Diskussion zur National Bank of Greece (Seite 131)
eröffnet am 27.09.10 18:04:19 von
neuester Beitrag 05.02.24 22:32:55 von
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Am ende werden sie die pleite Griechen ohnehin wieder retten und nächstes Jahr diskutieren wir über die nächste Rettungsaktion. Um die 0.9€ dürfte sich ein doppelter Boden bilden bevor sie dann wieder hoch gezockt wird wenn Ende der Woche dann die Rettung verkündet wird. :-)
Heute kommt ein großes Blutbad vor allem für griechische Banken.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.068.836 von hageli13 am 28.06.15 22:41:45Aber auch Sie,Pfandbrief,haben,wenn Sie im Zusammenhang mit
Zipras und Varoufakis,von Irren reden nichts kapiert
Sie unterliegen dem Irrtum, dass es darum ging, den Lebensstandard der Griechen zu befördern oder auch nur zu halten. Leider ist es so, dass Griechenland seit etwa 20 Jahren meilenweit über seine Verhältnisse gelebt hat. Das fing an bereits Jahre vor dem Eurobeitritt, als Griechenland plötzlich und ganz ungewohnt, Staatsanleihen zu vergleichsweise günstigen Zinsen erhielt. Nach dem Eurobeitritt setzte sich das fort, als in geradezu obszöner Weise die Spreads von griechischen gegen deutsche Anleihen auf ein Minimum zusammenschrumpften. Das war in den Jahren 2002-2007. Diese Jahre wäre die Gelegenheit da gewesen, Strukturreformen in Griechenland durchzuführen, ohne massive Verarmung von Bevölkerungsschichten zu riskieren.
Stattdessen haben die damaligen griechischen Regierungen es vorgezogen, Probleme durch fortgesetztes deficit spending immer weiter zuzudecken, was nicht nur zur Schuldentragunfähigkeit, sondern auch zu einem überhöhten Preisniveau, welches Griechenland seinen Rest an Konkurrenzfähigkeit kostete, führte.
Selbst nach Lehman wurde das nicht besser. Es bedurfte der europäischen Staatsschuldenkrise: ab 2010 konnte Griechenland kein Geld mehr von Privaten ausborgen. Dann geschah der Fehler von europäischer Seite: man gab ihnen öffentliche Gelder, ohne in ausreichender Weise Austeriät zu fordern. Somit kam es dann 2012, als es komplett untragbar wurde, zu einem Schuldenschnitt, wohlgemerkt auf die privaten Anleihen, sodass die ach so bösen Banken Riesenverluste machten. Um zu verhindern dass die Banken ganz den Bach hinuntergehen, übernahm Europa quasi einen Teil der Verluste, indem man den Griechen noch mehr Geld gab.
Erst 2014 war es so weit, dass das Programm Wirkung zeigte. Freilich nicht beim Lebensstandard der Griechen, denn so funktioniert das nunmal nicht. Aber die Leistungsbilanz drehte erstmals seit urdenklichen Zeiten in den positiven Bereich, und man schaffte sogar einen Primärüberschuss.
2015 wäre das Jahr der Wende für Griechenland geworden. Es hätte noch Jahre, vielleicht Jahrzehnte gedauert, bis der Wohlstand, den Griechenland aufgrund seiner Kreditblase 2002-2007 genoß, wiedergekommen wäre, aber der Weg war klar richtig.
Dann kam die Wahl, dann kam Tsipras, und das war es. In einem beeindruckenden Kraftakt schaffte man es, alles zu zerstören, wofür die griechische Bevölkerung in den Jahren zuvor leiden musste, man schaffte es das Vertrauen in den Bankensektor, der durch riesige, von Europa indirekt finanzierte Kapitalerhöhungen (da kann dieser Thread ein Lied von singen) erst wiederhergestellt worden war, komplett zu vernichten, bis zu einem Punkt an dem die Banken geschlossen werden mussten.
Nun wird ab morgen Chaos herrschen in Griechenland. Was für eine gelebte Demokratie!
Zipras und Varoufakis,von Irren reden nichts kapiert
Sie unterliegen dem Irrtum, dass es darum ging, den Lebensstandard der Griechen zu befördern oder auch nur zu halten. Leider ist es so, dass Griechenland seit etwa 20 Jahren meilenweit über seine Verhältnisse gelebt hat. Das fing an bereits Jahre vor dem Eurobeitritt, als Griechenland plötzlich und ganz ungewohnt, Staatsanleihen zu vergleichsweise günstigen Zinsen erhielt. Nach dem Eurobeitritt setzte sich das fort, als in geradezu obszöner Weise die Spreads von griechischen gegen deutsche Anleihen auf ein Minimum zusammenschrumpften. Das war in den Jahren 2002-2007. Diese Jahre wäre die Gelegenheit da gewesen, Strukturreformen in Griechenland durchzuführen, ohne massive Verarmung von Bevölkerungsschichten zu riskieren.
Stattdessen haben die damaligen griechischen Regierungen es vorgezogen, Probleme durch fortgesetztes deficit spending immer weiter zuzudecken, was nicht nur zur Schuldentragunfähigkeit, sondern auch zu einem überhöhten Preisniveau, welches Griechenland seinen Rest an Konkurrenzfähigkeit kostete, führte.
Selbst nach Lehman wurde das nicht besser. Es bedurfte der europäischen Staatsschuldenkrise: ab 2010 konnte Griechenland kein Geld mehr von Privaten ausborgen. Dann geschah der Fehler von europäischer Seite: man gab ihnen öffentliche Gelder, ohne in ausreichender Weise Austeriät zu fordern. Somit kam es dann 2012, als es komplett untragbar wurde, zu einem Schuldenschnitt, wohlgemerkt auf die privaten Anleihen, sodass die ach so bösen Banken Riesenverluste machten. Um zu verhindern dass die Banken ganz den Bach hinuntergehen, übernahm Europa quasi einen Teil der Verluste, indem man den Griechen noch mehr Geld gab.
Erst 2014 war es so weit, dass das Programm Wirkung zeigte. Freilich nicht beim Lebensstandard der Griechen, denn so funktioniert das nunmal nicht. Aber die Leistungsbilanz drehte erstmals seit urdenklichen Zeiten in den positiven Bereich, und man schaffte sogar einen Primärüberschuss.
2015 wäre das Jahr der Wende für Griechenland geworden. Es hätte noch Jahre, vielleicht Jahrzehnte gedauert, bis der Wohlstand, den Griechenland aufgrund seiner Kreditblase 2002-2007 genoß, wiedergekommen wäre, aber der Weg war klar richtig.
Dann kam die Wahl, dann kam Tsipras, und das war es. In einem beeindruckenden Kraftakt schaffte man es, alles zu zerstören, wofür die griechische Bevölkerung in den Jahren zuvor leiden musste, man schaffte es das Vertrauen in den Bankensektor, der durch riesige, von Europa indirekt finanzierte Kapitalerhöhungen (da kann dieser Thread ein Lied von singen) erst wiederhergestellt worden war, komplett zu vernichten, bis zu einem Punkt an dem die Banken geschlossen werden mussten.
Nun wird ab morgen Chaos herrschen in Griechenland. Was für eine gelebte Demokratie!
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.067.621 von Pfandbrief am 28.06.15 18:58:09Die Wahnsinnigen sitzen in den USA und bei der EZB.
Nicht zu vergessen,die kaputten aus Brüssel.
Was haben denn die Bemühungen der letzten Jahre gebracht,die
ach so gelobten Reformen die den Griechen auf die Beine
helfen sollten?Den Griechen geht es heute dreckiger als vor
ein paar Jahren.Und da hat die Troika einen gewaltigen Anteil.
Was Zipras und Varou jetzt machen ist Demokratie und zwar
gelebte.Viele können mit diesem Begriff nichts anfangen.
Aber auch Sie,Pfandbrief,haben,wenn Sie im Zusammenhang mit
Zipras und Varoufakis,von Irren reden nichts kapiert
Nicht zu vergessen,die kaputten aus Brüssel.
Was haben denn die Bemühungen der letzten Jahre gebracht,die
ach so gelobten Reformen die den Griechen auf die Beine
helfen sollten?Den Griechen geht es heute dreckiger als vor
ein paar Jahren.Und da hat die Troika einen gewaltigen Anteil.
Was Zipras und Varou jetzt machen ist Demokratie und zwar
gelebte.Viele können mit diesem Begriff nichts anfangen.
Aber auch Sie,Pfandbrief,haben,wenn Sie im Zusammenhang mit
Zipras und Varoufakis,von Irren reden nichts kapiert
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.067.945 von NickelChrome am 28.06.15 19:51:56Genau deshalb hab ich mich zurück gehalten.
Die brauchen jeden Cent und die Zockerkohle war da mit eingeplant.
Wer das mit der BES (nur ein bisschen) miterlebt hat, der weiss das die auch
ihre Leute habe die hier mitlesen.
Griechenland ist im grundgenommen das Schnäppchen schlechthin.
Die brauchen jeden Cent und die Zockerkohle war da mit eingeplant.
Wer das mit der BES (nur ein bisschen) miterlebt hat, der weiss das die auch
ihre Leute habe die hier mitlesen.
Griechenland ist im grundgenommen das Schnäppchen schlechthin.
...
Nach dem Scheitern der Griechenland-Gespräche bleiben die Banken des Landes am Montag geschlossen. Das sagte der Chef der einheimischen Piraeus Bank, Anthimos Thomopoulos, nach einer Krisensitzung mit Regierungsvertretern. In Finanzkreisen hieß es zudem, auch die Börse in Athen werde zum Wochenauftakt nicht öffnen.
...
Quelle: http://www.n-tv.de/newsletter/breakingnews/Griechische-Banke…
Nach dem Scheitern der Griechenland-Gespräche bleiben die Banken des Landes am Montag geschlossen. Das sagte der Chef der einheimischen Piraeus Bank, Anthimos Thomopoulos, nach einer Krisensitzung mit Regierungsvertretern. In Finanzkreisen hieß es zudem, auch die Börse in Athen werde zum Wochenauftakt nicht öffnen.
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Quelle: http://www.n-tv.de/newsletter/breakingnews/Griechische-Banke…
die lage ist sehr angespannt einfach abwarten und tee trinken
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.067.876 von El_Matador am 28.06.15 19:40:24Die Banken sind nicht "wertlos", vor einiger Zeit erfolgten Kapitalerhöhungen in Milliardenhöhe. Das Problem ist, dass die Griechen aus Angst vor einem "Grexit" ihr Geld von den Konten abziehen und die Banken aufgrund der "Einfrierung" der Ela-Notkredite bei ca. 90 Mrd. EUR nicht mehr liquide sind und somit vorübergehend geschlossen werden müssen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.067.876 von El_Matador am 28.06.15 19:40:24Klar .... aber gucken kostet ja nichts ...
Erst mal sich setzen lassen.
Und jeder Politiker wird seinen Senf dazu geben.
Das wird eine ganz tolle Partie nächste Woche...
Glückwunsch an alle Investierten.
Erst mal sich setzen lassen.
Und jeder Politiker wird seinen Senf dazu geben.
Das wird eine ganz tolle Partie nächste Woche...
Glückwunsch an alle Investierten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.067.858 von NickelChrome am 28.06.15 19:36:15Ja ist auch ein Plan von mir. Ganz Griechenland für ein Appel und Ei.
Das Problem ist nur, dass die Türken auf den Plan treten.
Das wird LEIDER immer besser für Gold.
Das Problem ist nur, dass die Türken auf den Plan treten.
Das wird LEIDER immer besser für Gold.
Diskussion zur National Bank of Greece