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    Woochenausblick: Devisen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.03.11 14:15:59 von
    neuester Beitrag 14.03.11 23:14:37 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 14.03.11 14:15:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Devisenmärkte waren auf solche globalen Erschütterungen, wie sie in der letzten Woche eintrafen nicht vorbereitet. Man hatte sich sehr stark auf Europa und den Gipfel in Brüssel konzentriert. Die Zinsanhebungsankündigung der EZB war noch in den Ohren der Devisenhändler. Gleichzeitig war klar, dass die USA einen schwächeren Dollar haben möchten und besonders von China eine Aufwertung ihrer Währung fordern. Die Wirtschaft in Japan war auf dem Weg der Erholung und der Yen in einer Phase der Konsolidierung gegenüber vielen Währungen. Schon am Donnerstag der vergangenen Woche gab es erste Erschütterungen in den Rohstoffmärkten, die eine kurzfristige Erholung des Dollar zur Folge hatten. Der Australische Dollar fiel gegen den US Dollar unter 1,0000 und der Euro brach bis 1,3750 ein. Die Reaktionen bei den Rohstoffen wurden mit einer möglichen globalen Konjunkturabkühlung begründet. Kurz zuvor waren aus China etwas schwächere Konjunkturdaten erschienen. Die unglaubliche Katastrophe in Japan brachte nun noch mehr Zweifel an der globalen Konjunkturentwicklung. Allerdings ging dadurch der Dollar nicht mehr fester. Die USA sind weit mehr mit der japanischen Wirtschaft verbunden als Europa. Gleichzeitig wurden Befürchtungen laut, dass Japan zur Finanzierung seines Wiederaufbaus US Anleihen verkaufen könnte und damit natürlich auch Dollar verkaufen müsste. Der Dollar fiel daraufhin von fast 83,00 auf unter 81,80.

      Die Meldungen über eine Einigung der europäischen Politiker über eine gemeinsame Wirtschaftspolitik haben die Märkte kaum noch erreicht. Bis jetzt gibt es noch keine wirkliche Klarheit darüber, wie die neue Basis für den Euro wirklich aussehen wird. Klar dürfte aber sein, dass der Rettungsfond mit noch mehr Geld ausgestattet wird und Griechenland intensiver geholfen wird. Kommen die Märkte zu der Meinung, dass dies der richtige Weg für Europa ist, dann sollte sich Negativmeinung für den Euro bald noch mehr drehen.

      Fed und die Inflation
      Ganz kann man es nicht ausschließen, dass Fed Chef Bernanke am Dienstag dem Schritt der EZB folgen wird.
      In den USA steigt seit einigen Wochen die Inflation wieder an. Der Trend in Richtung Deflation hat gedreht. Dies dürfte auch Ben Bernanke nicht entgangen sein. Es ist deshalb für den Dienstag nicht ganz ausgeschlossen, dass er sich intensiver in Richtung Inflationsbekämpfung äußern wird. Dies wäre dann ein Zeichen dafür, dass QE2 im Juni ausläuft und Zinsanhebungen doch noch 2011 erfolgen könnten. Wäre dies der Fall, dann würde sich der Dollar erholen und Bernanke hätte den Vorsprung der EZB schon wieder aufgeholt. Wie schon gesagt, dies ist nicht ganz unwahrscheinlich, könnte aber zu noch mehr Erschütterungen in den Märkten sorgen. Eine Dollarerholung wäre ohne Frage eine Gefahr für die globalen Finanzmärkte.

      Wie sich dies auswirkt hat sich in der vergangenen Woche bei den Rohstoffen und den Rohstoffwährungen gezeigt.

      Aus technischer Sicht ist ein Ausbruch des Euro über 1,3970
      von großer Wichtigkeit. Nur so kann mehr Dynamik nach oben entstehen.

      Markttechnik:

      EURUSD: (1,3930)
      Die wichtigen Big Points in EURUSD sind, 1,3970 oben und 1,3790 unten.
      Der Tageschart zeigt, dass die 60 Tageliie nun die 90 Tagelinie von unten nach oben geschnitten hat. Dies ist ein Kaufsignal. Überspringt der Euro 1,3970, sollte mehr Dynamik nach ben entstehen (siehe Wochenchart).
      Der Stundenchart zeigt den Verlauf der Reaktion bis 1,3750. Die laufende Erholung sollte bis über 1,4000 gehen.

      USDCHF: ((0,9294)
      Der Abwärtstrend des Dollar ist weiter in Ordnung. Das historische Tief wurde bis jetzt bei 0,9202 gehandelt.
      Dies bleibt vorerst die einzige und wichtige Unterstützung.

      USDJPY: (81,84)
      Unter 0,8150 kommt es zu mehr Abwärtsdynamik.
      Das Ziel liegt dann beim 15jahres Tief bei 79,75.

      USDCAD: (0,9730)
      Unter 0,9933 besteht weiter das Ziel von 0,9000.

      AUDUSD: (1,0140)
      Das Tief der vergangenen Woche wurde bei 0,99771 gehandelt. Der Ausbruch nach unten war nur von kurzer Dauer.
      Über 1,0250 entsteht mehr Dynamik nach oben.

      NZDUSD: (0,7425)
      Bis jetzt hat die Unterstützung bei 0,7340 gut gehalten.

      USDZAR: (6,8730)
      Nach dem Erreichen des Retracements bei 7,3230 hat eine weitere Welle nach unten begonnen. Der USD sollte bis unter 6,5600 fallen.

      EURCHF: (1,2925)
      Bei 1,2835 wurde das 61,8% Retracement erreicht. Von hier sollte der Euro in Richtung 1,3500 steigen.

      EURGBP: (0,8660)
      Der Monatschart zeigt das ganz große Dreieck mit den Begrenzungen 0,8760 oben und 0,8360 unten.
      Im Wochenchart ist der Euro schon bei 0,8550 nach oben ausgebrochen. 0,8760 ist nun der dicke Widerstand.

      EURJPY: (113,75)
      Fällt der USD gegen den Yen, dann wird der Euro nicht über die 115,50 nach oben ausbrechen.
      Unten ist 112,50 wichtig.

      EURINR: (62,725)
      Nach der Erholung des Euro bis 63,60 (50% Retracement)bewegt sich der Euro wieder nach unten. Dies sollte sich fortsetzen.

      Sooooooooooooooo................
      Sehr wichtig wird die Bewegung des Dollar gegen den Yen sein. Unter 81,00 fällt der Dollar schneller.
      Es ist nicht unwahrscheinlich, dass ab dann Interventionen der Bank of Japan einsetzen werden.
      Gelingt es dem Euro über die 1,3970 zu springen, wird mehr Dynamik nach oben aufkommen.

      Jede intensivere Erholung des Dollar wären negative Zeichen für Aktien und Rohstoffe.

      Wichtig für die Dollarbewegung wird die Sitzung der Fed am Dienstag sein.

      Viel Erfolg
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 23:14:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hast Du das geschrieben und wenn ja, machst Du das nun jede Woche?

      Gruß Bernecker1977


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