Bernd Niquet: Die große Medien-Synthese - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 14.04.00 07:28:35 von
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Bernd Niquet: Die große Medien-Synthese
- Fernsehen und Zeitschriften vernetzen sich -
Es war einmal ein Land, in dem gab es einen Fernsehsender, der wurde durch das Börsenfernsehen immer größer. Und zwar so groß, dass er immer einsamer wurde. Da er darüber jedoch sehr, sehr traurig war, beschloss man, ihm ein kleines Schwesterchen in Form einer Börsenzeitschrift zu schenken.
Nun befand man sich zu diesem Zeitpunkt gerade am Anfang einer ungeheuren Technologierevolution. Und da alle Menschen das unglaublich aufregend fanden, wurde entschieden, beide Medien miteinander zu verlinken.
Hatten vorher also nur die Zeitschriften über das Fernsehen berichtet, so mussten jetzt umgekehrt auch die Zeitschriften ins Fernsehen. Doch wie bewerkstelligt man das? Aus meiner Sicht kann es hierbei nur einen möglichen Dialogablauf gegeben haben:
Der Fernsehmann zum Chefredakteur der Zeitung: „Ihr müsst ins Fernsehen!“
Daraufhin der Chefredakteur zu einem Redakteur: „Ich habe entschieden, wir müssen ins Fernsehen. Sie sind Freiwilliger!“
Redakteur: „Ich? Aber ich habe doch gar nichts zu sagen. Außerdem ist doch schon alles gesagt.“
Chefredakteur: „Das ist egal. Aber es ist noch nicht alles von allen gesagt. Außerdem sind Sie doch sonst so großspurig.“
Redakteur: „Ja, aber nur am Telefon. Doch nicht im Fernsehen. Da muss ich immer dauernd schlucken.“ Der Redakteur überlegt einen Moment: „Und was soll ich nun konkret sagen?“
Chefredakteur: „Sprechen Sie am besten über Aktienfavoriten. Das machen alle anderen auch.“
Redakteur: „Und über welche? Soll ich die nehmen, die bisher am meisten gefallen sind? Oder lieber diejenigen, die sich am besten gehalten haben?“
Chefredakteur: „Nehmen Sie am besten beide. Hauptsache, wir füllen viel Sendezeit.“
Redakteur: „Aber das ist doch logisch inkonsistent. Entweder diejenigen haben die besten Chancen, die jetzt schon am meisten gefallen sind. Oder diejenigen, für die das Gegenteil gilt. Aber beide gleichzeitig?“
Chefredakteur: „Ist doch egal. Die anderen argumentieren doch auch nicht logisch. Außerdem ist noch das Institut für Marktbearbeitung zu Gast. Da fällt es sowieso nicht auf, wenn wir flach spielen.“
Redakteur: „Das sind aber keine klaren Vorgaben.“
Chefredakteur: „Richtig, denn schließlich haben wir selbstdenkende Redakteure, denen man nicht alles einzeln erläutern muss. So, und jetzt machen Sie los. Und zwar genau so, wie ich es gesagt habe.“
Und so saßen dann alle Menschen in diesem Land an jedem Abend wieder einig vor dem Fernseher, staunten über die Dinge, die ihnen da offeriert wurden, und freuten sich über die größte technologische Revolution der Menschheitsgeschichte. Wohl aber auch der letzten. Denn wenn sie nicht gestorben sind, dann sind sie mit Sicherheit übernommen worden.
Bernd Niquet, Mittwoch, 12. April 2000
Feed-back und Diskussion: Im angeschlossenen Board bei www.wallstreet-online.de oder über: b.niquet@wallstreet-online.de
Bernd Niquet, KEINE ANGST VORM NÄCHSTEN CRASH - Warum Aktien als Langfristanlage unschlagbar sind, Campus-Verlag, Frankfurt/M., New York 1999, 269 Seiten, kartoniert, 49,80 DM, ISBN 3-593-36293-7.
bei der telebörse funktioniert es ja prächtig, aber
ich würde mich freuen wenn das zusätzl. kundenpotential und die entstehenden synergien sich auch mal im aol kurs wiederspiegeln täten. aber nach den heutigen news?
und außerdem blicken gewisse menschen ja sowieso die nächsten monate negativ in die zukunft. muss ich wohl noch länger warten bis der kurs endlich mal merklich aufwärts geht!
mfg all-goi
Da kann ich nur zustimmen!
Morgen wird Frau Ferstl von Ntv-Telebörse
sicherlich die Medienexpertin Frau Ferstl
von der Zeitschrift Telebörse
besorgt über den weiteren Verlauf
des Börsengeschehens befragen.
Geht es noch weiter runter,
oder wird es bunter ?
Viele Grüsse
durt
stimmts oder hab ich recht
(falls ja antworten sie nicht mehr mehr)
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