganz schöner Batzen fällig und mit dem Verkauf der Immobilien würde man sicherlich auch nochmal einen kleinen zusätzlichen Schritt zur Schuldenfreiheit gehen.
Weiterhin "haltenswert" würde ich sagen. Kein zwingender Kauf, kein Verkauf.
Seit 2007 als die Nettoverschuldung noch über 91 Mio. Euro betrug, wurde diese kontinuierlich auf jetzt nur noch 23,5 Mio. (inkl. Pensionen und Finanzschulden gegenüber China-Schwester) abgebaut. Buchwert abzüglich Immaterielles sogar weiter auf 19,42 Euro gestiegen.
Ich rechne mal mit einem EBIT von 4% für 2021. => KGV 15,3, EV/EBIT 13,9 und KCV ca. 4,2. Der Verschuldungsabbau dürfte also weiter stark vorankommen. Dieses Jahr wird ja auch ein ganz schöner Batzen fällig und mit dem Verkauf der Immobilien würde man sicherlich auch nochmal einen kleinen zusätzlichen Schritt zur Schuldenfreiheit gehen.
Weiterhin "haltenswert" würde ich sagen. Kein zwingender Kauf, kein Verkauf.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.537.055 von nikittka am 20.03.21 11:21:05
Da lag ich ja erfreulicherweise deutlich daneben.
Bei einem EBITDA von 15,5 Mio€, bei geschätzten Abschreibungen von ca. 11 -12 Mio€, einem geschätzten negativen Finanzergebnis von 1,0 - 1,4 Mio€ und einem geschätzten Steueraufwand von ca. 0,9 Mio€ errechnet sich ein Jahresergebnis von ca. 1,2 - 2,6 Mio€.
Das ist deutlich mehr als von mir erwartet. Deshalb könnte auch für 2020 eine Dividende gezahlt werden. Der Buchwert übersteigt weiterhin den Börsenkurs signifikant.
Besonders das 2. Halbjahr lag weit über meinen Erwartungen. Das ist besonders erfreulich, da ab dem 1.8.2020 neben Herrn Steger Frau Spörl den 2. Vorstandsposten besetzt. Die HoftexGroup beweist sich auch hier als innovative und fortschrittliche Firma und setzt die Frauenquote 1:1 um.
Erfreulich ist auch, dass fast jeden Tag in der Hofer Tageszeitung von den Grundstücken/Gebäuden der HoftexGroup die Schreibe ist (im Zusammenhang mit der Errichtung von Studentenwohnungen und der Schaffung eines neuen Busbahnhofs im Stadtzentrum). Die Veräußerung dieser Grundstücke sollten sich auch im Jahresergebnis 2021 positiv bemerkbar machen.
Zitat von nikittka: Das Jahr 2020 hat m.E. der HoftexGroup einen deutlichen Jahresfehlbetrag beschert. Dafür sprechen zum einen das Halbjahresergebnis 2020 und zum anderen die Corona-Lage im 2. Halbjahr. Meine Schätzung geht von einem Jahresfehlbetrag von ca. 7 - 8 Mio€ aus. Dies ist aber m.E. bereits im Kurs eingepreist. Selbst nach diesem Verlust liegt das Eigenkapital pro Aktie noch deutlich über dem Börsenkurs.
Außerdem gibt es bereits einige Lichtblicke: Die Automobilindustrie lieferte überraschend gute Ausblicke. Besonders in China scheint sich hier eine deutliche Belebung abzuzeichnen. Und die HoftexGroup ist auch in China vertreten. Zusätzlich baut man ein weiteres Standbein im Vliesbereich bei Medical-Produkten auf. Die Mieterträge bilden auch seit einiger Zeit einen festen Block im Gewinnausweis. Heute wurde zudem in der Hofer Regionalzeitung berichtet, dass der Verkauf eines 13.000 m² großen Grundstücks (Fabrikzeile) erfolgt ist und die Bezahlung bereits eingegangen ist. Gleichzeitig verdichten sich die Pläne für die Nutzung des innerstädtischen Areals mit Gebäude in der Schützenstraße. Hier sind u.a. Studentenwohnungen, kleine Dienstleistungs- und Gastrounternehmen in Verbindung mit einem zentralen Busbahnhof in der Denkphase. Allerdings werden sich die Erträge aus den Grundstücksverkäufen in einem bescheidenen Rahmen abspielen, da die Region Hof bei den Grundstückspreisen im unteren Bereich liegt.
Insgesamt sehe ich der Zukunft der HoftexGroup mit Optimismus entgegen.
Da lag ich ja erfreulicherweise deutlich daneben.
Bei einem EBITDA von 15,5 Mio€, bei geschätzten Abschreibungen von ca. 11 -12 Mio€, einem geschätzten negativen Finanzergebnis von 1,0 - 1,4 Mio€ und einem geschätzten Steueraufwand von ca. 0,9 Mio€ errechnet sich ein Jahresergebnis von ca. 1,2 - 2,6 Mio€.
Das ist deutlich mehr als von mir erwartet. Deshalb könnte auch für 2020 eine Dividende gezahlt werden. Der Buchwert übersteigt weiterhin den Börsenkurs signifikant.
Besonders das 2. Halbjahr lag weit über meinen Erwartungen. Das ist besonders erfreulich, da ab dem 1.8.2020 neben Herrn Steger Frau Spörl den 2. Vorstandsposten besetzt. Die HoftexGroup beweist sich auch hier als innovative und fortschrittliche Firma und setzt die Frauenquote 1:1 um.
Erfreulich ist auch, dass fast jeden Tag in der Hofer Tageszeitung von den Grundstücken/Gebäuden der HoftexGroup die Schreibe ist (im Zusammenhang mit der Errichtung von Studentenwohnungen und der Schaffung eines neuen Busbahnhofs im Stadtzentrum). Die Veräußerung dieser Grundstücke sollten sich auch im Jahresergebnis 2021 positiv bemerkbar machen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.928.510 von unicum am 23.04.21 15:32:51Übrigens betrug die EBIT-Marge im zweiten Halbjahr ungefähr 9,3%! Da wird es spannend, wie es in 2021 weitergeht.
Angesichts der Meldung zu den vorläufigen Zahlen 2020:
Das Jahr verlief im Umsatz etwas schlechter, im EBIT etwas besser, als von mir vermutet. 15,5 Mio. EBITDA werden recht genau 4,00 Mio. EBIT bedeuten und je nach Steuerquote 2,0 bis 2,5 Mio. Nettoergebnis.
Bleibt die Frage nach dem Ausblick 2021: Ich kalkuliere eine kräftige Umsatzerholung und eine EBIT-Marge von 4,5%. Das muss bei technischen Textilien schon drin sein und in den letzten drei Jahren hatte man ja erhebliche Belastungen (China, Reichenbach, ERP, etc). Die Durchschnittsmarge der letzten 14 Jahre (wobei dort noch signifikant klassisches Textilgeschäft enthalten war) liegt ja ungefähr bei 3,8%, grob geschätzt, inkl. der schwierigen letzten vier Jahre.
Das würde dann ein EV/EBIT von 13,1 und ein KGV von 13,8 bedeuten (bei einer angenommenen Steuerquote von 15%).
Das Jahr verlief im Umsatz etwas schlechter, im EBIT etwas besser, als von mir vermutet. 15,5 Mio. EBITDA werden recht genau 4,00 Mio. EBIT bedeuten und je nach Steuerquote 2,0 bis 2,5 Mio. Nettoergebnis.
Bleibt die Frage nach dem Ausblick 2021: Ich kalkuliere eine kräftige Umsatzerholung und eine EBIT-Marge von 4,5%. Das muss bei technischen Textilien schon drin sein und in den letzten drei Jahren hatte man ja erhebliche Belastungen (China, Reichenbach, ERP, etc). Die Durchschnittsmarge der letzten 14 Jahre (wobei dort noch signifikant klassisches Textilgeschäft enthalten war) liegt ja ungefähr bei 3,8%, grob geschätzt, inkl. der schwierigen letzten vier Jahre.
Das würde dann ein EV/EBIT von 13,1 und ein KGV von 13,8 bedeuten (bei einer angenommenen Steuerquote von 15%).
Eben vorläufige Zahlen vermeldet.
Kann ich nicht verlinken, aber EBITDA auf Vorjahresniveau ist aller Ehren wert.
Und 2021 dürfte deutlich besser werden.....
KBV- Hit
Kann ich nicht verlinken, aber EBITDA auf Vorjahresniveau ist aller Ehren wert.
Und 2021 dürfte deutlich besser werden.....
KBV- Hit
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